Blick seitlich an der Fassade des Werk3 entlang in Richtung Innenstadt

Unternehmensstandort östlich der Isar

Das vielbeachtete, 39 Hektar große Werksviertel hinter dem Ostbahnhof ist derzeit das wohl bekannteste neue Stadtquartier in München. Der ehemalige Industriestandort am Münchner Ostbahnhof, der mit großen Namen wie Pfanni, Rhenania und Zündapp verbunden war, liegt nur knapp drei Kilometer von der Innenstadt entfernt.

Das Werksviertel beheimatet heute Unternehmen wie WTS, KPMG, Deloitte Digital, Rohde & Schwarz, Serviceplan, den Hamberger Großmarkt und einen städtischen Gewerbehof. Als moderner Innovations- und Kreativitätsstandort hat sich das Werksviertel in den letzten Jahren bundesweit einen Namen gemacht und erhielt aufgrund seiner besonderen Qualität 2023 auch den Deutschen Städtebaupreis.

Neben dem eingeführten Standort Am Moosfeld, der zuletzt einige Innenentwicklungen verzeichnete, bietet der Osten von München weitere, große Entwicklungsflächen. Dazu gehört das Gewerbeband Steinhausen entlang der A94 nach Passau. Es wird in den nächsten Jahren durch neue Ideen und Entwicklungen zu einem modernen Gewerbestandort fortentwickelt.

Noch weiter östlich werden in der Messestadt Riem, in hochattraktivem Gewerbeumfeld, die letzten städtischen Flächen des Technologieparks an interessierte technologieorientierte Firmen vergeben. Nähere Informationen hierzu von unserer Firmenbetreuung.

Im Südosten finden sich Standorte, die in den nächsten Jahren revitalisiert und ergänzt werden, im Zentrum von Neuperlach, Neuperlach Süd und im Gewerbegebiet Perlach Süd.

 

Standorte und Vorhaben

1. Büro- und Gewerbestandort Werksviertel

Das Werksviertel ist ein lebendiges, produktives Stadtquartier, das auf innovative Weise Wohnen und Arbeit miteinander verbindet.

Seit 2018 wurde eine Reihe von Großprojekten fertiggestellt, darunter das Werk 4 mit dem Adina-Hotel (steidle architekten) und das mit dem DAM-Preis 2021 ausgezeichnete Werk 12 des niederländischen Architekturbüros MVRDV mit der markanten Buchstaben-Fassade. Auch der attraktive iCampus mit seinen neun Bauabschnitten ist mittlerweile fast fertig. Ab 2025 sind hier als Mieter das US-Technologieunternehmen Synopsys und die FNZ Bank angekündigt.

Mit dem Werk1 befindet sich im Werksviertel ein wachsendes Innovations- und Gründerzentrum, das Start-ups und Unternehmen Raum für kreatives Arbeiten und Networking bietet.

Weitere Bauvorhaben befinden sich in Vorbereitung oder im Bau, darunter auch das Konzerthaus des Freistaats Bayern für München. Außerdem wird der bestehende städtische Münchner Gewerbehof Ostbahnhof modernisiert und zu einem Technologiezentrum erweitert.

Direkt gelegen am Münchner Ostbahnhof mit Regional- und Fernverkehr ist das Werksviertel mit dem öffentlichen Nahverkehr stark vernetzt. Neben der S-Bahn (Stammstrecke) mit Anschluss an den Flughafen, befindet sich hier ein großer Busbahnhof und es kreuzen die die U5 und die Tram.

Aktuelle Projektentwicklungen:

2. Gewerbegebiet Neumarkter Straße

Der Standort in der Neumarkter Straße umfasst ein etwa 20 Hektar großes, heterogenes Gewerbegebiet mit Büros und klassischem Gewerbe. Namenhafte Unternehmen wie Penguin Random House, Noventi Healthcare, Scandic, MSD und der neue Hauptsitz von Willy Bogner sind hier zu finden.

Neue Gebäude der Macherei, Entwurf

Spannende Projekte im Gewerbegebiet Neumarkter Straße, die bereits realisiert wurden, sind die MACHEREI und das New Eastside Munich. Bei der MACHEREI handelt es sich um ein 41.600 m² großes vernetztes Quartier mit Loftbüros, Gastronomie und Designhotel. Das New Eastside Munich ist ein 21.000 m² großer Neubau für Büros auf dem ehemaligen Gelände der HAWE Hydraulik SE.

Das Gewerbegebiet Neumarkter Straße ist mittels S-Bahn (Station Leuchtenbergring) und der Tram 21 erreichbar. Es ist zudem Projektgebiet des städtischen Gewerbegebietsmanagements.

Aktuelle Projektentwicklungen:

3. Gewerbegebiet St.-Martin-Straße

An der St.-Martin-Straße befinden sich mit der neuen balan und dem Weissen Quartier zwei große und seit kurzem bezugsfertige Objekte im Umfang von etwa 16 Hektar.

Die neue balan bietet eine Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten und einen interessanten Branchemix.

Zu den ansässigen Unternehmen zählen etwa der Technologiekonzern Meta, Softwareentwickler wie iteratec, Convercus, Zühlke Engineering oder sqanit, der Medizintechnikhersteller ONCARE und die Unternehmensberatung Accenture.

Das Weisse Quartier an der St.-Martin-Straße feierte im Herbst 2022 Richtfest. Das ursprünglich von Richard Meier geplante Ensemble wurde aufgestockt und so auf nachhaltige Weise weiterentwickelt. Der Campus verfügt über 60.000 m² Bürofläche; die Außenanlagen wurden mit viel Grün neugestaltet. Auch hier arbeiten namenhafte Unternehmen: NokiaSiemens, Infinera, Telit Cinterion, PPRO, Pearson Deutschland oder Dassault Systèmes.

Erreichbar ist das Gewerbegebiet mittels S-Bahn (Station St.-Martin-Straße) oder mit dem Bus 54 vom Ostbahnhof.

Aktuelle Projektentwicklungen:

 

4. Bürostandort Arabellapark

Der Bürostandort Arabellapark in Bogenhausen umfasst ein rund 30 Hektar großes Areal. Hier befinden sich das weithin sichtbare, denkmalgeschützte Hochhaus der HypoVereinsbank, die Bayerische Versorgungskammer und die BayWa-Zentrale. Aber auch die Swiss Re und die Hubert Burda Media Holding sind am Standort anzutreffen.

Prägend für den Arabellapark ist auch das markante Scheiben-Hochhaus Arabella mit 87.000 m² und einem Nutzungsmix von Hotel, Wohnen, Klinik, Arztpraxen, Büro, und Einzelhandel. Die Eigentümerin plant nach eigenen Aussagen den Abriss und Neubau des Objekts mit gleicher Figur ab 2026.

Mit dem Arabella 26 entsteht seit 2022 östlich des HVB-Towers und nordwestlich des Bürokomplexes „Arabeska“ zusätzlich ein von Aiko Schluchtmann Architekten geplantes, 16-geschossiges Wohn- und Geschäftsgebäude mit begrünter Fassade.

Zu erreichen ist der Bürostandort per U-Bahn (U4) und mit der Tram 16.

Aktuelle Projektentwicklungen:

5. Gewerbeband Steinhausen

Das etwa 70 Hektar große, heterogene Gebiet mit Büros, klassischem Gewerbe und Logistik zieht sich entlang der Bahn und der A 94. Den Auftakt bilden dabei die Bavaria Towers im Westen.

Bereits angesiedelt haben sich hier bekannte Namen wie Siltronic, Samsung Semiconductors Europe, die Süddeutsche Zeitung (Redaktion und Druckerei), Biogen, Instrument Systems, Heidelberg Materials und der Logistikdienstleister Dachser.

Für den Bereich zwischen dem Vogelweideplatz im Westen und dem Gleisbogen im Osten wurde der städtische Rahmenplan Steinhausen im Juli 2023 vom Münchner Stadtrat mit dem Ziel, das Gebiet zu einem produktiven Stadtquartier zu transformieren, beschlossen. Der klassische Produktionsanteil soll dabei gestärkt, die Nutzungsvielfalt erhöht und durch Nachverdichtung ein attraktives Quartier entstehen.

Mit dem Vorhaben MUC.EAST hat für eine Teilfläche bereits in gebietsübergreifender Abstimmung mit der Stadt eine Projektentwicklung seinen Anfang genommen.

Im Ostteil des Areals ist ein städtischer Gewerbehof projektiert, der ab 2035 erstellt werden soll.

Aktuelle Projektentwicklungen:

6. Neuperlach

Im Münchner Südosten befinden sich östlich der A 8 drei Gebiete in Perlach, die für Gewerbe- und Büroentwicklungen verfügbar sind.

Pressebild: Der Stadtteil Neuperlach von oben

Bürostandort Neuperlach Zentrum

An der Fritz-Schäffer-Straße unweit der U-Bahn-Station Neuperlach Zentrum und dem PEP-Einkaufszentrum liegt dieser 10 Hektar große Bürostandort, an dem Unternehmen wie die Wacker Chemie AG, die Bayerische Versicherungsgesellschaft, Pangea life oder Continental Automotive anzutreffen sind.

Das ehemalige Gebäudeensemble „Fritz9“ wird aktuell – nach Zwischennutzung durch das Shaere – umfassend erneuert. Unter dem Projektnamen aer-München werden die bestehenden Gebäude umstrukturiert, um einen nachhaltigen Hightech Campus mit 42.000 m² zu schaffen. Dieser wird sich durch einen hohen Grad an Nachverdichtung sowie durch neue und zunehmend gemischte Nutzungen auszeichnen.

 

Fritz-Schäffer-Str. 9, überarbeiteter Siegerentwurf, Stufe 2

Fritz-Schäffer-Str. 9, überarbeiteter Siegerentwurf, Stufe 2

Bürostandort Neuperlach Süd

Unmittelbar am U/S-Bahnhof Perlach Süd befindet sich auf rund 24 Hektar der Campus Perlach mit 200.000 m² Büro- und Laborflächen. Derzeitiger Hauptnutzer des Campus ist der Dax-Konzern Siemens. Allerdings sind in den MuniCubes auf dem Areal noch weitere Büroflächen verfügbar.

Entlang der Carl-Wery-Straße entstand südlich des U/S-Bahnhofs das 17-geschossige Boardinghouse R.evo Serviced Apartments. Zu den aktuellen Entwicklungen zählen die städtische Berufsschule für Farbe und Gestaltung, sowie das Perlacher Tor, ein Büropark mit 55.000 m² Gesamtfläche.

 

Gewerbegebiet Perlach Süd

Das rund 25 Hektar umfassende Gewerbegebiet Perlach Süd liegt südlich des alten Dorfkerns und der S-Bahnhaltestelle Perlach. Der Standort ist von klein- und mittelständischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen geprägt und wird durch den städtischen Münchner Gewerbehof Perlach sinnvoll ergänzt. Viele der Betriebe sind bereits seit mehreren Jahrzehnten in Perlach ansässig.

Seit Oktober 2022 ist das Fokusgebiet Perlach Süd zudem Teil des Projekts Creating NEBourhoods Together“. Dabei handelt es sich um eines von fünf Leuchtturmprojekten des EU-Förderprogramms „Neues Europäisches Bauhaus“. Ziel ist es, das Leben und Arbeiten im Münchner Stadtteil Neuperlach zukunftsfähig, sozial gerecht und umweltfreundlich zu gestalten.

Perlach Süd ist Projektgebiet des städtischen Gewerbegebietsmanagements.

Aktuelle Projektentwicklung:

7. Messestadt Riem

Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens München-Riem liegt gut sieben Kilometer vom Münchner Stadtzentrum entfernt die Messestadt Riem - eines der größten städtebaulichen Entwicklungsgebiete Europas. Es bietet auf 560 Hektar im südlichen Bereich vielfältige Wohnangebote, das rund 70 Hektar große Messegelände der Messe München GmbH im Herzen des Areals, sowie alle wesentlichen Infrastruktureinrichtungen, die ein modernes Wohnareal auszeichnen (Kindergärten, Schulen, Sozialeinrichtungen, direkte Anbindung an U-sowie S-Bahn) und die Riem Arcaden, ein großes Einkaufszentrum.

Der Technologiepark Riem im Westen der Messestadt bietet auf 14 Hektar bebaute und noch etwa ein Hektar unbebaute stadteigene Flächen für Unternehmen aus dem Life-Science- sowie High-Tech-Bereich. Die Flächen werden von der Stadt München - über unsere Firmenbetreuung - an Unternehmen aus Forschung und Entwicklung vergeben. Zu den bereits ansässigen Firmen zählen namenhafte Unternehmen wie der Medizintechnikhersteller Brainlab AG, der Softwareentwickler Nemetschek SE, das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Capgemini, Qlik Tech, GEW Deutschland und Dassault Systèmes.
 

Das Areal ist über die U-Bahn-Haltestelle Messestadt West (U2) sowie mit den Bus 139 (Paul-Wassermann-Straße) an den ÖPNV angeschlossen. Mit dem Auto gelangt man direkt auf die Autobahn A94.

8. Projekt Gewerbeflächen am Rappenweg

Das 24,5 Hektar große Gebiet am Rappenweg liegt im Umgriff des Aufstellungsbeschlusses für den Bebauungsplan Nr. 1728g im Osten Münchens. Auf den gewerblich genutzten Flächen am Rappenweg könnte ein dichtes, gemischtes und nachhaltiges Quartier mit Wohnungen sowie Flächen für Gewerbe und Einzelhandel entstehen, für das aktuell ökologisch sowie ökonomisch umsetzbare Lösungen entwickelt werden.

Auf dem Areal wurde im Rahmen des Gewerbehofprogramms bereits eine Potenzialfläche für einen zukünftigen städtischen Münchner Gewerbehof Rappenweg identifiziert.

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