München Parkstadt Schwabing Blick von Norden auf die Firmen rechts von der A9 und die Highlight Towers

Parkstadt Schwabing und Allach bis Freimann

Der Münchner Norden bietet das höchste Flächenpotenzial. Während nördlich entlang der A9 die Parkstadt Schwabing schon mit den Highlight Towers (IBM Watson, Fujitsu), dem Microsoft-Hauptquartier, Niederlassungen von MAN Financial Services, GE Health Care, ASM Osram und Amazon sowie dem neuen Sitz von ARRI glänzt, entstehen hier weitere große Gewerbevorhaben. 

Etwas weiter nördlich, in einem Bogen von Allach im Nordwesten über Milbertshofen, den Frankfurter Ring bis nach Freimann im Nordosten befinden sich besonders große Entwicklungsareale.

Die meisten Entwicklungen und Neuansiedlungen in München sind in den nächsten Jahren im Norden zu erwarten. 

Standorte und Vorhaben

Bürostandort Parkstadt Schwabing

Auf dem ehemaligen Industriegebiet westlich der A9 ist ein etwa 30 Hektar umfassender, hochmoderner Büro- und Gewerbepark mit High-Tech-Schwerpunkt entstanden – eines der anspruchsvollsten städtebaulichen Entwicklungsprojekte in München.

Neben den Firmensitzen namhafter Tech-Unternehmen wie Amazon, ARRI, ASM Osram, Atos, IBM Watson, Fujitsu, MAN Financial Services, GE Healthcare und Microsoft, gibt es aktuelle Flächenangebote und noch Flächenpotenziale für Gewerbe, die nach und nach entwickelt werden.

Die Parkstadt Schwabing ist mittels Trambahnlinie 23 (Anni-Albers-Str.) und der U-Bahnlinie U6 (Alte Heide) an den ÖPNV angebunden. Mit dem Pkw erreicht man die Parkstadt Schwabing über den mittleren Ring bzw. über die Autobahnabfahrt der A9 München einwärts.

Aktuelle Projektentwicklungen:

München Parkstadt Schwabing Blick von Norden auf die Firmen rechts von der A9 und die Highlight Towers

Gewerbegebiet Allach

Das Industriegebiet im Nordwesten umfasst etwa 70 Hektar und liegt östlich der Bahngleise (S-Bahn Allach). Geprägt ist der großmaßstäbliche Standort von den beiden bedeutenden, ansässigen Firmen Krauss-Maffei Wegmann und Siemens Mobility. Seit der Verlagerung von KraussMaffei Technologies in das Münchner Umland sind in dem Gebiet neue gewerblich-industrielle Flächenpotenziale in Form von Industriehallen frei geworden.

Auf dem ehemaligem Industrieareal westlich der Bahn wurden Wohnungen gebaut; etwa ein Hektar Gewerbefläche bleibt bestehen.

Aktuelle Projektentwicklungen:

FIZ Masterplan

Das Forschungs- und Innovationszentrum von BMW, kurz FIZ, ist das technische Herzstück des Unternehmens. Östlich der Schleißheimer Straße finden wesentliche Teile der Forschung und Entwicklung statt.

BMW setzt hier auf dem letzten, etwa 26 Hektar großen Teilstück der ehemaligen Kasernenfläche, im Norden des ehemalien FIZ (FIZ Nord-Nord) einen selbst entwickelten, städtebaulichen und freiraumplanerischen Masterplan um. Dieser soll bis 2050 umgesetzt werden. Dabei ist vorgesehen, benachbarte Gewerbeareale konzeptionell einzubeziehen und das Areal an einen neu zu schaffenden S-Bahn-Halt am künftigen S-Bahn Nordring anzuschließen. Mehr zum FIZ Masterplan.

Aktuelle Projektentwicklungen

Gewerbegebiet Milbertshofen

Entlang der Moosacher Straße sowie westlich und östlich der Lerchenauer Straße entsteht am Olympiapark auf rund 160 Hektar ein ausgedehntes Gewerbe- und Industriegebiet. Der industrielle Charakter des Gebiets ist durch die BMW Group und durch Knorr-Bremse geprägt, die beide ihren Firmensitz und auch Fertigung, Forschung und Entwicklung hier haben.

Etwa 33 Hektar nördlich der Moosacher Straße bis zum DB Nordring liegen im Umgriff der städtischen Rahmenplanung Frankfurter Ring. Das Ziel der Planung ist die Transformation des Gebiets zu einem produktiven Stadtquartier: Neben einer Nachverdichtung sollen klassisch produzierende Nutzungen gestärkt und die Vielfalt erhöht werden.

Front des Gewerbehof Nord mit Staudenbeet vor der Fassade mit Vordach

Städtischer Münchner Gewerbehof Nord

Nördlich des Firmensitzes von Knorr-Bremse befindet sich an der Wilhelmine-Reichard-Straße der städtische Münchner Gewerbehof Nord, einer von neun Gewerbehöfen der Münchner Gewerbehof- und Technologiezentrumsgesellschaft mbH (MGH). Er wurde 2019 fertiggestellt und bietet auf rund 10.000 m² Geschossfläche eine hohe Deckenbelastbarkeit, ab 40 m² teilbare Mietflächen sowie drei geräumige Lastenaufzüge.

Die Nachfrage von kleinen und mittleren Betrieben nach Flächen in den Münchner Gewerbehöfen ist konstant hoch, doch aufgrund von Mieterwechseln gibt es immer wieder die Möglichkeit eine freie Mietfläche zu erhalten. Es lohnt sich also, anzufragen.

Das Gewerbegebiet ist durch die U-Bahn (U3 und U8) und über den äußeren Ring zu erreichen.

Aktuelle Projektentwicklungen:

Gewerbegebiet Moosacher Bahnhof

Etwa auf 20 Hektar südwestlich der Bahnlinie (S-Bahn Moosach Bahnhof) befindet sich der Firmensitz der Firma MEILLER Kipper, ein global agierendes Unternehmen im Bereich Fertigung und Vertrieb von Kippbauten, Kippanhängern und Hydrauliksystemen, mit Hauptverwaltung und Produktion. Neben dem bekannten Firmensitz befindet sich das Viertel derzeit in einer Entwicklungsphase, die von Sanierungen und Nachverdichtungen geprägt ist.

Auch der ehemalige Logistikstandort östlich der Bahn wird aktuell entwickelt. Hier entsteht auf 28.000 m² ein modernes gemischtes gewerbliches Quartier mit Produktion, Gewerbehof, Büros und Einzelhandel. Der Standort liegt sehr gut erschlossen unmittelbar am Kreuzungsbahnhof Moosacher Bahnhof der mit der Linie U 3 das U-Bahnnetz, die S-Bahnlinie S1 (Richtung Flughafen und Freising) sowie der Tram 20 (Richtung Innenstadt) verknüpft.

Aktuelle Projektentwicklungen:

Firmensitz-Gebäude F.X. Meiller und Umgebung in München Moosach

Gewerbegebiet Freimann

Westlich der A9 und südlich der Heidemannstraße erstreckt sich auf etwa 75 Hektar das Gewerbegebiet Freimann auf der Fläche eines ehemaligen Ausbesserungswerks der Deutschen Bahn. Auf dem Areal vertreten ist unter anderem der BMW Campus, die B2B Plattform Munich Order Center (MOC) der Messe München, der Medizintechnikhersteller Livanova, die Veranstaltungshalle Zenith und die Motorworld Munich.

Der Südteil wurde von der Stadt München im Rahmen der Gewerbeförderung vergeben. Angesiedelt wurden kleinteiliges Gewerbe unterschiedlicher Branchen.

Weiteres Entwicklungspotenzial ist im Gewerbegebiet grundsätzlich noch vorhanden.

Das Gewerbegebiet ist mittels U-Bahn (U6) an den ÖPNV angeschlossen und liegt in unmittelbarer Nähe zur A9.

Aktuelle Projektentwicklungen:

MOC und Umgebung in München Freimann

Das MOC in München Freimann

Gewerbegebiet Frankfurter Ring

Nördlich des Frankfurter Rings befindet sich das gleichnamige, etwa 85 Hektar große Gewerbe- und Industrieareal. Dieses ist Teil der Rahmenplanung Frankfurter Ring, die eine Transformation des Areals zu einem produktiven Stadtquartier zum Ziel hat. Neben einer Nachverdichtung sollen klassisch produzierende Nutzungen gestärkt und die Vielfalt erhöht werden.

Mit der Verlagerung der Präzisionsschmiede Winning BLW wird auf dem knapp 6 Hektar großen Areal Frankfurter Ring 227 sukzessiv ein nachhaltiger Büro-, Gewerbe- und Hotelstandort mit einem Hochhaus und einem Quartiersplatz errichtet.

Im November 2023 endete der Ideen- und Realisierungswettbewerb für das Gebiet. Den ersten Platz des Ideenteils hat das Architektur- und Stadtplanungsbüro UTA aus Stuttgart zusammen mit bauchplan Landschaftsarchitekten belegt. Den Realisierungsteil haben Robertneun Architekten mit Lohrengel Landschaft, beide aus Berlin, für sich entschieden.

Für kleine und mittlere Gewerbetreibende und Handwerksbetriebe befindet sich im Gebiet auch der städtische Münchner Gewerbehof Frankfurter Ring.

Das Gewerbegebiet ist mittels U-Bahn (Linie U2) und Trambahn (Tram 23) an den ÖPNV angeschlossen und ist über die Heidemannstraße und den Frankfurter Ring mittels PKW zu erreichen.

Aktuelle Projektentwicklung:

 

Gewerbegebiet Europark

Das etwa 85 Hektar große Gewerbeareal wird südlich durch den DB Nordring begrenzt und ist westlich und östlich der Ingolstädter Straße zu verorten. Auf knapp 26 Hektar Fläche ist der Ostteil des Europarks entlang der Maria-Probst-Straße von Hallenbauten und von Fachmärkten geprägt.

Aktuell wird für den östlichen Teil ein Strukturkonzept erarbeitet, um den Europark im Sinne der nachhaltigen Stadt zu einem zukunftsfähigen Quartier mit einer Nutzungsmischung aus Wohnen und Gewerbe weiterzuentwickeln.

Aktuelle Projektentwicklung:

Ideenwettbewerb Europan 17, Schrägluftbild Standort München Europark

Gewerbegebiet Ludwigsfelder/Dachauerstr. Nordwest

Südöstlich des Rangierbahnhof München Nord entlang der Dachauer Straße und südlich an der Ludwigsfelder Straße befinden sich auf knapp 46 Hektar Gewerbe- und Potenzialflächen. Das Gebiet ist aktuell von KFZ- und Nutzfahzeughandel sowie Betrieben der Ver- und Entsorgungswirtschaft geprägt und im östlichen Bereich, entlang der Dachauer Straße, zusätzlich von Einzelhandel.

Im Bereich südlich der Ludwigsfelder Straße befinden sich auf knapp 14 Hektar noch Potenzialflächen, die zukünftig erschlossen und entwickelt werden können.

Zeichnung eines Gewerbeblocks mit Geschäften, Büros, Parkplatz

Gewerbegebiet Moosach

Zwischen der Triebstraße und dem Georg-Brauchle-Ring, entlang an der Hanauer Straße, befinden sich auf knapp 68 Hektar Gewerbe- und auf rund 13 Hektar Mischflächen (Büronutzungen).

Der nördliche Bereich des Gebiets ist durch kleinteilige Gewerbenutzungen aus dem Bereich Automotive geprägt. Unterhalb der Triebstraße, westlich der Hanauer Straße entsteht derzeit ein Mixed-Use Areal mit rund 38.000 m² Bruttogeschossfläche, das bis Ende 2025 fertiggestellt sein wird. In unmittelbarer Nähe befindet sich mit dem OEZ eines der großen, bekannten Einkaufszentren Münchens mit einer Vielzahl von Retailern und Shops.

Weiter südlich, ober- und unterhalb des Georg-Brauchle-Rings, sind namhafte Unternehmen wie die Traton Group, E.ON Energy Projects, Adobe Munich, Huawei Technologies, BMW Forschung und Technik oder ORACLE Deutschland angesiedelt. Mit 146 m steht hier auch das höchste Gebäude Münchens, das Uptown München, mit der Firmenzentrale von Telefónica Deutschland.
 
Darüber hinaus befindet sich hier auch das Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence der Technischen Universität München, das Hybrid.M der Stadtwerke München, ein Bauwerk das einen Busbetriebshof, Büros und Werkswohnungen der Stadtwerke München vereint sowie das städtische IT-Rathaus (IT@M, digital@M).
 

Fassade Münchner Technologiezentrum (MTZ)

Mit dem Münchner Technologiezentrum (MTZ) befindet sich im Gebiet auch eine städtische Einrichtung, die jungen Technologie-Unternehmen moderne Büroflächen und Beratung auf fast 10.000 m² Fläche bietet und mit dynamischer Atmosphäre optimale Wachstumsbedingungen in bester Lage ermöglicht.

Durch die Anbindung an den ÖPNV durch die U-Bahn (U1/U3) und durch diverse Busstationen (Linien 143, 175) ist das Gebiet bestens zu erreichen.

Aktuelle Projektentwicklungen:

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