Städtische Münchner Gewerbehöfe

Die Münchner Gewerbehöfe bieten Flächen für kleine Handwerks-, Industrie- und Gewerbebetriebe an und somit den Raum für neue Produkte, innovative wie auch handwerkliche Ideen.

Das Münchner Gewerbehofprogramm

Mit etwa 485 eingemieteten Betrieben auf insgesamt 106.000 m² Fläche sind die Münchner Gewerbehöfe seit über 40 Jahren eine Erfolgsgeschichte.

Die Stadt München hat sich vorgenommen, Handwerks- und Industriebetrieben eine zukunftssichere Perspektive innerhalb einer wachsenden Stadt mit stark konkurrierenden Flächennutzungen zu bieten. Das Münchner Gewerbehofprogramm wurde beschlossen, um kleinen sowie mittleren Unternehmen aus Handwerk, Industrie und Großhandel bedarfsgerechte Flächen, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, zu bieten.

Wesentliche Voraussetzung, um dieses Ziel zu erreichen, ist die Schaffung eines stadtweiten und flächendeckenden Gewerbehofnetzes.

Die gestapelte Bauweise bietet den Gewerbetreibenden spezielle Vorteile wie eine hohe Deckenbelastbarkeit, Lastenaufzüge, breite Erschließungsflächen im Gebäude sowie Anlieferzonen auf dem Grundstück. Das Angebot wird darüber hinaus flankiert durch attraktive, mieterfreundliche Vertragskonditionen

Die bisher realisierten neun Gewerbehöfe und das Münchner Technologiezentrum MTZ befinden sich innerhalb dicht bebauter Viertel und erhalten gewerbliche Arbeitsplätze im urbanen Umfeld. Auch Nachbarn und Anwohner profitieren von den Gewerbehöfen durch eine wohnortsnahe Versorgung, einen Rückgang von Emissionen wie Lärm und durch weniger Parkplatzkonkurrenz.

Die Städtischen Münchner Gewerbehöfe sind also ein Beispiel für erfolgreiche Mittelstandspolitik in der Stadt und ein wichtiger Bestandteil einer diversen Stadtentwicklung.

  • Kontakt zu den Gewerbehöfen

    Hier finden Sie die neun Gewerbehöfe und das MTZ - Münchner Technologie-Zentrum mit Adressen und Kontakt. Betreiberin ist die MGH - Münchner Gewerbehof- und Technologiezentrums-Gesellschaft mbH, eine Tochtergesellschaft der Stadt.

    Die MGH vermietet seit diesem Monat Flächen im neuen Gewerbehof Nord. Er ist der neunte Standort in München.

Für wen bieten die Münchner Gewerbehöfe Platz?

Um Mieter in den Münchner Gewerbehöfen zu werden, muss der Betrieb einen handwerklichen oder industriellen Schwerpunkt haben.

Dabei ist es unerheblich, ob sich der Betrieb in der Phase einer Existenzgründung, einer Betriebserweiterung oder einer Betriebsverlagerung befindet.

Ausblick – Diese Gewerbehöfe sind in Planung

Karte Münchner Gewerbehöfe: Bestehende Standorte und Standorte, die für künftige Gewerbehöfe in Frage kommen

Der Bedarf nach kleinteiligen Gewerbeflächen im Stadtgebiet ist weiterhin groß, da Gewerbe oft zugunsten von Wohnen weichen musste und muss.

Damit es auch in Zukunft geeignete Standorte für klassisch gewerbliche Nutzungen im verdichteten städtischen Umfeld gibt, sollen weitere Gewerbehöfe entstehen.

Mit der Fortschreibung des Münchner Gewerbehofprogramms hat der Stadtrat daher Ende 2023 nächste Schritte sowie einen Ausblick auf den mittel- und langfristigen Ausbau des Gewerbehofnetzes festgelegt (die aktuelle Fortschreibung ist am Ende dieser Seite verlinkt).


 

 

Hier stellen wir Ihnen die neu geprüften und priorisierten Standorte vor und erläutern den Stand der Projekte:
 

  • Gewerbehof Freiham
    Der Bau des Gewerbehofes im jungen Stadtteil Freiham soll 2025 beginnen und sieht rund 10.000 m² Fläche vor. Aktuell laufen die Vorbereitungen für den Baugenehmigungsantrag.
     
  • Technologie- und Gewerbezentrum Ostbahnhof
    Der zwischen 1983 und 2001 in drei Bauabschnitten errichtete Gewerbehof am Ostbahnhof beherbergt derzeit 62 Betriebe auf 26.000 m². Die Weiterentwicklung zum Technologie- und Gewerbezentrum Ostbahnhof wird vorbereitet. In einem neu zu erstellenden Gebäude sollen auf knapp 10.000 m² weitere Flächen für klassisches Gewerbe in Kombination mit einem Technologiezentrum errichtet werden. Aktuell laufen die Vorbereitungen für den Baugenehmigungsantrag.
     
  • Gewerbehof Moosach
    Dieser Gewerbehof unweit des Moosacher Bahnhofs wird von einem privaten Investor realisiert. Gegenstand des Vorhabens ist die Errichtung von 25.000 m² für klassisch produzierendes Gewerbe zu errichten. Davon sind etwa 14.000 m² in einem Gewerbehof als kleinteilig vermietbare, gestapelte Nutzung vorgesehen.