Klimapakt Best Practice: PV-Anlage und Großspeicher am Telekom-Standort München

12.12.24

Die Telekom steigert den selbst erzeugten Anteil an erneuerbaren Energien für ihre Netze – entscheidende Bausteine sind in München die PV-Anlage und der neue Großspeicher am Marsplatz, die die Klimaziele der Telekom unterstützen.  

Stabilität für die Erneuerbaren

Telekom-MItarbeitende und Wirtschaftsreferent C. Baumgärtner vor PV-Anlage der Telekom am Marsplatz

Mit Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (3. v.r.) hier von der Deutschen Telekom Technik v.l.n.r. Driton Emini, Vice President Netz Evaluation and Strategie, Dr. Peter Unger, Leiter PTI Mainz, Christopher Mathea, PASM, Cornelia Szyszkowitz, Nachhaltigkeit, Christoph Huber, Kommunalbeauftrager

Seit 2021 deckt der Konzern seinen Strombedarf zu 100% aus erneuerbaren Energien. 2025 will das Unternehmen im Bereich der eigenen Emissionen und der Energie-bezogenen indirekten Emissionen (Scope 1 + 2) zu 95 % klimaneutral sein.*

Die nötige Energie wird die Telekom etwa aus der größten Agri-Photovoltaikanlage Deutschlands von Vattenfall in Mecklenburg-Vorpommern beziehen sowie aus dem Windpark „He Dreiht“, einem der europaweit größten Offshore-Windparks von EnBW (Fertigstellung 2026). Wo immer möglich ergänzen eigene Anlagen den Umstieg - wie die PV-Anlage auf dem Dach am Marsplatz.

Da die Erzeugung von „Grünstrom“ vom Wetter abhängt, spielt die Speicherung von Energie ab dem Umstieg eine wichtige Rolle. Schließlich brauchen Mobilfunk und Festnetz auch Energie, wenn es windstill ist oder keine Sonne scheint. Für Stabilität am Ort werden die Batteriegroßspeicher sorgen.
 

* Mehr zum Klimaziel und Klima-Transitionsplan der Telekom.

Als Telco-Unternehmen Vorreiter

Die Telekom-Tochter PASM (Power and Air Condition Solution Management GmbH) hat 2022 damit begonnen, insgesamt vier Batteriegroßspeicher zu errichten. Der Speicher am Münchner Marsplatz ist seit 2024 einer davon. Er speichert überschüssige erneuerbare Energie, um sie bei Bedarf nutzen zu können.

Als Telekommunikationsunternehmen ist die Telekom mit den Großspeichern ein Vorreiter. Insgesamt wollen Telekom und PASM bis 2030 300 MWh Energie speichern.    

Porträt Mann mit blauem Sakko

Die Technologie kombiniert mit der Wirtschaftlichkeit leistet einen wichtigen Beitrag zu den ambitionierten Klimaneutralitätsplänen der Telekom bis 2040 und stellt sicher, dass wir unser Netz nachhaltig und zukunftssicher aufstellen.

Abdu Mudesir, Geschäftsführer Technik, Telekom Deutschland

Energieplanung und Anlagen

Die PASM kümmert sich als Energiedienstleister der Telekom um den Einkauf der benötigten Energiemenge. Sie ist auch verantwortlich für eine möglichst exakte Strommengenplanung, basierend etwa auf Rolloutmengen oder sogenannten Energiedashboards und den Bau von Anlagen, mit denen erneuerbare Energien erzeugt und gespeichert werden.

 

Tour am Standort

Power and Air Solutions-Vertreter und Wirtschaftsreferent C. Baumgärtner  im Großspeicher am Marsplatz

Clemens Baumgärtner, Wirtschaftsreferent der Stadt München und Schirmherr des Klimapakts (mitte) auf dem Dach des Telekom-Gebäudes am Marsplatz mit Christopher Mathea, PASM (rechts) und Driton Emini, Telekom Technik (links).

Der Batteriegroßspeicher am Münchner Marsplatz ging im Herbst 2024 in Betrieb. Die Telekom kann so ihren Anteil an erneuerbaren Energien weiter steigern und die Energiewende aktiv mit vorantreiben.

Und eines ist hier im Münchner Stadtzentrum sicher: An diesem Standort kann die PV-Anlage auf dem Dach gar nicht genug Strom erzeugen, denn: Bei Überkapazitäten wird direkt gespeichert.  

Power and Air Solutions-Vertreter und Wirtschaftsreferent C. Baumgärtner im Großspeicher am Marsplatz

Batteriegroßspeicher

Porträt Mitarbeiter

„Unsere BESS-Anlagen basieren auf Lithium-Technologie, die sich weltweit als Standard etabliert hat. Dabei setzen wir gezielt auf LFP-Zellen (Lithium-Eisenphosphat), eine der umweltverträglicheren Zellchemien im Vergleich zu NMC (Nickel-Mangan-Cobalt). Gleichzeitig halten wir stets Ausschau nach weiteren innovativen und nachhaltigen Lösungen, um die Energiezukunft aktiv mitzugestalten.“

Christopher Mathea, Leiter Technology Development, PASM

Video "Was ist... ein Batteriegroßspeicher?"

Beispiel: Telekom-Großspeicher in Bamberg

Video "Was ist... ein Batteriegroßspeicher?" von Telekom (2:16 min)

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Telekom Technik beim Klimapakt Münchner Wirtschaft

Der Klimapakt Münchner Wirtschaft ist eine Initiative der Stadt München mit Großunternehmen in München, die zur Klimaneutralität der Stadt bis 2035 beitragen wollen. Aktuell läuft die dritte Projektphase bis Ende 2025 mit 16 Münchner Großunternehmen.

Die Deutsche Telekom Technik GmbH war von Anfang an dabei, um neben ihrer globalen Klimastrategie auch konkret die lokalen Klimaziele in München zu unterstützen.

Stand 2020 verantwortete der Sektor Wirtschaft knapp die Hälfte der Treibhausgas­emissionen Münchens und ist daher ein entscheidender Akteur auf dem Weg zur Klimaneutralität.

munich business unter­stützt daher Münchens Betriebe und Unternehmen mit Informations- und Beratungsangeboten, Förderprogrammen und starken Netzwerken wie ÖKOPROFIT und dem Klimapakt Münchner Wirtschaft.

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