Neufreimann

Urban und grün: Auf dem Gelände der früheren Bayernkaserne in Freimann entstehen rund 5.500 Wohnungen für bis zu 15.000 Menschen.

Visualisierung: Blick in einen der neuen Wohnhöfe Neufreimanns

Aktuelles

Tramtrasse Linie 23 genehmigt

Die Pläne der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) für die Verlängerung der Tramlinie 23 von Schwabing Nord bis zur U-Bahn-Station Kieferngarten wurden genehmigt. In Neufreimann ist eine Haltestelle am zentralen Stadtplatz vorgesehen. Die Tramlinie mit Anschluss an die U6 ist ein wichtiger Baustein im Mobilitätskonzept für das neue Stadtquartier.

In einem zweiten Schritt soll eine weitere Tramtrasse für die Linie 24 entstehen, die Neufreimann mit der U-Bahn-Station Am Hart und damit mit der U2 verbindet.

Ein urbaner Stadtteil entsteht

Visualisierung: Grüner Boulevard Neufreimann
Arge Max Dudler, Berlin; Hilmer & Sattler und Albrecht, München; Gebhardt Konzepte, München / LHM
Ein Viertel der kurzen Wege: Geschäfte und Schulen sollen bequem fußläufig erreichbar sein.

Neben rund 5.500 Wohnungen sind Kindertagesstätten sowie zwei Schulstandorte mit einem Gymnasium, zwei Grundschulen, einer Förderschule, einer Musikschule und Sportanlagen geplant. Hinzu kommen soziale Einrichtungen wie ein Seniorenzentrum, eine Jugendfreizeitstätte und Nachbarschaftstreffs, eine Zweigstelle der Münchner Volkshochschule, ein großer Lebensmittelmarkt und weitere Geschäfte. An der Heidemannstraße soll eine Feuerwache entstehen.

Die Gebäude werden durch öffentliche und private Freiflächen ergänzt: einen Stadtpark, zwei großzügige Grünflächen im Norden und Süden des Quartiers, ein Grünboulevard mit Fuß- und Radwegen in Ost-West-Richtung sowie gemeinschaftliche Dachgärten und Innenhöfe. Die Verlängerung der Trambahnlinie 23 wird auf einer Trasse, der sogenannten Magistrale, durch das Areal geführt.

Bauliche Fortschritte des Quartiers

Neufreimann, Übersicht Bauabschnitte
LHM
Übersicht Bauabschnitte

Im April 2019 ist der Bebauungsplan in Kraft getreten. Es wurde damit begonnen, die Baufelder freizumachen und das insgesamt etwa 60 Hektar große Areal zu erschließen. Bis Anfang der 2030er Jahre soll die etwa 50 Hektar große Kasernenfläche, die sich in städtischem Eigentum befindet, in drei Bauabschnitten bebaut werden. Die restlichen zehn Hektar im östlichen Bereich des Quartiers – der sogenannte Heidepark – sind in privatem Besitz. Dort sollen vier Neubauten mit insgesamt rund 1.100 Wohnungen – überwiegend Mietwohnungen – entstehen.

Der Schulstandort Süd, eines der großen öffentlichen Bauprojekte in Neufreimann, ist seit Sommer 2020 im Bau. Die ersten Nutzungen des Standorts Süd gehen 2024 in den Betrieb, 2025 soll das Gymnasium folgen. Die Eröffnung des Schulstandorts Nord mit Grundschule, Förderschule sowie Sing- und Musikschule ist für Herbst 2026 geplant. Die im Süden des Quartiers vorgesehene Jugendfreizeiteinrichtung soll 2028 fertig werden, die Feuerwache 2029/30. Die Trambahnlinie 23 mit Haltestellen auf dem zentralen Stadtplatz und an der Heidemannstraße soll ab 2027 den Betrieb aufnehmen.

Zur Unterstützung der baulichen Umsetzung wurden mehrere Gremien installiert: Das Beratungsgremium gewährleistet die bauliche Qualität der Neubauten. Eine externe Projektsteuerung sowie eine Baustellenkoordination koordinieren das Vorhaben. Zudem unterstützt eine Grundwasserkoordination die Bauherr*innen bei wasserrechtlichen Fragen.

Adresse mit Geschichte und Zukunft

An der Zufahrt zur Bayernkaserne ist ein Schild
LHM
Zufahrt verboten: An der Bayernkaserne wird ein neues Wohnquartier gebaut.

Es ist einiges los auf der weiten staubigen Schotterfläche. Ein Betonmischer fährt vorbei, Bauarbeiter*innen schleppen Material über ein bereits fertiggestelltes Betonfundament. Es wird gesägt und geschweißt, über der Szenerie drehen sich die Kräne. Graue Container-Unterkünfte und erste Rohbauten verstellen den Blick – eine Grundschule ist bereits im Bau.

Sonst aber kann man weit gucken über das ebene Gelände, auf dem einst die langgestreckten Bauten der Bayernkaserne standen. Knapp 50 Hektar ist das Areal groß, das jahrzehntelang eine unpassierbare Barriere zwischen dem Wohnviertel am Carl-Orff-Bogen und dem Euro-Industriepark bildete. Ganz im Westen sind noch einige der alten Häuser übrig, dort befanden sich ein Übernachtungsangebot für Obdachlose und eine Erstaufnahmestelle für Geflüchtete. 

Noch ein paar Jahre, dann soll aus der Baustelle ein urbanes und lebendiges Wohnviertel geworden sein. Mit flanierenden Menschen, Cafés, Geschäften und viel Grün.

Ein ganz besonderes Quartier

2021 hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft GWG mit dem Bau von Wohnhäusern im Südteil des Areals begonnen. Zudem hat der Stadtrat die Ausschreibung von weiteren Miet- und Genossenschaftswohnungen beschlossen – mit strengen Auflagen für die Miethöhe. Dann füllt es sich allmählich auf dem Areal in Freimann, das wegen seiner Mauern und Zäune für die meisten Münchner*innen bisher wohl immer ein wenig wie ein Niemandsland wirkte.

In den 1930er Jahren war die Wehrmacht hier stationiert, dann die US-Army und die Bundeswehr. Später, nach Auszug der Armee, entstanden Münchens zentrale Aufnahmestelle für Flüchtlinge sowie der sogenannte Kälteschutz für Obdachlose. Nun wird der Standort mit seiner bewegten Geschichte ein neues Münchner Wohnviertel: Rund 5.500 Wohnungen für bis zu 15.000 Menschen sollen auf dem Grundstück der Bayernkaserne sowie dem östlich angrenzenden Gewerbegebiet an der Heidemannstraße entstehen.

In einem ganz besonderen Quartier: Denn Neufreimann, wie die Bayernkaserne jetzt heißt, soll innerstädtisch dicht bebaut werden und so ein urbanes und gemeinschaftlich orientiertes Flair erhalten. München benötigt weiterhin dringend Wohnungen, da gilt es, sorgsam mit den wenigen noch freien Flächen umzugehen. Trotzdem soll es großzügige Grünflächen geben und die Einrichtungen, die ein nachhaltiges Viertel der kurzen Wege benötigt - damit man möglichst viel gleich vor Ort erledigen kann. Ungewöhnlich ist auch das auf der Freimanner Baustelle praktizierte Betonrecycling: Das Material der alten Bauten wird teilweise wiederverwendet – Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema in der neuen Siedlung.

EU-Projekt URGE: Kreislaufwirtschaft im Bausektor

Das Gelände der ehemaligen Bayernkaserne dient auch als Modellareal, um in einem europaweiten Projekt Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft für die Baubranche zu erproben, zum Beispiel wie Beton recycelt werden kann.
Weitere Informationen zum EU-Projekt URGE finden Sie hier.

Konsortialer Prozess

Das Bundesbauministerium hat die ehemalige Bayernkaserne als „Nationales Projekt des Städtebaus“ ausgezeichnet und stellt 1,47 Millionen Euro an Fördergeldern zur Verfügung. Als mustergültiges „Urbanes Gebiet“ ist die Bayernkaserne ein Premiumprojekt des Städtebaus in Deutschland und wird im Förderprogramm des Bundes berücksichtigt. Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie hier. 

Im Rahmen der konsortialen Gebietsentwicklung Neufreimann/Bayernkaserne als „Nationales Projekte des Städtebaus 2018/2019“ wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um das Ziel eines urbanen Stadtteils erfolgreich umzusetzen. So wurden 2020 ein Quartiersmanagement als Ankermaßnahme der Quartiersentwicklung eingeführt. Ein Gewerbeflächenmanagement unterstützt die Ansiedlung von Läden, Geschäften und Dienstleistungen in den Erdgeschossen der Gebäude und eine Mobilitätskoordination erarbeitet Konzepte für eine zukunftsgerichtete Mobilität im neuen Stadtquartier. Zudem betreute eine Kommunikationsagentur den Wettbewerb zur Namensfindung des neuen Stadtquartiers und erarbeitete Leitbild und Logo zur Stärkung der Quartiersidentität.

Wissenschaftliche Untersuchungen im Rahmen des Förderprogramms die unter anderem die Übertragbarkeit auf andere Stadtviertel und ähnliche Vorhaben prüfen, begleiten den konsortialen Prozess.

Quartiersmanagement

Damit sich ein funktionierendes Quartier entwickelt und die Nachbarschaft zu einem lebendigen Miteinander zusammenwächst, braucht es engagierte Bürger*innen. Die Landeshauptstadt München hat ein Quartiersmanagement für die Bayernkaserne beauftragt, die bereits während der Bauzeit beginnt, die Akteur*innen zu vernetzen. Schon in der Planungsphase werden gemeinsame Konzepte entwickelt. Eine klare, transparente Struktur ermöglicht den Bewohner*innen, Gewerbetreibenden, Nachbar*innen und weiteren Akteur*innen, sich in den Prozess der Quartiersentwicklung einzubringen und diesen aktiv mitzugestalten. Das Quartiersmanagement dient als zentrale Anlaufstelle für alle Belange der Bewohner*innen. Es bringt schon jetzt diejenigen zusammen, die sich für das Quartier engagieren und es mit Ihren Ideen bereichern.

Gewerbeflächenmanagement

In den Erdgeschosszonen der zukünftigen Wohngebäude in Neufreimann sollen vielfältige Nutzungen angesiedelt werden. Durch einen spannenden Mix aus Gewerbe, Dienstleistungen, Kultur- und Kreativwirtschaft, Gesundheitswesen und anderer Bereiche beziehungsweise Branchen soll ein lebendiges, besonderes Stadtquartier entstehen. Das Quartier wird sich bis zur Fertigstellung schrittweise entwickeln. Bis dahin werden sich Teilbereiche immer wieder verändern. Bestimmte Nutzungen werden früher benötigt, manche erst später – die einen nur temporär, die anderen dauerhaft. Das von der Landeshauptstadt München beauftragte Gewerbeflächenmanagement sorgt dafür, dass die Anforderungen, die diese vielfältige Nutzungen mit sich bringen, von Anfang an mitgedacht werden. In einem ersten Schritt wurden in einer Umfrage konkrete Bedarfe sowie Wünsche an die Flächen in Neufreimann ermittelt.

Mobilitätskoordination

Ziele für die Mobilität im Quartier sind eine reduzierte Zahl an Kraftfahrzeug-Stellplätzen, die Etablierung von Car-Sharing, ein Angebot an Leih- und Lastenrädern sowie die Einrichtung einer Mobilitätszentrale. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die eine gute ÖPNV-Anbindung für das neue Quartier, die durch zwei Trambahnlinien sowie Busse gewährleistet werden soll. Aktuell wird im Auftrag des Referats für Stadtplanung und Bauordnung ein Konzept zum Einsatz und zur Verteilung der unterschiedlichen Mobilitätsbausteine im Quartier erarbeitet.

Quartiersidentität

Logo Neufreimann
LHM / EQU:WIN

Das neue Quartier wird in einem gemeinsamen Prozess mit Bauherren, Stadtverwaltung und den Bewohner*innen entwickelt. Es soll für eine Quartierskultur stehen, die den Zusammenhalt fördert und langfristig zu einer lebendigen, aktiven Nachbarschaft beiträgt.

Namenswettbewerb

Neufreimann soll das neue Stadtquartier auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne heißen. Der Name wurde 2022 aus über 300 in einem Wettbewerb eingereichten Vorschlägen ausgewählt. Um einen passenden Namen für das geschichtsträchtige Areal zu finden, war die Münchner Bevölkerung zur Beteiligung eingeladen worden. Aus den Einreichungen gab der Bezirksausschuss 12 Schwabing-Freimann 14 überzeugende Vorschläge zur finalen Abstimmung frei. Die endgültige Abstimmung - und damit die Entscheidung für Neufreimann - fand nach intensiver Debatte in nichtöffentlicher Sitzung des Bezirksausschusses 12 statt.

Visuelles Erscheinungsbild und Logo

Auf Basis des Namens wurden ein Logo und ein visuelles Erscheinungsbild entwickelt – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer eigenen, unverwechselbaren Identität für das neue Quartier. Neufreimann steht für bunte Vielfalt und soll mit seiner zukunftsweisenden Bebauung seine eigene Identität entwickeln. Das Logo mit seinen farbigen Quadraten spiegelt die Bandbreite des urbanen Quartiers wider. Die Farben stehen für die Vielfalt der zukünftigen Bewohnerschaft und die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe.

Quartierswebseite

Einen weiteren wichtigen Beitrag zur Quartiersentwicklung leistet die im Juni 2023 gestartete Quartierswebseite. Sie dient als als Kommunikations- und Austauschplattform für die Akteur*innen und später für die Bewohner*innen Neufreimanns.

Luftbild und Größenvergleich mit der Innenstadt

Dies ist eine Bildergalerie in einem Slider. Mit den Vor- und Zurück-Kontrollelementen kann navigiert werden. Bei Klick öffnet sich ein Modal-Dialog, um das vergrößerte Bild mit weiteren Informationen anzuzeigen.

Veranstaltungen

Infoveranstaltung im Plantreff am 14. Juli 2022
LHM

Infoabend Wohnen

Mitte November 2023 hatten Interessierte die Möglichkeit, sich rund um das Thema Wohnen im neuen Quartier zu informieren. Unter anderem stellten die Bauherr*innen geplante Wohnprojekte vor, die Mitbauzentrale München informierte über das Wohnen in Genossenschaften und das Referat für Stadtplanung und Bauordnung erläuterte die verschiedenen Konzepte für geförderten Wohnraum in Neufreimann. 

Infoabend Mobilität

Der Infoabend im November 2022 hatte die Planungen und vielfältigen Mobilitätsangebote im neuen Quartier zum Thema. Kurzvorträgen informierten darüber, was das neue Quartier für den Verkehr in seinem unmittelbaren und weiteren Umfeld bedeutet und welche Mobilitätsangebote geplant sind. Einen Stream der Vorträge finden Sie hier.

Infoabend Soziale Infrastruktur

Im Mail 2022 informierte das Quartiersmanagement und Vertreter*innen der Stadt an Infoständen und in Vorträgen zu den geplanten sozialen Einrichtungen in Neufreimann wie Schulen, Bibliothek, Familienzentrum und Volkshochschule.

Infoabend Quartiersmanagement

In einer digitalen Veranstaltung am im Oktober 2021 stellten sich die Ansprechpartner*innen des Quartiersmanagements vor. Zudem wurde über den aktuellen Stand der Planung und das innovative Beton-Recycling informiert sowie das Gewerbemanagement erläutert.

Zur weiteren Information finden Sie hier die Vorträge der Referent*innen zum Download:

Frühe und erweiterte Beteiligung der Öffentlichkeit

An der alten Zufahrt zur Bayernkaserne befinden sich Schranken sowie Schilder, auf denen
LHM
Die alte Zufahrt zur Bayernkaserne

Die Öffentlichkeit wurde bereits sehr früh in die Planungen eingebunden: Im Februar 2012 – bereits vor Auslobung des Wettbewerbs – fanden Auftakt- und Werkstattgespräche statt, in denen die Grundlagen der Planung diskutiert wurden. Die wesentlichen Anregungen und Empfehlungen flossen in die Auslobung ein.

Zum Start des Wettbewerbs fand im März 2013 eine Podiumsdiskussion auf dem Kasernengelände statt. Die interessierte Öffentlichkeit tauschte sich mit Vertreter*innen des Preisgerichts, der Bezirksausschüsse und der Stadtverwaltung über die Erwartungen an das Wettbewerbsverfahren aus und informierten sich über den Auslobungstext.

Das umfassende Beteiligungsformat wurde auch nach dem Wettbewerb fortgesetzt: Bei einem ganztägigen Werkstattgespräch im Februar 2014 diskutierten Bürger*innen mit den sechs Planungsteams der Preisgruppe über die Entwürfe und gaben Empfehlungen für die Überarbeitung ab. 

Wettbewerbe

Realisierungswettbewerbe für die Bauten in städtebaulich wichtiger Lage sollen die Qualität der Bauvorhaben in Neufreimann sicherstellen. Darüber hinaus berät ein Beratungsgremium die Architekt*innen und Bauherr*innen, um die Qualität bei der Gestaltung der Hochbauvorhaben sicherzustellen.

Bisher durchgeführte Realisierungswettbewerbe

  • Neufreimann MU1 (10) „Wohnungsneubau mit Seniorenwohnen und Kindertagesstätte", Ausloberin: Münchner Wohnen, 2024; 1. Preis: N-V-O Nuyken von Oefele Architekten BDA und Stadtplaner mit Hinnenthal Landschaftsarchitekten, beide München
  • Neufreimann MU1 (3) „Wohnungsneubau mit Kindertagesstätte", Ausloberin: Münchner Wohnen, 2024; 1. Preis: allmannwappner mit TERRA.NOVA Landschaftsarchitektur, beide München
  • Neufreimann MU1 (7) „Wohnungsneubau mit sozialen Einrichtungen am Stadtplatz", Ausloberin: Münchner Wohnen, 2024; 1. Preis: Fink+Jocher Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mit Hinnenthal Landschaftsarchitekten, beide München
  • Neufreimann WA4 „Wohnungsneubau mit Kindertagesstätte und Tiefgarage", Ausloberin: Münchner Wohnen, 2024; 1. Preis: Lamott.Lamott Architekten mit Möhrle + Partner Freie Landschaftsarchitekten BDLA/IFLA, beide Stuttgart
  • Neufreimann MU1 (8) „Wohnungsneubau mit Gemeinschaftsräumen, Gewerbeflächen und Tiefgaragen", Auslober: Stadtimpuls eG und Südbaden Immobilien GmbH, 2023; 1. Preis: dreisterneplus GmbH Architektur+Stadtplanung, München, mit Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten, Regensburg
  • Neufreimann WA11, Teilprojekt Freimundo - Klima Gerecht Leben, Ausloberin: Kooperative Grossstadt eG, 2023;
    1. Preis: menu surprise architecture, Berlin, mit Landschaftsarchitekt*innen OTTL.LA, München
  • Bayernkaserne WA5 „Wohnungsneubau mit Kindertagesstätte und Tiefgarage“, Ausloberin: GWG München, 2020; 1. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten + Stadtplaner, Nürnberg mit Schegk Landschaftsarchitekten, Stadtplaner, Haimhausen
  • Schulstandort Bayernkaserne Süd, Errichtung eines neuen Schulstandortes mit Gymnasium, Grundschule, Sporthallen, Schulschwimmstätte, Mensa, Tiefgarage sowie Sportfreiflächen, Ausloberin Landeshauptstadt München, 2019; 1. Preis: a+r Architekten mit Glück Landschaftsarchitektur, beide Stuttgart
  • Schulstandort Bayernkaserne Nord, Neubau einer 5-zügigen Grundschule und eines 24-klassigen Sonderförderzentrums (SFZ) mit 2-fach Sporthalle, Freisportanlagen sowie einer Musikschule und Tiefgarage, Ausloberin Landeshauptstadt München, 2019; 1. Preis: ARGE Spreen Architeten, München und Köhler Architekten + beratende Ingenieure, Gauting mit Fischer Heumann Landschaftsarchitekten, München

Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb

Lageplan Bayernkaserne, 1. Rang Wettbewerb 2013/14
Max Dudler, Hilmer & Sattler und Albrecht, Adelheid Schönborn Gartenarchitektin
Lageplan Siegerentwurf

Grundlage des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Konzepts von Neufreimann ist ein begrenzt offener städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb, der 2013/14 in zwei Phasen durchgeführt wurde. Aus den 38 eingereichten Arbeiten wählte das Preisgericht im Juli 2014 folgende Siegerentwürfe: 

  • 1. Rang: Max Dudler, Berlin und Hilmer & Sattler und Albrecht, München mit Adelheid Schönborn Gartenarchitektin, Muhr am See
  • 2. Rang: Ammann Albers GmbH StadtWerke mit Studio Vulkan Landschaftsarchitektur, beide Zürich
  • 4. Rang: Laux Architekten mit terra.nova landschaftsarchitektur, beide München
  • 4. Rang: Schellenberg + Bäumler Architekten, Dresden mit Adler & Olesch Landschaftsarchitekten, Nürnberg
  • 6. Rang: COBE Berlin mit Manmade Land, beide Berlin
  • 6. Rang: sauerbruch hutton, Berlin mit mahl gebhard konzepte, München

Die Ränge 3 und 5 wurden nicht vergeben.

Die aus dem prämierten Wettbewerbsentwurf entwickelte Masterplanung der Arbeitsgemeinschaft Max Dudler, Hilmer & Sattler und Albrecht und Adelheid Schönborn Gartenarchitektin sowie Mahl Gebhardt Konzepte wurde in den Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 1989 überführt.

Drohnenflug über die Baustelle 2021

Beitrag auf YouTube ansehen.

Simulation des neuen Wohnquartiers (noch ohne Fassadengestaltung)

Beitrag auf YouTube ansehen.

Chronologie

10/2024: Genehmigung der Verlängerung der Tramtrasse Linie 23 durch die Regierung von Oberbayern
09/2024: Entscheidung Realisierungswettbewerb MU 1(3) und MU1 (10)
06/2024: Entscheidung Realisierungswettbewerb MU1 (7)
02/2024: Entscheidung Realisierungswettbewerb WA4 
10/2023: Entscheidung Realisierungswettbewerb MU1(8)
09/2023: Entscheidung Realisierungswettbewerb WA11 (Teilprojekt)
12/2022: Erster Zwischenbericht im Stadtrat
05/2021: Entscheidung Realisierungswettbewerb WA5
04/2019: Inkrafttreten des Bebauungsplans
12/2018: Satzungsbeschluss
08 bis 09/2018: Öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB
07/2018Billigungsbeschluss
03/2015: Erörterungsveranstaltung
02/2015: ganztägiges Werkstattgespräch
07 bis 08/2014 Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse
07/2013 Preisgerichtssitzung 2. Wettbewerbsrunde
02 bis 03/2014:Frühzeitige Unterrichtung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB
07/2013: Preisgerichtssitzung
03/2013Podiumsdiskussion zum Auftakt des Wettbewerbs
01/2013: Grundsatz- und Eckdatenbeschluss zur Auslobung eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs
02/2012:Auftakt- und Werkstattgespräch
2012 bis 2023: Nutzung der Kaserne als Unterkunft für Geflüchtete und Kälteschutz für Obdachlose
2011: Eigentumsübergang des Kasernengeländes auf die Stadt München
07/2007: Eckdatenbeschluss
10/2006: Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 1989 und Änderung des Flächennutzungsplans
1969 bis 2007: Nutzung der Kaserne durch die Bundeswehr
1949 bis 1969: Nutzung der Kaserne durch die US-Army
1936: Baubeginn Kasernenanlage

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