Innovationswettbewerb der Landeshauptstadt München

Mit dem Innovationswettbewerb sucht die Stadtverwaltung innovative Ideen und ermöglicht, neue Konzepte in einem städtischen Testfeld zu erproben und umzusetzen.

Wer hat die besten Ideen für die Stadt?

Logo für den Innovationswettbewerb der Stadt München
LHM

Mit dem Innovationswettbewerb ruft die Stadt München jährlich zur Einreichung von innovativen Lösungsvorschlägen für konkrete städtische Challenges auf. Ziel ist es, in einem Co-Creation-Prozess neue Smart-City-Ansätze zu entwickeln, die sich anschließend im städtischen Testfeld bewähren sollen.

Der Innovationswettbewerb richtet sich an Interessierte aus der Startup-Community, Studierende, innovationsgetriebene Gründer*innen und alle kreativen Talente, die tragfähige, innovative Lösungen für die vorgegebenen Challenges erarbeiten und umsetzen möchten.

Haben Sie innovative Lösungsvorschläge zu unseren spannenden Challenges? Dann möchten wir Ihre Ideen gern kennenlernen! Sie können Sie sich zu einer, aber auch zu mehreren Challenges bewerben.

Hier geht es direkt zum Bewerbungsformular

Die Bewerbungsfrist für den Innovationswettbewerbe 2024 endet am 15.5.2024 um 23:59 Uhr.

Unsere Challenges 2024

Wie kann die Landeshauptstadt München auf die steigenden Temperaturen in den Sommermonaten reagieren, um die Fußgänger*innen in München besser vor den gesundheitlichen Risiken durch Hitze zu schützen?

Die Umgestaltung des öffentlichen Raumes durch Baumaßnahmen, welche Fußgänger*innen vor Hitze schützen, ist aufwendig. Wir wollen mit Hilfe von smarter Optimierung der Fußwege, die in der Stadt zurückgelegt werden müssen, einen innovativen Beitrag zum Hitzeschutz leisten. Eine zielgruppengerechte Lösung ist uns vor allem für die Gesundheit hitzesensibler Fußgänger*innen wichtig. Eine geeignete Routing-Möglichkeit für die Bürger*innen und Besucher*innen der bayrischen Landeshauptstadt im städtischen GeoPortal oder in einer geeigneten mobilen App könnte diese Funktionalität bereitstellen. Neben dem tages- und jahreszeitlich abhängigen Schattenwurf von Gebäuden, Bauwerken und der Vegetation spielt dabei auch die kühlende Wirkung von Grünanlagen für die Routenplanung eine entscheidende Rolle. Eine Möglichkeit, Baustellen in Echtzeit und individuelle Präferenzen wie die Barrierefreiheit und passende Points of Interest (POIs) wie Trinkbrunnen oder öffentliche Toiletten zu berücksichtigen, würde einen weiteren Mehrwert darstellen.

Bei der Entwicklung dieser fortschrittlichen Routenplanung ist uns wichtig, dass die Lösung:

  • auf den räumlichen (Geo-)Daten aus dem Digitalen Zwilling München basiert.
  • eine georeferenzierte Route erzeugt, die in einer digitalen Kartenanwendung dargestellt werden kann und die OGC-Standards berücksichtigt.
  • benutzerfreundlich und intuitiv ist, nicht zuletzt im Hinblick auf vulnerable Gruppen wie Senior*innen.
  • aus fachlicher Sicht vor allem dem Gesundheitsschutz dient und auch dabei helfen sollte körperliche Anstrengung während Hitzephasen zu vermeiden.
  • perspektivisch auf das gesamte Stadtgebiet skalierbar ist.

Für die Co-Creation-Phase wird bei einem der laufenden Quartiersprojekte fachlich angeknüpft, die bereits anderweitige innovative Lösungen zum Hitzeschutz implementieren, bzw. in entsprechenden Modellprojekten testen: Projektgebiet „Creating NEBourhoods Together – Neuperlach”  oder Modellprojekt „München - gesund vor Ort“ in Moosach .

für neue und zukünftige Münchner Bürger*innen

Wie kann ein „digitales Welcome Center“ allen neuen und zukünftigen Münchner Bürger*innen dabei helfen, dass sie sämtliche für sie persönlich relevanten Informationen erhalten?

Herausforderung
München erfreut sich stetigem Zuwachs neuer Bürger*innen. Damit diese einen möglichst angenehmen Start in ihrer neuen Heimat haben, ist es wichtig, sie mit relevanten Informationen, etwa zu Unterstützungs- und Beratungsangeboten, zu versorgen. Aktuell ist der Prozess der eigenständigen Informationsbeschaffung sehr mühsam, da nicht alles „an einem Ort“ liegt, sondern aus verschiedenen öffentlichen Quellen zusammengesucht werden muss. Deshalb kontaktieren die neuen Bürger*innen häufig Verwaltungs-Mitarbeitende, die in vielen Fällen vor eine ähnliche Herausforderung gestellt werden und nicht zügig die Informationen finden, die konkret benötigt werden.

Aufgabenstellung
Die Landeshauptstadt München möchte ein digitales Welcome Center entwickeln, dass sowohl eine einfache, selbstständige Informationsbeschaffung für Neuankömmlinge, als auch eine effiziente, persönliche Betreuung neuer Bürger*innen durch die Mitarbeitenden ermöglicht. So können personelle Kapazitäten eingespart und die Betreuungsqualität verbessert werden.

Denkbar ist ein Tool, das verschiedene externe, öffentliche sowie perspektivisch auch interne Informationsquellen (beispielsweise KI-gestützt) durchsucht, sammelt und entsprechend der Abfrageinformationen individuell und bedarfsorientiert zusammenfasst. Im Idealfall müssen nur Stichworte in eine Suchfunktion eingegeben werden; eine Lösung durchsucht dann das komplette Angebot der vernetzten Seiten und zeigt das hierzu passende Beratungsangebot an.

In der Umsetzungsphase im Herbst/Winter 24/25 erproben die Gewinner des Innovationswettbewerbs 2024 ihre Lösung in einem realen städtischen Umfeld. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit Expert*innen des Kreisverwaltungsreferats (KVR) sowie des IT-Referats (RIT). Die Lösung kann im Rahmen des Wettbewerbs durch Mitarbeiter*innen etwa der städtischen Servicetelefone erprobt und getestet werden.

Weiterführende Hintergrundinformationen
Die Landeshauptstadt München plant in Zukunft bereits die Einrichtung eines „analogen“ Welcome Center als erste Anlaufstelle für alle Menschen, die neu in München sind oder die nach München ziehen wollen. Hierzu soll die Lösung das digitale Pendant darstellen.

Die erforderlichen Informationen sollen aus den verschiedenen Portalen für Beratungs- und Unterstützungsangebote innerhalb der Stadtverwaltung extrahiert werden (z.B. Kreisverwaltungsreferat, Sozialreferat, Referat für Arbeit und Wirtschaft, Referat für Bildung und Sport etc.), aber auch von Partnerbehörden (z.B. Jobcenter, Arbeitsagentur München, Industrie und Handelskammer, Handwerkskammer), den Migrationsdiensten (Migrationsberatungsstellen der Freien Träger) und weiteren Akteur*innen (z.B. Münchener Verkehrs Gesellschaft).

Zukunftspotenzial
Neben der Informationsbeschaffung für zukünftige Mitbürger*innen, kann das Tool zukünftig in anderen Anwendungsszenarien zum Einsatz kommen, beispielsweise zur Unterstützung von Arbeitssuchenden oder zur effizienteren Suche interner Informationen seitens LHM-Mitarbeitenden.

Wie können der Jobeinstieg von internationalen Newcomern und deren Rekrutierung durch Unternehmen mithilfe eines digitalen nutzerorientierten Kommunikationsmediums zur Arbeitsmarktintegration in München vereinfacht und beschleunigt werden?

Herausforderung
Der aktuelle Arbeitskräftemangel trifft viele Sektoren der Münchner Wirtschaft hart und die Integration von Menschen mit Flucht- und/oder Migrationsgeschichte in den lokalen Arbeitsmarkt ist mit vielfältigen Schwierigkeiten verbunden – von rechtlichen und bürokratischen Barrieren bis hin zu langwierigen, ineffizienten Prozessen. Missverständnisse und Informationsdefizite zwischen Behörden, Unternehmen und arbeitssuchenden Neu-Münchner*innen erschweren eine schnelle Integration.

Aufgabenstellung
Mit der „Job-Integrationslandkarte“ existiert bereits ein städtisches Informationsangebot als erste visualisierte Orientierungshilfe für internationale Newcomer.

Ziel ist es, darauf aufbauend eine digitale, smartphone-kompatible und mehrsprachige Anwendung zu entwickeln, welche als individuelle digitale Journey den Zugang in den Münchner Arbeitsmarkt anleitet und begleitet. Das digitale Kommunikationsmedium soll auf KI basieren und die arbeitsmarktrelevanten Wege für Bewerber*innen individuell errechnen sowie mit dazu passenden Kontaktpunkten und Beratungsangeboten vernetzen. Zudem ist ein Konzept für eine ähnliche Journey für Münchner Unternehmen gefordert, die diese bei der Rekrutierung internationaler Fachkräfte unterstützt. Die Anwendung soll darüber hinaus eine bessere Koordination und Kooperation zwischen allen beteiligten Akteuren ermöglichen und eine DSGVO-konforme Datenverarbeitung gewährleisten.

Zielsetzung
Die entwickelte Lösung soll für mehr Transparenz sorgen und Orientierung bieten sowie den Austausch zwischen Behörden, Unternehmen und internationalen Neu-Münchner*innen verbessern. Tagesaktuelle Entwicklungen zur Angebots- und Nachfragesituation im lokalen Arbeitsmarkt werden über den Datenverkehr der Kompass- und Kommunikationsfunktionen erfasst. So können Begleit- und Unterstützungsstrukturen der Arbeitsmarktakteure optimiert und die damit verbundenen Dienstleistungen wie Clearing, Beratung, Berufsanerkennung, Vermittlung und Qualifizierungsmaßnahmen besser aufeinander abgestimmt werden.

Zur Entwicklung und Testung des Prototyps sind ein intensiver fachlicher Austausch und die konkrete Zusammenarbeit mit relevanten Fachabteilungen der Stadtverwaltung der Landeshauptstadt München notwendig. Insbesondere mit dem InnovationLab im IT-Referat sowie dem vom Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) geförderten Bildungsträger ReDI School Munich ist eine enge Entwicklungszusammenarbeit vorgesehen. Zudem sollen maßgebliche städtische Arbeitsmarktakteure wie die Agentur für Arbeit, das Jobcenter und die Kammern (IHK und HWK) mit einbezogen werden.

Wie kann die Landeshauptstadt München, schnell, flächendeckend und kostengünstig die erforderlichen Daten erheben und analysieren, um passgenaue Maßnahmen für den ruhenden Verkehr zu entwickeln?

Ein privater Pkw wird im Durschnitt nur eine Stunde am Tag genutzt. 96 % der Zeit steht das Auto somit ungenutzt herum und blockiert wertvollen öffentlichen Raum. Zwar zeigt die Entwicklung in München, dass weniger mit dem Auto gefahren wird, allerdings hat der Pkw-Bestand der Münchner*innen von 2019 bis 2022 um ca. 6 % zugenommen. Private Pkw werden also noch ineffizienter genutzt. Infolgedessen ist der Parkdruck in den verschiedenen Stadtteilen Münchens bereits sehr hoch. Leider sind die Messung und Bewertung des sogenannten ruhenden Verkehrs – der Fachbegriff für geparkte Fahrzeuge – sehr aufwändig und die Landeshauptstadt München hat zu wenige nutzbare Informationen über den ruhenden Verkehr im öffentlichen und privaten Raum. Die Stadt München sucht deswegen nach innovativen Ideen, um Daten über den ruhenden Verkehr einfacher und schneller zu erheben und zu analysieren. Die Lösung soll dabei zeit- und kostensparend sowie auf das gesamte Stadtgebiet ausweitbar sein. Durch das verbesserte Verständnis der Parksituation kann die Stadt München passgenaue Maßnahmen für den ruhenden Verkehr entwickeln.

Derzeit werden Erhebungen zum ruhenden Verkehr nur punktuell sowie mit sehr hohem personellem und zeitlichem Aufwand manuell durchgeführt. Zudem sind die Daten zu privaten Stellplätzen nicht digitalisiert und nicht nutzbar. Das Mobilitätsreferat sucht daher nach einer kreativen, digitalen Lösung mit deren Hilfe Abstellflächen für Kfz und deren Auslastung zuverlässig erkannt werden können. Die Lösung umfasst idealerweise, aber nicht zwangsläufig sowohl private als auch öffentliche Stellplätze.

Dabei ist insbesondere auf

  • die langfristige Umsetzbarkeit der Lösung,
  • die Qualität der Daten (geo-referenziert),
  • einen vertretbaren finanziellen Rahmen,
  • keine baulichen Tätigkeiten (Anbringung von Sensoren auf Parkflächen o.Ä.) und
  • den Datenschutz

zu achten.

Wie können wir den Münchner*innen energiesuffiziente Alltagsroutinen und Lebensstilaspekte im Bereich "klimafreundliche Mobilität" mit dem Einsatz geeigneter Hilfsmittel vermitteln und damit eine dauerhafte Änderung im Verhalten erzielen?

Herausforderung
Unter dem Begriff der „Energiesuffizienz“ versteht man eine Strategie des „Weniger“ (z.B. beim Energiesparen oder der Reduktion der mit dem Auto zurückgelegten Personenkilometer), aber auch des „Genug“ (z.B. wann ist das Grundbedürfnisses nach Mobilität nachhaltig erfüllt). Der motorisierte Transport von Menschen und Gütern benötigt Energie. Hier setzen bereits die Förderprogramme „Klimaneutrale Antriebe“ und „E-Taxi“ des Referats für Klima- und Umweltschutz an. Damit werden den Münchner*innen sowie Gewerbetreibenden bereits Angebote gemacht, um auf klimafreundliche Antriebsarten umzusteigen und Hilfsmittel, wie Lastenräder und Anhänger, zu nutzen. Angebote und Förderungen allein werden allerdings nicht ausreichen, um die Münchner Klimaziele zu erreichen. Städteplanerisch wurde bereits in den 1980-er Jahren mit dem Leitbild der „Stadt der kurzen Wege“ versucht, das individuelle Verkehrsbedürfnis zu verringern.

Wir stehen vor der Herausforderung, bei den Münchner*innen eine dauerhafte Verhaltensänderung hin zu mehr Achtsamkeit im Bereich klimafreundliche Mobilität in unserer Gesellschaft zu erreichen. Wir möchten vermitteln, dass der Suffizienzgedanke im Sinne einer Kultur der Entschleunigung und des „Weniger aber besser“ ein Gewinn für das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit ist. Um dieser Herausforderung zu begegnen, interessieren wir uns im Rahmen der vorliegenden Challenge für neue, innovative Ideen, die über bisherige Ansätze (z. B. gamifizierte Apps, Kommunikationskampagnen) hinausgehen oder diese sinnvoll ergänzen.

Aufgabenstellung
Gesucht wird ein innovativer Ansatz, der Münchner*innen dabei unterstützt, sich mit ihrem Mobilitätsverhalten für den Klimaschutz zu engagieren, indem nachhaltige Mobilitätsroutinen erlernt und verinnerlicht werden. Die Lösung soll nicht über Restriktionen und Verbote greifen, sondern positiv aktivieren und Freude machen. Die Lösung soll einen direkten Bezug zu München haben und damit eine Verbindung zu den Klimaschutzzielen der Landeshauptstadt München hervorbringen.

Zukunftspotenzial
Neben dem Anwendungsgebiet der klimafreundlichen Mobilität, kann das Tool zukünftig in anderen relevanten Bereichen zum Erreichen der Münchner Klimaziele zum Einsatz kommen, beispielsweise im Bereich Ernährung, Konsum oder Energie.

Der Innovationspreis

Der Innovationspreis zeichnet die Lösungsvorschläge mit dem größten Umsetzungs- und Realisierungspotenzial aus. Er ist mit 10.000 Euro für jedes Gewinnerteam dotiert.

Zusätzlich erhalten die Gewinner*innen die Möglichkeit, ihre eingereichten Ideen in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung umzusetzen, weiterzuentwickeln und in der Praxis zu erproben. Für diese Co-Creation-Phase stehen nochmals bis zu 15.000 Euro als Zuschuss für Sachleistungen zur Verfügung. Die konkreten Voraussetzungen entnehmen Sie bitte den Teilnahmebedingungen.

Mitmachen lohnt sich: Alle Finalist*innen, die ihren Lösungsvorschlag vor der Jury präsentieren, erhalten eine Anerkennung für ihre Teilnahme am Wettbewerb in Höhe von 1.000 Euro sowie ein kostenloses Ticket für das Munich Startup Festival, das am 17. Juli 2024 im Backstage München stattfindet.

Bewerbungsfrist und Ablauf

Eine junge Frau und zwei Männer hinter einer Glasscheibe schauen in Richtung des Betrachters, dazwischen kleben Post-Its an der Glasscheibe
Redpixel.PL / Shutterstock.com

Der Innovationswettbewerb besteht aus einer Wettbewerbs- und einer Umsetzungsphase.

Die Wettbewerbsphase

  • Bewerbungsfrist: Montag, den 15. Mai 2024 um 23:59 Uhr.
  • Bekanntgabe der Finalisten: Mitte Juni 2024
  • Jurysitzung mit Pitches der Finalisten: Dienstag, den 2. Juli 2024
  • Preisverleihung: Dienstag, den 23. Juli 2024 im Munich Urban Colab

Nach Ablauf der Bewerbungsfrist werden die überzeugendsten Lösungskonzepte zu jeder Challenge ausgewählt. Die Finalist*innen werden eingeladen, ihre Lösungsvorschläge vor einer fachkundigen Jury aus Vertreter*innen der Leitungsebene der beteiligten städtischen Dienststellen sowie verschiedener Entrepreneurship Zentren live zu präsentieren. Daraufhin wählt die Jury den jeweils erfolgversprechendsten Ansatz aus. Dieser wird mit dem Innovationspreis ausgezeichnet.

Bewerbungen sind auf Deutsch oder Englisch möglich. Die Präsentation vor der Jury sollte auf Deutsch erfolgen und auch in der Umsetzungsphase ist Deutsch als Arbeitssprache vorgesehen.

Die Umsetzungsphase

  • Start der Co-Creation-Phase: Herbst 2024
  • Dauer: 3 bis 6 Monate, in Abstimmung zwischen Gewinnerteam und fachlicher Dienststelle.

Die Lösungen werden in der Co-Creation-Phase vorrangig in Zusammenhang mit dem Projekt Creating NEBourhoods together in Neuperlach weiterentwickelt und getestet. Die Ergebnisse sollen dabei dem Quartier und den Zielen des Europäischen Green Deals zugutekommen und gemäß den Grundsätzen des Neuen Europäischen Bauhauses durchgeführt werden: Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion stehen hier im Fokus. Das Projekt „Creating NEBourhoods together – Neuperlach“ wird als eines von sechs Leuchtturmprojekten zum Neuen Europäischen Bauhaus (NEB) mit rund fünf Millionen Euro von der EU gefördert.

Die Gewinner*innen sind herzlich eingeladen, ihre Ergebnisse nach Abschluss der Umsetzungsphase im Rahmen eines geeigneten städtischen Events im Munich Urban Colab vorzustellen.

Welche Vorteile bringt mir die Teilnahme?

Gewinnerteams der Innovationspreise München 2023 mit K. Habenschaden, C. Baumgärtner, Beatrix Zurek, H. Sammüller-Gradl und Dr. L. Dornheim
Michael Nagy, LHM
  • Die Gewinnerteams werden mit dem mit 10.000 Euro dotierten Innovationspreis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. In einer feierlichen Zeremonie händigt Bürgermeister Dominik Krause als Schirmherr des Wettbewerbs öffentlichkeitswirksam die Urkunde aus.
  • Verbunden mit der Auszeichnung mit dem Innovationspreis ist die Umsetzung des erarbeiteten Konzeptes in einem städtischen Testfeld. Dazu kann ein weiteres Budget von bis zu 15.000 Euro pro Challenge bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Preisträger*innen erhalten Zugang zur Stadtverwaltung, zu Informationen und Daten, um ihre Lösungsideen weiterzuentwickeln und zu realisieren. Sie nutzen das Netzwerk aus Stadt, Gründungsförderung und Entrepreneurship-Programmen, das der Wettbewerb bietet und profitieren vom Coaching und Erfahrungsaustausch mit unterschiedlichsten Expert*innen. Neue Erkenntnisse und Lernerfahrung sind garantiert!
  • Der Innovationswettbewerb wird in Kooperation mit verschiedenen Entrepreneurship Zentren durchgeführt. Sie stehen den Preisträger*innen bei der (Weiter-) Entwicklung ihres Geschäftsmodells und Unternehmens beratend zur Seite, um die Ideen in Aktion zu bringen, und bieten einen direkten Zugang zu einzelnen Unterstützungsangeboten. Bei Interesse an einem der Entrepreneurship Programme, wie XPLORE und dem SCE Incubation Programm "Gründung eines eigenen Startups" erhalten die Gewinner*innen eine Empfehlung für ihre Bewerbung.
  • Für die Gewinner*innen besteht weiterhin die Möglichkeit in Pitch- und Netzwerkevents der kooperierenden Entrepreneurship Zentren die Ergebnisse der Siegerprojekte zu präsentieren und sich mit Investoren, Unternehmensvertreter*innen und Akteuren aus der Startup-Community zu vernetzen.
  • Nach der Umsetzungsphase verfügen die Gewinnerteams über ein Referenzprojekt mit der größten Kommune Deutschlands, das sie für ihre Eigenwerbung nutzen können.

Und natürlich können die Gewinnerteams mit dem Wettbewerb, einen positiven Beitrag zu Veränderungen im eigenen Umfeld leisten und München zu einer innovativeren, fortschrittlicheren Stadt machen. Werden Sie Teil der Lösung!

Bisherige Preisträger*innen

Michael Nagy, LHM

Thema: „Gesund im Alter: Digitalisierung für Angebots- und Versorgungsnetzwerk“, Preisträger: Helferportal GmbH & Co. KG

Thema: „Erweiterung Münchner Orte mit digitalen Innovationen“, Preisträger: Team Puppet

Thema: „Digitale Umsetzung des zonalen Diesel-Fahrverbotes“, Preisträger: Transcality AG

Thema: „Text and the City - Text Mining in der Stadtentwicklung“, Preisträger:  Legal-Pythia LLP

Hier finden Sie mehr zu den Projektvorhaben und zur Preisverleihung 2023.

Die folgenden Teams wurden 2022 ausgezeichnet:

Hier finden Sie mehr zu den Projektvorhaben und zur Preisverleihung mit allen Siegern 2022.

Michael Nagy, LHM

Die folgenden Teams wurden 2021 ausgezeichnet:

  • Pilotversuch zur Digitalisierung von NO2-Messungen - Preisträger: Hawa Dawa GmbH
  • FlexiblesArbeiten@LHM - Preisträger: klink – Digitale Services unter dem Dach der Isarwatt
  • Emissionsfreie Mobilität in München - Preisträger: Plan4Better GmbH
  • Verbesserung der Datenlage zum ruhenden und fließenden Verkehr - Preisträger: LiangDao Gmbh

Hier finden Sie mehr zu den Projektvorhaben und zur Preisverleihung mit allen Siegern 2021.

Michael Nagy, LHM

Thema: "Blockchain − Lösungstechnologie für die kommunale Verwaltung?", Preisträger:  Avaya Happiness Index

Thema: "Präklinische Patientensteuerung durch zuverlässige Ersteinschätzung", Preisträger: medSNS 

Thema: "Gamification – spielerische Motivation der städtischen Beschäftigten zu energiesparendem Verhalten am Arbeitsplatz", Preisträger: Earth Is Sexy

Thema: "Klimaneutrales München 2030/2035", Preisträger: Twostay

Thema: "Crowdsourcing nutzen – gemeinsam Daten sammeln für die Stadt", Preisträger: upride (ehemals  bike|solutions )

Thema: "Digitaler Wochenmarkt – Erschließung neuer Zielgruppen", Preisträger: Digitaler Wochenmarkt München

Thema: "Selbstgenerierender Stadtteil-Kulturkalender", Preisträger: Neighbor

Michael Nagy/Presseamt München

Thema: "Augmented Reality – Darstellung digitaler Informationen", Preisträger: Holo-Light

Thema: "Crowd Awareness – Erfassung der Auslastung der Münchner U-Bahn", Preisträger: Teratrace und LXElectronics

Unsere Kooperationspartner

Logos der Partner beim Innovationswettbewerb der LHM: die UnternehmerTUM, Strascheg Center for Entrepreneurship, LMU Innovation & Entrepreneurship Center IEC, Gründungszentrum founders@unibw und Start2 Group

Fünf Entrepreneurship Zentren unterstützen die Umsetzungsphase und bieten den Preisträger*innen eine passende Begleitung an: je nach konkretem Bedarf und Eignung variierend von Coachingsgespräche oder Teilnahme an thematischen Workshops bis hin zu Teilnahme an einem Entrepreneurship Programm. Informationen zu den Angeboten finden Sie auf den entsprechenden Webseiten:

Noch Fragen? Fragen!

Allen Interessierten steht die Möglichkeit einer Kontaktaufnahme mit den jeweiligen Ansprechpartner*innen offen. Es ist keine zentrale Informationsveranstaltung vorgesehen.

Allgemeine Fragen zum Wettbewerb:

Referat für Arbeit und Wirtschaft
innovationswettbewerb.raw@muenchen.de oder
Frieke Meijer-Schepman
Tel. 089 / 233 25461
f.meijer-schepman@muenchen.de
 

Fragen zu den Challenges

The cool side of Munich – Routing für Fußwege im Schatten
Kommunalreferat / GeodatenService
Korbinian Kringer
Handy: 01522 2505768
digitaler.zwilling@muenchen.de

Digitales Welcome Center - KI-unterstütztes Informationsportal für neue und zukünftige Münchner Bürger*innen

  • Für fachliche Rückfragen zum Anwendungsfall:
    Kreisverwaltungsreferat / Bürgerangelegenheiten
    Birgit Landgraf
    Tel. 089 / 233 45202
    birgit.landgraf@muenchen.de
  • Für Rückfragen zur technischen Umsetzung:
    IT-Referat / E-und Open Government & Smart City
    Uwe Montag
    Tel. 089 / 233 782375
    uwe.montag@muenchen.de

Job- und Recruitingkompass für internationale Newcomer
Referat für Arbeit und Wirtschaft / Kommunale Beschäftigungspolitik und Qualifizierung
Horan Lee
Tel. 089 / 233 28619
horan.lee@muenchen.de

Verbesserung der Datenlage zum ruhenden Verkehr
Mobilitätsreferat
Johannes Horvath
Tel. 089 / 233 23655
johannes.horvath@muenchen.de

Choose Green - Vermittlung energiesuffizienter Mobilitätsroutinen für München
Referat für Klima- und Umweltschutz
Magdalena Schippan
Tel. 089 / 233 47965
magdalena.schippan@muenchen.de


Fragen zu den Angeboten der Entrepreneurship Zentren

Angebote der UnternehmerTUM
Gunda Opitz
Tel.: 089 1894691411
opitz@unternehmertum.de

Angebote des Strascheg Centers for Entrepreneurship
Andreas Hammerl
Tel.: 089 1265 - 3225
andreas.hammerl@sce.de

Angebote des LMU Innovation & Entrepreneurship Centers IEC
Annie Weichselbaum
a.weichselbaum@lmu.de

Angebote des Gründungszentrums founders@unibw
Dirk Stauder
Handy: 0160 96741281
dirk.stauder@unibw.de

Start2 Group GmbH
Anna Keup
Handy: 0175 41 300 29
anna.keup@start2.group

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