Innovationswettbewerb der Landeshauptstadt München
Gestalte die Zukunft Münchens! Die Stadt München sucht innovative Ideen und Konzepte mit dem Potenzial, sie in einem städtischen Testfeld zu erproben und umzusetzen.
Wer hat die besten Lösungen für die Stadt?

Bist du bereit, deine Ideen einzubringen und gemeinsam mit uns an der Stadt von morgen zu arbeiten?
Mit dem Innovationswettbewerb ruft die Stadt München jährlich dazu auf, innovative Lösungsvorschläge für konkrete städtische Challenges einzureichen. Ziel ist es, in einem Co-Creation-Prozess neue Smart-City-Ansätze zu entwickeln, die sich anschließend im städtischen Testfeld bewähren sollen.
Der Innovationswettbewerb richtet sich an Interessierte aus der Startup-Community, Studierende, innovationsgetriebene Gründer*innen und alle kreativen Talente, die tragfähige, innovative Lösungen für die ausgeschriebenen Challenges erarbeiten und umsetzen möchten.
Hast du einen innovativen Lösungsvorschlag zu unseren spannenden Challenges? Dann möchten wir deine Idee gern kennenlernen! Du kannst dich aber auch zu mehreren Challenges bewerben.
Die Bewerbungsfrist für den Innovationswettbewerb 2025 endet am 18.05.2025 um 23:59 Uhr. Hier geht des direkt zum Bewerbungsformular.
Unsere Challenges 2025
Wie können wir einen digitalen Veranstaltungsprozess in München über eine Plattform realisieren, der den Datenfluss zu bestehender Verwaltungssoftware bidirektional und kontinuierlich ermöglicht?
In München finden jährlich rund 9.000 Veranstaltungen statt. Der aktuelle Prozess zur Anmeldung und Genehmigung dieser Veranstaltungen ist jedoch zeitaufwendig und ineffizient. Teilweise müssen Daten manuell in verschiedene Systeme übertragen werden, was zu einem hohen personellen Aufwand sowie zu einem erhöhten Risiko von Fehlern führt.
Wir suchen innovative Lösungen, um die Anmeldung von Veranstaltungen über eine benutzerfreundliche Plattform zu digitalisieren. Ziel ist es, sowohl Veranstaltenden ihre Arbeit zu erleichtern als auch den Genehmigungsbehörden eine erhebliche Arbeitsentlastung zu ermöglichen.
Die digitale Lösung soll nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Planungssicherheit für Veranstaltende verbessern. Ein transparenter Bearbeitungsstatus und ergänzende Informationen helfen, Rückfragen zu minimieren. Zudem ermöglicht die Integration von Geodaten eine genauere Planung und Verwaltung von Veranstaltungen sowie eine bessere Erkennung sicherheitsrelevanter Wechselbeziehungen.
Für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten ist eine nahtlose Integration der Plattform essenziell. Die automatisierte Weiterleitung relevanter Veranstaltungsdaten an die zuständigen Stellen erleichtert die frühzeitige Risikoerkennung und rechtzeitige Maßnahmenplanung. Dies erhöht die Veranstaltungssicherheit und optimiert gleichzeitig die behördliche Kommunikation und Koordination.
Wir suchen kreative Ansätze, die folgende Kriterien berücksichtigen:
- Nutzer*innen: Die Lösung sollte die Bedürfnisse externer Nutzer*innen wie Veranstalter*innen in München (Vereine, private Veranstaltungsfirmen, städtische Referate) sowie interner Nutzer*innen wie Mitarbeitende im Kreisverwaltungsreferat (Versammlungs- und Veranstaltungsbüro, Vorbeugender Brandschutz, …), ggf. auch andere städtische Referate sowie Behörden (z. B. Polizei) ansprechen.
- Benutzerfreundliche und barrierefreie Plattform: Die Plattform muss intuitiv zu bedienen sein. Wiederkehrende Veranstaltungen können durch das Erstellen von Vorlagen leicht erstellt werden.
- Schnittstellen zu bestehenden Systemen: Die Lösung sollte über Schnittstellen (APIs) verfügen, um einen bidirektionalen und kontinuierlichen Datenfluss zu bestehenden dienststellenspezifischen Programmen zu gewährleisten.
- Abdeckung aller Veranstaltungsphasen: Die Plattform sollte alle Phasen einer Veranstaltung abdecken, von der Planung über die Genehmigung bis hin zur Durchführung und Nachbearbeitung.
- Nutzung von Geodaten: Die Verarbeitung und Visualisierung von Geodaten mit OGC-Standardformaten ist erforderlich, um die Veranstaltungsdaten in GIS-Systemen darzustellen.
- Fehlerfreie und datenschutzkonforme Datenverarbeitung: Alle Prozesse müssen datenschutzkonform sein und eine hohe Datenintegrität gewährleisten.
- Skalierbarkeit: Künftige Aufweitung auf weitere Themenbereiche, z. B. Versammlungen, und weitere Nutzer soll möglich sein.
Zusätzliche Überlegungen für die Co-Creation-Phase:
- Prototypisch: Die Lösung sollte als Prototyp realisierbar sein, um schnelles Feedback zu sammeln und iterative Verbesserungen zu ermöglichen.
- Interaktiv: Die Nutzer*innen sollten aktiv in die Plattform einbezogen werden, um Informationen und Feedback auszutauschen. Beispielsweise sollte eine Änderung der Veranstaltungszeit durch einen Veranstalter automatisch an alle relevanten Stellen weitergegeben werden.
Wir freuen uns auf Eure innovativen Ideen!
Ansprechpartner für fachliche Fragen:
Kreisverwaltungsreferat – Branddirektion
Magdalena Binder (Für Rückfragen zum Prozess Veranstaltungen)
bfm.veranstaltungssicherheit@muenchen.de
Tel. (089) 2353 44010
Philipp Goll (Für Rückfragen zu Geodaten):
bfm.vb-geodaten@muenchen.de
Tel. (089) 2353 43110
Wie können wir anerkannte Schutzsuchende im Online-Antragsprozess mit innovativen digitalen Lösungen eine Hilfestellung bieten, um die Nutzerakzeptanz zu erhöhen und die Einreichquoten zu steigern.
Die Stadt München steht vor der Herausforderung, dass viele Geflüchtete Schwierigkeiten haben, die Online-Anträge für humanitäre Aufenthaltstitel zu verstehen und korrekt auszufüllen. Diese Hürden führen zu Unsicherheiten und Verzögerungen im Antragsprozess. Um die Titelerteilung durch die Servicestelle für Zuwanderung und Einbürgerung (SZE) nach erfolgter Anerkennung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zu erleichtern und den Kundinnen und Kunden einen schnellen Start in den weiteren Integrationsweg zu ermöglichen, suchen wir innovative Lösungen, um die digitale Einreichung der Anträge intuitiver und niederschwelliger zu gestalten. Als Zielgruppe für die Challenge werden anerkannte Schutzsuchende ausgewählt, da diese derzeit die niedrigsten Einreichquoten vorweisen.
Folgende humanitäre Aufenthaltstitel werden aktuell online zur Antragsstellung angeboten.
Am Ende des Prozesses werden die gedruckten Aufenthaltstitel durch die SZE an die Kundinnen und Kunden ausgereicht.
- Aufenthaltserlaubnis für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine
- Aufenthaltserlaubnis für Flüchtlinge und Asylberechtigte
- Aufenthaltserlaubnis subsidiär Schutzberechtigte
- Aufenthaltserlaubnis für humanitäre Gründe mit Abschiebungsschutz
- Aufenthaltserlaubnis aufgrund einer Aufnahmezusage des Bundes
Wir suchen kreative Ansätze, um der Zielgruppe das Ausfüllen der Online-Anträge für humanitäre Aufenthaltstitel leichter zu machen und das Gesamtprozedere besser zu verstehen, um so die Einreichquoten deutlich zu erhöhen.
Die Lösungen sollten folgende Aspekte berücksichtigen:
- Interaktive Unterstützung: Das Ausfüllen der Online-Formulare soll durch ein digitales Leitsystem begleitet werden. Dies kann interaktive und visuelle Elemente beinhalten. Auch der weitere Weg nach der Antragsstellung bis zur Titelausgabe soll so aufgezeigt werden.
- Mehrsprachige Optionen: Die Hilfestellungen müssen in einfacher Sprache und mehrsprachig gestaltet werden, um auch nicht-deutschsprachigen Antragstellenden den Zugang zu erleichtern.
- Barrierefreiheit: Die Antragsplattform muss für Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Hintergründen zugänglich sein.
- Benutzerfreundlichkeit: Eine intuitive Benutzeroberfläche ist essenziell, um eine reibungslose Navigation zu gewährleisten und den Antragsprozess zu vereinfachen.
- Datenschutz: Die Verarbeitung persönlicher Daten muss datenschutzkonform erfolgen, um die Privatsphäre der Antragstellenden zu schützen.
- Integration in bestehende Systeme: Die Lösung sollte nahtlos in die bereits bestehenden Abläufe und Online-Antragsstrecken der SZE integrierbar sein.
- Stadtweite Anwendbarkeit: Die Lösung sollte perspektivisch auf weitere Digital Services innerhalb der Münchner Stadtverwaltung skalierbar sein.
Co-Creation-Phase: Wir erwarten eine enge Zusammenarbeit mit der SZE, um die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden zu verstehen und in die Entwicklung der Lösung einzubeziehen. Das Pilotprojekt soll zur Erprobung der Lösung in einer realistischen Umgebung dienen, um wertvolles Nutzerfeedback zu sammeln.
Erwartete Ergebnisse:
Die Kundinnen und Kunden der SZE nutzen zukünftig mehrheitlich den Online-Antragsweg und verzichten auf die persönliche Vorsprache. So wird eine schnellere Bearbeitung sichergestellt.
Wir streben an, die Nutzerakzeptanz zu erhöhen, die Effizienz und Quantität bei der Antragstellung zu steigern und die Lösung auf weitere Online-Anträge für ausländerrechtliche Aufenthaltstitel auszudehnen.
Mach mit! Sei Teil dieser wichtigen Initiative und bringe Deine Ideen ein, um die digitale Teilhabe in München zu fördern. Denn Integration fängt in den Behörden an.
Ansprechpartner für fachliche Fragen:
Kreisverwaltungsreferat
Matthias Gilch
Leiter der Unterabteilung Humanitäre Angelegenheiten & Sonderfälle Sicherheit
+49 (0)89 233-45233
matthias.gilch@muenchen.de
Wie kann die Datenlage zum Vorkommen von Tier- und Pflanzenarten im Münchner Stadtgebiet verbessert werden?
Für die Umsetzung der Biodiversitätsstrategie der Stadt München ist die Kenntnis darüber, welche Tiere und Pflanzen aktuell im Stadtgebiet vorkommen sowie deren Bestandsgrößen und -trends von grundlegender Bedeutung. Erst mit diesem Wissen können Veränderungen erkannt und beispielsweise die Biotoppflege optimal angepasst, Schutz-Strategien und -Maßnahmen entwickelt bzw. modifiziert und konkrete Artenhilfsprogramme aufgesetzt werden. Aktuelle Informationen über die Artvorkommen in der Stadt München sind die Voraussetzung für eine faktenbasierte, zielgerichtete und kosteneffiziente Naturschutzarbeit.
Auch für die Umsetzung der Nationalen (NBS 2030) und EU-weiten Biodiversitätsstrategie sind die Daten wichtig.
Bisher werden Kartierungen im Feld durch Experten auf ausgewählten Flächen durchgeführt, soweit es die finanziellen Möglichkeiten zulassen. Darüber hinaus werden Datenbanken von Umweltbehörden und wissenschaftlichen Instituten ausgewertet. Aber auch über den fachlichen Austausch mit den Münchner Naturschutzverbänden ergibt sich noch kein vollständiges Lagebild.
Entscheidend für die Stadt München sind umsetzungsorientierte Lösungen zur Gewährleistung des Datenflusses und die Möglichkeit der Datenintegration in die Fachdatenbanken der Stadt.
Innovative Lösungsmöglichkeiten können etwa beinhalten:
- Die Auswertung öffentlich zugänglicher Meldungen von Artfunden Dritter (iNaturalist, Naturgucker, GBIF, etc.). Die Daten werden dabei automatisiert homogenisiert und etwa auf Basis von Referenzlisten auf Plausibilität überprüft.
- Die Nutzung von Multisensor Stationen (optisch, bioakustisch, …) mit automatisierter Arterkennung auf ausgewählten Standorten und standardisierter Datenübertragung.
Das Referat für Klima- und Umweltschutz unterstützt die Umsetzung eines ersten Test-Prototypen auf ausgewählten Flächen im Stadtgebiet, sowohl bei der Standortauswahl als auch bei der Überwachung und Datenauswertung.
Über München hinaus könnten die Lösungen auch bei Schutzgebietsverwaltungen, größeren Monitoring-Projekten, Genehmigungsverfahren von beispielsweise Windkraftanlagen oder in der Grundlagenforschung an Universitäten eingesetzt werden.
Ansprechpartner für fachliche Fragen:
Referat für Klima- und Umweltschutz
Dr. Tobias Lehmann (Biodiv-Monitoring)
MSc(GIS) Ralf Schüpferling (Fachdatenmanagement)
Gruppenpostfach biodiv.rku@muenchen.de
Wie kann temporäre Kunst im öffentlichen Raum für die Stadtgesellschaft und weitere Interessierte nachhaltig, digital und innovativ erlebbar gemacht werden?
Herausforderung
Ein Kunstwerk mitten auf dem Marienplatz – es fasziniert, regt zum Nachdenken an, und reflektiert Themen wie Gesellschaft, Ästhetik, Nachhaltigkeit und Kreativität. Kunst im öffentlichen Raum ist ein offener Dialog mit der Stadtgesellschaft. Doch viele Kunstwerke sind flüchtig und nur vor Ort erlebbar. Digitale Technologien bieten die Chance, Kunst zu archivieren sowie zeit- und ortsunabhängig spielerisch zugänglich zu machen. Gleichzeitig entstehen dadurch neue Projektionsflächen für Künstler*innen. Besonders jüngere Zielgruppen erwarten zunehmend immersive Kunsterlebnisse, die sie aktiv mitgestalten und kommentieren können. Als größtes Public Art Programm in Europa will die Stadt München Vorreiterin für ein einzigartiges hybrides Kunsterlebnis sein und den Kunststandort München damit weiter stärken.
Gesucht werden (digitale) Lösungen, die …
- temporäre Kunstinstallationen über ihren physischen Zeitraum hinaus erfahrbar machen,
- analoge und digitale Welten verbinden, z.B. durch die Nutzung von AR/VR,
- vielfältige Zielgruppen ansprechen, darunter die (kunstinteressierte) Stadtgesellschaft und Künstler*innen,
- sich in die Plattform publicartmuenchen.de integrieren lassen,
- idealerweise den Digitalen Zwilling München mit dem 3D-Stadtmodell oder dem GeoPortal auf kreative Weise einbinden.
Überrascht uns gerne mit euren Ideen!
In Zusammenarbeit mit kreativen Talenten und Startups an der Schnittstelle von Kunst und Digitalisierung, wollen wir neue Maßstäbe für die digitale Kunst in München setzen. Wir stellen das reale städtische Testfeld sowie ein breites Netzwerk zur Verfügung. In der Co-Creation-Phase ab Herbst/Winter 2025 entwickeln die Gewinner*innen ihre in der Bewerbung vorgestellten Lösungsansätze in enger Zusammenarbeit mit Expert*innen des Kulturreferats, des IT-Referats und des Kommunalreferats weiter.
Zukunftspotenzial
Zeigt das Projekt erste Erfolge, ist eine stadtweite Anwendung der Lösung denkbar. Zudem könnte das Konzept auf weitere städtische Bereiche, wie z.B. die Initiative „Kunst am BAU“ oder den Bereich „Public History“ im Kulturreferat, übertragen werden.
Weiterführende Links
Diese zwei Kunstprojekte zeigen beispielhaft, wie temporäre Kunst im öffentlichen Raum gesellschaftliche Themen sichtbar macht. Sie dienen als Vorlage und Inspirationsquelle für den Lösungsvorschlag:
1. Mash & Heal von Folke Köbberling
→ Mash & Heal
Ein partizipatives Kunstprojekt, das Bürger*innen zur Reflexion über Nachhaltigkeit inspiriert.
2. Copper Lick von Lina Lapelytė
→ Copper Lick
Eine Verschmelzung von Klang, Performance und Skulptur, die den urbanen Raum neu interpretiert.
Ansprechpartnerinnen für fachliche Fragen
Funda Karaca
Team Public Art München
Kulturreferat
funda.karaca@muenchen.de
+49 (0) 1525 79 47 598
Julia Brückner
Smart City Strategin, IT-Referat
julia.brueckner@muenchen.de
+49 (0) 1525 79 85 528
Welcher innovative, nutzenbringende, exemplarische Lösungsansatz hat das Potenzial, die Bereitstellung und Nutzung von offenen Daten in der Landeshauptstadt München nachhaltig zu fördern und zu unterstützen?
Offene Daten bieten das Potential für Lösungsansätze zur Weiterentwicklung der Stadtgesellschaft. Offene Daten sind maschinenlesbar, kostenlos, dürfen frei genutzt und auf Grund von offenen Lizenzen frei weiterverwendet werden.
Beispiele für offene städtische Daten sind Statistiken zur Bevölkerung, Haushaltsdaten, Informationen über öffentliche Dienstleistungen, Verkehrsdaten, Umweltdaten oder Geodaten.
Die Landeshauptstadt München (LHM) veröffentlicht solche Daten auf ihrem Open Data Portal opendata.muenchen.de.
Herausforderung
Daten haben jedoch oftmals ein eher langweiliges Image: Unsere Herausforderung: wie kann man das auf innovative Weise ändern? Wie können neue Zielgruppen für die Nutzung von Daten erreicht werden?
Wie können offene Datensätze der LHM in Zukunft attraktiver angeboten werden, um damit auf einfache Weise für die Stadtgesellschaft sichtbare Mehrwerte zu erzeugen?
Wie kann man mit Daten Spaß haben?
Aufgabenstellung
Wie kann die Landeshauptstadt München durch einen innovativen, nutzenbringenden, exemplarischen Lösungsansatz die Nutzung offener Daten für die Stadtgesellschaft und -verwaltung attraktiver gestalten?
Hierbei soll dieser das generelle Interesse an der aktiven Nutzung offener Daten in der Öffentlichkeit steigern und das Ziel verfolgen, konkrete Probleme der Stadtgesellschaft zu lösen. Des Weiteren sollen hierdurch auch Verwaltungsprozesse verbessert oder Partizipationsansätze von Bürger*innen unterstützt werden. So könnte der Lösungsansatz z.B. zeigen, wie das Nutzen von Daten auch Spaß bereiten kann (etwa in Form eines Spiels).
Denkbar sind nutzenbringende Anwendungen wie z.B. Apps, Websites, Dashboards, Analysen und Visualisierungen.
Nutzen
Der Lösungsansatz soll die Nachfrage nach (neuen) offenen Daten der Landeshauptstadt München steigern.
Die Stadtgesellschaft erkennt den Wert, offene Daten kostenlos nutzen zu können und profitiert von neuen Anwendungen.
Die Verwaltung kann lernen, wie sinnvoll die Bereitstellung und Austausch offener Daten sind und was alles mit Daten entstehen kann.
Ansprechpartner für fachliche Fragen
IT-Referat
data.opengov@muenchen.de
Der Innovationspreis
Der Innovationspreis zeichnet die erfolgversprechendsten Lösungsvorschläge aus. Er ist mit 10.000 Euro für jedes Gewinnerteam dotiert.
Darüber hinaus haben die Gewinner*innen die Möglichkeit, ihre eingereichten Ideen in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung weiterzuentwickeln und in der Praxis zu erproben. Für diese Co-Creation-Phase stehen nochmals bis zu 15.000 Euro als Zuschuss für Sachleistungen zur Verfügung. Die genauen Voraussetzungen findest Du in den Teilnahmebedingungen.
Mitmachen lohnt sich: Alle Finalist*innen, die ihren Lösungsvorschlag vor der Jury präsentieren, erhalten eine Anerkennung für ihre Teilnahme am Wettbewerb in Höhe von 1.000 Euro sowie ein kostenloses Ticket für das Munich Startup Festival am 16. Juli 2025 im Backstage München.
Bewerbungsfrist und Ablauf

Der Innovationswettbewerb besteht zwei Phasen: der Wettbewerbs- und der Umsetzungsphase.
Die Wettbewerbsphase
- Bewerbungsfrist: Sonntag, den 18. Mai 2025 um 23:59 Uhr.
- Bekanntgabe der Finalisten: Mitte Juni 2025
- Jurysitzung mit Pitches der Finalisten: Dienstag, den 8. Juli 2025
- Preisverleihung: Mittwoch, den 23. Juli 2025 im Munich Urban Colab
Nach Ablauf der Bewerbungsfrist werden die überzeugendsten Lösungskonzepte ausgewählt. Die Finalist*innen werden eingeladen, ihre Lösungsvorschläge vor einer fachkundigen Jury aus Vertreter*innen der Stadtverwaltung und Entrepreneurship Zentren live zu präsentieren. Daraufhin wählt die Jury zu jeder Challenge den erfolgversprechendsten Ansatz aus, der mit dem Innovationspreis ausgezeichnet wird.
Bewerbungen sind auf Deutsch oder Englisch möglich. Die Präsentation vor der Jury sollte jedoch auf Deutsch erfolgen und auch in der Umsetzungsphase ist Deutsch als Arbeitssprache vorgesehen.
Die Umsetzungsphase
- Start der Co-Creation-Phase: Herbst 2025
- Dauer: 3 bis 6 Monate, in Abstimmung zwischen Gewinnerteam und fachlicher Dienststelle.
Die Lösungen werden in der Co-Creation-Phase in einem realen, städtischen Kontext weiterentwickelt und getestet. Die Gewinner*innen sind herzlich eingeladen, ihre Ergebnisse nach Abschluss der Umsetzungsphase im Rahmen eines geeigneten städtischen Events vorzustellen.
Welche Vorteile bringt mir die Teilnahme?

- Die Gewinnerteams werden mit dem mit 10.000 Euro dotierten Innovationspreis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. In einer feierlichen Zeremonie händigt Bürgermeister Dominik Krause als Schirmherr des Wettbewerbs öffentlichkeitswirksam die Urkunde aus.
- Verbunden mit der Auszeichnung mit dem Innovationspreis ist die Umsetzung des erarbeiteten Konzeptes in einem städtischen Testfeld. Dazu wird ein weiteres Budget von bis zu 15.000 Euro pro Challenge zur Verfügung gestellt.
- Die Preisträger*innen erhalten Zugang zur Stadtverwaltung, zu Informationen und Daten, um ihre Lösungsideen weiterzuentwickeln und zu realisieren. Sie profitieren vom Netzwerk aus Stadt, Gründungsförderung und Entrepreneurship-Programmen, das der Wettbewerb bietet sowie vom Feedback und Erfahrungsaustausch mit unterschiedlichsten Expert*innen. Neue Erkenntnisse und Lernerfahrung sind garantiert!
- Coaching und Unterstützung: Der Innovationswettbewerb wird in Kooperation mit verschiedenen Entrepreneurship Zentren durchgeführt. Sie stehen den Preisträger*innen bei der (Weiter-) Entwicklung ihres Geschäftsmodells und Unternehmens beratend zur Seite, um die Ideen in Aktion zu bringen, und bieten einen direkten Zugang zu einzelnen Angeboten. Bei Interesse an einem der Entrepreneurship Programme, wie XPLORE und dem SCE Incubation Programm "Gründung eines eigenen Startups" erhalten die Gewinner*innen eine Empfehlung für ihre Bewerbung.
- Für die Gewinner*innen besteht weiterhin die Möglichkeit in Pitch- und Netzwerkevents der kooperierenden Entrepreneurship Zentren die Ergebnisse der Siegerprojekte zu präsentieren und sich mit Investoren, Unternehmensvertreter*innen und Akteuren aus der Startup-Community zu vernetzen.
- Nach der Umsetzungsphase verfügen die Gewinnerteams über ein Referenzprojekt mit der größten Kommune Deutschlands, das sie für ihre Eigenwerbung nutzen können.
Und natürlich können die Gewinnerteams mit dem Wettbewerb einen positiven Beitrag zur Transformation Münchens leisten. Werden Sie Teil der Lösung!
Bisherige Preisträger*innen

Thema: "The cool side of Munich – Routing für Fußwege im Schatten'"
Preisträger: SE3 Labs GmbH
Thema: "Digitales Welcome Center - KI-unterstütztes Informationsportal"
Preisträger: Tür an Tür - Digitalfabrik gGmbH
Thema: "Job- und Recruitingkompass für internationale Newcomer'"
Preisträger: WORKINGER – Work in Germany
Thema: "Verbesserung der Datenlage zum ruhenden Verkehr"
Preisträger: Sky Eye
Thema: "Choose Green - Vermittlung energiesuffizienter Mobilitätsroutinen für München"
Preisträger: UTurn Mobilitätswende
Projektbeteiligte: Intrestik (München), blok74 (Rotterdam), fieldsofview (Begalore)
Hier finden Sie mehr zu den Projektvorhaben und zur Preisverleihung 2024.

Thema: „Gesund im Alter: Digitalisierung für Angebots- und Versorgungsnetzwerk“, Preisträger: Helferportal GmbH & Co. KG
Thema: „Erweiterung Münchner Orte mit digitalen Innovationen“, Preisträger: Team Puppet
Thema: „Digitale Umsetzung des zonalen Diesel-Fahrverbotes“, Preisträger: Transcality AG
Thema: „Text and the City - Text Mining in der Stadtentwicklung“, Preisträger: Legal-Pythia LLP
Hier finden Sie mehr zu den Projektvorhaben und zur Preisverleihung 2023.
Die folgenden Teams wurden 2022 ausgezeichnet:
- Preisträger zur Challenge „Klimawandel greifbar machen“: Cityscaper GmbH
- Preisträger zur Challenge „Entwicklung einer Friedhofs-App“: CI Cloud Item GmbH und proband15 GmbH
Hier finden Sie mehr zu den Projektvorhaben und zur Preisverleihung mit allen Siegern 2022.

Die folgenden Teams wurden 2021 ausgezeichnet:
- Pilotversuch zur Digitalisierung von NO2-Messungen - Preisträger: Hawa Dawa GmbH
- FlexiblesArbeiten@LHM - Preisträger: klink – Digitale Services unter dem Dach der Isarwatt
- Emissionsfreie Mobilität in München - Preisträger: Plan4Better GmbH
- Verbesserung der Datenlage zum ruhenden und fließenden Verkehr - Preisträger: LiangDao Gmbh
Hier finden Sie mehr zu den Projektvorhaben und zur Preisverleihung mit allen Siegern 2021.

Thema: "Blockchain − Lösungstechnologie für die kommunale Verwaltung?", Preisträger: Avaya Happiness Index
Thema: "Präklinische Patientensteuerung durch zuverlässige Ersteinschätzung", Preisträger: medSNS
Thema: "Gamification – spielerische Motivation der städtischen Beschäftigten zu energiesparendem Verhalten am Arbeitsplatz", Preisträger: Earth Is Sexy
Thema: "Klimaneutrales München 2030/2035", Preisträger: Twostay
Thema: "Crowdsourcing nutzen – gemeinsam Daten sammeln für die Stadt", Preisträger: upride (ehemals bike|solutions )
Thema: "Digitaler Wochenmarkt – Erschließung neuer Zielgruppen", Preisträger: Digitaler Wochenmarkt München
Thema: "Selbstgenerierender Stadtteil-Kulturkalender", Preisträger: Neighbor

Thema: "Augmented Reality – Darstellung digitaler Informationen", Preisträger: Holo-Light
Thema: "Crowd Awareness – Erfassung der Auslastung der Münchner U-Bahn", Preisträger: Teratrace und LXElectronics
Unsere Kooperationspartner

Sechs Entrepreneurship Zentren unterstützen die Umsetzungsphase und bieten den Preisträger*innen eine passende Begleitung an: je nach konkretem Bedarf und Eignung variierend von Coachingsgespräche oder Teilnahme an thematischen Workshops bis hin zu Teilnahme an einem Entrepreneurship Programm. Informationen zu den Angeboten finden Sie auf den entsprechenden Webseiten:
- UnternehmerTUM
- Strascheg Center for Entrepreneurship
- LMU Innovation & Entrepreneurship Center
- Gründungszentrum founders@unibw
- Start2 Group GmbH
- Wavelab (insbesondere zur Challenge "Public Art Digital Experience")
Noch Fragen? Fragen!
Allen Interessierten steht die Möglichkeit einer Kontaktaufnahme mit den jeweiligen Ansprechpartner*innen offen. Es ist keine zentrale Informationsveranstaltung vorgesehen.
Wir freuen uns auf deine Ideen und wünschen dir viel Erfolg beim Innovationswettbewerb!
Allgemeine Fragen zum Wettbewerb:
Referat für Arbeit und Wirtschaft
innovationswettbewerb.raw@muenchen.de oder
Frieke Meijer-Schepman
Tel. 089 / 233 25461
f.meijer-schepman@muenchen.de
Fragen zu den Challenges
1. Smart Event: digitaler Veranstaltungsprozess
Kreisverwaltungsreferat – Branddirektion
Für Rückfragen zum Prozess Veranstaltungen
Magdalena Binder
Tel. 089 / 2353 44010
bfm.veranstaltungssicherheit@muenchen.de
Für Rückfragen zu Geodaten
Philipp Goll
Tel. 089 / 2353 43110
bfm.vb-geodaten@muenchen.de
2. Integration 2.0! Online-Anträge für humanitäre Aufenthaltstitel leicht gemacht
Matthias Gilch
Leiter der Unterabteilung Humanitäre Angelegenheiten & Sonderfälle Sicherheit
Tel. 089 / 233 45233
matthias.gilch@muenchen.de
3. Munich Urban Jungle: Digitize biodiversity!
Referat für Klima- und Umweltschutz
Für Rückfragen zu Biodiversitäts-Monitoring
Dr. Tobias Lehmann
Für Rückfragen zum Fachdatenmanagement
MSc(GIS) Ralf Schüpferling
Gruppenpostfach biodiv.rku@muenchen.de
4. Public Art Digital Experience
Für fachliche Rückfragen zum Anwendungsfall:
Kulturreferat / Team Public Art München
Funda Karaca
Handy: 01525 79 47 598
funda.karaca@muenchen.de
Für Rückfragen zur technischen Umsetzung:
IT-Referat / Smart City
Julia Brückner
Handy: 01525 79 85 528
julia.brueckner@muenchen.de
5. Open Data Potenziale für München entfalten
IT-Referat / E-und Open Government & Smart City
data.opengov@muenchen.de
Fragen zu den Angeboten der Entrepreneurship Zentren
Angebote der UnternehmerTUM
Gunda Opitz
Tel.: 089 1894691411
opitz@unternehmertum.de
Angebote des Strascheg Centers for Entrepreneurship
Moritz Hoffmann
Tel.: 089 1265 - 3213
moritz.hoffmann@sce.de
Angebote des LMU Innovation & Entrepreneurship Centers IEC
Annie Weichselbaum
a.weichselbaum@lmu.de
Angebote des Gründungszentrums founders@unibw
Prof. Dr. Christian Baccarella
Handy: 0176 20499620
christian.baccarella@unibw.de
Angebote der Start2 Group GmbH
Anna Keup
Handy: 0175 41 300 29
anna.keup@start2.group
Angebote des Wavelabs
Silvia Taschner
Tel. 089 28927883
silvia.taschner@wavelab.io