Deutscher Innovationspreis 2024

Seit 2010 verleihen die WirtschaftsWoche, Accenture, EnBW und O2 Telefónica den hochkrätigen Deutschen Innovationspreis für bahnbrechende neue Produkte, Technologien und Geschäftsideen.
Die Auszeichnung wird den Kategorien "Großunternehmen", "Mittelständische Unternehmen" und "Startups" vergeben.

Aus dem großen Teilnehmerfeld gingen in diesem Jahr am Ende gleich zwei Münchner Unternehmen als Gewinner hervor.

In der Kategorie Mittelstand wurde das Münchner Tech-Unternehmen EcoG prämiert: EcoG arbeitet am schnellen und effizienten Ausbau von DC-Ladestationen für Elektroautos. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert großen Herstellern eine schnelle und einfache Produkteinführung zu ermöglichen. Mit seiner Ladetechnologie ist EcoG  Marktführer in Europa und zählt unter anderem Siemens und einen der weltweit größten Tankstellenausrüster zu seinen Kunden.

Das Münchner Unternehmen Deepdrive wurde in der Kategorie Startup ausgezeichnet: Deepdrive hat einen innovativen und hocheffizienten Elektromotor und Antriebsstrang für E-Autos entwickelt. Der Motor ist kleiner und leichter als andere Modelle und erhöht die Reichweite eines Elektroautos um bis zu 20 Prozent. Zudem soll das Design eine preiswerte Massenproduktion erlauben, so dass der Motor andere Modelle auch in puncto Kosten schlagen kann.

Der Halbleiterspezialist Aixtron aus Herzogenrath setzte sich in der Kategorie Großunternehmen durch. Den Preis als Innovator of the Year erhielt Jonas Andrulis, Gründer des KI-Start-ups AlephAlpha aus Heidelberg.

Der Preis zeichnet Unternehmen aus, die mit ihren Innovationen und Technologien die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gewährleisten. Er ist nicht nur ein großer Erfolg für die beiden Münchner Gewinner, sondern auch ein Beleg für die  Innovationskraft und Kompetenz der Münchner Wirtschaft. Sie bestätigt München als wichtigen Standort für zukunftsweisende Technologien.