Spielen in München
Bolzplätze, Ballspielplätze, Kinderspielplätze, Skateanlagen: Mit der Spielplatz App finden Sie den passenden Ort für Spiel und Sport

München bietet ein attraktives Spielangebot für Groß und Klein
München ist eine kinder- und familienfreundliche Stadt. Dieses Leitbild aufrecht zu erhalten und weiterzuentwickeln ist nicht immer ganz einfach: Großstädte sind geprägt durch den Verkehr, durch Single-Haushalte, durch begrenzte Grünflächen und Spielräume und durch Nutzungskonflikte um die vorhandenen Freiflächen.
Innerhalb der öffentlichen Grünflächen bietet die Stadt München viele abwechslungsreiche Spielangebote. Die Spielmöglichkeiten für Mädchen und Jungen aller Altersstufen sind groß: da gibt es Kinderspielplätze mit Buddelkisten, Spielhäusern und Krabbelwiesen, mit Spielgeräten wie Rutschen, Schaukeln, verschiedenen Klettermöglichkeiten und einige Wasserspielplätze.
Für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat die Stadt ebenfalls ein attraktives Angebot: für sie stehen Bolzplätze, Skateanlagen, Streetballplätze und Volleyballanlagen bereit. Vor allem in den größeren Parks sind Spielzentren - also besonders aufwändige und umfangreich ausgestattete Spielbereiche für alle Altersgruppen - eingerichtet.
Informationen zu Spielplatzprojekten

(21. Juli 2025) Oberbürgermeister Dieter Reiter hat gemeinsam mit Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und der Vorsitzenden des Bezirksausschusses Schwanthalerhöhe Sibylle Stöhr den rundum aufgewerteten Gollierplatz samt neuer Spiel-, Sport- und Aufenthaltsangebote offiziell eröffnet. Auch drei Klassen der Grundschule in der Bergmannstraße waren anwesend. Vorausgegangen war der Maßnahme unter anderem eine intensive Kinder- und Jugendbeteiligung im Quartier.
Oberbürgermeister Dieter Reiter sagt: „Ich freue mich sehr, dass der neue Spiel- und Sportplatz am Gollierplatz heute eröffnet werden konnte! Kinder und Jugendliche brauchen Platz, um sich auszutoben, Sport zu machen und draußen die Natur zu entdecken. Der alte Spielplatz war schon etwas in die Jahre gekommen, deshalb hat das Baureferat ihn komplett neugestaltet und ein modernes, buntes Angebot zum Spielen, Toben und Entspannen geschaffen – mit einem tollen neuen Wasserspielplatz. Die Planung haben wir eng mit dem Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe abgestimmt, sodass viele Ideen und Wünsche aus dem Viertel, vor allem von den Kindern, mit eingeflossen sind. Und ganz wichtig: Auch an Kinder im Rollstuhl wurde gedacht, denn sie sollen genauso viel Spaß haben wie alle anderen!“
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Der Spielplatz auf dem Gollierplatz hat wegen seiner besonderen Lage eine wichtige Funktion für eines der am dichtesten besiedelten Quartiere Münchens. Wir haben ein besonderes Augenmerk auf das Element Wasser gelegt. Die neuen Wasserspielgeräte haben wir bereits vor wenigen Wochen freigeben können und sie sind schon jetzt der Renner bei den Kindern im Viertel. Das Medium Wasser kommt am Zierbrunnen und über die neue Trinkwasserstele der Aufenthaltsqualität auf der Platzfläche zugute. Unsere Planung für den Gollierplatz trägt außerdem dem gleichberechtigten Spielen von Jungen und Mädchen sowie dem inklusiven Zusammenspielen von Menschen mit und ohne Behinderung Rechnung.“
Vorsitzende des Bezirksausschusses Schwantalerhöhe Sibylle Stöhr: „Das Westend hat endlich einen Spielplatz mit Wasser! Das Baureferat hat den langjährigen Wunsch vieler Kinder und Eltern hier am Gollierplatz so wahrgemacht, dass alle glücklich und zufrieden sein können. Danke an alle Kinder, die hier bereits 2017 erstmals beim Kinderaktionskoffer am Start waren und hierfür die Initialzündung gegeben haben! Der neue gestaltete Gollierplatz ist eine echte Bereicherung für die Schwanthalerhöhe.“
Der vom Baureferat (Gartenbau) komplett neu gestaltete Spielbereich umfasst inklusive Elemente wie ein mit Rollstuhl befahrbares Karussell, eine barrierefrei anfahrbare Nestschaukel und rollstuhlgerechte Trampoline. Die Haupt-Attraktion des Spielplatzes ist vor allem der neue, mehrere Meter hohe Wasserspielbereich, der zum interaktiven Spielen und Experimentieren anregt. Eine neue Kletter- und Spiellandschaft samt Aussichtsturm mit Röhrenrutsche und sechs Podeste mit verschiedenen Aufstiegen und Brückenelementen laden zum Klettern und Balancieren ein.
Das Baureferat (Gartenbau) hat außerdem den vorhandenen Tischtennisbereich modernisiert, die Sommerstockbahn auf Wunsch des örtlichen Bezirksausschusses in eine Boulebahn umgewandelt und diverse neue Sitzgelegenheiten auf der gesamten Platzfläche geschaffen.
Auch dem Wunsch der Kinder nach mehr Grün wurde Rechnung getragen. Das Baureferat (Gartenbau) hat den Baumbestand erhalten, ihn weiter ergänzt sowie zusätzliche Strauch- und Hecken gepflanzt.
Der Gollierplatz liegt im Zentrum des Stadtbezirks Schwanthalerhöhe und ist durch die circa 6.500 Quadratmeter große öffentliche Grünfläche geprägt, die auf der Nord- und Südseite von Großbäumen eingerahmt ist. Das Baureferat (Gartenbau) hat die vor rund 20 Jahren errichteten Spiel- und Aufenthaltsbereiche rundum erneuert. Die Gartenbau-Expert*innen haben ein Strukturkonzept für die Aufwertung und Umgestaltung des Spielplatzes erstellt, mit dem Bezirksausschuss abgestimmt und Kindern im Schülerladen Westend vorgestellt. Die Anregungen der Kinder und Jugendlichen sind in die weiteren Planungen eingeflossen.
Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat das Baureferat im April 2024 beauftragt, den Spielplatz zu erneuern.
Die Planungen wurden mit dem Städtischen Beraterkreis barrierefreies Planen und Bauen und dem Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe abgestimmt. Das Baureferat (Gartenbau) hat das Projekt innerhalb der genehmigten Projektkosten von 1,94 Millionen Euro realisiert.

(14. Mai 2025) Das Baureferat (Gartenbau) hat den Spielplatz an der Thuillestraße/ Karwinskistraße saniert und deutlich aufgewertet. Wesentliches Ziel der Maßnahme war, den rund 800 Quadratmeter großen eingezäunten Kinderspielbereich der Grünanlagen an der Thuillestraße mit einem attraktiven, zeitgemäßen Spiel- und Aufenthaltsangebot rundum zu erneuern.
Der umgestaltete Spielplatz ist ein Teil des rund 1.800 Quadratmeter großen Grünangers an der Thuillestraße mit einem durchgehenden alten Baum- und Gehölzbestand.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Spielplätze und Grünanlagen sind in der Stadt unverzichtbar, damit Kindern sich naturnah bewegen, spielen und lernen können. Der in die Jahre gekommene Spielplatz an der Thuillestraße/ Karwinskistraße ist dieser Bedeutung nicht mehr gerecht geworden. Deswegen haben wir ihn zeitgemäß aufgewertet und an die Bedürfnisse angepasst. Das Planungskonzept ist in enger Abstimmung mit dem Bezirksausschuss Obermenzing entstanden. Es berücksichtigt insbesondere die Inklusion. Unsere Gartenbau-Expert*innen haben vielseitige und vor allem naturnahe Spielsituationen für das gesamte Altersspektrum der Klein- und Schulkinder mit unterschiedlichen motorischen Fähigkeiten und Interessen geschaffen. Drei Dschungelhütten als verbindendes Element in allen Spielbereichen sorgen für Dschungelfeeling und spenden Schatten an heißen Sommertagen.“
Das Baureferat (Gartenbau) hat die bestehende kleine Sandspielfläche im Norden der Grünanlage durch zwei abwechslungsreiche Spielbereiche für unterschiedliche Altersgruppen ersetzt. Das Thema Dschungel als gestalterisches Leitbild findet sich in Form von drei Dschungelhütten und zwei Dschungeltieren als Balancier- und Wippgeräte in den Spielbereichen wieder. Der neue Kleinkinder-Spielbereich mit der Sandbaustelle und den Findlingen liegt am Rande des alten Baumbestandes und ist barrierefrei erreichbar. Die Schaukel-Kombination aus einer normalen und einer Vogelnestschaukel runden das Angebot ab. Die größeren Kinder haben einen eigenen Spielbereich zum Klettern, Balancieren und Rutschen bekommen. Eine Dschungelhütte auf einer erhöhten Plattform ist über Netz- und Seilaufstiege erreichbar und mit einer Rutsche ausgestattet.
Den bestehenden Trampelpfad hat das Baureferat mit Hackschnitzeln und verschiedenen Balanciermöglichkeiten aufgewertet und durch einen neuen Pfad im östlichen Teil der Grünfläche zu einem geschlossenen Parcours ergänzt. Eine weitere Dschungelhütte ist Teil dieses Parcours, der außerdem aus Balancierbalken, Baumstämmen und Findlingen besteht.

(9.1.2025) Das Baureferat hat im zurückliegenden Jahr 13 Spielplätze neu geplant und gebaut oder grundlegend saniert.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Eine gute Aufenthaltsqualität und ein großes diverses Angebot an Spielmöglichkeiten für alle Altersstufen sind in einer wachsenden und dicht besiedelten Stadt wie München von großer Bedeutung für Kinder, Familien und die Gemeinschaft. Spielplätze sind soziale Räume, in denen Nachbar*innen und Familien zusammenkommen. Sie machen Freiräume und Natur in Gemeinschaft erlebbar – und das unabhängig von individuellen Fähigkeiten und auch unabhängig vom Geldbeutel. Wir gestalten alle neu geplanten Spielplätze inklusiv und gendergerecht. Die Pläne stimmen wir mit dem städtischen Beraterkreis für barrierefreies Planen und Bauen ab.“
Bei einem überwiegenden Teil der genannten Spielplätze fand im Vorfeld eine umfangreiche Öffentlichkeitsbeteiligung statt, um die Wünsche und Bedürfnisse der künftigen Nutzer*innen frühzeitig in die Planung einzubeziehen.
Die neuen und sanierten Spielplätze bieten außerdem Sportgeräte für Erwachsene, die Lust auf Bewegung machen.
Die 2024 vom Baureferat durch seine Hauptabteilung Gartenbau umgesetzten Projekte sind:
- Maßmannpark: Neue Klettermöglichkeiten, Schaukeln und Wippen wurden für kleine und Kinder mittleren Alters geschaffen. Das Kleinkinderspiel wurde saniert, im Frühjahr wird der neue Wasserspielplatz in Betrieb genommen. Für alle Nutzer*innen gibt es jetzt ein Mehrgenerationen-Fitnessangebot und weitere Aufenthaltsmöglichkeiten. Ältere Kinder und Jugendliche können sich auf dem Basketball-, Fußball-, oder Skateboardplatz austoben.
- Laimer Platz: Der rund 3.000 Quadratmeter große Kinderspielbereich der Grünanlage wurde mit einem attraktiven, zeitgemäßen Spiel- und Aufenthaltsangebot rundumerneuert. Highlight ist die mäandernde Kletter-Spielskulptur in Form eines Tausendfüßlers, der die verschiedenen Spielflächen miteinander verbindet. Weitere Informationen
- Am Durchblick: Hier gibt es nun neben den zahlreichen Spielangeboten für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche einen Fitnessparcours für Jugendliche und Erwachsene mit Sprossenwänden, Klimmzugstangen und Barren für das tägliche Workout. Er ist auch für mobilitätseingeschränkte Personen nutzbar.
- Langwieder See: Seit diesem Jahr mit der Möglichkeit, neben Beachvolleyball und Fußball nun auch Streetball zu spielen.
- Feldmochinger See: Am Feldmochinger See hat das Baureferat im nordwestlichen Bereich einen neuen naturnahen Spielplatz für Kinder aller Altersstufen errichtet. Kleine Natursteinmauern, Baumstämme zum Klettern und Spielgeräte, überwiegend aus Holz, unterstreichen den natürlichen Charakter des Spielplatzes. Ein großer Aussichtsturm mit Röhrenrutsche ergänzt das Angebot. Weitere Informationen
- Krautgartenweg: An der neuen Calisthenicsanlage westlich des Bolzplatzes können nun Sportler*innen trainieren. Der neue Jugendunterstand in Form eines umgebauten Frachtcontainers bietet den Jugendlichen auch bei schlechter Witterung oder in der kalten Jahreszeit einen geschützten Ort zum Chillen.
- Siemens-Sportpark: Zusätzlich zu den geöffneten Teilen des Parks hat das Baureferat bestehende Sportflächen saniert oder interimsweise so in Stand gesetzt, dass die Bürger*innen nun vielfältige Spiel- und Sportangebote nutzen können. Neben Beachvolleyball und Streetball ist auch Raum für neue Trendsportarten wie Teqball und Pickleball. Darüber hinaus wurden Sitzmöglichkeiten und ein Unterstand als Freizeitangebot für Jugendliche aufgestellt.
- Campus Ost (erste Teilbereiche): Ein neuer innovativer Spielplatz mit Wasserspiel, Rutschen und Kletterangeboten zwischen dem alten Baumbestand. Er bietet auch Freizeitsporteinrichtungen wie Bolzplatz, Streetball, Boulderwand, Tischtennis und weitere Outdoor-Sportangebote für alle Altersgruppen. Das Projekt wird durch die Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramme „Zukunft Stadtgrün" und „Sozialer Zusammenhalt" gefördert.
- Wörnbrunner Platz: Skateanlage und der Streetballplatz wurden erneuert.
- Annette-Kolb-Anger: Die komplett überarbeitete Skateanlage mit Jugendunterstand wird vor allem von Jugendlichen und jungen Erwachsenen genutzt.
- Kistlerstraße: Hier wurden der Kinderspielbereich mit inklusivem Sandspielangebot, Kletterstruktur, Rutschenturm, Nestschaukel und Tischtennisplatte erneuert und aufgewertet und die Aufenthaltsmöglichkeiten verbessert. Das Projekt wurde durch das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert.
- Freiham-Nord Angerflächen: Der Freihamer Anger bildet mit einer Gesamtgröße von 8.000 Quadratmetern das zentrale Rückgrat des neuen Münchner Wohnquartiers Freiham. Ende 2024 wurden die Spielbereiche für Klein- und Schulkinder im Norden mit großen Sandflächen, Kletter-, Schaukel- und Rutschangeboten und der Treffpunkt für Jugendliche und Erwachsene im Süden mit Tischtennis und unterschiedlichen Sitzmöglichkeiten fertiggestellt.
- Saarlouiser Straße: Pünktlich zum Beginn der Fußball-EM hat das Baureferat das SoccerFive-Spielfeld an der Saarlouiser Straße saniert. Der gemeinnützige Verein GOFUS hat die Sanierung mit Sponsoringmitteln unterstützt.
Weitere Informationen rund um die Münchner Spielplätze mit allen Angeboten gibt es in der Münchner Spielplatz App unter https://spielplatz-muenchen.de.
Auch 2025 wird das Baureferat das Angebot an Spiel- und Sportmöglichkeiten in den Münchner Grünanalagen weiter ausbauen. Ein Highlight wird im Frühsommer die vollständige Eröffnung des Campus Ost in der Grünanlage Echardinger Grünstreifen. Dann werden auch der südliche und westliche Teil der Anlage freigegeben, so dass es für alle Altersgruppen der umliegenden Quartiere rund um den Schulcampus ein attraktives Spiel-, Sport- und Freizeitangebot gibt.
(09.10.2024) Ein breites Nutzungsangebot für alle: Der Bauausschuss des Stadtrats hat beschlossen, die vorhandenen Spielplätze und die öffentliche Grünanlage am Johannisplatz in Haidhausen zu erneuern, inklusiv und gendergerecht zu gestalten sowie dort eine öffentliche Toilette mit Trinkwasserspender zu errichten.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Der Johannisplatz ist ein Herzstück des Quartiers. Seine Grün- und Freiflächen entsprechen aber nicht mehr den heutigen Anforderungen. Wir können sie nun aufwerten und nutzer*innenorientiert anpassen. Dabei stehen das gleichberechtigte Spielen von Jungen und Mädchen sowie das Zusammenspiel von Menschen mit und ohne Behinderung im Vordergrund. Außerdem gilt es, die blaue Infrastruktur vor Ort weiterzuentwickeln. Die neue Wasserbaustelle am Rande des bereits vorhandenen Walls wird ein sommerliches naturna- hes Spiel-Highlight für Klein und Groß. Sie trägt aber auch dazu bei, dass sich die Menschen in immer heißeren Sommermonaten Abkühlung verschaffen können.“
Um die Potenziale des Ortes optimal zu nutzen und ein adäquates Angebot für alle zu schaffen, hat die Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats vorab zwei Veranstaltungen zur Kinder- und Bürgerbeteiligung durchgeführt. Das daraus resultierende Planungskonzept wurde den beteiligten Kindern vorgestellt. Des Weiteren erfolgte die Vorstellung des Konzeptes für die gesamte Anlage unter Beteiligung des Bezirksausschusses Au-Haidhausen und interessierten Bürger*innen. Das Konzept erfreute sich auf beiden Veranstaltungen breiter Zustimmung.
Zum künftigen Spielangebot für die größeren Kinder gehören eine altersgerechte Kletter- und Spielkombination sowie eine Sechseckschaukel. Für die Kleineren realisiert das Baureferat eine Kletter- und Hüttenkombination sowie zwei Korbschaukeln. In die Böschungskante des Walls integriert das Baureferat eine Wasserbaustelle. Die Betonblöcke an der Böschungskante werden erneuert und erhalten in Teilbereichen Holzauflagen. Die Ergänzung des Walls mit bienenfreundlichen Strauchgruppen und Findlingen erweitert das Angebot an Rückzugsmöglichkeiten und bietet Raum für naturnahes Spiel. Auf dem Rasenhügel befindet sich künftig ein Treffpunkt zum Sitzen und Verweilen.
Darüber hinaus erneuert das Baureferat die Fläche des bisherigen Bolzplatzes und passt sie den aktuellen differenzierten Interessen der Nutzer*innen an. So entstehen ein Fußballminispielfeld, ein Streetballfeld und eine überdachte Multifunktionsfläche. Diese erhält einen Asphaltbelag und wird barrierefrei auf das Geländeniveau des angrenzenden Weges angehoben. Damit bietet sie die Möglichkeiten für vielfältige Bewegung, freie Ballsportspiele sowie Roll- und Gleitsport. Auch der Tischtennisbereich nördlich des Bolzplatzes wird saniert: Dort erneuert das Baureferat die Sitzmöglichkeiten in den Randbereichen, die Tischtennisplatten und den Belag. Eine kleine Bauminsel, ein rollstuhlgerechtes Trampolin, eine Fundbox für verlorene und gefundene Spielsachen sowie eine öffentliche Toilette runden das Angebot ab.
Im Spielbereich auf der Südseite des Johannisplatzes entsteht ein abwechslungsreiches Angebot zum Rutschen, Klettern, Wippen, Sitzen und Sandspielen. Im nördlichen Teilbereich wird ein Pflanzenlabyrinth integriert und mit einer Sitzkante gefasst. Im Zuge der Sanierung werden die bestehenden Rasenflächen überarbeitet. Die in die Jahre gekommenen Pflanzbeete zwischen den Bänken werden aufgelöst, um mehr Sitzgelegenheiten zu schaffen. Darüber hinaus erneuert das Baureferat die bestehenden Belagsflächen und Sitzgelegenheiten.
Ab Dezember 2024 beginnen die Bauarbeiten auf der Nordseite des Johannisplatzes. Ab März 2025 beginnt das Baureferat mit den Arbeiten für die öffentlichen Toilette. Die Herstellung der Spielplätze erfolgt ab Frühjahr 2025 und soll bis Ende 2025 fertiggestellt sein.
Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen sowie der Städtische Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen haben den Planungen zugestimmt. Da der Johannisplatz im denkmalgeschützten Ensemblebereich liegt, wurde auf Basis der Ausführungsplanung die Erlaubnis nach dem bayerischen Denkmalschutzgesetz erteilt.
Sicherheit und Sauberkeit
Beim Radfahren können Helme viele Folgen eines Unfalles verhindern, auf Spielplätzen stellen sie dagegen ein ernstes Risiko dar. Kinder können sich mit den Helmen an bestimmten Teilen von Spielgeräten wie z.B. Kletternetzen oder Leiteraufstiegen verfangen bzw. einklemmen und sich dadurch schwer verletzen. Sorgen Sie deshalb bitte dafür, dass Ihr Kind auf Spielplätzen den Fahrradhelm rechtzeitig abnimmt.
Übrigens: Auch lange Schals, Ketten oder Schlüsselbänder sollten Kinder vor dem Spielen ablegen und sie sollten keine Kleidungsstücke mit Kordeln tragen. Die Gefahr ist sehr groß, damit an Spielgeräten hängen zu bleiben und sich zu verletzen.
Nach dem in Bayern geltenden Gesetz zum Schutz der Gesundheit vom 1. August 2010 ist es grundsätzlich verboten, in Einrichtungen für Kinder und Jugendliche zu rauchen. Das Rauchverbot gilt demnach auch auf allen Kinderspielplätzen, in öffentlichen Grünanlagen und Parks. Ziel dieses Gesetzes ist hier insbesondere, Kinder und Jugendliche vor den gesundheitlichen Gefahren des Rauchens und Passivrauchens zu schützen. Das Baureferat bittet alle Eltern und sonstige Begleitpersonen, Kindern und Jugendlichen durch den Verzicht auf das Rauchen in Spielbereichen ein gutes Vorbild zu sein.
Die Häufigkeit der Reinigungsgänge hängt von der Nutzungsintensität und somit von Faktoren, wie etwa der Lage eines Spielplatzes im Stadtgebiet sowie von Jahreszeit und Witterung ab. In der Spielsaison reicht der Turnus von ein bis zwei mal monatlich auf schwach frequentierten Plätzen, am Stadtrand bis zu täglich auf stark besuchten Spielanlagen im Stadtkern. Der Spielsand in öffentlichen Grünanlagen wird dabei tiefgründig gereinigt. Buddelsand aus Kleinkinderspielkästen wird jährlich komplett ausgetauscht.
Münchens Spielplatz App

Die Spielplatz App dient als moderne Informationsquelle allen, die auf der Suche nach Spiel- und Freizeitsportmöglichkeiten sind – und das so schnell, unkompliziert und problemlos wie möglich. Alle öffentlichen Spielplätze der Stadt sowie Rodelhügel, Skateanlagen, Bolzplätze oder Fitness-Parcours sind hier nicht nur verzeichnet, sondern auch übersichtlich auf einer Karte dargestellt. Es wird detailliert beschrieben, was auf den einzelnen Spielplätzen vorhanden ist. Natürlich enthält die App auch Informationen darüber, wo sich die nächste öffentliche Toilette befindet. Neben der Kartenansicht mit automatischer Standortermittlung können sogar Einträge nach Altersgruppen, Aktivitäten und der Ausstattung gefiltert werden. Trotz der vielen Informationen ist die Spielplatz App klar strukturiert und einfach in der Anwendung – schließlich ist sie ja sowohl für Kinder und junge Erwachsene, als auch für Erwachsene mit und ohne Kleinkindern.
Die Spielplatz App verfügt über ein Online-Formular zur Meldung von Schäden – benachrichtigen Sie uns bitte bei Mängeln jeglicher Art, damit wir weiterhin die hygienische und bauliche Sicherheit von Spielplätzen gewährleisten können.
Online-Formular zur Meldung von Schäden
Sie haben ein defektes Spielgerät oder Verunreinigungen auf einem Spielplatz entdeckt?
Die hygienische und die bauliche Sicherheit ihrer Spielplätze hat bei der Stadt München einen sehr hohen Stellenwert. Bitte melden Sie uns defekte Spielgeräte und Verunreinigungen auf Spielplätzen:
Gendergerechte Spielraumgestaltung
Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat bereits 2017 und ergänzend 2023 Handlungs- und Planungsempfehlungen für Spielangebote für Mädchen, Jungen, trans, nicht-binäre und intergeschlechtliche junge Menschen beschlossen. Die Handlungs- und Planungsempfehlungen stehen als Broschüre „Spielangebote für Mädchen, Jungen, trans, nicht-binäre und intergeschlechtliche junge Menschen. Gendergerechte Spielraumgestaltung“ nachfolgend zur Verfügung.
Bürgerbeteiligung und Spielplatzpatenschaften

Seit gut zehn Jahren wird die Münchner Bevölkerung an der Planung des städtischen Grüns beteiligt. Vor allem Kindern und Jugendlichen wird aus gutem Grund ein Mitspracherecht bei der Planung ihrer Spielplätze eingeräumt. Fehlplanungen können so vermieden und ein persönlicher Bezug zum Ort aufgebaut werden. All das führt zu mehr Akzeptanz und weniger Vandalismus.
Als weiterer Baustein zur Verbesserung der Spielbedingungen im öffentlichen Raum werden seit 1992 in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft "Spiellandschaft Stadt e.V." Spielplatzpatenschaften vergeben. Dieses Projekt des bürgerschaftlichen Engagements findet Zuspruch und zeigt Erfolg: Die Identifikation mit dem Ort wurde gefördert, Vandalismus und Müll reduziert.