Job- und Ausbildungsakquise Pflege des MBQ

Die Seite zur Pflege in München: Informationen und Kontakte zu Praktika, Qualifizierungen, FSJ, Ausbildung, Studium, Anerkennung ausländischer Diplome und Jobwahl

Akquise Pflege

"Cafe Pflege" - Kontakt und Beratung

Das Referat für Arbeit und Wirtschaft treibt die Qualifizierung von Interessierten und die Suche nach potenziellen Fachkräften für die Pflege voran und setzt dazu das Veranstaltungsformat „Café Pflege“ ein.

Im Café Pflege informiert und berät die Ausbildungsakquise für die Pflegeberufe zu allen Themen rund um die Pflege: Beschäftigung, Praktika, Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst, Ausbildung, Studium oder Qualifizierung.

Das Café Pflege steht allen Interessierten offen und bietet einfache Orientierung, um Brücken in die Pflege und den Arbeitsmarkt zu finden.Zielgruppe sind vor allem Menschen aus dem Bereich Migration und Flucht.

Das Café Pflege findet 

  • als Präsenzberatung jeden ersten Mittwoch im Monat statt, 17 bis 18 Uhr, im „Bellevue di Monaco“, Müllerstraße 2, statt. Siehe unter Bellevue Veranstaltungen.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Beratung erfolgt nach dem Motto „wer zuerst kommt, wird zuerst beraten“.

Gerne können Sie sich aber im Vorfeld informieren und anmelden bei der Job- und Ausbildungsberatung Pflege.

Kontakt Job- und Ausbildungsberatung Pflege
Telefon: (089) 233 - 2 44 60
E-Mail: pflege.raw@muenchen.de

Der schönste Beruf der Welt - Kopf, Herz und Hand

Kopf: Umfangreiches und interessantes Wissen zu Gesundheit, Gesundung, Gesunderhaltung, Begleitung, Beratung, Anleitung, Förderung von Fähigkeiten und Ressourcen und Vermeidung von Gesundheitsrisiken werden Ihnen in einer Pflegeausbildungen vermittelt.

Mit diesem speziellen Wissen nehmen wir Pflegenden souverän und eigenständig in den verschiedenen Settings den gesundheitlichen Zustand und die notwendige Pflegeunterstützung wahr und bestimmen das daraus resultierende sinnvolle Pflegehandeln. Diese uns verantworteten Aufgaben bringen wir verantwortlich in den interdisziplinären Diskurs mit den anderen Professionen im Gesundheitswesen ein.

So tragen wir Pflegenden mit jeder Menge "Köpfchen" dazu bei, dass erkrankte und pflegebedürftige Menschen ihre Selbständigkeit wiederherstellen, erhalten und fördern können sowie von uns in der Bewältigung der individuellen Folgen von Krankheit, Behinderung und Pflegebedürftigkeit Unterstützung erhalten.

Später können Sie sich als beruflich Pflegende*r in vielfältigen Fachweiterbildungen und Studiengängen weiterentwickeln und immer wieder neues Wissen aufnehmen und anwenden. 

Herz: Pflege ist ein Beruf am und mit Menschen. Nicht umsonst heißt es: "Wir machen was mit Menschen".

"Caring" bedeutet z.B. auch sich Menschen empathisch und individuell zu widmen und sich ihrer anzunehmen.

Durch professionelle Beziehungsgestaltung fördern wir die Fähigkeiten und das Wohlbefinden der uns anvertrauten Menschen.

Immer wieder übernehmen wir Verantwortung für Menschen, die dies im Moment oder gar nicht mehr für sich selbst können.

Hand: Pflege ist ein aktiver und menschennaher Beruf mit viel Abwechslung und immer wieder neuen Herausforderungen.

Wir Pflegenden "legen Hand an", um Krankheit überstehen zu helfen, Wohlbefinden und Vertrauen zu fördern und auch immer wieder um Trost zu spenden.

Wir arbeiten sorgfältig, genau und verantwortungsbewusst, damit die uns anvertrauten Menschen nicht zu Schaden kommen.

Der Beruf Pflege: Vielfalt, Verantwortung, Anteilnahme, Empathie, Sinn

Willkommen im schönsten Beruf der Welt.

Wir Pflegenden nehmen als eigenständige Profession einen wichtigen Platz in der Gesundheits- und Pflegeversorgung für unsere Gesellschaft ein.

Es gibt viele unterschiedliche Wege und Möglichkeiten, beruflich in die Pflege von Menschen einzusteigen und sich zu entwickeln.

Für jeden Schulabschluss gibt es eine Einstiegsmöglichkeit:

  • ohne Schulabschluss: zweijährige Ausbildung "Sozialpflege und Pflegefachhilfe" (jedoch müssen neun Jahre Schulbesuch nachgewiesen werden)
  • mit erfolgreichem oder qualifiziertem Mittelschulabschluss: Ausbildung in der Pflegefachhilfe (APH oder KPH)
  • mit mittlerem Schulabschluss: Ausbildung als Pflegefachfrau*mann (Fachkraftausbildung)
  • mit Abitur und Fachabitur: Hochschulische Ausbildung (Bachelor of Science)

Pflege findet ganz vielfältig statt, hier ein paar Beispiele für Arbeitsfelder:

  • bei Frühgeborenen und Säuglingen
  • bei akut Erkrankten oder Verunfallten in Nothilfen in einer Kinder- oder Erwachsenenklinik
  • im Operationssaal oder der Narkoseabteilung
  • auf einer spezialisierten Station für an Krebs erkrankten Kindern und Jugendlichen
  • auf einer operativen Station für Erwachsene
  • auf einer Stroke Unit oder der Frührehabilitation für z.B. Schlaganfall-Patient*innen
  • in der stationären oder Tagespflege von betagten Menschen
  • mit an Demenz erkrankten Menschen auf einem offenen oder beschützenden Wohnbereich
  • im häuslichen Umfeld
  • mit Menschen in der Phase des Lebensendes im Hospiz oder auf einer Palliativstation
  • in einer Akutpsychiatrie oder einer psychosomatischen Klinik
  • auf einer Intensivstation in der Betreuung von sehr kritisch kranken Menschen.

Hier geht´s zum ICN-Ethikkodex der Pflege

Hier geht´s zur Definition von professioneller Pflege

Fachweiterbildungen und Studium für Pflegefachkräfte

In der späteren Berufskarriere gibt es eine Vielzahl an (zumeist zweijährigen) Fachweiterbildungen, hier ein paar Beispiele:

Fachweiterbildung "Onkologische Pflege"

Fachweiterbildung "Intensivpflege und Anästhesie"

Fachweiterbildung "Pädiatrische Intensivpflege und Neonatologie"

Fachweiterbildung "Gerontopsychiatrische Pflege"

Fachweiterbildung "Nephrologiepflege"

Fachweiterbildung "Psychiatriepflege, Psychosomatik und Psychotherapie"

Fachweiterbildung "Notfallpflege"

Fachweiterbildung "Pflege im Operationsdienst"

Fachweiterbildung "Endoskopiepflege"

Fachweiterbildung "Leitung einer Station"

Qualifizierung "Praxisanleiter*in"

Qualifizierung "Pain Nurse"

Qualifizierung "Wundexpert*in"

Qualifizierung "Case Management"

Weiterbildung "Palliative Care"

In der späteren Berufskarriere können Sie auch ein Studium absolvieren:

Studiengang "Pflegepädagogik" (Bachelor)

Studiengang "Pflegemanagement" (Bachelor)

Studiengang "Pflegewissenschaften" (Bachelor und Master)

Studiengang "Gerontologie" (Bachelor und Master)

Studiengang "Advanced Nursing Practice" (Master)

Studiengang "Therapie- und Pflegewissenschaft" (Bachelor) dual und Fernstudium

Studiengang "Psychiatrische Pflege" (Bachelor und Master)

Studiengang "Palliative Care" (Bachelor und Master)

Pflegefachfrau*mann (3jährige Ausbildung)

Das neue Berufsbild der Pflege ist generalistisch und umfasst damit alle Pflegesituationen in allen Lebensaltern.

Der Berufsabschluss als "Pflegefachfrau*mann" erlaubt die Berufsausübung in allen Settings der Pflege, wie z.B. der Langzeit- und Altenpflege, den Kliniken, den Kinderkliniken und ambulanten Pflegediensten.

Zugangsvoraussetzungen

  • Mittlerer Schulabschluss oder
  • Erfolgreicher Mittelschulabschluss und eine erfolgreich abgeschlossene zweijährige Berufsausbildung oder
  • Erfolgreicher Mittelschulabschluss und eine erfolgreich abgeschlossene Pflegefachhelfer*innen-Ausbildung
  • Nachweis von Sprachkompetenzen in Deutsch (B2)

Diese Ausbildung startet in der Regel am 01. September, selten am 01. April eines jeden Jahres.

In dieser Ausbildung durchlaufen die Auszubildenden alle Settings der Pflege in Pflichteinsätzen und werden dort angeleitet, ausgebildet und praktisch geprüft.

Die Ausbildungsvergütung in dieser Ausbildung beträgt ca. 1.100 € (1. AJ) bis 1.300 € (3. AJ) brutto im Monat.

An diesen Pflegeschulen werden die dreijährigen Ausbildungen angeboten:

Pflegefachfrau*mann im April: Bayerisches Rotes Kreuz / Schwesternschaft München, Die Mitterfelder, Heimerer Schulen, kbo-IAK Haar,  

Pflegefachfrau*mann im September: Bayerisches Rotes Kreuz / Schwesternschaft München, Caritas, Die Mitterfelder, Dritter Orden / Barmherzige Brüder, Evangelische Pflegeakademie, GGSD München, Hans-Weinberger-Akademie, Heimerer Schulen, kbo-IAK HaarKWA - Kuratorium Wohnen im AlterLMU-Kliniken, Maria Regina, München Klinik Akademie

Die Vertiefung in der Pädiatrie wird von folgenden Pflegeschulen angeboten: Bayerisches Rotes Kreuz / Schwesternschaft München, Dritter Orden / Barmherzige Brüder, LMU-KlinikenMünchen-Klinik Akademie, Augustinum.de/

Video zur Pflegeausbildung

Generalistische Pflegeausbildung

Pflegeschulen in München

An diesen Schulen werden die Pflegeausbildungen angeboten, in alphabetischer Reihenfolge:

Bayerisches Rotes Kreuz / Schwesternschaft München

Caritas

  • Berufsfachschule für Pflege, Landwehrstraße 66, 80336 München, Tel.: (0 89) 55 169 713, Ausbildung zur Pflegefachfrau*mann und in der Altenpflegehilfe im September, Link zur Schule

Diakoniewerk München - Maxvorstadt

Die Mitterfelder - Stiftung Katholisches Familien- und Altenpflegewerk

Dritter Orden und Barmherzige Brüder

Evangelische Pflegeakademie

GGSD - Gemeinnützige Gesellschaft für Soziale Dienste München

Hans-Weinberger-Akademie der AWO e.V.

  • Berufsfachschule für Pflege, Industriestraße 31, 81245 München, Tel.: (0 89) 244 15 89 10, Mail: info-muenchen@hwa-online.de, Ausbildung zur Pflegefachfrau*mann und in der Altenpflegehilfe im September, Link zur Schule

Heimerer Schulen

  • Berufsfachschule für Pflege, Bayerstraße 73, 80335 München, Tel.: (0 89) 545 947 - 0, Mail: muenchen.afp@heimerer.de, Ausbildung zur Pflegefachfrau*mann im April und im September, Ausbildung in der Altenpflegehilfe im September, Link zur SchuleZum Video

kbo-Isar-Amper-Klinikum Haar (Region München)

  • Berufsfachschule für Pflege, Ringstraße 25, 85540 Haar, Tel.: (0 89) 45 62 29 46, Mail: pflegeschulen.iak-kmo@kbo.de, Ausbildung zur Pflegefachfrau*mann im April und im September und in der Krankenpflegehilfe im April und August, Link zur Schule

KWA - Kuratorium Wohnen im Alter, Bildungszentrum München

  • Berufsfachschule für Pflege, Bayerwaldstraße 11, 81737 München, Tel.. (0 89) 67 34 600 - 50, Mail: pflegeschule-muenchen@kwa.de , Ausbildung zur Pflegefachfrau*mann und in der Altenpflegehilfe jeweils im September, Link zur Schule

LMU - Kliniken

Maria Regina - Barmherzige Schwestern

München Klinik - Akademie

  • Berufsfachschule für Pflege, Kraepelinstraße 18, 80804 München, Tel.: (0 89) 30 68 - 78 01, Mail: krankenpflege@akademie-stkm.de, Ausbildung zur Pflegefachfrau*mann im September und in der Krankenpflegehilfe jeweils im April und im September, Link zur Schule

Pflegeschulen im Umkreis Münchens (S-Bahn-Einzugsgebiet)

Operationstechnische und Anästhesietechnische Assistenz (dreijährig)

In diesen beiden dreijährigen spezialisierten Ausbildungen werden Sie auf eine Tätigkeit im Operations-, bzw. Anästhesiedienst vorbereitet.

ATA = Anästhesietechnische*r Assistent*in

Anästhesietechnische Assistent*innen üben Tätigkeiten aus wie z. B.: Überwachung der Patient*innen vor, während und nach der Anästhesie / Monitoring, Vorbereitung, Assistenz und Nachbereitung bei Anästhesien und Schmerztherapien, Versorgung von Traumapatienten im Schockraum, rasches, zielgerichtetes Handeln bei Reanimation und Krisensituationen, Transport intensivpflichtiger Patienten.

Video ATA Beruf und AusbildungVideo ATA Ausbildung beispielhaft

OTA = Operationstechnische*r Assistent*in

Zu den Aufgaben von OTA gehören unter anderem die Vorbereitung der Instrumente und Geräte vor der Operation, die Instrumentation sowie Springertätigkeiten während der Operation sowie die Entsorgung und Sterilisation der Instrumente nach der Operation. 

Zum Video OP-Pflege Herzzentrum München

Zugangsvoraussetzungen

  • Mittlerer Schulabschluss oder
  • Erfolgreicher Mittelschulabschluss plus einer Ausbildung in der Pflegefachhilfe oder
  • Erfolgreicher Mittelschulabschluss plus einer zweijährigen Berufsausbildung oder
  • Erfolgreicher Abschluss einer sonstigen zehnjährigen allgemeinen Schulbildung

An diesen Schulen (in alphabetischer Reihenfolge) können Sie die beiden Berufe erlernen:

Bayerisches Rotes Kreuz / Schwesternschaft München

Dritter Orden / Barmherzige Brüder

LMU-Kliniken

Pflegedirektion, Postfach 70 12 60, 81366 München, Tel.: (0 89) 44 00 446 - 10 (OTA) oder - 11 (ATA), Mail: pflegestellen@med.uni-muenchen.deLink zu den OTA/ATA-Ausbildungen

München Klinik Akademie

Klinikum Rechts der Isar der TU München

Hochschulische Pflegeausbildung

Seit 2020 kann Pflege nicht nur an einer Pflegeschule als Ausbildungsberuf erlernt, sondern stattdessen an einer Hochschule im "Bachelor of Science" studiert werden.

Da die Gesundheits- und Pflegeversorgung immer komplexer wird und die Professionen des Gesundheitswesens immer stärker ineinander übergreifend arbeiten, benötigt es zunehmend vertiefte und evidenzbasierte Kenntnisse und Fähigkeiten. Pflegekräfte werden in naher Zukunft noch mehr Eigenverantwortung in der Versorgung und vermehrt heilkundliche Aufgaben übernehmen. Dieses Studium bereitet die akademisierten Pflegefachkräfte auf diese Erfordernisse vor.

Mit dieser Hochschulischen Pflegeausbildung erlangen Sie nach sieben Semestern zum einen die Berufserlaubnis und zum anderen einen Bachelor-Rang.

Zugangsvoraussetzungen

  • allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife

In diesem Studium durchlaufen die Studierenden alle Settings der Pflege in Praxisphasen und werden in diesen angeleitet, ausgebildet und geprüft. Die Hochschulen stellen darüber hinaus Skills Lab / Sim Labs zur fachpraktischen Ausbildung zur Verfügung.

Außerdem wird in München ein ausbildungsbegleitendes Studium "Therapie- und Pflegewissenschaften" angeboten. Zum Studium

Video zur Hochschulischen Pflegeausbildung

Hochschulische Pflegeausbildung

Hochschulen in München

An diesen Hochschulen werden die Studiengängen in der Pflege angeboten, in alphabetischer Reihenfolge:

Hochschule München

Katholische Stiftungshochschule

Tätigkeitsfelder für akademisierte Pflegefachkräfte

"Sich ausprobieren dürfen"

"Eigene Interessen und Stärken identifizieren können"

Auf der Praxisentwicklungsstation, einer Station der dortigen Neurochirurgischen Klinik, wird ein gezieltes Trainee-Programm für Studierende der Hochschulischen Pflegeausbildung und akademisierte Pflegefachkräfte angeboten.

Neben ihrer Pflegetätigkeit auf der Station findet eine gezielte Kompetenzförderung in den Bereichen "Pflegefachlichkeit", "Qualitäts- und Risikomanagement", "Pflegepädagogik" und "Pflegemanagement" statt. Immer wieder bekommen sie mit gezielten, angeleiteten Handlungsaufträgen und Hospitationen gemeinsam mit Expert*innen der Bereiche, wie z.B. Stationsleitung, Pflegebereichsleitung, QM, Lehrenden der Akademie, Praxisanleiter*innen und Pflegewissenschaftler*innen die Möglichkeiten sich zu entwickeln und auszuprobieren.

Zum Video

Das Klinikum in Haar beschäftigt schon heute auf vielen Stationen eine oder mehrere akademisierte Pflegefachkräfte, die neben der Pflegetätigkeit immer wieder geplanten Freiraum bekommen.

In dieser Zeit können sie sich wissenschaftlichen Tätigkeiten widmen, aktuelle Ergebnisse der Pflegeforschung wahrnehmen und in die tägliche Pflegearbeit einbringen. Mit den Fachpflegenden der verschiedenen Bereiche arbeiten sie gemeinsam Fachinterventionen aus und verbessern so die Pflegearbeit.

An den LMU-Kliniken können sich akademisierte Pflegefachkräfte in die Stabstelle "Klinische Pflegeforschung und Qualitätsmanagement" einbringen. In dieser Stabstelle werden pflegerische Forschungsprojekte durchgeführt, publiziert und die Ergebnisse in die tägliche Pflegearbeit eingebracht.

Die "Hilfe im Alter GmbH" bietet in diesem Trainee-Programm eine Entwicklung in den Managementaufgaben der Pflege an. Als Assistent*in einer Pflegedienstleitung werden die akademisierten Pflegefachkräfte in die Aufgabenstellungen von Pflegeleitungen angeleitet eingearbeitet, zum Beispiel Personaleinsatzplanung, Sicherstellung der Pflegequalität, und Qualitätsmanagement.

Pflegefachhilfe (einjährige Ausbildung)

Krankenhaussituation mit Pfleger und Patient.
Michael Nagy
Ausbildung in der Krankenpflegehilfe

Die Ausbildung in der Pflegefachhilfe ist einjährig und beginnt zumeist am 01. September, selten am 01. April eines jeden Jahres.

Es gibt zwei Formen dieser Ausbildung: Altenpflegehilfe (APH) und Krankenpflegehilfe (KPH).

Beide sind gleichwertig und unterscheiden sich in der praktischen Ausbildung. In der APH werden Sie in einer Pflegeeinrichtungen oder einem ambulanten Dienst, in der KPH in einem Krankenhaus ausgebildet.

Zugangsvoraussetzungen

  • erfolgreicher Mittelschulabschluss oder eine gleichwertige Schulbildung oder eine abgeschlossene Berufsausbildung
  • Mindestalter von 16 Jahren zum Ausbildungsstart
  • Nachweis von Sprachkompetenzen in Deutsch (B2 in der KPH, B1 in der APH)

Zugang ohne Mittelschulabschluss: Zur Berufsfachschule für Sozialpflege Alice Bendix

Als Pflegefachhelfer*in arbeiten Sie im Team mit den dreijährig ausgebildeten Pflegefachpersonen. Sie betreuen, begleiten und versorgen pflegebedürftige Menschen in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Wohngruppen oder in ihrer eigenen Häuslichkeit. Sie führen Pflegemaßnahmen selbstständig durch, die von einer Pflegefachperson geplant, überwacht und gesteuert werden.

Die Höhe der Ausbildungsvergütung erfragen Sie bitte bei der Ausbildungsstätte.

Nach dieser Ausbildung können Sie sich für die Ausbildung als Pflegefachfrau*mann bewerben.

An diesen Pflegeschulen werden die einjährigen Ausbildungen angeboten:

Krankenpflegehilfe im April

Krankenpflegehilfe im August

Krankenpflegehilfe im September

Altenpflegehilfe im September bei

Vorbereitung auf die Pflegeausbildung

In zwei Projekten finden Sie Hilfestellungen zur Vorbereitung auf die Pflegeausbildung. Besonders die Sprachförderung auf ein angestrebtes Niveau von B2 steht im Mittelpunkt.

  • Ausbildungsvorbereitung im Bereich der Alten- und Langzeitpflege: Die MÜNCHENSTIFT bietet mit einem jährlichen Beginn am 01. September eines jeden Jahres ein bezahltes Vollzeitpraktikum von einem Jahr an, in dem Fördermaßnahmen wie ein intensiver Sprachkurs, ein PC-Kurs, integrationsfördernde Seminartage und ausbildungsvorbereitende Schultage durchgeführt werden. In diesem Projekt können Sie bereits eine Menge an Praxiserfahrung sammeln. Zur Projektseite
  • Ausbildungsvorbereitung im Bereich der Akutpflege: Die Münchner Volkshochschule (MVHS) bietet mit einem jährlichen Beginn am 01. September eines jeden Jahres einen Kurs an, in dem Fördermaßnahmen wie ein intensiver Sprach- und Fachsprachkurs, und eventuell eine Vorbereitung zur Prüfung des Mittelschulabschlusses durchgeführt werden. Zur Projektseite

Freiwilligenjahr in der Pflege

Ein "Freiwilliges Soziales Jahr" (FSJ) oder ein "Bundesfreiwilligendienst" (BFD) in der Pflege kann Ihnen praktische Erfahrung ermöglichen, ohne dass ein Ausbildungsdruck besteht. Sie können sich ausprobieren, "schnuppern" und testen, ob die Pflege ein Bereich für eine spätere Ausbildung wäre. Sie können in einem Pflegeheim, einer Klinik oder einem ambulanten Pflegedienst arbeiten.

Ein FSJ beginnt jeweils am 1. September eines Jahres, ein BFD kann jederzeit beginnen. Fragen über die Möglichkeiten für einen späteren Einstieg stellen Sie bitte direkt beim Träger. Die Dauer eines FSJ sind in der Regel 12 Monate, es kann auf maximal 18 Monate verlängert werden. Der BFD dauert mindestens sechs und maximal 18 Monate.

Sie bekommen ein Taschengeld, Sozialversicherungsbeiträge, meist einen Verpflegungs-Miet- oder Fahrtkostenzuschuss, teilweise kostenloses Essen und/oder eine kostenlose Wohnmöglichkeit. Die genauen Konditionen nennt Ihnen Ihr Träger oder Ihre Einsatzstelle.

Im FSJ gibt es einen Träger, der für die Organisation des Jahres verantwortlich ist und die pädagogische Begleitung durchführt. An der Einsatzstelle bringen Sie sich als Praktikant*in ein und widmen sich den Pflegebedürftigen, Bewohner*innen oder Patient*innen.

Für das FSJ gilt ein Höchstalter von 26 Jahren. Der BFD steht auch für Menschen offen, die älter als 27 Jahre sind.

Video "FSJ in der Altenpflege"Video "FSJ in einem Krankenhaus"Video "FSJ in einem Krankenhaus"

Bei diesen Trägern können Sie sich bewerben:

Praktikum in der Pflege

Hier kannst Du Dich im Moment für ein Schulpraktikum bewerben. Bitte beachte die Impfpflicht bezüglich SARS-Covid.

Langzeitpflege

Akutpflege

Pädiatrie

  • Frauenklinik Dr. Geisenhofer, notwendiger Impfschutz zu Hepatitis B, MMR, Windpocken, Tetanus, Diphterie, Pertussis und SARS-CoV-2, Zur KlinikZur Bewerbung

Ambulante Pflege

Psychiatrische Pflege

  • keine Optionen

Was bei einem Praktikum zu beachten ist

Bewerbe Dich nicht in den letzten zwei Wochen für Dein Praktikum. Je früher, desto besser. Jedes Praktikum braucht eine gewisse Vorlaufzeit zur Vorbereitung. Sollten noch Impfungen nachgeholt werden müssen, so plane bitte zwei bis drei Monate Vorlaufzeit mit ein.

Jede Praktikumsstelle benötigt von Dir ein Bewerbungsschreiben, einen aktuellen Lebenslauf, Praktikumsunterlagen z.B. Deiner Schule, Nachweis einer Infektionsschutzbelehrung (nach §43) und einen Impfnachweis.

Für SARS-CoV-2 besteht zwischen 15. März und 31. Dezember 2022 eine einrichtungsbezogene Impfpflicht in allen Kliniken, Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten.

Du musst Deiner Praktikumsstelle einen Impf- oder einen Genesenennachweis bzw. ein ärztliches Zeugnis darüber, dass Du aufgrund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen die Coronavirus-Infektion geimpft werden kannst, vorlegen. 

Darüber hinaus besteht auch in anderen Infektionskrankheiten wie z.B. Masern, Mumps, Röteln, Varizellen, Diphterie, Tetanus, Polio, Keuchhusten, Hepatitis eine Nachweispflicht über einen ausreichenden Impfschutz.

Welcher Impfschutz jeweils genau notwendig ist, erfährst Du von der Praktikumsstelle.

Einrichtungen der Langzeitpflege

Seniorin im Rollstuhl mit Pflegerin
Halfpoint - Fotolia.com

Hier finden Sie die Münchner Langzeit- und Altenpflegeeinrichtungen, geordnet nach Stadtgebieten:

Münchner Norden

Münchner Osten

Münchner Süden

Münchner Westen

Münchens Mitte

Video: Langzeitpflege

Setting Langzeitpflege

Das ist Pflegekompetenz in der Langzeitpflege

Leicht oder schwerer dementiell erkrankte Menschen können in vielen Punkten nicht mehr die Verantwortung für sich selbst übernehmen. Dies übernehmen wir Pflegenden und kümmern uns, z.B. um die medizinisch indizierte Medikation, beobachten und begleiten den Gesundheitszustand, den Ernährungszustand, das ausreichende Trinken, das Sturzrisiko und eine individuelle Pflege.

Pflegebedürftige Menschen, die in einer oft schmerzhaften Erfahrung ihre eigenen vier Wände verlassen müssen, benötigen Anteilnahme im Prozess des Einzugs in z.B. ein Pflegeheim. Sie sind traurig, müssen sich in der neuen Umgebung zurecht finden, neue Kontakte knüpfen, das Angebot der Einrichtung wahrnehmen. Wir Pflegenden geben Orientierung, spenden Trost und helfen in der Integration der neuen Bewohner*innen.

In der Einrichtung der Langzeitpflege leben die Pflegebedürftigen, es ist ihr Zuhause. Wir Pflegenden nehmen Anteil an den Gedanken und Gefühlen der Bewohner*innen, sind ihnen ein verlässliches, freundliches und empathisches Gegenüber. Es entstehen Bindungen und gemeinsame Erfahrungen. In der Langzeitpflege geht alles ein wenig familiärer zu. Wir arbeiten auch eng mit den An- und Zugehörigen und den ehrenamtlichen Begleiter*innen unserer Bewohner*innen zusammen.

Die Einrichtung ist das Zuhause der Bewohner*innen. Wir gestalten die Einrichtung interessant, abwechslungsreich. Im Jahreskreis werden viele Feste gefeiert, auch interkulturell. Es finden viele Aktivitäten, wie z.B. Ausflüge, Modenschauen, Kultur- und Tanzveranstaltungen, Green Care, Ansätze von tiergestützten Interventionen statt. Die Bewohner*innen sollen Spaß haben, sich erfreuen können und jede Menge Impulse erfahren. Die Einrichtungen sind vermehrt kultursensibel und kulturoffen und beachten die kulturellen Bedürfnisse unserer Bewohner*innen.

Die Bewohner*innen einer Pflegeeinrichtung haben im Laufe ihres Lebens oft eine Vielzahl an chronischen Erkrankungen und körperlichen Einschränkungen erworben. Eine Menge an Gesundheitsrisiken müssen von uns Pflegenden bedacht, beobachtet und begleitet werden. Ein Sturz eines Pflegebedürftigen ist z.B. oft ein einschneidendes Erlebnis. Die verordneten und notwendigen medizinischen Maßnahmen führen wir sachgerecht und durchdacht durch. Da selten ein Arzt direkt und schnell vor Ort ist, bestreiten wir Pflegenden krisenhafte Gesundheitszustände bei unseren Bewohner*innen zunächst eigenständig.

Unsere Bewohner*innen sind betagt und hochbetagt. Die Pflegeeinrichtung ist zumeist ihr letztes Zuhause. Frühzeitig gehen wir mit ihnen und ihren An- und Zugehörigen ins Gespräch und entwerfen eine vorausschauende Versorgungs-, Behandlungs- und Lebensplanung, so dass eine gemeinsame Handlungssicherheit besteht. Rückt das Lebensende näher, so kümmern wir Pflegenden uns meist in Zusammenarbeit mit Diensten aus Palliative Care, dass belastende Symptome wie z.B. Schmerzen und Atemnot möglichst gut behandeln werden können. Wir gestalten ein individuelle, liebevolle und sensible Pflege am Lebensende unter Einbezug der An- und Zugehörigen.

Unsere Bewohner*innen sind voller eigener Fähigkeiten und Ressourcen. Diese erhalten wir und fördern die Kognition und die körperlichen Ressourcen der uns anvertrauten Pflegebedürftigen. Wir spielen, rätseln, arbeiten mit der Biografie der Bewohner*innen, führen Übungen für die Fein- und Grobmotorik, für die körperliche Kraft und das Gleichgewichtsvermögen durch.

In all den Lebensaktivitäten, in denen unsere Bewohner*innen sich nicht oder nur noch teilweise selbst versorgen und pflegen können, übernehmen wir dies fachgerecht, sensibel und professionell.

An Demenz erkrankte Menschen betreuen und pflegen wir sensibel und kreativ in unterschiedlichen Wohn- und Pflegeformen, wie z.B. offene oder beschützenden Wohnbereichen, Hausgemeinschaften oder Pflegeoasen.

Video über einen Demenz-WohnbereichVideo zu einem DemenzdorfVideo über eine Demenz-WG

Wohnbereichsleitungen und ihre Stellvertretungen steuern einen Wohnbereich.

Sie tragen die Verantwortung für die Pflege und die Pflegequalität, für die ordnungsgemäße Dokumentation der Pflege, für die Dienstplanung und das Teamgeschehen, für die berufliche Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter*innen. Sie nehmen Rückmeldungen der Bewohner*innen und deren An- und Zugehörigen entgegen und beantworten diesen. 

Sie arbeiten eng mit den Pflegedienstleitungen, der Einrichtungsleitung und anderen Stellen in einer Pflegeeinrichtung wie z.B. Pflegeüberleitung, Qualitätsmanagement und auch außerhalb der Einrichtung wie z.B. niedergelassene Hausärzte, Apotheken und Sanitätshäusern zusammen.

WBLs absolvieren in der Regel eine Weiterbildung für ihre Tätigkeit. Video zur Tätigkeit

Pflegedienstleitungen tragen die Verantwortung für die Personalentwicklung und -führung der Pflegenden einer gesamten Einrichtung. Sie gestalten den Bewerbungs- und Einstellungsprozess für die Pflege. Besprechungen z.B. mit der Einrichtungsleitung und den Wohnbereichsleitungen sowie andere Arbeitsgruppen gehören zur regelmäßigen Aufgabe. In Zusammenarbeit mit der Einrichtungsleitung verantworten sie das Pflegekonzept, die Organisationsabläufe, die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Pflege. PDLs absolvieren entweder eine Weiterbildung oder ein Studium.

Einrichtungsleitungen tragen die umfassende Verantwortung für die gesamte Einrichtung. Dies betrifft die Qualität der Einrichtung bei externen Prüfungen z.B. durch den Medizinischen Dienst, der Wirtschaftlichkeit, aber auch das Gesamtkonzept der Einrichtung. Der Abschluss einer Weiterbildung oder eines Studiums sind notwendig.

In der Pflegeüberleitung wird das Einzugs- und Umzugsmanagement einer Einrichtung durchgeführt.

Die Pflegeüberleitungen führen Informations- und Beratungsgespräche mit Interessierten vor einem Einzug, planen und strukturieren den Einzug von neuen Bewohner*innen, begrüßen diese beim Einzug, begleiten die erste Phase im neuen Zuhause.

Auch Um- und Auszüge werden von ihnen geplant und durchgeführt. Bei Krankenhauseinweisungen wird die Kommunikation mit dem Klinikum von ihnen geführt und wenn die Bewohner*innen dort entlassen werden, planen sie die Rückkehr und die weitere Betreuung und Pflege zusammen mit den Wohnbereichen.

Sie bieten Führungen für Interessierte an und oft pflegen sie auch die Kooperationen mit anderen Institutionen im Stadtteil.

Qualitätsmanager*innen / Qualitätsbeauftragte unterstützen die Pflegequalität in einer Einrichtung.

Sie beobachten die Pflege- und Betreuungs- sowie auch die Dokumentationsqualität durch Audits, Praxisbegleitungen, Erfassung und Auswertung von Kennzahlen, bewerten diese Ergebnisse und planen in Zusammenarbeit mit der Pflegedienstleitung das weitere Vorgehen. 

Die Mitarbeiter*innen dieser Stelle planen Fortbildungen, Informationsmaterialien, Anleitungen und Unterweisungen für die Pflegenden der Einrichtung und führen diese durch. Sie erstellen in Zusammenarbeit mit der Pflegedienstleitung Pflegestandards und Verfahrensanweisungen für die Einrichtung.

Einrichtungen der Akutpflege

Pflegende auf einer Medizinischen Station
Münchner Pflegekampagne GSR
Pflegende in der Akutpflege (Medizinische Station)

Hier finden Sie die Münchner Kliniken, geordnet nach Stadtgebieten:

Münchner Norden

Münchner Osten

Münchner Süden

Münchner Westen

Münchens Mitte

Video: Akutpflege

Setting Akutpflege

Tätigkeitsfelder in der Akutpflege

Akut erkrankte oder verunfallte Menschen werden in einer Notaufnahme erstdiagnostiziert und medizinisch versorgt, die weitere Behandlung wird eingeleitet. Es gibt internistische und chirurgische Nothilfebereiche sowie Schockräume.

Video Chest Pain Unit Herzzentrum MünchenVideo zur Arbeit in der NotaufnahmeZentrale Notaufnahme LMU Klinikum Innenstadt

Ein Krankenhaus ist in medizinische Fachbereiche gegliedert, die sich auf Krankheitsbilder spezialisieren. Es gibt z.B. Fachbereiche der Inneren Medizin, Kardiologie, Pulmologie, Nephrologie, Neurologie, Onkologie, Allgemeine Chirurgie, Viszeralchirurgie, Endokrinologie, Diabetologie, Schmerztherapie, Augenheilkunde, HNO, Rheumatologie.

Auf diesen Stationen führen wir nach der Aufnahme der Patient*innen die Erhebung des Pflegebedarfs durch, erheben auch die individuellen Gesundheitsrisiken und bestimmen das notwendige Pflegehandeln, so dass diese möglichst bald und komplikationslos ihre Erkrankungen überwinden, gesund werden und ihr weiteres Leben in möglichst großem Umfang kompetent und eigenständig führen können.

Video Urologie Klinikum Rechts der IsarVideo Herzchirurgie Herzzentrum MünchenOnkologische Pflege Klinikum Dritter Orden

Im Operationssaal und der Anästhesie arbeiten Pflegende im interdisziplinären Team mit den Ärzt*innen.

Im OP kümmern sich die Pflegenden rund um eine Operation um die Patienten. Sie führen die sicherheitsrelevanten Checks und die Dokumentation durch, nehmen die operationsspezifische Lagerung des Patienten, die sterile Abdeckung des OP-Feldes und die Hautdesinfektion vor, bereiten alle Instrumente und andere notwendigen Utensilien zur OP vor, instrumentieren fachkundig und vorausschauend während den Operationen, versorgen während einer OP gewonnene Untersuchungsmaterialien.

Video Tätigkeit OP-PflegeOP-Pflege Schön Klinik HarlachingOP-Pflege München Klinik NeuperlachNeurochirurgische OP-Pflege Klinikum Rechts der IsarVideo Helios München West OP-PflegeVideo OP-Pflege

In der Anästhesie nehmen die Pflegenden die Patienten entgegen und betreuen diese in der Einleitung der notwendigen Narkose. Sie legen notwendige venöse Zugänge und weiteres Monitoring an. Während einer Operation überwachen sie die Narkose und den körperlichen Zustand des Patienten und bedienen alle notwendigen Geräte. Im Aufwachraum kommen die Operierten wieder zu sich und zur Eigenatmung. Der Kreislauf und Nebenwirkungen, wie z.B. Übelkeit oder Desorientierung, aber auch die Entwicklung im OP-Feld und auftretende Schmerzen werden beobachtet und behandelt.

Video Tätigkeit AnästhesiepflegeVideo Anästhesiepflege Klinikum Rechts der Isar, Video Tätigkeit OP- und Anästhesiepflege LMU-Kliniken

Auf einer Intensivstation werden schwer oder lebensbedrohlich kranke Menschen betreut. 

Der kranke Organismus kann durch maschinelle Behandlungen, wie z.B. vielfältige Medikamentengaben über Spritzenpumpen, Beatmungsmaschinen, Dialysegeräte, ECMO-Geräte unterstützt werden. Oft muss der Patient künstlich über eine Magensonde oder Infusionen ernährt werden. Eine kontinuierliche Beobachtung der Körperfunktionen, wie z.B. Puls, Blutdruck, Atmung, Temperatur wird durch ein Monitoring gewährleistet. 

Für die oft inaktiven und immobilen Patienten bestehen eine Menge an Gesundheitsrisiken, wie z.B. Wundliegen, Druckstellen und andere Haut- und Schleimhautschädigungen, Schädigungen an den Augen, Ohren, Mund und in der Nase, Lungenentzündung, Thrombosen und Embolien, Aspiration, Mangelernährung, Obstipation. Mit diesen Risiken gehen Pflegende auf einer Intensivstation fachgerecht um.

Wenn der Patient diese schwierige Krankheitsphase erfolgreich überstanden hat, wird er auf eine Intermediate Care oder Allgemeinstation verlegt.

Video Intensivpflege Barmherzige BrüderVideo Kardiologische Intensivstation Herzzentrum MünchenVideo Herzchirurgische Intensivstation Herzzentrum München, Video über die Arbeit auf einer IntensivstationVideo über die Arbeit auf einer Intensivstation

Qualitätsmanager*innen unterstützen die Pflegequalität in einem Klinikum.

Sie beobachten die Pflege- und Behandlungs- sowie auch die Dokumentationsqualität durch Audits, Praxisbegleitungen, Erfassung und Auswertung von Kennzahlen, bewerten diese Ergebnisse und planen in Zusammenarbeit mit der Klinikleitung das weitere Vorgehen. 

Die Mitarbeiter*innen dieser Stelle planen Fortbildungen, Informationsmaterialien, Anleitungen und Unterweisungen für die Pflegenden des Klinikums und führen diese durch. Sie erstellen in Zusammenarbeit mit der Klinikleitung Pflegestandards und Verfahrensanweisungen für die Einrichtung.

Video zur Tätigkeit

Case Manager*innen sind in der Regel für die Belegungssteuerung verantwortlich und arbeiten klinikintern mit den Nothilfen, Notaufnahmen, Stationen und dem ärztlichen Dienst zusammen.

Sie koordinieren in Zusammenarbeit mit den anderen internen Stellen die Diagnostik und Therapie von Patient*innen während dem Krankenhausaufenthalt.

Auch das Entlassmanagement gehört in der Regel zu ihren Aufgaben. Gemeinsam mit dem Sozialdienst und externen Stellen planen sie die Weiterversorgung der Patient*innen, den Übergang in die weitere häusliche Versorgung, die weitere ambulante oder stationäre Weiterbehandlung und ihre Entlassung.

Sie absolvieren eine Weiterbildung oder ein Studium.

Stationsleitungen und ihre Stellvertretungen steuern die Station in einem Klinikum.

Sie tragen die Verantwortung für die Pflege und die Pflegequalität, für die ordnungsgemäße Dokumentation der Pflege, für die Dienstplanung und das Teamgeschehen, für die berufliche Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter*innen. Sie nehmen Rückmeldungen der Patient*innen und deren An- und Zugehörigen entgegen und beantworten diesen. 

Sie arbeiten eng mit den Pflegedienstleitungen, der Klinikleitung und anderen Stellen in der Klinik wie z.B. dem ärztlichen Dienst, dem Case Management, der Hygieneabteilung, dem Qualitätsmanagement  zusammen.

Stationsleitungen absolvieren in der Regel eine Weiterbildung oder ein Studium für ihre Tätigkeit. 

Pflegedienstleitungen tragen die Verantwortung für die Personalentwicklung und -führung der Pflegenden eines zugeordneten Bereichs des Klinikums. Sie gestalten den Bewerbungs- und Einstellungsprozess für die Pflege. Besprechungen z.B. mit der Klinikleitung, den Stationsleitungen sowie dem ärztlichen Dienst sowie andere Arbeitsgruppen gehören zur regelmäßigen Aufgabe. In Zusammenarbeit mit der Klinikleitung verantworten sie das Pflegekonzept, die Organisationsabläufe, die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Pflege. PDLs absolvieren entweder eine Weiterbildung oder ein Studium.

Pflegerische Klinikleitungen tragen die umfassende Verantwortung für die gesamte Pflege des Klinikums. Dies betrifft die Qualität der Pflege und der Behandlung , die Wirtschaftlichkeit, aber auch das gesamte Arbeitsstruktur der Einrichtung. Der Abschluss eines Studiums ist notwendig.

Einrichtungen der Pädiatrischen Pflege

Hier finden Sie die Münchner Pädiatrischen Einrichtungen in alphabetischer Reihenfolge:

Video: Pädiatrisches Setting

Pädiatrische Pflege

Tätigkeitsfelder in der Pädiatrie

Akut erkrankte oder verunfallte Kinder werden in einer Notaufnahme erstdiagnostiziert und medizinisch versorgt, die weitere Behandlung wird eingeleitet. Meistens sind die Eltern mit dabei.

Video Pflegearbeit in einer Kindernothilfe

Auf speziellen Stationen oder den Kinderintensivstationen werden Kinder betreut, die zu früh zur Welt kamen. Sie unterliegen einem breiten Spektrum an Gesundheitsrisiken und benötigen eine kompetente und aufmerksame Betreuung und Pflege, damit sie gut groß werden können und einen guten Start ins Leben bekommen. Oft werden diese in Inkubatoren und unter Einsatz von viel technischer Unterstützung gepflegt. Auch die Eltern müssen in dieser Zeit intensiv betreut, an die Hand genommen und immer wieder angeleitet werden.
Auf den verschiedenen Kinderintensivstationen werden aber natürlich auch größere Kinder und Jugendliche betreut und gepflegt, die sich in einem kritischen oder lebensbedrohlichen Gesundheitszustand befinden.

Video Neonatologie Klinikum Rechts der IsarVideo Neonatologie LMU-KlinikumVideo Neonatologie München Klinik

Video KinderintensivstationVideo Kinderintensivstation Herzzentrum München

Gesunde Neugeborene oder kranke Säuglinge werden zumeist auf eigenen Stationen betreut. Die Eltern sind oft oder dauerhaft anwesend, übernehmen Pflege und teils auch medizinische Versorgung des Kindes selbst. Sie benötigen oft Anleitung, Beratung und Anteilnahme. 

Auch in den Kinderkliniken gibt es neben den allgemeinen auch die spezialisierten Stationen und Fachbereiche z.B. für Chirurgie, Onkologie, Diabetologie, Allergologie, Pneumologie, Kardiologie oder Rheumatologie.

Kinderkardiologie Herzzentrum MünchenKinderonkologie München Klinik Schwabing

Pflegende arbeiten mit Kindern und Jugendlichen, die an psychischen Erkrankungen, wie z.B. Depressionen, Angst- oder Zwangsstörungen, Regulationsstörungen, Borderline-Erkrankung oder Essstörungen leiden, in Tagkliniken und auf Stationen zusammen.

Video zur Arbeit in einer Kinder- und JugendpsychiatrieArbeit in der JugendpsychosomatikArbeit in der Jugendpsychosomatik - Angststörung

 

Ambulante Pflege

Hier finden Sie die Münchner ambulanten Pflegedienste, geordnet nach Stadtgebieten:

Münchner Norden

Münchner Osten

Münchner Süden

Münchner Westen

Münchens Mitte

Video: Ambulante Pflege

Setting Ambulante Pflege

Einrichtungen von Palliative Care

Pflegende bringen sich in diesem Bereich vielfältig ein: in den Allgemeinen Hospizberatungsdiensten, den SAPV-Teams oder auch den Palliativstationen oder Hospizen Münchens. Als Pflegefachkraft können Sie sich in diesem Bereich für eine Beschäftigung bewerben.

Hier finden Sie die Münchner Einrichtungen in alphabetischer Reihenfolge:

Einrichtungen der Psychiatrischen Versorgung

In der Psychiatrischen Versorgung arbeiten Pflegefachkräfte z.B. auf den Stationen, Beschützenden Bereich und in den Tageskliniken. 

Hier finden Sie die Münchner psychiatrischen Einrichtungen in alphabetischer Reihenfolge:

Anerkennung von ausländischen Pflegediplomen

Sie sind im Besitz eines ausländischen Pflegediploms und möchten dies in München zur Anerkennung bringen?

Schritt 1: Ermittlung der zuständigen Behörde

Für die Anerkennungen im Pflegebereich sind die Regierungen zuständig: für die Abschlüsse in der Krankenpflege und Kinderkrankenpflege ist dies die Regierung von Oberbayern, für die Abschlüsse in der Altenpflege und der Pflegefachhilfe (KPH und APH) ist dies die Regierung von Oberfranken. An diese zuständige Behörde richten Sie später Ihren Antrag.

Schritt 2: Vorbereitung der notwendigen Unterlagen

Die Regierungen halten auf ihren Homepages Formulare vor. Dies sind in der Regel die Antragsformulare für die Anerkennung, die ärztliche Bescheinigung und eine Kostenübernahmeerklärung. Diese können Sie sich bereits schon einmal online beschaffen.

Sprachfähigkeit / Sprachzertifikat: In der Regel wird ein anerkanntes Sprachzertifikat im vollständigen Niveau von B2 verlangt. Bitte bereiten Sie das von Ihnen absolvierte höchste Sprachzertifikat vor. Zumeist anerkannt werden: TestDaF, Zertifkat der KMK, Goethe, telc, ösd.

Berufsdiplom: Bitte bereiten Sie das Abschlusszeugnis und die Abschlussurkunde sowie evtl. eine Fächerübersicht vor.

Führungszeugnis: Ein eintragsloses Führungszeugnis bescheinigt die für den Beruf notwendige Zuverlässigkeit. Bitte informieren Sie sich, wo Sie dieses beantragen können.

Sonstige Unterlagen: evtl. Arbeitszeugnisse (Pflegetätigkeit), aktueller Lebenslauf, Ausweisdokumente, evtl. Heiratsurkunde (bei Namensänderungen)

Schritt 3: Anerkennungsberatung

Terminieren Sie einen Beratungstermin bei einer Beratungsstelle und nehmen Sie die vorbereiteten Unterlagen mit. Die Stelle wird Sie zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten Ihrer Anerkennung, zu notwendigen Übersetzungen von Unterlagen und dem weiteren Ablauf des Verfahrens informieren.

Schritt 4: Antragsstellung

Informieren Sie sich über den Modus (z.B. online oder per Brief) der Antragsstellung bei der zuständigen Behörde.

Schritt 5: Eingangsbestätigung Ihres Antrags

Die zuständige Behörde wird Ihnen den Eingang Ihres Antrags bestätigen. Sollte diese Bestätigung nach höchstens einem Monat nicht bei Ihnen eintreffen, so erkundigen Sie sich bitte, ob er dort erfolgreich angekommen ist.

Schritt 6: Bescheid

Die zuständige Behörde sendet Ihnen den offiziellen Bescheid zu. Im positiven Fall ist dies der Anerkennungsbescheid. Kann keine Gleichwertigkeit festgestellt werden, so handelt es sich um einen "Defizitbescheid", der die fehlenden Anteile schriftlich beschreibt.

Schritt 7: Ausgleich von Defiziten: Ausgleichsmaßnahmen

Mit verschiedenen Interventionen kann das beschriebene Defizit ausgeglichen werden. Diese sind z.B.: ein Anpassungslehrgang oder eine Prüfung (Eignungs- oder Kenntnisprüfung). Verschiedene Einrichtungen in München bieten dies an. Die Verlinkungen finden Sie im Anschluss unten.

Anpassungslehrgang

Im Rahmen eines praktischen Einsatzes mit Anleitungen und mit begleitendem Unterricht werden die fehlenden Berufskompetenzen vermittelt und mit abschließender Prüfung (Fachgespräch) bewertet. 

Eignungsprüfung (Staaten der EU)

Im Rahmen einer praktischen Prüfung werden die Berufskompetenzen dargestellt und bewertet.

Kenntnisprüfung (Drittstaaten)

Im Rahmen einer mündlichen und einer praktischen Prüfung werden die Berufskompetenzen dargestellt und bewertet.

Qualifizierung als Betreuungsassistent*in

Diese Qualifizierung wird nach §53c SGB XI angeboten und durchgeführt.

Die Aufgabe von Betreuungsassistent*innen (auch: Alltagsbegleiter*in, Präsenzkraft) ist es, Menschen mit Demenz zu betreuen und zu aktivieren, um damit ihr Wohlbefinden und ihre Stimmung positiv zu beeinflussen, z.B. durch das gemeinsame Malen und Basteln, Brett- und Kartenspiele oder die Begleitung bei Ausflügen oder Spaziergängen. Dies darf auch in Gruppen durchgeführt werden.

Schulungskonzept

  • Orientierungspraktikum von 40 Stunden (vor dem Basismodul)
  • Basismodul von 100 Stunden 
  • Betreuungspraktikum von zwei Wochen (zwischen den Modulen)
  • Aufbaumodul von 60 Stunden
  • danach: jährliche Verpflichtung zu 16 UE fachlicher Fortbildung

Video Tätigkeit als Betreuungsassistent*inVideo Tätigkeit als Alltagsbetreuer*inVideo Tätigkeit als Alltagsbetreuer*in

Bei folgenden Bildungsträgern (in alphabetischer Reihenfolge) können Sie die Qualifizierung absolvieren:

DEB

Frau S. Bihr, Pfälzer-Wald-Straße 64 (2. Stock), 81539 München, Tel.: (0 89) 60 66 57 22- 40 und - 41, Mail: s.bihr@deb-gruppe.org

bbw München

Frau Marilene Thorwart, Baierbrunner Straße 27-29, 81379 München, Tel.: (0 89) 189 55 29 - 14, Mail: marilene.thorwart@bbw.deLink zur Qualifizierung

bfz München

Frau Monika Geisberger, Baierbrunner Straße 27-29, 81379 München, Tel.: (0 89) 189 55 29 - 34, Mail: qualifizierung-m@bfz.deLink zur Qualifizierung

DEKRA 

Frau Martina Löben, Zielstattstraße 9, 81379 München, Tel.: (0 89) 552 302 - 63, Mail: martina.loeben@dekra.comLink zur Qualifizierung

Donna Mobile

Frau Aylin Palecek, Frau Melis Özal, Landsberger Straße 45a, 80339 München, Tel.: (0 89) 50 50 05, Mail: info@donnamobile.orgLink zur Qualifizierung

Hans-Weinberger-Akademie der AWO e.V.

Sirius Business Park Neuaubing / Gebäude 204, Brunhamerstraße 21, 81249 München, Tel.: (0 89) 413 29 36 0, Mail: fbwb-muenchen@hwa-online.deLink zur Qualifizierung

ZIEL-Projekt der Johanniter-Akademie

Baierbrunner Straße 39, 81379 München, Tel.: (0 89) 124 13 91 - 441, Mail: bildung-muenchen@johanniter.deZum ZIEL-Projekt

Bitte besprechen Sie die mögliche Unterstützung bzw. Übernahme der Kursgebühren direkt mit dem Bildungsträger bzw. Ihrem Arbeitgeber. Evtl. ist auch die Möglichkeit der Förderung durch einen Bildungsgutschein möglich.

Sterilisationsassistent*in in der ZSVA

Als Sterilisationsassistent*in sorgen Sie dafür, dass Instrumente und Materialien, die im Krankenhaus zum Einsatz kommen, in hygienisch einwandfreiem Zustand sind. Sie arbeiten meistens in einer dezentralen oder "Zentralen Sterilgutaufbereitung" (ZSVA) in einem Krankenhaus. Benutztes Material nehmen Sie entgegen, bereiten es für die Reinigung und Sterilisation vor und machen die sauberen und sterilisierten Instrumente für den weiteren Gebrauch bereit.

Für diese Tätigkeit wird kein Schulabschluss vorgeschrieben, meistens wird die Vorlage eines Zertifikats im Sprachniveau von B1 bis B2 verlangt.

Es existieren zwei Qualifizierungen, die nacheinander absolviert werden können.

Informationen zum Fachkundelehrgang IInformationen zum Fachkundelehrgang II

Für diese Tätigkeit können Sie sich bei den Münchner Kliniken (siehe oben) bewerben.

Tätigkeit in der Sterilgutaufbereitung Sana Klinik MünchenTätigkeit in der Sterilgutabteilung Herzzentrum München

Ausbildungen im Rettungswesen

Im Rettungswesen existieren Qualifizierungen und eine Ausbildung.

Sanitätshelfer*in

In einem Lehrgang von meistens ca. 50 UE werden Sie auf eine ehrenamtliche Tätigkeit vorbereitet und leisten Erste Hilfe - Maßnahmen z.B. bei Sportveranstaltungen, Konzerten oder öffentlichen Festen.

Rettungssanitäter*in

In einem Lehrgang von 200 UE werden Sie zur fachgerechten Erstversorgung von Notfallpatient*innen bis zum Eintreffen der Rettungs- und Notarztteams qualifiziert. Sie unterstützen die Notfallsanitäter*innen, fahren die Rettungswagen und führen qualifizierte Krankentransporte durch.

Notfallsanitäter*in (früher: Rettungsassistent*in)

In dieser dreijährigen Ausbildung (Start: jeweils zum 01. Oktober eines Jahres) werden Sie zur staatlich geprüften Berufstätigkeit im Rettungsdienst vorbereitet. Sie führen medizinische Maßnahmen der Erstversorgung durch bzw. assistieren bei der ärztlichen Notfall- und Akutversorgung von Patient*innen. Außerdem stellen Sie die Transportfähigkeit von Patienten sicher und überwachen deren medizinischen Zustand während eines Transports.

Video zum BerufVideo zum Beruf

Zugangsvoraussetzungen

  • mittlerer Schulabschluss oder
  • Mittelschulabschluss plus zweijährige Berufsausbildung

Die Vergütung erfolgt zumeist über den TVöD E-N, beträgt in der Ausbildung zwischen 1.100 und 1.300 € brutto und als Einstiegsgehalt nach der Ausbildung mit ca. 2.800 € brutto.

Bei folgenden Berufsfachschulen für Notfallsanitäter*innen können Sie sich für diese Ausbildung bewerben:

Berufsfachschule der Berufsfeuerwehr München

Bassermannstraße 20, 81245 München, Tel.: (0 89) 23 53 811 - 03, Mail: bfm.bewerbung.ausbildung@muenchen.deLink zur Bewerbung

Lehrinstitut für präklinische Rettungsmedizin gGmbH

Geisenhausenerstraße 11a, 81379 München, Tel.: (0 89) 72 43 411, Link zur Bewerbung

Walner Schulen

Grillparzerstraße 8, 81675 München, Tel.: (0 89) 41 47 153, Mail: mfa-fortbildung@blaek.deLink zur Bewerbung

Notfallsanitäterschule des Bayerischen Roten Kreuzes

Schumacherring 26, 81737 München, Tel: (0 89) 673 353 - 0, Mail: notfallsanitaeterschule@brk-muenchen.deLink zur Bewerbung

Das ZIEL-Projekt der Johanniter-Akademie

Das Projekt "Zugänge ins Erwerbsleben" (ZIEL) kombiniert Fachunterricht, Fach-Sprachunterricht sowie Kommunikations- und Kompetenztrainings und ermöglicht so Chancen für Zugänge in den Rettungsdienst. Es existieren mehrere unterschiedliche Qualifizierungsgänge: Ersthelfer*in, Sanitäts- und Pflegehelfer*in und Rettungssanitäter*in. 

Link zum ZIEL-Projekt

Weitere Beschäftigung im pflegerischen Umfeld

In den Pflegeeinrichtungen, Kliniken und ambulanten Diensten gibt es eine Vielzahl an Job- und Beschäftigungsmöglichkeiten, für die keine Ausbildung oder Qualifizierung notwendig sind.

Weitere Jobs

In Kliniken werden Anstellungen als Servicekräfte oder auch Stationsassistent*innen angeboten.

Die genauen Aufgabenprofile sind vielfältig und können in den Stellenausschreibungen gefunden werden.

Diese können sein:

  • Hol- und Bringdienste, Rundgänge, Botengänge
  • Ordnungs- und Reinigungs-/Desinfektionsarbeiten
  • Bestellungen und Lagerhaltung, Wäscheversorgung
  • Erfragen von Patientenwünschen und -bedürfnissen
  • Mithilfe bei Aufnahme und Entlassung von Patient*innen
  • Erfassung von Essenswünschen der Patienten
  • Austeilen und Einsammeln von Patientenmahlzeiten
  • Unterstützung der Pflegenden in der Pflege

Hauswirtschaftsassistent*innen arbeiten mit der Hauswirtschaftsleitung einer Pflegeeinrichtung zusammen und unterstützen die Aufgaben.

Diese können sein:

  • Servicetätigkeiten in der Cafeteria
  • Mitarbeit bei der Zubereitung von Mahlzeiten
  • Aufdecken und Abräumen von Speisesälen
  • Mithilfe am Empfang oder der Rezeption
  • Mithilfe bei Veranstaltungen, bei der jahreszeitlichen Gestaltung der Einrichtung und bei Fortbildungen
  • Mithilfe in der Wäscheversorgung
  • Reinigungstätigkeiten
  • hauswirtschaftliche Unterstützung im häuslichen Umfeld in der ambulanten Pflege

In einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtungen arbeiten Mitarbeiter*innen an den Empfängen, Rezeptionen oder anderen Informationspunkten.

Zu ihren Aufgaben können gehören:

  • Entgegennahme von Besucher*innen
  • Entgegennahme von Telefonaten, Mails, Post, Paketen
  • Verkauf kleiner Dinge des täglichen Gebrauchs wie z.B. Zeitschriften
  • Einhaltung von Besucherregelungen

In den Küchen von Kliniken und Pflegeheimen arbeiten neben Köch*innen auch Küchenhilfen.

Zu den Aufgaben können gehören:

  • Warenannahme und Lagerung
  • Vor- und Zubereitung sowie Portionierung von Mahlzeiten
  • Reinigungsarbeiten im Küchenbereich
  • Aufgaben in den Cafeterien

Mitarbeiter*innen eines innerklinischen Patientenfahrdienstes holen und verbringen Patient*innen zu Fuß, im Rollstuhl oder im Bett zu anderen Orten in einem Klinikum. Dies kann z.B. für Untersuchungen oder Verlegungen der Fall sein.

Mitarbeiter*innen im Bettenbahnhof versorgen benutzte Betten, reinigen und desinfizieren diese und rüsten sie für den neuen Gebrauch wieder auf.

Mittelschulabschluss (MSA) nachholen

In folgenden Projekten können Sie sich anmelden, um einen Mittelschulabschluss (MSA) nachzuholen:

Bitte informieren Sie sich in einem Beratungstermin über die Kurs- und die Fördermöglichkeiten, die zu Ihrer persönlichen Situation passen. Eine Förderung der Kurse kann nach der Beratung und Antragstellung evtl. durch den München-Pass oder die Arbeitsagentur stattfinden.

Sprachförderung / Deutsch lernen

Bei Fragen zu Möglichkeiten von Sprachkursen in Deutsch wenden Sie sich an:

Bitte informieren Sie sich in einem Beratungstermin über die Kurs- und die Fördermöglichkeiten, die zu Ihrer persönlichen Situation passen.

Allgemeine Informationen zur Sprachförderung (Agentur für Arbeit)

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