Energiemanagement in der Praxis

Finden Sie hier einige Projektbeispiele, unter anderem im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative

Vorstellung einiger Projekte in der Vergangenheit

Das neue vierzügige Gymnasium mit Dreifachturnhalle in Trudering wurde komplett in Passivbauweise errichtet.

Für den Neubau eines vierzügigen Gymnasiums mit Dreifachsporthalle und Zuschauertribüne in Trudering wurde das Baureferat vom Münchner Stadtrat mit der Auslobung eines Wettbewerbs beauftragt. Das langgestreckte Grundstück zwischen Wohngebiet und öffentlichem Grünzug stellte eine besondere Herausforderung für die Situierung der Baukörper dar.

Die Jury vergab den ersten Preis an das Architekturbüro felix schürmann ellen dettinger architekten. Im Juni 2011 beauftragte der Münchner Stadtrat das Baureferat mit der Realisierung des Gymnasiums in Passivhausbauweise.

Durch die Gliederung in sieben ablesbare Baukörper sowie den vorgelagerten, eingeschossigen Verwaltungstrakt mit Werkhof an der Markgrafenstraße integriert es sich gut in die vorhandene Wohnbebauung. Der Pausenhof sowie die Sport- und Spielflächen orientieren sich zum öffentlichen Grünzug.
Den Abschluss des Baukörpers bildet die Dreifachsporthalle. Diese soll unabhängig vom Schulbetrieb auch von ortsansässigen Vereinen genutzt werden und bietet daher Tribünenplätze für 500 Personen.
Die Pausenhalle am Haupteingang ermöglicht eine gute Orientierung zur Aula, zum Ganztagesbereich und zur inneren „Schulpromenade“. Die Schule bietet ein Raumgefüge, in dem verschiedene Formen des gebundenen und individuellen Lernens möglich sind. Einzelne Klassenzimmer im zweiten Obergeschoss erhalten flexible Flurwände, so dass vielfältige Orte zum Lernen entstehen können.

Die wichtigsten Merkmale der zertifizierten Passivhausbauweise sind kompakte Baukörper, dreifach verglaste Fenster, erhöhte Dämmstärken von 25 bis 40 Zentimeter in allen Hüllflächen sowie eine Lüftungsanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung. Die Einhaltung der Passivhauskriterien wird durch die Zertifizierung nachgewiesen.
Eine Photovoltaikanlage auf den Dachflächen und der Einsatz erneuerbarer Energien beim Heizen tragen zur Energieeffizienz bei: So erfolgt die Wärmeversorgung über Grundwasserwärmepumpen, die über einen Wärmeverbund auch eine benachbarte Grundschule mitversorgen. Zusätzlich ist für die Warmwasserbereitung und Heizgrundlast auch der Einsatz eines mit Gas betriebenen Blockheizkraftwerkes (BHKW) geplant.
Zur optimalen Auslegung des BHKWs sollen nach Inbetriebnahme des Gymnasiums die tatsächlichen Lastprofile ausgewertet werden. Die hocheffiziente Beleuchtung in den Klassenzimmern wird über Präsenzmelder tageslichtabhängig geregelt.
Um den Eintrag von Tageslicht zu optimieren, ist ein Sonnenschutz mit einer vom Sonnenstand abhängigen Steuerung der Lamellen vorgesehen. Die Inbetriebnahme des Gymnasiums erfolgte im Schuljahr 2013/2014.

Durch den Einsatz einer Solaranlage können die städtische Grünpflanzen CO2-emissionsfrei im Palmenhaus überwintern. Zusätzlich erzeugte Energie wird in das Stromnetz eingespeist.

In der Kulturgärtnerei des Gartenbaus an der Sachsenstraße befindet sich das größte der städtischen Gewächshäuser. Auf 700 Quadratmetern Grundfläche wurde in den 70er Jahren eine komplett verglaste Stahlkonstruktion errichtet. In den Wintermonaten schützt dieses Gewächshaus die Pflanzen, die im Sommer in der Münchner Innenstadt für eine mediterrane Stimmung sorgen, vor Kälte und Schnee. Wegen der lichten Höhe von sieben Metern ist es auch zur Aufnahme von Palmen geeignet, daher die Bezeichnung Palmenhaus.

Aus sicherheitstechnischen Gründen wurde die über 30 Jahre alte Verglasung der Dachschrägen im Jahr 2004 erneuert. Mit den zusätzlichen Mitteln des erweiterten Klimaschutzprogramms wurden anstatt reiner Sicherheitsgläser in großen Teilen der Dachbereiche Photovoltaikmodule, sogenannte Glas-Glas-Laminate mit kristallinen Siliziumzellen, eingelegt. Die Anlage vereint Stromgewinnung und Dachabdichtung in einem System. Die Anordnung der Siliziumzellen wurde auf den Grad der geforderten Verschattung optimal abgestimmt. Im Winter fällt noch ausreichend Licht auf die Pflanzen, im Sommer wird einer Überhitzung vorgebeugt.

Die insgesamt 360 Module mit jeweils 76 Watt bilden in der Summe eine Solarfläche von etwa 375 Quadratmetern. Damit lässt sich eine elektrische Spitzenleistung von 27 kWp erreichen, was wiederum einen elektrischen Jahresertrag von ca. 21.000 kWh erwarten lässt. Durch diese Menge an umweltfreundlich erzeugtem Strom, der zu 100 % in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird, können pro Jahr etwa 16 Tonnen schädliches CO2 vermieden werden. Sechs Wechselrichter wandeln den aus Sonnenenergie erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um und speisen ihn in das Stromnetz ein. Die Energiemenge wird über das stadteigene Datennetz erfasst und ausgewertet.

Im Rahmen des Sonderprogramms Stromeffizienz - basierend auf dem Integrierten Handlungsprogramm Klimaschutz München (IHKM) - wird die Beleuchtungsanlage der 3-fach-Turnhalle des Gymnasiums an der Arnulfstraße 270 saniert.

Mit der Fortschreibung des Integrierten Handlungsprogramms Klimaschutz München (IHKM) hat der Stadtrat die Klimaschutzaktivitäten der Landeshauptstadt München weiter verstärkt. Im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2013 werden in den Jahren 2013 bis 2014, 60 Einzelmaßnahmen durchgeführt.
Im Bereich städtischer Gebäude wurden zusätzliche Sonderprogramme zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand auf den Weg gebracht. Hierzu leistet das Baureferat mit der Umsetzung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen einen wesentlichen Beitrag. Vor Verwendung der städtischen Finanzmittel prüft das Baureferat in Abstimmung mit der Stadtkämmerei externe Förderprogramme.
In der 3-fach-Turnhalle an der Arnulfstraße 270 wird die ca. 20 Jahre alte Beleuchtungsanlage saniert. Auf einer Fläche von ca. 1200 Quadratmetern werden die alten Langfeldleuchten durch ein modernes LED-Leuchtensystem ersetzt.
Da die Halle sowohl als Schulsporthalle als auch für Wettkampfveranstaltungen genutzt wird, sind wahlweise mittlere Beleuchtungsstärken von 300 Lux und 500 Lux erforderlich.
Der Einsatz dieses modernen und effizienten Beleuchtungssystems ermöglicht eine Energieeinsparung und damit verbundene CO2-Vermeidung von über 60 Prozent.

Die technischen Daten im Detail

Altes Beleuchtungssystem:
120 Langfeldleuchten mit T8-Leuchtstoffröhren (128 Watt) und ineffizienten Vorschaltgeräten
Keine Beleuchtungssteuerung

Neues Beleuchtungssystem:
104 LED-Langfeldleuchten (86 Watt)
Beleuchtungssteuerung präsenz- und tageslichtabhängig.

Im Rahmen des Sonderprogramms Stromeffizienz - basierend auf dem Integrierten Handlungsprogramm Klimaschutz München (IHKM) - wird die Beleuchtungsanlage der Turnhalle der Grund- und Mittelschule an der Ichostraße 2 saniert.

Mit der Fortschreibung des Integrierten Handlungsprogramms Klimaschutz München (IHKM) hat der Stadtrat die Klimaschutzaktivitäten der Landeshauptstadt München weiter verstärkt. Im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2013 werden in den Jahren 2013 bis 2014,
60 Einzelmaßnahmen durchgeführt.
Im Bereich städtischer Gebäude wurden zusätzliche Sonderprogramme zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand auf den Weg gebracht. Hierzu leistet das Baureferat mit der Umsetzung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen einen wesentlichen Beitrag. Vor Verwendung der städtischen Finanzmittel prüft das Baureferat in Abstimmung mit der Stadtkämmerei externe Förderprogramme.
In der Turnhalle an der Ichostraße 2 wird die fast 30 Jahre alte Beleuchtungsanlage saniert. Auf einer Fläche von ca. 330 Quadratmetern werden die alten Langfeldleuchten durch ein modernes LED-Leuchtensystem ersetzt.
Der Einsatz dieses modernen und effizienten Beleuchtungssystems ermöglicht eine Energieeinsparung und damit verbundene CO2-Vermeidung von über 60 Prozent.

Die technischen Daten im Detail

Altes Beleuchtungssystem:
30 Langfeldleuchten mit T8-Leuchtstoffröhren (129 Watt) und ineffizienten Vorschaltgeräten
Keine Beleuchtungssteuerung

Neues Beleuchtungssystem:
51 LED-Hängeleuchten (42 Watt)
Beleuchtungssteuerung präsenz- und tageslichtabhängig

Im Rahmen des Sonderprogramms Stromeffizienz - basierend auf dem Integrierten Handlungsprogramm Klimaschutz München (IHKM) - wird die Beleuchtungsanlage der Grund- und Förderschule an der Dachauer Straße saniert.

Mit der Fortschreibung des Integrierten Handlungsprogramms Klimaschutz München (IHKM) hat der Stadtrat die Klimaschutzaktivitäten der Landeshauptstadt München weiter verstärkt. Im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2013 werden 60 Einzelmaßnahmen durchgeführt.

Im Bereich städtischer Gebäude wurden zusätzliche Sonderprogramme zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand auf den Weg gebracht. Hierzu leistet das Baureferat mit der Umsetzung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen einen wesentlichen Beitrag. Vor Verwendung der städtischen Finanzmittel prüft das Baureferat in Abstimmung mit der Stadtkämmerei externe Förderprogramme.

In der Grund- und Förderschule an der Dachauer Straße 98 wird die über 35 Jahre alte Beleuchtung durch eine moderne und effiziente LED Beleuchtung mit Tageslicht- und Präsenzsteuerung ersetzt. Die betreffende Nutzfläche erstreckt sich auf ca. 3.000 Quadratmeter in drei Gebäudeteilen. Die 52 Räume umfassen die Klassenzimmer, Turnhalle, Lehrerzimmer, Büroräume und sonstige Nebenräume.

Durch den Einsatz dieses neuen Leuchtensystems und einer Lichtregelung ergeben sich durchschnittliche Stromeinsparungen pro Jahr von über 64 Prozent und eine entsprechende CO2-Vermeidung.

Diese Stromeffizienzmaßnahme wird durch das Förderprogramm „Nationale Klimaschutzinitiative“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit finanziell unterstützt.

Im Rahmen des Sonderprogramms Stromeffizienz - basierend auf dem Integrierten Handlungsprogramm Klimaschutz München (IHKM) - wird die Beleuchtungsanlage der Fachoberschule an der Orleansstraße saniert.

Mit der Fortschreibung des Integrierten Handlungsprogramms Klimaschutz München (IHKM) hat der Stadtrat die Klimaschutzaktivitäten der Landeshauptstadt München weiter verstärkt. Im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2013 werden 60 Einzelmaßnahmen durchgeführt.

Im Bereich städtischer Gebäude wurden zusätzliche Sonderprogramme zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand auf den Weg gebracht. Hierzu leistet das Baureferat mit der Umsetzung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen einen wesentlichen Beitrag. Vor Verwendung der städtischen Finanzmittel prüft das Baureferat in Abstimmung mit der Stadtkämmerei externe Förderprogramme.

In der Fachoberschule an der Orleansstraße 44 wird die 27 Jahre alte Beleuchtungsanlage saniert. Im Zuge dieser Gesamtbeleuchtungssanierung werden im Aula- und Treppenhausbereich auf einer Fläche von rund 880 Quadratmetern die alten Deckenanbauleuchten durch moderne LED-Anbauleuchten ersetzt.

Der Einsatz dieses modernen und effizienten Beleuchtungssystems ermöglicht eine Energieeinsparung und damit verbundene CO2-Vermeidung von über 50 Prozent und das trotz deutlich höherer Beleuchtungsstärke.

Die Stromeffizienzmaßnahme wird durch das Förderprogramm „Nationale Klimaschutzinitiative“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit finanziell unterstützt.

Sanierung der RLT-Anlage Sportbetriebsräume im Schulzentrum Pfarrer-Grimm-Straße 1

In der Pfarrer-Grimm-Straße 1 im Stadtbezirk 23 Allach-Untermenzing befindet sich eines der größten Schulzentren Münchens. So ist dort neben einem Gymnasium, einer Realschule und einer Grundschule auch eine Volkshochschule, eine Schwimmhalle, eine Bibliothek und eine Kindertagesstätte untergebracht.

Im Rahmen einer haustechnischen Sanierung des Schulzentrums wurde unter anderem das veraltete Zentralgerät der raumlufttechnischen Anlage der Sportbetriebsräume erneuert und durch ein modernes und sehr energieeffizientes Gerät ersetzt. Das neue RLT-Gerät erfüllt die hohen Anforderungen der Energieeffizienzklasse A+ des Herstellerverbandes Raumlufttechnischer Geräte e.V. und ist hierzu mit einem Rotationswärmetauscher zur Rückgewinnung der in der Abluft enthaltenen Energie ausgestattet. Darüber hinaus trägt eine bedarfsgerechte Auslegung des Lüftungsgerätes sowie die Erneuerung der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik der Anlage zu einer hohen Energieeinsparung bei.

Aufgrund des technischen Standards des Lüftungsgerätes wurde zusammen mit der bedarfsgerechten Auslegung eine Strom- und CO2-Einsparung von rund 65 Prozent ermittelt.

Diese Stromeffizienzmaßnahme wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages durch das Förderprogramm „Nationale Klimaschutzinitiative“ (Förderkennzeichen 03KS3158).

Die technischen Daten im Detail

Schulzentrum Pfarrer-Grimm-Str. 1, Lüftungsgerät Sportbetriebsräume

Vor Sanierung:
Zu- und Abluftzentralgerät mit Plattenwärmetauscher (Wärmerückgewinnungsklasse H5),
11 kW elektrische Anschlussleistung,
12.500 m³/h Volumenstrom

Nach Sanierung:
Zu- und Abluftzentralgerät mit Rotationswärmetauscher (Wärmerückgewinnungsklasse H1),
ca. 4 kW elektrische Anschlussleistung,
4.370 m³/h Volumenstrom

Im Rahmen des IHKM Sonderprogramms Stromeffizienz wurde bis Ende 2013 die über 25 Jahre alte Beleuchtungsanlage des Berufsbildungszentrum an der Orleansstraße 46 saniert.

Mit dem Integrierten Handlungsprogramm Klimaschutz München (IHKM) hat der Stadtrat die Klimaschutzaktivitäten der Landeshauptstadt München weiter verstärkt.

Im Bereich städtischer Gebäude wurden zusätzliche Sonderprogramme zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand auf den Weg gebracht. Hierzu leistet das Baureferat mit der Umsetzung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen einen wesentlichen Beitrag. Vor Verwendung der städt. Finanzmittel prüft das Baureferat in Abstimmung mit der Stadtkämmerei externe Förderprogramme.

Im Rahmen des IHKM Sonderprogramms Stromeffizienz wurde im Klimaschutzprogramm 2010 die über 25 Jahre alte Beleuchtungsanlage des Berufsbildungszentrum an der Orleansstraße 46 saniert. Im Lehrerzimmer, dem Aulabereich und in sonstigen Neben- und Betriebsräumen wurden auf einer Nutzfläche von zirka 3.100 Quadratmetern die 450 veralteten und unwirtschaftlichen Langfeldleuchten mit T8 Leuchtstoffröhren und ineffizienten Vorschaltgeräten durch ein hocheffizientes System ersetzt. Die im 6 Meter hohen Aulabereich installierten runden Anbauleuchten wurden durch eine wartungsarme LED-Beleuchtung ersetzt.

Durch den Einsatz dieses neuen Leuchtensystems ergeben sich eine Stromeinsparung und entsprechende Reduzierung des CO2-Ausstoßes pro Jahr von über 50 Prozent und das trotz deutlich höherer Beleuchtungsstärke.

Diese Stromeffizienzmaßnahme wurde durch das Förderprogramm „Nationale Klimaschutzinitiative“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit finanziell unterstützt.

Die technischen Daten im Detail

Altes Beleuchtungssystem:
450 Langfeldleuchten mit T8-Leuchtstoffröhren
(58 W) und ineffizienten Vorschaltgeräten

Neues Beleuchtungssystem:
230 Langfeldleuchten mit T5-Leuchtstoffröhren
(35 W) und elektronischen Vorschaltgeräten
140 LED-Leuchten

Im Rahmen des Sonderprogramms Stromeffizienz - basierend auf dem Integrierten Handlungsprogramm Klimaschutz München (IHKM) - wird die Beleuchtungsanlage der Münchner Stadtbibliothek Laim saniert.

Mit dem Integrierten Handlungsprogramm Klimaschutz München (IHKM) hat der Stadtrat die Klimaschutzaktivitäten der Landeshauptstadt München weiter verstärkt.

Im Bereich städtischer Gebäude wurden zusätzliche Sonderprogramme zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand auf den Weg gebracht. Hierzu leistet das Baureferat mit der Umsetzung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen einen wesentlichen Beitrag. Vor Verwendung der städt. Finanzmittel prüft das Baureferat in Abstimmung mit der Stadtkämmerei externe Förderprogramme.

Im Rahmen des IHKM Sonderprogramms Stromeffizienz wurde im Klimaschutzprogramm 2010 die Beleuchtungsanlage der Münchner Stadtbibliothek Laim saniert. In dem öffentlich zugänglichen Ausleihbereich wurden bis Anfang 2012 auf einer Fläche von knapp 600 Quadratmetern die drei alten, unwirtschaftlichen Leuchtensysteme mit nicht ausreichender Beleuchtungsstärke durch ein hocheffizientes System ersetzt. Die Energieeinsparung durch die neue Beleuchtungsanlage liegt bei rund 55 Prozent und das trotz deutlich höherer Beleuchtungsstärke. Der Stromverbrauch und entsprechend der CO2-Ausstoß kann so um mehr als die Hälfte reduziert werden.

Diese Stromeffizienzmaßnahme wurde durch das Förderprogramm „Nationale Klimaschutzinitiative“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit finanziell unterstützt.

Die technischen Daten im Detail

Altes Beleuchtungssystem:
83 Niedervolt-Einbaudownlights mit
Halogenlampen (50 W)
120 HQI Pendelleuchten (70 W)
53 Rasterleuchten mit T8 Röhren (2 x 58 W)

Neues Beleuchtungssystem:
136 Downlights mit T5 Röhren in Ringform (55 W) mit
dazugehörigen elektronischen Vorschaltgeräten.

Dank innovativer Gebäudeform, -ausrichtung und –dämmung sowie einer Photovoltaikanlage kommt die Kinderkrippe ohne CO2-Emissionen aus und unterschreitet die EnEV-Standards um 50 Prozent.

In dem Neubau wird das Thema Energie groß geschrieben. Das Haus kommt dank des integralen Architektur- und Energiekonzepts ohne CO2-Emissionen aus. Schon bei der Gebäudeform wurde auf ein möglichst geringes Verhältnis von Außenfläche zu Volumen geachtet. Kern des Hauses ist die atriumartige Halle mit Galerieerschließung, eingestellter Treppe und großzügigem Licht von oben. Das markante Orange der Fassade spiegelt sich im Inneren des Gebäudes im Kunstprojekt „Glong“ wider. Nach den Plänen des Künstlers Wolfgang Stehle wurden dazu gefährliche Kanten mit lustigen orangen Polstern entschärft.

Je nach Sonnenstand verändern die schrägen Außenwände die Farbigkeit der holzverschalten orangefarbenen Nord-, West und Ostfassade, die aus energetischen Gründen weitgehend geschlossen wurden. Großflächig hingegen öffnet sich die Südseite der Krippe auf einen Freibereich. Sinnvoll wurden die Gruppenräume, die sich auf zwei Geschossen übereinander reihen, auf die „Sonnenseite“ ausgerichtet, während Personal- und Sanitärräume sowie Garderoben mit eher geschlossenen Wandflächen auskommen.

Das Architektur- und Energiekonzept beinhaltet eine passivhauskonforme Wärmedämmung, die Beheizung mit einer Wärmepumpe, den Einsatz einer Komfortlüftung mit Wärme- und Feuchterückgewinnung sowie einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Diese speist Solarstrom in das öffentliche Netz ein, während die Krippe ihren Strom aus regenerativen Quellen bezieht. Zusätzlich nutzen die nach Süden orientierten Räume die solare Wärmestrahlung in der Heizperiode, während ein außenliegender Sonnenschutz die erforderliche Verschattung übernimmt. Die mit einer strombetriebenen Grundwasser-Wärmepumpe erzeugte Nutzwärme wird über eine Wandflächenheizung an die Räume abgegeben, deren Strahlungswärme ein behagliches Raumklima schafft. Dank all dieser Maßnahmen wird der gemäß EnEV maximal zulässige Primärenergiebedarf um etwa 50 Prozent unterschritten.

Baureferat

Im Rahmen des Sonderprogramms Stromeffizienz - basierend auf dem Integrierten Handlungsprogramm Klimaschutz München (IHKM) - wird die Beleuchtungsanlage des Anton-Fingerle-Bildungszentrums saniert.

Mit der Fortschreibung des Integrierten Handlungsprogramms Klimaschutz München (IHKM) hat der Stadtrat die Klimaschutzaktivitäten der Landeshauptstadt München weiter verstärkt. Im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2015 werden in den Jahren 2015 bis 2017 87 Einzelmaßnahmen durchgeführt.

Im Bereich städtischer Gebäude wurden zusätzliche Sonderprogramme zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand auf den Weg gebracht. Hierzu leistet das Baureferat mit der Umsetzung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen einen wesentlichen Beitrag. Vor Verwendung der städtischen Finanzmittel prüft das Baureferat in Abstimmung mit der Stadtkämmerei externe Förderprogramme.

1. Bauabschnitt

  • Sanierung der Beleuchtung im Schultheater
  • Ausführung von August bis Oktober 2016

2. Bauabschnitt

  • Sanierung der Beleuchtung des Eingangs- und Aufenthaltsbereich sowie in 34 Klassenräumen
  • Ausführung von März 2016 bis Februar 2017
  • gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Förderkennzeichen: 03K02122)

3. Bauabschnitt

  • Sanierung der Beleuchtung in 38 Klassenräumen und 48 Büros und 45 Verwaltungsräumen sowie Fluren und Treppenräumen
  • Ausführung von März 2017 bis Februar 2018
  • gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Förderkennzeichen: 03K03426)

Bei dieser Beleuchtungssanierung werden über 2.000 veraltete und unwirtschaftliche Langfeldleuchten mit T8 Leuchtstoffröhren sowie Downlights und Strahler mit ineffizienten Vorschaltgeräten durch ein hocheffizientes LED-Beleuchtungssystem ersetzt.

Durch den Einsatz dieses neuen Leuchtensystems mit Tageslicht- und Präsenzregelung ergeben sich Stromeinsparungen und entsprechende Reduzierung des CO2-Ausstoßes pro Jahr von über 60 Prozent.

Die technischen Daten im Detail

Altes Beleuchtungssystem:
72 Zylinder-Downlights mit 100 Watt (1.BA)
550 Langfeldleuchten mit T8 Leuchtstoffröhren (2.BA)
1.500 Langfeldleuchten mit T8 Leuchtstoffröhren (3.BA)
Keine Beleuchtungssteuerung

Neues Beleuchtungssystem:
72 LED-Zylinder-Downlights mit 28 Watt (1.BA)
380 LED-Langfeldleuchten (2.BA)
1.100 LED-Langfeldleuchten (3.BA)
Beleuchtungssteuerung präsenz- und tageslichtabhängig

Baureferat

Im Rahmen des Sonderprogramms Stromeffizienz - basierend auf dem Integrierten Handlungsprogramm Klimaschutz München (IHKM) - wird die Beleuchtungsanlage der Turnhallen des Albert-Einstein-Gymnasiums saniert.

Mit der Fortschreibung des Integrierten Handlungsprogramms Klimaschutz München (IHKM) hat der Stadtrat die Klimaschutzaktivitäten der Landeshauptstadt München weiter verstärkt. Im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2015 werden in den Jahren 2015 bis 2017 87 Einzelmaßnahmen durchgeführt.

Im Bereich städtischer Gebäude wurden zusätzliche Sonderprogramme zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand auf den Weg gebracht. Hierzu leistet das Baureferat mit der Umsetzung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen einen wesentlichen Beitrag. Vor Verwendung der städtischen Finanzmittel prüft das Baureferat in Abstimmung mit der Stadtkämmerei externe Förderprogramme.

In den beiden Turnhallen des Albert-Einstein-Gymnasiums an der Lautererstraße 2 wurde bis Oktober 2016 die über 30 Jahre alte Beleuchtungsanlage saniert. Auf einer Gesamtfläche von ca. 680 Quadratmetern wurden die alten Langfeldleuchten durch ein modernes LED-Leuchtensystem ersetzt. Der Einsatz dieses modernen und effizienten Beleuchtungssystems ermöglicht eine Energieeinsparung und damit verbundene CO2-Vermeidung von über 60 Prozent.

Diese Stromeffizienzmaßnahme wurde durch das Förderprogramm „Nationale Klimaschutzinitiative“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit finanziell unterstützt (Förderkennzeichen: 03K02152).

Die technischen Daten im Detail

(Turnhalle 1 und Turnhalle 2)

Altes Beleuchtungssystem:
48 Langfeldleuchten mit T8-Leuchtstoffröhren (174 Watt) und ineffizienten Vorschaltgeräten
Keine Beleuchtungssteuerung

Neues Beleuchtungssystem:
48 LED-Anbauleuchten (110 Watt)
Beleuchtungssteuerung präsenz- und tageslichtabhängig

Nationale Klimaschutzinitiative (NKI)

Logo Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfeleistungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

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