Quartier "Am Spatzenwinkel"
Im Quartier "Am Spatzenwinkel", südlich der Lochhausener Straße, sollen 300 Menschen eine neue Wohnung finden.
Das Projekt
Am Spatzenwinkel in Lochhausen soll auf fünf Hektar Fläche ein neues Quartier mit zirka 130 Wohnungen für 300 Menschen entstehen. Außerdem sind 2.900 Quadratmeter öffentliches Grün geplant. Eine Kindertagesstätte ist bereits gebaut, ansonsten wird das Areal momentan noch landwirtschaftlich genutzt.
Das Gelände befindet sich südlich der Lochhausener Straße und wird von der Mettnauer-, Rossittener- und Pirolstraße sowie dem Spatzenwinkel begrenzt. 0,4 Hektar gehören der Landeshauptstadt München, der Rest der Fläche befindet sich in Privatbesitz.
Konzept
Mit der neuen Siedlung soll der Wohnbereich westlich der Mettnauer Straße mit kleinen Hausgruppen arrondiert werden. Vorgesehen sind mehrere zweigeschossige Wohnhäuser, die nach Südwesten orientiert sind und als Doppel-, Reihenhäuser oder Geschosswohnungen für unterschiedliche Einkommensgruppen genutzt werden können. Knapp 40 Wohnungen sollen als geförderter Wohnungsbau errichtet werden.
Die Gebäude werden überwiegend über Wohnwege erschlossen. Im Inneren der Siedlung ist ein autofreier Quartiersplatz geplant. Westlich davon entsteht eine öffentliche Grünfläche mit einem Spielplatz für Kinder und Jugendliche. Die erforderlichen Ausgleichsflächen (1,55 Hektar) werden westlich und nördlich des Siedlungsgebiets angeordnet und damit verzahnt. So wird ein Übergang zur Aubinger Lohe geschaffen.
An der Rossittener Straße wurde bereits eine Kindertagesstätte mit zwei Krippen- und zwei Kindergartengruppen errichtet. Die Grundschulversorgung für das Planungsgebiet wird über die Grundschule am Schubinweg sichergestellt.
Das Gebiet wird über eine neue Anbindung zur Pirolstraße und über eine Verlängerung der Heuglin- und Mettnauer Straße verkehrlich erschlossen. Der S-Bahnhof Lochhausen ist einen Kilometer entfernt und mit dem Fahrrad gut erreichbar.
Bebauungsplan
Am 7. Dezember 2016 fasste der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung den Satzungsbeschluss. Seit September 2017 ist der Bebauungsplan in Kraft.
Entstehung
Ein Wohnungsbauunternehmen hatte im Jahr 2007 dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung drei von unterschiedlichen Büros erstellte Planungskonzepte vorgelegt; der weiteren Planung wurde der Entwurf des Architekturbüros Rebouskos+Störkle zu Grunde gelegt. Das städtebauliche Konzept wurde im Folgenden insbesondere dahingehend angepasst, dass die Erschließung über zwei Stichstraßen sowohl von Osten als auch von Westen geplant wurde, um eine verträgliche Verteilung des Verkehrsaufkommens zu gewährleisten.
Chronologie
09/2017: Inkrafttreten des Bebauungsplans Nr. 2034
12/2016: Satzungsbeschluss
09-10/2016: Öffentliche Auslegung
05/2013: Billigungsbeschluss
11-12/2009: Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit
07/2009: Aufstellungsbeschluss