Pilzberatung
Welche Pilze sind bei der Schwammerlsuche im Korb gelandet? Was gilt es bei der Zubereitung zu beachten? Wir beraten Sie persönlich und kostenlos.
Beschreibung
Pünktlich zu Beginn der Schwammerlsaison öffnet das Kreisverwaltungsreferat wieder seine Pilzberatungsstellen. Ab 19. August bis einschließlich 21. Oktober 2024 haben Sie jeweils montags die Gelegenheit Ihre Pilze von Expert*innen prüfen zu lassen.
Beratungszeiten:
- Rathaus am Marienplatz, Eingang Fischbrunnen:
Montag, 10 bis 13 Uhr und 16.30 bis 18 Uhr
Telefon: 089/ 233-28423 - Pasinger Rathaus, Landsberger Straße 486:
Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr
Telefon: 089/ 233-37237
Tipps zur Schwammerlsuche
- Sammeln Sie maßvoll und umweltschonend.
- Lassen Sie alte, angefressene, angefaulte und noch sehr kleine, junge Pilze am Fundort stehen.
- Abschneiden oder Herausdrehen? Für den Organismus Pilz macht es keinen Unterschied. Für eine sichere Bestimmung benötigen Sie oder der Pilzberater aber einen ganzen Fruchtkörper mit Stielbasis.
- Bewahren Sie unbekannte Arten für die Nachbestimmung immer getrennt von den Speisepilzen auf. Dafür eignen sich beispielsweise Plastikgefäße mit Deckel oder Aluminiumfolie.
- Kontrollieren Sie die Pilze noch im Wald auf Madenfraß. Lagern Sie die Pilze kühl und bringen Sie sie in möglichst frischen Zustand zur Pilzberatung.
- Bereiten Sie nur einwandfreie, frische Pilzfruchtkörper zu, die Sie zweifelsfrei als Speisepilze erkannt haben.
- Viele Waldpilze sind roh unbekömmlich oder giftig, erhitzen Sie daher die Pilze ausreichend (je nach Art und Menge etwa 20 Minuten).
Verdacht auf Pilzvergiftung
Wenden Sie sich sofort an:
Giftnotruf 089/19240
Klinikum Rechts der Isar
Ismaninger Straße 22
81675 München.
Beachten Sie:
- Alle an der Pilzmahlzeit beteiligten Personen müssen in ärztliche Behandlung, auch wenn diese noch keine Beschwerden haben.
- Niemals Erbrechen mit Kochsalz auslösen!
- Niemals Milch trinken!
- Putzreste, Essensreste, Erbrochenes, Stuhl und Urin für die Diagnose sicherstellen.
Fragen & Antworten
In Bayern gibt es etwa 2400 Blütenpflanzen, aber doppelt so viele Pilzarten.
Ohne Pilze gäbe es keinen Wald. Der Grund dafür ist, dass fast alle Waldbäume über ihre Wurzeln eine Lebensgemeinschaft mit Pilzen bilden und so ein Nährstoffaustausch stattfindet. Pilze zersetzen in großem Umfang totes organisches Material, so auch Holz, und führen es in den Naturkreislauf zurück.
In Trockenperioden kann es bis zu zwei Wochen dauern, bis nach ergiebigen Regenfällen das Pilzwachstum einsetzt.
Kreisverwaltungsreferat
Hauptabteilung III
Gewerbeangelegenheiten und Verbraucherschutz
Bezirksinspektion West
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Fax: +49 89 233-25539
Adresse
Landsberger Straße 486
81241 München