Erhaltungssatzungen – Umwandlung in Sondereigentum
Wenn Sie in einem Erhaltungssatzungsgebiet Wohnungseigentum oder Teileigentum begründen wollen, benötigen Sie eine Genehmigung.
Die Erhaltungssatzungen schützen in ihrem Geltungsbereich die vorhandene Bevölkerungsstruktur. Daher gilt in Erhaltungssatzungsgebieten ein sogenanntes Umwandlungsverbot: Die Begründung von Wohnungseigentum oder Teileigentum ist genehmigungspflichtig.
Voraussetzungen
Eine Genehmigung kann nach Prüfung erteilt werden, wenn die Umwandlung durch einen der folgenden Sachverhalte begründet ist:
- Die Erhaltung der baulichen Anlage ist wirtschaftlich unzumutbar.
- Das Anwesen gehört zu einem Nachlass und soll unter den Erben aufgeteilt werden.
- Das Sondereigentum soll an Familienangehörige zur eigenen Nutzung veräußert werden.
- Es gibt Ansprüche Dritter auf die Übertragung von Sondereigentum.
- Das Gebäude wird zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht zu Wohnzwecken genutzt.
- Sie verpflichten sich, in den sieben Jahren ab der Begründung Wohnungen nur an Mietparteien zu veräußern.
Benötigte Unterlagen
Bitte legen Sie für das Genehmigungsverfahren dem ausgefüllten Antrag auf Umwandlung in Wohneigentum zusätzlich folgende Dokumente bei:
- Grundbuchauszug
- Teilungserklärung
- Abgeschlossenheitsbescheinigung
- Aufteilungsplan nach dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG)
- Begründung des Antrags
- Vollmacht, falls Antragssteller*in nicht Eigentümer*in ist
Dauer & Kosten
Gebührenrahmen
Rechtliche Grundlagen
- Erhaltungssatzungen nach Paragraph 172 Baugesetzbuch (BauGB)
- Wohnungseigentumsgesetz (WEG)
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