Pressestelle der Branddirektion
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28. Juni
Freitag, 28. Juni 2024, 4.00 Uhr; Maria-Luiko-Straße
Am frühen Freitagmorgen sind Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr zu einer Entbindung in den Münchener Westen alarmiert worden. Trotz Blaulicht war der neue Erdenbürger aber schneller und schon kurz vor Eintreffen wohlauf im Arm der glücklichen Eltern.
Um 04:00 Uhr morgens teilte ein aufgeregter Anrufer der Leitstelle mit, dass seine hochschwangere Frau und er das dritte Kind erwarten und die Wehen bereits regelmäßig einsetzen. Daraufhin wurde der Neugeborenen- und der Kindernotarztdienst sowie ein regulärer Notarztwagen zu der Alarmadresse beordert. Als der werdende Dreifachvater um 04:08 Uhr erneut anrief, um eine Rückfrage zu stellen, bemerkte er während des Telefonats, dass die Wehen stärker wurden und die Geburt wohl in absehbarer Zeit beginnen würde. Ab diesem Zeitpunkt gab es für den Nachwuchs aber kein Halten mehr. Innerhalb einer Minute durfte der Kollege in der Leitstelle die Entbindung eines gesunden Jungens vermerken, leitete erste Maßnahmen an und informierte die um 04:09 Uhr eintreffenden Rettungsmittel darüber, dass es für sie diesmal nur für den zweiten Platz reichte. Wenige Momente später trafen diese aber beim Elternpaar und dem kleinen Anton im Bad ein. Die Besatzung des Neugeborenen-Notarztwagens untersuchte den kleinen Mann, zeitgleich wurde die Mutter medizinisch versorgt. Nachdem feststand, dass alle Beteiligten wohlauf waren, wurde Anton mit dem Inkubator der Feuerwehr München und die Eltern mit dem Notarztwagen in eine Münchener Klinik transportiert.
Ob Anton später lieber in der Formel 1 oder mit Blaulicht in der Landeshauptstadt arbeiten möchte, ist der Feuerwehr nicht bekannt.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr
26. Juni
Mittwoch, 26. Juni 2024, 02.19 Uhr; Claude-Lorrain-Straße
Bei einem Feuer in der Nacht auf Mittwoch sind in Untergiesing zwei Wertstoffcontainer von der Feuerwehr gelöscht worden.
Nachdem der Mitteiler einen Notruf an die Integrierte Leitstelle absetzte, erwartete er das alarmierte Hilfeleistungslöschfahrzeug an der Einsatzstelle. Zwei Müllcontainer für Verpackungsmüll standen bei Eintreffen der Feuerwehr in Brand. Ein Trupp unter Atemschutz begann, die Wertstoffcontainer abzulöschen. Da diese komplett voll waren, füllten die Einsatzkräfte die Müllbehälter kurzerhand mit Wasser auf. Dadurch wurden die Flammen abgelöscht und ein Weiterbrennen durch innenliegende Glutnester unterbunden.
25. Juni
Dienstag, 25. Juni 2024, 22.19 Uhr; Fritz-Meyer-Weg
Zwei Arbeiter wurden nach einem Betriebsunfall beim Reinigen eines Schwimmbades mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte mehrere Stunden.
Zwei Arbeiter befanden sich in den Technikräumen eines Schwimmbades in einem Hochhaus am Fritz-Meyer-Weg. Sie tauschten dort mehrere Behälter mit Chlor aus. Um diese transportieren zu dürfen, werden die Behälter vor Ort mit Wasser gereinigt. Ein bereits länger stehender Behälter in der Ecke des Technikraumes sollte ebenfalls entsorgt werden. Die Techniker entleerten diesen und begannen mit der Reinigung. Allerdings enthielt dieser Behälter kein Chlor, sondern Schwefelsäure. Durch die Reaktion mit Wasser kam es zu einer Dampfbildung und ein Arbeiter klagte sofort über Atembeschwerden. Daraufhin setzte sein Kollege einen Notruf ab.
Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst wurden in den Fritz-Meyer-Weg alarmiert. Die beiden Arbeiter im Alter von 30 und 35 Jahren wurden vom Rettungsdienst vor Ort behandelt und anschließend in eine Münchner Klinik transportiert. Die Feuerwehrkräfte kontrollierten unter Atemschutz die Räume und stellten deutlich erhöhte Messwerte im Bereich der Technikräume im zweiten Untergeschoss fest. Um die Dämpfe aus den Kellerräumen zu entfernen, wurde Spezialgerät nachgefordert. Mit sogenannten Sauglutten eines Be- und Entlüftungsgerätes wurden die verunreinigte Luft über mehrere Stunden aus dem Gebäude gesaugt. Nach drei Stunden waren die Messwerte wieder in einem normalen Bereich und der Einsatz der Feuerwehr konnte beendet werden. Für die Bewohner des Hochhauses bestand zu keiner Zeit eine Gefahr.
Dienstag, 25. Juni 2024, 02.22 Uhr; Landshuter-Allee-Tunnel
Aufgrund einer starken Rauchentwicklung ist der Mittlere Ring am frühen Dienstagmorgen gesperrt worden. Grund war eine heiß gelaufene Bremse an einem Lkw.
Ein Lkw-Fahrer war gegen 2.20 Uhr auf dem Mittleren Ring unterwegs und bemerkte eine starke Rauchentwicklung an einem Hinterreifen seines Lkw. Er fuhr das Fahrzeug aus dem Landshuter-Allee-Tunnel. Auf der Abfahrt kam der Lkw zum Stehen.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr München stellten eine Wärmeentwicklung an einer Bremse fest und kühlten die Hinterachse mit einem Hohlstrahlrohr. Während der Arbeiten wurde die Weströhre des Tunnels gesperrt.
Anschließend unterstützten die Einsatzkräfte bei der Bergung des Lkw von der Abfahrt. Nach etwa 20 Minuten konnte die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben werden.