Pressestelle der Branddirektion

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Ein Pressevertreter bei einer Übung der Feuerwehr München im Aubinger Tunnel 2021
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089 2353 31311
(Montag bis Donnerstag von 8.30 Uhr bis 15 Uhr, Freitag von 8.30 Uhr bis 12 Uhr)
presse.feuerwehr@muenchen.de

Landeshauptstadt München
Branddirektion – Pressestelle
An der Hauptfeuerwache 8
80331 München

5. bis 7. Dezember

 

Freitag, 5. Dezember 2025; 11.37 Uhr
Wohnungsbrand
Tegernseer Landstraße (Stadelheim)

Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Stadelheim ist eine Wohnung nicht mehr bewohnbar.

Nachdem mehrere Anrufe in der Leitstelle München über ausgelöste Rauchmelder in einem Mehrfamilienhaus an der Tegernseer Landstraße eingegangen waren, wurden die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei zur gemeldeten Adresse geschickt.

Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden bereits von der Polizei in Empfang genommen und erhielten die Info, dass sich keine Bewohnerinnen und Bewohner mehr im Gebäude befinden. Sofort gingen mehrere Trupps unter Atemschutz in das Haus. Ein Trupp zur Brandbekämpfung machte sich auf den Weg zur Wohnung im ersten Obergeschoss, weitere Trupps suchten zur Sicherheit nochmal das verrauchte Treppenhaus ab. Durch den Einsatz eines Rauchschutzvorhangs und eines Lüfters konnte das Treppenhaus schnell vom Rauch befreit werden.

Die Löschmaßnahmen in der Brandwohnung konnten zügig durchgeführt werden. Da aber die komplette Küche in Flammen stand, dauerten diese dennoch eine halbe Stunde, bis "Feuer aus" gemeldet werden konnte. Zur Kontrolle mussten dann noch die Fehlböden geöffnet und die Brandausbreitung mit einer Wärmebildkamera kontrolliert werden. Das in der Wohnung lebende Paar wurde vor Ort durch Rettungsdienstpersonal untersucht, musste aber glücklicherweise nicht in ein Krankenhaus.

Nach Abschluss der Maßnahmen konnten alle Bewohnerinnen und Bewohner zurück in ihre Räumlichkeiten. Die Brandwohnung ist aber vorerst nicht mehr bewohnbar. Zum Sachschaden und der Brandursache ermittelt die Polizei.  

 

Sonntag, 7. Dezember 2025; 6.14 Uhr
Gesteck im Fenster in Brand
Donnersbergerstraße (Neuhausen)

Ein brennendes Weihnachtsgesteck im Fenster eines Lokals in Neuhausen hat am Sonntagmorgen einen Feuerwehreinsatz ausgelöst.

Ein Passant hatte Flammen im Fenster einer Gaststätte bemerkt und daraufhin die Feuerwehr München alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten den Brand im Erdgeschoss schnell lokalisieren. Nach einer kurzen Abschätzung der Zugänglichkeiten entschied der Einsatzleiter kurzerhand das Fenster, in dem das Gesteck brannte, einzuschlagen. So konnte das Gesteck schnell aus den Räumlichkeiten entfernt und abgelöscht werden.

Dennoch waren die Räume bereits so verraucht, dass ein Lüfter eingesetzt werden mussten. Da mittlerweile der Betreiber des Lokals eingetroffen war, konnten alle Zugänge für die Belüftung benutzt werden. Einige in Mittleidenschaft genommene Stromkreise wurden vorsorglich ausgesichert.

Wie hoch der Schaden ist und ob es auf die Öffnungszeiten der Gaststätte Auswirkungen hat, kann von Seiten der Feuerwehr nicht abgeschätzt werden.

5. Dezember

TUM und Feuerwehr München bündeln Kräfte für zukunftsfähigen Brandschutz

  • Langfristige Forschungskooperation zwischen TUM und Branddirektion München bis 2031
  • Fokus auf Energiespeicher und neue Erstangriffstaktiken der Feuerwehr
  • Praxisnahe Experimente und wissenschaftliche Analysen für nachhaltigen und ressourceneffizienten Brandschutz

Die Technische Universität München (TUM) und die Branddirektion München starten eine langfristige Forschungskooperation an der Schnittstelle von vorbeugendem und abwehrendem Brandschutz. Im Fokus stehen praxisrelevante Themen wie die Brandbekämpfung bei Lithium‑Ionen-Akkus, Einsatztaktiken und ein ressourceneffizienter Brandschutz.

"Die 'Munich Fire Science Partnership' verbindet wissenschaftliche Exzellenz im Brandschutz mit realer Einsatzpraxis. Daraus folgend können wir die Relevanz von Forschungsprojekten reflektieren. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Brandschutz wissenschaftlich an der Schnittstelle zwischen der Feuerwehr und dem vorbeugenden Brandschutz nachhaltig und ressourceneffizienter zu gestalten", sagt Prof. Claudius Hammann vom Lehrstuhl für Brandwissenschaft und Brandingenieurwesen.

"Feuerwehr lebt überwiegend von einem Erfahrungsschatz, der aus einzelnen Situationen entsteht. Wichtig ist es nun, dies mit wissenschaftlichen Methoden zu verknüpfen, um hier auch tatsächlich allgemeine Regeln für alle Situationen ableiten zu können", betont Oberbranddirektor Wolfgang Schäuble, Leiter der Branddirektion München.

Löschtaktiken, Baustoffe und Brandschutz

Die Kooperation adressiert zentrale Herausforderungen der Energiewende und der urbanen Sicherheit. Geplant sind unter anderem Versuche zum Löschen von Lithium‑Ionen-Akkus, die Entwicklung neuer Erstangriffsstrategien für den Einsatz in der Landeshauptstadt München sowie die Bewertung moderner Baustoffe hinsichtlich Sicherheit für Bevölkerung und Einsatzkräfte. Neben praktischen Versuchen werden auch Modelle erstellt. Dadurch können die Forschenden das Brandschutz-Sicherheitsniveau quantifizieren und gleichzeitig Einsparpotenziale erkennen.

Die Partnerschaft baut auf einer Reihe erfolgreich durchgeführter gemeinsamer Projekte zwischen der TUM und der Branddirektion München auf. Die enge Verbindung von Forschung und Praxis führt dazu, die bisher punktuelle Zusammenarbeit in eine feste, langfristige Forschungskooperation umzuwandeln. Die Zusammenarbeit läuft zunächst bis zum 30. November 2031.

Weitere Informationen:

Zum Sommersemester 2025 wurde die neue Professur für Brandwissenschaft und Brandingenieurwesen an der TUM School of Engineering and Design, im Department Civil and Environmental Engineering, gegründet. Die Professur integriert die bestehenden, anerkannten Brandprüflabore für das Brandverhalten von Baustoffen sowie von Bauteilen.

Wissenschaftlicher Kontakt:

Prof. Dr. Claudius Hammann
Technische Universität München (TUM) Professur für Brandwissenschaft und Brandingenieurwesen
Claudius.hammann@tum.de 
https://www.cee.ed.tum.de/fse

Kontakt im TUM Corporate Communications Center:

Moritz Müller
Pressereferent
presse@tum.de www.tum.de

4. Dezember

Donnerstag, 4. Dezember 2025, 7.18 Uhr; Heidemannstraße

Am Donnerstagmorgen ist es in der Heidemannstraße zu einem Brand in einem Abbruchgebäude gekommen. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Brandausbreitung verhindern.

Bereits während der Anfahrt der Einsatzkräfte gingen weitere Notrufe bei der Einsatzzentrale ein. Bei Eintreffen der Feuerwehr war das Treppenhaus des Gebäudes in Vollbrand, was zu einer sichtbaren Rauchentwicklung führte. Umgehend wurde die Brandbekämpfung eingeleitet.

Mehrere Trupps unter Pressluftatmern setzten zwei C-Rohre ein, um die Flammen zu bekämpfen. Parallel dazu wurde die Drehleiter mit Wenderohr in Stellung gebracht, um im Falle einer Ausbreitung des Brandes schnell eingreifen zu können. Dank der guten Zusammenarbeit der Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Teile des Gebäudes verhindert werden.

Trotz des Leerstands wurde das gesamte Gebäude auf Personen abgesucht. Im weiteren Verlauf musste der Fehlboden des Gebäudes geöffnet werden, um eventuell versteckte Glutnester ablöschen zu können.

Erst nach zwei Stunden war der Einsatz für den Löschzug der Berufsfeuerwehr und für die Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Freimann beendet. Ein Sachschaden kann vonseiten der Feuerwehr nicht beziffert werden. Zur Klärung der Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

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  • Hauptabteilung IV Branddirektion

    Hauptabteilung IV Branddirektion
    Leitung
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