Pressestelle der Branddirektion

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Ein Pressevertreter bei einer Übung der Feuerwehr München im Aubinger Tunnel 2021
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089 2353 31311
presse.feuerwehr@muenchen.de

Landeshauptstadt München
Branddirektion
Pressestelle
An der Hauptfeuerwache 8

80331 München

22. Juli

Montag, 22. Juli 2024; 19.59 Uhr; Freidankstraße

Eine Matratze ist am Montagabend in einem Reihenhaus in Brand geraten. Verletzt wurde bei dem Brandeinsatz niemand.

Gegen 20 Uhr wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr München nach Waldperlach alarmiert. Bei Eintreffen am Einsatzort stellten die Einsatzkräfte eine starke Verrauchung innerhalb des Gebäudes fest. Zwei Atemschutztrupps lokalisierten das Feuer mithilfe einer Wärmebildkamera und löschten den Brand mit einem Hohlstrahlrohr. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter entraucht und das Reihenhaus mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.

Warum die Matratze in Brand geraten ist, ist der Feuerwehr nicht bekannt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden.

Montag, 22. Juli 2024; 10:41 Uhr; Ziegeleistraße

Bei einem Ausflug mit ihrer Schulklasse zu einem Spielplatz hat sich eine Neunjährige mit ihrem Bein in einem Spielgerät verklemmt.

Gegen halb 11 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle München die Meldung des Unfalls. Durch den Disponenten wurden ein Rettungswagen und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Einsatzstelle entsendet.

Das Mädchen war beim Spielen zwischen zwei Metallrohre eines Spielgeräts gerutscht. Durch den Druck der Rohre war das Bein angeschwollen und das Kind konnte sich nicht mehr selbst befreien. Die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs betreute die tapfere Neunjährige bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Dann wurden die Metallrohre mittels hydraulischem Spreizer aufgebogen und das Mädchen aus seiner misslichen Lage befreit.

Nach einer ambulanten Versorgung durch die Rettungswagenbesatzung konnte das Kind erleichtert in die Obhut seiner Lehrerin übergeben werden.

Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr

21. Juli

Sonntag, 21. Juli 2024; 19.00 Uhr; Stadtgebiet

Am Sonntagabend sind über den Süden Bayerns teils schwere Gewitter gezogen. Anders als benachbarte Landkreise ist die Landeshauptstadt München erneut kaum von unwetterbedingten Einsätzen betroffen gewesen.

Zu lediglich fünf Einsätzen für die Feuerwehr München führte das Unwetter, vor dem der Deutsche Wetterdienst bereits im Vorfeld gewarnt hatte. Darunter waren vollgelaufene Keller, herabfallende Äste und eine überflutete Straße zu verbuchen.

In der Gratlspitzstraße kam es zu Schäden an einem Gebäude, nachdem dort der Blitz eingeschlagen hatte. Das Dach wurde auf einer Fläche von circa einem Quadratmeter abgedeckt, der Putz im Bereich des Einschlages bröckelte ab und Fensterbeschläge sowie Putzleisten waren verschmort. Leichte Beschädigungen waren bis in den Keller zu erkennen. Mit der Drehleiter wurde das Dach notdürftig gesichert. Nach einer Kontrolle des gesamten Hauses musste dieses stromlos an den Besitzer übergeben werden.

Weder in der Gratlspitzstraße noch bei den anderen unwetterbedingten Einsätzen kamen Personen zu Schaden.

Der Sachschaden lässt sich von der Feuerwehr nicht beziffern.

Sonntag, 21. Juli 2024; 13.52 Uhr; Perhamerstraße

Ein ausgebüxter Kater in luftigen Höhen hat am Sonntagnachmittag für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Letztendlich begaben sich acht Einsatzkräfte auf Katzenjagd.

Als ein Kleinalarmfahrzeug (KLAF) an der Alarmadresse eintraf, teilte eine besorgte Tierbesitzerin mit, dass ihr Beasley schon seit einem Tag auf dem Dach des zweistöckigen Hauses verharre und nicht mehr aus eigener Kraft hinunterkomme. Mit den Mitteln des KLAF war dem Kater allerdings nicht Herr zu werden, zu groß war die Gefahr für Tier und Mensch. Also musste Unterstützung her. Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) wurde von der KLAF-Besatzung mit Blaulicht nachgefordert. Anschließend wurden alle Tricks und Kniffe aus dem Feuerwehrlehrbuch gezogen. Einsatzkräfte rüsteten sich mit Absturzsicherung aus und begaben sich mit einem Kescher auf das Dach. Zeitgleich wurde die Steckleiter in Stellung gebracht und mit Leiterteilen, Besen und einem Wasserschlauch versucht, das Tier behutsam in Richtung der Retter zu treiben. Nach einem ausführlichem Katz- und Mausspiel besann sich Beasley seinen sieben Leben und setzte zu einem beherzten Sprung an. Augenblicklich nach der Landung auf der Terrasse verschwand der pelzige Akrobat unter dem Sofa im Wohnzimmer.

Für die Kolleginnen und Kollegen war der Einsatz somit nach insgesamt eineinhalb Stunden beendet.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, ob das Tier verletzt war, wurde es anschließend von der Tierrettung und einer Fachklinik untersucht und versorgt.

Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr

Sonntag, 21. Juli 2024; 12.42 Uhr; Mangstraße

Am Sonntagmittag ist bei einem Zimmerbrand eine 45-jährige Frau verletzt worden. Das Feuer im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses hat über eineinhalb Stunden circa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr und zehn Kräfte des Rettungsdienstes gebunden.

Mehrere Anruferinnen und Anrufer teilten der Integrierten Leitstelle München eine starke Rauchentwicklung aus einem eingeschossigen Wohnhaus im Westen der Landeshauptstadt mit. Die daraufhin alarmierten Einheiten der Feuerwehr konnten vor Ort einen ausgedehnten Zimmerbrand im ersten Obergeschoss des Gebäudes als Ursache ausmachen. Aus mehreren Fenstern schlugen bereits Flammen der Dachkonstruktion entgegen und es drang dichter Rauch aus dem Brandraum. Die Bewohnerin der betroffenen Wohnung konnte sich nach eigenen Löschversuchen ins Freie retten, wo sie von Einsatzkräften neben dem Gebäude liegend aufgefunden wurde. Während der Rettungswagen der Feuerwehr die Dame versorgte, gingen insgesamt drei Trupps unter schwerem Atemschutz zu Brandbekämpfung vor. Drei Löschrohre wurden über eine tragbare Leiter und das Treppenhaus eingesetzt und der Brand so zügig bekämpft. Ein Mann wurde vorsorglich mit einer Fluchthaube aus der Nachbarwohnung in Sicherheit gebracht. Die Dachkonstruktion aus Metall verhinderte eine Ausbreitung des Brandes sowohl durch die Decke der Brandwohnung als auch durch den Flammenüberschlag aus den Fenstern. Nach circa einer Stunde konnte "Feuer aus" an die Leitstelle gemeldet und mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Der Zustand der 45-Jährigen hat sich noch vor Ort verbessert. Sie wurde in eine Klinik gebracht, Lebensgefahr bestand nicht.

Die Brandwohnung muss als Totalschaden bezeichnet werden und ist nicht mehr bewohnbar. Die benachbarte Wohnung sowie das Treppenhaus sind leicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Der monetäre Schaden kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden. Zur Brandursache hat die Brandfahndung der Polizei Ermittlungen aufgenommen.

20. Juli

Samstag, 20. Juli 2024; 7.20 Uhr; Am Nockherberg

Am Samstagmorgen hat sich ein junges Paar im Münchener Osten in eine äußerst gefährliche Situation begeben. Eine Passantin machte die Feuerwehr darauf aufmerksam.

Auf dem Rückweg von einem Einsatz wurden Kräfte der Berufsfeuerwehr von einer aufmerksamen Dame angehalten und um Hilfe gebeten. Auf einer Brücke, die über Bahngleise führt, bemerkte sie auf einem Vorsprung jenseits des Geländers ein schlafendes Paar. Der anwesende Zugführer (der Feuerwehr) erkannte sofort zwei wesentliche Gefahren: es bestand akute Absturzgefahr und die Möglichkeit eines Stromschlages, da die herabhängenden Beine der jungen Menschen der 15.000 Volt führenden Oberleitung gefährlich nahekamen. Auch ohne direkten Kontakt können solch große Spannungen zu einem Spannungsüberschlage führen. Sofort wurden weitere Kräfte nachalarmiert, die Sperrung der Gleise veranlasst. Zeitgleich wurde versucht, die beiden Personen zu wecken, ohne sie zu erschrecken. Als dies gelang, bot sich die Möglichkeit, das offensichtlich alkoholisierte Paar ohne weitere Sicherungsmaßnahmen über das Geländer zu geleiten. Eine logische Erklärung für den ungewöhnlichen Schlafplatz konnten sie nicht geben.

Auch wenn es seitens der Feuerwehr nur zu einem kleinen Eingreifen kam, möchte die Branddirektion dringen appellieren: wer sich im Bereich von Gleisanlagen, Oberleitungen, absturzgefährdeten Bereichen oder wie hier an Orten aufhält, an denen alle Gefahren zeitgleich auftreten, begibt sich in akute Lebensgefahr. Auch vor dem Hintergrund vergangener Ereignisse mit Todesfolge gilt der Aufruf, sich niemals in die genannten Bereiche zu begeben!

Dank gilt hierbei den aufmerksamen Personen, die Zivilcourage gezeigt und sofort Hilfe geholt haben.

Inwieweit sich die kurzzeitige Sperrung der Gleise auf den Bahnverkehr ausgewirkt hat, ist der Feuerwehr nicht bekannt. Ob das junge Paar rechtliche Konsequenzen zu befürchten hat, prüft die Polizei.

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  • Hauptabteilung IV - Branddirektion/Katastrophenschutz/Zivilschutz

    Hauptabteilung IV Branddirektion
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