Pressestelle der Branddirektion
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22. April
Dienstag, 22. April 2025, 3.05 Uhr; Wolfratshauser Straße
Zwei Bagger sind bei einem Brand in der Nacht auf Dienstag zerstört worden. Es entstand ein hoher Sachschaden.
Kurz nach drei Uhr in der Nacht wurde die Integrierte Leitstelle über einen Brand auf einer Baustelle in der Wolfratshauser Straße informiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannten zwei Bagger auf einer Baustelle für einen Fahrradweg.
Sofort wurde ein Löschangriff mit zwei C-Rohren eingeleitet. Zur Brandbekämpfung wurde auch Löschschaum eingesetzt. Um ausreichend Löschwasser an der Einsatzstelle zu haben, forderte der Einsatzleiter zusätzlich ein Sonderlöschmittel nach. Der Brand konnte nach etwa 50 Minuten komplett gelöscht werden. Im Anschluss nahmen die Einsatzkräfte noch auslaufende Betriebsstoffe der Baumaschinen auf. Für die Arbeit der Polizei wurde die Einsatzstelle von den Feuerwehrleuten ausgeleuchtet.
Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 400.000 Euro. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.
20. April
Sonntag, 20. April 2025, 3.44 Uhr; Romanstraße
Eine Wohnung ist nach einem Brand in einem Schlafzimmer derzeit nicht mehr bewohnbar. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Die beiden Bewohnerinnen der Brandwohnung bemerkten zuerst einen Stromausfall und anschließend hörten sie den Rauchmelder piepsen. Aufgeschreckt davon bemerkten sie das Feuer im Schlafzimmer, schlossen die Zimmertüre und verließen die Wohnung. Anschließend setzten sie einen Notruf ab und erwarteten die Feuerwehr.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnten diese bereits die Flammen im ersten Obergeschoss von der Straße aus sehen. Sofort wurde ein Löschangriff aufgebaut. Ein Trupp unter PA ging dabei über das rauchfreie Treppenhaus zur Brandwohnung. Zeitgleich wurde durch einen weiteren Trupp mit einem Schnellangriff ein sogenannter Fensterlöschimpuls durchgeführt. Dabei wurden mehrere kurze Wasserstöße durch das offene Fenster auf die Flammen abgegeben. Im Anschluss konnte der Angriffstrupp die Flammen im Schlafzimmer komplett ablöschen. Wegen des Brandschadens ist das Schlafzimmer allerdings derzeit nicht bewohnbar. Die Einsatzkräfte belüfteten die Brandwohnung mit einem Hochleistungslüfter.
Durch das vorbildliche Handeln der beiden Frauen, indem sie die Zimmertüre schlossen, blieb der Rest der Wohnung weitestgehend rauchfrei und auch eine Ausbreitung von Brandrauch in den Treppenraum des Wohnhauses wurde verhindert. Die beiden Damen sind bei einem Nachbarn im Mehrfamilienhaus untergekommen.
Ein Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Die Polizei ermittelt die Brandursache.
Samstag, 19. April 2025 - Sonntag, 20. April 2025 Stadtgebiet München
Tierische Überraschungen hat das Osterfest hoffentlich vielen Kindern in Form von Schokoladenosterhasen beschert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr München hatten hingegen mit einigen echten Tieren zu tun.
Das schöne Wetter hat bereits die ersten Bienenvölker schwärmen lassen. In diesen Fällen werden sie in München von den Feuerwehrleuten in Bienenkästen wieder eingesammelt und an den Imkerverein übergeben. Einige Vögel verhakten sich in Netze und mussten von den Einsatzkräften befreit werden. Teilweise waren die Tiere auch verletzt und wurden in eine spezielle Vogelklinik gebracht. Ein Eichhörnchen verirrte sich in einem Fallrohr einer Dachrinne und wurde daraus befreit.
Immer wieder schöne Einsatzmomente bringt der Frühling mit sich, wenn Entenküken schlüpfen. Oftmals brüten die Enten auf Dachterrassen. Dort können sie aber nicht bleiben. Sie werden dann von den Feuerwehrleuten eingefangen und an einem Gewässer wieder in die Natur entlassen. Meist gelingt dies innerhalb weniger Minuten. Doch eine Entenmutter hatte wohl noch andere Pläne. Während die Küken schnell eingefangen werden konnten, weigerte sich die Entenmama vehement gegen alle Fangversuche der Retter. Also stellten die beiden Feuerwehrmänner die Tierfangkiste mit den Küken in die Nähe der Mutter und warteten. Die kleinen Entenjungen fanden den Platz in der Tierfangkiste eigentlich ganz gemütlich, aber die Mutter überlegte noch, ob sie ebenfalls den Weg hineinwagen sollte. Nach mehr als zweieinhalb Stunden war es geschafft. Die Entenmama gesellte sich zu ihren Jungen und die Einsatzkräfte konnten die Tierfangkiste schließen und den Weg zur Isar antreten. Dort angekommen machten sich Mama und dreizehn Küken dann sofort auf und genossen ihre Freiheit mit dem ersten Bad in der Isar. Manchmal braucht es halt einfach ein bisschen Geduld.
19. April
Samstag, 19. April 2025, 23.11 Uhr; Baumkirchner Straße
Die Feuerwehr ist am Samstagabend zu einem Zimmerbrand alarmiert worden. Ein Bewohner kam mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung in eine Klinik.
Ein Zimmerbrand in einem Wohnheim wurde der Feuerwehr um 23.11 Uhr gemeldet. Daraufhin wurde ein Löschzug zur Einsatzstelle alarmiert.
Vor Ort konnte der Einsatzleiter eine Verrauchung im Gebäude feststellen und alarmierte daraufhin einen Rettungswagen und einen Notarzt nach. Zwei Trupps gingen in das Gebäude, um eine Brandbekämpfung sowie eine mögliche Menschenrettung einzuleiten. Im dritten und vierten Obergeschoss war eine deutliche Verrauchung festzustellen. Der Brand in einem Einzimmerappartement im vierten Obergeschoss wurde von einem Atemschutztrupp abgelöscht. Ein weiterer Trupp brachte zwei Personen ins Freie. Diese wurden von den Rettungskräften versorgt. Ein 21-Jähriger wurde im Anschluss zur weiteren Abklärung einer möglichen Rauchgasvergiftung in eine Münchner Klinik transportiert.
Die Küchenzeile in dem Appartement brannte komplett aus. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Im Anschluss konnten die Bewohnenden wieder zurück in ihre Appartements.
Der Sachschaden wird von der Feuerwehr auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.
Samstag, 19. April 2025, 22.09 Uhr; Bayerstraße
Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Taxi und einer Straßenbahn ist es am Samstagabend in München gekommen. Glücklicherweise ging es glimpflich aus.
Gegen 22.09 erreichten gleich mehrere Notrufe die Integrierte Leitstelle zu einem Unfall in der Bayerstraße. Nachdem ein Verkehrsunfall zwischen einer Trambahn und einem Taxi gemeldet wurde, alarmierte die Einsatzzentrale Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst mit dem Stichwort "Verkehrsunfall - Person eingeklemmt".
An der Einsatzstelle eingetroffen machten sich die Retter ein Bild der Lage. Die Trambahn war bereits komplett leer und betroffene Personen aus der Tram waren nicht dabei. Die Fahrerin der Trambahn wurde von den Einsatzkräften betreut, blieb aber weitestgehend unverletzt. Der Fahrer des Taxis war in seinem Fahrzeug eingeschlossen. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten den leicht verletzten 30-jährigen Fahrer. Er wurde vom Rettungsdienst und Notarzt vor Ort behandelt, verweigerte aber dann einen Transport in die Klinik.
Nachdem die Straßenbahn ein Stück zurückgefahren wurde, konnte das verkeilte Fahrzeuge entfernt und die Fahrbahn von Fahrzeugteilen und Betriebsstoffen gereinigt werden. Die Münchner Verkehrsgesellschaft kümmerte sich um die Kontrolle der Straßenbahn. Ein Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Die Polizei ermittelt zum Unfallhergang.