Öffnung der vollstationären Pflege für die LGBTIQ*-Community
Maßnahmen zur Öffnung und Sensibilisierung für die LGBTIQ*-Community: So unterstützt die Landeshauptstadt München.
Ausgangslage
Der Münchner Stadtrat hat 2013 beschlossen, dass ein Konzept zur Öffnung der vollstationären Pflege für die Zielgruppe Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender (LGBT*)
entwickelt werden soll. Inzwischen werden auch inter und queere Personen benannt und die Abkürzung lautet LGBTIQ*1.
Umsetzung
In Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle zur Gleichstellung von LGBTIQ* , einigen Beratungsstellen der LGBTIQ*–Community und dem Sozialreferat wurde von 2014 mit 2018 ein Pilotprojekt durchgeführt.
Die MÜNCHENSTIFT GmbH hat als Kooperationspartnerin in gemeinsamer Arbeit mit der LGBTIQ*–Community und einzelnen Beratungsstellen unter anderem Schulungsmaßnahmen entwickelt, Veranstaltungen und Ausstellungen organisiert.
Den Jahresbericht 2022 zur Öffnung der Langzeitpflege für Menschen aus der LGBTIQ*-Community finden Sie hier.
Ergebnisse und Erfahrungen stehen auch in Form einer Handreichung allen Trägern der Münchner ambulanten, teil- und vollstationären Pflegeeinrichtungen zur Verfügung.
Erläuterungen
1LGBTIQ* ist die international übliche Abkürzung der Community der Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*-, Inter*- sowie Queere Personen.
Perspektive
Der Münchner Stadtrat hat weiterhin finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, um vollstationäre Pflegeeinrichtungen für die Sensibilisierung der Zielgruppe zu unterstützen. Ab 2023 mit 2025 werden wieder bis zu zwei Projekte mit bis zu jeweils 15.000 Euro pro Jahr gefördert. Informationen dazu finden Sie in den Leitlinien.