Kampfmittelbelastung Fröttmaninger Heide

Bitte Beachten: Aus Sicherheitsgründen (Munitionsreste im Boden) dürfen Teile der Südlichen Fröttmaninger Heide bis auf Weiteres nicht betreten werden.

Aktueller Stand

Das Grundwegenetz des Naturschutzgebietes „Südliche Fröttmaninger Heide“ wurde 2018 aufgrund weiterer inzwischen entmunitionierter Wege in großen Teilen für Besucher*innen freigegeben. Somit steht den Bürger*innen nun ein nahezu lückenloses Wegenetz zur Verfügung, das sie gefahrlos nutzen können.

Dennoch dürfen Teile der Südlichen Fröttmaninger Heide bis auf Weiteres nicht betreten werden. Hinweisschilder vor Ort warnen vor den betroffenen Gebieten.

Das Naturschutzgebiet "Südliche Fröttmaninger Heide" befindet sich auf einem stark mit Kampfmittel belasteten ehemaligen Truppenübungsplatz. Zum Zeitpunkt der Unterschutzstellung 2016 war nur ein kleiner Teil der Flächen und Wege näher untersucht und von Munitionsresten geräumt.

Die Regierung von Oberbayern hat daher 2016 gleichzeitig mit der Naturschutzgebietsverordnung „Südliche Fröttmaninger Heide“ die Verordnung zur Beschränkung der Erholung in der freien Natur aus Sicherheitsgründen im Naturschutzgebiet „Südliche Fröttmaninger Heide“ (Beschränkungsverordnung) vom 8. April 2016 erlassen.

Die Beschränkungsverordnung trat erstmals am 9. Mai 2016 in Kraft und verbot das Betreten der Flächen und Wege, die nach damaligen Erkenntnissen Anhaltspunkte für eine Belastung mit Kampfmitteln boten. Erkenntnisse aus neueren Untersuchungen und Kampfmittelräumungen haben Mitte 2018 zu einer teilweisen Neubewertung des Risikos geführt. Insbesondere die Tatsache, dass auf bisher als unverdächtig eingestuften Flächen erhebliche Belastungen festgestellt wurden, zwang die Regierung von Oberbayern zu einer nahezu flächendeckenden Ausweitung des Betretungsverbotes. Gleichzeitig konnte aufgrund von vorangegangenen Entmunitionierungen ein Grundwegenetz für die Bürgerinnen und Bürger freigegeben werden, das erstmals auch Rundgänge erlaubte. Die entsprechende Änderungsverordnung ist am 30. Juni 2018 in Kraft getreten.

Im Dezember 2018 konnte das seit Juni 2018 betretbare Grundwegenetz im Naturschutzgebiet "Südliche Fröttmaninger Heide" dank weiterer Entmunitionierungen im Bereich der Wege durch eine erneute Änderung der Beschränkungsverordnung beachtlich erweitert werden. Die zweite Änderungsverordnung zur Beschränkungsverordnung ist vom 06. Dezember 2018 und trat am 20. Dezember 2018 in Kraft. Die dritte Änderungsverordnung zur Beschränkungsverordnung ist vom 15. Dezember 2020 und trat am 30. Dezember 2020 in Kraft (vgl. Oberbayerischen Amtsblatt Nr. 31 vom 28. Dezember 2020, Seite 373 f.)

Der aktuelle Stand der Sperrungen aus Sicherheitsgründen kann dem Flyer des Heideflächenvereins, Stand September 2022, entnommen werden.

Die aus Sicherheitsgründen weiterhin gesperrten Flächen sind in der Karte des Flyers ersichtlich. Die dort eingezeichneten Wege und Pfade wurden bereits entmunitioniert und können ganzjährig gefahrlos begangen werden.

Bitte helfen sie mit, Gefahren für Leib und Leben abzuwenden, indem Sie die Beschränkungen beachten und die aus Sicherheitsgründen gesperrten Flächen und Wege nicht betreten.

Die derzeitige Situation der aus Sicherheitsgründen beschränkten Erholung ist auch für die zuständigen Behörden unbefriedigend. Es sind bereits weitere Schritte eingeleitet, um möglichst zeitnah durch zügige und systematische Entmunitionierung siedlungsnahe Flächen für die Erholung zur Verfügung stellen zu können. Die Verordnung zur Beschränkung der Erholung soll entsprechend dem Fortschritt der Entmunitionierungen regelmäßig angepasst werden.

Ähnliche Artikel

This is a carousel with rotating cards. Use the previous and next buttons to navigate, and Enter to activate cards.

Die Isar: Fluss erleben in München

Die Isar durchfließt auf rund 14 Kilometern das Stadtgebiet – und bietet viel Raum für Aktivitäten und Erholung.

Münchner Krautgärten

Bio-Gemüse selber säen, pflanzen, hacken, gießen, ernten – essen und genießen!

Lehrpfade und Umweltwanderwege

Die Stadt München hat mehrere Umweltwanderwege und Lehrpfade, die zum Spazierengehen, Wandern und Lernen einladen.

Grillen in der Stadt

An der Isar, an Seen und in Parkanlagen gibt es Zonen, in denen Grillen erlaubt ist.

Der Wald als Erholungsraum

Spazieren, Wandern, Radeln, Rasten in den Münchner Stadtwäldern

Biodiversitätsberatung München

Wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen an uns: Wir beraten Sie zu allen Fragen rund um Ihr Biodiversitätsprojekt.