Erasmus-Grasser-Preis
Mit der Auszeichnung ehrt die Stadt München Ausbildungsbetriebe und Ausbilder*innen, die sich um die berufliche Bildung von Jugendlichen verdient gemacht haben.
Preis der Stadt München für Ausbildungsbetriebe

Die Stadt München zeichnet mit dem Erasmus-Grasser-Preis Betriebe und Ausbilder*innen aus, denen die berufliche Bildung von Jugendlichen eine Herzensangelegenheit ist. Die Preisträger*innen für 2023 werden im Rahmen eines Festaktes durch Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft, am 28. November 2023, im Festsaal des Alten Rathauses, ausgezeichnet. Dieses Jahr feiert der Erasmus-Grasser-Preis sein 30jähriges Bestehen.
Sie können die Preisverleihung 2022 im Videobeitrag auf dieser Seite anschauen. Mehr zu den Preisträger*innen der vergangenen Jahre finden Sie in der Menüleiste.
Das Referat für Arbeit und Wirtschaft lobt den Preis seit 1993 aus. Seit 2018 steht der Preis neben Handwerksbetrieben allen Münchner Ausbildungsbetrieben offen. Der Preis wird in Kooperation mit der Handwerkskammer für München und Oberbayern, der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern und dem Verband Freier Berufe in Bayern e. V. verliehen.
Namensgeber des Preises ist der Münchner Bildhauer Erasmus Grasser (1450-1518), der sich unter anderem als Schöpfer der stadtbekannten Moriskentänzer einen Namen gemacht hat und zu den bedeutendsten Vertretern Münchner Handwerkskunst zählt.
Wer wird Erasmus-Grasser-Preisträger*in 2023?
Um sich für den Erasmus-Grasser-Preis bewerben zu können, müssen Sie ein ausbildender Betrieb sein oder als Ausbilder*in bei einem Betrieb beschäftigt sein. Sie können sich entweder selbst bewerben oder sich durch ihre Innung bzw. Berufsschule vorschlagen lassen. Auch Ausbildungsbetriebe, die nicht im Stadtgebiet München liegen, aber einer Münchner Innung angehören und in enger Beziehung zum Münchner Ausbildungsmarkt stehen, können ausgezeichnet werden.
Der Preis würdigt exzellente Ausbildung in Betrieben und/oder Ausbilder*innen, die sich um die Ausbildung von Jugendlichen verdient gemacht haben.
Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und kann auf bis zu fünf Preisträger*innen aufgeteilt werden. Alle Preisträger*innen erhalten zudem eine Urkunde und einen handgeschnitzten Moriskentänzer.
So bewerben Sie sich

Ausbildungsbetriebe oder Ausbilder*innen konnten sich bis zum 31. Juli für den Erasmus-Grasser-Preis 2023 bewerben.
Informationen zur Ausschreibung finden Sie in unserem Flyer 2023 oder auch auf unserem Plakat 2023 .
So funktioniert die Auswahl der Preisträger*innen
Für die jährliche Auszeichnung kommen Ausbildungsbetriebe sowie ihre Ausbilder*innen in Frage, die sich um die berufliche Bildung von Jugendlichen in besonderer Weise verdient gemacht haben. Eine Jury wählt die jährlichen Preisträger*innen aus.
Kriterien für die Entscheidung der Jury sind der Ausbildungserfolg, die Anzahl der Ausgebildeten, ehrenamtliche Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Ausbildung und die Dauer der Ausbildungstätigkeit. Darüber hinaus wird auch die Ausbildung von lernbeeinträchtigten Auszubildenden, von Auszubildenden mit Behinderung und Migrationshintergrund sowie von Frauen in Männerberufen bei der Preisvergabe gewürdigt.
Preissignet und Ansprechpartner*in

Alle Erasmus-Grasser-Preisträgerinnen und -preisträger erhalten von der Stadt München ein Preissignet, das sie im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit verwenden dürfen.
Ansprechpartner*in:
Susanne Thasler und Robert Hanslmaier
Telefon: 0 89 / 233 - 2 48 49 oder - 2 51 56
E-Mail: erasmus-grasser-preis@muenchen.de

Wer war Erasmus-Grasser?

Festschrift 25 Jahre
Preisträger*innen 2022

Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner verliehen den Erasmus-Grasser-Preis an fünf Münchner Ausbildungsbetriebe am 17. November 2022 im Festsaal des Alten Rathauses.

Das Engagement von Antje und Johannes Hajer ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was Verantwortung für die Ausbildung von jungen Menschen bedeutet. Sie ermöglichen Menschen eine Chance zur Inklusion in die Ausbildungs- und Berufswelt in Deutschland, unabhängig der Herkunft, der Nationalität, des Geschlechts, des Schulabschlusses und des Alters. Besonders hervorzuheben ist die Bereitschaft der Firma, gerade diejenigen Auszubildenden aufzunehmen, die nur schwer einen Ausbildungsplatz bekommen. Die Auszubildenden dürfen an allen Nachhilfeangeboten teilnehmen und erhalten sogar von der Chefin selbst vor der Abschlussprüfung einmal wöchentlich persönlich Nachhilfe. Im letzten Jahr bestand ein Geflüchteter, der erst in Deutschland alphabetisiert wurde, die Prüfung zum Maler und Lackierer. Seither arbeitet er bei der Malerei ANJO.
Den Preis nahm Johannes Hajer entgegen.

Die EC Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gibt allen Menschen eine Chance, beruflich und persönlich voranzukommen. Es spielt dabei für sie eine untergeordnete Rolle, wie der Lebenslauf bisher
aussah. Mehr als das Alter, das Geschlecht, die Herkunft oder eine Behinderung zählen der Mensch und seine Persönlichkeit. Die bisherigen Auszubildenden kamen aus verschiedensten Nationen. Das Altersspektrum der Auszubildenden reichte bisher bei Ausbildungsbeginn von 18 bis zu 50 Jahren. Alle Auszubildenden wurden nach Ende der
Ausbildungszeit übernommen und haben auch weiterhin regelmäßig Weiterbildungen erhalten.
Den Preis nahm Raphaela Fellinger entgegen.

Die Schreinerinnung München bezeichnet die Schreinerei Gratzer als Musterausbildungsbetrieb. Die Schreinerei Gratzer bildet Fachkräfte aus, die eine tiefe Verbundenheit mit dem Unternehmen entwickeln und ihm in
der Folge die Treue halten. Das entspricht im Schreinerhandwerk nicht der Regel, da viele Auszubildende in anderen Schreinereien die Ausbildung als Basis einer weiterführenden Ausbildung nutzen. Die Schreinerei
Gratzer steht als Praktikumsbetrieb der Schreinerinnung München in der Ausbildung lernbehinderter oder benachteiligter Jugendlicher zur Verfügung. Auch sonst schwer unterzubringende Azubis erhalten Einblick in die betrieblichen Abläufe. Hansi Gratzer ist Mitbegründer des Arbeitskreises "Duale Partner", in dem mit den Münchner Berufsschulen die Zusammenarbeit laufend besprochen und Verbesserungen in der Kooperation umgesetzt werden.
Den Preis nahmen Anja und Johannes Gratzer entgegen.

Die Münchener Schlüsseldienst Kilian GmbH bildet auch behinderte und lernbeeinträchtigte Jugendliche aus. Der Betrieb arbeitet bei der Erarbeitung eines neuen Berufsbilds in der Branche mit und engagiert sich ehrenamtlich in der Prüfungskommission. Der Kilian Münchner Schlüsseldienst GmbH ist es ein Anliegen, auch Auszubildenden in armen
Ländern zu helfen. Daher finanziert sie über „Brot für die Welt“ ein Projekt in Kamerun. Frauen erhalten in Kamerun nur sehr schwer eine Ausbildungsstelle, da berufliche Ausbildung fast nur Männern vorbehalten ist. Die Firma übernimmt daher für junge Frauen die Ausbildungskosten für das Schneiderhandwerk.
Den Preis nahmen Marion und Martin Kilian entgegen.

Die Firma Stumbaum GmbH bildet seit ihrer Gründung im Jahr 1949 aus. 2015 wurde die Position des Ausbildungsbeauftragten neu geschaffen. Der Ausbildungsbeauftragte kümmert sich neben seiner originären Tätigkeit
um alle Belange, die im Rahmen einer Ausbildung auftreten. Von der Besetzung der Ausbildungsplätze bis zur Abschlussprüfung begleitet er die Auszubildenden. Die Firma engagiert sich auch außerhalb des eigenen
Unternehmens, indem sie bei der Gewinnung von Nachwuchs für das Handwerk unterstützt oder Beschäftigte für den Gesellenprüfungsausschuss freistellt. Um Begeisterung für eine Ausbildung im Handwerk zu wecken und neue Auszubildende zu gewinnen, geht die Firma direkt in die regional ansässigen Schulen. 2018 konnte Stumbaum im Ausbildungsberuf „Kauffrau für Büromanagement“ die Jahrgangsbeste Absolventin in Oberbayern stellen. Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund oder Geflüchteten liegt der Firma sehr am Herzen: So wurden bereits zwei Geflüchtete erfolgreich durch die Ausbildung geführt und übernommen.
Den Preis nahmen Markus Stumbaum und Andreas Pauli entgegen.
Preisträger*innen 2021

Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner zeichneten am 12. November 2021 vier Münchner Ausbildungsbetriebe und eine Ausbilderin mit dem Erasmus-Grasser-Preis im Neuen Rathaus aus.

Andrea Hoffmann ist Medizinische Fachangestellte und bildet seit 2008 Nachwuchskräfte in diesem Beruf aus. Mit hohem persönlichen Engagement war sie am Aufbau der Ausbildungsabteilung für Medizinische Fachangestellte im Bildungszentrum der Pflegedirektion des Klinikums Rechts der Isar beteiligt. Frau Hoffmann hat in der Zusammenarbeit mit der Städtischen Berufsschule für medizinische und tiermedizinische Fachangestellte und pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte neue Maßstäbe gesetzt. Über die Belange der Berufsausbildung hinaus unterstützt sie ihre Auszubildenden stets auch bei persönlichen Problemlagen.

Die BRUNATA-METRONA GmbH und Co. KG zeichnet sich durch einen hohen Digitalisierungsgrad in der Berufsausbildung aus. Der Ausbildungserfolg ist sehr hoch und die meisten Auszubildenden werden übernommen. Der Betrieb zeigt Engagement über die betriebliche Ausbildung hinaus zum Beispiel in den Schule-Wirtschafts-Arbeitskreisen aller Schularten und bietet den Auszubildenden vielfältige freiwillige Leistungen. BRUNATA-Metrona GmbH und Co. KG hat zudem eine Auszubildende im dritten Ausbildungsjahr übernommen, deren Betrieb die Ausbildungsabteilung geschlossen hat.
Den Preis nahm Martina Brunner entgegen.

Die Frank Zimmerei und Holzbau GmbH und Co KG bildet auch Jugendliche ohne Schulabschluss aus. Sie wirbt für die Ausbildung von Frauen im Zimmereihandwerk und beschäftigt seit September 2021 eine junge Auszubildende in diesem männerdominierten Beruf. Der Ausbildungserfolg ist hoch, die Firma stellte sogar einen Innungssieger*in beim Leistungswettbewerb des Handwerks. Darüber hinaus engagiert sich der Betrieb ehrenamtlich im Prüfungswesen.
Den Preis nahmen Stefan Frank und Bernhard Kilmarx entgegen.

Die Firma Sartori und Fuhrmann wurde 1897 als Einzelfirma in München gegründet und 1978 in eine GmbH umgewandelt. Bereits als Einzelfirma bildete Sartori und Fuhrmann aus, seit 1978 wird regelmäßig ausgebildet. Die Firma gibt jungen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Nationalität, Geschlecht, Schulabschluss oder Alter die Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen. In der Firma wurde auch ein Mann mit Fluchthintergrund ausgebildet, der seither als Geselle im Betrieb arbeitet.
Den Preis nahmen Anna Leitner-Fuhrmann und Ivo Fuhrmann entgegen.

Zur Ausbildung bei der Elektro Saegmüller GmbH gehören mehrwöchige intensive Einarbeitung durch interne und externe Trainer*innen, Team-Ausflüge, eine eigene Lehrwerkstatt, Mitarbeiterunterkünfte, ein interner Schulungsraum, eine Freizeitblockhütte und eine Vielzahl freiwilliger sozialer Leistungen. Der Betrieb engagiert sich auch im ehrenamtlichen Prüfungswesen.
Den Preis nahm Gerd Zanker entgegen.
Preisträger*innen 2019

Bürgermeister Manuel Pretzel überreichte den Erasmus-Grasser-Preis für ausgezeichnete Ausbildung an fünf Münchner Betriebe. Die Preisverleihung fand am 2. Dezember im Rahmen eines Festaktes im Alten Rathaus statt.

Die bekannte Luxusmarke legt großen Wert auf manuelle Fertigung und klassische Handwerkskunst. Die Qualität der Ausbildung ist sehr hoch, im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wurde 2018 eine Auszubildende zur Feintäschnerin Erste Bundessiegerin. Die Etienne Aigner AG ist sehr daran interessiert, den eigenen Nachwuchs im Unternehmen zu halten.
Den Preis nahmen Sibylle Schön und Evi Brandl entgegen.

Gemeinsam mit weiteren Münchner Traditionshäusern hat die Bettenrid GmbH das Azubi-College eingerichtet. Hier werden die Auszubildenden im Einzelhandel im Verkaufsgespräch, dem Umgang mit Kunden sowie im Verkaufen auf Englisch geschult. Bei der Einrichtung des neuen Ausbildungsberufs der Kaufleute im E-Commerce hat sich Bettenrid besonders engagiert. Dabei erhielten Lehrkräfte der Berufsschulen u. a. die Möglichkeit, E-Commerce live im Betrieb zu erleben. Die Auszubildenden verfügen über gute Entwicklungsmöglichkeiten: alle Abteilungsleitungen im Verkauf in der Neuhauser- und der Theatinerstraße sind mit ehemaligen eigenen Auszubildenden besetzt.
Den Preis nahm Robert Walossek entgegen.

Bei Willi Fischer, dem Schneider am Dom, werden seit Jahrzehnten kontinuierlich Jugendliche im Schneidereihandwerk ausgebildet. Auf Basis der sehr guten Ausbildung stellte die Schneiderei bislang zwei Landes- und einen Bundessieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks. Robert Häberle ist seit 1994 in der Gesellenprüfungskommission und seit 2002 im Innungsvorstand ehrenamtlich tätig.
Den Preis nahm Robert Häberle entgegen.

Die Internationale Ludwigs-Apotheke ist ein Münchner Traditionsunternehmen. 1827 gegründet kann sie auf inzwischen sechs Generationen zurückblicken. Der Betrieb ist in der beruflichen Bildung vielfältig aktiv. Neben der dualen Berufsausbildung der pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten engagiert er sich auch in der Ausbildung der Berufsfachschülerinnen und Berufsfachschüler, die den Beruf der pharmazeutisch-technischen Assistentinnen bzw. Assistenten erlernen.
Den Preis nahm Daniela Martin entgegen.

Die Schreinerei Schiller & Wimmer bildet zwar erst seit 2014 aus, ist aber ein hervorragendes Beispiel dafür, dass auch kleine und junge Betriebe ein großes Engagement im Bereich der Berufsausbildung zeigen können. So wurde ein Jugendlicher mit Lernbehinderung, der keine Ausbildungsstelle gefunden hatte, zusätzlich in die Ausbildung übernommen und erfolgreich zum Abschluss gebracht. Jungen Geflüchteten bietet die Schreinerei mehrmonatige Praktika an. Die Geschäftsführer Marco Schiller und Michael Wimmer engagieren sich beide ehrenamtlich in der Prüfungskommission der Schreiner-Innung München.
Den Preis nahmen Marco Schiller und Michael Wimmer entgegen.
Preisträger*innen 2018

Erstmalig konnten sich neben Handwerksbetrieben alle Münchner Ausbildungsbetriebe für den Erasmus-Grasser-Preis 2018 bewerben. Die Resonanz war entsprechend groß. In Vertretung der Stadtspitze überreichte Alexander Reissl den Ausbildungsoscar an die Münchner Betriebe. Die Preisverleihung fand am 19. November im Rahmen eines Festaktes im Alten Rathaus statt.

Die Firma Bachner Elektro GmbH und Co. KG bildet seit 1937 aus. Allen Auszubildenden wird von Anfang an ein Ausbildungsbeauftragter oder eine Ausbildungsbeauftragte zur Seite gestellt. Die Ausbildung erfolgt in einer hauseigenen Lehrwerkstatt. Den Auszubildenden steht eine zentrale Ansprechperson zur Verfügung, an die sie sich bei Fragen, Wünschen, Anregungen, aber auch bei Problemen und Schwierigkeiten im Betrieb, in der Schule oder bei privaten Angelegenheiten wenden können. Dem Betrieb ist die Ausbildung von jungen Frauen im männerdominierten Elektro-Handwerk ein besonderes Anliegen.
Den Preis nahm Hans Bachner entgegen.

In dem Familienbetrieb Martin Fassnacht GmbH wird in der inzwischen dritten Generation seit 1946 ausgebildet. Gezielt werden Auszubildende mit Migrationshintergrund und Jugendliche mit schlechten Schulabschlüssen eingestellt. Zudem stellt der Betrieb regelmäßig besonders engagierte und motivierte Auszubildende im dritten Ausbildungsjahr für den in Deutschland einmaligen Leistungskurs der Maler- und Lackiererinnung. Die Jugendlichen lernen hierbei Schmuck- und Gestaltungstechniken, die über das Repertoire der klassischen Ausbildung hinausgehen und qualifizieren sich dadurch in besonderem Maße für ihr weiteres Berufsleben.
Den Preis nahm Ulrich Fassnacht entgegen.

In der Praxis Dr. Grassl werden seit 70 Jahren Jugendliche ausgebildet. In dem frauendominierten Beruf der medizinischen Fachangestellten werden regelmäßig auch junge Männer als Auszubildende in der Praxis eingestellt. Für die Nachwuchsgewinnung arbeitet die Praxis eng mit Schulen aus der Umgebung zusammen. Die Auszubildenden kommen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen.
Den Preis nahm Dr. Christoph Grassl entgegen.

Die Firma Pertler GmbH gibt seit mehr als 30 Jahren regelmäßig Jugendlichen, die ihre Ausbildung wechseln, eine neue Chance. Auch Jugendliche ohne Schulabschluss oder mit Problemen im sozialen Umfeld erhalten einen Ausbildungsplatz. Über die fachliche Ausbildung hinaus hilft der Betrieb den Auszubildenden auch bei der Wohnungssuche und privaten Problemen. Die Auszubildenden erhalten neben einer vorbildlichen Ausbildung auch Fahrgeld und Zuschüsse zur Verpflegung.
Den Preis nahm Stefan Pertler entgegen.

Das Maritim Hotel München engagiert sich sehr, um jungen Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund den Einstieg ins Berufsleben durch Praktika, Einstiegsqualifizierungen und Ausbildung zu ermöglichen. Mehrere junge Geflüchtete werden ausgebildet. Durch öffentliche Präsenz der hierbei gewonnenen Erfahrungen - zum Beispiel auf der Münchner Bildunskonferenz - möchte das Maritim Hotel München die gewonnenen Erfahrungen teilen und mehr Menschen und Betriebe für die Ausbildung jünger Geflüchteter zu sensibilisieren.
Den Preis nahm Richard Mayer entgegen.