Shared Mobility– Geteilte Mobilität

Unter dem Begriff „Shared Mobility“ werden alle selbst gefahrenen und gemeinsam genutzten Verkehrsmittel zusammengefasst.

Unterwegs ohne eigenes Auto

Bike-Sharing-Station
Michael Nagy / LHM

In München sollen flächendeckend Angebote geteilter Mobilität zur Verfügung stehen. So soll für mehr Bürger*innen ein Leben ohne eigenes Auto möglich gemacht werden.

Mobilität zum Ausleihen

Der Begriff „Shared Mobility“ umfasst alle selbst gefahrenen und gemeinsam genutzten Verkehrsmittel, also:

  • Fahrräder, Pedelecs und Lastenräder im Bikesharing, zum Beispiel MVG Rad
  • Autos im Carsharing, wie zum Beispiel von Stattauto, ShareNow, Sixt Share oder MILES
  • Elektro-Fahrzeuge zum Ausleihen, zum Beispiel E-Scooter von TIER oder E-Roller von emmy

Der Ausbau von „Shared Mobility“ ist ein wichtiger Baustein im Mobilitätsplan für München. Nachhaltige Verkehrsmittel wie Räder und Elektrofahrzeuge sollen im ganzen Stadtgebiet ausleihbar sein. Ergänzend sollen Carsharing-Angebot Anreize schaffen, auf das eigene Auto zu verzichten – das ja doch oft nur über lange Zeit ungenutzt stehen bleibt.

Nächste Schritte für mehr „Shared Mobility“

  • Umsetzung der gesamtstädtischen Strategie zur Ausweitung des Angebots in München
  • Einrichtung von 200 Mobilitätspunkten, 1600 Carsharing-Parkplätzen und 675 Abstellflächen für Mikromobilität
  • Erneuerung der bestehenden Parklizenzierung im Carsharing-Bereich zur Förderung von Elektroautos
  • Vergabe von 600 stationsbasierten Carsharing-Stellplätzen
  • Überführung des städtischen Bikesharing-Systems MVG Rad in ein neues regionales System
  • Digitaler Zugang für alle Mobilitätsangebote und Kommunikation des Angebots an alle Bürger*innen
  • Mobilitätskonzepte für Neubauten als Möglichkeit zur Reduzierung des Kfz-Stellplatzschlüssels

Rückblick: Modellprojekt „City2Share“

In das strategische Gesamtkonzept fließen unter anderem die Erfahrungen aus den Modellquartieren der EU-Projekte Civitas Eccentric in der Parkstadt Schabing und Smarter Together in Freiham ein. Auch das Forschungsprojekt City2Share in Glockenbach und Dreimühlenviertel lieferte wichtige Erkenntnisse im Bereich Shared Mobility: Von 2016 bis 2020 untersuchten zehn Partner aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft in den Modellquartieren Untersendling und Isarvorstadt neue Konzepte für Individual- und Lieferverkehr auf Basis der Elektromobilität.

Vier Mobilitätsstationen bieten in den Quartieren nun eine verbesserte Ladeinfrastruktur für Elektroautos, Stellplätze für Carsharing-Fahrzeuge und Pedelecs zum Ausleihen. Auch ein neues innerstädtisches Lieferkonzept wurde erprobt: Pakete werden dabei in zentralen gelegenen  Micro-Depots gelagert und von dort per E-Lastenrad verteilt – was in den zwei Modellquartieren jährlich 65 Tonnen CO2 spart. City2Share wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit 5,8 Millionen Euro gefördert.

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