Schulbau und Kitabau in München
Das deutschlandweit größte kommunale Bildungsbauprogramm - Schulen, Kitas, Pavillons und Sportanlagen
Wir bauen Münchens Bildungslandschaft

München stemmt das größte kommunale Bildungsbauprogramm in Deutschland. Neben dem Bau von Gymnasien, Realschulen, Beruflichen Schulzentren, Grundschulen, Fachoberschulen, Kindertagesstätten, Sportanlagen und Pavillonanlagen stehen zahlreiche Erweiterungen und Sanierungen von bestehenden Schul- und Kita-Gebäuden an.

Schulen, Kitas und Sportanlagen

So faszinierend sind Münchens neue Schulen
Meldungen
1. März 2023
Baubeginn für weitere Schul- und Kitabauprojekte
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6. Dezember 2022
Schul- und Kitabauoffensive geht in die nächste Runde
Die Landeshauptstadt München startet das 4. Schul- und Kitabauprogramm 2022
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4. Mai 2022
Positive Bilanz der bisherigen Schul- und Kitabauprogramme
Die städtische Schul- und Kitabauoffensive ist mit ihren bisherigen Ergebnissen eine Erfolgsgeschichte und soll fortgeschrieben werden.
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Schulbauoffensive
Im Jahr 2014 wurde in München die Schulbauoffensive vom Stadtrat beschlossen. Die Schulbauoffensive wird in vier Schulbauprogrammen umgesetzt. In den Bauprogrammen wurden bisher 103 Bauprojekte für 120 Schulen genehmigt. Es entstehen unter anderem
- über 60.000 zusätzliche Schulplätze
- 338 Schulzüge (entspricht den Klassen pro Jahrgang)
- 191 Sporthalleneinheiten
- und 12 Schwimmhalleneinheiten.
Räume für Bildung und Betreuung
Um Planungszeiten zu verkürzen, wurde für alle Schulenarten ein Standard-Raumprogramm festgelegt: Darin gibt es feste Vorgaben für Flächengrößen und Raumanordnung von Klassenzimmern je Schulart sowie für die Anzahl von zusätzlichen Räumen für Ganztag und Inklusion.
Bei jedem Bau beziehungsweise jeder Erweiterung von Schulen werden Räume für eine ganztägige Betreuung geschaffen. Mit der Kooperativen Ganztagsbildung leistet die Landeshauptstadt München einen großen Beitrag zur ganztägigen Betreuung: Eltern erhalten bei diesem Modell bereits am Tag der Schulanmeldung eine Garantie für einen Betreuungsplatz an ihrer Sprengelschule. Hier finden Sie weitere Informationen zum Münchner Ganztagsangebot .
Bedarfsplanung und Priorisierung
Auf Grundlage der aktuellen Bevölkerungsprognose werden die sogenannten Schulentwicklungspläne erstellt, die den quantitativen und pädagogischen Bedarf in München prognostizieren. Daraus erarbeiten die städtischen Referate gemeinsam mit anderen Akteuren (zum Beispiel der Regierung von Oberbayern) Lösungskonzepte zur Deckung des zukünftigen Schulbedarfs. Dabei werden auch die Schulleitungen sowie die Bezirksausschüsse beteiligt.
Bedarfsplanungen nach Schularten:
2021 Fortschreibung Bedarfsplanung Gymnasien und Realschulen (Sitzungsvorlage 20-26 / V 04670)
Bedarfsplanung Grund-, Mittelschulen und Förderzentren (Sitzungsvorlage 20-26 / V 06175)
Schulentwicklungsplan berufliche Schulen (Sitzungsvorlage 08-14 / V 13710)
Neben dem Neubau von Schulen und Kitas prüft die Verwaltung auch, ob Erweiterungen von bestehenden Standorten möglich sind. Dabei werden zum Beispiel folgende Optionen betrachtet:
- Bestandsgebäude aufstocken oder an sie anbauen
- Sport- und Pausenflächen auf Flachdächer verlagern
- Ersatz von eingeschossigen Kita-Pavillons durch mehrgeschossige Systembauten
Zu Beginn der Schulbauoffensive priorisierte die Stadtverwaltung alle Schulstandorte und Maßnahmen nach Dringlichkeit. Sie bündelte mehrere Maßnahmen in Schulbauprogrammen, die anschließend zur Genehmigung dem Stadtrat vorgelegt wurden.
Schulbauprogramme und Budgets
Das 1. Schulbauprogramm vom Februar 2016 umfasste 39 Projekte, davon acht laufende und 31 weitere Maßnahmen mit einem genehmigten Finanzrahmen von 1,486 Milliarden Euro. Der Schwerpunkt dieses Bauprogramms lag bei den Grundschulen.
Im Juli 2017 wurde das 2. Schulbauprogramm auf den Weg gebracht. Es ergab sich ein vorläufiges Gesamtfinanzierungsvolumen von 2,375 Milliarden Euro für 38 Bauprojekte. Die Schwerpunkte des 2. Schulbauprogramms lagen bei den weiterführenden Schulen (Gymnasien, Realschulen) und beruflichen Schulen. Aufgrund der großen Anzahl an Unterrichtsräumen für die weiterführenden Schulen, des großen Flächenbedarfs der Berufsschulen und dem Bau von drei Schwimmbädern und 65 Sporthallenübungseinheiten, war das beschlossene Bauvolumen wesentlich größer als beim 1. Schulbaupgrogramm.
Das 3. Schulbauprogramm mit einem Finanzvolumen von 2,530 Milliarden Euro und das Kita-Bauprogramm mit 188 Millionen Euro wurden am 27. November 2019 zur Realisierung beschlossen. Auf Basis der damaligen Priorisierung wurden dem Stadtrat dabei 30 Schulbaumaßnahmen und 27 Kita-Baumaßnahmen zur Entscheidung vorgelegt.
Am 7. Dezember 2022 hat der Stadtrat das 4. Schul- und Kitabauprogramm beschlossen. Damit wurden rund 668 Millionen Euro für den Schulbau und rund 73 Millionen Euro für den Kitabau genehmigt. Der Stadtrat hat dabei acht Schulbaumaßnahmen und fünf Kitabaumaßnahmen genehmigt. Detaillierte Informationen finden Sie in der Meldung zu Beschluss .
Weitere Bauprogramme
Kindertageseinrichtungen
München hat in den letzten Jahren immer größeren Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder. Neue Kindertageseinrichtungen sind ein wichtiger städtischer Investitionsschwerpunkt. 2011 legte der Stadtrat auf Vorschlag des Baureferats hierfür das erste Kita-Bauprogramm auf, das in den Folgejahren kontinuierlich fortgeschrieben wurde. Die acht Bauprogramme 2011-2022 umfassten ein Gesamtbudget von 520 Millionen Euro. Seit 2011 sind 96 Kita-Bauten entstanden und damit 214 Kita-Gruppen und über 8.000 neue Betreuungsplätze.
Sporthallen und Sportanlagen
Bei jedem Schulneubau wird auch der Sportbedarf mitgeplant. Überall, wo es möglich ist, werden Zweifach- und Dreifach-Sporthallen gebaut. Dadurch entstehen unter anderem 201 Sporthallen- und 12 Schwimmhalleneinheiten. Parallel dazu werden unter anderem 12 Bezirkssportanlagen und weitere Sporthallen errichtet oder saniert, um die Münchner*innen flächendeckend und zeitgemäß mit Sportinfrastruktur zu versorgen.
Temporäre Pavillonanlagen
Für kurzfristig dringend benötigten Schulraum sowie Kinderbetreuungsplätze wird das Pavillonbauprogramm stetig fortgeschrieben. Im Juli 2018 erfolgte der Beschluss für das fünfte Pavillonbauprogramm. Es umfasst 18 Pavillonanlagen, die das Baureferat 2019 bis 2020 errichtet hat. Insgesamt wurden 51 Pavillonanlagen aus den 4 vorherigen Programmen fertiggestellt.