Angerlohe
Infos zur Angerlohe.
Über die Angerlohe

Die Angerlohe stellt ähnlich wie der Allacher Forst mit ihrem typischen Bestand an Eichen und Hainbuchen einen Überrest des Lohwaldgürtels im Münchner Norden dar. Der hochwertige Baumbestand zeichnet sich vor allem durch viele Hainbuche und das völlige Fehlen von Nadelbäumen aus.
Die Bodenvegetation ist üppig entwickelt. Es sind unter anderem gefährdete und / oder geschützte Arten wie zum Beispiek Frühlingsknotenblume, Türkenbund, Aaronstab, Gelbes und Weißes Buschwindröschen vorhanden. Auch zahlreiche Pilzarten sind vertreten.
Das Landschaftsschutzgebiet ist ein wichtiges Naherholungsziel, besonders für die Bürgerinnen und Bürger Allachs und Untermenzings.
Die häufigsten Singvogelarten, aber auch Waldkauz und Turmfalke sind in dem Wald zu Hause. Die vor allem im Norden unmittelbar anschließenden Wälder mit dazwischen liegenden landwirtschaftlich genutzten und naturnahen Flächen bieten diesen Tieren ein reiches Nahrungsangebot.
Aufgrund der hohen Bedeutung für den Naturschutz wurde die Angerlohe zusammen mit den nördlich angrenzenden Landschaftsteilen und der Allacher Lohe als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet Nr. 7734-302) für den europäischen Biotopverbund an die Europäische Union gemeldet und genießen hierdurch einen besonderen Schutz.