Kunst im öffentlichen Raum – Annuale
Wenn Sie frei zugängliche Kunstprojekte im öffentlichen Stadtraum durchführen, können Sie sich für den Wettbewerb „Kunst im öffentlichen Raum“ bewerben.
Beschreibung
Wettbewerb Kunst im öffentlichen Raum für Projektanträge bis zu 15.000,- Euro zum Thema
„Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind. “
Im Rahmen eines stadtweiten Programms zur Nachkriegszeit in München unter dem Titel „Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind.“ stehen Fragen im Mittelpunkt, die auch heute noch aktuell sind: In welchem Verhältnis stehen Demokratie, Einwanderung und Erinnerung? Wie können autoritäre Strukturen überwunden und eine bessere Demokratie geschaffen werden? Nach Kriegsende 1945 war München eine Stadt in großer Bewegung. Sie wurde zu einem Ort für Überlebende, Geflüchtete, Vertriebene und Mitglieder der amerikanischen Streitkräfte, sowie für aus dem Exil zurückgekehrte Deutsche. Die Projekte sollen die Veränderungen und fortbestehenden Strukturen der Stadtgesellschaft nach 1945 thematisieren, insbesondere im Hinblick auf Demokratie, Erinnerungskultur(en), Verdrängung und Ideologie. Wie geht eine sich in Teilen neu zusammensetzende Stadtgesellschaft mit dem „Mitgebrachten“ der Neumünchner*innen, mit ihrer Herkunft, Kultur und ihren Erfahrungen um? Was kann eingebracht werden, was wirkt bis heute nach? Welche Erinnerungen werden übersehen? Wer wird in die Erinnerung einbezogen und wer nicht? Wie lässt sich aus der Vergangenheit lernen, um die Gegenwart besser zu verstehen und zu gestalten?
Bewerbungsfrist: 30. November 2024
- Einreichungen sind ausschließlich per E-Mail möglich
- als PDF-Datei
- nicht größer als 10 MB
- per E-Mail an: kunst-wettbewerb@muenchen.de
Voraussetzungen
Teilnehmen können alle Künstler*innen mit Wohnsitz im S-Bahnbereich München. Der Budgetrahmen für jedes Einzelprojekt beträgt maximal 15.000,- Euro (brutto). Bis zu sechs Kunstinterventionen können in 2025 verwirklicht werden. Es ist nur eine Bewerbung pro Künstler*in möglich.
Was zeichnet die Projekte aus?
- alle Sparten und Medien des aktuellen Kunstdiskurses sind möglich
- die künstlerischen Projekte finden temporär im öffentlichen Raum statt
- Organisation (inklusive Genehmigungen) und Durchführung erfolgt durch die Künstler*innen
Benötigte Unterlagen
- Schriftliches Kunstkonzept (Text maximal 2 DIN-A4-Seiten, grafische Illustration maximal 3 DIN-A4-Seiten)
- Angaben zum Beginn und zur Laufzeit/Dauer des Kunstprojektes
- Ortsbezug: Aussagen zur künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Standort
- Kostenkalkulation (Kostenschätzung) inklusive
Projekt- und Betriebskosten: Planung, Realisation, Betreuung, Kommunikation, Begleitveranstaltungen, Künstler*innenhonorare, Versicherungen etc. - Angabe zur Vermittlungsstrategie: detaillierte Aussagen zu einer diskriminierungssensiblen Vermittlungsstrategie, siehe hierzu Leitbild und Roadmap Nachhaltigkeit unter: www.publicartmuenchen.de/ueber-uns/
- Kurzbiographie (maximal 1 DIN-A4-Seite)
Rechtliche Grundlagen
Ein Auswahlgremium im Kulturreferat entscheidet über die zu realisierenden Kunstprojekte für 2025. Zu- und Absagen erfolgen etwa zwei Monate nach Ende der Bewerbungsfrist.
Rückfragen können gerne an publicart@muenchen.de gerichtet werden.
Kulturreferat
Abteilung 1
Bildende Kunst, Darstellende
Kunst, Film, Literatur, Musik,
Stadtgeschichte, Wissenschaft
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