RAW-Hochschulpreis für Abschlussarbeiten
Der Hochschulpreis des Referats für Arbeit und Wirtschaft (RAW) wurde in diesem Jahr an Corina Simianer und Fabian Obermeir verliehen.
Am 14. November zeichnete der Referent für Arbeit und Wirtschaft Clemens Baumgärtner zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Münchner Hochschulen und Akademien exzellente Abschlussarbeiten von Studierenden aus, die sich mit einem für die Stadt München relevanten Thema beschäftigen. Der Hochschulpreis des Referats für Arbeit und Wirtschaft ist mit 5.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr aufgeteilt.
Zwei Abschlussarbeiten ausgezeichnet
Corina Simianer wurde für ihre Bachelorarbeit „Begleitung junger Geflüchteter in Berufsausbildung – Unterstützungsmöglichkeiten und Defizite in Bezug auf das Münchner Hilfesystem“ ausgezeichnet. Die Arbeit aus dem Studiengang Soziale Arbeit an der FOM – Hochschule für Oekonomie und Management zeigt, dass München über eine umfassende und gut nutzbare Unterstützungslandschaft verfügt, die – begleitet durch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter – auch effektiv genutzt wird. Die Arbeit überzeugte die Jury, weil sie das bestehende Münchner Hilfesystem gut darstellt und zudem praxisrelevante Handlungsempfehlungen ableitet.
Fabian Obermeir wurde für seine Bachelorarbeit an der Internationalen Hochschule SDI zur „Integration chinesischer Studierender in den deutschen Studien- und Arbeitsalltag – eine empirische Untersuchung zu interkulturellen Herausforderungen und Bewältigungsstrategien am Beispiel der IHSDI München“ gewürdigt. Basierend auf empirischen Befragungen analysiert und beschreibt die Arbeit verschiedene Akkulturationsstrategien. Darauf aufbauend werden die kulturellen Unterschiede von Heimat- und Studienland verglichen und Handlungsempfehlungen formuliert.
Der Hochschulpreis des RAW
Für den Hochschulpreis des RAW können sich Studierende mit einer herausragenden Abschlussarbeit bewerben, die sich mit einem Thema auseinandersetzt, das für die Stadt München oder die Stadtverwaltung in wirtschaftlicher, kultureller, stadtplanerischer oder stadtentwicklungspolitischer Hinsicht relevant ist.
Mit diesem Preis soll die Verbindung der Stadt München und der Münchner Hochschulen und Akademien intensiviert und die Vielfalt an Themen und Forschungsbereichen herausgehoben und gewürdigt werden, die es am Wissenschaftsstandort München gibt. Vom großen Themenspektrum, das die unterschiedlichen Studiengänge abdecken, profitieren die Münchner Unternehmen, da viele der Absolventinnen und Absolventen als künftige Fachkräfte dem Münchner Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.