St.-Magnus-Straße
Breitere und sichere Radwege, bessere Querungsmöglichkeiten, mehr Straßenbäume: Der Radentscheidskonforme Umbau der St.-Magnus-Straße ist abgeschlossen.
Mehr Sicherheit und mehr Komfort
Breitere und sichere Radwege, bessere Querungsmöglichkeiten, mehr Straßenbäume: Der Radentscheidskonforme Umbau der St.-Magnus-Straße in Harlaching ist abgeschlossen. Die circa 550 Meter lange Straße verbindet die Grünwalder Straße mit der Naupliastraße und wird intensiv von Radfahrer*innen im Alltags- und insbesondere auch im Freizeitverkehr zum Perlacher Forst genutzt. Das Baureferat hat nach der Raumaufteilung des Mobilitätsreferats die bislang sehr schmalen Radwege deutlich verbreitert. Der Münchner Stadtrat hat den Umbau der St.-Magnus-Straße im Oktober 2021 beschlossen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat die Maßnahme aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und Mobilitätsreferent Georg Dunkel haben das Projekt St.-Magnus-Straße unmittelbar vor Fertigstellung persönlich in Augenschein genommen.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Es freut mich sehr, dass wir mit dem Projekt in der St.-Magnus-Straße eine weitere Radentscheidmaßnahme gemeinsam auf die Straße gebracht haben. Damit kommen wir dem Ziel, einen klimaverantwortlichen Mobilitätsmix und mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu schaffen, wieder ein Stück näher. Auch die 25 zusätzlichen Straßenbäume, die wir gepflanzt haben, und die 54 neuen Radabstellplätze leisten ein Beitrag zur Nachhaltigkeit. Zu mehr Sicherheit trägt die verbesserte Kreuzungssituation an der stark frequentierten Einmündung zur Grünwalder Straße bei. Nach dem Umbau ist sie übersichtlicher und sicherer für den Rad- und Fußverkehr.“
Mobilitätsreferent Georg Dunkel sagt: „Der kontinuierliche Ausbau der Radwege in München, nicht nur im Stadtzentrum, sondern auch in dezentralen Stadtbezirken, ist eine entscheidende Komponente für die Mobilitätswende in unserer Stadt. An der Neugestaltung der St.-Magnus-Straße zeigt sich, dass gerade auch die Fußgänger*innen und deren Sicherheit stark von der Umgestaltung profitieren. Durch die klare Trennung von Fuß- und Radverkehr gibt es weniger Konflikte, mehr Platz und Aufenthaltsqualität; geschützte Radwege mit Protektion erhöhen die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen.“
Auf der gesamten Länge der St.-Magnus-Straße hat das Baureferat nach der Raumaufteilung des Mobilitätsreferats beidseitig einen zur Fahrbahn baulich abgegrenzten Radweg mit einer Breite von 2,50 Meter geplant und hergestellt. Er verläuft zwischen den Parkplätzen und den Baumgräben. Außerdem gibt es zusätzlich zum Längsparkstreifen einen ein Meter breiten und baulich erhöhten Sicherheitstrennstreifen. Der motorisierte Verkehr erfolgt nun auf einer Fahrspur je Fahrtrichtung. Aus verkehrsplanerischer Sicht bleibt die Leistungsfähigkeit der Straße und der Knotenpunkte aufgrund des verhältnismäßig niedrigen Kfz-Aufkommens in der St.-Magnus-Straße unverändert. An den wichtigsten Übergängen der Straße hat das Baureferat Querungshilfen für den Fußverkehr in den Mittelteiler eingefügt.
Darüber hinaus hat das Baureferat an der Kreuzung St.-Magnus-Straße/Grünwalder Straße durch die Baumaßnahme eine Gefahrenstelle entschärft. Der sogenannte freilaufende Rechtsabbieger ist entfallen. Stattdessen sind die Rechtsabbiegenden in die Signalisierung der Ampel eingebunden. Das verhindert ab sofort gefährliche Wege-Konflikte zwischen abbiegenden Kfz und geradeaus fahrenden Radfahrer*innen.
Die Umgestaltung der St.-Magnus-Straße basiert auf einer in dieser Form neuen Planung: Durch den Radweg auf Fahrbahnniveau, getrennt durch Hochborde, konnten Kosten für einen Komplettumbau des Straßenprofils und der Entwässerung eingespart werden.
Förderung
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.