Radschnellverbindungen

Auf Radschnellwegen lassen sich mit dem Fahrrad große Strecken zügig und bequem zurücklegen.

Merkmale von Radschnellwegen

Auf Radschnellverbindungen sind die Wege besonders großzügig angelegt: Bei einer Fahrbahn für beide Richtungen sind Radschnellwege mindestens vier Meter breit. Wenn jede Fahrtrichtung einen eigenen Weg bekommt, ist dieser mindestens drei Meter breit. So können Radler*innen gut überholen oder auch nebeneinander fahren.

Die Radschnellwege sind ausschließlich dem Radverkehr vorbehalten. Dazu zählen auch E-Bikes und Pedelecs – es gilt allerdings eine Maximalgeschwindigkiet von 30 Stundenkilometern. Doch auch mit geringerem Tempo kommt man auf Radschnellwegen zügig voran: Über- und Unterführungen sowie Vorfahrtsrecht an Kreuzungen und Ampeln verringern hier die Zahl notwendiger Stopps.

Schnell und sicher ans Ziel radeln

Straßenkarte mit grober Darstellung der geplanten Radschnellverbindungen
Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München
Derzeit werden verschiedene Strecken für Radschnellverbindungen genauer untersucht.

Die Stadt München prüft derzeit, ob und welche Radschnellverbindungen vom Stadtgebiet ins Umland realisiert werden können.

Fachdiskussion und Bürgerbeteiligung 2019

Am 15. Mai 2019 fand zu den Radschnellverbindungen eine Diskussionsveranstaltung mit Verwaltung und Politik statt. Am 20. Mai 2019 hatten dann Bürger*innen die Möglichkeit, Ihre Ideen zu den Streckenverläufen einzubringen. In der aktuellen Analysephase werden die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung von den Gutachterbüros geprüft.

 

Geplante Strecken für Radschnellverbindungen

Die Landeshauptstadt München plant aktuell eine 9,1 Kilometer lange Radschnellverbindung von der Innenstadt in Richtung Garching und Unterschleißheim. Die Strecke soll vom Karlsplatz-Stachus über den Odeonsplatz entlang der Ludwig-, Leopold- und Ingolstädter Straße in den Landkreis München führen.

Darüber hinaus lässt die Stadt untersuchen, ob weitere Radschnellverbindungen in Richtung Dachau, Markt Schwaben, Oberhaching, Starnberg und Fürstenfeldbruck möglich sind. Auch eine Radschnellverbindungsring innerhalb der Stadtgrenzen wird geprüft.

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