Oskar-von-Miller- und Maximiliansgymnasium

Der gemeinsam von Maximilians- und Oskar-von-Miller-Gymnasium genutzte Gebäudekomplex in Schwabing wird vom Baureferat grundlegend saniert und erweitert.

Zeichnung Oscar-von-Miller- und Maximiliansgymnasium

Generalsanierung mit Erweiterungsbauten

Der Bau zwischen Karl-Theodor- und Siegfriedstraße stammt aus dem Jahr 1911 und hat bauliche, technische und brandschutzrechtliche Mängel sowie Raumdefizite. Damit mehr Platz und Unterrichtsräume geschaffen werden können, wird das denkmalgeschützte Ensemble mit einem Neubau für Fachlehrsäle an der nördlichen Hofseite erweitert. Außerdem werden das Dachgeschoss und das Souterrain zu vollständigen Aufenthaltsräumen ausgebaut; im gemeinsamen Innenhof entstehen zwei unterirdische Sporthallen. Die historischen Turnhallen werden zu Aula und Mensa umgebaut. Die Planungen erfolgten in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalschutz.
Die Sanierung des Schulgebäudes hat der Stadtrat mit dem 2. Schulbauprogramm am 26. Juli 2017 beschlossen. Die genehmigten Projektkosten für die Sanierung, Erweiterung sowie die Interimsgebäude für die beiden Schulen liegen bei 166 Millionen Euro.

Im August 2018 fand der Umzug der Schulen in ihre Ausweichquartiere, Pavillonanlagen an der Oettingen- bzw. an der Domagkstraße, statt. Parallel begannen die Arbeiten im Stammgebäude der beiden Schulen. Der Schulbetrieb soll dort zum Schuljahresbeginn 2022 wieder aufgenommen werden.

„Runde Tische“ informieren über die Bauphasen

Die Öffentlichkeit wird ausführlich über das Bauprojekt informiert.
Die Vorstellung des Projektes fand durch das Referat für Bildung und Sport in der Bürgerversammlung am 14. Juli 2016 statt. Die aktuelle Planung wurde dem Bezirksausschuss am 21. März 2017 vorgestellt. Die Vorstellung der Verkehrsplanung mit der Baustelleneinrichtung erfolgte im Bezirksausschuss am 11. Juli 2018 und anschließend in der Bürgerversammlung am 12. Juli 2018. Am 18. Oktober 2018 wurden die Anwohner mit einer Wurfsendung über die Verkehrsführung informiert. In der Folge fand eine Informationsveranstaltung am 6. November 2018 für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort statt. Auch zukünftig wird jede Bauphase der komplexen Baumaßnahme in einem „Runden Tisch“ erläutert.

1. Runder Tisch

Am ersten Termin des „Runden Tisches“ am 17. Januar 2019 nahmen zirka 45 interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Dritte Bürgermeisterin Christine Strobl sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadtratsfraktionen von SPD, CSU und Die Grünen - rosa liste, des Baureferats, des Kreisverwaltungsreferats sowie des Referats für Bildung und Sport teil.

Bei dem Termin wurde den Anwesenden das gesamte Bauprojekt vorgestellt; Präsentation zum 1. Runden Tisch. Einer der Tagesordnungspunkte war die Verkehrsführung für den Baustellenverkehr, die nochmals durch das Kreisverwaltungsreferat erläutert wurde. Sie wurde vorab zwischen Kreisverwaltungsreferat und Polizei abgestimmt und mit Beschluss des Stadtrats vom 18. Dezember 2018 bestätigt; zum Beschluss im RatsInformationsSystem (Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 13668). Zuvor wurden sämtliche möglichen Alternativ-Routen für die Führung des Baustellenverkehrs untersucht.

2. Runder Tisch

Der zweite Runde Tisch fand am 04. April 2019 statt. Das Baureferat hat, wie beim ersten runden Tisch vereinbart, die Bautätigkeiten der nächsten Monate mit den möglichen Beeinträchtigungen sowie das zu erwartende Verkehrsaufkommen vorgestellt. Ergänzend hat das Baureferat die Lärmschutzmaßnahmen, Maßnahmen gegen die Verschmutzung, Baustellenlogistik sowie Möglichkeiten zur Bauzaungestaltung erläutert.
Die Aufträge aus dem ersten Runden Tisch vom 17. Januar 2019, nämlich die nochmalige Prüfung der Verkehrsführung in der Um- und Abfahrt, die Optimierung der Parksituation für Anwohner mit Ausweitung des Anwohnerparkens im Lizenzbereich, die Überwachung der Geschwindigkeit in der Karl-Theodor-Str., die Sicherheit, die Argumente gegen eine Ampel an der Einmündung zur Leopoldstraße, die Probleme der 4 Varianten von Radführung an der Leopoldstraße und zum Schluss die Umwidmung der Karl-Theodor-Str. zur Anliegerstraße wurden von Fachleuten des Kreisverwaltungsreferates und der Polizei erörtert. Die Wendeschleife zusammen mit der U-Bahnsituation wurde von den Statikern/ Fachleuten des Projektes vertieft.
In der Präsentation zum 2. Runden Tisch wird die bisherige Tätigkeit und Aktivität vertieft dargestellt.

Ähnliche Artikel

This is a carousel with rotating cards. Use the previous and next buttons to navigate, and Enter to activate cards.

Altstadtring Nordwest

Neugestaltung des Straßenraumes im Bereiches Oskar-von-Miller-Ring für mehr Freiflächen und Aufenthaltsqualität

Max-Joseph-Platz

Das Interimskonzept sieht großzügige Flanierflächen vor und eine strahlenförmige Durchwegung des Platzes, die auf einer historischen Vorlage fußt.

Schul- und Kitabauoffensive

Deutschlands größte kommunale Bildungsbauoffensive - eine Investition in die Zukunft