Gesundheitsindikatoren

Gesundheitsindikatoren liefern Planungsgrundlagen für gesundheitsbezogene Maßnahmen.

Gesundheitsbezogene Indikatoren der Landeshauptstadt München

Balkendiagramm in orange und grau
GSR

Gesundheitsindikatoren beschreiben unter anderem den Gesundheitszustand, das Gesundheitsverhalten, die sozioökonomische Lage der Bevölkerung sowie auch Umweltfaktoren. Sie liefern Planungsgrundlagen für gesundheitsbezogene Maßnahmen.

Die kommunale Gesundheitsberichterstattung erhebt und analysiert Daten zur gesundheitlichen Lage und stellt diese in Form von Gesundheitsberichten zur Verfügung. Daneben stellen auch auch andere Stellen der Stadtverwaltung Daten zur Verfügung, die für die gesundheitlichen Lage in München relevant sind:

  • Das Statistische Amt der Landeshauptstadt München stellt eine Vielzahl von Daten zur Verfügung, etwa aus den Bereichen Bevölkerung, Soziales und Verkehr. Darüber hinaus werden Daten mit Gesundheitsbezug aufbereitet, zum Beispiel die Sterbefälle, die ärztliche Versorgung oder die Apothekendichte. Diese Indikatoren sind in kartografischer Form im Indikatorenatlas dargestellt oder werden in Tabellenform angeboten.
  • Im Monitoring des Sozialreferats werden soziallagenbezogene Daten ebenfalls kleinräumig in einem Atlas dargestellt.
  • Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung bereitet die Stadtteilstudie als fachübergreifende Datengrundlage für eine integrierte Stadtentwicklung ebenfalls in Form eines Indikatorenatlas auf.

Gesundheitsdaten auf Landes- und Bundesebene

Auch Stellen des Freistaats Bayern und des Bundes stellen gesundheitsrelevante Indikatoren bereit.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) führt einen bayernweiten Gesundheitsindikatorensatz in Tabellenform. Die Auswahl der Indikatoren orientiert sich am Länderindikatorensatz der Gesundheitsberichterstattung in der von der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden (AOLG) im Mai 2003 verabschiedeten Fassung. Die bayernweiten Gesundheitsindikatoren sind teilweise auch auf Ebene der Landkreise und der kreisfreien Städte verfügbar.

Im Gesundheitsatlas Bayern des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit werden Regionaldaten zur gesundheitlichen Situation der Bevölkerung in kartografischer Form bereit gestellt. So werden geografische Verteilungsmuster anschaulich gemacht, zum Beispiel Sterblichkeit, Krankheiten, Risikofaktoren und Versorgungskennziffern. Die Gesundheitsprofile ermöglichen einen Vergleich mit anderen Landkreisen.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) veröffentlicht verschiedene themenbezogene Publikationen mit in der Regel bayernweiten Daten, zum Beispiel zu Gesundheit im Alter.

Im Rahmen der bundesweiten Gesundheitsberichterstattung werden verschiedene Indikatoren berechnet sowie Studien und Analysen durchgeführt und wichtige Ergebnisse für die Öffentlichkeit bereitgestellt. Hier können verschiedene Gesundheitsindiktoren auf unterschiedlichen regionalen Ebenen abgerufen werden. Zudem sind die Daten der bundesweiten Befragung "Gesundheit in Deutschland" auch in Form eines Dashboards abrufbar. Ebenso können Daten zur psychischen Gesundheit abgerufen werden im Rahmen der Mental Health Surveillance.

 

Weitere interessante Links

Regionalisierte Gesundheitsdaten finden sich auch unter den folgenden Links:

  • Versorgungsatlas mit Informationen zur medizinischen Versorgung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland (Zi)
  • Gesundheitsatlas der AOK mit regionalisierten Auswertungen zu Erkrankungshäufigkeiten (Wissenschaftliches Institut der AOK)
  • INKAR - Indikatoren und Karten zur Raum- und Stadtentwicklung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung mit regionalisierten Daten zu Themen wie z.B. Bildung, Demografie, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Wohnen, Verkehr oder Umwelt

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