Stadtbezirk 7 Sendling-Westpark

Der 7. Bezirk erstreckt sich vom Westend im Norden bis Obersendling im Süden, von der S-Bahn nach Wolfratshausen im Osten bis zur Fürstenriederstraße im Westen.

Chinesischer Garten im Westpark

Der Stadtbezirk 7 Sendling-Westpark im Portrait

Der 7. Stadtbezirk, im Südwesten von München, erstreckt sich in seiner Nord-Süd-­Ausdehnung vom Westend (8. Stadtbezirk) bis nach Obersendling (19. Stadtbezirk). Die Ostgrenze bildet die S-Bahn-Linie nach Wolfratshausen, während der Bezirk im Westen durch die Fürstenrieder-/ Westendstraße begrenzt wird. Der Stadtbezirk wird von ver­schiedenen Hauptverkehrsstraßen durchzogen, einem quer durch das Viertel verlaufendes Teilstück des Mittleren Rings sowie den einmündenden Autobahnenden der A 96 München – Lindau bzw. A 95 München – Garmisch. Der Luise-Kiesselbach- und der Heckenstaller-Tunnel konnten nach rund sechsjähriger Bauzeit Ende Juli 2015 für den Verkehr freigegeben werden. Für die unmittelbaren Anwohner am Mittleren Ring ergibt sich daraus eine drastische Verbesserung ihrer Wohnsituation. Die deutliche Reduzierung der an der Oberfläche verbleibenden Fahrbahnflächen ermöglicht die Schaffung von großen Frei- und Grünflächen, deren Gestaltung bis etwa Ende 2017 abgeschlossen sein wird. Auf den einmündenden Autobahnenden der A 96 (Mün­chen-Lindau) bzw. A 95 (München-Garmisch) hat die Verkehrsbelastung für die Anwohner aber eher zugenommen
Der für den Stadtbezirk namensgebende Westpark wurde anlässlich der 1983 veranstalteten Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) auf einer Fläche von 69 ha angelegt. Zum Angebot des meistbesuchten städtischen Parks gehören Spiel- und Freizeitflächen, gastronomische Einrichtungen, Nationengärten und Kunstwerke im öffentlichen Raum.

Ebenfalls im Stadtbezirk, auf einem ehemaligen Gewerbegelände an der Hansastraße befinden sich verschiedene Veranstaltungslokalitäten des Vereins „Feierwerk“, mit stadtweitem Einzugsbereich zur Förderung von Kunst, Musik und Kultur unabhängig von Alters- und Generationsgrenzen.

Für die Baustruktur des Viertels sind Geschosswohnungsbau im Umfeld der Hauptverkehrsstraßen (überwiegend erst nach 1948 entstanden), sowie Ein- und Zweifamilienhausbebauung (zum größten Teil aus der Zwischenkriegszeit) cha­rakteristisch.

Mit dem städtischen Altenheim St. Josef, der Behindertenwerkstatt „Lebenshilfe Werk­statt“, dem ICP mit Rehabilitationsschule und Berufsbildungswerk, der Zentrale des ADAC, sowie dem TÜV SÜD verfügt der Stadtbezirk über wichtige öffentliche und zen­trale Einrichtungen.

Durch die langjährigen Zuzugsüberschüsse (zwischen 1950 und 1995 hat sich die Be­völkerung nahezu verdoppelt) bestimmen heute mittlere und ältere Jahrgänge die Al­tersverteilung der Bezirksbevölkerung. Kinder und Jugendliche sind eher unterdurch­schnittlich vertreten. Die Haushaltsgrößen in Sendling- Westpark setzen sich prozentual ähnlich zusammen wie in der Gesamtstadt. Auch der Auslän­deranteil entspricht dem gesamtstädtischen Durchschnitt.

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