Urlaubsfeeling gleich vor der Haustüre

Schwimmen und planschen in den acht städtischen Seen, Boot fahren oder grillen an der Isar: Tipps und Infos für den "Urlaub dahoam".

12. August 2025

Warum in die Ferne reisen, wenn ein Badeparadies direkt vor der Tür liegt – wie etwa hier am Langwieder See. Sieben weitere städtische Badeseen laden dazu ein, den Sommer in vollen Zügen zu genießen.

Badespaß an den acht Münchner Badeseen

Natur pur an sauberen Seen, weite Liegeflächen und sportliche Attraktionen – das bieten acht städtische Badeseen quasi direkt vor der Haustüre. Ohne lange Anreise sind sie ganz einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Rad erreichbar.

Sieben der Bade­oasen liegen im Norden und Nordwesten der Stadt – der Feldmochinger See, Fasanerie-, Lerchenauer, und Regattaparksee, die Regatta-Anlage, der Langwieder und Lußsee – und einer im Osten, der Riemer See.

Die Stadt kümmert sich um die Pflege und Instandhaltung der Liegewiesen, Sportflächen und Spielplätze und prüft regelmäßig die Wasserqualität.

Jeder See wartet mit Attraktionen auf. Groß und Klein können nicht nur schwimmen oder planschen, sondern etwa auf dem Spielplatz am Fasaneriesee durch die Röhrenrutsche sausen, am Regattaparksee Beach-Volleyball spielen oder am Lußsee den Bolzplatz nutzen.

Am Feldmochinger See hat das Baureferat gerade einen neuen barrierefrei zugänglichen Badesteg errichtet und einen barrierefreien Liegebereich geschaffen. Die Maßnahme ist Teil eines Pakets, das die Inklusion von Menschen mit Behinderung stärkt. Ein nächster barrierefreier Badesteg für den Fasaneriesee ist bereits im Bau. Folgen sollen entsprechende Zugangsmöglichkeiten auch am Luß- und am Lerchenauer See. Auch behindertengerecht ausgebaute öffentliche Toilettenanlagen oder barrierefreie Pkw-Stellplätze sind Teil der Maßnahmen.

Oberbürgermeister Dieter Reiter:

Oberbürgermeister Dieter Reiter (Pressefoto 7), © Presseamt / Nagy

„Unsere acht städtischen Badeseen sind ein echtes Freizeit- und Badeparadies – für jeden ist etwas dabei.

Wir kümmern uns darum, dass die Liegewiesen und Spielplätze gut  in Schuss sind, sorgen für barrierefreie Zugänge und checken regelmäßig die Wasserqualität.

So können alle Münchnerinnen und Münchner entspannt und sorgenfrei den Sommer genießen.“

Sorgenfreies Baden an der Isar-Riviera

Badevergnügen an der Isar – ein beliebter Sommertreffpunkt mitten in der Stadt.
Michael Nagy
Badevergnügen an der Isar – ein beliebter Sommertreffpunkt mitten in der Stadt.

Die Isar durchfließt auf rund 14 Kilometern das Stadtgebiet von Südwest nach Nordost und bietet viel Raum für Aktivitäten und Erholung.

Wo Baden und Bootfahren gefahrlos möglich ist, zeigt jetzt eine neue App. Sie gibt auch aktuelle Warnungen bei Hochwassergefahr aus. Interessierte können zudem Informationen zum Naturraum Isar abrufen, wie etwa über Landschaftsschutzgebiete oder geschützte Pflanzen und Tiere. 

Dass Wasserfreunde sauberes Isarwasser vorfinden, war nicht immer so. Denn an der Isar sind es hauptsächlich die Abwassereinleitungen, die zur Keimbelastung beitragen. Deshalb wurden alle an Isar oder Loisach anliegenden Klärwerke seit 2005 mit Anlagen zur Abwasserdesinfektion nachgerüstet. Seither verbessern UV-Bestrahlungsanlagen die hygienische Wasserqualität und sorgen so für unbekümmerten Badespaß.

So geht‘s: Sauber Grillen leicht gemacht

„Grillen erlaubt“ gilt etwa südlich der Brudermühlbrücke. Mit genügend Abstand zu Bäumen und in einem Grill.
Michael Nagy
„Grillen erlaubt“ gilt etwa südlich der Brudermühlbrücke. Mit genügend Abstand zu Bäumen und in einem Grill.

Grillen gehört zum Sommer einfach dazu – und wenn man ein paar Regeln beachtet, wird der eigene Grillspaß nicht zur Belästigung für andere oder zur Gefahr für die Natur. So ist das Grillen nicht überall erlaubt, sondern es gibt extra eingerichtete Grillzonen. Erlaubt ist das Grillen nur in den ausgeschilderten Bereichen, wie etwa auf den Kiesbänken südlich der Brudermühlbrücke, im Westpark oder am Langwieder See.

Gegrillt werden darf nur mit Holzkohle oder Gas auf handelsüblichen Grillgeräten. Grillkohle auf dem Boden und Holzfeuer sind verboten. Zu Bäumen, Sträuchern und anderen brennbaren Gegenständen ist ein Abstand von mindestens zehn Metern einzuhalten. Nach dem Grillen muss die Glut vollständig gelöscht werden und die Asche darf erst in die bereitgestellten Aschebehälter gefüllt werden, wenn sie erkaltet ist. Und auch die Abfälle müssen entweder in den Abfallbehälter vor Ort oder zuhause entsorgt werden.

Detaillierte Karten, wo in der Stadt gegrillt werden darf und viele weitere Informationen rund ums richtige Grillen gibt es unter muenchen.de/grillen.

Information

Die Stadt informiert

„Die Stadt informiert" erscheint in der Regel dienstags in der Süddeutschen Zeitung und im Münchner Merkur. Dieser Beitrag ist vom 12. August 2025.