Rund 13 Liter weniger Restmüll die Woche pro Haushalt
Rund 13 Liter weniger Restmüll die Woche pro Haushalt – das Ergebnis der Haushaltschallenge NOwasteVEMBER 2024
Pressemeldung KR vom 06. Februar 2025

So eng hat die Restmülltonne den Gürtel im NOwastVEMBER noch nie geschnallt: Rund 13 Liter Restmüll pro Woche haben die teilnehmenden Haushalte während der Challenge im November nach eigenen Angaben eingespart – über ein Drittel ihres wöchentlichen Müllaufkommens von 30 Liter pro Haushalt. Dabei war eine signifikante Zunahme des Biomülls in den teilnehmenden Haushalten zu beobachten. Vier Wochen lang wurde so viel Müll wie möglich vermieden. Wie, das zeigen die Dokumentationsbögen.
Die vorbildlichen Müllsparer*innen wurden jetzt bei einem Empfang im Alten Rathaus von Bürgermeisterin Verena Dietl und Kommunalreferentin Jacqueline Charlier gewürdigt. Alle Teilnehmenden erhielten als Dankeschön ein Zero-Waste-Paket, das Abfallvermeidung im Alltag noch einfacher macht und eine Liste mit den besten gesammelten Abfallvermeidungstipps - darunter Kastanien als Waschmittel, Foodsharing, der Einkauf auf Wochenmärkten oder wiederverwendbare Backmatten.
Ausgelobt wurde die Challenge von der Zero Waste Fachstelle im Kommunalreferat. Die referatsübergreifend besetzte Stelle koordiniert die stadtweite Umsetzung der ambitionierten Zero Waste-Maßnahmen. Diese sollen dazu führen, dass München bis 2035 ganze 35 Prozent weniger Restmüll produziert.
Bürgermeisterin Verena Dietl:

„Auch dieses Jahr haben wir gefragt, was die Stadt tun kann, um bei der Abfallvermeidung zu unterstützen. Da kamen viele wertvolle Impulse. Wir hören genau zu und überlegen, wie wir die Anregungen umsetzen können. Werkzeugbibliothek und Stoffwindelzuschuss – viele Angebote haben wir bereits eingeführt. Oft sind es nur kleine Schritte, die uns aber im Kollektiv auf dem Weg zur Zero Waste Stadt weit nach vorne bringen.“
Kommunalreferentin Jacqueline Charlier:

„Müll – ein Thema, das mich als Chefin des Abfallwirtschaftsbetriebs täglich umtreibt. Und man kann es nicht oft genug sagen: Der beste Müll ist der, der gar nicht entsteht. Oder, der zumindest ordnungsgemäß recycelt oder getrennt wird. Meistens sind es Entscheidungen und Routinen, die gar nicht so schwer fallen – wenn man sie mal verinnerlicht hat. Unseren Müllsparern und Müllsparerinnen sage ich vielen Dank für Ihre Teilnahme, Ihre Disziplin und Ihre Inspiration.“