Stipendium Interkulturelles / Internationales

Die Stipendien sollen Kulturschaffenden ermöglichen, sich interkulturell oder international weiterzuentwickeln.

Über das Stipendium

Die Landeshauptstadt München vergibt alle zwei Jahre 10 Stipendien, die mit jeweils 8.000 Euro dotiert sind. Erstmalig wird das Stipendium im Jahr 2022 vergeben, danach in den jeweils folgenden geraden Jahren (2024, 2026 et cetera).

Für das „Stipendium Interkulturelles / Internationales“ können sich neben Künstler*innen ebenso Kurator*innen und Kulturschaffende bewerben. Diese Fördermöglichkeit steht somit auch den vielen netzwerkenden Multiplikator*innen, Gestalter*innen und Vermittler*innen von Kulturangeboten in München offen. Es wird als Pauschalsumme an Einzelpersonen vergeben.

Das Stipendium bietet die Möglichkeit, internationale und interkulturelle Netzwerke weiter zu erschließen und zu pflegen. Es unterstützt die freien Kreativen Münchens in ihrer international verknüpften Kulturarbeit, betont den interkulturellen Austausch und ermöglicht eine professionelle und nachhaltige Vernetzung Münchner Kulturschaffender in die Welt. Dadurch soll eine von Vielheit geprägte Stadtgesellschaft in ihrem kulturellen Schaffen bestärkt und zusätzliche Sichtbarkeit erreicht werden.

Das Stipendium Interkulturelles / Internationales erhielten

Stipendat*innen 2022

Theresa Bittermann (Bi Män), Sandra Babli Chatterjee, Hamado Dipama, Christiane Huber, Ian Paul Jakab, Mirca Lotz, Keith King Mpunga (Keith Zenga King), Denijen Pauljević (Denijen), Elena Raquel Schmitthenner (Taiga Trece), Karim Shalaby

Jurybegründungen (alphabetisch)

Theresa Bittermann (Bi Män): Untersuchung feministischer Grundsätze
Theresa Bittermann, bekannt unter dem Künstler*innennamen “Bi Män”, ist audiovisuelle Interventionskünstlerin und macht postfemale crossover (= Fusion verschiedenster Formen musikalischer Kunst) in München. Ihren Fokus richtet sie im Besonderen auf die Sichtbarmachung von FLINTA* und Teilnehmer*innen der LGBTIQA+ Community sowie die Etablierung einer gleichberechtigten Clubkultur. Gemeinsam mit Manuela Illera sowie mit kolumbianischen Künstler*innen in Bogota möchte Theresa Bittermann sich mit verschiedenen Ansätzen feministischer Grundsätze auseinandersetzen: Wie kann ein universaler Feminismus funktionieren, gibt es diesen überhaupt und wie kann dieser greifbar gemacht werden? Die Ergebnisse werden im digitalen sowie analogen Raum barrierefrei zugänglich gemacht. Durch die Arbeit soll eine feministische demokratische Gesellschaft erhalten werden, die mit diesen Ansätzen Zugänge zu Perspektiven schafft, die eine eurozentrische Herangehensweise aufbrechen und somit eine kulturpolitische Maßnahme im globalen Rahmen darstellen. Zudem soll die Sichtbarkeit von queeren Personen und FLINTA*s sowie die Wahrnehmung über europäische Grenzen hinweg gestärkt werden.
Das Vorhaben von Theresa Bittermann ist besonders unterstützenswert, da sie ein sehr relevantes Thema angehen möchte, marginalisierte Gruppen sichtbarer werden sollen und das Vorhaben gut und schlüssig präsentiert wurde. Außerdem möchte sie ihr Vorhaben auch inklusiv gestalten! Ihr Vorhaben wird eine Bereicherung für die Stadt München sein, da sie neue Vernetzungen und Kontakte nach München zurückbringen und das Thema Feminismus divers auch hier zum Ausdruck bringen wird.

Sandra Babli Chatterjee: Transnationale Recherche: Smell, Class und Labour
Sandra Chatterjees choreografische und wissenschaftliche Arbeit ist an der Schnittstelle von Theorie und Praxis angesiedelt und befasst sich mit Performance, Tanz und dem Körper, wobei der Schwerpunkt auf Gender-, postkolonialen und Migrationsstudien liegt. Sie Gründungsmitglied des Post Natyam Collective und der Plattform CHAKKARs – Moving Interventions, in denen zeitgenössische Tanzformen jenseits europäischer Tanztradition in den Focus gerückt und kultiviert werden. In ihrer aktuellen künstlerischen Forschung befasst Chatterjee sich mit der Verschränkung von Tanz und dem Geruchssinn und wird das Stipendium dafür nutzen, eine vertiefte inhaltliche Recherche zum Zusammenhang zwischen Geruch, Arbeit und sozialer Klasse zu realisieren. Bereits bestehende Kontakte nach Indien sollen in der Recherchephase weitere Arbeits- und Austauschtreffen ermöglichen, um den Grundstein für eine multidisziplinäre und transnationale Kollaboration zwischen München, Kolkata und Howrah (Indien) zu legen. Perspektivisch sollen die Ergebnisse der Recherche die Grundlage für eine mögliche performative, künstlerische Umsetzung bilden. Das Recherchevorhaben verspricht vielschichtige Einblicke in ein Forschungsfeld, das bislang weder in den Wissenschaften noch in aktivistischen Kontexten Beachtung fand und das Potential für einen interdisziplinären Brückenschlag zwischen Neuro-, Geistes- und Sozialwissenschaften und den Künsten hat.

Hamado Dipama
Hamado Dipama ist eine bedeutende Persönlichkeit in München, weil er vielen Menschen eine Stimme gibt, die nicht gehört werden, und immer wieder auf deren Situation aufmerksam macht. Als Aktivist hat Hamado Dipama unter anderem den „Arbeitskreis Panafrikanismus München“ begründet und von 2007 bis 2017 fünf internationale panafrikanische Kongresse veranstaltet. Seit 2007 setzt er sich als Sprecher des Münchner Flüchtlingsrats für die Belange von Asylsuchenden ein und macht Rassismus öffentlich – den er unter anderem im Selbstversuch an Münchner Clubtüren erfahren musste. Auch als Mitglied des BR-Rundfunkrats steht er für Diversität und Teilhabe. Die „Panafrikanischen Kongresse“ sollten schwarze Menschen empowern und über das Sichtbarmachen von Themen wie Kolonialismus und Rassismus in die Stadtgesellschaft hineinwirken. Angesichts des kulturellen und politischen Wandels auf dem afrikanischen Kontinent müssen Inhalte und Formate auch in München weitergedacht werden. Vertreter*innen von Kulturinstitutionen in verschiedenen Ländern sollen zu Partner*innen und Impulsgeber*innen werden.
Mit dem Stipendium wird sich Hamado Dipama mit Akteur*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen in Burkina Faso, Dakar, Senegal und Südafrika austauschen, um ihre Positionen aufnehmen und in seiner Arbeit für die Münchner Stadtgesellschaft fruchtbar machen zu können.

Christiane Huber
Als Künstlerin hat sich Christiane Huber in den vergangenen Jahren besonders mit dem Schicksal von Fremdarbeiter*innen in Oberbayern auseinandergesetzt. Deren erzwungener Einsatz auf Bauernhöfen, die Brutalität, die Menschen aus Polen und der Ukraine in den 1940er Jahren erfahren mussten, aber auch die alltägliche Nähe zwischen den Menschen und die Gewalt nach dem Ende des Krieges waren Themen von „Ein Dorf philosophiert“. Sowohl im Landkreis Altötting als auch in München hat die Regisseurin mit ihrem auf Teilhabe angelegten Projekt zum Nachdenken angeregt.
Anknüpfend an ihre Arbeiten zur Erinnerungskultur wird sich Christiane Huber im Rahmen des Stipendiums mit dem Verhältnis von Mensch und Natur befassen und danach fragen, wie sich kollektive und individuelle Erfahrungen in Landschaften einschreiben. „Land_Scaping Memories“ lautet der Titel der ergebnisoffenen Recherche für eine performative Installation, die Christiane Huber mit dem Stipendium in Kooperation mit polnischen Partner*innen durchführen wird. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht der Białowieża-Urwald, durch den die Grenze zwischen Belarus und Polen verläuft. Während des Nationalsozialismus war jüdischen Menschen das Betreten verboten, gegenwärtig sterben Menschen im Wald bei dem Versuch, die EU-Außengrenze an dieser Schnittstelle zu überwinden. Vor Ort will Christiane Huber eine künstlerische Recherche durchführen und über die Landschaft und ihre eingeschriebenen Traumata ins Gespräch kommen.

Ian Paul Jakab: (Ton)Spuren im Exil / Surcos en el exilio
Ian Jakab beschäftigt sich mit Soundkunst und DJing, Musikproduktion und Komposition sowie Musikpädagogik. Er ist in Israel geboren, aufgewachsen in Deutschland und Chile. Das Vorhaben von Ian Jakab umfasst eine Recherchearbeit, wie Flucht- und Exil-geschichten musikalisch verarbeitet wurden und welche Bedeutung sowie Geschichte dahintersteckt. Der Schwerpunkt wird hierbei auf chilenische Künstler*innen gelegt. Die Ergebnisse sollen künstlerisch, z.B. mit Hilfe von Installationen, aufgearbeitet und dargestellt werden. Ian Jakabs Vorhaben ist besonders unterstützenswert, da die Aufbereitung von Fluchtgeschichten sehr innovativ gestaltet werden soll, ein neuer Zugang mit der Auseinandersetzung dieses Thema geschaffen wird und auch der Fokus auf Chile eine Erweiterung sowie eine weitere Perspektive des Themas darstellt. Er kann eine gute Vernetzung vorweisen und die Fluchtgeschichte seiner eigenen Familie schafft ihm entsprechende Zugänge zum ausgewählten Thema. Sein Vorhaben ist schlüssig und gut aufbereitet vorgestellt. Die Ergebnisse sowie deren Darstellung klingen vielversprechend und werden die Flucht- sowie Migrationsgeschichte in München kreativ präsentieren und neue Zugänge schaffen.

Mirca Lotz: Intersektionalitätscheck von Musikfestivals
Mirca Lotz ist Kuratorin & Projektmanagerin in München und Berlin mit Schwerpunkt auf Events im öffentlichen Raum sowie der Transformation von Räumen durch Licht & Kunst. Mit einer Leidenschaft für das Überschreiten kreativer Grenzen, dem Hinzufügen von sozialem Mehrwert zu Veranstaltungen und der Schaffung von Communities. Lotz wird das Stipendium nutzen, um sowohl mit Festivals, Organisationen und Veranstaltenden international über ihren Bedarf, aber auch bereits umgesetzte Maßnahmen für die Bereiche Gender Equality, Diversity, Awareness und Inklusion zu sprechen. Zudem strebt sie einen Austausch mit Organisationen und Aktivist*innen aus diesen Bereichen an und möchte sich fortbilden und weitere Best Practices sammeln. Der Schwerpunkt der Vernetzungen wird auf England liegen, da es hier eine sehr große Anzahl an Organisationen und Aktivist*innen aus den genannten Bereichen gibt. Mit dem wachsen des Musiksektors wird das Thema der vielfältigen und intersektionalen Kuration von Festivals und Veranstaltungen immer dringlicher. Ein internationaler Impuls aus München ist im Zusammenhang mit dieser Dauerproblematik besonders wünschenswert. Mirca Lotz’s Antrag deckt somit einen durch jahrelange Vernachlässigung auf globaler Ebene äußerst akut gewordenen Bedarf.

Keith King Mpunga (Keith Zenga King): Utopia. Dream Space for Differences
Keith Zenga King ist eine schwarz und trans positionierte Künstlerin/Kuratorin aus Uganda mit Lebensmittelpunkt in München. Ihre Praxis zeichnet sich durch einen radikal transdisziplinären Ansatz aus, der politischen Aktivismus, engagierte Literatur und Performance-Kunst miteinander verbindet. Ihr besonderes Interesse gilt den Geschichten und Perspektiven von Queer- und Trans-Communities, die im Kontext von Migration, Flucht und afrodiasporischen Zusammenhängen bestehen. Kings künstlerische Arbeit ist geprägt von einem kritischen Blick auf soziale Ausgrenzung im Lokalen und Globalen. Ihre kuratorischen und performativen Projekte führten sie u.a. ans Maxim Gorki Theater, Münchner Kammerspiele, Museum Brandhorst, Sophiensaele und das Züricher Tanzhaus. In ihrem Recherchevorhaben „Utopia. Traumraum der Differenz“ möchte King der Frage nachgehen, wie ein interaktiver Raum beschaffen sein muss, in dem sich multiple soziale Positionen artikulieren können. Dabei geht es ihr vor allem um Menschen, die von Rassismus betroffen sind, Migrant*innen, Migrantisierte, Menschen aus dem globalen Süden und diasporischen Zusammenhängen. Wie wirken sich Antischwarzer Rassismus, antimuslimischer Rassismus oder Antisemitismus auf LGBTQ-Gemeinschaften aus? Wie kann Solidarität zwischen den Gemeinschaften praktiziert und die Arbeit von unterrepräsentierten und marginalisierten Menschen in München und darüber hinaus unterstützen werden, während gleichzeitig die Differenzen zwischen den Gemeinschaften anerkannt werden? King möchte sich zwischen München und Kampala (Uganda) auf die Suche begeben, nach künstlerischen Visionen und Werkzeugen, die für den Aufbau zukünftiger Gesellschaften bedeutsam sind.

Denijen Pauljević (Denijen)
Geboren in Belgrad, flüchtete Denijen Pauljević während der Jugoslawien-Kriege nach Deutschland. Er studierte interkulturelle Kommunikation, nahm an der Drehbuchwerkstatt an der HFF München teil. Von 2015 bis 2018 war er mitverantwortlich für die Koordination der Münchner Balkantage. 2014 erhielt er die Autorenförderung Raniser Debüt, 2015 das Literaturstipendium der Stadt München. Arbeit an verschiedenen Literatur-, Drehbuch- und Theaterprojekten. Bereits in seinem Hörspiel-Debüt „Das Schneckengrabhaus“ (im Januar 2022 vom BR zum Hörspiel des Monats gekürt), beschäftigt sich Pauljević mit der Fluchterfahrung der Protagonistin Ramisa, einer jungen Romni, die aus Serbien nach München flieht und mit Ausgrenzung und der erfolglosen Suche nach Heimat zu kämpfen hat. In seinem Recherchevorhaben wird Denijen Pauljević seine Auseinandersetzung mit der Situation der Romni auf dem Balkan sowie in München vertiefen. Eine Reise nach Belgrad ist für Gespräche mit der dortigen Roma-Gemeinde geplant. Durch Austausch mit dem Jugendamt, dem Beratungscafé in der Sonnenstraße und unter Einbindung Münchner Jugendlicher wird wiederum die Situation der Romni in München reflektiert. Eine Sammlung von Interviews soll entstehen, um daraus weitere (Text-)Projekte zu entwickeln. Denijen Pauljević bringt mit seinen Arbeiten, die auch seine eigenen Migrations- und Fluchterfahrungen thematisieren, eine wichtige multiperspektivische und transnationale Stimme in die Münchner Kulturlandschaft, die unbedingt gefördert werden sollte. Die feste Etablierung und Vernetzung des Autors in München sowie seine Zusammenarbeit mit wichtigen Institutionen (u.a. Münchner Kammerspielen, HochX, Monacensia, Literaturhaus München, BR) versprechen innovative und nachhaltige Impulse für die Münchner Kulturlandschaft.

Elena Raquel Schmitthenner (Taiga Trece)
Taiga Trece ist eine Münchner Künstlerin und Rapperin. Ihre Songs sind eine deutschspanische Mischung. Seit einigen Jahren arbeitet Taiga Trece als freischaffende Künstlerin und Brückenbauerin zwischen Bayern und Mexiko und möchte diese Interkultur mit und in internationalen Projekten verbinden. Taiga Trece bietet Workshops im Bereich Musik und Fempowerment in Deutschland an und möchte ähnliche Workshops in Mexiko mit dortigen Kulturschaffenden und Newcomer*innen etablieren. Durch Kollaboration und Fachaustausch soll spanischer Rap in Deutschland zugänglich gemacht werden und auf die urbane Szene Lateinamerikas aufmerksam machen. Taiga Trece möchte über das Medium Hip Hop einen Dialog zwischen den Ländern fördern.Hierzu möchte Taiga Trece vertiefte Einblicke in die Szene bekommen, um die urbane Kultur besser kennen zu lernen und Parallelen zu deutscher Rapmusik und Kultur ziehen zu können. Die Jury war überzeugt vom Schwerpunkt Hip Hop, denn Hip Hop ist eine internationale Kunstform und die urbane Musik kann als Tool für Networking in der Kulturbranche genutzt werden. Hip Hop ist auch nachhaltig, da Hip Hop Brücken zu anderen Themen schlagen kann, die sowohl in der Kultur und Musikbranche als auch in der Gesellschaft üblich sind. (Themen wie Sexismus, Diskriminierung, Antisemitismus, Migration, Ausgrenzung, Politik,Gesellschaft, Sprache, ...) Gerade in internationalen Beziehungen und Kulturfragen spielen solche Themen eine wichtige Rolle. Hip Hop ist international, nachhaltig und sehr aktuell und soll nun auch in der Kunst und Kulturbranche wirken.

Karim Shalaby
Als Sohn eines ägyptischen Dirigenten wurde Karim Shalaby schon früh von der Faszination klassischer Musik angesteckt, machte die Passion seines Vaters zu seiner eigenen und begann in jungen Jahren mit dem Klavier. Nach seiner staatlichen Ausbildung zum Chor- und Ensembleleiter fand Karim Shalaby seine Berufung in der Filmkomposition sowie dem Sound Design und gründete eine Musik und Audioproduktion. Zudem lehrt Karim Shalaby an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Durch die Konzipierung und Organisation multidisziplinärer und interkultureller Veranstaltungen in München versteht sich Karim Shalaby auch als Brückenbauer zwischen künstlerischen Milieus und Kulturen. Karim Shalaby möchte nun Kunst- und Kulturschaffende aus diversen künstlerischen Bereichen und vor allem aus der Musik-Szene in München und Kairo kennenlernen und zusammenführen. Dadurch soll ein interkultureller Austausch sowie eine künstlerische Vernetzung zwischen Deutschland und Ägypten stattfinden und zu potenziellen zukünftigen und nachhaltigen Kooperationen inspirieren. Dieser Künstler*innenaustausch aus dem Musikbereich und verschiedenen künstlerischen Milieus soll auch das Interesse und Neugier für kunstinteressierte Menschen wecken. Mit seiner sehr konkreten Vision der internationalen Zusammenarbeit im afrikanischen Kontext mit Schwerpunkt Ägypten konnte Karim Shalaby die Jury überzeugen. Durch bereits existierende Kontakte in München und Kairo wurde hier ein sehr großes Potential der Erweiterung des Netzwerks für internationalen Künstler*innenaustausch und zukünftige Projekte gesehen.

Jurymitglieder 2022

Anna Baumgartner (Kunsthistorikerin), Tuncay Acar (Kulturaktivist), Tunay Önder (Kuratorin), Caren Biersack (Bildungsarbeit / EineWeltHaus), Waseem Radwan Seger (Kulturveranstalter), Simone Egger (Kulturwissenschaftlerin), und die Stadtratsmitglieder Marion Lüttig und Thomas Niederbühl (beide Fraktion Die Grünen – Rosa Liste), Sabine Bär und Alexandra Gassmann (beide Fraktion CSU mit FREIE WÄHLER), Julia Schönfeld-Knor (Fraktion SPD / Volt)

 

Weitere Fördermöglichkeiten

  • Projektförderung Interkulturelles
  • Projektförderung Internationales
  • Projektförderung Feminismus/LGBTIQ*
  • Projektförderung Urban Art

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