Schon gewusst?

Schlaglichter aus der Statistik

Wir vom Statistischen Amt können nicht nur Zahlen…

Preis des Bavarian Best Practice Award in Bronze mit vier Puzzleteilen auf einem schwarzen Podest

sondern machen uns auch um viele andere Dinge einen Kopf. Zum Beispiel, wie sich das analoge Stöbern in Bücherregalen für Nutzer*innen der Münchner Stadtbibliothek einfach, digital und smart durch ein Tool ersetzen lässt – nämlich mithilfe eines KI-gestützten Programms, das seit Februar 2025 den gesamten Medienbestand der Bibliothek nutzerfreundlich präsentiert.
Wie sehr sich dieses Medienempfehlungssystem (bzw. das sogenannte „Ähnliche Medien“ Tool) der @Münchner Stadtbibliothek und des Statistischen Amts der @Landeshauptstadt München bereits bewährt hat, zeigt das Feedback der Anwender*innen; rund 30 000 Mal pro Woche wird es aufgerufen und die Resonanz ist durchweg positiv.

Daniela Voigt vom Statistischen Amt hat an dem Projekt mitgewirkt und begleitend zur Testphase des Systems Fragebögen für die Nutzer*innen entwickelt. Deren Rückmeldungen wurden ausgewertet und das Tool dahingehend optimiert bzw. erweitert, sozusagen ein Feintuning. Voigt: „Was mir besonders an dem Projekt gefallen hat, war die tolle referatsübergreifende Zusammenarbeit. So macht Teamwork Spaß!“ resümiert die Kollegin glücklich. "Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!"

Umso schöner, dass diese gelungene Initiative on top nun auch noch mit dem Bavarian Best Practice Award 2025 in der Kategorie Kommune ausgezeichnet wurde. Der Pokal, den die teilnehmenden Referate dafür erhalten haben – und der nun auf Wanderschaft gehen soll, motiviert sicherlich zu weiteren Projekten.

Verbraucherpreisindizies

nchner Kindl auf grauen Hintergrund mit erhobenen Zeigefinger und in weißer Schrift schon gewusst?

Die Stadt München ist aktiv an der Berechnung des Verbraucherpreisindex beteiligt: Im Statistischen Amt erfassen insgesamt fünf Mitarbeiter*innen monatlich ca. 7 200 Einzelpreise von Handels- und Dienstleistungsunternehmen in München sowie im nahen Umland. Die Produktarten und Dienstleistungen, für die Preise zu erheben sind, ergeben sich aus einem vorgegebenen Warenkorb, der als repräsentativ für den privaten Konsum in Deutschland ermittelt wurde.
Zur Messung der Preisentwicklung der einzelnen Güter im Warenkorb nutzen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder vielfach digitale Datenquellen, etwa bei Flugpreisen oder KfZ-Versicherungsbeiträgen. Auch moderne Erhebungsmethoden wie Web Scraping kommen zum Einsatz. Dennoch spielt die dezentrale manuelle Preiserhebung vor Ort weiterhin eine wichtige Rolle, da sich Produkte im stationären Handel hinsichtlich Verfügbarkeit und Preisen häufig von Online-Angeboten unterscheiden.
So suchen unsere Münchner Preiserheber*innen ihre insgesamt rund 480 Berichtsstellen überwiegend vor Ort auf. Hinter dem statistischen Fachbegriff „Berichtsstellen“ verbirgt sich eine breite Palette an Geschäften: Vom Blumenladen über Supermärkte, Hotels, Möbelgeschäfte und Restaurants bis hin zum Tattooladen, Friseur und Theater ist alles dabei, wo die Münchner*innen gerne konsumieren. Die erfassten Preise sowie Änderungen in der Zusammensetzung von Produkten, Angebots- und Sonderpreise werden via Tablet direkt an das Bayerische Landesamt für Statistik übermittelt und fließen in die Berechnung des Verbraucherpreisindexes auf Bundes- und Landesebene ein.

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