Von Allach bis Zamilapark

Historische Grunddaten zu den Münchner Stadtbezirken, Stadtteilen und Vororten von Helmuth Stahleder

Literatur zu den Münchner Stadtbezirken

Ganz in der Nähe von München liegt das Pfarrdörfchen Schwabing, ein historisch alter Ort, zu welchem man entweder durch den englischen Garten, oder die Königinstraße, oder auf der Nürnberger Landstraße kommt, auf welcher Seite man gleich am Anfang des Dorfes ein altes Kirchlein mit einem Friedhof und einem ehemaligen Hospital, das Ambrosihaus genannt, vor Augen hat, eine ganz malerische Partie. 1
München ist nicht nur München. Ein Blick auf die Geschichte der Stadt zeigt, dass einen Großteil der Fläche des aktuellen Stadtgebiets ehemals selbstständige und seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eingemeindete Dörfer und Siedlungen ausmachen, deren historische Wurzeln oft viel weiter zurückreichen als diejenigen des heutigen Stadtkerns einschließlich der Vorstädte.
Beginnen wir trotzdem im Zentrum.

Mitte des 12. Jahrhunderts - also zur Zeit des »offiziellen Gründungsjahres« - umfaßte München etwa 14 Hektar. Seit dem 14. Jahrhundert kannte man die Einteilung der »Altstadt« in vier Viertel, die durch die kreuzförmige Straßenführung (die Straße vom Sendlinger Tor im Süden zum Schwabinger Tor im Norden sowie die Salzstraße von Ost nach West) vorgegeben war. Seit dem 15. Jahrhundert erhielten diese Viertel die bis heute gebräuchlichen Bezeichnungen Angerviertel, Graggenau, Hackenviertel und Kreuzviertel.
Während sich am Bild des mittelalterlichen München kaum Entscheidendes veränderte, hatten die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umwälzungen des 18. Jahrhunderts sehr wohl ihre Auswirkungen auf die Residenzstadt. »München kann fernerhin keine Festung mehr sein,« hatte Kurfürst Karl Theodor bereits 1791 erkannt und mit der Öffnung des Mauerrings den Grundstein für die endgültige Integration der St.Anna-Vorstadt beziehungsweise des Lehels gelegt. Etwa zur selben Zeit entstand am Rande des 1789/90 angelegten Englischen Gartens die »Schönfeldvorstadt«. Der planmäßige Ausbau der Stadt setzte mit Max IV. Joseph ein, der 1806 als Max I. Joseph den Königsthron bestiegen hatte. Eine 1804 bestellte Baukommission erarbeitete Generalpläne zur Stadterweiterung, die ihren sichtbaren Ausdruck in der Maximiliansvorstadt fanden. Der Thronfolger und spätere König Ludwig I. (seit 1825) gab der Vorstadt ihren klassizistischen Anstrich und machte sie zum Zentrum von Kunst, Kultur und Bildung. Weniger Erfolg war der Ludwigsvorstadt beschieden, die als modernes grünes Viertel geplant war, dann aber von den Entwicklungen der Industrialisierung (Entstehung des Hauptbahnhofs und verschiedener Arbeitersiedlungen) buchstäblich überrollt wurde. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts engagierten sich zunehmend auch die Mitglieder des aufstrebenden Bürgertums in Sachen Stadterweiterung; so zum Beispiel die Bankiersfamilie von Eichthal, auf deren Grund am Heilig-Geist-Anger ab 1861 die Isarvorstadt mit dem Gärtnerplatzviertel entstand. 2

Trotz dieser eindrucksvollen Stadterweiterungsmaßnahmen blieb der Flächen- und damit der Wohnungszuwachs immer hinter dem Bevölkerungswachstum zurück, zumal die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzende Industrialisierung immer mehr Menschen in die Hauptstadt trieb. Um dieses Platzproblem zu lösen und gleichzeitig so weit wie möglich von den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Industrialisierung zu profitieren, ging man dazu über, die vor den Toren der Stadt gelegenen Dörfer und Ansiedlungen einzugemeinden. Den Anfang machten 1854 die Arbeiter- und Handwerkersiedlungen Au, Giesing und Haidhausen, gefolgt von Ramersdorf (1864) und Sendling (1877). Einen ersten Höhepunkt erlebte die Eingemeindungswelle gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit Neuhausen, Schwabing (1890), Bogenhausen (1892), Nymphenburg (1899), Thalkirchen und Laim (1900). Kurz vor dem Ersten Weltkrieg kamen noch Forstenried (1912), Milbertshofen, Berg am Laim, Moosach und Oberföhring (1913) dazu. Bis zu Beginn der 30er Jahre blieb es mit der Eingemeindung von Daglfing und Perlach (1930) sowie Freimann (1931) und Trudering (1932) relativ ruhig. Nicht zuletzt die Nationalsozialisten, die aus München die »Hauptstadt der Bewegung« und ein Zentrum des »Dritten Reiches« machten, sorgten für eine Vergrößerung der Stadtfläche von 87 km² auf 311,5 km². Eingemeindet wurden im Jahr 1935 Fröttmaning, 1937 Riem, 1938 Feldmoching, Großhadern, Pasing, Allach, Ludwigsfeld, Ober- und Untermenzing sowie Solln und 1942 Aubing und Langwied/Lochhausen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde bis auf den heutigen Tag nur noch Frauenholz (1962 ) eingemeindet 3 ; ansonsten konzentrierte man sich mehr auf den Wiederaufbau und den Ausbau der Infrastruktur, der durch die Austragung der Olympischen Spiele 1972 einen beachtlichen Schub erhielt.
Soviel zur historischen Entwicklung. Artikel 60 der Gemeindeordnung schreibt vor, dass das Gebiet von Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern unter Berücksichtigung historischer Zusammenhänge in Stadtbezirke einzuteilen sei. Seit der ersten Bezirkseinteilung Münchens im Jahr 1818 wurden diese historischen Zusammenhänge offenbar zunehmend vernachlässigt. 4

Dies erschwerte nicht zuletzt auch die Erstellung einer Bibliographie zum Thema, da eine gleichzeitig offizielle und auf historischen Daten basierende Gliederungsstruktur als Basis fehlt. Nach reiflicher Überlegung schien es der Verfasserin zumindest das Sicherste, auf eine aktuelle Stadtbezirkskarte zurückzugreifen. Der vorliegenden Auswahlbibliographie liegen daher die entwicklungsgeschichtlich wenig relevanten 25 Stadtbezirke Münchens zugrunde 5. Die in dieser Karte ebenfalls aufgeführten Bezirksteile und Bezirksviertel (Untereinheiten eines Stadtbezirks) wurden nur als zusätzliche Schlagworte für die Katalogrecherche verwendet, nicht jedoch als Gliederungselemente. Stattdessen wurden die Titel innerhalb eines Bezirks den folgenden vier Sachgruppen zugeordnet: Zum Bezirk: Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse; Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel; Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine etc.; Personen: Erinnerungen, (Auto-) Biographien. Unter »Weitere Titel« finden sich diejenigen Veröffentlichungen, die - obgleich von einer gewissen Bedeutung - in der Monacensia noch nicht inventarisiert sind.

Recherchiert wurde fast ausschließlich in der Monacensia-Bibliothek (Maria-Theresia-Straße 23, Bogenhausen) und dort im wesentlichen im Schlagwortkatalog unter den Begriffen »Stadtbezirke«, »Eingemeindete Vororte« und »Straßen und Plätze« sowie im OPAC der Münchner Stadtbibliothek, in dem die neuere Literatur ab einschließlich 1994 erfasst ist. Bei der Auswahl der Titel musste aus Platzgründen unter anderem fast die gesamte Literatur mit einem Umfang von weniger als 10 Seiten weggelassen werden. Dadurch konnte auch eine Besonderheit des Monacensia-Katalogs nicht berücksichtigt werden, die für Stadtteilhistoriker von Bedeutung sein dürfte: Der Schlagwortkatalog umfasst nämlich nicht nur Zeitschriftenaufsätze, sondern auch Zeitungsartikel (Süddeutsche Zeitung, Münchner Merkur, Abendzeitung, tz und so weiter), die nach bestimmten Themen sortiert sind.

München ist nicht nur München.
Das weiß niemand besser als die Münchnerinnen und Münchner selbst, die sich viel eher als Maxvorstädter, Moosacher, Bogenhausener, Auer oder Westendler empfinden und sich in Vereinen, Bürgerinitiativen und ähnlichen Vereinigungen auf Stadtteilebene organisieren. Auch das historische Interesse der Münchner konzentriert sich eher auf das engere Umfeld denn auf die Stadtgeschichte im allgemeinen, was unter anderem die in München vergleichsweise zahlreichen »Geschichtswerkstätten« und Geschichtsvereine beweisen. Leider fehlte bisher eine Zusammenstellung von Literatur, die für die Erforschung der Stadtteilgeschichte hilfreich gewesen wäre.
Die vorliegende Bibliographie (Stand: 2001) will diese Lücke füllen. Sie versteht sich als Hilfestellung für alle Stadtteilhistoriker und als Anregung für die, die es noch werden wollen. Sie kann und will nicht auf objektive Vollständigkeit pochen, hat dafür aber einen Schwerpunkt auf der sogenannten und oft vernachlässigten »grauen Literatur« (kleinere Abhandlungen, Broschüren und so weiter) und lässt auch ältere Werke (die im Zweifelsfall als Quelle zu betrachten sind) nicht unberücksichtigt. Vergilbte Vereins- und Pfarrgemeinde-Chroniken müssen dabei vor allem in denjenigen Stadtteilen Lücken füllen, deren Geschichte bis jetzt nicht eben in Standardwerken festgehalten wurde - vgl. zum Beispiel das Literaturprofil von Langwied/Lochhausen. Schließlich versteht sich die Bibliographie auch als Einladung, die auf die Stadt München spezialisierten, sehr umfangreichen und nach verschiedenen Kriterien aufgeschlüsselten Bestände der Monacensia-Bibliothek zu nutzen.

Karen Siebert
 

Fussnoten

1 Friedrich Mayer, Neue Beschreibung von München mit Anführung seiner Umgebungen, Pforzheim 1841, Seite 419.
2 Vgl. Bayerischer Architekten- und Ingenieurverband (Hrsg.), München und seine Bauten nach 1912, München 1984, Seiten 9-13.
3 Vgl. Liste "Eingemeindete Vororte", Stand 01.09.1997, Stadtarchiv München.
4 Vgl. Kajetan Dürr, Historische Entwicklung der Münchner Stadtbezirke (Münchner Diskussionsforum für Entwicklungsfragen e.V./Berichte und Protokolle Nummer 103), München 1991.
5 Vgl. Landeshauptstadt München/Statistisches Amt: Münchener Statistik, Jg. 1996/Heft 9.

In dieser Rubrik sind diejenigen Titel aufgeführt, die dezidiert mehrere Stadtbezirke behandeln. Auflistung alphabetisch, nach Autor beziehungsweise Herausgeber.

Zur Zitierweise:
Nach dem eigentlichen Titel folgen gegebenenfalls Seitenangaben, so denn vorhanden mit Abbildungen und eventuell weitere Informationen (Ausstellungskatalog, Dissertation und so weiter). Am Ende ist die Signatur angegeben, die bei Titeln mit Erscheinungsdatum bis einschließlich 1993 mit »Mon.« beginnt; ab einschließlich 1994 handelt es sich um eine 15stellige Nummer.

Auer, Matthias:
30 Jahre Münchner Bezirksausschüsse. Eine dokumentarische Festschrift über das Entstehen der Münchner Bezirksausschüsse, München 1978
379 Seiten, mit Abbildungen.
› 4° Mon. 6 243
Altmünchner Ausflüge und Spaziergänge, München 1934
In: Bayerland, Jahrgang 45/Nummer 13
Seite 401-432, mit Abbildungen.
› 4° Mon. 2 890
Bauer, Richard/Graf, Eva:
Der Stadtfotograf. Georg Pettendorfers Ansichten von München 1895-1935, Band 1: Zentrum, München 1989
215 Seiten, mit Abbildungen.
› 4° Mon. 8 044/1,1
Bauer, Richard/Graf, Eva:
Stadt und Vorstadt. Münchner Architekturen, Situationen und Szenen 1895-1935, fotografiert von Georg Pettendorfer, Band 2: Der Norden und Nordwesten, München 1990
230 Seiten, mit Abbildungen.
› 4° Mon. 8 044/1,2
Bauer, Richard/Graf, Eva:
Links und rechts der Isar. Bilder aus dem groß- und kleinbürgerlichen München 1895-1935, München 1991
235 Seiten.
› 4° Mon. 8 044/1,3
Bauer, Richard/Graf, Eva:
Nachbarschaften. Altmünchner Herbergsviertel und ihre Bewohner, München 1984
208 Seiten, mit Abbildungen.
› 4° Mon. 7 221
Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen:
Umweltqualitätsbericht über den Norden Münchens und den Raum nördlich von München, München 1982
123 Seiten, mit Abbildungen.
› 4° Mon. 6 905
Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen:
Gutachten Münchner Norden, München 1988
208 Blatt.
› 4° Mon. 7 869
Bekh, Wolfgang Johannes/Wahl, Josef:
Münchner Winkel und Gassen. Spaziergänge zu kleinen Paradiesen, Dachau 1996
143 Seiten, mit Abbildungen.
› 730416500003008
Berg, Emmy Gina:
Von Ziegelpatschern, Klausern, Schäfflern, Künstlern und anderen, Ismaning 1982
45 Blatt, mit Abbildungen.
› 4° Mon. 8 467
Blössner, August:
25 Jahre Münchner Stadterweiterung 1893-1918, München 1918
› 4° Mon. 198
Blössner, August:
Verhandlungen und Planungen zur städtebaulichen Entwicklung der Stadt München von 1871-1933, München 1949
184 Seiten.
› 4° Mon. 3 072
Bosl, Karl:
Das südliche München und sein weiterer Kreis. Eine Studie zur Herrschafts-, Gesellschafts-, Siedlungs- und Verkehrsgeschichte der mittelalterlichen Stadt, München 1988
23 Seiten.
› Mon 19 873
Direktion der Städtischen Straßenbahnen:
Ausflüge mit der Straßenbahn in und um München, München 1934
40 Seiten.
› 8° Mon. 5 914
Dürr, Kajetan (Landeshauptstadt München/Vermessungsamt):
Historische Entwicklung der Münchner Stadtbezirke, München 1991
(Münchner Diskussionsforum für Entwicklungsfragen/Berichte und Protokolle, Nummer 103)
32 Seiten, mit Abbildungen.
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Duvigneau, Volker (Münchner Stadtmuseum):
Münchner Stadtbilder Buch. Ansichten aus drei Jahrhunderten, München 1994
304 Seiten, mit Abbildungen.
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Faltlhauser, Kurt und Max:
Ansichten aus dem Münchner Westen, Dachau 1993
120 Seiten, mit Abbildungen.
› 730022400003001
Faltlhauser, Kurt:
Im Münchner Westen. Von der Wies´n bis Aubing, Dachau 1989
120 Seiten.
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Festner, Katharina/Raabe, Christiane:
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Münchner Osten. Grundlagenuntersuchungen zur Stadterneuerung, München 1970
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Landeshauptstadt München/Kulturreferat (Herausgeber):
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› Mon. 20 701/3
Landeshauptstadt München/Kulturreferat, Presse- und Informationsstelle (Herausgeber):
Wir machen was! Dokumentation Stadtteilwochen 1977, München 1977
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Landeshauptstadt München/Referat für Stadtforschung und Stadtentwicklung:
Dörfliche Bereiche mit Mittelpunktfunktion im Stadtgebiet München. Die Aufgaben ausgewählter dörflicher Bereiche im Rahmen einer polyzentrischen Stadtentwicklung. Entwurf als Grundlage für die öffentliche Erörterung, München 1977
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Landeshauptstadt München/Statistisches Amt:
Kurzbericht Nummer 1-34, München 1945-1947
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Lasne, Otto:
Freie Plätze im Stadterweiterungsgebiet, München 1899
› 8° Mon. 1 634
Laturell, Volker D.:
München ist nicht nur München. 29 Gemeinden einverleibt. Mehr als die Hälfte der Stadtfläche gehörte einst zum Dachauer Landgericht, München 1983
In: Amperland, Jahrgang 19/Heft 2
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› 4° Mon. 5 713/19
Lehmbruch, Hans:
Der »Entwurf eines raisonirten Plans, über die Erweiterung von München« (von Johann Georg Grünberger) aus dem Jahr 1782, München 1990
In: Oberbayerisches Archiv, Band 114
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Lipowsky, Felix Josef:
Urgeschichte von München, Teil 1, München 1814/15
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Mayer, Friedrich:
Neue Beschreibung von München mit Anführung seiner Umgebungen, Pforzheim 1841
438 Seiten.
› 8° Mon. 319
Megele, Max:
Baugeschichtlicher Atlas der Landeshauptstadt München, München 1951
(Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München, 3)
158 Seiten, mit Abbildungen.
› 4° Mon. 3 037
Möller, Hilke Gesine / Bauer Hermine (Südhausbau GmbH / Pasinger Fabrik):
Reihe, Zeile, Block & Punkt. Wohnungen, Häuser, Siedlungen im Raum München. Südhausbau 1936-1996, M. 1997
288 Seiten, mit Abbildungen.
› 750242800003008
Müller, Karl F.:
Anzeigenbuch aller Haus- und Grundeigentümer der königlichen Haupt- und Residenzstadt München und der fünf Vorstädte: Schönfeld-, St.Anna-, Isar-, Ludwigs- und Maxvorstadt, München 1823
› 8° Mon. 483
Münchner Forum e.V. (Herausgeber):
25 Jahre Münchner Forum 1993. Initiativen für München. Kritik und Ideen. Konzepte und Dokumentation. Satire und Information, M. 1993
119 Seiten, mit Abbildungen.
› 301226100003017
301226100003001
Neumeier, Gerhard:
München um 1900: Wohnen und Arbeiten, Familie und Haushalt, Stadtteile und Sozialstrukturen, Hausbesitzer und Fabrikarbeiter, Demographie und Mobilität. Studien zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte einer deutschen Großstadt vor dem Ersten Weltkrieg, Frankfurt/Main und andere 1995
559 Seiten, mit Abbildungen. (Dissertation)
› 730143200003001
Ow, Leo Freiherr von:
Erholungsgelände im Norden Münchens, München 1958
51 Seiten, mit Abbildungen.
› Mon. 9 031
Pohl, Jürgen/Geipel, Robert:
Umweltqualität im Münchner Norden. Wahrnehmungs- und Bewertungsstudien unter Mitarbeit von Elisabeth Schwarzenböck und Werner Lorenzet, Kallmünz 1983
(Münchner geographische Hefte, Nummer 49)
200 Seiten, mit Abbildungen.
› Mon. 19 292
Raff, Helene:
Solange der Alte Peter, München 1923
› 8° Mon. 170
Reitzenstein, Alexander von:
Frühe Geschichte rund um München, München 1956
239 Seiten, mit Abbildungen.
› Mon. 8 434
Rett, Willy:
Münchener Vorstadtsagen, München 1914
› 8° Mon. 1 707
Riezler, Sigmund:
Die Ortsnamen der Münchner Gegend, München 1887
110 Seiten.
› 8° Mon. 5 555
Sailer, Anton:
Dieses München. Bilder und Geschichten, München 1972 und 19823
104 Seiten, mit Abbildungen.
› 4° Mon. 5 887
Schattenhofer, Michael:
Die Bauentwicklung Münchens, ohne Ortsangaben 1980
14 Seiten, mit Abbildungen. (Vortrag)
› 4° Mon. 7 857
Schlierf, Werner:
Münchner Vorstadt: Geschichten und Geschichte zwischen Giesing und Neuhausen, Dachau 1996
123 Seiten.
› 730435400003000
Schneider, Herbert:
Land und Leute. Lob der Vorstadt, München (Bayerischer Rundfunk) 1960
19 Blatt.
› 4° Mon. 4 413
Schwarz-Krieger, Isolde (Landeshauptstadt München/Direktorium, Presse- und Informationsamt):
50 Jahre Münchner Bezirksausschüsse 1947-1997. Festschrift, München 1997
221 Seiten, mit Abbildungen.
› 750261100003008
750261100003015
Selig, Heinz Jürgen:
Münchner Stadterweiterungen von 1860 bis 1910. Stadtgestalt und Stadtbau-Kunst, München 1979
130 Seiten, mit Abbildungen (Dissertation).
› Mon. 16 798
Sieber, Josef:
Bevölkerungsaufbau und Sozialstruktur Münchner Siedlungen, München 1941
240 Seiten, mit Abbildungen.
› Mon. 7 098
Soeltl, Johann M.:
München mit seinen Umgebungen, historisch, topographisch, statistisch, München 1837
472 Seiten, mit Abbildungen.
› 8° Mon. 317
Spengler, Karl:
Münchner Straßenbummel, München 1960
303 Seiten, mit Abbildungen.
› Mon. 10 050
Spiecker, Herbert:
Der Mittlere Ring. Eine Studie, München 1996
15 Seiten, mit Abbildungen.
› 750151900003006
Steffen, Hugo:
Malerische deutsche Bauten. Herbergen der Vororte Münchens, München 1908
› 4° Mon. 856
Szymanski, Margret:
Wohnstandorte am nördlichen Stadtrand von München. Sozialgeographische Planungsgrundlage, Kallmünz 1977
(Münchner Studien zur Sozial- und Wirtschaftsgeographie, Band 14)
173 Seiten, mit Abbildungen. (Dissertation)
› 4° Mon. 6 036/14
Tornow, Ingo:
Das Münchner Vereinswesen in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, mit einem Ausblick auf die zweite Jahrhunderthälfte, München 1977
(Miscellanea Bavarica Monacensia, 75/Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München, 95)
380 Seiten, mit Abbildungen.
› Mon. 16 068
Verein der Freunde Alt-Münchens (Herausgeber):
München im Wandel der Jahrhunderte. Bilder aus der Sammlung Probst, München 1957
196 Seiten, mit Abbildungen.
› 4° Mon. 3 953
Volland, Eva-Maria (DGB-Bildungswerk Kreis München):
DGB-Stadtrundfahrt. Frauenleben und Frauenbewegung in München, München 1988
64 Seiten, mit Abbildungen.
› Mon. 20 823
Wagner, Friedrich:
Prähistorische Staatssammlung München. Denkmäler und Fundstätten der Vorzeit Münchens und seiner Umgebung, Kallmünz 1958
114 Seiten mit Abbildungen
› Mon. 9 485
Weichelt, Erich/Ongyerth, Gerhard:
Die Würm: Im Fluß der Geschichten. Die Würm und Würmkanäle. Streifzüge von Starnberg nach Gauting, Pasing, Schwabing und Dachau, zu den Schlössern Nymphenburg, Blutenburg, Schleissheim und ins Dachauer Moos, München 1995
191 Seiten, mit Abbildungen.
› 750082200003008
Weyerer, Benedikt:
München 1919-1933. Stadtrundgänge zur politischen Geschichte, M. 1993
224 Seiten.
› Mon. 21 021
Weyerer, Benedikt:
München 1933-1949. Stadtrundgänge zur politischen Geschichte, M. 1996
331 Seiten.
› 730235000003011
Weyerer, Benedikt:
München zu Fuß. 20 Stadtteilrundgänge durch Geschichte und Gegenwart, Hamburg 1988
313 Seiten, mit Abbildungen.
› Mon. 19 392
Wiest, Ekkehard:
Gesellschaft und Wirtschaft in München 1830-1920. Die sozioökonomische Entwicklung der Stadt, dargestellt anhand historischer Adreßbücher, Pfaffenweiler 1991
(Aktuelle Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, Band 3)
118 Seiten, mit Abbildungen.
› Mon. 20 446/3
Wolf, Josef Heinrich:
Geschichte der merkwürdigsten Umgebungen Münchens, München 1846
In: Allgemeine bayerische Chronik/Geschichts-Jahrbücher, Nummer 5
Seite 8-80
› 8° Mon. 3 383
Zauner, Franz Paul:
Münchens Umgebung in Kunst und Geschichte. Eine Beschreibung von 362 Orten links und rechts der Isar, München 1911
349 Seiten, mit Abbildungen.
› 8° Mon. 1 418
Zimmermann, Florian:
Wohnbau in München. 1800-1850, München 1984
(Miscellanea Bavarica Monacensia, 129/Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München)
333 Seiten, mit Abbildungen.
› Mon. 18 460
Zuber, Elfie:
München. Historischer Stadtbummel, München 19903
33 Seiten.
› Mon. 20 369

Weitere Titel

DGB-Bildungswerk Kreis München:
Stadtteilrundgänge Handwerk und High-Tech. Auf den Spuren der Münchner Wirtschaftsentfaltung, München 1991
19 Seiten, mit Abbildungen.

Die Münchner Stadtbezirke

Altperlach: siehe Neuperlach und Perlach
Altstadt: 1 - Altstadt-Lehel
Am Burgfrieden: 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Am Durchblick: 21 - Pasing-Obermenzing
Amerikanische Siedlung: 17 - Obergiesing
Am Erlbach: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Am Galgenberg: 5 - Au-Haidhausen
Am Hierlbach: 13 - Bogenhausen
Am Kirchstein: 5 - Au-Haidhausen
Am Moosfeld: 15 - Trudering-Riem
Am Olympiaberg: 9 - Neuhausen-Nymphenburg
Am Prielhof: 13 - Bogenhausen
Am Westkreuz: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Angerloh-Siedlung: 23 - Allach-Untermenzing
Anger-Viertel: 1 - Altstadt-Lehel
Arabellapark: 13 - Bogenhausen
Arnulfpark: 3 - Maxvorstadt
Atriumsiedlung Bogenhausen: 13 - Bogenhausen
Au: 5 - Au-Haidhausen
Aubing: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Aubing-Ost: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Auensiedlung: 12 - Schwabing-Freimann
Auf den Alpen: 5 - Au-Haidhausen
Aumeister: 12 - Schwabing-Freimann
Ausstellungspark siehe Messegelände und Bavariapark.

Barbara-Siedlung siehe Militärwohnanlage Barbarastraße.
Batschka-Siedlung: 15 - Trudering-Riem
Baumkirchen, Gemeinde Berg am Laim: 14 - Berg am Laim
Bavariapark: 8 - Schwanthalerhöhe
Beer-Siedlung: 23 - Allach-Untermenzing
Behelfsheimsiedlung siehe Kieferngarten
Beim Kuisl: 5 - Au-Haidhausen
Berg am Laim: 14 - Berg am Laim
Biederstein, Gemeinde Schwabing: 12 - Schwabing-Freimann
Birkenau: 18 - Untergiesing-Harlaching
Birkenleiten, Gemeinde [Ober-]Giesing: 18 - Untergiesing-Harlaching
Birkenried: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Blumenau: 20 - Hadern
Blutenburg, Gemeinde Obermenzing: 21 - Pasing-Obermenzing
Bogenhausen: 13 - Bogenhausen
Borstei: 10 - Moosach
Brunham: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Brunnthal, Gemeinde Bogenhausen: 13 - Bogenhausen

Cosimapark: 13 - Bogenhausen

Daglfing: 13 - Bogenhausen
Dantepark: 10 - Moosach
Denning, Gemeinde Daglfing: 13 - Bogenhausen
Dorniersiedlung siehe Ludwig-Siebert-Siedlung

Ebenau, Gemeinde Nymphenburg: 9 - Neuhausen-Nymphenburg
Echarding, Gemeinde Berg am Laim: 14 - Berg am Laim
Eggarten siehe Kolonie Eggarten
Emilienhof: 12 - Schwabing-Freimann
Englschalking, Gemeinde Daglfing: 13 - Bogenhausen
Euro-Industriepark: 12 - Schwabing-Freimann

Falkenau, Gemeinde (Ober-)Giesing: 5 - Au-Haidhausen
Fasanerie Hartmannshofen: 10 - Moosach
Fasanerie-Nord (Fasanerie Moosach): 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Fasangarten siehe auch Perlach: 17 - Obergiesing
Feldmoching: 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Feldmochinger Anger: 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Feldmüllersiedlung: 17 - Obergiesing
Fideliopark: 13 - Bogenhausen
Flaksiedlung: 23 - Allach-Untermenzing
Flaucher: 6 - Sendling
Floriansmühle, Gemeinde Freimann: 12 - Schwabing-Freimann
Forstenried: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Franzosenviertel: 5 - Au-Haidhausen
Frauenholz: 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Freiham, Gemeinde Aubing: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Freiland: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Freimann: 12 - Schwabing-Freimann
Freimanner Heide: 12 - Schwabing-Freimann
Friedenheim, Gemeinde Neuhausen und Laim: 25 - Laim
Fröttmaning, Gemeinde Freimann: 12 - Schwabing-Freimann
Fröttmaninger Heide siehe Freimanner Heide
Frontkämpfersiedlung: 18 - Untergiesing-Harlaching
Fürstenried, Gemeinde Forstenried: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Fürstenried-Ost, Fürstenried-West: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln

Gärtnerplatzviertel: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Galgenberg: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Gartensiedlung Freimann siehe Kieferngarten
Gartenstadt Bogenhausen-Priel: 13 - Bogenhausen
Gartenstadt Harlaching: 18 - Untergiesing-Harlaching
Gartenstadt Heidemannstraße siehe Freimanner Heide
Gartenstadt Trudering: 15 - Trudering-Riem
Gasteig: 5 - Au-Haidhausen
Gerberau: 23 - Allach-Untermenzing
Gern, Gemeinde Nymphenburg: 9 - Neuhausen-Nymphenburg
Giesing (Ober-, Unter-): teils 17 - Obergiesing, teils 5 - Au-Haidhausen (Teil des alten Untergiesing am Nockherberg)
Götzsiedlung: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Glockenbachviertel: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Graggenau(er) Viertel: 1 - Altstadt-Lehel
Grashofsiedlung: 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Gröbenzell, Gemeinde Langwied: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Großhadern siehe auch Hadern: 20 - Hadern
Großkopfsiedlung siehe Kieferngarten
Großlappen siehe Lappen
Grusonsiedlung siehe Kieferngarten

Hacken-Viertel: 1 - Altstadt-Lehel
Hadern (Groß-, Klein-): 20 - Hadern
Haidhausen: 5 - Au-Haidhausen
Hansapark: 7 - Sendling-Westpark
Harlaching, Gemeinde [Ober-]Giesing: 18 - Untergiesing-Harlaching
Hart siehe Siedlung Am Hart
Harthausen (heute Menterschwaige), Gemeinde [Ober-]Giesing: 18 - Untergiesing-Harlaching
Harthof, Gemeinde Feldmoching: 11 - Milbertshofen-Am Hart
Hartmannshofen, Gemeinde Moosach: 10 - Moosach
Hasenbergl: 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Hellabrunn, Gemeinde [=Ober-]Giesing: 18 - Untergiesing-Harlaching
Herzogpark: 13 - Bogenhausen
Hindenburgsiedlung: 21 - Pasing-Obermenzing
Hinterbrühl, Gemeinde Thalkirchen: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Hirschau, Gemeinde Schwabing: 12 - Schwabing-Freimann
Hirschgarten, Gemeinde Nymphenburg: 9 - Neuhausen-Nymphenburg
Holzapfelkreuth: 20 - Hadern

Isarhöhe (Waldsiedlung Isarhöhe): 18 - Untergiesing-Harlaching
Isarvorstadt: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt

Johanneskirchen, Gemeinde Daglfing: 13 - Bogenhausen
Josephsburg, Gemeinde Berg am Laim: 14 - Berg am Laim
Judensiedlung Milbertshofen: 11 - Milbertshofen-Am Hart

Kaiserhölzlsiedlung: 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Kaltherberge, Gemeinde Milbertshofen: 11 - Milbertshofen-Am Hart
Kemnaten (heute Nymphenburg): 9 - Neuhausen-Nymphenburg
Kieferngarten: 12 - Schwabing-Freimann
Kirchtrudering siehe Trudering
Kleinhadern siehe Hadern
Kleinhesselohe, Gemeinde Schwabing: 1 - Altstadt-Lehel
Kleinlappen siehe Lappen
Knoll-Siedlung: 17 - Obergiesing
Kolb-Siedlung: 18 - Untergiesing-Harlaching
Kolonialsiedlung: 13 - Bogenhausen
Kolonie Eggarten: 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Kolonie Waldfrieden: 15 - Trudering-Riem
Konradshof: teils 4 - Schwabing-West; teils 9 - Neuhausen-Nymphenburg
Kreuzhof, Gemeinde Forstenried: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Kreuz-Viertel: 1 - Altstadt-Lehel
Kriegersiedlung Mittersendling: 7 - Sendling-Westpark
Küntal: 13 - Bogenhausen
Kuisl siehe Beim Kuisl
Kulturheim, Gemeinde Freimann: 12 - Schwabing-Freimann
Kurparksiedlung Neufriedenheim: 20 - Hadern
Kustermannpark: 16 - Ramersdorf-Perlach

Laim: 25 - Laim
Langwied: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Lappen (Groß-, Klein-), Gemeinde Freimann: 12 - Schwabing-Freimann
Lehel: 1 - Altstadt-Lehel
Lerchenau (siehe auch Feldmoching): 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Lerchenauer See siehe Siedlung am Lerchenauer See
Lerchenheim: 17 - Obergiesing
Lochhausen, Gemeinde Langwied: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Lohe, Gemeinde [Ober-]Giesing: 18 - Untergiesing-Harlaching
Ludwigsfeld: 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Ludwig-Siebert-Siedlung: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Ludwigsvorstadt: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Lüften (Auf der Lüften, Ramersdorfer Lüften): 5 - Au-Haidhausen

Maikäfersiedlung: 14 - Berg am Laim
Maria Einsiedel, Gemeinde Thalkirchen: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Marquartskreith (-reuth): 5 - Au-Haidhausen
Marsfeld: 3 - Maxvorstadt
Maxhof, Gemeinde Forstenried: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Maxvorstadt (Maximiliansvorstadt): 3 - Maxvorstadt
Menterschwaige (früher Harthausen), Gemeinde [Ober-]Giesing: 18 - Untergiesing-Harlaching
Menzing siehe Ober-, Untermenzing
Messegelände: 8 - Schwanthalerhöhe
Messestadt Riem: 15 - Trudering-Riem
Mettensiedlung: 10 - Moosach
Michaeliburg, teils Gemeinde Trudering, teils Gemeinde Perlach: 15 - Trudering-Riem
Milbertshofen: 11 - Milbertshofen-Am Hart
Militärwohnanlage Barbarastraße: 4 - Schwabing-West
Mitterschwabing: 12 - Schwabing-Freimann
Mittersendling siehe auch Sendling und Untersendling: 6 - Sendling
Mondschein-Siedlung siehe Trinkl-Siedlung
Moosach: 10 - Moosach
Moosfeld siehe Am Moosfeld
Moosschwaige, Gemeinde Aubing: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Müllerstadel: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
München: 1 - Altstadt-Lehel
Mustersiedlung Ramersdorf: 16 - Ramersdorf

Nederling, Gemeinde Moosach: 10 - Moosach
Neuaubing, Gemeinde Aubing: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied
Neuberghausen, Gemeinde Bogenhausen: 13 - Bogenhausen
Neudeck in der Au: 5 - Au-Haidhausen
Neufeld: 12 - Schwabing-Freimann
Neu-Forstenried: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Neufürstenried siehe Fürstenried-Ost
Neufreimann, Gemeinde Freimann: teils 11 - Milbertshofen-Am Hart (Häuser westlich der Ingolstädter Straße), teils 12 - Schwabing-Freimann (Häuser östlich der Ingolstädter Straße)
Neufriedenheim: 7 - Sendling-Westpark
Neuhadern: 20 - Hadern
Neuharlaching: 18 - Untergiesing-Harlaching
Neuhausen: 9 - Neuhausen-Nymphenburg
Neuherberg, Gemeinde Freimann: 12 - Schwabing-Freimann
Neuhofen, Gemeinde Untersendling: 6 - Sendling
Neulangwied: 21 - Pasing-Obermenzing
Neulustheim: 21 - Pasing-Obermenzing
Neuperlach: 16 - Ramersdorf-Perlach
Neuramersdorf: teils 14 - Berg am Laim, teils 16 - Ramersdorf-Perlach
Neuschwabing, Gemeinde Schwabing: teils 11 - Milbertshofen - Am Hart (Häuser westlich der Ingolstädter Straße), teils 12 - Schwabing - Freimann (Häuser östlich der Ingolstädter Straße).
Neu-Trudering: 15 - Trudering-Riem
Neuwittelsbach siehe Villenkolonie Neuwittelsbach
Nockherschwaige siehe Harthausen, Menterschwaige
Nordlicht-Siedlung: 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Nymphenburg (siehe auch Kemnaten): 9 - Neuhausen-Nymphenburg

Oberföhring: 13 - Bogenhausen
Obergiesing siehe Giesing: 17 - Obergiesing
Oberland-Siedlung: 7 - Sendling-Westpark
Obermenzing siehe Menzing: 21 - Pasing-Obermenzing
Obersendling, Gemeinde Thalkirchen: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Olympiapark: 11 - Milbertshofen-Am Hart
Olympia-Pressestadt siehe Olympiapark
Olympisches Dorf: 11 - Milbertshofen-Am Hart
Ostbahnhofviertel siehe Franzosenviertel

Pachem: 14 - Berg am Laim
Papiermühle, Gemeinde [Ober-]Giesing: 5 - Au-Haidhausen
Parkstadt Bogenhausen: 13 - Bogenhausen
Parkstadt Schwabing: 12 - Schwabing-Freimann
Parkstadt Solln: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Pasing: 21 - Pasing-Obermenzing
Perlach: 16 - Ramersdorf-Perlach
Perlachseck: 16 - Ramersdorf-Perlach
Perlachsöd: 16 - Ramersdorf-Perlach
Perlachwart: 16 - Ramersdorf-Perlach
Pfalzviertel: 16 - Ramersdorf-Perlach
Pilgersheim, Gemeinde [Ober-]Giesing: 18 - Untergiesing-Harlaching
Pipping, Gemeinde Obermenzing: 21 - Pasing-Obermenzing
Poschetsried siehe Fürstenried
Postversuchssiedlung: 9 - Neuhausen-Nymphenburg
Pressestadt siehe Olympiapark
Priel, Gemeinde Bogenhausen: 13 - Bogenhausen
Prinz-Ludwigs-Höhe: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Pulverturm-Siedlung siehe Nordlicht-Siedlung

Ramersdorf: 16 - Ramersdorf-Perlach
Rank-Siedlung: 18 - Untergiesing-Harlaching
Reinharting: teils 11 - Milbertshofen-Am Hart, teils 12 - Schwabing-Freimann
Riem, Gemeinde Dornach: 15 - Trudering-Riem
Riesenfeld, Gemeinde Milbertshofen und Schwabing: 11 - Milbertshofen-Am Hart
Röck-Siedlung: 12 Schwabing-Freimann

St.-Anna-Vorstadt (= Lehel): 1 - Altstadt-Lehel
St. Emmeram, Gemeinde Oberföhring: 13 - Bogenhausen
St. Georgenschwaige, Gemeinde Schwabing: 11 - Milbertshofen-Am Hart
Schlachthausviertel: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorsatdt
Schönfeld: 3 - Maxvorstadt
Schönfeld-Vorstadt: 3 - Maxvorstadt
Schwabing: 12 - Schwabing-Freimann
Schwanthalerhöhe: 8 - Schwanthalerhöhe
Schwarzhölzlsiedlung: 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Selbsthilfesiedlung Daglfing: 13 - Bogenhausen
Sendling siehe Ober-, Mitter-, Untersendling: 6 - Sendling
Siebenbrunn, Gemeinde [Ober-]Giesing: 18 - Untergiesing-Harlaching
Siedlung Am Hart: 11 - Milbertshofen-Am Hart
Siedlung am Hochwald: 16 - Ramersdorf-Perlach
Siedlung am Lerchenauer See: 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Siedlung am Perlacher Forst: 17 - Obergiesing
Siedlung am Walchenseeplatz: 17 - Obergiesing
Siedlung Heidemannstraße siehe Freimanner Heide
Siemenssiedlung: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Solln: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Sommerweide-Siedlung: 24 - Feldmoching-Hasenbergl
Soyerhof, Gemeinde [Ober-]Giesing: 18 - Untergiesing-Harlaching
Stadelheim, Gemeinde [Ober-]Giesing: 17 - Obergiesing
Steinhausen, Gemeinde Berg am Laim: 13 - Bogenhausen
Stepperg: 13 - Bogenhausen
Stockwerksiedlung Walchenseeplatz: 17 - Obergiesing
Straßtrudering siehe Trudering
Studentenstadt: 12 - Schwabing-Freimann
Suresnes: 12 - Schwabing-Freimann

Thalkirchen: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Theresienhöhe: 8 - Schwanthalerhöhe
Tivoli, Gemeinde Schwabing: 1 - Altstadt-Lehel
Trinkl-Siedlung: 10 - Moosach
Trudering (Kirch- und Straß-): 15 - Trudering-Riem
Truderinger Grenzkolonie: 15 - Trudering-Riem
Tucherpark: 1 - Altstadt-Lehel

Unterdill, Gemeinde Forstenried: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Untergiesing siehe auch Au und Giesing: 5 - Au-Haidhausen
Untermenzing siehe Menzing: 23 - Allach-Untermenzing
Untersendling: 6 - Sendling

Villenkolonie Pasing I und II: 21 - Pasing-Obermenzing
Villenkolonie Neuwittelsbach: 9 - Neuhausen-Nymphenburg

Wageck: 5 - Au-Haidhausen
Walchenseeplatz siehe Stockwerksiedlung Walchenseeplatz
Waldfrieden siehe Kolonie Waldfrieden
Waldfriedhofviertel: 20 - Hadern
Waldkolonie Pasing: 21 - Pasing-Obermenzing
Waldperlach: 16 - Ramersdorf-Perlach
Waldsiedlung Isarhöhe siehe Isarhöhe
Waldtrudering: 15 - Trudering-Riem
Warnberg, Gemeinde Solln: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Warthof, Gemeinde [Ober-]Giesing: 17 - Obergiesing
Weishaus siehe Ebenau
Westend: 8 - Schwanthalerhöhe
Westkreuz siehe Am Westkreuz
Wiesenfeld (Ober-): 3 - Maxvorstadt
Wiesenviertel: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Winkelsberg: 18 - Untergiesing-Harlaching.

Zamdorf, Gemeinde Berg am Laim: 13 - Bogenhausen
Zamilapark: 13 - Bogenhausen

Altstadt:

Erstnennung: 1947 in den Stadtbezirks-Namen Altstadt-Süd und Altstadt-Nord. Entstehung des Namens: Kein eigentlicher Ortsname, eher ein Not-Begriff, um den mittelalterlichen Stadtkern innerhalb der Mauern und der vier großen Stadttore (Neuhauser (= Karlstor), Schwabinger Tor (vor der Feldherrnhalle), Isartor, Sendlinger Tor) von den später entstandenen Stadtteilen abzugrenzen. Weil der Begriff neuzeitlich ist, entsprach der Münchner „Altstadt" nie eine „Neustadt" wie in anderen Städten (Landshut, Straubing). Nach der Stadterweiterung der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts unterschied man in München eine „Innere Stadt" von einer „Äußeren Stadt". Nach immer stärkerer Besiedlung auch vor den Mauern übertrug man die Namen der vier Stadtviertel nach außen in die Neubaugebiete vor den Stadttoren (Äußeres Hacken-Viertel, Äußeres Kreuz-Viertel). Nach der Schleifung der Stadtbefestigung am Ende des 18. Jahrhunderts bildete man sehr schnell die Vorstadt-Namen (Ludwigs-, Maximilians-Vorstadt und so weiter). Die mittelalterliche Stadt endete nie an der Stadtmauer, sondern umfaßte immer auch einen gewissen Bezirk um die Stadt herum, den sogenannten „Burgfrieden", der 1380 schon erwähnt wird, aber rechtlich 1294 bereits nachgewiesen werden kann. Seine Umrisse, die im Norden bis vor die Häuser von Schwabing reichten, sind 1460 genau festgelegt und vermarkt worden.
Stadtbezirk 2001: 1 - Altstadt-Lehel.

Anger-Viertel:

Erstnennung: 1508 September 15 Anngerfiertl.
Bedeutung des Namens: Abgeleitet vom „Anger" (im Mittelhochdeutschen ein Stück Gras-, Weide- oder Ackerland, auch ein gemeinschaftlich bewirtschaftetes Stück Land). Der Name Anger ist in München erstmals 1300 belegt und bezeichnet den heutigen St.-Jakobs-Platz mit Sebastiansplatz. Bald wird auch die Umgebung einbezogen (vorderer, hinterer, oberer, unterer Anger, Angergasse und so weiter). Lage: Zwischen Tal, Marienplatz, Rosen- und Sendlinger Straße. Anderer Name: Bis zum 16. Jahrhundert nach dem Rindermarkt „Rindermarkt-Viertel" genannt.
Stadtbezirk 2001: 1 - Altstadt-Lehel.

Graggenau(er) Viertel:

Erstnennung: 1458 Dezember 29 Gragkenaw viertail.
Bedeutung des Namens: Ableitung von der „Graggenau" (Krack = Rabe, Krähe). Der Name erstmals 1325 in der Stadtkammer-Rechnung („Grakkaw"), 1326/27 „Gragkenawe". Die Steuerbücher verstehen unter Graggenau das Gebiet zwischen dem Wurzer- oder Kosttor bis zur Ledererstraße und vom Sparkassenbach im Westen bis zur Hochbrückenstraße im Osten. Im Zentrum dieses Gebietes liegt das Platzl. Auch das Gebiet außerhalb der Mauer bis etwa zur heutigen Prinzregentenstraße zählte bis ins 16. Jahrhundert zur Graggenau (später Lehel). Lage: Zwischen Theatiner-, Weinstraße, Marienplatz und Tal. Andere Namen (nach dem jeweiligen Viertelhauptmann): (des) Wilbrechts Viertel, Hansen Barts Viertel, des Scharfzahns Viertel.
Stadtbezirk 2001: 1 - Altstadt-Lehel.

Hacken-Viertel:

Erstnennung: 1458 Dezember 29 Hagken vierteil.
Bedeutung des Namens: Abgeleitet vom „Hacken" (Hag, Hac, Hagen, auch Gehag = eigefriedetes oder gehegtes Grundstück). Das seit 1326 so bezeichnete Gebiet lässt sich mit dem Straßenquadrat zwischen Hotterstraße, Altheimer Eck, Damenstift- und Brunnstraße bis zur Hotterstraße umschreiben. Lage: Zwischen Sendlinger, Rosen-, Kaufinger- und Neuhauser Straße. Andere Namen: 1363 Kramen-Viertel.
Stadtbezirk 2001: 1 - Altstadt-Lehel.

Kleinhesselohe, Gemeinde Schwabing:

Erstnennung: 1791 Heselloh, 1793 "Gegend, die von den Münchnern das Kleine Hesellohe genannt wird". Bedeutung des Namens: Hesel = Hasel(staude, -nuß). Klein- im Gegensatz zu Großhesselohe bei Pullach. Lohe ist ein lichter Wald. Hesselohe bedeutet also einen lichten Wald von Haselstauden. Entstanden 1790 als Bierzäpflerei für die Arbeiter bei der Anlage des Englischen Gartens, bald eine Ausflugsgaststätte im neu angelegten Park. Der See wurde um 1800 von Friedrich Ludwig von Sckell angelegt.
Stadtbezirk 2001: 1 - Altstadt-Lehel.

Kreuz-Viertel:

Erstnennung: 1458 Dezember 29 Kreutz vierteil.
Bedeutung des Namens: Abgeleitet vom Namen „Kreuzgasse" (deshalb auch „Kreuzgassen-Viertel"), einem Straßenzug, der heute dem Promenadeplatz und der Pacellistraße entspricht. Name Kreuzgasse erscheint erstmals 1368 im Steuerbuch und ist ungeklärt.
Lage: Zwischen Neuhauser, Kaufingerstraße, Marienplatz, Wein- und Theatinerstraße. Andere Namen: 1363 Eremiten-Viertel (nach dem Kloster der Augustiner-Eremiten an der Neuhauser Straße), 1410 des Katzmairs Viertel, 1445 des Ligsaltz Viertel.
Stadtbezirk 2001: 1 - Altstadt-Lehel.

Lehel:

Erstnennung: 1525 "auf den lehen", 1537 "auf dem lehen", 1581 "auf den lechen", 1696 "auf dem Lehel". Bedeutung des Namens: Abgeleitet von den städtischen Gewerken (Mühlen, Eisen- und Messinghämmer, Schmieden, Bleichen, Lohstampf, Loderrahmen, Färbhaus und so weiter), die an die Handwerke oder einzelne ihrer Vertreter verliehen (als Lehen vergeben, verpachtet) waren. Man unterschied seit 1641 auch ein unteres von einem oberen Lehen.
Stadtbezirk 2001: 1 - Altstadt-Lehel.

München:

Erstnennung: 1158 Juni 14 Munichen.
Bedeutung des Namens: Wahrscheinlich abgeleitet vom Althochdeutschen „Munich", Mittelhochdeutsch „Münch" = „Mönch. Ungeklärt ist, ob Mönche eines bestimmten Klosters gemeint sind (Tegernsee, Schäftlarn) oder Einsiedler, etwa bei St. Jakob am Anger. Neuere Deutungsversuche leiden darunter, daß sie den Namen alleine sprachwissenschaftlich ableiten und damit in abgelegene Sprachlandschaften abdriften (zum Beispiel ins Alt-Baskische). Hier ist abzuwarten, ob diese Versuche auch einer historischen Durchleuchtung standhalten werden.

St.-Anna-Vorstadt (= Lehel):

Erstnennung: 14. Dezember 1812.
Entstehung: Name der ersten Generation von Stadtbezirksnamen außerhalb der mittelalterlichen Stadt, benannt nach der Kloster- und seit der Säkularisation ersten Pfarrkirche St. Anna im Lehel, die 1808 zur Pfarrei erhoben wurde. Auf der Stadtkarte von 1812 noch als "äußeres Graggenauer Viertel" zum Graggenauer Viertel gezählt.
Stadtbezirk 2001: 1 - Altstadt-Lehel.

Tivoli, Gemeinde Schwabing:

Erstnennung: 1808 Tivoli.
Entstehung: Name von einer Gartenwirtschaft "Zum Tivoli", die 1830 aus dem Sommersitz eines Münchner Bürgers (Raphael Kaula) entstand und bis 1923 betrieben wurde. "Tivoli" war eine beliebte Bezeichnung für Vergnügungsparks, nachgebildet dem Tivoli in den Sabinerbergen bei Rom. 1839 wurde auf diesem Gelände die Ludwigs-Walzmühle errichtet, die 1872/73 den Namen "Kunstmühle Tivoli" übernahm. Die Wirtschaft bestand weiter und wurde 1924 abgebrochen, die Geschichte der Mühle endete 1969. Vgl. Tucherpark.
Eingemeindung: 20. November 1890.
Stadtbezirk 2001: 1 - Altstadt-Lehel.

Tucherpark:

Entstehung: Als am 31. März 1969 die Geschichte der Tivoli-Kunstmühle endete, errichtete die Bayerische Vereinsbank auf dem Gelände ihr technisches Zentrum und mehrere Verwaltungsgebäude sowie ein Sportzentrum mit Schwimmhalle und Tennisplätzen und gab dem ehemaligen Tivoli jetzt den Namen Tucherpark, benannt nach Hans Christoph Freiherrn von Tucher, von 1959 bis 1968 Sprecher des Vorstandes der Bank.
Stadtbezirk 2001: 1 - Altstadt-Lehel.

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

Dieser Abschnitt enthält auch ausgewählte Titel zur Geschichte Münchens bis etwa 1800; die Literaturverzeichnisse der aufgeführten Werke enthalten gegebenenfalls weitere Informationen.

  • Behrer, Christian:
    Das unterirdische München: Stadtkernarchäologie in der bayerischen Landeshauptstadt, München 2001
    386 Seiten, mit Abbildungen (Dissertation)
    Deo AT 7502494000
  • Bärmann, Johannes:
    Die Verfassungsgeschichte Münchens im Mittelalter, München 1938
    242 Seiten (Dissertation)
    Mon. 6 894
  • Barten, Elke:
    Münchner Spaziergänge innerhalb des Altstadtrings, Pfaffenhofen 1987
    316 Seiten, mit Abbildungen
    055081800003000
  • Bauer, Reinhard/Piper, Ernst:
    München. Geschichte einer Stadt, München 1993
    476 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 21 006
  • DerSeiten/Weidlich, Knuth:
    Münchens Altstadt. Das Stadtteilbuch, München 1994
    144 Seiten, mit Abbildungen
    750001100003015
  • Bauer, Richard (Herausgeber):
    Geschichte der Stadt München, München 1992
    539 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 671
  • Behringer, Wolfgang:
    Rundgang durch das mittelalterliche München, München 1987
    232 Seiten, mit Abbildungen
    136007300003001
  • Bekh, Wolfgang Johannes:
    Denkschrift zur Ergänzung, Sanierung und Verschönerung der Münchener Altstadt, München 1994
    54 Blatt, mit Abbildungen
    750048000003006
  • Bergmann, Michael von:
    Beurkundete Geschichte der kurfürstlichen Haupt- und Residenzstadt München von ihrem Entstehen, bis nach dem Tode Kaiser Ludwigs des Vierten…, München 1783
    R.C. 2° Mon. 1
  • Biller, Josef Hugo/Rasp, Hans-Peter:
    München. Kunst & Kultur. Stadtführer und Handbuch, München 19974
    360 Seiten, mit Abbildungen
    730013020003008
  • Bleibinhaus, Hans/Fischer, Hans (Landeshauptstadt München / Referat für Stadtforschung und Stadtentwicklung):
    Über den Wandel von Struktur, Funktion und Charakter der Münchner Innenstadt und Möglichkeiten seiner Steuerung, München 1971
    4° Mon. 6 133
  • Bosl, Karl:
    München. Bürgerstadt, Residenz, heimliche Hauptstadt Deutschlands, Stuttgart/Aalen 1971
    144 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 13 978
  • Entwicklungsperspektiven für die Münchner Innenstadt.
    Eine Untersuchung der Infratest Sozialforschung, München 1985
    (Arbeitsberichte zur Stadtentwicklungsplanung, Nummer 16)
    189 Seiten
    4° Mon. 6 141/16
  • Gallas, Klaus:
    München. Von der welfischen Gründung Heinrichs des Löwen bis zur Gegenwart. Kunst, Kultur, Geschichte, Köln 1979
    442 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 001
  • Grobe, Peter:
    Die Entfestigung Münchens, München 1970
    (Miscellanea Bavarica Monacensia, 27/Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München)
    48 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 13 710
  • Hartig, Michael:
    München. Stadt und katholische Kirchen, München 1960
    109 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 10 082
  • Heckner, Erwin:
    München als feste Stadt und Garnison, München 1963
    63 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 11 138
  • Hohoff, Curt:
    München, München 1975
    40 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 13 583
  • Hollweck, Ludwig:
    Was war wann in München. Von der Besiedlung der Münchner Gegend bis 1980 in Stichworten erzählt, München 1982
    232 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 12 953
  • Hübner, Lorenz:
    Beschreibung der kurbaierischen Haupt- und Residenzstadt München und ihrer Umgebungen, verbunden mit ihrer Geschichte, 2 Teile, München 1803-1805
    Mon. 298
  • Huse, Norbert:
    Kleine Kunstgeschichte Münchens, München 1990 und 1992
    254 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 636
  • Husen, Herbert:
    Fußgängerbereiche München-Altstadt. Plangutachten zur Errichtung von Fußgängerzonen innerhalb des vom Altstadtring umfahrenden Altstadtbereiches in München, Braunschweig 1965
    4° Mon. 5 187
  • Kraus, Christian/Wunderlich, Matthias:
    Stadtbausteine der Münchner Altstadt 2000, München 2000
    132 Seiten, mit Abbildungen
    7308203000
  • Landeshauptstadt München/Baureferat (Herausgeber):
    München - Fußgängerbereiche in der Altstadt, München 1972
    12 Blatt, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 810
  • Landeshauptstadt München/Referat für Stadtplanung und Bauordnung (Herausgeber):
    Entwicklungskonzept Münchner Innenstadt. Planungsgrundlage für die Münchner Innenstadt, München 1987
    (Arbeitsberichte zur Stadtentwicklungsplanung, Nummer 21)
    31 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 141/21
  • Lehmbruch, Hans:
    Ein neues München. Stadtplanung und Stadtentwicklung um 1800. Forschungen und Dokumente, Buchendorf 1987
    567 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 651
  • Maier, Lorenz:
    Stadt und Herrschaft. Ein Beitrag zur Gründungs- und frühen Entwicklungsgeschichte Münchens, München 1989
    (Miscellanea Bavarica Monacensia, 147)
    475 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 149
  • Müller, Barbara (Statt Reisen München):
    Henker & Huren, Künstler & Kirchen. Streifzug durch die südliche Münchner Altstadt, München 1999
    30 Seiten, mit Abbildungen
    730608700003000
  • Nöhbauer, Hans F.:
    München. Eine Geschichte der Stadt und ihrer Bürger, 1158-1854, München 1982
    320 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 148
  • Oppelt, Chr. (Parteilose Vereinigung München-Nordost):
    Das alte Lehel nebst Bogenhausen, Brunnthal, Tivoli und Hirschau in Wort und Bild.
    Vorträge aus der Geschichte der nordöstlichen Stadtteile MünchenSeiten Mit einem Anhange: »Die sanitären Verhältnisse des Lehels einst und jetzt«, München 1904
    63 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 1 412
  • Pfab, Hans:
    Das Lehel - Von der Ludwigs- zur Maximilians-Brücke. Spaziergang mit einem Lechler, München 1982
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1980/81
    Seiten 132-148
    Mon. 16 693/1980/81
  • Regnet, Carl Albert:
    München in guter alter Zeit. Nach authentischen Quellen culturgeschichtlich geschildert, München 1879 (Neuauflage 1984)
    124 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 307
  • Rohmeder, A. F.:
    München als Handelsstadt in Vergangenheit, Neuzeit und Gegenwart…, München 1905
    4° Mon. 493
  • Schaechterle, Karlheinz:
    München - Fußgängerbereiche im Verkehrsnetz der Altstadt. Verkehrsgutachten »Auswirkungen einer Erweiterung des Fußgängerbereichs im Bereich Marienplatz auf das innerstädtische Verkehrssystem«, München 1969
    62 Blatt, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 714/5
  • Schaffer, Reinhold:
    An der Wiege Münchens, München 1950
    (Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München, 2)
    231 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 7 220
  • Schattenhofer, Michael:
    Beiträge zur Geschichte der Stadt München, München 1984
    (Oberbayerisches Archiv, 109,1)
    223 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 463/109,1
  • Schattenhofer, Michael:
    Von Kirchen, Kurfürsten und Kaffeesiedern… Aus Münchens Vergangenheit, München 1974
    (Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München, 78)
    389 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 14 903
  • Schneider, Gustav:
    Der Werdegang des ältesten Münchner StadtkerneSeiten Ein Beitrag zur Baugeschichte des mittelalterlichen Münchens, München 1988
    In: Oberbayerisches Archiv, Band 112
    Seiten 181-188, mit Abbildungen
    Mon. 17 463/112
  • Schrott, Ludwig:
    Münchner Alltag in acht Jahrhunderten. Lebensgeschichte einer Stadt, München 1975
    314 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 15 555
  • Solleder, Fridolin:
    München im Mittelalter, München/Berlin 1938
    592 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 2 819
  • Solleder, Fridolin:
    Münchens Stadtwirtschaft im Mittelalter, München 1919
    8° Mon. 500 (Dissertation)
  • Stahleder, Helmuth:
    Chronik der Stadt München. Band 1: Herzogs- und Bürgerstadt. Die Jahre 1157-1505, herausgegeben von Richard Bauer, München 1995
    695 Seiten, mit Abbildungen
    730184800103000
  • Stahleder, Helmuth:
    Haus- und Straßennamen der Münchner Altstadt, München 1992
    704 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 754
  • Stahleder, Helmuth:
    Stadtplanung und Stadtentwicklung Münchens im Mittelalter, München 1995
    In: Oberbayerisches Archiv, Band 119
    Seiten 217-283
    760027950003009
  • Steinmüller, Günter:
    Der Münchner Stadtkern. Eine sozialgeographische Studie, München 1958
    In: Beiträge zur Stadtgeographie von München, herausgegeben. von Hans Fehn
    Seiten 9-45
    Mon. 9 614
  • Tyroller, Franz:
    Die Anfänge Münchens, Freising 1959
    204 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 8 916
  • Wagner, Ludwig:
    Das Lehel. Die St.-Anna-Vorstadt der Landeshauptstadt Bayerns. Beiträge zur Entwicklungsgeschichte eines Münchner Stadtteils und bezirksweisen Stadtbeschreibung, München 1960
    (Münchener Stadtkunde, Band 2)
    351 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 8 595/2
  • Wagner, Ludwig:
    Vom alten Lehel in München, München 1940
    (Beiträge zur Münchner Heimatgeschichte und Volkstumskunde, Band 4)
    20 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 8 232/4
  • Walter, Uli:
    Der Umbau der Münchner Altstadt 1871-1914, München 1987
    (Schriften aus dem Institut für Kunstgeschichte der Universität München, Band 24)
    157 Seiten, mit Abbildungen (Magisterarbeit)
    Mon. 18 752/24
  • Wandinger, Lorenz:
    Das Lehel: die älteste Münchner Vorstadt in Geschichte und Gegenwart, München 1994
    163 Seiten, mit Abbildungen
    730093200003008
  • Warning, Wilhelm:
    Streifzüge - das Lehel, München (Bayerischer Rundfunk) 1986
    25 Blatt
    4° Mon. 7 386
  • Westenrieder, Lorenz:
    Beschreibung der Haupt- und Residenzstadt München im gegenwärtigen Zustande, München 1782
    429 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 941
  • Wiedenhofer, Joseph:
    Die bauliche Entwicklung Münchens vom Mittelalter bis in die neueste Zeit im Lichte der Wandlungen des Baupolizeirechtes, München 1916
    8° Mon. 4 347
  • Zum Wiederaufbau der Münchner Altstadt, München 1946
    In: Baumeister, Jahrgang 43/Heft 5
    Seiten 107-113
    4° Mon. 6 535
  • Wolf, Georg Jakob:
    Das kurfürstliche München 1620-1800. Zeitgenössische Dokumente und Bilder, München 1930 (Nachdruck 1985)
    351 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 4 400 A
  • Wolf, Joseph Heinrich:
    Ortsgeschichte und Statistik der Königliche Haupt- und Residenzstadt München. Von der frühesten Zeit bis auf unsere Tage, München 1837
    8° Mon. 1 471
  • Wolf, Joseph Heinrich:
    Urkundliche Chronik und geschichtlich-statistisches Sachen- und Personen-Adreß-Buch von München und aller umliegenden Orte. Von der ältesten bis zur neuesten Zeit, 2 Bde, München 1852-1854
    R.C. 8° Mon. 12

Siedlungsstrukturen:
Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Das Angerviertel, München 1991
    (Institut Bavaricum München Elfie Zuber/Bürger schreiben für Bürger, Band 4)
    190 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 380/4
  • Bäumler, Klaus:
    Verkehr am, im und durch den Englischen Garten, München1989
    (Münchner Diskussionsforum für Entwicklungsfragen/Berichte und Protokolle, Nummer 92)
    43 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 348/92
  • Barten, Elke/Lindner, Hans-Joachim:
    Der Englische Garten. Menschen und Geschichten, Pfaffenhofen 1989
    95 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 19 946
  • Bauer, Christian:
    Der Englische Garten in München, München 1964
    94 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 11 577
  • Bauer, Richard:
    Marienplatz und Rathaus, München 1997
    63 Seiten, mit Abbildungen
    730485400003007
  • Bauer, Richard/Dischinger, Gabriele (Herausgeber):
    München um 1800. Die Häuser und Gassen der Stadt. Gezeichnet und beschrieben, München 1980
    279 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 327
  • Baumann-Oelwein, Cornelia:
    Das Münchner Platzl – Lebensfreude im Quadrat, München 2003
    168 Seiten, mit Abbildungen
    Deo AT BAU 7504929000
  • Baumann-Oelwein, Cornelia:
    Der Orlandoblock am Münchner Platzl, München 2000
    140 Seiten, mit Abbildungen
    Drk 4 7502483000
  • Borscht, Wilhelm von:
    Motivierter Antrag betreffend die Regelung der Trambahnverhältnisse am Karls- und Bahnhofsplatz, die Zusammenlegung der dort verkehrenden Linien und die Entlastung der Bayerstrasse, München 1905
    35 Seiten
    4° Mon. 704
  • Burmeister, Enno:
    Die baugeschichtliche Entwicklung des Alten Hofs in München, München 1999
    168 Seiten, mit Abbildungen
    Drk 32 7306753000
  • Buttlar, Adrian von/Bierler-Rolly, Traudl (Herausgeber):
    Der Münchner Hofgarten. Beiträge zur Spurensicherung, München 1988
    199 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 868
  • Dittmann, Elmar/Dittmann-Hotop, Sigried:
    40 Jahre Planung im Hofgarten und Armeemuseum München 1945-1985. Altstadtring Nord-Ost. Eine Dokumentation, München 1985
    (Münchner Diskussionsforum für Entwicklungsfragen/Berichte und Protokolle, Nummer 78)
    135 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 348/78
  • Dollinger, Hans:
    Die Straßennamen in Münchens Innenstadt, München 2001
    93 Seiten
    Da 24 7309430000
  • Dombart, Theodor:
    Der Englische Garten zu München. Geschichte seiner Entstehung uns seines Ausbaues zur großstädtischen Parkanlage, München 1972
    335 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 14 132
  • Edbauer, Matthias:
    Stachus, Platzl & Co, München 2001
    255 Seiten
    7311091000
  • 200 Jahre Englischer Garten München 1789-1989
    Presseschau Band 1-4, München 1989
    4° Mon. 8 026
  • Freyberg, Pankraz von:
    200 Jahre Englischer Garten München 1789-1989. Offizielle Festschrift, München 1988
    335 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 19 840
  • Freyberg, Pankraz von:
    Der Englischer Garten in München, München 2000
    303 Seiten, mit Abbildungen
    730795600003001
  • Fünf Höfe & Schäfflerhof, München, Berlin. 2003
    30 Seiten, mit Abbildungen
    7311867000
  • Das Graggenauer Viertel, München 1989
    (Institut Bavaricum München Elfie Zuber/Bürger schreiben für Bürger, Band 3)
    Mon. 18 380/3
  • Habel, Heinrich/Winkler, Reinhold:
    Der Marstallplatz in München. Vorstudien zur archäologischen Untersuchung, München 1993
    95 Seiten, mit Abbildungen
    750054700003006
  • Das Hackenviertel, München 1984
    (Institut Bavaricum München Elfie Zuber/Bürger schreiben für Bürger, Band 1)
    191 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 18 380/1
  • Hahn, August:
    Der Maximillianstil in München. Programm und Verwirklichung, München 1982
    103 Seiten, mit Abbildungen (Maximilianstraße: Seiten 29-38)
    Mon. 19 842
  • Hartwig, Heinz:
    Stachus, Karlsplatz - Stachusbau. Festschrift zur Vollendung der unterirdischen Ladenstadt und der Tiefgarage im Münchner Stachusbauwerk, München 1970
    157 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 638
  • Hentzen, Kurt:
    Der Hofgarten zu München. Entwicklungsgeschichte einer historischen Gartenanlage, München 1959
    63 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 4 486
  • Hoffmann, Pierre/Patellis, Nikitas:
    Demokratie als Nebenprodukt. Versuch einer öffentlichen Planung, München 1971
    133 Seiten
    Mon. 14 157
  • Hoffmann, Rudolf:
    Die Linienführung einer Straßenbahn durch den Englischen Garten, München 1927
    4° Mon. 1 550
  • Hojer, Gerhard:
    München-Maximilianstraße und Maximilianstil, München 1974
    In: Grote, Ludwig: Die deutsche Stadt im 19. Jahrhundert. Stadtplanung und Baugestaltung im industriellen Zeitalter
    Seiten 33-65
    Mon. 14 833
  • Holl, Oskar:
    Internationales Architektensymposion. Was wird aus dem Hofgarten und dem Altstadtring Nord-Ost, 8.-9. November 1985, Technische Universität München, München 1986
    (Münchner Diskussionsforum für Entwicklungsfragen/Berichte und Protokolle, Nummer 79/2)
    119 Blatt, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 348/79/2
  • Jäcklin-Volkert, Gabriele:
    Die Münchener Schrannenhalle, München 2003
    104 Seiten, mit Abbildungen
    Drk 38 JÄC 7310530000
  • Kalmbach, Christoph:
    Triumphierendes Wunder-Gebräu der Chur-Fürstlichen Residenz zu München,
    Braunschweig 2002, 293 Seiten, mit Abbildungen
    7311881000
  • Klotz, Karl:
    Der Englische Garten, München 1978
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1976/77
    Seiten 80-98
    Mon. 16 693/1976/77
  • Das Kreuzviertel, München 1987
    (Institut Bavaricum München Elfie Zuber/Bürger schreiben für Bürger, Band 2)
    191 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 380/2
  • Landeshauptstadt München/Baureferat (Herausgeber):
    Altstadtring Nord-Ost und Lehel, Teile 1-3, München 1971
    4° Mon. 5 550
  • Landeshauptstadt München/Baureferat (Herausgeber):
    Städtebaulicher Ideen-Wettbewerb Altstadtring Nord-Ost, Teil 1/2, München 1973
    4° Mon. 6 128
  • Landeshauptstadt München/Baureferat (Herausgeber):
    Öffentliche Planung Lehel, München 1971
    33 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 693
  • Landeshauptstadt München/Baureferat (Herausgeber):
    Stachus (Umgestaltung), München 1967
    10 Blatt, mit Abbildungen
    Mon. 12 468
  • Lasne, Otto:
    Ein Beitrag zur Frage der Durchführung der Liebfrauenstraße, München 1899
    15 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 381
  • Lasne, Otto:
    Eine Rechtfertigung warum mein Liebfrauenstraßenprojekt so spät herausgekommen ist und noch ein Wort zu dieser Frage, München 1899
    15 Seiten
    8° Mon. 1 760
  • Lasne, Otto:
    Ein Vorschlag zur Ausgestaltung der Umgebung des Festsaalbaues der Königlichen Residenz, München 1895
    11 Seiten
    4° Mon. 111
  • Lasne, Otto:
    Ein Vorschlag zur Durchführung der Prannerstraße in München, München 1894
    8° Mon. 1 635
  • Lehmbruch, Hans/Dischinger, Gabriele:
    Der Sendlinger-Tor-Platz in München. Eine Chronik in Bildern, München 1988
    128 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    4° Mon. 7 876
  • Maier-Solgk, Wilhelm:
    Ansichten und Wahnsichten aus dem Englischen Garten zu München, Dachau 1995
    84 Seiten, mit Abbildungen
    730180700003007
  • Marienplatz 22 : ein Gebäude im Wandel der Zeit, München 1998
    57 Seiten, mit Abbildungen
    Drk 5 MAR 7504955000
  • Mattei, Günter:
    Schumann’s Maximilianstrasse 36, München 2003
    255 Seiten , mit Abbildungen
    Dhg 7 MAT 7310606000
  • Mayerhofer, Johann:
    Geschichte des Münchner Englischen Gartens von seinem Beginne (13.8.1789) bis zur Errichtung der Hofgartenintendanz (9.3.1847), München 1889
    In: Jahrbuch für Münchener Geschichte, Jahrgang 3
    Seiten 1-52
    8° Mon. 342
  • Maywald, Gerhard:
    Der Englische Garten 1789-1989, München 1991
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1988/89/90
    Seiten 75-96
    Mon. 16 693/1988/89/90
  • Münchener Kinderstadtplan Innenstadt, München 2003
    52 Seiten
    7310330000
  • Neumann, Hermann:
    Die Münchner Residenz , München 2000
    143 Seiten, mit Abbildungen
    Drk 32 7308045000
  • Pracht und Zeremoniell: die Möbel Residenz München, München 2002
    304 Seiten, mit Abbildungen
    Drk 32 PRA 3607689000
  • Prinz, Friedrich/Krauss, Marita:
    München - Musenstadt mit Hinterhöfen. Die Prinzregentenzeit 1886-1912, München 1988
    428 Seiten, mit Abbildungen (Prinzregentenstraße: Seiten 82-89)
    4° Mon. 7 972
  • Rehr, Walter:
    Der Englische Garten, München 1985
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1984/85
    Seiten 96-122
    Mon. 16 693/1984/85
  • Schattenhofer, Michael:
    Der Englische Garten 1789-1989, München 1989
    84 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 14 270/1989
  • Schoener, Raimund:
    Wettbewerb Sonnenstraße in München, München 1947
    In: Baumeister, Jahrgang 44/Heft 11,12 Seiten 1-10
    4° Mon. 3 212
  • Stadtarchiv München (Herausgeber):
    Häuserbuch der Stadt München, Band 1-5, München 1958-1977
    Band 1: Graggenauer Viertel
    Band 2: Kreuzviertel
    Band 3: Hackenviertel
    Band 4: Angerviertel
    Band 5: Register
    4° Mon. 4 001
  • Stock, Wolfgang Jean/Herwig, Oliver/Moos, Stanislaus von:
    Münchens neue Altstadt: Schäfflerhof – Fünf Höfe, München 2003
    96 Seiten, mit Abbildungen
    Drk 38 STO 1310539000
  • Störmer, Bettina und Wilhelm:
    Der Marienplatz, München 1990
    51 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 465
  • Trautmann, Karl:
    Aus den Erinnerungen der alten Herzogspitalgasse, München 1909
    4° Mon. 1 487
  • Walz, Tino:
    Untergang und Neubeginn: die Rettung der Wittelsbacher Schatzkammer, der Wiederaufbau der Münchner Residenz…, München 2003
    407 Seiten, mit Abbildungen.
    Drk 32 WAL 7311323000
  • Wanetschek, Margret:
    Die Grünanlagen in der Stadtplanung Münchens von 1790-1860, München 1971
    (Miscellanea Bavarica Monacensia, 35/Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München, 52)
    265 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 14 234
  • Wanninger, Karl:
    Ein Münchner Paradies. Der Viktualienmarkt, Pfaffenhofen 1987
    120 Seiten, mit Abbildungen
    055964300003001
  • Weber, Wolfgang von:
    Der Marianplatz - ein kleines Welttheater, München 1974
    In: Bayerland, Jahrgang 76/Nummer 9
    Seiten 39-56
    4° Mon. 5 000/76
  • Zimmermann, Hannelore:
    Die Graggenau - ein altes Münchner Stadtviertel, München 1981
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1978/79
    Seiten 181-195
    Mon. 16 693/1978/79
  • Zimmick, Klaus:
    Der Umbau des Stachus in München, München 1969
    In: Münchner Leben, Jahrgang 14/Heft 2
    Seiten 33-52
    4° Mon. 4 213/14
  • Zuber, Elfie:
    Die Münchner Maximilianstraße. Umfeld, Planung, Bauten, Bewohner, München 1996
    263 Seiten, mit Abbildungen
    730224800003002
    730224800003011

Einrichtungen:
Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine etc.

  • Destouches, Ernst von:
    Gedenkblatt und Urkunde zur Feier der Grundsteinlegung der neuen katholischen Stadtpfarrkirche St. Anna in München, München 1887
    4° Mon. 99
  • Diemer, Dorothea:
    Das Grabmal Kaiser Ludwigs des Bayern in der Münchner Frauenkirche, Regensburg 1997.
    122 Seiten, mit Abbildungen
    Drk 2 7502647000
  • Götz, Roman von:
    Gottesbild und Weltordnung: die St. Michaelskirche in München, Regensburg 1997.
    75 Seiten, mit Abbildungen
    Drk 2 7304778000
  • Grän, Sigfried:
    München Lehel, Katholische Stadtpfarrkirche St. Anna, Regensburg 2000
    19 Seiten, mit Abbildungen
    7300684000
  • Grund- und Sonderschule an der Herrnstraße (Herausgeber):
    100 Jahre Schule an der Herrnstraße 1882-1982, München 1982
    94 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 831
  • Harrer, Cornelia Andrea:
    Die Glasfenster der Münchner Frauenkirche, Regensburg 1998.
    64 Seiten, mit Abbildungen
    7502879000
  • Hölzl, Petrus:
    Geschichte der Klosterkirche St. Anna in München, München 1879
    86 Seiten
    8° Mon. 408
  • Karnehm, Christl:
    Die Münchner Frauenkirche. Erstausstattung und barocke Umgestaltung, München 1984
    (Miscellanea Bavarica Monacensia, 113/Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München)
    287 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 430
  • Lutz, Dominikus:
    Die Klosterkirche St.Anna in München. Dokumentation einer Rekonstruktion, Restauration, Renovation, München 1977
    143 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 16 660
  • Paal, Bernhard:
    München, Jesuitenkirche St. Michael, München 2003
    27 Seiten, mit Abbildungen
    7312443000
  • Hundert Jahre Pfarrkirche St. Anna in München 1892-1992, München 1992
    76 Seiten, mit Abbildungen
    213453900003001
  • Pfister, Peter/Ramisch, Hans/Mülbe, Wolf-Christian von der:
    Der Dom zu Unserer Lieben Frau in München. Geschichte, Beschreibung, München 19944
    160 Seiten, mit Abbildungen
    750011410003006
  • Pfister, Peter/Ramisch, Hans/Mülbe, Wolf, Christian von der:
    Die Frauenkirche in München. Geschichte, Baugeschichte und Ausstattung, München 1983
    272 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 037
  • Regionaler Arbeitskreis :
    Tips: soziale Einrichtungen, München 1995
    50 Blatt
    7305959000
  • Sievert, Brigitte:
    30 Jahre Volksschule St. Anna. 3 Jahrhunderte Volksschule im Lehel, München 1985
    16 Blatt, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 268
  • St. Peter’s Munich:
    Altmann, Lothar Regensburg, 2002
    39 Seiten mit Abbildungen
    7312336000
  • Stadtmuseum München/Stadtarchiv München (Herausgeber):
    Kasperl Larifari. Blumenstraße 29 a. Das Münchner Marionettentheater 1858-1988, München 1988
    103 Seiten, mit Abbildungen
    301152100003008
  • Zettl, Rudolf:
    Geschichte der Blumenschule. Zu ihrem 75jährigen Bestehen von 1877-1952, München 1952
    48 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 7 509

Weitere Titel

  • Ammermann, Ursula:
    »Die Zukunft der Altstadt«. Protokoll der Diskussionsrunde »Die Zukunft der Altstadt«, 12. Februar 1989, München1989
    (Münchner Diskussionsforum für Entwicklungsfragen: Berichte und Protokolle 89)
    16 Blatt
  • Bauer Richard/Dischinger Gabriele:
    München Asamkirche, Regensburg 1999
    27 Seiten, mit Abbildungen
    7300683000
  • Graf, Henriette:
    Die Residenz in München, München 2002
    318 Seiten, mit Abbildungen
    7310506000
  • Landeshauptstadt München/Referat für Stadtplanung und Bauordnung:
    Maßnahmenkonzept zur Aufwertung der Münchner Innenstadt, München 1989 (Münchner Diskussionsforum für Entwicklungsfragen: Berichte und Protokolle 91)
  • Liu, Ken:
    Klosterkirche St. Anna im Lehel, Regensburg 2002
    27 Seiten, mit Abbildungen
    7309107000
  • Münchner Kammerspiele, Neues Haus:
    Stuttgart, 2002
    55 Seiten, überwiegend Abbildungen
    7502521000
  • Pfarrei Sankt Anna München/Arbeitskreis Mission:
    Rund um Sankt Anna. Zwischen Maximilians- und Prinzregentenstraße, München 1989
    232 Seiten, mit Abbildungen.
  • Zur Geschichte der Verbindungsstraße für die St.Anna-Vorstadt bei München, München1831

Gärtnerplatzviertel:

Entstehung als planmäßige Stadterweiterung des 19. Jahrhunderts, nach dem Erweiterungsplan von 1861, an zweiter Stelle nach dem Bau der Maxvorstadt. Mittelpunkt ist der Gärtnerplatz, der aber erst 1863 diesen Namen erhielt. Der Name Gärtnerplatzviertel stammt auch erst aus dem 20. Jahrhundert.
Stadtbezirk 2001: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.

Galgenberg:

Entstehung: Seit dem 15. Jahrhundert gab es zwei Hinrichtungsstätten außerhalb der Stadt, nämlich die Köpfstätte, auch "Hauptstatt" genannt, wo die Enthauptungen vollzogen wurden, und das "Hochgericht" mit dem Galgen und den Einrichtungen für das Rädern. Erstere, die "Hauptstatt", musste 1778 den zwei großen Salzstädeln weichen, die die Stadt in diesem Jahr auf der heutigen Arnulfstraße beim Hauptbahnhof, vor dem Starnberger Bahnhof, errichtete. Die Köpfstätte wanderte deshalb weiter stadtauswärts, an den Rand des Burgfriedens und des späteren Marsfeldes und kam etwa in Höhe der Herbststraße an die Südseite der heutigen Arnulfstraße zu liegen (stadtauswärts links), direkt gegenüber dem Knorr- oder heutigen Augustinerkeller (stadtauswärts rechts). Heute ist der Platz mit dem Gebäude der Bundesbahndirektion überbaut. Bis 1861 wurde hier geköpft, von da an in der Fronfeste am Anger. Augustinerkeller und -biergarten liegen also nicht über einer Hinrichtungsstätte, sondern auf der anderen Straßenseite, ihr gegenüber. Die zweite Richtstatt, das Hochgericht oder der Galgen, befand sich schon nach der Burgfriedensbeschreibung von 1460 auf einer ehedem weithin sichtbaren Bodenerhebung nördlich der Landsberger Straße (stadtauswärts rechts), etwa in Höhe der Hackerbrücke, und bereits außerhalb des Burgfriedens, als kleine Enklave im Landgericht Dachau. Sie hieß bald der Galgenberg. Durch die Bebauung und den tiefen Einschnitt des Gleiskörpers der Bahnanlagen ist dieser heute kaum noch wahrnehmbar. 1808 musste der Galgen samt Köpfstatt abgebrochen werden. Die Grundstücke erwarben die Bierbrauer Pschorr und Ziegler und ersterer erbaute ab 1813 an der Stelle, an der Jahrhunderte lang der Galgen stand, die Bierburg Pschorrs (zwischen Zollstraße, Landsberger, Grasserstraße und Bahnkörper), später mit der Hacker-Pschorr-Brauerei überbaut. Dieser, der ehemalige Pschorrkeller, stand also über einer Hinrichtungsstätte, auf dem Galgenberg. Auf den Märzenkellern durften die Brauer seit 1812 ihr Bier auch an Gäste ausschenken. Da aber den Gaststätten in der Stadt keine Konkurrenz gemacht werden sollte, durften keine Speisen außer trockenes Brot verabreicht werden. Falls der Gast auch essen wollte, musste er seine Speisen selbst mitbringen. Auch keine Verabreichung anderer Getränke als des von der jeweiligen Brauerei selbst gesottenen Bieres war erlaubt und keine Veranstaltung von Tanzmusiken, Kindtaufen, Hochzeiten und so weiter, zu deren Abhaltung eine Tafernwirts-Konzession nötig gewesen wäre. Deshalb war es lange unüblich, dass in Biergärten und auf Bierkellern Musikkapellen spielten. Siehe auch Am Galgenberg.
Stadtbezirk 2001: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.

Glockenbachviertel:

Entstehung des Namens: Abgeleitet vom Glockenbach, der durch das Viertel fließt und dessen Name seit 1575 belegt ist. "Glockenbachviertel" wurde am 02.02.1954 Bestandteil des Namens für den damaligen Stadtbezirk 11: Isarvorstadt-Glockenbachviertel.
Stadtbezirk 2001: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.

Isarvorstadt:

Erstnennung: 14. Dezember 1812.
Entstehung: Name der ersten Generation von Stadtbezirksnamen außerhalb der mittelalterlichen Stadt, benannt nach der Lage zwischen der alten Stadt und der Isar. Auf der Stadtkarte von 1812 noch als "äußeres Anger-Viertel" zum Anger-Viertel gerechnet.
Stadtbezirk 2001: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.

Ludwigsvorstadt:

Erstnennung: 14. Dezember 1804. Entstehung: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch als "äußeres Hacken-Viertel" zum Hacken-Viertel gerechnet, so auch noch auf der Stadtkarte von 1812. Name "Ludwigsvorstadt" nach dem Kronprinzen und späteren König Ludwig I.
Stadtbezirk 2001: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.

Schlachthausviertel:

Entstehung des Namens: Abgeleitet vom städtischen Schlachthof, der in diesem Gebiet liegt. Der Name ging am 02.02.1954 in den Namen des damaligen Stadtbezirks 10 ein: Isarvorstadt-Schlachthausviertel.
Stadtbezirk 2001: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.

Wiesenviertel:

Entstehung des Villenviertels östlich des Bavariarings (bis zur Goethestraße beziehungsweise Herzog-Heinrich- und Lindwurmstraße, im Norden bis Pettenkofer-, St.-Paul- und Schwanthalerstraße) schwerpunktmäßig in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts. "Wiesenviertel", benannt nach der Theresienwiese, wurde am 02.02.1954 Name für den damaligen Stadtbezirk 9.
Stadtbezirk 2001: 2 - Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Bokovoy, Douglas:
    Versagte Heimat. Jüdisches Leben in Münchens Isarvorstadt 1914-1945, München 1994
    508 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    730013200003001
  • Der Alte Südliche Friedhof: einmal nicht historisch, München 2001
    299 Seiten, überwiegend Abbildungen
    7309467000
  • Scheiber, Christoph:
    Aus der Vergangenheit der Isarvorstadt, München 1940
    19 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 2 962

Siedlungsstrukturen:
Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Central-Bahnhof München, Planverzeichnis, München 1882
    4° Mon. 1 336
  • Bauer, Richard/Fenzl, Fritz:
    175 Jahre Oktoberfest 1810-1985, München 1985
    240 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 564
  • Baumgartner, Anton:
    Die Oktober-Feste auf der Theresien-Wiese bey München von 1810 bis 1820, München 1820
    8° Mon. 233
  • Baumgartner, Anton:
    Die Oktober-Feste auf der Theresien-Wiese bey München von 1820 bis 1823, München 1823
    8° Mon. 234
  • Berchem, Egon von:
    Die adeligen Begräbnis-Stätten auf dem Südlichen Friedhof zu München, München 1913
    8° Mon. 654
  • Beschreibung sämtlicher Oktoberfeste seit ihrem Bestehen, München 1827
    48 Seiten
    8° Mon. 235
  • Borscht, Wilhelm von:
    Motivierter Antrag betreffend die Regelung der Trambahnverhältnisse am Karls- und Bahnhofsplatz, die Zusammenlegung der dort verkehrenden Linien und die Entlastung der Bayerstrasse, München 1905
    35 Seiten
    4° Mon. 704
  • Destouches, Ernst von:
    Das Münchner Oktoberfest 1810-1910. Gedenkbuch zur Hundertjahrfeier, München 1910
    8° Mon. 242
  • Destouches, Ernst von:
    Säkular-Chronik des Münchner Oktoberfestes 1810-1910, München 1910
    2° Mon. 42
  • Destouches, Ulrich von:
    Gedenk-Buch der Oktoberfeste in München vom Jahre 1810 bis 1835, München 1835
    8° Mon. 236
  • Führer durch die beiden Abtheilungen (ältere und neuere) des Südlichen Friedhofes in München, München 1892
    160 Seiten
    8° Mon. 457
  • Gebhardt, Heinz:
    Das Münchner Oktoberfest, München 2000
    108 Seiten, mit Abbildungen
    750246300003009
  • Haeutle, Christian (Städtische Veterinärdirektion München):
    75 Jahre Schlacht- und Viehhof München 1878 - 1953, München 1953
    4° Mon. 3 350
  • Hoferichter, Ernst/Strobl, Heinz Hermann:
    150 Jahre Oktoberfest 1810-1960, München 1960
    150 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 10 045
  • Hufnagl, Max Josef:
    Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München. 500 Zeugen des Münchner kulturellen, geistigen und politischen Lebens im 19. Jahrhundert, München 19834
    312 Seiten
    Mon. 13 257 A
  • Kraus, Friedrich:
    Geschichte aus dem Schlachthofviertel. Viehhofstraße 03. August 1876 - Ruppertstraße ab 1897, München 1994
    33 Seiten, mit Abbildungen
    730089600003000
  • Kretzschmar, Ulrike:
    Der kleine Finger der Bavaria. Entstehungsgeschichte der Bavaria von Ludwig von Schwanthaler, Offenbach/Main 1990
    77 Seiten, mit Abbildungen
    730189700003004
  • Landeshauptstadt München/Kommunalreferat (Herausgeber):
    100 Jahre Schlacht- und Viehhof München 1878 - 1978, München 1978
    8 Blatt, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 385
  • Landeshauptstadt München/Kulturreferat (Herausgeber):
    Klenzestraße, München 1986
    32 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    Mon. 18 831
  • Leischner, Udo (Stattreisen München):
    Von der Salzstraße zur Bahnstrasse. Der Münchner Hauptbahnhof, München 1999
    31 Seiten, mit Abbildungen
    730608600003005
  • Marggraf, Hugo:
    Zur Baugeschichte des Bahnhof-Hauptgebäudes in München, München 1908
    4° Mon. 535
    Möhler, Gerda:
  • Das Münchner Oktoberfest. Brauchformen des Volksfestes zwischen Aufklärung und Gegenwart, München 1980
    (Miscellanea Bavarica Monacensia, 100/Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München, 120)
    352 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 164
  • Möhler, Gerda:
    Das Münchner Oktoberfest. Vom bayerischen Landwirtschaftsfest zum größten Volksfest der Welt, München 1981
    240 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 582
  • Moreau, Friedrich von:
    Hundert Jahre Oktoberfest, München 1910
    8° Mon. 1 627
  • Neumiller, Josef:
    Zur Orts- und Rechtsgeschichte des südlichen alten Friedhofs, München 1926/27
    In: Altbayerische Monatsschrift, Band 15 / Heft 3
    Seiten 1-15
    4° Mon. 699
  • Das Münchner Oktoberfest einst und jetzt, München 1929
    (Bayerland, Jahrgang 40/Nummer 17)
    4° Mon. 1876
  • 125 Jahre Münchner Oktoberfest 1810-1935. Festschrift, München 1935
    46 Seiten, mit Abbildungen
    2° Mon. 329
  • Das Oktoberfest und die Auer Dult. Zwei Bilder aus dem Volksleben in München, München 1840
    24 Seiten
    8° Mon. 2 794
  • Opel, Ferdinand:
    Der Städtische Schlacht- und Viehhof in München. Festschrift zum fünfzigjährigen Bestand, München 1928
    75 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 1 678
  • Rattelmüller, Paul Ernst:
    Ein Friedhof erzählt. Paul Ernst Rattelmüller berichtet von einem Besuch im Alten Südlichen Friedhof, München 1971
    In: Bayerland, Jahrgang 73/Heft 11
    Seiten 1-14
    4° Mon. 5 000/73
  • Rattelmüller, Paul Ernst:
    Vor unserer Tür. Der Südliche Friedhof, München 1957
    51 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 8 830
  • Röttgen, Steffi:
    Der Südliche Friedhof in München. Vom Leichenacker zum Campo Santo, München 1984
    In: Metken, Sigrid (Münchner Stadtmuseum): Die letzte Reise. Sterben, Tod und Trauersitten in Oberbayern
    Seiten 285-312
    Mon. 18 381
  • Schlagintweit, Elisabeth:
    Der Alte Südliche Friedhof, München 1984
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1982/83
    Seiten 114-127
    4° Mon. 16 693/1982/83
  • Schlierf, Werner:
    Wiesnzeit - Wiesnfreud. Geschichten, Szenen und Gedichte rund ums Oktoberfest, Dachau 1991
    95 Seiten, mit Abbildungen
    730085400003011
  • Schwandner, Josef:
    Aus der Vergangenheit des Glockenbachviertels, München 1959
    In: Katholisches Stadtpfarramt St. Maximilian (Herausgeber): Pfarrführer der Gemeinde Sankt Maximilian
    Seiten 26-58, mit Abbildungen
    Mon. 9 494
  • Sprengwerk/Münchner Forum (Herausgeber):
    Das Glockenbachviertel. Hurth weg - und dann ? Gedanken, Ideen, Vorschläge, München 1983
    58 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    2° Mon. 731
  • Königliches Staatsministerium für Verkehrsangelegenheiten (Herausgeber):
    Denkschrift über den Münchner Hauptbahnhof, München 1911
    30 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 671
  • Münchner Stadtmuseum/Stadtarchiv München/Verein Münchner Oktoberfestmuseum:
    Das Oktoberfest. Einhundertfünfundsiebzig Jahre Bayerischer National-Rausch, München 1985
    415 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    Mon. 18 565
  • Stritzke, Otto:
    150 Jahre Wies´n. Zur Geschichte des Münchner Oktoberfestes 1810-1960, München 1960
    27 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 10 147
  • Süss, Wolfgang:
    Die Geschichte des Münchner Hauptbahnhofs, Essen 1954
    177 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 7 713
  • Toussaint, Angela:
    Der Münchner Hauptbahnhof. Stationen seiner Geschichte, Dachau 1991
    167 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 734
  • Weiss, Anton:
    Denkschrift über den Umbau beziehungsweise Ausbau des Städtischen Schlacht- und Viehhofs der Landeshauptstadt München, München 1963
    38 Seiten
    4° Mon. 4 973
  • Wolfsteiner, Achim P.:
    Rund um die Theresienwiese. Ein Führer durch die traditionellen Oktoberfeste bis zum Herbstfest 1948, Regensburg 1948
    32 Seiten
    4° Mon. 3 000

Einrichtungen:
Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Beckmann, Ewald:
    Deutsches Museum, München 1925
    In: Bayern und Reich, Jahrgang 3/Folge 18,19
    Seiten 4-32 (Festschrift)
    4° Mon. 1 002
  • Chronik des Deutschen Museums von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik. Gründung, Grundsteinlegung und Eröffnung 1903-1925, München 1927
    92 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 1 367
  • Das Deutsche Museum während des Krieges, München 1948
    15 Blatt
    4° Mon. 3 419
  • Deutsches Museum: Circa 1903 – Artefakte in der Gründungszeit des Deutschen Museums, München 2003
    299 Seiten, überwiegend Abbildungen
    Dar DM CIR 7310567000
  • Deutsches Museum (Herausgeber):
    Deutsches Museum im Bilde, München 1937
    48 Blatt, mit Abbildungen
    730798600003009
  • Deutsches Museum, München 1955
    (Bayerland, Jahrgang 57/Heft 6)
    4° Mon. 3 563
  • 75 Jahre Deutsches Museum, München 1978
    (Bayerland Jubiläumsausgabe, Jahrgang 80/Nummer 3)
    60 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 000/80
  • Deutsches Museum: Dokumente zur Geschichte des Deutschen Museums 1903-2003, München 2003
    1 CD-ROM
    7056995000
  • Deutsches Museum: geniale Erfindungen und Meisterwerke aus Naturwissenschaft und Technik , München 2003
    299 Seiten, überwiegend Abbildungen
    Dar DM DEU 7504905000
  • Deutsches Museum: Informatik. Führer durch die Ausstellung, München 2004
    235 Seiten, mit Abbildungen
    Dar DM DEU 7312350000
  • Deutsches Museum München (Herausgeber):
    75 Jahre Deutsches Museum, München 1978
    (Kultur und Technik. Zeitschrift des Deutschen Museums, Jahrgang 2/Heft 2)
    96 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 320/2/1978
  • Dienel, Hans-Liudger:
    Das Deutsche Museum und seine Geschichte, München 1998
    119 Seiten, mit Abbildungen
    730585400003005
  • Dyck, Walther von:
    Über die Errichtung eines Museums von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik, Berlin 1905
    4° Mon. 389
  • Dyck, Walther von:
    Wege und Ziele des Deutschen Museums, Berlin 1929
    8° Mon. 5 430
  • Huber, Johann Ev.:
    Die St. Paulskirche in München. Festschrift zur Feier der Einweihung am 24.Juni 1906, München 1906
    23 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 498
  • Kirchenbau-Verein St. Paul (Herausgeber):
    Gedenkblatt und Urkunde über die Feier der Grundsteinlegung zur katholischen Pfarrkirche St. Paul in München, München 1892
    14 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 102
  • Matschoß, Conrad:
    Das Deutsche Museum München Geschichte, Aufgaben, Ziele, Berlin/München 1925
    4° Mon. 852
  • Mayr, Otto (Herausgeber):
    Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik, München 1990
    160 Seiten, mit Abbildungen
    305466200003007
  • Mayr, Otto:
    Wiederaufbau: Das Deutsche Museum 1945-1970, München 2003
    216 Seiten, mit Abbildungen
    Dar DM MAY 7310552000
  • Pfarrgemeinde Sankt Paul - München, Deggendorf 1956
    36 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 9 195
  • Poschenrieder, Christoph (Deutsches Museum München):
    Deutsches MuseuMünchen Das Jahrhundert der Technik, München 1998
    102 Seiten, mit Abbildungen
    730580400003003
  • Stange, Albert:
    Das Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik. Historische Skizze, München 1906
    125 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 845
  • Widmann, Hans:
    Die Münchner Grossmarkthalle, Weiden 2003
    385 Seiten, mit Abbildungen
    Dhe WID 7310537000
  • Zenneck, Jonathan:
    50 Jahre Deutsches Museum, München 1953
    15 Blatt
    4° Mon. 3 314

Personen:
Erinnerungen, (Auto-) Biographien

  • Bauer, Georg:
    Aus'm Pechwinkl. Alt-Münchner Vorstadtler-Humor. Jugenderinnerungen, Humoresken, Sinnsprüche und Gedichte, München 1921
    113 Seiten
    Mon. 179

Weitere Titel

  • Ide-Schweikart, Marcella/Hofer, Veronika:
    Das Glockenbachviertel. Gründerzeit im Fluß, München 2000
    232 Seiten, mit Abbildungen

Arnulfpark:

Entstehung: Für das noch unbebaute Gelände des ehemaligen Container-Bahnhofs an der Arnulfstraße, westlich der Hackerbrücke, wird bereits der Name "Arnulfpark" propagiert. Über die Art der Bebauung ist noch nicht entschieden. Ob sie mit einem "Park" etwas zu tun haben wird, darf mit Spannung erwartet werden.
Stadtbezirk 2001: 3 - Maxvorstadt.

Marsfeld:

Erstnennung: 1803 Juli 4.
Entstehung: Der Exerzierplatz "auf dem Galgenberg" wird erstmals in einer Cabinets-Ordre des Kurfürsten an das Justizministerium vom 4. Juli 1803 "Marsfeld" genannt ("dass Wir die in ersagtem Plane bezeichnete Abteilung des für die hiesige Garnison zu den militärischen Übungen bestimmten Marsfeldes gnädigst genehmigt haben"). Das Gelände muss deshalb als Exerzierplatz aus der Gemeinde Neuhausen ausgeschieden werden. Vorbild für die Namengebung war sicher der ebenfalls nach dem Kriegsgott Mars benannte "Campus Martius" in Rom. Über den Exerzierbetrieb zwischen Neuhausen und der Stadt beschwerten sich die Neuhauser schon 1603.
Stadtbezirk 2001: 3 - Maxvorstadt.

Maxvorstadt (Maximiliansvorstadt):

Erstnennung: 14. Dezember 1812.
Entstehung: Name der ersten Generation von Stadtbezirksnamen außerhalb der mittelalterlichen Stadt, benannt nach König Maximilian I. Joseph. Auf der Stadtkarte von 1812 noch als "äußeres Kreuzviertel" zum Kreuzviertel gerechnet.
Stadtbezirk 2001: 3 - Maxvorstadt.

Schönfeld:

Erstnennung: 1797 April 27 Schönfeld.
Entstehung des Namens: Vom Kurfürsten Karl Theodor am genannten Datum für das von ihm ausgewiesene Neubaugebiet zwischen Englischem Garten und der Straße nach Schwabing (Ludwigstraße) vergeben.
Stadtbezirk 2001: 3 – Maxvorstadt

Schönfeld-Vorstadt:

Erstnennung: 14. Dezember 1812.
Entstehung: Name der ersten Generation von Stadtbezirksnamen außerhalb der mittelalterlichen Stadt, abgeleitet vom Schönfeld (dem schönen Feld), dem der Kurfürst Karl Theodor am 27. April 1797 diesen Namen gegeben und zur Besiedlung mit einer Gartenvorstadt aufgerufen hatte.
Stadtbezirk 2001: 3 - Maxvorstadt.

St.-Benno-Viertel:

Entstehung: Abgeleitet von der Pfarrkirche St.Benno, die in diesem Gebiet liegt. Seit 2008 Namen eines Parklizenzgebiets. Davor bereits volkstümlich/umgangssprachlich verwendet. Begrenzung: Nymphenburger, Dachauer und Lazarettstraße.
Stadtbezirk 2001/2008: 3 - Maxvorstadt

Wiesenfeld (Oberwiesenfeld):

Entstehung: Nach dem Anwesen des kurfürstlichen Hofkammer- und Kommerzienrats Dominikus von Schwaiger auf der Anhöhe des Neuhauser Berges an der Dachauer Straße (Maßmannbergl). Burgholzer schreibt 1796: "Unter den neuern, mit einem sonderheitlichen Namen ausgezeichneten Kultursanlagen ist vorerst Wiesenfeld begriffen", nach einer anderen Quelle (1805) ist Wiesenfeld "eine vom Landesdirektionsrath Schwaiger an der Dachauerstrasse dem Sandberge durch Fleiß und Cultur abgedrungene Oekonomie nebst Garten". Der Garten wurde 1790 angelegt. Zeitweise unterschied man ein Unterwiesenfeld vom Oberwiesenfeld. Diese gehören heute zu verschiedenen Stadtbezirken.
Stadtbezirk 2001: 3 - Maxvorstadt.

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Bäumler, Klaus:
    Verkehrsberuhigung für Schwabing und die Maxvorstadt: 1977 - 1984. Arbeitskreis Münchner Bürger für Verkehrsberuhigung zieht Bilanz, München 1978
    (Münchner Diskussionsforum für Entwicklungsfragen/Berichte und Protokolle, Nummer 76)
    56 Seiten
    4° Mon. 6 348/76
  • Bauer, Reinhard:
    Maxvorstadt. Zwischen Münchens Altstadt und Schwabing. Das Stadtteilbuch, München 1995
    168 Seiten, mit Abbildungen
    750057300003010
  • Höchtl, Alois:
    Zur Verfassungsfeier des VIII. Stadtbezirks. Ein kleiner Rückblick auf vergangene Tage, München 1926
    12 Blatt
    4° Mon. 2 755
  • Wengg, Gustav/Bezirksausschuß 5 Maxvorstadt-Universität (Herausgeber):
    München. Max-Vorstadt und Schönfeld-Vorstadt im Jahre 1849, München 1979 (Zur Stadtteilwoche 1979 neu herausgegeben)
    59 Seiten, mit Abbildungen
    300472900003026

Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Bäumler, Klaus (Bezirksausschuß Maxvorstadt):
    Historisch-aktuelles Königsplatzpanorama. Einblick, Rückblick, Ausblick, Durchblick, München 1996
    72 Seiten, mit Abbildungen
    750152900003002
  • Bogner, Josef:
    Der alte nördliche Friedhof in München und seine Gräber, München 1966
    In: Der Zwiebelturm, Jahrgang 21/Heft 11
    Seiten 230-237
    4° Mon. 5 341
  • Bürokratie und Kult.Das Parteizentrum der NSDAP am Königsplatz in München. Geschichte und Rezeption, München/Berlin 1995
    Teil I herausgegeben von Iris Lauterbach (Zentralinstitut für Kunst-geschichte)
    Teil II herausgegeben von Julian Rosefeldt und Piero Steinle
    (Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte, Band X)
    368 Seiten, mit Abbildungen
    750081900003001
  • Diskussion über Neubauten am Königsplatz, Schaftlach 1991
    In: Jahrbuch der Bayerische Akademie der Schönen Künste, Jahrgang5
    Seiten 101-129
    Mon. 19 187/5
  • Drott, Erika:
    Fassaden des Historismus in der Brienner- und Max-Joseph-Straße, München 1982
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1980/81
    Seiten 149-159
    Mon. 16 693/1980/81
  • Gassenmeier, Hansjörg/Hödl, Joseph:
    Historische Fassaden im 5.Stadtbezirk Maxvorstadt-Universität, München 1982
    98 Seiten, mit Abbildungen
    211587500003005
  • Haller, Elfi München/Lehmbruch, Hans:
    Palais Leuchtenberg, München 1987
    150 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 19862
  • Hederer, Oswald:
    Die Ludwigstrasse in München, München 1942
    (Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München, 1)
    129 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 3009
  • Herzog, Hans/Viermeisel, Klaus (Staatliche Antikensammlung München/Stadtarchiv München):
    Der Königsplatz 1812-1988. Eine Bilddokumentation zur Geschichte des Platzes, Aschheim/München 1988
    88 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 19 935
  • Heydenreuther, Reinhard:
    Das Palais Leuchtenberg, München 2003
    83 Seiten, mit Abbildungen
    Drk 32 HEY 7312355000
  • Lammers, Jan:
    Künstlermilieu, NS-Zeit, Studentenproteste. Die Schellingstraße vom Jugendstil bis zu den Ereignissen 1968, München 1999
    93 Blatt, mit Abbildungen (Magisterarbeit)
    750322400003001
  • Mader, Inge:
    Brunnen und Höfe im ehemaligen »Schönfeld«, München 1991
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1988/90
    Seiten 221-230
    Mon. 16 693/1988/90
  • Schlumberger, Hella:
    Türkenstraße. Vorstadt und Hinterhof. Eine Chronik, erzählt, München 1998
    887 Seiten, mit Abbildungen
    730582300003000
  • Schlumberger, Hella:
    Türkenstraße: Vorstadt und Hinterhof, München 2003
    916 Seiten, mit Abbildungen
    Drk 5 SCHLU 7311760000
  • Schnalbe, Otto:
    Die Schwabinger Landstraße wird zur Ludwigstraße, München (Bayerischer Rundfunk) 1966
    9 Blatt
    4° Mon. 5 295
  • Schoske, Sylvia:
    Sag lächelnd good bye! Projekt zum Thema »Friedhofsgestaltung heute« mit Studierenden der Akademie der Bildenden Künste und Schülern der Meisterschule für Steinmetze und Steinbildhauer München, Wolnzach 1998
    58 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    730498400003003
  • Thoenes, Sigrid:
    Die Bauten der Ludwigsstraße, München 1984
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1982/83
    Seiten 145-160
    Mon. 16 693/1982/83
  • Zech, Franz:
    Ein neuer Königsplatz, München 1966
    47 Seiten
    Mon. 18 986
  • Zuber, Elfie:
    Der Alte Nördliche Friedhof. Ein Kapitel Münchner Kulturgeschichte, München 1983
    95 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 302

Einrichtungen:
Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Behrens, Helmut:
    Wissenschaft in turbulenter Zeit. Erinnerungen eines Chemikers an die Technische Hochschule München 1933 - 1953, München 1998
    183 Seiten, mit Abbildungen
    730544000003008
  • Bischoff, Ulrich:
    Pinakothek der Moderne, München 2002
    376 Seiten, überwiegend Abbildungen
    Dar MP 2166580000
  • Böhm, Helmut:
    Von der Selbstverwaltung zum Führerprinzip. Die Universität München in den ersten Jahren des Dritten Reiches (1933 - 1936), Berlin 1995
    649 Seiten (Dissertation)
    730106000003009
  • Böthiger, Peter:
    Die Alte Pinakothek in München. Architektur, Ausstattung und museales Programm, München 1972
    628 Seiten
    Mon. 14 218
  • Bruch, Rüdiger/Müller, Rainer A. (Herausgeber).
    Erlebte und gelebte Universität. Die Universität München im 19. und 20. Jahrhundert, Pfaffenhofen 1986
    Mon. 19 671
  • Brunn, Heinrich:
    Beschreibung der Glyptothek König Ludwigs I. zu München, München 1875
    8° Mon. 825
  • Bürgerinitiative Maxvorstadt (Herausgeber):
    10 Jahre Aktion Maxvorstadt, München 1981
    297 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 689
  • Bußmann, Hadumod:
    Stieftöchter der Alma Mater? 90 Jahre Frauenstudium in Bayern am Beispiel der Universität München, München 1993
    185 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    730054400003006
  • Buzas, Ladislaus/Mayr-Wallenreiter, Clara:
    Frauenstudium an der Universität München, München 1975
    19 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    Mon. 15 242
  • Dantscher, Rolf:
    Bürgerinitiativen: Modell Maxvorstadt München. Ein Informations- und Arbeitsbuch, Gelnhausen/Freiburg im Breisgau/Nürnberg/München 1974
    176 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 15 213
  • Diehl, Walther:
    Die Künstlerkneipe »Simplicissimus«. Geschichte eines Münchner Kabaretts 1903-1960, München 1989
    95 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 177
  • Dimpfl, Monika:
    »Wir gehen zu Papa Steinicke!«. Der Schwabinger Steinicke-Saal 1914-1941, München (Bayerischer Rundfunk) 1990
    23 Seiten
    4° Mon. 8 157
  • Eder, Franz Xaver:
    Pfarrführer über Pfarrei, Kirche und Patron Sankt Benno, München 1977
    56 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 16 737
  • Eder, Franz Xaver:
    Sankt Benno. Patron einer Pfarrei, einer Stadt, eines Landes, München 1977
    20 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 16 738
  • Eder, Franz Xaver (Pfarrei Sankt Benno):
    100 Jahre Sankt Benno München 1895 - 1995. Festschrift zur 100-Jahrfeier der St. Benno-Kirche und Benno-Gemeinde, München 1997
    256 Seiten, mit Abbildungen
    730467200003004
  • Festbüchlein zur Feier der Einweihung der St. Bennokirche am 13.Oktober 1895, München 1895
    29 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 1 644
  • Furtwängler, Adolf:
    Beschreibung der Glyptothek König Ludwigs I. zu München, München 1900
    384 Seiten
    Mon. 1 550
  • Haller, Klaus:
    Die Bayerische Staatsbibliothek in historischen Beschreibungen, München 1998
    227 Seiten, mit Abbildungen
    Apl 12 BAY 7504928000
  • Hausenstein, Wilhelm:
    Geschichte und Bedeutung der Pinakothek, München 1957
    11 Blatt (Vortrag)
    4° Mon. 3 878
  • Heigel, Karl Theodor:
    Die Verlegung der Ludwig-Maximilians-Universität nach München, München 1897
    4° Mon. 973
  • Helger, Ina:
    Schwabing - vorgestern, gestern und - Gisela. Portrait eines weltberühmten Stadtteils und einer Künstler-Wirtin, München (Bayerischer Rundfunk) 1974
    49 Blatt
    4° Mon. 5 926
  • Hempfer, Helmut:
    Pfarrei Sankt Ludwig in München. 150 Jahre Pfarrei 1844-1994, Weissenhorn 1994
    282 Seiten, mit Abbildungen
    750063800003002
  • Hempfer, Helmut:
    St. Ludwig in München, Weißenhorn 1998
    109 Seiten, mit Abbildungen
    7305950000
  • Die technische Hochschule München, München 1959
    (Bayerland, Jahrgang 61/Mai, Juni 1959)
    4° Mon. 5 000/61
  • Huber, Ursula:
    Universität und Ministerialverwaltung. Die hochschulpolitische Situation der Ludwig-Maximilians-Universität während der Ministerien Oettingen-Wallenstein und Abe (1832-1847), Berlin 1987
    656 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 14 195/1/12
  • Zum 100jährigen Jubiläum der Universität München 1826-1926, München 1926
    (Zeitungsausschnitte)
    4° Mon. 1 231
  • Kamp, Michael:
    Die Geschichte der Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, München 2002
    64 Seiten, mit Abbildungen
    7310500000
  • Knapp, Gottfried:
    Stephan Braunfels - Pinakothek der Moderne, München 2003
    64 Seiten, mit Abbildungen
    Dar MP KNA 7310518000
  • König, Mechtild/Riedmaier, Sylvia:
    BilderBuch Pinakothek der Moderne München, München 2003
    88 Seiten, überwiegend Abbildungen
    Dar MP KÖN 7310594000
  • Lenz, Christian:
    Die Neue Pinakothek, überarbeitete Auflage, München 2003
    136 Seiten, überwiegend Abbildungen
    Dar NP LEN 3021643100
  • Ludwig Maximilian Universität München (Herausgeber):
    Ludwig Maximilians Universität München, Neukeferloh 1995
    160 Seiten, mit Abbildungen
    750151600003001
  • Münchner Volkstheater im 19. Jahrhundert und ihre Direktoren, München 2002
    234 Seiten, mit Abbildungen
    Dsd 1 MÜN 7310501000
  • The Munich Glyptothek: Greek and Roman sculpture, München 2002
    163 Seiten, mit Abbildungen
    Dar GL MUN 7310585000
  • Neue Pinakothek: Katalog der Gemälde und Skulpturen, München 2002
    463 Seiten, überwiegend Abbildungen
    Dar NP NEU 7310608000
  • Pinakothek der Moderne: das Handbuch, München 2002
    303 Seiten, überwiegend Abb.
    Dar MP 3032170000
  • Pinakothek der Moderne München, Berlin 2002
    32 Seiten, mit Abbildungen
    7310515000
  • Pinakothek der Moderne, München, München 2002
    104 Seiten, mit Abbildungen
    Dar MP PIN 7311872000
  • Pfister, Peter/Liess, Albrecht (Bayerisches Hauptstaatsarchiv München/Pfarrei St. Ludwig):
    St. Ludwig in München. Kirchenpolitik, Kirchenbau und kirchliches Leben. Eine Ausstellung des Bayerischen Hauptstaatsarchivs und der Pfarrei St. Ludwig zum 150. Jubiläum der Gründung durch König Ludwig I., München 1995
    320 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    730223000003002
  • Pölnitz, Götz:
    Denkmale und Dokumente zur Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität Ingolstadt - Landshut - München, München 1942
    83 Seiten, mit Abbildungen
    2° Mon. 433
  • Prosel, Theo:
    Freistaat Schwabing. Erinnerungen des Simplwirtes Theo Prosel. Mit Zeichnungen von Resi Prosel, München 1951
    124 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 7 350
  • Ringelnatz, Joachim:
    Simplicissimus, Künstlerkneipe und Kathi Kobus, München 1909
    47 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 2 171
  • Sonntag, Karl:
    Festschrift zum 60jährigen Bestehen des Alten Realgymnasiums 1864-1924, München 1924
    22 Seiten
    Mon. 7 491
  • Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München:
    Katalog der Skulpturen: herausgegeben von Klaus Vierneisel, München 1979 - Römische Reliefwerke Band 7 (2002)
    Dar GL 8424808007
  • Steingräber, Erich:
    Festgabe zur Eröffnung der Neuen Pinakothek in München am 28. März 1981. Geschichte, Architektur, Sammlung, München 1981
    92 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 534
  • Steingräber, Erich:
    Die Neue Pinakothek München, München 1981
    167 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 039
  • Der Steinicke-Saal 1914-1934.
    Ein kleines Haus aus großer Zeit, München 1934
    14 Seiten
    8° Mon. 6 022
  • Stephan Braunfels - Pinakothek der Moderne:
    Kunst, Architektur, Design, Basel, 2002
    240 Seiten, mit Abbildungen
    Dar MP STE 7502551000
  • Stinglwagner, Gerhard K. F.:
    Von Mönchen, Prinzen und Ministern. Das Gebäude des Landwirtschaftsministeriums und seine Nachbarschaft. Eine Chronik, München 1991
    193 Seiten, mit Abbildungen
    750045800003000
  • Technische Hochschule München 1868 - 1968, München 1968
    315 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 757
  • 1993 - 125 Jahre Technische Universität München, München 1994
    (Technische Universität München, Jahrbuch 1993)
    809 Seiten, mit Abbildungen
    852800930003005
  • Thoenes, Sigrid:
    Die Ludwig-Maximilians-Universität, ihre Geschichte und Entwicklung, München 1982
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1980/81
    Seiten 49-64
    Mon. 16 693/1980/81
  • Toussaint, Angela:
    Eine Zierde der Stadt. München-Maximiliansplatz. Das Gebäude der Industrie- und Handelskammer im Wandel der Zeit, Dachau 1998
    180 Seiten, mit Abbildungen
    730489700003009
  • Die Universität München, München 1926
    (Bayerland, Jahrgang37/Nummer21)
    4° Mon. 5 000/37
  • Die Universität München während der dritten Revolution 05.April - 01.Mai 1919, München 1919
    22 Seiten (Quellensammlung)
    4° Mon. 2 632
  • Urlichs, Ludwig von:
    Beiträge zur Geschichte der Glyptothek, Würzburg 1889
    36 Seiten
    Mon. 7 018
  • Zentrale Verwaltung der Technischen Universität München/Abteilung 5 (Herausgeber):
    Materialien zur Entwicklung der Technischen Universität München von 1945 - 1982, München 1982
    4° Mon. 6 565
  • Viermeisel, Klaus/Leinz, Gottlieb:
    Glyptothek München 1830-1930. Jubiläumsausstellung zur Entstehungs- und Baugeschichte, München 1980
    640 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 258
  • »Ihm, welcher der Andacht Tempel baut…«. Ludwig I. und die Alte Pinakothek. Festschrift zum Jubiläumsjahr 1986, München 1986
    258 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 497
  • Wengenroth, Ulrich (Herausgeber):
    Die Technische Universität München. Annäherungen an die Geschichte, München 1993
    320 Seiten
    730542800003009
  • Wittek, Karl Heft:
    Die Ludwigskirche in München. Geschichte, Form, Urteil, Süssen 1948
    10 Blatt
    4° Mon. 3 481

Weitere Titel

  • Bäumler, Klaus:
    Topographie des NS-Terrors in München. Wittelsbacher Palais: Gestapo-Zentrale - Gestapo-Gefängnis, München1992
    48 Seiten, mit Abbildungen
  • Beckenbauer, Alfons:
    Die Ludwig-Maximilians-Universität in ihrer Landshuter Epoche 1800-1826, München 1992
    381 Seiten, mit Abbildungen
  • BilderDisk Alte Pinakothek München:
    ausgewählte Meisterwerke der Alten Pinakothek vorgestellt auf einer Multimedia-CD für MAC und PC, München 2004
    7057306000
  • Gassenmeier, Renate/Bezirksausschuß Maxvorstadt:
    Grün in München: Gärten und Parks in der Maxvorstadt gestern und heute. München 1983
    98 Blatt, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
  • Hödl, Joseph/Bezirksausschuß Maxvorstadt:
    Die Türkenstraße gestern und heute. Eine Heimatkunde Teil I, München 1990
    86 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungsdokument)
  • Hödl, Joseph/Bezirksausschuß Maxvorstadt:
    Amalienstrasse. Von Häusern und Menschen, München 1999
    156 Seiten, mit Abbildungen
  • Magnus, Kurt (Technische Universität München):
    TU München 128 Jahre Technische Universität München 1868-1993. Festschrift, München 1993
    252 Seiten, mit Abbildungen
  • Wallburger, Joseph F.:
    Eröffnung der neu errichteten Mineral-Wasser-Fabrik, Kunst-, Bade-, Kur- und Molken-Anstalt in der Max-Vorstadt, Arcisstrasse Nro. 230, München ungefähr 1830
  • Werner, Constanze:
    Das Marienstift. Zur Geschichte des ersten privaten Münchner Damenstifts 1878-1998, München 1998
    101 Seiten mit Abbildungen
  • Wolf, Julia/Bezirksausschuß Maxvorstadt
    Kaulbachstraße. Zur Anatomie einer Münchner Straße, München 1982
  • Zarusky, Jürgen:
    1989 - Walter Klingenbeck. 30. März 1924 (19. September 1935), 26. Januar 1942 (03. Juni 1942), 24. September 1942, 05. August 1943. Dokumentation zur Einweihung des "Walter-Klingenbeck-Wegs" in der Maxvorstadt am 24. Januar 1998, München 1983
    126 Seiten, mit Abbildungen

Barbara-Siedlung

Siehe Militärwohnanlage Barbarastraße.

Konradshof:

Ersterwähnung: 1260 Chunratshoven.
Bedeutung des Namens: Hof eines Konrad, vielleicht des Propstes Konrad von Schäftlarn. Diesem Kloster gehörte der Besitz auf dem südlichen Teil des Oberwiesenfeldes bis zur Säkularisation 1803. Die Äcker, zu denen nie ein Gehöft gehörte, waren an Münchner Bürger verpachtet.
Stadtbezirk 2001:
teils 4 – Schwabing-West; teils 9 – Neuhausen–Nymphenburg.

Militärwohnanlage Barbarastraße:

Entstehung dieser Kleinwohnungsanlage (Mehrfamilienhäuser) für Militärangehörige der umliegenden Kasernen an der Schwere-Reiter-, Barbara- und Infanteriestraße 1909/10. Sie wird auch Barbara-Siedlung genannt.
Stadtbezirk 2001: 4 Schwabing-West.

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Bäthe, Kristian:
    Wer wohnte wo in Schwabing? Wegweiser für Schwabinger Spaziergänge, München 1965
    297 Seiten
    Mon. 11 890
  • Bäumler, Klaus:
    Verkehrsberuhigung für Schwabing und die Maxvorstadt: 1977 - 1984. Arbeitskreis Münchner Bürger für Verkehrsberuhigung zieht Bilanz, München 1984
    (Münchner Diskussionsforum für Entwicklungsfragen/Berichte und Protokolle, Nummer 76)
    56 Seiten
    4° Mon. 6 348/76
  • Barten, Elke/Zimmer, Peter:
    Schwabinger Spaziergänge. Ein Stadtteilführer nicht nur für Schwabinger, Pfaffenhofen 1986
    223 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 737
  • Bauer, Helmut (Münchner Stadtmuseum):
    Schwabing - Kunst und Leben um 1900, München 1998
    311 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    750271000003001
  • Bauer, Helmut (Münchner Stadtmuseum):
    Schwabing - Kunst und Leben um 1900, Katalog, München 1998
    57 Seiten (Katalog zum Ausstellungskatalog)
    730492500003018 / 730492500003000
  • Bauer, Reinhard:
    Schwabing: Das Stadtteilbuch, München 1997
    162 Seiten, mit Abbildungen
    750010810003001
  • Böddrich, Jürgen:
    Der Strukturwandel von München-Schwabing seit 1850, München 1958
    In: Beiträge zur Stadtgeographie von München, herausgegeben von Hans Fehn
    Seiten 47-102
    Mon. 9 614
  • Dimpfl, Monika/Reichert, Carl Ludwig:
    Land und Leute. »Bürgerliche Boheme«. Oscar A.H. Schmitz und der Schwabinger Fasching, München (Bayerischer Rundfunk) 1987
    31 Blatt
    4° Mon. 7 517
  • Dombart, Theodor:
    Alt - Schwabing, München 1950 (Beiträge zur Münchner Heimatgeschichte und Volkstumskunde, Band 1)
    68 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 7 240/1
  • Dombart, Theodor:
    Menschen und Mächte in der Heimatkultur Alt-Schwabings, München 1939 (Beiträge zur Münchner Heimatgeschichte und Volkstumskunde, Band 2)
    30 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 8 232/2
  • Dombart, Theodor:
    Schwabing. Briefliche Plaudereien, München 1913
    150 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 41
  • Dombart, Theodor:
    Schwabing. Münchens älteste und schönste Tochter, München 1967
    (Münchener Stadtkunde, Band 5)
    240 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 8 595/5
  • Fichtl, Hermann:
    Ein Spaziergang durch Alt-Schwabing, München 1984
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1982/83
    Seiten 56-84
    Mon. 16 693/1982/83
  • Fuchs, Georg:
    Sturm und Drang in München um die Jahrhundertwende, München 1936
    263 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 6 275
  • Goethe-Institut zur Pflege deutscher Sprache und Kultur im Ausland e.V.:
    Schwabing, Münchens Künstler- und Vergnügungsviertel, München 1972
    40 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    Mon. 16 072
  • Gorbach, Max:
    Menschen in Altschwabing, Planegg 1978
    44 Seiten
    Mon. 20 908
  • Greul, Heinz:
    1200 Jahre Schwabing. Ergötzliche sowie erbauliche Historia der Weiland Frei,- Vor- und Traumstadt Schwabylonia, auch Wahnmoching zubenannt, aufgezeichnet, München 1958
    30 Blatt
    4° Mon. 4 075
  • Hamm, Franz Josef:
    Bohème in München und Berlin, Limburg/Lahn 1989
    89 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    Mon. 20 013/2
  • Heißerer, Dirk:
    Wo die Geister wandern. Eine Topographie der Schwabinger Bohème um 1900, München 1993
    320 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 886
  • Heißerer, Dirk/Jung, Joachim:
    Ortsbeschreibung. Tafeln und Texte in Schwabing. Ein Erinnerungsprojekt, München 1998
    111 Seiten, mit Abbildungen
    730768300003018
  • Hochauer, Manfred (Herausgeber):
    1200 Jahre Schwabing. Schwabinger Chronik 782-1982, München 1982
    84 Seiten
    4° Mon. 6 827
  • Hoerschelmann, Rolf von:
    Schwabing, München 1941
    20 Blatt
    4° Mon. 4 224
  • Hoferichter, Ernst:
    Unsterbliches Schwabing, München 1958
    In: Flügel, Rolf (Herausgeber): Lebendiges München 1158-1958
    Seiten218-230
    Mon. 8 947
  • Hollmer, Heide (Herausgeberin):
    Warte Schwabing, Schwabing warte: Dich holt Jesus Bonaparte! Regensburg 1982
    36 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    Mon. 17 770
  • Hollweck, Ludwig:
    Von Wahnmoching bis zur Traumstadt. Schwabinger erzählen von Schwabing, München 1969
    365 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 13 222
  • Huber, Gerdi:
    Das klassische Schwabing. München als Zentrum der intellektuellen Zeit- und Gesellschaftskritik an der Wende des 19. zum 20. Jahrhundert, München 1973
    (Miscellanea Bavarica Monacensia, 37/Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München, 54)
    284 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 14 480
  • Huch, Roderich:
    Alfred Schuler, Ludwig Klages und Stefan George. Erinnerungen an Kreise und Krisen der Jahrhundertwende in München-Schwabing, Amsterdam 1973
    57 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 14 777
  • Johanson, Irene:
    Schwabing bei Tag. Von Menschen und Wegen, München 1992
    152 Seiten, mit Abbildungen
    055106100003004
  • Jung, Erich E.:
    Eine Brettl-Geschichte im Telegrammstil: Als Schwabing in Trümmern lag, München 1984
    59 Seiten, mit Abbildungen
    833788300003005
  • Jung, Erich E.:
    Es war eine große, eine schöne Zeit. Eine Schwabinger Nachkriegschronik. 1945-1949, München 1997
    74 Seiten, mit Abbildungen
    730467700003001
  • Kerler, Richard:
    Treffpunkt Traumstadt Schwabing, München 1970
    196 Seiten
    Mon. 13 511
  • König, Hannes:
    Schwabing. Legende und Dokumente, München 1958
    22 Seiten (Ausstellungskatalog)
    Mon. 8 936
  • Krones, Kurt:
    Historischer Spaziergang in Schwabing westlich der Leopoldstraße, München 1994
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1991/92/93
    Seiten 72-91
    Mon. 16 693/1991/92/93
  • Praetorius, Rudolf:
    Schwabinger Reporter. Ein Wegweiser durch Schwabing, München 1960
    76 Seiten
    Mon. 10 180
  • Prévot, René:
    Kleiner Schwarm für Schwabylon, München 1954
    172 Seiten
    Mon. 7 843
  • Prévot, René:
    Seeliger Zweiklang - Schwabing - Montmartre, München 1946
    212 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 7 072
  • Reseneder, Hildegard:
    Das Schwabing der Prinzregentenzeit, München 1991
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1988/89/90
    Seiten 202-220
    Mon. 16 693/1988/89/90
  • Roda Roda, Alexander:
    Schwabylon oder Der sturmfreie Junggeselle, München 1922
    334 Seiten
    Mon. 3 080
  • Röder, Victor:
    1200 Jahre Schwabing. Offizielle Fest-Mappe, Cartoons von Gabor Benedek, München 1982
    14 Blatt, mit Abbildungen
    758002200003002
  • Ross, Werner:
    Bohèmiens und Belle Epoque. Als München leuchtete, München 1999
    332 Seiten, mit Abbildungen
    730476600003007
  • Rukwid, Werner:
    Geliebtes Schwabing, München 1961
    161 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 10 444
  • Schaefer, Oda (Herausgeber):
    Schwabing: Ein Lesebuch, Piper, München 1985
    194 Seiten, mit Abbildungen
    134321210003003
  • Schmitz, Oscar Adolf Hermann/Dimpfl, Monika:
    Bürgerliche Bohème, Bonn 1998
    444 Seiten
    730551100003019 / 730551100003001
  • Schröder, Hans Eggert:
    Franziska Gräfin zu Reventlow. Schwabing um die Jahrhundertwende, Marbach 1978
    30 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    Mon. 15 890/8/1978
  • Schwabing - wie es ist - wie es war, München 1971
    (Bayerland, Jahrgang 73/Nummer 9)
    73 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 000/73
  • Seeberger, Kurt/Rambeck, Brigitta:
    Schwabing: Ein abenteuerlicher Weltteil, München 2000
    135 Seiten, mit Abbildungen
    730804200003004
  • Seeberger, Kurt/Rambeck, Brigitta:
    Schwabing: Ein Münchner Weltteil, München 1986
    90 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 136
  • Ude, Karl:
    Schwabing von innen, München 2002
    164 Seiten, mit Abbildungen
    7310611000
  • Valentin-Musäum/Monacensia-Sammlung/Stadtbibliothek München:
    Schwabing - Ausstellung. Von Wahnmoching bis zur Traumstadt - zur Schwabing-Woche 1969, München 1969
    22 Blatt, mit Abbildungen
     Mon. 13 147
  • Vogel, Hanns (Schutzverband der Bildenden Künstler):
    Schwabing. Vom Dorf zur Künstlerfreistatt. Zum 800. Geburtstag Münchens, München 1958
    88 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 9 030
  • Voswinckel, Ulrike:
    Es geschah im Isartal … Die Münchner Bohème im Grünen, München (Bayerischer Rundfunk) 1996
    53 Seiten
    750191100003001
  • Weyr, Franz:
    Das Schwabing der Fanny Reventlow, München (Bayerischer Rundfunk) 1961
    18 Blatt
    4° Mon. 4 553
  • Wilhelm, Hermann:
    Die Münchner Bohème. Von der Jahrhundertwende bis zum Ersten Weltkrieg, München 1993
    204 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 924

Siedlungsstrukturen:
Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Bellinger, Gerhard J./Regler-Bellinger, Brigitte:
    Schwabings Ainmillerstrasse und ihre bedeutendsten Anwohner, München 2003
    536 Seiten, mit Abbildungen
    Deo SC BEL 7310590000
  • Lammers, Jan:
    Künstlermilieu, NS-Zeit, Studentenproteste: die Schellingstraße vom Jugendstil bis zu den Ereignissen 1968, München 1999
    93 Blatt, mit Abbildungen
    Drk 5 7503224000
  • Mooseder, Georg:
    Die Sitze im Dorf Schwabing, Dachau 1992
    In: Amperland, Jahrgang 28/Heft 4
    Seiten 402-406, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 713/28

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Bauer, Jakob:
    Schwabinger Krankenhaus im Wandel. Vom Dorfspital zum Großstadtklinikum 1861-1961, München 1997
    210 Seiten, mit Abbildungen
    750286300003005
  • 25 Jahre Baugenossenschaft München-Schwabing, München um 1937
    11 Blatt, mit Abbildungen
    4° Mon. 2 851
  • Dombart, Theodor:
    München-Schwabing. 60 Jahre Freiwillige Feuerwehr 1870-
    1930, München1930
    64 Seiten
    8° Mon. 4 634
  • Heilmeyer, Alexander:
    Das neue Krankenhaus München-Schwabing, München 1911
    8° Mon. 5 060
  • Männer-Turn- und Sportverein Schwabing:
    100 Jahre MTSV Schwabing: 1885-1985 München 1985
    96 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 538
  • Pfarrer und Pfarrgemeinderat St. Sebastian (Herausgeber):
    Kirche im Wandel. 50 Jahre Sankt Sebastian in München-Schwabing, 1929-1979, München 1979
    32 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 997
  • Schachner, Richard und andere:
    Das städtische Krankenhaus München-Schwabing, Düsseldorf/München 1929
    33 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 1860
  • Schickel, Gabriele:
    Das Krankenhaus München-Schwabing und seine Kirchen, München 2003
    32 Seiten, mit Abbildungen
    7311009000
  • Terrain-Aktiengesellschaft München-Schwabing, München um 1912
    21 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 7 623
  • Valtl, Oswald:
    25 Jahre Fußball Club Schwabing. 1956-1981. Jubiläumsschrift zum 25-jährigen Bestehen, München 1981
    10 Blatt, mit Abbildungen
    Mon. 17 495

Personen: Erinnerungen, (Auto-) Biographien

  • Bäumler, Ernst:
    Verschwörung in Schwabing: Lenins Begegnung mit Deutschland, München 1991
    274 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 14 181
  • Förth, Rudolf:
    Mein altes, ewig junges Schwabing, München 2003
    64 Seiten
    7310563000
  • Persönlichkeiten im alten Schwabing:
    Herausgegeben von der evangelisch-lutherische Erlöserkirche München-Schwabing zu ihrem 100-jährigen Bestehen, München 2000
    237 Seiten, mit Abbildungen
    Deo SC 7307955000
  • Reisinger, Ernst:
    Meine Jugend in Alt-Schwabing, München 1952
    109 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 6 204
  • Schalck, Elisabeth:
    Kinderzeit in Alt-Schwabing. Erzählt von einer Zweiundneunzigjährigen (geboren am 28.04.1870 in Schwabing). München 1962
    11 Blatt
    München Mon. 31
  • Wagner, Alois:
    Zu meiner Zeit. Ein Bubenleben in Schwabing 1904-1918, München 1980
    48 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 134

Weitere Titel

  • Bauer, Helmut/Münchner Stadtmuseum:
    Schwabing - Kunst und Leben um 1900, Essays, München 1998
    373 Seiten, mit Abbildungen
  • Bekh, Wolfgang/Hagea, Viktor/Heißerer, Dirk:
    Traumstadt Schwabing. Ein Gang durch Jahre und Straßen, Dachau 1998
    144 Seiten, mit Abbildungen
  • Krauss, Marita:
    Wehe dir Schwabing, wehe dir Leopoldstraße: Der Schwabinger Beobachter der Gräfin Reventlow, Bayerischer Rundfunk, München 1982
    19 Blatt
  • Nadolny, Isabella:
    Schwabinger Kindheit, München 1968
    16 gez. Blatt
  • Peters, Karsten/Festausschuß für die 1200-Jahrfeier von Schwabing:
    1200 Jahre Schwabing: Geschichte und Geschichten eines berühmten Stadtviertels,
    Gräfelfing 1982
    214 Seiten, mit Abbildungen
  • Voswinckel, Ulrike:
    Größenwahn-Cafes. Literatur und Bohème zwischen München und Berlin, München 1985
    18 Blatt

Am Galgenberg:

Erstnennung: 1852/53.
Herkunft des Namens ungeklärt. Wahrscheinlich reine Erfindung ohne historischen Hintergrund, da in dieser Gegend nie eine Hinrichtungsstätte nachgewiesen ist. Lage: Das Gelände wurde später mit dem Ostbahnhof überbaut.
Stadtbezirk 2001: 5 – Au-Haidhausen.

Am Kirchstein:

Entstehung: 1855 erwarb der Kirchenbauausschuß Haidhausen einen bereits seit etwa 1830 bestehenden Ziegelstadel an der Äußeren Wiener Straße (heute Einsteinstraße), nebst Lehmgrund, und gab ihm den Namen "Kirchstein", weil dort die Steine für den Bau der neuen Pfarrkirche Haidhausen erzeugt wurden. Offizielle Benennung durch die beiden Stadtratskollegien am 07. März / 01. April 1856. Das gleichnamige städtische Gaswerk lag später zwischen der Leuchtenbergstraße (heute Leuchtenbergring), dem Bahngelände und der Einstein-/Truderinger Straße. Heute Straßenbahn- und Busdepot.

Au:

Erstnennung: 1340 Dezember 12 Awe ze Gyesingen.
Bedeutung des Namens: Awe = Land am Wasser. Stadterhebung: 1808, mit der amtlichen Bezeichnung "Vorstadt Au". Gemeindebildung: 1818 eigene Gemeinde, mit Untergiesing. Lage: Ortskern um den Mariahilfplatz und die Kirche Maria Hilf. Eingemeindung: 1. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 5 - Au-Haidhausen.

Auf den Alpen:

Entstehung: Für das weitgehend noch unbebaute Land östlich der Hochstraße im Bereich der heutigen Rablstraße enthält eine Karte von 1829 die Bezeichnung "Auf den Alpen", wahrscheinlich wegen des freien Blicks auf diese, ähnlich wie es mit dieser Begründung später in Giesing einen Alpenplatz und eine Alpenstraße gab.
Stadtbezirk 2001: 5 – Au-Haidhausen

Beim Kuisl:

Erstnennung: 1852/53.
Bedeutung des Namens: Kuisl ist ein im 19. Jahrhundert verbreiteter Familienname in Haidhausen. Lage: Das Gelände wurde mit dem Ostbahnhof überbaut.
Stadtbezirk 2001: 5 – Au-Haidhausen.

Falkenau, Gemeinde (Ober-)Giesing:

Erstnennung: 1733 Falckhenau.
Bedeutung des Namens: Abgeleitet vom Falkenhof Herzog Wilhelms IV., der bis 1723 in der Au bestand. Er wurde in diesem Jahr vom Kurfürsten zur "Falkhonerie-Jagdlust" an den kurfürstlichen Rat Johann Georg Messerer gegeben und zum adeligen Sitz erhoben. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Obergiesing. Laut allerhöchster Entschließung, mitgeteilt am 06. Juli 1812 durch das Generalkommissariat des Isarkreises, sollen die Ortschaften Lohe und Obere Falkenau von der Vorstadt Au getrennt werden und mit der Ortschaft Obergiesing eine eigene ländliche Gemeinde bilden. Eingemeindung: 01. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 5 - Au-Haidhausen.

Franzosenviertel:

Entstehung: Volkstümlicher Name für das Gebiet zwischen Rosenheimer Straße, Steinstraße und Ostbahnhof, auch "Ostbahnhofviertel" genannt, dessen Straßen nach Schlacht-Orten des Krieges von 1870/71 gegen Frankreich benannt wurden (Orleansplatz, -straße, Weißenburger Platz, Pariser Platz und Straße, Gravelotte-, Sedanstraße). Die Bebauung erfolgte ab 1870.
Stadtbezirk 2001: 5 - Au-Haidhausen

Gasteig:

Erstnennung: 23. Februar 1293 "auf dem Gasteig ze München".
Bedeutung des Namens: Ableitung entweder von Ga-steige, Ge-steige, einem Sammelwort mit Präfix ge- wie in Ge-filde, Ge-birge, also: "steile Anhöhe, sofern ein oder mehrere Wege über sie führen", auch "Hohlweg, der auf eine Anhöhe, besonders ein hohes Flußufer führt". Andere leiteten den Namen von "Gaise-steigen" oder "Gäh-steigen" ab und damit von einer Steige für Geißen oder von "gach" im Sinne von "jäh" oder "steil".
Stadtbezirk 2001: 5 - Au-Haidhausen.

Giesing (Ober-, Unter-):

Erstnennung: 790/808 Juli 14 Kyesinga.
Bedeutung des Namens: Vom Namen Kyeso/Kyso. Lage: Das alte Untergiesing lag auf der Anhöhe des Nockherberges, an der Hochstraße. Das alte Obergiesing lag auf der Anhöhe über dem Giesinger Berg, um die Ichostraße, Martin-Luther-Straße und im Osten begrenzt von der Tegernseer Landstraße, Ortsmitte um die (1888 abgebrochene) alte und (1886 fertiggestellte) neue Heilig-Kreuz-Kirche. Die Einordnung nach "oben" und "unten" richtete sich nach dem Lauf der Isar. Im Gegensatz dazu versteht man heute unter Untergiesing die ehemalige Auenlandschaft unterhalb des Hanges, im Bett der Isar, mit Obergiesing meint man das Land oben auf der Anhöhe.
Gemeindebildung: 1818 Obergiesing, mit Birkenleiten, Falkenau, Lohe, Papiermühle. Untergiesing war Teil der Vorstadt Au. Die Gemeinde wurde meist "Giesing", aber auch "Obergiesing" genannt. Eingemeindung: 1. Oktober 1854 mit Verleihung des Titels "Vorstadt Giesing".
Stadtbezirk 2001: teils 17 - Obergiesing, teils 5 - Au-Haidhausen (Teil des alten Untergiesing am Nockherberg).

Haidhausen:

Erstnennung: 808 Februar 12 Heidhusir.
Bedeutung des Namens: Häuser auf der Heide. Gemeindebildung: 1818. Patrimonialgericht. Lage: Alter Ortskern um die alte Kirche St.-Johann-Baptist an der Kirchenstraße 39, dann Wiener Platz, Einsteinstraße und so weiter. Eingemeindung: 1. Oktober 1854 mit Verleihung des Titels "Vorstadt Haidhausen".
Stadtbezirk 2001: 5 - Au-Haidhausen.

Kuisl:

siehe Beim Kuisl

Lüften (Auf der Lüften, Ramersdorfer Lüften):

Erstnennung: 1760.
Bedeutung des Namens: Entweder wegen der zugigen Luft auf der Hochebene oberhalb des Rosenheimer Berges, jenseits der Isar, so genannt oder - wie es Lipowski erklärt - "weil ein Wirth daselbst ein Sommerhaus auf einen Lind[en]baum erbauen ließ".
Stadtbezirk 2001: 5 - Au-Haidhausen.

Marquartskreith (-reuth):

Erstnennung: 1775 April 29.
Entstehung: Der Oberst und kurfürstliche Kämmerer Johann Marquart Graf von Kreuth hatte einen Teil vom Kotterhof in Untergiesing erhalten und erhielt auf diesem Teil am genannten Tag die Gerechtigkeit als Edelsitz unter dem Namen Marquartskreith. Der Sitz besteht nicht mehr.
Stadtbezirk 2001: 5 – Au-Haidhausen.

Neudeck in der Au:

Erstnennung: Ursprünglich Name für zwei Mühlen, zuerst überliefert 1353 in einem Personennamen: "Ott der Müllner, genant der Neydegker". Er saß auf der Unteren Kelblmühle (Kälbl-, Kaiblmühle), Buttermelcherstraße 16. 1383 ist der Name auch als Name für die Mühle selbst belegt ("auz dem pachh zue Neydekk"). Mit dem 1430 genannten "Ulrich Verrer auf Neidegk" ist aber die Kelblmühle in der Au, Am Kegelhof, gemeint (1555 "Neideckhmul"). In der Nähe der letzteren hatten später die Herzöge ein kleines Jagdschloß mit dem Namen Neudeck.
Bedeutung des Namens: "Eck" = Spitze, vorspringender Berg. Daher die Silbe Eck häufig in Burgennamen. Eck kann aber auch Winkel bedeuten. "Neid" ist ein bei Burgennamen nicht selten vorkommendes Trotzwort.
Stadtbezirk 2001: 5 – Au-Haidhausen.

Papiermühle, Gemeinde [Ober-]Giesing:

Erstnennung: 1808.
Quelle: Meßtischaufnahme zur Flurkarte. Lage: In der Au, Birkenleiten Nummer 41, auch Krämermühle genannt. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Obergiesing. Eingemeindung: 1. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 5 – Au-Haidhausen.

Untergiesing siehe Au und Giesing:

Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Au. Lage: Auf dem Nockherberg, an der Hochstraße. Eingemeindung: 1. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 5 - Au-Haidhausen.

Wageck:

Entstehung: 1563 unter dem Namen Wagegg zum Edelsitz ernanntes Gut in der Lilienstraße in der Au. Besitz aus Mahlmühle, Sägemühle, Hammerschmiede und Schlösschen wurden nach 1780 zertrümmert, die niederen Gebäude des letzteren ab 1786 aufgestockt und darin eine Tabakfabrik errichtet. 1813 kam es an den Pächter der Paulanerbrauerei Martin Zacherl.
Bedeutung des Namens: "Wag" bedeutet Wasser in einem Graben, Wasserfang, Teich, See, Flut. Am unteren Lehel gab es auch eine Wagmühle. Schmeller verweist auch auf ein Lustschloß der Fürstäbte von Kempten mit dem Namen Wagegk. "Eck" ist ein beliebter Bestandteil von Burgennamen.

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Baier, Johann:
    Armut, Not und Hoffnung am Rande einer Stadt: Haidhausen im Jahrhundert der Cholera-Epidemien. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte Haidhausens, München 1988
    312 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 922
  • Bühl, Christa:
    Haidhausen. Gestern und heute, München 1991
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1988/89/90
    Seiten 97-114
    Mon. 16 693/1988/89/90
  • Dölker, Wolfgang:
    Das Herbergsrecht in der Münchner Au, München 1969
    (Miscellanea Bavarica Monacensia, 18/Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München, 35)
    160 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 13 383
  • Dosch, Michael:
    Projekt zur Isarregulierung und Bebauung der Stadtbezirke Au, München 1897
    2° Mon. 59
  • Fachhochschule München/Fachbereich Architektur (Herausgeber):
    Herbergen und Kleinhäuser der historischen Münchner Vorstadt Au, München 1976
    174 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 364/1
  • Fachhochschule München/Fachbereich Architektur (Herausgeber):
    Herbergen und Kleinhäuser der ehemaligen Münchner Vorstadt Haidhausen, München 1979
    204 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 364/2
  • Feige, Stephan:
    Wohnen im Wandel. Dargestellt am Beispiel von Haidhausen, einem Stadtteil im Münchner Osten, München 1979
    4° Mon. 6 403
  • Frerichs, Eva:
    Die Au - gestern und heute, München 1982
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1980/81
    Seiten 65-86
    Mon. 16 693/1980/81
  • Freudenberger, Josef:
    Die Au. Wie sie war, ist und werden soll, München 1898
    8° Mon 24
  • Freudenberger, Josef:
    Aus der Geschichte der Au (München). Die alte Au, München 1927
    256 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 3 339
  • Freudenberger, Josef:
    Aus der Geschichte der Au. Hauptsächlich die Geschichte der Au von Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Einverleibung in München, München 1913
    220 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 25
  • Geschichte der Vorstadt Au
    (Anhang zum Hübmannschen Schreibkalender für 1821)
    Mon. 14 540
  • Gilgen, Julius:
    Alt-Haidhausen, Original-Zeichnungen, Aquarelle und Tempera, München etwa 2002
    44 Seiten, nur Abbildungen (Kunstblätter)
    7580039000
  • Heerde, Walter:
    Geschichte von Haidhausen, München 1949
    29 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 3 463
  • Heerde, Walter:
    Haidhausen. Geschichte einer Münchner Vorstadt, München 1974
    (Oberbayerisches Archiv, Band 98)
    319 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 14 790
  • Heil, Karolus/Romaus, Rolf/Brewer, Hanna:
    Wohnen und Arbeiten in Haidhausen. Ergebnisse empirischer Untersuchungen zu den Lebensbedingungen im Stadterneuerungsgebiet als Beitrag und Erfolgskontrolle der Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung MGS, München 1989
    48 Blatt, mit Abbildungen
    4° Mon. 8 137
  • Jörg, Sabine:
    Rendez-vous mit Haidhausen: Fotos von 1974-1981, München 2004
    63 Seiten, überwiegend Abbildungen
    Deo HA JÖR 7310616000
  • Kolbe, Jürgen:
    Aus dem »Glasscherbenviertel« wurde ein »Kulturstadtteil«, München1981
    In: Bayerland, Jahrgang 83/Heft 6
    Seiten 68-71, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 000/83
  • Kopp, Franz Xaver:
    Generalbericht über die Cholera-Epidemie in München, einschlüssig der Vorstadt Au, München 1833
    8° Mon. 578
  • Kornprobst, Joseph:
    Kleine Chronik der Au. Festschrift, München 1889
    8° Mon. 1 715
  • Landeshauptstadt München/Baureferat:
    Sanierung Haidhausen. Gesamtkonzept zur Stadtteilsanierung, Band 1-3, München 1976
    4° Mon. 6 126
  • Lindner, Helmut:
    Alte Dörfer rechts der Isar vor den Toren Münchens. Giesing, Au, Haidhausen. Seit 125 Jahren bei München, 1854 - 1979, München 1979
    207 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 16 723
  • Lipowsky, Felix Joseph:
    Geschichte der Vorstadt Au bei München, München 1816
    8° Mon. 23
  • Macke, Carl-Wilhelm:
    »Im milden Lichte Jakob Apfelböck«. Bertold Brecht und der Haidhauser Elternmord im Jahre 1919, München (Bayerischer Rundfunk) 1995
    17 Blatt
    '750089600003004
  • Martin, Anselm:'
    Topographie und Statistik des K.B. Landgerichts Au bei München, München 1837
    8° Mon. 316
  • Mayer-Zaky, Renate:
    Die Münchner Au, Bamberg 1993
    240 Seiten, mit Abbildungen.
    4° Mon. 8 573
  • Ott, Fritz:
    Die Vorstadt Haidhausen. Ihre Geschichte dargestellt für die Schuljugend der Haidhauser Volksschulen, München 1922
    24 Seiten
    8° Mon. 2 167
  • Panofsky, Walter:
    Die Herbergen in der Au, München (Bayerischer Rundfunk) 1965
    7 Blatt
    4° Mon. 5 260
  • Reinkowski, Martin:
    Die Au um 1900. Vorstadt zwischen Mittelalter und Moderne, München 1987
    96 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    Mon. 19 277
  • Roth, Günter D.:
    Haidhausen. Renaissance eines Stadtteils. Bayerland-Gespräch mit Stadtrat Otto Lerchenmüller, München 1981
    In: Bayerland, Jahrgang 83/Heft 6
    Seiten 54-65, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 000/83
  • Schaden, Adolph von:
    München, wie es trinkt und ist, wie es lacht und küßt, Heft 1, München 1835
    40 Seiten (Au: Seiten 5-20)
    8° Mon. 92
  • Schwarz, Johann:
    Die Vereinigung der Vorstädte Au, Haidhausen und Giesing mit der Hauptstadt München, München 1898
    In: Monatsschrift des historischen Vereins von Oberbayern, Band 7
    Seiten 90-102
    8° Mon. 3 135
  • Sommer, Michael:
    Zur Geschichte Haidhausens und seiner Umgebung, München 1888
    22 Seiten (Vortrag)
    8° Mon. 3 569
  • Uhl, Rainer E.:
    Haidhausen von A-Z. Kleiner Führer durch ein liebenswertes Viertel, München 1978
    26 Blatt, mit Abbildungen
    Mon. 16 307
  • Valentin-Musäum:
    Au, Giesing, Haidhausen. 4 Münchner Künstler zeigen Vorstadtbilder aus den 30er Jahren. Malerei und Graphik, München 1980
    10 Blatt, mit Abbildungen, (Ausstellungskatalog)
    4° Mon. 6 596
  • Vierlinger, Emil:
    Münchner Kindln rechts der Isar. Ein heiterer Jubiläumsbilderbogen zum hundertjährigen Anschluß von Au, Giesing und Haidhausen, München (Bayerischer Rundfunk) 1954
    56 Blatt
    4° Mon. 3 455
  • Vogel, Hanns (Landeshauptstadt München/Kulturreferat):
    Au, Giesing, Haidhausen 100 Jahre bei München 1854 - 1954. Ein buntes Mosaik ernst und heiter, in Text und Bild, München 1954
    174 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 7 887
  • Vogt, Fritz:
    Stadtteilspaziergang durch Alt-Haidhausen, München 1985
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1984/85
    Seiten 43-74
    Mon. 16 693/1984/85
  • Wallmenich, Karl von:
    Das Sendlinger Bauerndenkmal von 1911 und die Auer Zimmerleute von 1750, München 1911
    8° Mon. 473
  • Westenrieder, Lorenz von:
    Beschreibung des kurfürstlichen Gerichts ob der Au naechst München, München 1800
    In: Beyträge zur vaterländischen Historie, Band 6
    Seiten 325-368
    Mon. 7 519/6
  • Wilhelm, Hermann:
    Haidhausen damals…, München 1977
    24 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 16 324
  • Wilhelm, Hermann:
    Haidhausen, München 2004
    224 Seiten, mit Abbildungen
    Deo HA WIL 7501937100
  • Wilhelm, Hermann:
    Haidhausen. Münchner Vorstadt im Lauf der Zeit, München 1997
    224 Seiten, mit Abbildungen
    750193700003007
  • Wilhelm, Hermann:
    Haidhausen 1945-1950. Ein Münchner Stadtteil nach dem Krieg, München 1984
    22 Blatt
    4° Mon. 7 587
  • Wilhelm, Hermann:
    Haidhausen um 1900, München 1983
    105 Seiten
    Mon. 18 659
  • Wilhelm, Hermann:
    In der Münchner Vorstadt Au, München 2003
    144 Seiten, mit Abbildungen
    Deo AU WIL 7310583000
  • Wilhelm, Hermann (Herausgeber):
    Materialien zur Haidhauser Geschichte
    • Band 1: Gasteig und Rosenheimer Berg, München um 1985
      101 Seiten, mit Abbildungen
      Mon. 19 748/1
    • Band 2: Die Herbergsviertel, München 1986
      101 Seiten, mit Abbildungen
      Mon. 19 748/2
    • Band 3: Albrecht, Ulrike: Das Attentat, München 1987
      102 Seiten, mit Abbildungen
      Mon. 19 748/3
    • Band 4: Kulturelles Leben um 1900, München 1990
      94 Seiten, mit Abbildungen
      Mon. 19 748/4
  • Wilhelm, Hermann (Herausgeber):
    »Die Zimmer sind eng und nieder«. Haidhauser Geschichten von 50 Autoren aus vier Jahrhunderten, München 1994
    145 Seiten, mit Abbildungen
    750012900003005
  • Zell, Franz:
    Volkstümliche Bauweise in der Au bei München. Altmünchner Tanzplätze, Frankfurt/Main 1908
    75 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 1 581

Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Bachmann, Rupert:
    Müller’sches Volksbad, München 2001
    60 Seiten, mit Abbildungen
    Dya 7308295000
  • Lorenz, Gisela:
    Die Auer Dult zu München. Ergötzliches und Kurioses von heute und aus alten Tagen, München 1971
    134 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 742
  • Das Oktoberfest und die Auer Dult.
    Zwei Bilder aus dem Volksleben in München, München 1840
    24 Seiten
    8° Mon. 2 794
  • Schatz, Uwe G.:
    Der Mariahilfplatz in München-Au. Planungen 1816-1830, München 1986
    In: Oberbayerisches Archiv, Band 111
    Seiten 85-117
    Mon. 1 7463/111
  • Schmederer, Franz Xaver:
    Geschichte meiner Villa resp. des Anwesens Nummer 7 am Nockherberg in München, München 1916
    39 Blatt
    4° Mon. 3 239
  • Will, Thomas (Technische Universität München/Lehrstuhl für Entwerfen und Denkmalpflege):
    Der Auer Mühlbach. Architektonisches Entwerfen als Interpretation des Ortes. Studienprojekte für einen Münchner Stadtbach, München 1984
    127 Seiten, mit Abbildungen
    304072400003008

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, -politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Altmann, Lothar/Mülbe, Wolf-Christian von der:
    Das Maximilianeum in München. Studienstiftung, Bauwerk, Bayerisches Parlament, Regensburg 1993
    144 Seiten, mit Abbildungen
    750010900003002
  • Baier, Johann:
    400 Jahre Orgeln von St. Johann Baptist. Ein Beitrag zur Geschichte der Pfarrei und des Stadtteils Haidhausen. Festschrift zur Orgelweihe und zur Gesamtrestaurierung der alten Haidhauser Kirche, München-Haidhausen 1984
    159 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 333
  • Derschatta, Erich:
    Frei? Zeit? Heim? Das Freizeitheim in der Münchner Au. Bericht, Dokumente, Analysen, Perspektiven, Starnberg 1974
    155 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 15 316
  • Dombart, Theodor:
    Das München-Schwabinger Leprosenhaus und seine Nikolaikirche, München1962
    In: Oberbayerisches Archiv, Band 85
    Seiten 5-41
    Mon. 10 958
  • Ebbecke, Wolfgang:
    Gasteig, Gräfelfing 1983
    Mon. 17 910
  • Festakt aus Anlaß der Eröffnung der Sitzungen des Bayerischen Landtags im Maximilianeum, Fürstenfeldbruck 1949
    19 Seiten
    4° Mon. 3 215
  • Festschrift zur 100jährigen Gründung des Männer-Gesang-Vereins »Einheit und Liebe« München-Au am Sonntag, 5. September 1937 im Salvatorkeller, München 1937
    20 Seiten
    Mon. 6 463
  • Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum der Abteilung 5 (Haidhausen und Bogenhausen) der Freiwilligen Feuerwehr München, München 1927
    63 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 4 998
  • Die Filialfabrik der Gasanstalt München erbaut in den Jahren 1882/83, München 1883
    8° Mon. 684
  • Fries, Johanna (Katholisches Stadtpfarramt St. Johann Baptist):
    Festschrift zum 100-jährigen Kirchweihjubiläum S(ankt) Johann Baptist, München-Haidhausen, 24.August 1979, München 1979
    140 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 16 807
  • 100 Jahre Gas in München.
    Festschrift anläßlich des Zentenariums der Stadtwerke München - Gaswerke 1850 - 1950
    109 Seiten, mit Abbildungen (Seiten 30-37)
    4° Mon. 3 005
  • Der Gasteig - ein Wahrzeichen für Kunst und Kultur? München 1985
    In: München-Mosaik, Jahrgang 11/Heft 11
    Seiten 3-30
    4° Mon. 5 950/11
  • Gerlich, Regine:
    Das Maximilianeum, München 1994
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1991/92/93
    Seiten 92-108
    Mon. 16 693/1991/92/93
  • Gollwitzer, Heinz:
    100 Jahre Maximilianeum, 1852-1952, München 1953
    254 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 7 572
  • Grasmann, Max:
    100 Jahre Krankenhaus rechts der Isar, München 1934
    4° Mon. 2 634
  • Hoeszler, Sibylle/Jofer, Gabriele (Haidhausen Museum):
    Kino in der Vorstadt. Haidhauser Kinos - gestern und heute. Maria Zach - Portrait einer Kinopionierin, München 1990
    64 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    730496200003001
  • Katholische Arbeitnehmerbewegung Mariahilf München-Au:
    Hundert Jahre Katholischer Arbeiterverein München-Au-Giesing 1891-1991, München 1991
    107 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 590
  • Kommunal-Leasing Objekt Gasteig GmbH & Co. KG (Herausgeber):
    Gasteig-Kulturzentrum, München 1985
    119 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 597
  • Städtisches Krankenhaus München rechts der Isar:
    Gründung und baugeschichtliche Entwicklung des städtischen Krankenhauses rechts der Isar unter besonderer Berücksichtigung der in den Jahren 1900 - 1902 geschaffenen Um- und Erweiterungsbauten, München 1907
    In: Annalen der städtischen allgemeinen Krankenhäuser, Band 12
    Seiten 329-364
    8° Mon. 620/12
  • Krankenhaus München rechts der Isar.
    Umbau und Neubau, München 1957
    76 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 3 903
  • 1606-1981. Krankenunterstützungs- und Fachverein der Maurer München-Au, München 1981
    50 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 478
  • Lauter, Hans (Direktorium des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München):
    150 Jahre Krankenhaus rechts der Isar 1834-1984. Von der Haidhausener Armen- und Krankenanstalt zum Klinikum der Technischen Universität, Gräfelfing 1984
    222 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 397
  • 125 Jahre Maximilianeum. 1852-1977, München 1977
    177 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 427
  • Österreicher, Helmut:
    Medizingeschichte in Haidhausen: Das städtische Krankenhaus München rechts der Isar (1854-1968), München 1986
    335 Seiten, mit Abbildungen (Dissertation)
    730091600003007
  • Das Recht der katholischen Pfarrgemeinde Haidhausen von der dortigen neuen Kirche und das Recht der Stadtgemeinde München. Separat-Notizen eines Vorstehers der Gemeinde München, München 1874
    8° Mon. 4 017
  • Sankt-Elisabethen-Verein Mariahilf zur Unterstützung armer, kranker und verwahrloster Kinder:
    125 Jahre St. Elisabethen-Verein-Mariahilf, München-Au 1872-1997, München 1997
    50 Seiten, mit Abbildungen
    730475800003019
  • Schmid, Alois:
    Geschichte des Binderbundes der Zimmerleute in der Vorstadt Au, dessen heldenmüthiger Kampf in der Schlacht bei Sendling für Fürst und Vaterland und der daraus entsprungene Pilgergang nach dem Berge Andechs, München 1899
    8° Mon. 5 992
  • Schmid, Alois:
    Aus der Geschichte der Kranken-Unterstützungs- und Sterbekasse der Zimmerleute und Schreiner Au-München 1606-1931, München 1931
    8° Mon. 4 866
  • Schoenle, Fritz:
    Die Kirchenschule von 1875-1950, München 1950
    39 Seiten
    Mon. 7 247
  • Scholz, Franz:
    100 Jahre Wörthschule 1885-1985. Die Geschichte einer Haidhauser Schule, München 1985
    64 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 703
  • Schottenheim, Albert (Verein »Freunde Haidhausens e.V.«):
    Üblackerhäusl. Das Herbergenmuseum des Münchner Stadtmuseums, Ausstellungsraum und Treffpunkt junger Künstler, München 1988
    96 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 8 247
  • Schubert, Eva:
    150 Jahre Münchner Stadtbibliothek, München 1994
    60 Seiten (Ausstellungskatalog)
    750296300003011
  • Steinberger, Ludwig:
    Zur Kirchengeschichte der Münchner Vorstadt Au, München 1912
    In: Altbayerische Monatsschrift, Band 11
    Seiten 63-66
    4° Mon. 699
  • Stiftung Maximilianeum:
    Grundbestimmungen für das Königliche Maximilianeum, München 1877
    16 Seiten
    8° Mon. 3 480
  • Verein »Freunde der Vorstadt Au« (Herausgeber):
    150 Jahre Mariahilfkirche München-Au, München 1989
    119 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    Mon. 20 280
  • Weveld, Johann Baptist von:
    Die Beschäftigungsweise der Criminal-Strafanstalt München, ohne Ortsangaben 1819
    60 Seiten
    Mon. 6 434
  • Wilhelm, Hermann:
    Zwei Jahre Haidhausen-Museum, München 1979
    98 Blatt, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 488

Personen: Erinnerungen, (Auto-) Biographien

  • Heim, Carlamaria:
    Josefa Halbinger, Jahrgang 1900. Lebensgeschichte eines Münchner Arbeiterkindes, nach Tonbandaufzeichnungen zusammengestellt und niedergeschrieben, München 1980
    135 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 569
  • Rabl, Richard:
    Joseph Hermann Rabl 1778-1848. Pfarrer in der Vorstadt Au bei München, München 1974
    46 Blatt, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 309
  • Wilhelm, Hermann:
    Die Schüleins. Aufstieg, Enteignung und Flucht. Zur Geschichte einer jüdischen Brauerei-Familie in München, München 2000
    52 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    730769100003013

Weitere Titel

  • Arbeitskreis »Auer Historie«:
    1905-1945-1985. Der Münchner Stadtteil Au im Wandel der letzten 80 Jahre, München1985
    84 Seiten, mit Abbildungen
  • Arbeitskreis Ausländerfragen Haidhausen e.V. (Herausgeber):
    Ausländerbeirat in Haidhausen, München 1982
    71 Seiten, mit Abbildungen
  • Bärmoser, Martin:
    Neudeck im Wandel, München 1986
    25 Blatt, mit Abbildungen
  • 1919-1929. Zehn Jahre Bauverein München - Haidhausen. Eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, München-Haidhausen 1929
  • Bohl, Andreas/Fulda, Annette/Läpple, Christa:
    Spaziergang durch Haidhauser Straßen. Haidhauser Straßennamen, München 1992
    101 Seiten, mit Abbildungen
  • Freunde der Mariahilfschule München:
    100 Jahre Volksschule am Mariahilfplatz 1880 - 1980. Chronik der Schule mit vielen Klassenbildern. Die Au, gestern - heute - morgen. Eine Dokumentation in Wort und Bild. Die Hundertjahrfeier. Die Au als Heimat. München 1981
    104 Seiten, mit Abbildungen
  • Gesellschaft für Trambahngeschichte e.V.:
    Ein Streifzug mit der Trambahn durch Haidhausen, Bogenhausen und Berg am Laim, München 1988
    39 Seiten, mit Abbildungen
  • Katholischer Deutscher Frauenbund München-Haidhausen (Herausgeber):
    Festschrift 65 Jahre Katholischer Deutscher Frauenbund, München-Haidhausen 1926-1991, 150 Jahre Maiandacht in Haidhausen 1841-1991. Mit Beiträgen zur Geschichte der Pfarrei St. Johann Baptist und des Stadtviertels. Verfasser Johann Baier, München-Haidhausen 1991
    104 Seiten, mit Abbildungen
  • Katholisches Pfarramt St.Johann Baptist Haidhausen:
    175 Jahre Pfarrgemeinde St.Johann Baptist Haidhausen: 1820-1995
    München 1995
    48 Seiten, mit Abbildungen
  • Mitterwieser, A.:
    Die alte Vorstadt Au, ihre Bevölkerung und ihre Herbergen, München,
    in: Die Propyläen, 1936/37, Nummer 24
  • Die Sanierung des Münchner Stadtteils Haidhausen. Sozial- und stadtstrukturelle Folgen. Eine begleitende Langzeituntersuchung, München 1980
  • Stadtteilmuseum Haidhausen:
    Haidhauser Geschichten, München 1979
    50 Seiten, mit Abbildungen
  • Thannabaur, Peter Josef:
    Im Mittelpunkt die Münchner Stadtbibliothek. Zur Eröffnung im Haus am Gasteig am 29. März 1984, München 1984
    48 Seiten

Flaucher:

Entstehung: Benannt nach einer Gastwirtschaft "Zum Flaucher", die 1873 von dem Schankwirt Johann Flaucher in einem um 1800 erbauten Forsthaus eröffnet wurde.
Stadtbezirk 2001: 6 - Sendling.

Mittersendling siehe Sendling und Untersendling:

Gemeindebildung: 1818 Teil der Gemeinde Untersendling.
Lage: Alter Ortskern um die St.-Achaz-Kirche, Plinganserstraße 117. Eingemeindung: 01. Januar 1877.
Stadtbezirk 2001: 6 - Sendling.

Neuhofen, Gemeinde Untersendling:

Erstnennung: 1698 Oktober 9 Neuhofen.
Bedeutung des Namens: Neuer Hof. Entstehung: Ursprung von Sitz und Schloß liegen im sogenannten Distelhof von Mittersendling. Er wurde 1697 an den geheimen Rat Matheus von Joner verkauft, der außerhalb des Dorfes ein Landschlößchen erbaute. Von Kurfürst Max Emanuel gemäß Entschluß des geheimen Rats vom 09. Oktober 1698 das Schlößchen mit Distelhof "under dem Nammen Neuhofen zu ainem adelichen Siz erhoben".
Eingemeindung: 01. Januar 1877.
Stadtbezirk 2001: 6 - Sendling.

Sendling siehe Ober-, Mitter-, Untersendling:

Erstnennung: nach 779 – vor 806 Sentilinga.
Bedeutung des Namens: Vom Namen Sendilo.
Eingemeindung: siehe Ober-, Untersendling.

Untersendling:

Gemeindebildung: 1818.
Lage: Alter Ortskern auf der Anhöhe über dem Bett der Isar, von der Alten Sendlinger Kirche St. Margaret (Plinganserstraße 1) sich entlang der Plinganserstraße nach Süden erstreckend. Mit Gemeindeteil Mittersendling. Eingemeindung: 01. Januar 1877.
Stadtbezirk 2001: 6 - Sendling

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Alt-Sendling und München.
    Nach der Chronik von Hans Lanzhammer bearbeitet von Wolfgang J. Clemens, München 1980
    165 Seiten , mit Abbildungen
    Mon. 17 442
  • Bayern-Treue bis in den Tod.
    Bericht von der Sendlinger Bauernschlacht und wie es dazu kam, München 1880
    16 Seiten
    8° Mon. 3 808
  • Ausführlicher Bericht über die in der heiligen Christ-Nacht 1705 von dem rebellischen Bauern-Volck vorgenommene Belagerung der Stadt München und darauf erfolgten harten Niederlage in dem Dorf Sendlingen, ohne Erscheinungsort, ohne Erscheinungsjahr
    8° Mon. 2 307
  • Caspari, Stefan/Jäger, Annette:
    Menschen in Sendling, München 1996
    259 Seiten , mit Abbildungen
    730337700003001
  • Clemens, Wolfgang J.:
    Alte und neue Wirtshausnamen in Sendling, München 1988
    In: Blätter für oberdeutsche Namenforschung, Jahrgang 25
    Seiten 53-78
    Mon. 20 082
  • Danheimer, Hermann/Ulbert, Günther:
    Die bajuwarischen Reihengräber von Feldmoching und Sendling - Stadt München, Kallmünz 1956
    44 Seiten
    4° Mon. 3 781
  • Dering, J.:
    Die Sendlinger Schlacht. 25. Dezember 1705, München 1879
    16 Seiten (Vortrag)
    8° Mon. 31
  • Destouches, Ernst von:
    Münchner Bürgertreue. Urkundliche Beiträge zur Geschichte der Münchner Mordweihnachten 1705, München 1880
    48 Seiten
    4° Mon. 15
  • Doenges Reinhard:
    Sendling. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, München 1908
    35 Seiten
    8° Mon. 261
  • Dreyer, Alois:
    Die Sendlinger Mordweihnacht in Geschichte, Sage und Dichtung, München 1906
    79 Seiten
    8° Mon. 33
  • Eberl, B.:
    Der Oberländer-Aufstand 1705 in neuer Beleuchtung, München 1906
    In: Bayerland, Jahrgang 17/Heft 38
    Seiten 447-454
    4° Mon. 5 000/17
  • Fastlinger, Max:
    Zur Geschichte des Oberländer Bauernaufstandes 1705/06, München ohne Erscheinungsjahr.
    8° Mon. 3 991
  • Föringer, Heinrich Konrad:
    Ein Actenstück zur Geschichte der Sendlinger Schlacht, München 1858
    14 Seiten
    4° Mon. 1 452
  • Führer durch das Kolossal-Rundgemälde: Die Sendlinger Bauernschlacht, München 1905
    16 Seiten , mit Abbildungen
    8° Mon. 35
  • Die 200jährige Gedenkfeier der Sendlinger Bauernschlacht.
    Ein Erinnerungsblatt für das Bayerische Volk, bearbeitet nach den Berichten des Neuen Münchner Tagblattes, München 1905
    35 Seiten
    8° Mon. 1 442
  • Hollweck, Ludwig (Herausgeber):
    Die Sendlinger Mordweihnacht anno 1705. Relation über die Münchnerische Metten, so die rebellischen Bauren denen Kayserlichen zu singen vorgehabt den 25. Dezember 1705. Der Bayerischen Rebellen Rädelsführer Erste Execution, Lohn und Warnung 1706, München 1980 (Nachdruck)
    12 Blatt , mit Abbildungen
    Mon. 17 319/4
  • John, Anneliese:
    Sendling, seine geschichtliche und kulturelle Entwicklung, München 1984
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1982/83
    Seiten 85-98
    Mon. 16 693/1982/83
  • Kroneder, Josef:
    Sendling und der südwestliche Stadtteil von München. Eine Beleuchtung der dortigen Zustände und der Mittel zur Verbesserung derselben, München 1881
    8° Mon. 338
  • Kühn, August:
    Der Bayerische Aufstand 1705. Sendlinger Mordweihnacht, München 1995
    159 Seiten , mit Abbildungen
    730260400003004
  • Lanzhammer, Hans:
    Alt-Sendling und seine Beziehungen zu München. Ein Beitrag zur Orts- und Schulgeschichte Sendlings, München 1926
    168 Seiten
    8° Mon. 2 805
  • Lindenschmidt, Wilhelm:
    Geschichte der Sendlinger Schlacht, München um 1831
    20 Seiten , mit Abbildungen
    4° Mon. 540
  • Maßmann, Hans Ferdinand:
    Der Heldentod der bayerischen Landesverteidiger bei Sendlingen, 1 Stunde von München, in der Christnacht des Jahres 1705, München 1831
    20 Seiten
    Mon. 3 704
  • Mayer, Josef Maria:
    Münchener Stadtbuch. Geschichtliche Bilder aus dem alten München, München 1868
    632 Seiten (Zur Sendlinger Bauernschlacht 1705: Seiten 415-450)
    8° Mon. 103
  • Neumayr, Hans:
    Die bayerische Volkserhebung 1705-1706. Gedächtnisschrift aus Anlaß der Zweihundertjahrfeier der Sendlinger Bauernschlacht, ohne Ortsangaben, 1905
    75 Seiten
    8° Mon. 1 443
  • Niedermaier-Well, Max:
    Unbekanntes Bayern. Der Kettenwagen. Berichte und Anmerkungen zum Unterlandaufstand von 1705, München (Bayerischer Rundfunk) 1956
    13 Blatt
    4° Mon. 3 710
  • Peschel, Wolfgang/Sieber, Hannes (Herausgeber):
    Sendling. 111 Gründe, warum ein Münchner Stadtteil der Nabel Bayerns ist, Freising 1992
    144 Seiten , mit Abbildungen
    730094800003014
  • Probst, Christian:
    Lieber bayrisch sterben. Der bayrische Volksaufstand der Jahre 1705 und 1706, München 1978
    477 Seiten , mit Abbildungen
    Mon. 16 570
  • Rattelmüller, Paul Ernst:
    In Treue fest, München 1973
    404 Seiten , mit Abbildungen
    Mon. 14 557
  • Ausführliche Relation über die in der Heiligen Christ-Nacht 1705 von dem rebellischen Bauernvolk vorgenommene Belagerung der Stadt München und darauff erfolgter Niederlage in dem Dorf Sendlingen, ohne Ortsangaben 1705
    4 Seiten
    8° Mon. 34
  • Riezler, Sigmund/Wallmenich, Karl von (Herausgeber):
    Akten zur Geschichte des bairischen Bauernaufstandes 1705/06, Teil 1-3, München 1912-1915
    4° Mon. 335
  • Roth, Adolf:
    Lieber bayerisch sterben. Der oberländische Bauernaufstand von 1705, München 1955
    71 Seiten , mit Abbildungen
    Mon. 8 305
  • Schaching, Otto von:
    Bayerntreue. Historische Volkserzählung aus dem 18. Jahrhundert, Teil 1-3, Regensburg 1909
    462 Seiten
    8° Mon. 2 103/1,2,3
  • Sepp, Johann Nepomuk:
    Der Sendlinger Bauernkrieg und die Beteiligung der Studentenschaft, München 1887
    8° Mon. 2 795
  • Sepp, Johann Nepomuk:
    Der bayerische Bauernkrieg mit den Schlachten von Sendling und Aidenbach, München 1884
    648 Seiten
    8° Mon. 3370
  • Sepp, Johann Nepomuk:
    Festschrift zur zweiten Jahrhundertwende der Schlacht bei Sendling, München 1905
    64 Seiten
    Mon. 1 503
  • Sepp, Johann Nepomuk:
    Die Kriegsthaten der Isarwinkler, München 1874
    112 Seiten (Zur Sendlinger Bauernschlacht 1705: Seiten 76-88)
    Mon. 8 616
  • Sepp, Johann Nepomuk:
    Schmiedbalthes. Balthasar Maier im Türkenkriege und der Held in der Sendlinger Bauernschlacht. Gelegentlich der Errichtung seines Monumentes, München 1900
    45 Seiten
    8° Mon. 1 774
  • Spindler, Max:
    Der bayerische Bauernaufstand von 1705/06, München 1956
    24 Seiten
    Mon. 8 912
  • Termolen, Rosel (Bezirksausschuß 19):
    Sendling 1977. 100 Jahre Eingemeindung. Eine Festschrift von Sendlingern für Sendlinger. München 1977
    120 Seiten , mit Abbildungen
    Mon. 16 396
  • Die Todtenfeier in Untersendling, gehalten am 28.September 1858 bei Gelegenheit der siebenhundertjährigen Jubelfeier der königlichen Haupt- und Residenzstadt München, München 1858
    11 Seiten
    8° Mon. 65
  • Vogel, Hanns (Landeshauptstadt München/Kulturreferat):
    Sendling 1705-1955. Der Bauernaufstand. Ein heimatliches Mosaik in Text und Bild, München 1955
    128 Seiten , mit Abbildungen
    Mon. 8 254
  • Der durch die kayserlichen Waffen jüngsthin glücklich gedämpfte Bayerische Bauren-Krieg, Freystadt 1706
    46 Seiten
    8° Mon. 4 707
  • Wallmenich, Karl von:
    Der Oberländer Aufstand 1705, München 1906
    8° Mon. 3 364
  • Wallmenich, Karl von:
    Das Sendlinger Bauerndenkmal von 1911 und die Auer Zimmerleute von 1705, München 1911
    23 Seiten
    8° Mon. 473
  • Wuermeling, Henric L:
    Die Sendlinger Mordweihnacht 1705 - die erste europäische Revolution, München 1985
    314 Seiten , mit Abbildungen
    Mon. 17 420
  • Wuermeling, Henric L:
    Volksaufstand. Die Geschichte der Revolution von 1705 und der Sendlinger Mordweihnacht, München 1980
    304 Seiten , mit Abbildungen
    Mon. 17 420
  • Zapf, Hans:
    Das Monument in Sendling, der Edle Ritter Philipp von Zwackh und die Geschichte des Gedenkens. Anläßlich des 290. Jahrestages der Mordweihnacht von 1705 dem Heimat- und Volkstrachtenverein »Schmied von Kochel« München-Sendling zum 90. Gründungsfest gewidmet, München 1995
    142 Seiten , mit Abbildungen
    730185800003004

Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Landeshauptstadt München/Baureferat:
    Städtebauliche Rahmenplanung für den Planungsbereich am Sendlinger Berg im 19. Stadtbezirk Sendling und 34. Stadtbezirk Waldfriedhofviertel, München 1978
    4° Mon. 6 309
  • Mooseder, Georg:
    Sendlinger Bauernhöfe werden Edelsitze, Dachau 1993
    In: Amperland, Jahrgang 29/Heft 3
    Seiten 128-132, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 713/29
  • Stadtplan für Familien mit Kleinkindern in Sendling und Umgebung, München 2000
    27 Seiten
    7310588000
  • Verein für Verbesserung der Wohnungsverhältnisse in München e.V.:
    Die Bauten in München-Sendling 1900-1905. Eine Festschrift zu deren Vollendung, München 1905
    19 Seiten
    4° Mon. 764

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Clemens, Wolfgang J.:
    Herbergssuche in der Großstadt, Aus der Geschichte der evangelischen Gemeinde in Sendling, München 1987
    48 Seiten
    137375100003002
  • Direktorium der Großmarkthalle und der städtischen Lebensmittelmärkte:
    Großmarkthalle und Umschlagplatz München, München 1927
    8° Mon. 3 634
  • 60 Jahre Freiwillige Feuerwehr Sendling, Abteilung 1 der FFM (1869-1929), München-Sendling 1929
    75 Seiten
    Mon. 6 216
  • Magistrat der Königlichen Haupt- und Residenzstadt München:
    Die neue Großmarkthalle in München, München 1912
    11 Seiten , mit Abbildungen
    4° Mon. 660
  • Neuhäuser, Peter (Institut für Gemüsebau der TH München in Weihenstephan):
    Der Gemüsegroßmarkt München. Sein Einfluß auf den marktnahen Gemüsebau, München 1967
    143 Seiten , mit Abbildungen
    Mon. 12 789

Personen: Erinnerungen, (Auto-) Biographien

  • Koehle, Fritz:
    Die Saubuam. Geschichten aus Sendling, München 1959
    159 Seiten , mit Abbildungen
    Mon. 8 614
  • Wieland, Bonifaz:
    Jugenderinnerungen eines alten Sendlingers, 1951
    170 Seiten (Handschrift)
    München Mon. 28
  • Wieninger, Karl:
    Lausbubenjahre in Sendling, München um 1983
    112 Seiten
    Mon. 19 003

Weitere Titel

  • Erhard-Rabenau, Leo:
    Denk ich an Sendling… Erinnerungssplitter und Erzählungen eines alten Sendlingers, München 1990
    100 Seiten , mit Abbildungen
  • Haumayr, Christian:
    125 Jahre Freiwillige Feuerwehr in Sendling, München 1994
    96 Seiten , mit Abbildungen
  • Vinzenz, der Schmied von Sendling
    In: IG Metall Verwaltungsstelle München (Herausgeber):
    100 Jahre Gewerkschaft Metall München 1891-1991, München 1991
    Seiten 95-117
  • Weber, Wolf:
    1200 Jahre Kirchengeschichte Sendling, München 1998
    14 Seiten , mit Abbildungen
  • Zwack, Ulrich:
    »Gleichwie eine angezündete Fackel… «. Der bayerische Volksaufstand von 1705 und die Sendlinger Mordweihnacht, München 1991
    20 Blatt

Hansapark:

Entstehung: Die am Westpark, westlich der Hansastraße, auf dem Gelände der ehemaligen Baufirma Moll, gelegene Wohnanlage, hat ihren Namen von der schon 1899 benannten Hansastraße. Der Siedlungsname ist eine Erfindung des Bauträgers, der GEWOFAG. Die Grundsteinlegung durch den Oberbürgermeister erfolgte am 13. Juni 1989.
Stadtbezirk 2001: 7 - Sendling-Westpark.

Kriegersiedlung Mittersendling:

Entstehung: Erbaut wurde die Siedlung Anfang der 20er Jahre (Planungsbeginn 1919/20) von der Bau- und Kleinsiedlungsgenossenschaft des Kriegsbeschädigtenvereins für Teilnehmer am Ersten Weltkrieg (Einfamilienhäuser mit Garten). Sie liegt zwischen der Albert-Roßhaupter- und der Johann-Clanze- Straße.
Stadtbezirk 2001: 7 - Sendling-Westpark.

Neufriedenheim:

Entstehung: Baubeginn der Wohnsiedlung "Neufriedenheim" der Gemeinnützigen Wohnungsfürsorge AG (GEWOFAG), zwischen Fürstenrieder, Aindorfer- und Senftenauerstraße, war 1928.
Stadtbezirk 2001: 7 - Sendling-Westpark.

Oberland-Siedlung:

Entstehung: Die Siedlung zwischen Luise-Kiesselbach-Platz, Olympia-, Fürstenrieder- und Waldfriedhofstraße wurde seit 1938 gebaut. Der Name rührt von den nach Berggipfeln und Orten des bayerischen Oberlandes benannten Straßen in diesem Baugebiet her. An der Wank-, Loisach-, Ostmark- und Pählstraße standen schon im Mai 1935 80 Ein- und Zweifamilienhäuser. Sie werden bereits "Oberland-Viertel" oder "Oberland-Siedlung" genannt. 1938 erfolgte ein Ausbau mit neuen Straßenzügen.
Stadtbezirk 2001: 7 - Sendling-Westpark.

Waldfriedhofviertel:

Entstehung des Namens: Er ist abgeleitet vom Waldfriedhof und ging am 02.02.1954 auch in den Namen des damaligen Stadtbezirks 34 ein: "Neusendling, gegebenenfalls mit Zusatz: Waldfriedhofviertel". Der Stadtbezirk nennt sich heute "Sendling-Westpark".
Stadtbezirk 2001: 20 - Hadern.

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Gerlich, Regine:
    Der Westpark. Betrachtung einer Parkanlage unter besonderer Berücksichtigung der Kunstobjekte, München 1991
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1988/89/90
    Seiten 57-74
    Mon. 26 693/1988/89/90
  • Landeshauptstadt München/Baureferat:
    Städtebauliche Rahmenplanung für den Planungsbereich am Sendlinger Berg im 19. Stadtbezirk Sendling und 34. Stadtbezirk Waldfriedhofviertel, München 1978
    4° Mon. 6 309
  • Stangl, Martin:
    IGA 83 München. 4. Internationale Gartenbauausstellung in der Bundesrepublik Deutschland, 28.04. bis 09.10.1983, München 1983
    256 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    Mon. 17 935

Ausstellungspark:

Siehe Messegelände und Bavariapark.

Bavariapark:

Entstehung: Ausgestaltung des Areals als Parkanlage auf Anweisung König Ludwigs I. 1826/31, nachdem 1825 die Entscheidung für den Standort der Ruhmeshalle auf der Theresienhöhe gefallen war. Ursprünglich war der Name "Theresenburg" ausersehen, da ein Schloß dieses Namens vorgesehen war. Nach Enthüllung der Bavaria 1850 und Fertigstellung der Ruhmeshalle 1853 Umbenennung in "Bavariapark". Ab 1907 Anlage des Ausstellungsparks, vgl. "Messegelände. 1908/09 bereits "Ausstellungs-Platz" genannt, 1950 und 1993 "Ausstellungs-Park". Kein Wohngebiet.
Stadtbezirk 2001: 8 - Schwanthalerhöhe.

Messegelände:

Entstehung in den Jahren 1907/08 durch Errichtung der ersten Ausstellungsgebäude an der Heimeran- und Ganghoferstraße, bis 1979/83 Erweiterungen. Das Gelände liegt zwischen Theresienhöhe und Ganghoferstraße einerseits und Hans-Fischer- und Heimeranstraße andererseits. Seit der Eröffnung der "Neuen Messe Riem" im Frühjahr 1998 Einstellung des Messebetriebes und teilweiser Rückbau des bisherigen Messegeländes zu einer Park- und Wohnanlage mit Gewerbebetrieben sowie Nutzung denkmalgeschützter Hallen als "Deutsches Museum für Verkehr". Siehe auch Bavariapark.
Stadtbezirk 2001: 8 - Schwanthalerhöhe.

Schwanthalerhöhe:

Entstehung: Benannt nach dem Bildhauer Ludwig Schwanthaler gemäß Entschließung des Innenministeriums vom 4. Dezember 1873, wonach die über die Theresienhöhe in der Richtung der Schwanthalerstraße fortgesetzte Straße den Namen "Schwanthalerhöhe" führen solle. Die Schwanthalerstraße hatte ihren Namen schon am 3. September 1850 erhalten.
Stadtbezirk 2001: 8 - Schwanthalerhöhe

Theresienhöhe:

Entstehung: Benannt nach Königin Therese, Gemahlin von König Ludwig I. Den Namen Theresienhöhe enthält bereits der Wenng-Plan von 1850 sowie ein Sitzungsprotokoll des Magistrats vom 01. April 1856. Die Theresienhöhe ist die Anhöhe unmittelbar über der Theresienwiese, die bereits auf einer Karte vom 17. Oktober 1810 "Theresens Wiese" genannt wird.
Stadtbezirk 2001: 8 - Schwanthalerhöhe

Westend:

Entstehung: Name abgeleitet von der Westendstraße, die von der Theresienhöhe ab bis an das damalige Westende der Stadt verlief. Der Vorschlag zur Straßenbenennung stammte vom 28. Mai 1875. Laut Bericht vom 02. Juni 1875 hat der König die Umbenennung des bisherigen "Hadererweges" in "Westendstraße" genehmigt.
Stadtbezirk 2001: 8 - Schwanthalerhöhe.

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Bleek, Stephan:
    Quartierbildung in der Urbanisierung: Das Münchner Westend 1890-1933, München 1991
    350 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 618
  • Bruhns, Kirsten/Hemmer, Christiane/Schmals, Klaus München:
    Sozialwissenschaftliche Untersuchung. Sozialräumliche Folgen der Sanierung im 20. Stadtbezirk Schwanthalerhöh'/Westend, München 1988
    118 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 8 112
  • Eberlen, Peter (Herausgeber):
    Sanierung für oder gegen die Schwanthalerhöhe?. Eine Dokumentation zusammengestellt vom Westend-Komitee, München um 1979
    16 Blatt, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 654
  • Kulturladen Westend (Herausgeber):
    Kleine Postgeschichte des Westends, München 1985
    11 Blatt, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 442
  • Der Seiten/Arbeitskreis Stadtteilgeschichte (Herausgeber):
    Droben auf der Schwanthalerhöh' und hinten im Westend: Geschichte eines Münchner Arbeiterviertels von den Anfängen bis zum 1.Weltkrieg, München 1987
    76 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 954
  • Landeshauptstadt München/Baureferat:
    Sanierung Westend, Band 1-3, München 1979
    4° Mon. 6 439
  • Müller-Rieger, Monika/Gerstenberg, Günther:
    Westend: Von der Sendlinger Haid' zum Münchner Stadtteil München 1995
    207 Seiten, mit Abbildungen
    750048800003001
  • Pitschi, Andreas:
    Das Münchner Westend von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. Eine ortsgeschichtliche Studie, München 1936
    96 Seiten
    Mon. 6 167
  • Prinz, Friedrich/Krauss, Marita:
    München - Musenstadt mit Hinterhöfen. Die Prinzregentenzeit 1886-1912, München 1988
    428 Seiten, mit Abbildungen (Westend: Seiten 69-73)
    4° Mon. 7 972
  • Schmuck, Elisabeth (Kulturladen Westend):
    Widerstand und Verfolgung im Münchner Westend 1933-1945. Ein Stadtteilführer, München 1997
    104 Seiten, mit Abbildungen
    730550700003008
  • Stintzing, Jürgen:
    Stadterneuerung im Münchner Westend, München 1989
    117 Seiten, mit Abbildungen (Diplomarbeit)
    Mon. 20 162
  • Stintzing, Jürgen (StattPlan e.V.):
    WestendbucHeft Ein Stadtteil im Wandel, München 1999
    168 Seiten, mit Abbildungen
    730670500003001

Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Ausstellungsstadt München 1903-1953.
    50 Jahre Verein Ausstellungspark e.V., München 1953
    20 Blatt, mit Abbildungen
    Mon. 7 993
  • Becker, Walter:
    Messen und Ausstellungen. Eine sozialgeschichtliche Untersuchung am Beispiel München, Regensburg 1986
    (Münchner Studien zur Sozial- und Wirtschaftsgeographie, Band 31)
    120 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 036/31
  • Borscht, Wilhelm von:
    Denkschrift und Antrag betreffend die Schaffung eines Ausstellungsplatzes auf der Theresienhöhe und die künftige Gestaltung des Ausstellungswesens in München, München 1904
    33 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 587
  • Dering, Florian/Weishäupl, Gabriele (Münchner Messe- und Ausstellungsgesellschaft mbH):
    Vom Ausstellungspark zum internationalen Messeplatz. München 1904-1984, München 1984
    201 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 326
  • Fabig, Doris (StattPlan e.V.):
    Grünflächen im Münchner Westend. Ansätze zu einer bewohnerorientierten Planung, München 1991
    96 Seiten, mit Abbildungen
    138410600003001
  • Hartwig, Heinz (Münchner Messe- und Ausstellungsgesellschaft mbH):
    70 Jahre Entwicklungsgeschichte des Messe- und Ausstellungswesens auf der Münchner Theresienhöhe, München 1974
    17 Blatt, mit Abbildungen
    Mon. 15 390
  • Kirchner, Joseph:
    Die Schaffung ständiger Ausstellungsgebäude: Kohlen-Insel oder Theresienhöhe, München 1902
    8° Mon. 1 609
  • Kulturladen Westend (Herausgeber):
    Alte Wirtschaften auf der Schwanthalerhöh', Teil 1-3, München 1984-1986
    Mon. 19 132
  • Kurze, Siegfried:
    Der Turmbau zu München. Äußerungen zum Bebauungsplan Donnersbergerbrücke/Landsbergerstraße 110-114 im Rahmen der Bürgerbeteiligung gemäß § 3 Absatz 1 des Baugesetzbuches (BauBG), München 1995
    (Münchner Diskussionsforum für Entwicklungsfragen/Argumente und Kommentare, Nummer 12)
    20 Seiten, mit Abbildungen
    750190400003019
    750190400003001
  • Die Zollneubauten an der Landsbergerstraße.
    Eröffnung am 01. Juli 1912, München 1912
    45 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 129

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Eber, Hans:
    Zur Erinnerung an den Augustiner-Keller, München 1934
    8 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 5 809
  • Evangelischer Kindergarten München-Westend/Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Auferstehungskirche München-Westend:
    Das waren Zeiten. 100 Jahre evangelisches München-Westend 1894-1994. 100 Jahre evangelischer Kindergarten. 100 Jahre evangelischer Gottesdienst auf der Schwanthalerhöh und im Westend, München 1994
    63 Seiten, mit Abbildungen
    750063400003000
  • Gedenkblatt an die Grundsteinlegung der St. Rupertuskirche in München, München 1901
    4° Mon. 105
  • Die Geschichte des Augustiner-Klosters und der Augustiner-Brauerei zu München, München 1956
    36 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 987
  • Huber, Heinrich:
    Die Bierbrauerei des vormaligen Augustinerklosters in München, Berlin 1934
    In: Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte und Bibliographie des Brauwesens, Jahrgang1934
    Seiten 40-58
    Mon. 12 095
  • Roll, Ludwig:
    Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Schwanthalerschule, München 1923
    8° Mon. 987
  • Sailer, Josef Benno:
    Die Geschichte des Augustiner-Klosters und der Augustiner-Brauerei zu München, München 1929
    15 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 4 328
  • Wagner, Josef:
    Bierbrauerei zum Augustiner, München 1911
    16 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 1 516

Personen: Erinnerungen, (Auto-) Biographien

  • Kühn, August:
    Westend-Geschichte. Biographisches aus einem Münchner Arbeiterviertel, München 1972
    113 Seiten
    Mon. 14 350
  • Kühn, August:
    Zeit zum Aufstehen. Eine Familienchronik, Frankfurt 1975
    439 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 15 331

Weitere Titel

  • Fichtner, Alfred:
    Festschrift 90 Jahre Evangelische Altenhilfe München-Westend 1905-1995, München 1995
    31 Seiten, mit Abbildungen
  • Enghardt, Karin:
    10 Jahre Internationales Mütterzentrum Westend 1980-1990. Eine Dokumentation, München 1990
    50 Seiten, mit Abbildungen
  • Landeshauptstadt München/Bezirksausschuss 8 und 25:
    Schwanthalerhöhe, Laim. Der 8. Stadtbezirk, der 25. Stadtbezirk, Friedberg 1996
    44 Seiten, mit Abbildungen

Am Olympiaberg:

Entstehung: Zu diesem Baugebiet (die Zeitungen sprachen von einem "Stadtviertel") zwischen der Dachauer und Schwere-Reiter-Straße sowie dem Olympiaberg, einem ehemaligen Kasernengelände, wurde am 25. Oktober 1989 durch den Oberbürgermeister und den Bundeswohnungsbauminister der Grundstein gelegt.
Stadtbezirk 2001: 9 - Neuhausen-Nymphenburg.

Ebenau, Gemeinde Nymphenburg:

Erstnennung: 1831 Ebenau.
Bedeutung des Namens: Ebene Aue ? Entstehung: 1808 und 1812 im Kataster und 1812 im Topographischen Atlas noch unter dem Namen "Weishaus". Der Kataster von 1812 trägt neben "Weishaus" später nach: "oder Ebenau". Name Weishaus ungeklärt. Eingemeindung: 01. Januar 1899.
Stadtbezirk 2001: 9 - Neuhausen-Nymphenburg.

Gern, Gemeinde Nymphenburg:

Erstnennung: 1024/1031 in loco Gerin.
Bedeutung des Namens: Von "gere" = langgezogenes, dreieckiges (spitzes, keilförmiges) Grundstück, Zwickel. Entstehung der Villenkolonie Gern, ältester Münchner Reihenhaussiedlung, ab 1892, erbaut durch Jakob Heilmann und die Baufirma Heilmann und Littmann. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Nymphenburg.
Eingemeindung: 01. Januar 1899.
Stadtbezirk 2001: 9 - Neuhausen-Nymphenburg

Hirschgarten, Gemeinde Nymphenburg:

Erstnennung: 1786 Hirschgarten. Entstehung: Angelegt 1781 als Tiergarten. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gde Nymphenburg. Eingemeindung: 1. Januar 1899.
Stadtbezirk 2001: 9 - Neuhausen-Nymphenburg

Kemnaten (heute Nymphenburg):

Erstnennung: 1186 April 3 Chemenaten.
Bedeutung des Namens: Heizbares Gemach ("camino" = der Rauchfang, der Schornstein) oder "cammino" = der Gang, "camminata" der Spaziergang, also etwa: Weg, Straße, Straßengabelung.
Stadtbezirk: 9 - Neuhausen-Nymphenburg.

Neuhausen:

Erstnennung: 1163/1165 - ungefähr 1170 Niwenhusen.
Bedeutung des Namens: Neue Behausung(en). Gemeindebildung: 1818. Lage: Alter Ortskern an der Winthirstraße (Winthirkirche). Die Wohnsiedlung Neuhausen (mit "Künstlerhof"), zwischen Arnulf- und Ofterdingenstraße, Steuben- und Winthirplatz/Renatastraße, wurde 1928/30 gebaut. Eingemeindung: 01. Januar 1890.
Stadtbezirk 2001: 9 - Neuhausen-Nymphenburg

Neuwittelsbach:

Siehe Villenkolonie Neuwittelsbach.
Nymphenburg (siehe auch Kemnaten):
Erstnennung: 1675 März 15 Nimpfenbourg.
Bedeutung des Namens: Burg der Nymphen. Entstehung: Der Name ist entweder von der Kurfürstin Henriette Adelaide ersonnen (Brief vom 15.03.1675) oder von ihrer Mutter Christine, die sie am 05. Juli 1663 darum gebeten hatte, ihrem neuen Schloß einen Namen zu geben. Kurfürst Ferdinand Maria hatte am 01. Juli 1663 die Schwaige Ober- und Niederkemnaten - seit 1599 Hofmark - gekauft und der Kurfürstin anläßlich der Geburt des Kurprinzen Max Emanuel (11. Juli 1662) geschenkt. Gemeindebildung: 1818, mit Gern, Hirschgarten. Eingemeindung: 01. Januar 1899.
Stadtbezirk 2001: 9 - Neuhausen-Nymphenburg.

Postversuchssiedlung:

Entstehung: Die an der Arnulfstraße (Nummer 107-163, ungerade Nummern), Schäringer-, Richel- und Burghausener Straße gelegene Siedlung wurde 1928/29 von Robert Vorhoelzer und Walther Schmidt als Versuchssiedlung für den Bayerischen Post- und Telegraphenverband, zusammen mit der Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen, errichtet.
Stadtbezirk 2001: 9 - Neuhausen-Nymphenburg.

Villenkolonie Neuwittelsbach:

Entstehung der Villen-Anlage um das Rondell Neuwittelsbach in Nymphenburg 1880, anläßlich des 700-jährigen Jubiläums des Hauses Wittelsbach. Das Rondell erhielt erst 1890 seinen Namen von der Kolonie.
Stadtbezirk 2001: 9 Neuhausen-Nymphenburg.

Weishaus:

Siehe Ebenau.

Borstei:

Entstehung: Siedlung des Architekten Bernhard Borst an der Dachauer Straße, erbaut in den Jahren 1924-1929. Name im Winter 1928/29 durch ein Preisausschreiben gewonnen, wobei unter 2600 Einsendungen zehnmal der Name "Borstei" vorgeschlagen wurde.
Stadtbezirk 2001: 10 - Moosach.

Dantepark:

Entstehung: Name einer Wohnanlage, die 1989/91 von der Derag (Deutsche Realbesitz AG & Co.) durch die Architekten Fred Angerer und Partner sowie Landschaftsarchitekt Peter Leitzmann auf einer ehemaligen Kleingartenanlage an der Dachauer Straße, zwischen Klugstraße und Nymphenburg-Biedersteiner-Kanal, also neben Dantebad und Dantestadion, erbaut wurde. Moderner Wohnanlagen-Name auf -park.
Stadtbezirk 2001: 10 - Moosach

Fasanerie Hartmannshofen:

Entstehung: Fasanerie 1717 von Kurfürst Max Emanuel im heutigen Hartmannshofer Park; Kreuzung Hartmannshofer und Reinoltstraße, gegründet. Eingemeindung: 1. Juli 1913.
Stadtbezirk 2001: 10 – Moosach

Hartmannshofen, Gemeinde Moosach:

Erstnennung: 1369 Oktober 1 Hartmanshoven.
Bedeutung des Namens: Hof eines Mannes namens Hartmann. 1517 aus einem Hof und einer Sölde bestehend, noch 1840 eine Einöde der Gemeinde Moosach. 1919 gründete sich eine Siedlungsgenossenschaft Hartmannshofen, die von der Krongutsverwaltung Grund im Erbbaurecht erhielt und seit 1921 an der Allacher, Weidmann- und Lechelstraße baute. 1926 war die Siedlung weitgehend fertiggestellt. Siehe auch Fasanerie Hartmannshofen.
Eingemeindung: 1. Juli 1913.
Stadtbezirk 2001: 10 - Moosach

Mettensiedlung:

Entstehung: Die Häuser, Ende 1999 noch ein Neubaugebiet, liegen an der Metten- und Nederlinger Straße im Stadtbezirk Moosach.
Stadtbezirk 2001: 10 - Moosach.

Mondschein-Siedlung

Siehe Trinkl-Siedlung.

Moosach:

Erstnennung: 807 Juni 4 Mosaha.
Bedeutung des Namens: Moorbach (Moos = Moos, Sumpf, Moor; Ache = Wasser, Bach). Gemeindebildung: 1818, mit Nederling, Hartmannshofen, Fasangarten (Fasanerie). Lage: Alter Ortskern um die Pfarrkirche St. Martin, Moosacher St.-Martins-Platz 1).
Eingemeindung: 01. Juli 1913.
Stadtbezirk 2001: 10 - Moosach.

Nederling, Gemeinde Moosach:

Erstnennung: 1362/63 Noederling.
Bedeutung des Namens: Fraglich, ob vom Namen Nendilo (Riezler) abgeleitet. Da der Name erst spät belegt ist, ist vielleicht auch an spätere Familiennamen wie "Noder/Notter" (16./17. Jahrhundert) zu denken. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Moosach. Eingemeindung: 1. Juli 1913.
Stadtbezirk 2001: 10 - Moosach

Trinkl-Siedlung:

Entstehung: Die Siedlung liegt in Moosach, an der Grenze zu Untermenzing (zwischen der Angerlohe und der Dachauer Straße), und ist auf Grund und Boden des Gast- und Landwirts der Gemeinde Untermenzing, Josef Trinkl, errichtet worden, der um 1951 über hundert Familien, meist aus der Batschka in Jugoslawien, den Bau einer Wohnung ("wilde Siedlung") ermöglicht hat. Im Zuge der Legalisierung der Siedlung wird noch Ende des Jahres 1999 um die Verkehrsanbindung gerungen. Weil die Siedler ihre Häuser am Feierabend, sozusagen bei Mondschein, erbaut hatten, wurde die Siedlung auch Mondschein-Siedlung genannt.
Stadtbezirk 2001: 10 - Moosach.

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Laturell, Volker D./Mooseder, Georg:
    Die Gemeindebildung 1808/18 am Beispiel Moosachs, Dachau 1985
    In: Amperland, Jahrgang 21
    Heft 1/Seiten 35-39
    Heft 2/Seiten 44-47
    4° Mon. 5 713/21
  • Laturell, Volker D.:
    Moosach: das Stadtteilbuch für den 10. Münchner Stadtbezirk, München 2001
    195 Seiten, mit Abbildungen
    Deo MO 7502512000
  • Laturell, Volker D./Mooseder, Georg:
    Moosach: Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte eines Münchner Stadtteils. Mit den Ortsteilen Moosach, Hartmannshofen, Nederling, Eggarten und Olympia-Pressestadt, 3 Bände, München 1980-1988
    Band 1: 399 Seiten
    Band 2: 704 Seiten
    Band 3: 156 Seiten
  • Mon. 18 196/1, 2, 3
    Laturell, Volker D./Mooseder, Georg:
    Moosach. Geschichte und Gegenwart, München 1993
    174 Seiten, mit Abbildungen
    301220700003004

Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Adamczyk, Ilse:
    Rundgang durch die Borstei, München 1981
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1978/79
    Seiten 113-130
    Mon. 16 693/1978/79
  • Borst, Bernhard:
    Borstei und Öffentlichkeit. Auszüge aus Briefen an Bernhard Borst, zusammengestellt von Otto Graf, ohne Ortsangaben 1932
    11 Blatt
    4° Mon. 3 162
  • Die »Borstei« in München, München 1931
    In: Baukunst, Jahrgang 7/Heft 11,12
    Seiten 361-416
    4° Mon. 802
  • Kirner, Ursula:
    Der Westfriedhof. Baugeschichte der Anlage und ein Rundgang zu den Gräbern von Personen, deren Leben, Wirken oder Tod eng mit München verbunden waren, München 1988
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1986/87
    Seiten 120-156
    Mon. 16 693/1986/87
  • Koordinationskreis Rangierbahnhof München-Nord:
    Rangierbahnhof München. Überlegungen zur Frage des besten Standorts für einen neuen Rangierbahnhof München mit Containerbahnhof, München 1973
    68 Blatt
    4° Mon. 5 820
  • Rangierbahnhof München Nord.
    Expertengespräche Rangierbahnhof Allach, München 1977
    (Münchner Diskussionsforum für Entwicklungsfragen/Sammlungsreihe, Heft 15)
    65 Seiten
    4° Mon. 6 319
  • Gut für München. Rangierbahnhof München-Nord.
    Planung - Funktion. Eine Information der Bundesbahn, München 1972
    29 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 803
  • Schreiner, Peter/Michel, Matthias/Woltmann, Aysim C.:
    Die Borstei, erbaut in den Jahren 1924 - 1929 von Bernhard Borst, München 1987
    39 Blatt , mit Abbildungen
    750261400003004
  • Trumm, Peter:
    Borstei. Roman einer Bauidee. Der Bund der Architekten und Ingenieure der Akademie für Bautechnik seinem Ehrenvorsitzenden Bernhard Borst zum 75. Geburtstag. Ein Beitrag zu Münchens 800-Jahr-Feier, München 1958
    101 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 4 009
  • Weschenfelder, Klaus:
    Die Borstei in München. Ein konservatives Siedlungsmodell der zwanziger Jahre, München 1980
    (Miscellanea Bavarica Monacensia, 99/Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München, 121)
    147 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 538

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Bauer, Anton:
    Beiträge zur Geschichte der Stadtpfarrei Sankt Martin in München-Moosach, Teil 1/2, München 1933
    8° Mon. 6 082
  • Hundertjähriges Gründungsfest. Freiwillige Feuerwehr München e.V., Abteilung Moosach (1879-1979), München 1979
    52 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 797
  • Römisch, Monika:
    Katholische Pfarrkirche St. Martin München-Moosach, München 1999
    32 Seiten, mit Abbildungen
    7311302000

Personen: Erinnerungen, (Auto-) Biographien

  • Bernhard Borst und die Borstei.
    Ein Lebensbericht von Senator Bernhard Borst. Eine Würdigung seines Werkes von Albert Rapp, ohne Erscheinungsort 1953
    24 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 8 169
  • Laturell, Volker D.:
    Moosacher Freiwillige beim »Chinafeldzug« 1900/01, Dachau 1992
    In: Amperland, Jahrgang 28/Heft 1
    Seiten 247-250
    4° Mon. 5713/28

Weitere Titel

  • Mürriger, Konrad:
    Fasanerie Moosach. Eine Gartenstadt Münchens, Moosach 1912
  • Schützenkranz München-Moosach:
    100 Jahre Schützenkranz München-Moosach 1888-1988, München 1988
    96 Seiten, mit Abbildungen

Alabamalager:

War nur Material-Depot.
Entstehung: Das Alabamalager - in Milbertshofen zwischen Schleißheimer und Knorrstraße gelegen, im Süden von der Bahnlinie begrenzt, im Norden von der Prinz-Rupprecht-Kaserne - war das frühere Heereszeugamt, das nach der Besetzung durch die Amerikaner, wie viele Wehrmachtsbauten (Henry-Kaserne, Warner-Kaserne, Virginia- Depot und so weiter), einen amerikanischen Namen, in diesem Fall von einer amerikanischen Truppeneinheit, erhielt. Im Dezember 1968 berichtete die Presse bereits: "Die Schleifung der zum größten Teil bombenzerstörten Gebäude im Alabama-Lager wird in den Jahren 1969 und 1970 ... durchgeführt". Nachdem am 14. November 1981 das ganze Gelände vom Katastrophenschutz als Rettungs- und Feuerwehrübung in Brand gesetzt worden war, wurde das nach dem Abzug der Amerikaner zunächst ungenutzte Bundesvermögen auf Abbruch verkauft. In der zweiten Hälfte der 80er Jahre wurde das Gelände mit dem BMW-Forschungs- und Ingenieur-Zentrum bebaut. Bis 1988 war vor allem die "Alabamahalle" noch als Jugendkultur-Zentrum, auch durch Fernsehsendungen, bekannt, und wurde dann ebenfalls abgebrochen.
Stadtbezirk 2001: 11 - Milbertshofen-Am Hart.

Hart

Siehe Siedlung Am Hart.

Harthof, Gemeinde Feldmoching:

Erstnennung: vor 1922 Mai 22 Harthof
Bedeutung des Namens: Aus Hart = Wald(weide). Entstehung: Die "Freie Interessenvereinigung Harthof" stellte am 02. Mai 1922 das Ersuchen, der zur Gemeinde Feldmoching gehörigen Streusiedlung den Namen "Feldmoching-Harthof" zu geben. Ablehnung des Gemeinderates am 08. August 1922, des Bezirksamtes am 06. September 1922. Die Kolonie Harthof zwischen Dülfer-, Eberwurz- und Rathenaustraße wird am 14. Juli 1965 vom Stadtrat mit der östlich der Schleißheimer Straße gelegenen Kolonie unter dem Namen "Harthof" zusammengefasst. Der Name stammt von einem Gut "Harthof", das um 1890 der Löwenbräu- Direktor Wolf erbaute. Es wurde 1927 von der Landeshauptstadt angekauft. Die heutige Großsiedlung wurde ab 1938 erbaut und nach 1945 erweitert.
Eingemeindung: 01. April 1938.
Stadtbezirk 2001: 11 - Milbertshofen-Am Hart.

Judensiedlung Milbertshofen:

Entstehung: Seit März 1941 in der Knorrstraße angelegtes Barackenlager (18 Baracken für 1100 Personen) auf von der Stadt zur Verfügung gestelltem Grund. Es musste von "jüdischen Hilfskräften" erbaut werden, und stand unter der Kontrolle der "Arisierungsstelle" der Gauleitung. Es diente hauptsächlich als Auffang-, Kontroll- und Durchgangslager für Juden aus ganz Süddeutschland, die dann meist vom Güterbahnhof Milbertshofen aus in die Vernichtungslager weitertransportiert wurden (erstmals am 20. November 1941 1000 Personen). Am 19. August 1942 wurde es wieder aufgelöst. Vom 24. August 1942 an wurden italienische Arbeitskräfte in den Baracken einquartiert. Nach dem Krieg diente es dem Roten Kreuz als Flüchtlingslager. In den 80er Jahren entstanden auf dem Gelände neue Gewerbebauten.
Stadtbezirk 2001: 11 - Milbertshofen-Am Hart.

Kaltherberge, Gemeinde Milbertshofen:

Entstehung: Zum alten Ort "Kaltherberge" siehe "Neuherberg".
Die jetzige Siedlung erhielt den Namen gemäß Entscheidung des Oberbürgermeisters vom 17. Dezember 1935. Den Namen hatte das Referat 7 von dem Flurnamen "Kaltherberger Hart" abgeleitet (Schreiben vom 23. Dezember 1935). Zur Rechtswirksamkeit wäre seinerzeit die Genehmigung des Reichsstatthalters nötig gewesen, auf die im Mai 1941 immer noch gewartet wurde. Am 24. April 1946 wurde dann das Verfahren eingestellt. Eingemeindung: 01. April 1913.
Stadtbezirk 2001: 11 – Milbertshofen-Am Hart.

Milbertshofen:

Erstnennung: ungefähr 1149/1152 Ilmungeshoven, 1310 Mülingshoven, 1325 Mülbenhoven, 1336 Mulmantzhoven, 1468 Milberzhofen. Bedeutung des Namens: Hof des Ilbunch/Ilbung/Ilmung oder Höfe der Ilbunge. Gemeindebildung: 1818. Lage: Alter Ortskern an der St.-Georgs-Kirche, Alter St.-Georgs-Platz 6. Stadterhebung: 01. Mai 1910. Eingemeindung: 01. April 1913.
Stadtbezirk 2001: 11 - Milbertshofen-Am Hart

Neuschwabing, Gemeinde Schwabing:

Entstehung: Einzelne Häuser stehen bereits laut Stadtkarte 1858 an beiden Seiten der Ingolstädter (heute Leopold-) Straße, zwischen der Griegstraße im Süden und der Milbertshofener/Domagkstraße im Norden.
Stadtbezirk 2001: teils 11 – Milbertshofen-Am Hart (Häuser westlich der Ingolstädter Straße), teils 12 – Schwabing-Freimann (Häuser östlich der Ingolstädter Straße)

Olympiapark:

Entstehung: Der Name wurde am 3. November 1969 von der "Verwaltungskommission für die Benennung von Bahnhöfen an den S-Bahn- und U-Bahn-Strecken im Stadtbereich" nur als Name für den U-Bahnhof empfohlen. Begründung: "Die Bezeichnung trägt dem Leitgedanken "Olympische Spiele im Grünen" Rechnung und weist auf die zentrale Funktion des U-Bahn-Bahnhofes hin, der in Verbindung mit dem darüberliegenden Omnibusbahnhof für die Bedienung sämtlicher Sportanlagen des ganzen Bereiches vorgesehen ist". Allgemein werden aber unter Olympiapark alle Sportanlagen, eingebettet in eine parkartige Umgebung mit Schuttberg (Olympiaberg) und Nymphenburg-Biedersteiner Kanal, verstanden. Die Wohnsiedlungen bestehen aus dem ehemaligen Olympischen Männerdorf, dem Frauendorf und der Olympia-Pressestadt (alle 1969-1972 erbaut), erstere beide auch zusammengefasst unter dem Begriff "Olympisches Dorf". Letztere, die Olympia-Pressestadt, lag zwischen Landshuter Allee, Moosacher und Hanauer Straße, Name jedoch heute nicht mehr gebräuchlich.
Stadtbezirk 2001: 11 - Milbertshofen-Am Hart.

Olympia-Pressestadt

Siehe Olympiapark.

Olympisches Dorf:

Entstehung: Von 1968 bis 1972 für die Olympischen Spiele von 1972 errichtete Unterkünfte für die 11 500 männlichen ("Männderdorf", Hochhaussiedlung) und weiblichen ("Frauendorf", Bungalowsiedlung, heute "Studentenstadt") Sportler und ihre Betreuer.
Stadtbezirk 2001: 11 - Milbertshofen-Am Hart.

Pressestadt:

Siehe Olympiapark.

Reinharting:

Erstnennung: 1270 Juni 16 Reinhartingen.
Bedeutung des Namens: Ableitung vom Namen Reinhart läge nahe. Da es sich später (zum Beispiel 1670) immer nur um einen Wald handelt, der Ron-hart, Ran-hart, Rein-hart und so weiter geschrieben wird, wohl eher ein Wald (Hart) am Rain oder an der Grenze (Grenzwald). Lage: Vom Auftreffen der Domagkstraße auf die Ingolstädter Straße ab der letzten Straße zu beiden Seiten stadtauswärts (nach Norden).
Stadtbezirk 2001: teils 11 – Milbertshofen-Am Hart, teils 12 – Schwabing-Freimann.

Riesenfeld, Gemeinde Milbertshofen und Schwabing:

Erstnennung: 8. Januar 1800 Risenfeld.
Entstehung: Feld des Ehepaares Andrä und Theresia von Riß, Hofkammerrat in Freising, das am 12. Juni 1796 von den Gebrüdern Franz Xaver und Joseph Lunglmayr deren seit 1790 betriebene Bleiche nach holländischem (englischem) System am Kanalknie kaufte. Andrä von Riß starb schon 1798. Seine Witwe und die Kinder verkauften den Besitz am 8. Januar 1800, "izt Risenfeld", genannt, erneut. Im ehemaligen Bleichhaus wird später die Restauration "Bad Georgenschwaige" eingerichtet. Nördlich des Kanals entstand später eine neue Siedlung "Riesenfeld", die aber auf Milbertshofener Gebiet lag und mit Milbertshofen 1913 eingemeindet wurde. Gemeindebildung: (altes Riesenfeld) 1818, Teil der Gemeinde Schwabing.
Eingemeindung: 20. November 1890 (neues Riesenfeld 1. April 1913).
Stadtbezirk 2001: 11 - Milbertshofen-Am Hart.

St. Georgenschwaige, Gemeinde Schwabing:

Erstnennung: 1764 St. Georgenschwaige (1568 St. Georgen, 1620 bei St. Georgen).
Entstehung: Gemeint ist die Schwaige Milbertshofen mit der Kirche St. Georg. Nach dem Verkauf der Schwaige im Jahr 1800 an vier Oberpfälzer Kolonisten und der Zertrümmerung der Grundstücke entsteht am Kanalknie (Petuelring/Belgradstraße) eine Siedlung mit dem Namen Riesenfeld. 1826 wird hier ein Freibadebetrieb aufgenommen und es entsteht im ehemaligen Bleichhaus der sogenannten "holländischen Bleiche" eine Gaststätte (Restauration), der der Besitzer um 1850 den Namen "Bad Georgenschwaige" beilegte, der den Namen von der im Norden gelegenen St. Georgenschwaige (= Milbertshofen) hierher an das Kanalknie übertrug. Gemeindebildung: Die Siedlung am Knie (altes Riesenfeld) 1818 Teil der Gemeinde Schwabing. Eingemeindung: 20. November 1890.
Stadtbezirk 2001: 11 - Milbertshofen-Am Hart.

Siedlung Am Hart:

Entstehung: Ein Stadtratsbeschluß vom 10. Oktober 1933 sah den Bau einer Reichskleinsiedlung "nächst der Ingolstädter Straße" vor, die die amtliche Bezeichnung "Am Hart" erhalten sollte. Der Name "Hart" bedeutet "Wald" und nimmt auf den dortigen Waldreichtum Bezug. Die Siedlung wurde am 08. September 1936 eröffnet.
Stadtbezirk 2001: 11 - Milbertshofen-Am Hart.

Alte Heide:

Entstehung: Die im Jahr 1918 von ortsansässigen Industriebetrieben (Krauss-Maffei, BMW, Deutsche Reichsbahn und so weiter) zum Zwecke der Errichtung von Wohnungen für ihre Betriebsangehörigen gegründete gemeinnützige Wohnbaugesellschaft "Alte Haide" baute 1919 nach Plänen von Theodor Fischer zwei Häuser nördlich des Nordfriedhofs, die 1920 auch unter der Ortsbezeichnung "Alte Heide" erstmals im Adressbuch erscheinen.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann.

Auensiedlung:

Entstehung: Die Auensiedlung zwischen der Freisinger Landstraße und den Isarauen nördlich Freimann, auf dem Grund eines Bauern von Fröttmaning, entstand nach 1948 als wilde (ungenehmigte) Siedlung. 1953 wohnten bereits 23 Familien dort. Als der Abbruch und die Umsiedlung zur Debatte standen, gingen die Siedler am 18. November 1951 daran, eine Interessengemeinschaft zu gründen und legten sich den Namen "Auensiedlung" zu. Die Interessengemeinschaft Auensiedlung an der Freisinger Landstraße wurde am 14. Juni 1952 gegründet. Der Stadtrat legitimierte die Siedlung am 16. Februar 1953.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Aumeister:

Entstehung: Für das nach der Anlage des Englischen Gartens aus dem Lehel an den Nordrand der Hirschau verlegte Haus des Aujägermeisters wurde 1810/11 an Stelle eines ehemaligen hölzernen Gartenwirtschaftsgebäudes durch den Hofmaurermeister Joseph Deiglmayr ein neues Wirtschaftsgebäude errichtet, der heutige "Aumeister". Der Wald- und Aumeister hatte nicht nur das Wild in diesem Teil der Isarauen zu hegen, sondern auch die Teilnehmer an den HofjaGemeinden zu bewirten. Bald wurde der Aumeister von Ausflüglern aufgesucht und zu einer beliebten Gastwirtschaft.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Behelfsheimsiedlung:

Siehe Kieferngarten.

Biederstein, Gemeinde Schwabing:

Erstnennung: 1784 Oktober 17 Biederstein.
Bedeutung des Namens: "Stein" als häufiger Name für "Schloß", "Burg". "Bider" = brav, wacker, bieder wie in "Biedermann", "Biedermaier". Lage: An der gleichnamigen Straße in Schwabing. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Schwabing. Eingemeindung: 20. November 1890.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Emilienhof:

Entstehung: Die Wohnanlage Emilienhof, nördlich der Siedlung Alte Heide, zwischen Dietersheimer, Wandlet-, Domangk- und Garchinger Straße, wurde 1952 bis 1958 erbaut. Benannt ist sie nach Ehefrau und Tochter Emilie des Bauunternehmers Karl Stöhr. Typischer Wohnanlagen-Name auf -hof.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Euro-Industriepark:

Entstehung: Der Name geht zurück auf eine Firma "Euro-Boden Gesellschaft mbH" des Kaufmanns Anton Ditt, Gründer des Euro-Industrieparks. Ditt begann 1963 auf diesem der Deutschen Bundesbahn gehörigen Grund mit der Erschließung für gewerbliche Bebauung und Nutzung. 1968 wurde mit 40 Firmen das Richtfest gefeiert. Keine Wohnsiedlung.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Floriansmühle, Gemeinde Freimann:

Entstehung: Ursprünglich ein zu Kultursheim gehöriger landwirtschaftlicher Betrieb. 1895 meldete Johann Nepomuk Kiblbeck den Betrieb einer Mahlmühle an. 1932 eröffnete der Inhaber Karl Kaltenbach ein öffentliches Familienbad.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Freimann:

Erstnennung: 948/957 ad Frienmannun.
Bedeutung des Namens: Zu den freien Männern (Personen, die persönlich frei, mit dem Boden aber zinsbar waren = Freimänner, Barschalken). Gemeindebildung: 1818, mit Kultursheim, Lappen. Lage: Alter Ortskern um die St.-Nikolaus-, früher St.-Margaret-Kirche, Heinrich-Groh-Straße 11. Ab 1927 wurde neben dem Reichsbahn-Ausbesserungswerk eine Großsiedlung gebaut, ab 1932 die Reichskleinsiedlung Freimann, zwischen der Freisinger Landstraße und dem Schleißheimer Kanal, an der Kulturheimstraße (Einweihung am 31. Juli 1933). Eingemeindung: 01. Oktober 1931.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Freimanner Heide:

Entstehung: Diesen Namen für die Siedlung an der Heidemannstraße beschloß auf Empfehlung der Bürgerversammlung des damaligen 22. Stadtbezirks der Verwaltungsausschuß des Stadtrats am 20. September 1988. Er wurde von der Vollversammlung am 28. September 1988 bestätigt. Zu dieser Zeit waren bereits zwei Drittel der (seit 1984 gebauten) Wohnungen fertiggestellt. Die Grundsteinlegung war am 27. Juni 1985. Der Name nimmt auf die um Freimann ausgebreitete Heidelandschaft Bezug. Unberührt von diesen Tatbeständen wird die Siedlung vor allem von Architekten und Architektur-Historikern unter dem Namen "Gartenstadt Heidemannstraße" oder "Siedlung Heidemannstraße", auf Stadtplänen (ADAC) auch mit dem Namen "Fröttmaninger Heide" geführt.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Fröttmaning, Gemeinde Freimann

Erstnennung: 815 April 19 ad Freddamaringun; in loco Freddimaringa.
Bedeutung des Namens: Vom Namen Fridumar (= der Friedfertige) abgeleitet. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Garching. Lage: Ortskern um die Kirche Heilig Kreuz, Freisinger Landstraße 235, am Autobahnkreuz München-Nord. Vom Ort außer der Kirche nichts mehr vorhanden. Eingemeindung: 01. Oktober 1931/01. April 1935. Fröttmaning erhielt bei der Eingemeindung von Freimann 1931 gemäß Entschließung des Staatsministeriums des Innern vom 25.07.1931 einen Sonderstatus als selbständige Ortschaft. Nach Inkrafttreten der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 wurde "die bisher innerhalb der Stadt München bestehende selbständige Ortschaft Fröttmaning ab 01. April 1935 …. aufgelöst und [ging] mit allen Rechten und Pflichten auf die Stadt München über".
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Fröttmaninger Heide:

Siehe Freimanner Heide.

Gartensiedlung Freimann:

Siehe Kieferngarten.

Gartenstadt Heidemannstraße:

Siehe Freimanner Heide.

Großkopfsiedlung:

Siehe Kieferngarten.

Großlappen:

Siehe Lappen.

Grusonsiedlung:

Siehe Kieferngarten.

Hirschau, Gemeinde Schwabing:

Erstnennung: 1808 Hirschau.
Entstehung: Name von den Hirschen und dem Wildreichtum in den Isarauen nördlich der Stadt. Schon 1613 zeigt die Karte von Vollckmer äsende Hirsche an der Stelle des späteren Englischen Gartens. Der Name Hirschau seit 1808 auf den Stadtkarten eingetragen, davor, zum Beispiel 1712, abwechselnd auch Hirschanger genannt. Von 1798 bis 1804 als Fortsetzung des Englischen Gartens bis zum Aumeister angelegt. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Schwabing. Eingemeindung: 20. November 1890.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Kieferngarten:

Entstehung: Nachdem sich schon im September 1946 eine "Interessenvereinigung Siedlergemeinschaft München-Nord e.V." gegründet hatte, entstand auf dem ehemaligen Schießplatz nördlich der Heidemannstraße ab 1947 die zunächst wilde Siedlung mit Behelfsheimen. Schon im März 1949 nennt sich die Interessenvereinigung "Siedlervereinigung Kieferngarten", seit September 1952 "Siedlerschaft Kieferngarten". 1950 wurde die Kieferngartenstraße benannt. Sie war jedoch zu dieser Zeit noch unbebaut. Der Stadtrat sprach 1952 von den "Schießplatzsiedlungen" und von der "Gartensiedlung Freimann". Mitte der 50er Jahre gab es dort drei Siedlerschaften, 1. die Siedlerschaft München-Nord/West in der sogenannten "Grusonsiedlung" (benannt nach der Grusonstraße), 2. die Siedlerschaft Kieferngarten und 3. die Siedlerschaft München-Nord/Ost. Letztere beide schlossen sich am 1. März 1956 zur "Siedlerschaft Kieferngarten München-Freimann e.V." zusammen. Aufgegangen sind in der Kieferngarten-Siedlung auch die sogenannte Großkopf-Siedlung (benannt nach dem Brauereiarbeiter und späteren Vorsitzenden der Siedlerschaft München-Nord, Johann Großkopf) und die "Behelfsheimsiedlung". Der Name Kieferngarten wurde vom Hauptausschuß des Stadtrats am 19. März 1968 als Name für einen U-Bahnhof beschlossen.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Kleinlappen:

Siehe Lappen.

Kulturheim, Gemeinde Freimann:

Erstnennung: 1808 Kultursheim (Cultursheim).
Bedeutung des Namens: Von der Kultivierung des dortigen Auen-Grundes. Das "s" verlor der Name erst 1952, "weil es grammatikalisch nicht begründet ist". Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Freimann. Eingemeindung: 01. Oktober 1931.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Lappen (Groß-, Klein-), Gemeinde Freimann:

Erstnennung: ca. 1167 - ca. 1170/71 Louppen.
Bedeutung des Namens: Wahrscheinlich von "Labach" = morastige Gegend, oder von "loub" = Laubwald. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Freimann. Eingemeindung: 1. Oktober 1931.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Mitterschwabing:

Erstnennung: 1774 Januar 22 Mitter-Schwäbing.
Entstehung: Vom Geheimen Rat, Kämmerer und Obristjägermeister Johann Theodor von Waldkirch erworbenes Lusthaus mit Garten im Dorf Schwabing, herüberhalb der Straß, und 40 Tagwerk Wiesmahd, von Kurfürst Max III. Joseph am 22. Januar 1774 zu einem gefreiten Edelsitz, "Mitter-Schwäbing genannt", erhoben. Das Schlößchen, später nach seinem neuen Besitzer, dem Philosophen Franz von Baader, "Baaderschlößchen" genannt, stand bis um 1890 an der Stelle der heutigen Schwabinger Brauerei (Leopold-, Ecke Feilitzschstraße).
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Neufeld:

Erstnennung: 1793 Neufeld.
Entstehung: Besitz des Grafen Joseph von Lodron, 1789 von Kurfürst Karl Theodor zum Rittersitz erhoben, 1793 unter dem Namen Neufeld mit Niedergerichtsbarkeit über drei dazugehörige Anwesen ausgestattet. 1802 von Hofmarschall Ludwig von Gohren erworben und seither nach ihm "Gohrenschlößl" genannt.
Stadtbezirk 2001: 12 – Schwabing-Freimann.

Neufreimann, Gemeinde Freimann:

Erstnennung: 20. März 1858. Die ersten Häuser lagen um 1858 an der Ingolstädter Straße, zwischen der Milbertshofener/Domagkstraße im Süden und Hürnbeckstraße im Norden. Eingemeindung; 01. Oktober 1931.
Stadtbezirk 2001: teils 11 – Milbertshofen–Am Hart (Häuser westlich der Ingolstädter Straße), teils 12 – Schwabing-Freimann (Häuser östlich der Ingolstädter Straße)

Neuherberg, Gemeinde Freimann:

Erstnennung: 1549 Juli 10 New herberg.
Entstehung: Neue Herberge oder Neues Haus. Da schon 1582 zur Schwaige eine Taferne gehört, dürfte mit "Herberge" hier "Gasthaus" gemeint sein. Das Gut "Neuschwaig oder Neuherberg" kam 1618 an den Landesherrn. Ein Gutachten der kurfürstlichen Hofkammer von 1783 nennt Neuherberg "die seit 1635 bis 1755 in Verfall gestandene und bis dahin per ironiam betitelt gewesene kalte Herberg". "Kaltherberge" war demnach ein Spottname, erstmals 1720 genannt. Nach dem Wörterbuch der Gebrüder Grimm war eine kalte Herberge ein Gasthaus mit minderwertigem Komfort (zum Beispiel nur kalte Verpflegung). Der Stadtrat beschließt schon am 13. März 1934 den Bau einer Kleinsiedlung nördlich der Siedlung "Am Hart" mit der amtlichen Bezeichnung "Neuherberge". Wegen des Einspruchs vor allem des Reichspostministeriums (es gab auch in der Gemeinde Oberschleißheim eine Siedlung Neuherberg), später auch der Generaldirektion der staatlichen Archive, verzögerte sich die Namengebung und es musste am 19. Mai 1938 festgestellt werden: "Die Benennung der Siedlung Neuherberge ist noch nicht spruchreif". Die Genehmigung des Reichsstatthalters stand immer noch aus. Danach erfolgten bei der zuständigen Dienststelle Wiedervorlagen des Vorgangs bis 1946. Am 17. September 1946 erklärt das Wiederaufbaureferat: "Nach Lage der derzeitigen Verhältnisse erscheint eine Weiterbehandlung der Angelegenheit nicht mehr notwendig". Die Kleinsiedlung "Neuherberge" wurde im August 1936 auf städtischem Grund fertiggestellt. Am 27. August wurden im großen Sitzungssaal des Rathauses den Siedlern die Siedlerverträge übergeben. Eingemeindung: 01. Oktober 1931.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Neuschwabing, Gemeinde Schwabing:

Enststehung: Einzelne Häuser stehen bereits laut Stadtkarte 1858 an beiden Seiten der Ingolstädter (heute Leopold-) Straße, zwischen der Griegstraße im Süden und der Milbertshofener/Domagkstraße im Norden.
Stadtbezirk 2001: teils 11 – Milbertshofen-Am Hart (Häuser westlich der Ingolstädter Straße), teils 12 – Schwabing-Freimann (Häuser östlich der Ingolstädter Straße

Parkstadt Schwabing:

Entstehung: Ein Ende des Jahres 2000 bereits im Bau befindliches Büro-, Hotel- und Geschäftszentrum mit Wohngebiet, dessen Kernstück ein 650 Meter langer Parkstreifen sein soll. Name wohl Erfindung des "Projektbeirates Parkstadt Schwabing". Lage: Zwischen Schenkendorfstraße, Bundesautobahn nach Nürnberg, Domagkstraße und ehemaliger Güterbahntrasse zum Bundesbahn-Ausbesserungswerk Freimann.
Stadtbezirk 2001: 12 – Schwabing-Freimann

Röck-Siedlung:

Entstehung: Georg Röck, Vertreter und ehemaliger Betriebsleiter des "Biohum-Werkes München-Großlappen" beabsichtigte, ein Unternehmen für die Verwertung des in Großlappen anfallenden Klärschlammes für Düngungszwecke zu errichten, erhielt aber keine Baugenehmigung. Das bereits erworbene Gelände wurde dann größtenteils weiterveräußert und bebaut. Von den zahlreichen widerrechtlich (wild) gebauten Häusern in Fröttmaning, nördlich der Müllverwertungsanlage Großlappen, und an der Bundesstraße 11 gelegen, heißt es schon im Juni 1953, sie müssten saniert werden.
Stadtbezirk 2001: 12 Schwabing-Freimann

Schwabing:

Erstnennung: ungefähr 782 Suuapinga.
Bedeutung des Namens: Vom Namen Swapo = Schwabe. Siedlung eines Swapo oder eines Schwaben. Gemeindebildung: 1818, mit Biederstein, Hirschau, Riesenfeld. Lage: Alter Ortskern westlich der Kirche St. Silvester, früher Ursula, Biedersteiner Straße 1a. Stadterhebung: 01. Januar 1887. Eingemeindung: 20. November 1890.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann

Siedlung Heidemannstraße:

Siehe Freimanner Heide.

Suresnes:

Erstnennung: 1718 Mai 5 Sourenne.
Entstehung: Am 05. Mai 1718 vom Kurfürsten Max Emanuel für seinen geheimen und Kabinettsekretär Ignaz von Wilhelm unter dem Namen Sourenne zu einem adeligen Sitz erhoben und mit Niedergerichtsbarkeit ausgestattet. Das Schloß mit Garten an der Werneckstraße in Schwabing ist noch erhalten.
Stadtbezirk 2001: 12 – Schwabing-Freimann

Studentenstadt:

Entstehung: Der Stadtplanungsausschuß des Stadtrats beschloß am 25. März 1965 eine Satzung für den Bau einer "Studentenstadt Ungererstraße" als Wohnheime für Studenten. Die Vollversammlung bestätigte den Beschluß am 07. April 1965.
Stadtbezirk 2001: 12 - Schwabing-Freimann.

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Altmann, Lothar (Erlöserkirche München-Schwabing):
    Persönlichkeiten im alten Schwabing, München 2000'
    237 Seiten, mit Abbildungen
    73079500003004
  • Maurer, Marion/Bauer, Richard:
    Freimann, eine Gemeinde im Schatten der Großstadt, München 1985
    128 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 735

Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Bogner, Josef:
    Aus der Vergangenheit zweier Münchner Volksgaststätten (Kleinhesselohe und Chinesischer Turm), München 1966
    In: Schönere Heimat, Jahrgang 55/Heft 4
    Seiten 570-575
    4° Mon. 5 340
  • Dombart, Theodor:
    Biederstein, München 1965
    In: Oberbayerisches Archiv, Band 87
    Seiten 7-68
    Mon. 11 790
  • Dorenberg, Barbara:
    Suizidgefährdung bei Bewohnern von Studentenheimen. Ein Vergleich zweier Wohnformen in der Studentenstadt Freimann, München 1979
    48 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 373
  • Eichinger, Sepp:
    Sozial- und Wirtschaftsstruktur der Reichskleinsiedlung Freimann im Stadtgebiet München, München 1940
    158 Seiten
    Mon. 7 513
  • Zur Eröffnung der Autobahneinführung München-Nord und der Staatsstraße Freimann-Unterföhring im Juli 1961, München 1960
    20 Blatt, mit Abbildungen
    Mon. 10 348
  • Fugger, Eberhard von:
    Schloß Biederstein, München 1896
    8° Mon. 5 549
  • Gorbach, Max:
    Vom Leprosenhaus zum Schwabinger Bach, München 1979
    108 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 613
  • Gruber, Rudolf:
    Berühmte Verstorbene im neuen nördlichen Friedhof zu München, München 1971
    158 Seiten, mit Abbildungen (Zulassungsarbeit)
    4° Mon. 6 635
  • Hafner, Siegfrid (Bürgerinitiative Münchner Freiheit):
    Argumente und Informationen, München 1976
    4° Mon. 6 498
  • Mayer, Franz:
    60 Jahre Siedlung Neuherberge. Jubiläumsfest am 06.07.1996. Festschrift, München 1996
    56 Seiten
    730376400003015
  • Oppelt, Chr. (Parteilose Vereinigung München-Nordost):
    Das alte Lehel nebst Bogenhausen, Brunnthal, Tivoli und Hirschau in Wort und Bild.
    Vorträge aus der Geschichte der nordöstlichen Stadtteile Münchens. Mit einem Anhange: »Die sanitären Verhältnisse des Lehels einst und jetzt«, München 1904
    63 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 1 412
  • Die Reichsbahn-Siedlung München-Freimann. Architekt: Georg Gsaenger, Stuttgart 1930
    In: Deutsche Baukunst, Band 5
    30 Seiten, mit Abbildungen
    750326600003006

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Die Abwasserbeseitigung in München, Berlin 1926
    (Bautechnik, Jahrgang 1926/Heft 3)
    23 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 1 246
  • Eisenbahn-Ausbesserungswerk München-Freimann/»Flügelrad« (Herausgeber):
    25 Jahre Eisenbahn-Ausbesserungswerk München-Freimann am 2. November 1952, München-Freimann 1952
    100 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 3 357
  • Erlacher, Peter:
    Gedenkblatt an die erste Jahrhundert-Feier der Pfarrei St. Ursula München-Schwabing, München 1911
    18 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 1 679
  • Forster, Josef Martin:
    Erinnerungsblatt an die feierliche Einweihung der neuen St. Ursula-Kirche in Schwabing am 10. Oktober 1897, München 1897
    16 Seiten
    8° Mon. 423
  • Joachimsthaler, Anton:
    Bundesbahn-Ausbesserungswerk München-Freimann. Geschichte, Menschen, Fahrzeuge. 1925-1985, München 1985
    157 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 8 108
  • Keppner, Heft :
    Die Münchner Kläranlage, München 1929
    (Gesundheits-Ingenieur, Jahrgang 1929/Heft 39,40
    31 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 4 192
  • Koch, Klaus:
    Erlöserkirche. München-Schwabing, 1901-1976. Ein Stück Münchner Freiheit, München 1976
    92 Seiten
    4° Mon. 6 119
  • Oberpostdirektion München (Herausgeber):
    50 Jahre Fernsprech-Wähldienst im Ortsnetz München. Festschrift zur Erinnerung an die Inbetriebnahme des ersten vollselbsttätigen Großstadt-Wählamtes Europas in München-Schwabing am 2. November 1909, München 1959
    51 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 9 761
  • Scharold, Hans:
    100 Jahre Maximilians-Gymnasium (1849-1949). Ein Beitrag zur Geschichte des Gymnasiums in Bayern, München 1949
    167 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 7 209
  • Uhl, Elisabeth:
    Festschrift zum 70jährigen Gründungs-Jubiläum des Zitherclub Schwabing Nord e.V., München 1995
    12 Blatt, mit Abbildungen
    730545100003017

Personen: Erinnerungen, (Auto-) Biographien

  • Kakuwo (d.i.: Wolter, Karl Kurt):
    Die Pappeln hinterm Siegestor, Pfaffenhofen 1969
    153 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 13 283

Weitere Titel

  • 50 Jahre Bundesbahn-Ausbesserungswerk München-Freimann, München 1977
    103 Seiten, mit Abbildungen
  • Gartenstadt Heidemannstraße. Erläuterungen zu einem neuen Wohngebiet in München, München ohne Erscheinungsjahr
  • Gruber, Hans:
    Wie aus der neuen eine kalte Herberge wurde, Freising 1995
    107 Seiten, mit Abbildungen
  • Klotz, Alexander Markus (Herausgeber):
    60 Jahre im Rückblick. Siedlergenossenschaft München-Freimann eG 1932-1992. Festschrift, München 1992
    168 Seiten, mit Abbildungen
  • Klotz, Alexander Markus/Reitmeir, Karl:
    Kieferngarten. Vom Schießplatz zur Freimanner Gartensiedlung, München 1999
    168 Seiten, mit Abbildungen
  • Kohmann, Rainer/Mayer, Hans:
    Studentenstadt München-Freimann 1958-1978, München 1978
    13 Seiten
  • Mayer, Franz:
    50 Jahre Siedlung Neuherberge: 1936-1986. Jubiläumswoche vom 06. mit 14. September 1986
    gemeinsam mit den Siedlungen am Hart, Kaltheberge und Sperlingweg, Porzelt, München 1986
    52 Seiten, mit Abbildungen
  • Meier, Bernd/Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat St. Albert (Herausgeber):
    Heilig Kreuz Fröttmaning: 815-1990; 175jähriges Jubiläum, München, ohne Erscheinungsjahr
    48 Seiten, mit Abbildungen
  • Prospekt über die Landhaus-Kolonie in der Gartenstadt Freimann nördlich von Schwabing, München 1909
  • Rabus, Adelheid:
    Seidlvilla. 20 Jahre Seidlvilla. 7 Jahre Seidlvilla, das Haus für Schwabing, München 1997
    26 Blatt
  • Rau, G.:
    Inbetriebnahme des Forschungsreaktors Neuherberg, München 1973
    39 Seiten, mit Abbildungen
  • Schiblhut, Eduard:
    Zweihundertfünfzig Jahre Schulgeschichte Schwabing, hundert Jahre Schulgebäude Wilhelmstraße 29, 2. Auflage, München 1987
    72 Seiten, mit Abbildungen
  • Schlossnikel, Josef:
    180 Jahre St. Sylvester München-Schwabing, München 1991
    26 Seiten, mit Abbildungen
  • Schwarz, Andreas/Seidlvilla Geschäftsführung:
    Seidlvilla ein Haus für Schwabing: Bericht zur Geschichte der Seidlvilla und zum zwanzigjährigen Kampf der Schwabinger um ein selbstverwaltetes Haus; mit einem Plan des Hauses am Nikolaiplatz. Selbstdarstellung der in der Seidlvilla gemeinsam arbeitenden Gruppen und einer Einladung zur Ermutigung, München 1991
    15 Blatt, mit Abbildungen
  • Schwarz, Andreas:
    5 Jahre Seidlvilla - Das Haus für Schwabing. Salut et bon sens. Eine Bilanz von der Eröffnung im Juni 1991 bis zum Geburtstag im Juni 1996, München 1996
    100 Blatt, mit Abbildungen
  • Steiger, Karl:
    Chronik über die Entstehung und Entwicklung der Auensiedlung, München ohne Erscheinungsjahr
  • Steiger, Karl/Wachsmann, Hans-Jochen:
    40 Jahre Auensiedlung e.V. Festschrift zur 40-Jahrfeier am 27. Juni 1992, München 1992
  • Stüber, Angela:
    Freimann. Vom Industriedorf zum Stadtteil Münchens, München 1991
    36 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
  • Würth, Fritz:
    Eisenbahnwerkstätten in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung seit 1925, dargetan am Reichsbahnausbesserungswerk München-Freimann, Aachen 1932
    32 Seiten, mit Abbildungen

Am Hierlbach:

Entstehung: Die ungenehmigte (wilde) Siedlung "Am Hierlbach", nordöstlich von Johanneskirchen, hart an der Stadtgrenze (südlich des Feringasees), entstand in Teilen schon 1937/38. Der Name rührt von der 1954 benannten Straße "Am Hierlbach", wobei der Bachname vermutlich wiederum auf eine Bauernfamilie Hierl zurückgeht.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen

Am Prielhof:

Entstehung: Die Villenkolonie oder "Einfamilienhaus-Anlage am Prielhof", eine Ein- und Zweifamilienhausanlage an der Ismaninger und Englschalkinger Straße, dann durchschnitten von der Effnerstraße (zur Kolonie gehören die Normannenstraße, Frithjof-, Rudlieb-, Ortnit-, Asgard-, Odin- und Muspelheimstraße, deshalb auch Name "Normannen-Siedlung" vorgeschlagen), wurde 1934 zu bauen begonnen. Der Name ist an die Straßeneinkehr (Gasthaus) "Prielhof" angelehnt, die dem Baugelände vorgelagert war. Diese Einkehr hatte ihren Namen wiederum vom Prielhof, der bereits 1288/1304 belegt ist, sowie vom Priel-Wald und einer Straße "Am Priel". Die Kolonie ist nicht zu verwechseln mit der "Gartensiedlung Bogenhausen-Priel" siehe dort.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen

Arabellapark:

Entstehung: Der Name des Wohngebietes ist abgeleitet von der 1964 nach der Oper Arabella von Richard Strauss benannten Straße. Diese 1965 noch unbebaut. Zunächst experimentierte man mit Namen wie "Richard-Strauss-Stadt", "Neubogenhausen", "Neue Parkstadt", "Bogenhausen II" und "Parkstadt II" oder "Parkstadt Bogenhausen II". Am 05. Juli 1966 nennt der Kommunalausschuss des Stadtrats die Siedlung erstmals "Baugebiet Bogenhausen II, Arabella-Park". Baubeginn der Siedlung war 1966.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen.

Atriumsiedlung Bogenhausen:

Entstehung: Das Wohngebiet liegt an der Stelle, an der die Delpstraße (früher Wasserburger Straße) auf die Denninger Straße trifft. Die Häuser wurden 1932 im Stil römischer Häuser gebaut, also nur ebenerdig und treppenlos. Dabei stoßen zwei Trakte rechtwinklig aneinander, während die dritte und vierte Seite durch Gartenmauern das Grundstück zum Quadrat schließen.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen.

Bogenhausen:

Erstnennung: 768/769 Pupinhusir.
Bedeutung des Namens: Haus/Häuser des Poapo/Poppo/Pubo. Gemeindebildung: 1818, mit Sternwarte, Ziegelstadel am Priel [auch Brunnthal, Neuberghausen]. Lage: Alter Ortskern an der St.-Georgs-Kirche, Bogenhauser Kirchplatz 1, und an der Ismaninger und Hompeschstraße. Eingemeindung: 1. Januar 1892.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen.

Brunnthal, Gemeinde Bogenhausen:

Erstnennung: 1544 November 3 Pruntal.
Entstehung: Das Brunnhaus im Tal, unterhalb des Isarhanges von Bogenhausen, ist schon am 03. November 1544 belegt. Die Wirtschaftskonzession auf dem Bade- und Heilanstaltsanwesen wurde letztmals 1891 erteilt (Bad Brunnthal). Eingemeindung: 01. Januar 1892.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen.

Cosimapark:

Entstehung: Name des Wohngebietes von der bereits 1933 nach der Gemahlin Richard Wagners benannten Cosimastraße abgeleitet. Die Straße war 1933 noch unbebaut. Baubeginn der Siedlung war 1963. 1968 war sie weitgehend fertiggestellt. Da trug sie auch schon den Namen "Cosimapark", der wahrscheinlich von der Münchner Grundbesitz-Verwaltungsgesellschaft als Bauherrin gebildet wurde.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen.

Daglfing:

Erstnennung: 839 Dezember 10 ad Tagolfingas.
Bedeutung des Namens: Vom Namen Tagolf/Thachulf. Gemeindebildung: 1818 selbständige Gemeinde. Nach dem Verzeichnis vom 05. Juli 1818 bilden Daglfing, Englschalking und Johanneskirchen je eine eigene Gemeinde, Zamdorf eine gemeinsam mit Denning und Steinhausen. 1820 besteht aber die Gemeinde Daglfing aus 4 Dörfern (wohl Daglfing, Englschalking, Johanneskirchen, Zamdorf), 1 Weiler (Denning) und 1 Einöde (Steinhausen). Die Bildung der Gemeinden in der 1818 vorgesehenen Form ist also nicht durchgeführt worden. Hier wurde noch öfter umgebildet: 1911 und bei der Eingemeindung bildeten Daglfing, Denning, Englschalking und Johanneskirchen die Gemeinde Daglfing. Zamdorf war 28. August 1875 auf eigenen Wunsch der Gemeinde Berg am Laim zugeschlagen worden. Lage: Alter Ortskern um die Kirche St. Philipp und Jakob, Kohlbrennerstraße 21. Eingemeindung: 01. Januar 1930.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen.

Denning, Gemeinde Daglfing:

Erstnennung: etwa 1200 Tenningen.
Bedeutung des Namens: Wohl vom Namen Tenno abgeleitet. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Zamdorf, 1820 Teil der Gemeinde Daglfing, vgl. dort. Eingemeindung: 1. Januar 1930 (als Ortschaft weiterbestehend bis 30. November 1930). Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen.

Englschalking, Gemeinde Daglfing:

Erstnennung: 1231/1234 Engelschalchingen.
Bedeutung des Namens: Vom Namen Engelschalch. Gemeindebildung: 1818 selbständige Gemeinde, 1820 Teil der Gemeinde Daglfing, vgl. dort. Lage: Ortskern um die Kirche St. Nikolaus, Flaschenträgerstraße 1. Eingemeindung: 01. Januar 1930. Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen.

Fideliopark:

Entstehung: Name des Wohngebietes abgeleitet von der bereits 1934 nach der Oper Fidelio von Ludwig van Beethoven benannten Fideliostraße. Der Bebauungsplan wurde im November 1965 vom Stadtplanungsausschuß beschlossen. Baubeginn war im Mai 1966, am 21. November 1968 wurde Richtfest gefeiert.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen.

Gartenstadt Bogenhausen-Priel:

Entstehung: Diese für Einfamilien- und Doppelhäuser geplante Siedlung wurde ab 1934 errichtet und liegt zwischen Oberföhringer und Cosimastraße, zu beiden Seiten der Effnerstraße, sowie Wahnfriedallee und Lohengrinstraße. Deshalb wird auch vom "Richard-Wagner-Viertel" gesprochen. Die Siedlung ist nicht zu verwechseln mit der Siedlung "Prielhof" oder "Am Prielhof".
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen

Herzogpark:

Entstehung: Nördlich der Bogenhauser Brücke, zwischen der Isar und der Montgelasstraße ließ 1805 Graf Montgelas zu seinem Schlößchen Stepperg durch den Gartenarchitekten Sckell einen Park anlegen. Diesen erwarb später Herzog Max in Bayern, nach dem der Park dann "Herzogpark" genannt wurde. Um die Wende zum 20. Jahrhundert konnte die herzogliche Familie den Park nicht mehr halten. Das Gelände kam an eine Terraingesellschaft, die es in Baugrund aufteilte und mit der Bebauung begann.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen

Johanneskirchen, Gemeinde Daglfing:

Erstnennung: 815 Oktober 2 ecclesia sancti Johannis baptiste in loco Feringas (= Kirche des heiligen Johannes Baptist zu Föhring). Gemeindebildung: 1818 selbständige Gemeinde, 1820 Teil der Gemeinde Daglfing, vgl. dort. Patrimonialgericht. Lage: Alter Ortskern um die Kirche St. Johann Baptist, Gleißenbachstraße 2, auf mauerumwehrtem Friedhof stehend. Eingemeindung: 01. Januar 1930.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen.

Kolonialsiedlung:

Entstehung: Um 1934 bereits im Bau befindliche Siedlung in Zamdorf um den Emin-Pascha-Platz, die Wißmann-, Dominik-, Gröben-, Leutwein-, Karl-Peters- und Lüderitzstraße. Die Straßen sind nach Kolonialpionieren benannt.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen.

Küntal:

Erstnennung: 1268 Oktober 7 Chunnental.
Bedeutung des Namens: Das "g" (Chunigtal) erscheint erst spät (1399) und damit Ableitung von "König" und einem Königshof in Föhring fraglich. Sonst immer "Chuonntal" (1305), "Chün(n)tal" (1315, 1400, 1413), "Chuntal" (1400). Später vom Namen St. Emmeram abgelöst.
Stadtbezirk 2001: 13 – Bogenhausen

Neuberghausen, Gemeinde Bogenhausen:

Erstnennung: 1740 Juli 8 Neuberghaußen.
Bedeutung des Namens: Name wahrscheinlich hierher übertragen von der damaligen Besitzerfamilie von Lachenmayr, die seit dem 17. Jahrhundert Besitz in Berghausen bei Abensberg hatte. 1652 "Die Hofstatt auf dem Perg zu Pogenhausen", am 03. Juni 1740 von Caspar Gregor von Lachenmayr gekauft, dessen Adelsstand 1740 von Kurfürst Karl Albrecht bestätigt und dessen Schlössel am 08. Juli 1740 zum adeligen Sitz erhoben und ihm am 30. September 1740 die Landes- und Edelmannsfreiheit verliehen und "der Nammen Neuberghaußen zuegelegt worden" ist. Gemeindebildung: 1818, Teil von Bogenhausen. Eingemeindung: 01. Januar 1892.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen.

Oberföhring:

Erstnennung: 750 Juli 3 ad Feringas.
Bedeutung des Namens: nach der Familie der Feringa, die dort vor dem Brückenbau die Überfahrt über die Isar besorgte. Gemeindebildung: 1818, mit St. Emmeram. Lage: Alter Ortskern um die Pfarrkirche St. Lorenz, Muspillistraße 31. Eingemeindung: 01. Juli 1913.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen

Parkstadt Bogenhausen:

Entstehung: Die Parkwohnanlage Bogenhausen entstand in den Jahren 1955/56 (Grundsteinlegung am 11. November 1954, Fertigstellung 31. Dezember 1956) als erste geschlossene Wohnanlage der Nachkriegszeit in Bayern. Der Name "Parkstadt Bogenhausen" wurde erstmals in einer Besprechung über Stadtbezirkseinteilung am 26. Mai 1964 genannt, beschlossen vom Stadtrat am 06. und 07. April 1965. Er verweist auf die parkartige Landschaft, in die die Häuser hineingestellt sind.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen

Priel, Gemeinde Bogenhausen:

Erstnennung: 1305 Prül.
Bedeutung des Namens: Mit Buschwerk bewachsene Wiese, auch Tiergarten, Wildgehege. Der Ort 1715/16 nur aus einer kurfürstlichen Ziegelei bestehend. 1809 Weiler Priel mit 2 1/2 Hausnummern, darunter 1 Ziegelei. Zwei Höfe mit dem Namen Prielhöfe ("Prvelhoef") sind schon 1288/1304 belegt. Gemeindebildung: 1812/18, Teil der Gemeinde Bogenhausen. Eingemeindung: 01. Januar 1892.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen

St. Emmeram, Gemeinde Oberföhring:

Erstnennung: 1429 sannd Haymran.
Bedeutung des Namens: Zu Ehren des heiligen Bischofs Emmeram, errichtet an der Stelle, wo sein Leichnam von Aschheim her an die Isar gebracht worden war, um sie nach Regensburg einzuschiffen. Kirche wohl schon am 03. April 822 vorhanden als "capella" (wohl "Pfalzkapelle") des Königshofes zu Föhring ("curia dominica, qui vocatur Feringa"), später "Küntal" genannt, sicher aber gemeint mit der Capella zu Chüntal in der Konradinischen Matrikel von 1315.
Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Oberföhring.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen

Selbsthilfesiedlung Daglfing:

Entstehung 1983/84 als Selbsthilfesiedlung für städtische Angestellte und Beamte westlich der Schichtlstraße in Daglfing.
Stadtbezirk 2001: 13 – Bogenhausen.

Steinhausen, Gemeinde Berg am Laim:

Erstnennung: 1808 Juli 25 Steinhausen.
Lage: An der Einsteinstraße, außerhalb Haidhausens, etwa im Bereich Weltenburg-/Töginger Straße. Bedeutung des Namens: Von "Haus" und "Stein", wegen der Ziegelei. Name vom Generalkommissariat des Isarkreises verfügt für einen vom Maurermeister Deiglmaier erbauten Ziegelstadel an der Landstraße nach Erding und Haag, zwischen Haidhausen und Zamdorf. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Zamdorf, 1820 Teil der Gemeinde Daglfing, vgl. dort. Eingemeindung: 01. Juli 1913.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen

Stepperg:

Entstehung: Ein Edelsitz in Bogenhausen, der 1640 auf einem Haus des Münchner Bürgermeisters Georg Schobinger errichtet wurde. Es war die Übertragung einer Gerechtigkeit, die bis dahin auf dem ebenfalls der Familie Schobinger gehörigen Hof zu Stettberg im Landgericht Pfaffenhofen lag. Auch der Name Stettberg/Stepperg wurde deshalb hierher übertragen. Der Sitz ging 1803 an Maximilian von Montgelas über.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen

Zamdorf, Gemeinde Berg am Laim:

Erstnennung: 1021/1039 Zamindorf.
Bedeutung des Namens: Abgeleitet von einem aus diesem und anderen Ortsnamen zu erschließenden Männernamen "Zamo", der wiederum vom Althochdeutschen "zami" (lateinisch "mitis", "mansuetus"), also zahm, milde abgeleitet wird (Förstemann). Unverständlicherweise nimmt statt dessen Riezler hier Bezug auf den Frauennamen "Zamila", was eine Namensform "Zamilindorf" voraussetzen würde, die aber nicht belegt ist. Vgl. auch Zamilapark. Gemeindebildung: 1818, mit Denning und Steinhausen; seit 1875 Teil der Gemeinde Berg am Laim. Eingemeindung: 01. Juli 1913.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen

Zamilapark:

Bedeutung des Namens: Zamila ist ein germanischer Frauenname, Koseform von "zam" = zahm, milde, von dem Riezler irrtümlicherweise den Ortsnamen Zamdorf ableitete (anstatt vom Männernamen "Zamo", vgl. Zamdorf). Die Siedlung Zamilapark liegt zwischen der Lüderitz-, Eggenfeldener Straße und dem Bahnkörper der S-Bahn nach Ismaning. Sie entstand um 1984, in welchem Jahr auch alle Straßen im Quartier ihre Namen erhielten. Pate stand zum Siedlungsnamen die Zamilastraße, die bereits 1956 benannt wurde.
Stadtbezirk 2001: 13 - Bogenhausen

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Bühl, Christa:
    Bogenhausen.
    Teil I: Vom Pfarrdorf zum Nobelwohnort, München 1991 (Seiten 136-151)
    Teil II: Von Häusern und ihren Bewohnern, München 1991 (Seiten 231- 246)
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1988/89/90
    Mon. 16 693/1988/89/90
  • Karl, Willibald (Herausgeber):
    Bogenhausen: Vom bäuerlichen Pfarrhof zum noblen Stadtteil, München 1992
    240 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 686
  • Lampart, Michael:
    Einige Beiträge zur Geschichte des Pfarrdorfes Bogenhausen bei München, München 1865/66
    In: Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, Band 25/26
    Seiten 159-187
    8° Mon. 3 088
  • Oppelt, Chr. (Parteilose Vereinigung München-Nordost):
    Das alte Lehel nebst Bogenhausen, Brunnthal, Tivoli und Hirschau in Wort und Bild. Vorträge aus der Geschichte der nordöstlichen Stadtteile Münchens. Mit einem Anhange: »Die sanitären Verhältnisse des Lehels einst und jetzt«, München 1904
    63 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 1 412
  • Schmidt-Gesche, Johanna:
    Von Bubinhausen bis Bogenhausen. Ein Osterspaziergang durch München, München (Bayerischer Rundfunk) 1989
    19 Blatt
    4° Mon. 7 986

Siedlungsstrukturen:
Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Bogner, Willi:
    Chronik der Selbsthilfesiedlung an der Schichtlstraße München-Daglfing, München 1986
    16 Blatt , mit Abbildungen
    4° Mon. 7 877
  • Czysz, Wolfgang:
    Der römische Gutshof in München-Denning und die römerzeitliche Besiedlung der Münchner Schotterebene, Kallmünz 1974
    88 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 15 787
  • Hornschuh, Friedrich:
    Zwölf Jahrhunderte Oberföhringer Geschichte, München 1939
    (Beiträge zur Münchner Heimatgeschichte und Volkstumskunde, Band 3)
    24 Seiten, mit Abbildungen (Festvortrag)
    Mon. 8 232/3
  • Karl, Willibald:
  • Das Prinzregentenstadion – eine Münchner Lebenswelt, München 2004
    120 Seiten, mit Abbildungen
    7504943000
  • Karl, Willibald (Herausgeber):
    Der Herzogpark. Wandlungen eines Zaubergartens, München 2000
    198 Seiten, mit Abbildungen
    730669900003001
  • Karl, Willibald (Herausgeber):
    Die Möhlstraße. Keine Straße wie jede andere, München 1998
    110 Seiten, mit Abbildungen
    730489800003029
    730489800003011
  • Karl, Willibald (Herausgeber):
    Dörfer auf dem Ziegelland, München 2002
    355 Seiten, mit Abbildungen
    Deo BO DÖR 7310507000
  • Liere, Manfred:
    Chronik von Oberföhring, München 1969
    16 Blatt , mit Abbildungen
    Mon. 13 151
  • Lutz, Fritz:
    Daglfing, Denning, Englschalking, Johanneskirchen 50 Jahre bei München (1930-1980): Erweiterte Festansprache zur 50-Jahrfeier der Einverleibung der ehemaligen Gemeinde Daglfing in die Landeshauptstadt München am 13. Oktober 1930, München 1982
    48 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 828
  • Lutz, Fritz:
    Oberföhring. 75-Jahrfeier der Eingemeindung Oberföhrings, München 1988
    98 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 19 509
  • Lutz, Fritz:
    Aus der Vergangenheit des Priel bei München - Bogenhausen: Eine Dokumentation zur Geschichte des Münchner Nordostens. Beitrag zur Eingemeindung von Bogenhausen in die Landeshauptstadt München am 1. Januar 1892 vor 100 Jahren, Krailling bei München 1991
    150 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 703
  • Parkwohnanlage München-Bogenhausen - Gesamtplanung, München 1957
    In: Baumeister, Jahrgang 54/Heft 9
    Seiten 619-639, mit Abbildungen
    4° Mon. 4 000/54
  • Prinz, Friedrich/Krauss, Marita:
    München - Musenstadt mit Hinterhöfen. Die Prinzregentenzeit 1886-1912, München 1988
    428 Seiten, mit Abbildungen (Prinzregentenstraße: Seiten 82-89)
    4° Mon. 7 972
  • Reißig, Erich:
    Möhlstraße. Geschichte eines Schwarzmarktes, München 1986
    In: Gehört - gelesen, Jahrgang33
    Seiten 4-21
    Mon. 8 278/33
  • Wilmersdoerffer, Theodor:
    Beiträge zur Geschichte der Vorstädte Münchens, München 1914
    Band 1: Neuberghausen
    (Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, Band 58)
    8° Mon. 4 984
  • Wojalowski, Leo (Herausgeber):
    60 Jahre Trabrennbahn München-Daglfing, München 1962
    18 Blatt , mit Abbildungen
    Mon. 10 649

Einrichtungen:
Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Festschrift. 75 Jahre Gebeleschule, München 1989
    92 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 8 001
  • Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum der Abteilung 5 (Haidhausen und Bogenhausen) der Freiwilligen Feuerwehr München, München 1927
    63 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 4 998
  • Glaser, Theodor:
    30 Jahre Dreieinigkeitskirche München-Bogenhausen, München 1967
    32 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 12 489
  • 100 Jahre Prinzregententheater: Festschrift, München 2001
    143 Seiten, mit Abbildungen
    Dsd 3 7308799000
  • Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus, München 2002
    143 Seiten, mit Abbildungen
    7310613000
  • Lieb, Norbert:
    St. Georg in München-Bogenhausen. Eine Dorfkirche hoch über dem Isarufer als bedeutendes Kunstwerk und ihr Friedhof als letzte Ruhestätte berühmter Münchner, München 1987
    96 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 19 685
  • Literatur im Archiv: aus den Beständen der Monacensia, München 2002
    112 Seiten, mit Abbildungen
    7300702100
  • Meyer-Kröger, Hagen/Möller-Arnsberg, Birgit:
    Zehn hoch eins. 10 Jahre Kunstforum Arabellapark, München 1998
    18 Blatt , mit Abbildungen
    730497400003007
  • Pörnbacher, Karl:
    Ehemalige Pfarrkirche St. Georg München-Bogenhausen, München 2002
    26 Seiten, mit Abbildungen
    7309108000
  • Prospectus der Hofrath Dr. Steinbacher´schen Naturheilanstalt Brunnthal in München mit einer physiologischen Skizze des Steinbacher´schen Naturheilverfahrens und einem Verzeichnis aller darüber erschienenen Schriften, München 1869
    16 Seiten
    8° Mon. 4 016
  • Prospekt der Kuranstalt Bad Brunnthal, München 1904
    8° Mon. 4 015
  • Schilling, Johann August:
    Brunnthal, seine Lage, Quellen und Geschichte mit besonderer Berücksichtigung derselben als Bade- und Kuranstalt, nebst ausführlicher Darstellung der Dr. Steinbacher´schen Naturheilmethode etc. für Fremde und Einheimische, Gesunde und Kranke, München 1864
    80 Seiten
    8° Mon. 3 508
  • Schöner, Aloys:
    Festschrift zur 25jährigen Stiftungsfeier der Königlichen Versorgungs-Anstalt für Beamtentöchter in Neuberghausen, München 1896
    8° Mon. 1 273
  • Schützengesellschaft Schützenliesl II, Englschalking:
    Programm und Einladung der Bürger und Schützen von Englschalking zur Maibaumaufstellung anläßlich der 100-Jahr-Feier, Englschalking 1981
    22 Blatt , mit Abbildungen
    Mon. 18 977
  • Scola, Gisela:
    Das Haus der Städtischen Sing- und Musikschule am Bogenhausener Kirchplatz, Neuberghauserstraße 11, München 1972
    16 Seiten, mit Abbildungen
    730591900003011
  • Verein zur Förderung der sozialpädagogischen Ausbildung (Herausgeber):
    Erzieher in Bogenhausen. Vom Kindergärtnerinnenseminar zu den Sozialpädagogischen Fachschulen, Aspekte und Wandlungen. Festgabe für Elisabeth Zorell, München 1981
    48 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 454

Weitere Titel

  • Feldmann, Herbert:
    Fünfzig Jahre Schule an der Ostpreußenstraße (1937-1987), 90 Jahre Schulgeschichte Englschalking (1896-1986), München 1987
    100 Seiten, mit Abbildungen
  • Gesellschaft für Trambahngeschichte e.V.:
    Ein Streifzug mit der Trambahn durch Haidhausen, Bogenhausen und Berg am Laim, München 1988
    39 Seiten, mit Abbildungen
  • Karl, Willibald (Herausgeber):
    Der Arabellapark. Eine Erfolgsstory, München 1998
    119 Seiten
  • Lutz, Fritz:
    Sankt Emmeran bei München-Oberföhring, ein ehemaliges Wallfahrts- und Schuleremitorium, Krailling bei München 1992
    271 Seiten, mit Abbildungen
  • Der gräflich von Montgelas'sche Naturgarten zu Bogenhausen bei München, München 1830
    25 Jahre Parkstadt Bogenhausen. 1956-1981. Rückblicke auf die Entstehungsgeschichte einer Münchner Wohnanlage der Neuen Heimat, München etwa 1981
  • Pfarramt Heilig-Blut:
    50 Jahre Heilig-Blut München-Bogenhausen 1934-1984, München 1984
    31 Seiten, mit Abbildungen
  • St. Johann von Capistran, Regensburg 2003
    18 Seiten, mit Abbildungen
    8181388200

Baumkirchen, Gemeinde Berg am Laim:

Erstnennung: 870 ad Pouminunchirihum.
Bedeutung des Namens: Aus Baumstämmen gefertigte Kirche (Riezler) oder mit Bäumen umstandene Kirche. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Berg am Laim. Lage: Alter Ortskern an der St.-Stephans-Kirche, Baumkirchner Straße 45.
Eingemeindung: 01. Juli 1913.
Stadtbezirk 2001: 14 - Berg am Laim

Berg am Laim:

Erstnennung: 812 April 23 ad Perke, Zusatz "auf dem Laimb" erstmals 1430. Bedeutung des Namens: Lage auf einer Erhöhung (Berg). Laim = Lehm. Gemeindebildung: 1818, mit Baumkirchen, Josephsburg. Berg am Laim Patrimonialgericht. Eingemeindung: 01. Juli 1913.
Stadtbezirk 2001: 14 - Berg am Laim

Echarding, Gemeinde Berg am Laim:

Erstnennung: 1091 Erhartingin.
Bedeutung des Namens: Vom Namen Erhard. Gemeindebildung: 1818 nicht genannt (Teil der Gemeinde Berg am Laim). Eingemeindung: 01. Juli 1913.
Stadtbezirk 2001: 14 - Berg am Laim

Josephsburg, Gemeinde Berg am Laim:

Erstnennung: 1701 Josephs-Burg.
Bedeutung des Namens: Nach dem Erbauer, Kurfürst Joseph Clemens von Köln, Bruder von Kurfürst Max Emanuel von Bayern, benannt. Erbaut 1693. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Berg am Laim. Eingemeindung: 01. Juli 1913.
Stadtbezirk 2001: 14 - Berg am Laim

Maikäfersiedlung:

Entstehung: Die "Volkswohnungsanlage Berg am Laim" (Bad-Schachener-, Echardinger und St.-Michael-Straße) - die erste dieser Art in München - mit zunächst 611 Wohnungen, sogenannte Maikäfersiedlung, entworfen vom städtischen Wohnungsreferat und der GWG, entstand ab 1936 (Billigung durch die Ratsherrn am 30. April 1936, Richtfest am 27. November 1936, Bauzeit bis 1939). Volkswohnungen waren nach einem Konzept des Reichsarbeitsministeriums "billigste Mietwohnungen in ein- oder mehrgeschossiger Bauweise". Der Name ist ein Spitzname aufgrund des gartenstädtischen Charakters (kleine Vorgärten) und der Winzigkeit der Wohnungen ("Kleinstwohnungen").
Stadtbezirk 2001: 14 - Berg am Laim

Neuramersdorf:

Entstehung: Die Siedlung östlich des Ostbahnhofs, an der Rosenheimer, Anzinger und Wollanistraße sowie der Bad-Schachener-Straße und Aschheimer Straße, wurde in den Jahren 1928 bis 1930 errichtet. Der Name wird heute kaum noch verwendet.
Stadtbezirk 2001: teils 14 - Berg am Laim, teils 16 - Ramersdorf-Perlach

Pachem:

Erstnennung: 1315 Pachem.
Bedeutung des Namens: Abgeleitet von "Bach", wohl dem Hachinger Bach. Lage: Nähe Baumkirchen, da die Kapelle 1315 eine Filiale von Baumkirchen ist. Der Ort wird 1384 noch genannt und ist dann abgegangen.
Stadtbezirk 2001: 14 – Berg am Laim

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Bezirksausschuß Berg am Laim (Herausgeber):
    Offizielle Festschrift zur 75-jährigen Eingemeindung Berg am Laim zu München, München 1988
    64 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20. 154
  • Kasberger, Erich:
    Berufsbilder aus der Geschichte von Berg am Laim, 1995
    13 Blatt , mit Abbildungen (Berg-am-Laim-Kalender)
    765135960003001
  • Kasberger, Erich:
    Land und Leute. »Zugvögel, die den Deutschen Konkurrenz machen«. Italienische Ziegeleiarbeiter im Bayern des 19. Jahrhunderts, München (Bayerischer Rundfunk) 1993
    19 Seiten
    4° Mon. 8 572
  • Kasberger, Erich:
    Trügerische Zeiten. 1933-1945, München 1998
    14 Blatt , mit Abbildungen (Berg-am-Laim-Kalender)
    765135990003005
  • Knauer-Nothaft, Christl/Kasberger, Erich:
    Berg am Laim: Von der Hofmark zum Stadtteil Münchens, München 1987
    229 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 19 144
  • Siedlungsstrukturen:
    Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel. Gedenkblatt zur Erinnerung an die Eröffnung der Straßenbahn von München Ostbahnhof nach Berg am Laim am Dienstag den 14. beziehungsweise Mittwoch den 15. September 1926, München 1926
    6 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 1 161
  • Hackenberg, Adolf:
    Der geheimnisvolle Hachinger Bach, München 1994
    47 Seiten, mit Abbildungen
    730007100003002
  • Kasberger, Erich:
    Die Maikäfersiedlung, München 1988
    15 Blatt (Berg-am-Laim-Kalender)
    4° Mon. 7 702/1988
  • Öffentliches Bauen in München 1988-2000:
    das technische Rathaus, München 2000
    43 Seiten, überwiegend Abbildungen
    7502505000
  • Siedlervereinigung Michaeliburg (Herausgeber):
    50 Jahre Siedlervereinigung Michaeliburg im Bayerischen Siedler- und Eigenheimer-Bund e.V. 1919-1969, Ottobrunn 1969
    48 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 737

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Benker, Sigmund:
    Zur Geschichte und Bedeutung der St. Michaelskirche in Berg am Laim. Zu einem Buch von Robert Stalla, München 1990
    In: Beiträge zur altbayerischen Kirchengeschichte, Band 39
    Seiten 181-198
    Mon. 4 327/39
  • Benker, Sigmund:
    Quis ut deus. 300 Jahre Erzbruderschaft St. Michael Berg am Laim, München 1693-1993, München 1994
    103 Seiten, mit Abbildungen
    730084400003008
  • 700 Jahre Franziskaner in München 1257-1957, München 1957
    In: Bavaria franciscana antiqua, Band 3
    Seiten 171-194, mit Abbildungen
    Mon. 8 644 A
  • Kasberger, Erich:
    80 Jahre SPD Ortsverein Berg am Laim 1908-1988, München 1988
    36 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 042
  • Loers, Veit:
    Die Hofkirche Sankt Michael in Berg am Laim. Neues zur Baugeschichte und Bauform. Norbert Lieb zum 70. Geburtstag, München 1977
    In: Ars bavarica, Band 8
    Seiten 55-85, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 873/8
  • Stalla, Robert:
    Die kurkölnische Bruderschafts-, Ritterordens- und Hofkirche Sankt Michael in Berg am Laim. Ein Hauptwerk des süddeutschen Rokoko, Weißenhorn 1989
    (Dissertation)
    4° Mon. 8 220
  • Trost, Ludwig:
    Geschichte der St.Michaels-Bruderschaft und Kirche in Berg am Laim bei München, München 1893
    8° Mon. 1 788

Weitere Titel

  • Gesellschaft für Trambahngeschichte e.V.:
    Ein Streifzug mit der Trambahn durch Haidhausen, Bogenhausen und Berg am Laim, München 1988
    39 Seiten, mit Abbildungen
  • Interessen- und Eigenheimervereinigung Berg am Laim:
    Festschrift zum 75-jährigen Gründungsjubiläum der Interessen- und Eigenheimervereinigung Berg am Laim, 1923-1998, München 1998
    48 Seiten, mit Abbildungen
  • Klasse 10d des Michaeli-Gymnasiums/Erich Kasberger (Herausgeber):
    Jüdische Schicksale, Lager, Widerstand in Berg am Laim zur Zeit des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, München 1985
    162 Seiten, mit Abbildungen

Am Moosfeld:

Entstehung: Name der Siedlung nach einer alten Flurbezeichnung, die seit 1933 bereits als Straßenname verwendet wird. Über einen Bebauungsplan für ein Siedlungs-Projekt "Am Moosfeld" verhandelt der Stadtplanungsausschuß am 27. März 1968.
Stadtbezirk 2001: 15 - Trudering-Riem.

Batschka-Siedlung:

Entstehung: Um 1950/51, zwischen Friedenspromenade, Ingeborg- und Feldbergstraße in Trudering, besiedelt von Flüchtlingen aus der Batschka (Donauschwaben), aus dem Banat und aus dem Sudetenland. Nach ihr erhielt 1954 auch die Batschkastraße ihren Namen.
Stadtbezirk 2001: 15 - Trudering- Riem

Gartenstadt Trudering:

Entstehung: Die Anfänge liegen im Jahr 1917, als die Grundstücke parzelliert und an Siedler verkauft wurden. Eine "Interessen-Vereinigung Gartenstadt Trudering e.V." gab es bereits am 19. März 1919. Die Gartenstadt wurde im Süden von der Zehntfeldstraße, im Osten von der Friedenspromenade begrenzt. Im Norden reichte sie damals bis zur Himalaja-/Vogesenstraße.
Stadtbezirk 2001: 15 - Trudering-Riem

Kirchtrudering:

Siehe Trudering.

Kolonie Waldfrieden:

Entstehung: Die Kolonie liegt im Truderinger Wald, am Schrammingerweg, von Trudering nach Solalinden. Der Name erklärt sich damit von selbst.
Stadtbezirk 2001: 15 - Trudering-Riem

Messestadt Riem:

Entstehung: Diesen Namen beschloß die Vollversammlung des Stadtrats am 26. Januar 1994 für das neue Messegelände mit Wohnbebauung auf dem ehemaligen Flughafengelände, getrennt durch die Autobahn vom Ortsteil "Riem". Alle anderen, teils durch eine öffentliche Ausschreibung gewonnenen Namens-Varianten, auch der bisherige Arbeitstitel "Neu-Riem", wurden damit hinfällig.
Stadtbezirk 2001: 15 - Trudering-Riem

Michaeliburg:

Teils Gemeinde Trudering, teils Gemeinde Perlach.
Erstnennung: nach 1898, vor 1906 Mai 16 Michaeliburg. Entstehung: Abgeleitet vom Namen des ersten Siedlers (Michael Obermeyer, Wirt). Das 1898 von Obermeyer erbaute Wirtshaus mit Turm hatte einen burgähnlichen Charakter. Name von den Bewohnern der Siedlung "unberechtigter Weise" geführt. Sie müssen sich am 22. Mai 1906 durch Unterschrift verpflichten, den Namen nicht mehr zu verwenden, weil neue Ortsnamen der königlichen Genehmigung bedürfen. Einen Antrag auf amtliche Erteilung des Ortsnamens ziehen die Bewohner am 14. Juli 1910 endgültig zurück, nachdem sich alle eingeschalteten Behörden gegen die Benennung ausgesprochen hatten. Hauptproblem war, daß die Siedlung - heute etwa an der Kreuzung der Zehntfeld- mit der Bajuwaren-/Corinthstraße - teils auf dem Gelände der Gemeinde Trudering, teils auf dem der Gemeinde Perlach lag, aber auch die Flur der Gemeinde Berg am Laim so nahe lag, daß zu erwarten war, daß sich die Siedlung auch in diese Gemeinde ausdehnen würde. Eingemeindung: teils 01. Januar 1930, teils 01. April 1932.
Stadtbezirk 2001: 15 - Trudering-Riem

Moosfeld

Siehe Am Moosfeld.

Neu-Trudering:

Entstehung: Im April 1919 schlossen sich sieben Siedler zur "Freien Interessenten-Vereinigung Neu-Trudering e.V." zusammen. Der Bau der Siedlung begann zu beiden Seiten der Solalindenstraße.
Eingemeindung: 01. April 1932 als Ortsteil von Trudering.
Stadtbezirk 2001: 15 - Trudering-Riem

Riem, Gemeinde Dornach:

Erstnennung: 957/972 Riema.
Bedeutung des Namens: Das Mittelhochdeutsche "Rieme" oder "Riem" bedeutet (schmaler) Ackerstreifen, aber auch Kanal, Traufe. Gemeindebildung: 1818 selbständige Gemeinde Später Gemeinde Dornach. Lage: Alter Ortskern um die Kirche St. Martin, Martin-Empl-Straße 9. Eingemeindung: 1. Januar 1937.
Stadtbezirk 2001: 15 - Trudering-Riem

Straßtrudering:

Siehe Trudering.

Trudering (Kirch- und Straß-):

Erstnennung: 772 September 13 Truhtheringa.
Bedeutung des Namens: vom Namen Truhtheri/Drudheri.
Gemeindebildung: 1818 (aus Kirch- und Straßtrudering bestehend).
Lage: Alter Ortskern von Kirchtrudering um die Pfarrkirche St. Peter und Paul, Kirchtruderinger Straße 2, von Straßtrudering an der Kreuzung der Wasserburger Landstraße mit der Bajuwarenstraße.
Eingemeindung: 01. April 1932.
Stadtbezirk 2001: 15 - Trudering-Riem

Truderinger Grenzkolonie:

Entstehung: Name von der Lage an der Stadtgrenze im Truderinger Wald.
Stadtbezirk 2001: 15 - Trudering-Riem

Waldfrieden:

Siehe Kolonie Waldfrieden.

Waldtrudering:

Erstnennung: 1911 Juni 11.
Entstehung: Der Verein "Freie Interessen-Vereinigung Waldtrudering" stellt im Juni 1911 den Antrag, der Kolonie aus 20 Häusern, die in den vergangenen Jahren um ein Gasthaus ("Phantasie") herum entstanden waren, offiziell den Namen "Waldtrudering" zu geben. Der Gemeinderat Trudering lehnt am 24. September 1911 ab, ebenso später auch das Bezirksamt. Am 05. Mai 1930 Antrag des Gemeinderates Trudering auf Benennung der Siedlung. Genehmigung des Namens durch den Reichsstatthalter in Bayern am 13. August 1937 erteilt, mit Wirkung vom 01. Oktober 1937.
Eingemeindung: 01. April 1932.
Stadtbezirk 2001: 15 - Trudering-Riem

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Brückl, Josef:
    1200 Jahre Trudering (772-1972). Festgabe zur zwölfhundertjährigen Wiederkehr der ersten urkundlichen Erwähnung, München 1972
    692 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 14 117
  • Brückl, Josef/Bachmair, Karl:
    50 Jahre Trudering bei München. 1932-1982, München 1982
    Mon. 17 739
  • Festausschuß 1200 Jahre Trudering (Herausgeber):
    Festschrift 1200 Jahre Trudering, München 1972
    103 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 14 150
  • Gold, Manfred:
    Reiter-Olympiade München ´72, Wels 1972
    159 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 892
  • Holdenrieder, Hilde:
    Trudering, Michaeliburg, Waldtrudering. Die Geschichte meiner Heimat, Waldtrudering - München 1956
    17 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 8 496
  • Karl, Willibald (Herausgeber):
    Trudering, Waldtrudering, Riem. Münchens Ferner Osten, München 2000
    263 Seiten, mit Abbildungen
    730796900003002
  • Klimke, Rainer/Stecken, Albert/Müller, Helmut:
    München 72. Olympische Reiterspiele, Münster 19722
    160 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 914
  • Landesfremdenverkehrsverband München und Südbayern e.V. München (Herausgeber):
    Festschrift. München im Olympia-Sommer 1936. 500 Jahre Münchner Pferderennen, München1936
    50 Seiten
    4° Mon. 3 275

Siedlungsstrukturen:
Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr (Herausgeber):
    Der Ausbau des Verkehrsflughafens München-Riem. Überblick über den Stand der Planung am 30. Juni 1960, München 1960
    40 Blatt
    4° Mon. 4 488
  • Butry, Walter/Ergenzinger, Ingeborg:
    30 Jahre Flughafen München-Riem, Verbindung zur Welt, Berg/Starnberger See 1969
    12 Blatt , mit Abbildungen
    Mon. 13 358
  • Flughafen München GmbH (Herausgeber):
    Fünfzig Jahre Flughafen München-Riem, München 1989
    35 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 8 075
  • Jesse, Roland/Hackelsberger, Christoph:
    Messe München. Entwurf, Planung, Realisation, München 1998
    159 Seiten, mit Abbildungen
    750286700003007
  • Landeshauptstadt München/Presse- und Informationsamt:
    Versäumnisse und die Folgen. Geschichte des Flughafens München I. Aus den Akten der bayerischen Landeshauptstadt München, München 1969
    20 Blatt
    4° Mon. 5 553
  • Lanzinger, Pia (Herausgeber):
    Schönes Wohnen in der Messestadt Riem, München 2001
    66 Seiten, mit Abbildungen
    7505375000
  • Seffer, Karl-Heinz:
    Abenteuer Airport München-Riem. Mit dem Flugzeug auf Du und Du, Frankfurt/Main 1999
    81 Seiten, mit Abbildungen
    730673100003007
  • Strubelt, Wendelin:
    Der Großflughafen München. Politische Verwaltung im Spannungsfeld lokaler und internationaler Verflechtungen. Eine Fallstudie, Königstein 1979
    312 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 19 812

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • BRK-Kolonne Trudering (Herausgeber):
    1928-1978. Festschrift zum 50jährigen Gründungsfest der Sanitätskolonne München-Trudering am 21. Mai 1978, München 1978
    Mon. 17 740
  • Pfarrgemeinde Christi Himmelfahrt - Waldtrudering (Herausgeber):
    Festschrift zum 40jährigen Bestehen der Gemeinde Christi Himmelfahrt in München mit einem Abriß über Entstehen und Werden von Waldtrudering, München 1973
    74 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 16 820
  • Schmuck, E.:
    25 Jahre Riem, München 1922
    28 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 1 826

Personen: Erinnerungen, (Auto-) Biographien

  • Bekh, Wolfgang:
    Niklas Prugger, ein Maler aus Trudering, München 1964
    15 Blatt (nur zum privaten Gebrauch)
    4° Mon. 5 367

Weitere Titel

  • Hosch, Rüdiger:
    Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum der Pfarrei Christi-Himmelfahrt in München-Waldtrudering, München 1992
    101 Seiten
  • Landeshauptstadt München/Referat für Stadtplanung und Bauordnung:
    Künftige Nutzung Flughafengelände München-Riem. Städtebaulicher und landschaftlicher Ideenwettbewerb mit vertiefender Messeplanung, München 1991
    22 Seiten
  • Michael, Richard:
    Die Bebauung des Riemer Flughafengeländes und die ungelösten Entwicklungsprobleme der Regionalstadt München. Kirchturmpolitik innerhalb des Burgfriedens und die Zersiedelung des Umlandes oder Ausbau der Flughafenachsen im Nordostsektor der Regionalstadt München, München 1988
    39 Seiten, mit Abbildungen
  • Pabst, Ulrich:
    Die neue Messe München. Pläne, Wege, Ziele, München 1988
  • Teibel, Werner:
    Münchens Flughäfen im Wandel. Eine Dokumentation von 1909-1989, Bonn 1991
    48 Seiten, mit Abbildungen
  • Teibel, Werner:
    Gutachten über den Ausbau des Verkehrsflughafens München-Riem, München 1961

Altperlach:

Siehe Neuperlach und Perlach.

Kustermannpark:

Entstehung: Baugelände auf dem ehemaligen Gelände der Firma Kustermann zwischen Rosenheimer, St.-Martin-, Balanstraße und Eisenbahnlinie nach Deisenhofen. Wohnanlage errichtet 1983.
Stadtbezirk 2001: 16 - Ramersdorf-Perlach

Mustersiedlung Ramersdorf:

Entstehung der Siedlung an der Rosenheimer, Chiemgau-, Hohenaschauer und Herrenchiemseestraße 1934/35 (Richtfest am 20. April 1934), gedacht als Kleinhaus-Siedlung für unterschiedliche Einkommensgruppen.
Stadtbezirk 2001: 16 – Ramersdorf-Perlach.

Neuperlach:

Entstehung: 1965 beschloß der Stadtrat, diesem Siedlungsgebiet keinen eigenen Namen zu geben. Es sollte zu Perlach gehören. Darauf wies der Arbeitskreis "Stadtteilbenennungen" noch am 25. Oktober 1971 auf den damaligen Bezirksausschuß 30 (Ramersdorf-Perlach) hin, der den Antrag auf Umbenennung dieses Siedlungsgebietes von Perlach in "Neuperlach" gestellt hatte. Der Arbeitskreis beharrte auf diesem Stadtratsbeschluß von 1965. Nur die Verkehrsmittel sollten eine Unterscheidung in "Perlach", "Altperlach" und "Waldperlach" vornehmen dürfen. Die Siedlung wurde zunächst "Entlastungsstadt Perlach" genannt, geplant von der "Neue Heimat Bayern" seit April 1963. Am 11. Mai 1967 wurde der Grundstein gelegt. Am 21. April und 28. Mai 1969 nennen die Zeitungen erstmals den Namen "Neu-Perlach". Am 02. Februar 1972 bestätigt die Vollversammlung des Stadtrats einen vorausgegangenen Beschluß des Verwaltungsausschusses vom selben Tag: "Das neue Siedlungsgebiet von Perlach erhält in Abänderung des Stadtratsbeschlusses vom 15. Dezember 1965 die Bezeichnung "Neuperlach", der bisherige, alte Ortsteil "Altperlach" ". Damit war der Stadtrat dem Wunsch des Bezirksausschusses gefolgt. Manche unterscheiden auch zwischen Neuperlach-Nord und Neuperlach-Süd, wobei die Putzbrunner Straße als Grenze dient.
Stadtbezirk 2001: 16 - Ramersdorf-Perlach

Perlach:

Erstnennung: 780/808 Juli 14 Peralohc (Peralooh).
Bedeutung des Namens: Bärenlohe, Wald mit Bären oder Ebern (Wildschweinen) (pera/bero/pero/ber = Bär, lohe = Auwald). Seit 02. Februar 1972 Unterscheidung in "Altperlach" und "Neuperlach".
Gemeindebildung: 1818, mit Fasangarten.
Lage: Alter Ortskern um die Pfarrkirche St. Michael, Pfanzeltplatz.
Eingemeindung: 01. Januar 1930.
Stadtbezirk 2001: 16 - Ramersdorf-Perlach

Perlachseck:

Entstehung: 1790 erlaubte Kurfürst Karl Theoor dem Landschaftskanzler Karl Anton von Barth die Errichtung eines Edelsitzes mit der Jurisdiktion auf einem ganzen und zwei halben Höfen in Perlach. Der Namensbestandteil "-eck" begegnet in vielen Burgennamen.
Stadtbezirk 2001: 16 – Ramersdorf-Perlach

Perlachsöd:

Entstehung: Am 12. November 1697 wurde dem Hofkammerrat und geheimen Sekretär Johann Sebald Neusinger erlaubt, auf seinem Hof zu Perlach einen gefreiten Edelsitz mit dem Namen Perlachsöd zu errichten.
Stadtbezirk 2001: 16 – Ramersdorf-Perlach

Perlachwart:

Entstehung: 1748 als adeliger Sitz für die Gräfin Hörwarth auf einem ganzen und einem halben Hof in Perlach errichtet. Ein Jahr später durch Erbschaft an ihren Bruder, Maximilian Grafen von Preysing gekommen und mit dem Namen Perlachwart versehen. Namensbestandteil –wart wohl als Anspielung auf den Namen Hörwarth".
Stadtbezirk 2001: 16 – Ramersdorf-Perlach

Pfalzviertel:

Entstehung: Dieses Wohngebiet aus Ein- und Zweifamilienhäusern liegt zwischen der St.-Martin-Straße, der Balanstraße und der S-Bahn-Linie nach Deisenhofen. Mittelpunkt ist der Kaiserslauterner Platz. Daher rührt der Name Pfalzviertel. Die Siedlung war 1933 bereits im Entstehen.
Stadtbezirk 2001: 16 - Ramersdorf-Perlach

Ramersdorf:

Erstnennung: 1006/1022 Rumoltesdorf.
Bedeutung des Namens: Dorf des Rumolt, eines wahrscheinlich fränkischen Grundherrn. Gemeindebildung: 1818, mit Ziegelstadel am Laim, Pletschacher, Lüften. Lage: Alter Ortskern um die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt (Maria Ramersdorf), Aribonenstraße 9, an der Kreuzung Innsbrucker Ring und Rosenheimer Straße/Autobahn München-Salzburg. Eingemeindung: 01. Januar 1864.
Stadtbezirk 2001: 16 - Ramersdorf-Perlach

Siedlung am Hochwald:

Entstehung: Dieses kleine Wohngebiet aus Ein- und Zweifamilienhäusern lag bei seiner Bebauung Ende 1935 bis 1937 noch unmittelbar am beginnenden Hochwald des Perlacher Forstes, zwischen Balanstraße, S-Bahn-Linie nach Aying und Lauensteinstraße.
Stadtbezirk 2001: 16 - Ramersdorf-Perlach

Waldperlach:

Entstehung: Keimzelle der Siedlung war das 1911 errichtete "Waldheim" der ehemaligen Angehörigen des Infanterie-Leibregiments ("Leiberheim"). In seiner Nähe begann noch 1911 die Parzellierung von Waldgrundstücken. Ein Antrag auf die Erteilung des Namens "Wald-Perlach" für die im Jahr 1912 angelegte Villen-Kolonie enthält bereits den Namen, genehmigt vom Ministerium des Inneren aber erst mit Schreiben vom 12. September 1928. Eingemeindung: 01. Januar 1930.
Stadtbezirk 2001: 16 - Ramersdorf-Perlach

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Geographisches Institut der Technischen Hochschule München (Herausgeber):
    Dörfliche Strukturen am Stadtrand. Eine sozialwissenschaftliche Analyse des alten Stadtteils Perlach, München 1968
    (Beiträge zur Stadtentwicklung, Nummer 2)
    4° Mon. 5 353/2
  • Gestern Dorf – heute Stadtteil:
    eine Spurensuche zum Wandel und zur Alltagsgeschichte Perlachs, München 1990.
    116 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
    7308580000
  • Hemmeter, Karlheinz:
    Das Ensemble »Ramersdorf-Dorfkern«. Gedanken zur Physiognomie, historischen Aussage und Integration in die Großstadt sowie zu aktuellen stadtplanerischen Veränderungen, München 1991
    In: Beiträge zur Heimatforschung. Wilhelm Neu zum 70. Geburtstag
    (Arbeitshefte Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Nummer 54)
    Seiten 74-86, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 645/54
  • Jost, Axel (Festausschuß Ramersdorf):
    125 Jahre Ramersdorf bei München, München 1989
    155 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 058
  • Landskultur vom Ackerumsatze im Dorfe Perlach nächst München, München 1780
    In: Baierische Beiträge zur schönen und nützlichen Literatur, Jahrgang 2/Band 2
    Seiten 902-930
    8° Mon. 3 168
  • Mooseder, Georg/Hackenberg, Adolf (Herausgeber):
    1200 Jahre Perlach: 790-1990. Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte eines Münchner Stadtteils mit den Ortsteilen Perlach, Fasangarten, Michaeliburg, Waldperlach und Neuperlach, 2 Bände, München 1990/92
    Band 1: 956 Seiten
    Band 2: 336 Seiten
    Mon. 20 516/1,2
  • Vogel, Hanns (Landeshauptstadt München/Kulturreferat):
    1864-1964. Ramersdorf 100 Jahre bei München. Offizielle Festschrift, Ottobrunn 1964
    136 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 11 603
  • Wagner, Leonhard:
    Ramersdorf, Perlach und die neuen Glocken. Ein ländliches Kulturbild aus der Umgegend Münchens vom Jahre 1881, Perlach 1916
    52 Seiten, mit Abbildungen
    730105300003009

Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Dorsch, Petra:
    Eine neue Heimat in Perlach. Das Einleben als Kommunikationsprozess, München 1972
    198 Seiten, mit Abbildungen (Dissertation)
    Mon. 14 353
  • Henn, Ursula:
    Die Mustersiedlung Ramersdorf in München: Ein Siedlungskonzept zwischen Tradition und Moderne, München 1987
    (Miscellanea Bavarica Monacensia, 138/Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München)
    432 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 19 269
  • Knott, Sabine:
    Wohngebirge auf der grünen Wiese. Die Trabantenstadt Neuperlach wird 25 Jahre alt, München (Bayerischer Rundfunk) 1995
    20 Blatt
    7501403000
  • Die Mustersiedlung München-Ramersdorf, München 1934
    (Bayerland, Jahrgang 45/Nummer 16)
    Seiten 497-528
    4° Mon. 5 000/45
  • Neue Heimat Bayern (Herausgeber):
    Entlastungsstadt Perlach in München, München 1967
    92 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 544
  • Perlach. Entlastungsstadt in München. Feierliche Grundsteinlegung, München 1967
    In: Münchner Leben, Jahrgang 12/Heft 6
    Seiten 41-52 (Sonderbeilage)
    4° Mon. 4 213/12
  • Stuiber, Irene:
    Hingerichtet in München Stadelheim: Opfer nationalsozialistischer Verfolgung auf dem Friedhof am Perlacher Forst, München 2004.
    87 Seiten, mit Abbildungen
    7312334000
  • Verein Siedlungsausstellung München 1934 e.V. (Herausgeber):
    Amtlicher Führer durch die deutsche Siedlungsausstellung München 1934, München 1934
    184 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 5 905

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Die Einweihung der protestantischen Kirche in Perlach nebst einer kurzen geschichtlichen Mitteilung über die Verhältnisse der dortigen protestantischen Gemeinde, München 1849
    41 Seiten
    8° Mon. 3 359
  • Frigge, Wilfried:
    Festschrift anläßlich des 25-jährigen Bestehens der Grundschule am Karl-Marx-Ring, München 1996
    56 Seiten, mit Abbildungen
    750261000003002
  • Forster, Josef Martin:
    Geschichte und Beschreibung der Wallfahrt Maria Ramersdorf, München 1896
    8° Mon. 418
  • Hösch, Karin/Peda, Gregor:
    Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf - München, Passau 1996
    40 Seiten, mit Abbildungen
    730463900003007
  • Katholisches Pfarramt St. Michael Perlach (Herausgeber):
    Festschrift zum Jubiläum 1980: 800 Jahre Sankt Michael, Perlach, 250 Jahre Barockkirche, München 1980
    186 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 17 148
  • Koppenwallner, Ludwig:
    Festschrift zur Eröffnung der 400-meter-Kunsteisbahn in München-Perlach am 11. Dezember 1981, München 1981
    84 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 270
  • 125 Jahre Sankt-Paulus-Kirche, München-Perlach, 184-1974, München 1974
    86 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 777

Weitere Titel

  • Achterberg, Gerhard/Homann, Hans/Richter, Georg:
    München-Neuperlach: Städtebauliche Großformen und kleinräumige Differenzierung im Wohnungsbau, Bonn-Bad Godesberg 1977
    (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, I,58)
    139 Seiten, mit Abbildungen
  • Hackenberg, Adolf/Festring Perlach e.V.:
    Perlach im 20. Jahrhundert: Geschichte und Geschichten. 30 Jahre Gemeinde Perlach, 25 Jahre Stadtteil München-Perlach, München 1996
    128 Seiten, mit Abbildungen
  • Heil, Karolus (Landeshauptstadt München/Referat für Stadtforschung und Stadtentwicklung):
    Wohnen im neuen Stadtteil Perlach. Vorbericht zu einer Untersuchung der Landeshauptstadt München, Fachbereich Sozialwesen, München 1969
    80 Blatt
  • Irlinger, Ansgar:
    Der Vastlhof zu Perlach. Das Ergebnis archivalischer Forschung über einen Bauernhof
    In: Die Heimat am Inn, 5 (1931/32), Nummer 1
  • Jost, Axel/Arbeitskreis Stadtteilgeschichte Ramersdorf:
    Ramersdorfer G´schichten, München ohne Erscheinungsjahr
  • Kirchliches Sozialzentrum Neuperlach:
    25 Jahre ökumenische Ehe-, Lebens-, Familien- und Erziehungsberatung, Festschrift, München 1995
    86 Seiten, mit Abbildungen
  • Lipowsky, Felix J.:
    Historische Nachrichten über die Wallfahrts-Kirche zu Ramersdorf, München etwa 1800
    24 Seiten
  • Ramersdorfer G’schichten: herausgegeben vom Arbeitskreis Stadtteilgeschichte Ramersdorf e.V., München 1999-2003
    7309452005 Band 5 (1999)
    7309452006 Band 6 (2001)
    7309452007 Band 7 (2003)
  • Rischer, Stephan:
    Bayerisches Rotes Kreuz, Bereitschaft Perlach (früher: Sanitätskolonne Ost III, Perlach) : 1926-1996 (Chronik), München 1996
    22 Blatt , mit Abbildungen
  • Schießler, Kurt:
    Erinnerungen eines Autodidakten an vier Jahrzehnte Kirchenmusik in München-Perlach und in Ottobrunn, München 1983
    104 Seiten, mit Abbildungen
  • Strecker, Hans-Rainer:
    Versuch einer Analyse der Hintergründe der Planung von Neu-Perlach, München 1970
    22 Blatt
  • Verein zur Erhaltung und Pflege des Perlacher/Grünwalder Forstes e.V.:
    35 Jahre Verein zur Erhaltung und Pflege des Perlacher/Grünwalder Forstes 1961-1996 (Festschrift), ohne Erscheinungsort, ohne Erscheinungsjahr
  • Vollmar, Dieter:
    50 Jahre Evangelisch-Lutherische Gustav-Adolf-Kirche München-Ramersdorf, München 1985
    30 Seiten, mit Abbildungen

Amerikanische Siedlung:

Entstehung: Die "Amerikanische Siedlung am Perlacher Forst" wurde 1954/56 für amerikanische Besatzungssoldaten gebaut, um deren Wohnraumbedarf zu decken und weitere Beschlagnahmungen überflüssig zu machen. Sie wurde zwischen der Tegernseer Landstraße, der Fasangarten- und Lincolnstraße und der Bahnlinie in einen Teil des Perlacher Forstes hineingebaut.
Stadtbezirk 2001: 17 - Obergiesing.

Fasangarten, siehe auch Perlach:

Entstehung: Benannt nach einem Forsthaus bei Perlach.
Der erste Fasanmeister in Perlach war "vermutlich" Josef Kolbinger, der 1723 auf der Fasanerie Perlach starb. Aufzuchtbetrieb 1805 wegen Unrentabilität eingestellt. 1831 Fasangarten bei Perlach: Jagdhaus mit 8 Einwohnern. 1856 Königliches Forstamt München, ohne Hausnummer. Der Name Fasangarten wurde am 07. März beziehungsweise 01. April 1856 für das Straßenverzeichnis amtlich. 1928 war am Fasangarten bereits eine wilde Siedlung im Entstehen, die mit Wirkung vom 01. Oktober 1937 nach München eingemeindet wurde. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Perlach.
Stadtbezirk 2001: 17 - Obergiesing

Feldmüllersiedlung:

Entstehung: Zwischen 1840 und 1845 planmäßig begonnene Kleinhaussiedlung (Arbeitersiedlung) in Giesing zwischen Ichostraße, Tegernseer Landstraße, Gietlstraße und bis zur Pfarrkirche Heilig Kreuz. Der Name stammt von der Eigentümerin der Äcker, auf denen die Siedlung errichtet wurde, Theres Feldmüller, geborene Tafernwirtstochter Theres Schlutt aus Schliersee. Sie lebte von 1840 bis 1846 von ihrem Ehemann getrennt in Giesing, wo sie ein Anwesen erworben hatte, dessen Grundstücke sie nach und nach verkaufte.
Stadtbezirk 2001: 17 - Obergiesing

Knoll-Siedlung:

Entstehung der wilden Siedlung in der Nachkriegszeit auf der sogenannten "Knollwiese" der Franz Knoll'schen Erben, gelegen in Giesing zwischen Untersberg-, Setzberg-, Sintpert- und Weißenseestraße (früher Untersbergstraße 71a und Perlacher Straße 100a). Die Siedlung aus Notwohnungen (Behelfsheimen) entstand ab 1946. Die letzten Häuser wurden 1993 abgebrochen. Ab 1988/90 legte die Landeshauptstadt auf dem Areal einen Freizeitpark an.
Stadtbezirk 2001: 17 - Obergiesing

Lerchenheim:

Entstehung: 1778 erhielt die Gräfin Seissel d’Aix auf einem von ihr gekauften Anteil des Lerchenhofes in Obergiesing die Gerechtigkeit für einen Edelsitz und zugleich das Recht, den Sitz Lerchenheim zu nennen.
Stadtbezirk 2001: 17 – Obergiesing

Obergiesing:

Siehe auch Giesing.
Eingemeindung: 1. Oktober 1854.
Lage: Auf dem Giesinger Berg, von der Martin-Luther- und Ichostraße bis zur Tegernseer Landstraße, um die Pfarrkirche Hl.-Kreuz..
Stadtbezirk 2001: 17 - Obergiesing

Siedlung am Perlacher Forst:

Entstehung: Der Name rührt von der Lage am Perlacher Forst (zwischen Chiemgaustraße im Norden, Stadelheimer Straße im Süden, Schwanseestraße im Osten und Hohenschwangaustraße im Westen), wo die Siedlung seit November 1938 entstand. Ihr ging schon eine 1933 fertiggestellte (Einweihung 08. Oktober 1933) Reichskleinsiedlung "am Perlacher Forst" voraus (zwischen Tegernseer Landstraße, Emerson-/Lincolnstraße und Maurer- und Stettnerstraße).
Stadtbezirk 2001: 17 - Obergiesing

Quellen:
Möller Seite 23/31 • Münchener Zeitung Nummer 279 vom 09.10.1933 • Haerendel Seite 211, 214

Siedlung am Walchenseeplatz:

Entstehung: Die Stockwerksiedlung zwischen Perlacher, Untersberger, Deisenhofener, Rotwandstraße, Walchenseeplatz und Rottacher Straße wurde 1927/28 bis 1930 gebaut. Siehe auch Stockwerksiedlung Walchenseeplatz
Stadtbezirk 2001: 17 – Obergiesing

Stadelheim, Gemeinde [Ober-]Giesing:

Erstnennung: 1840 Stadlershofen/Stadlersheim. 1853 Staedlersheim. 1855 Stadlheim/Stadelheim. Lage: An der Stadelheimer Straße, Ecke Schwanseestraße, heute Teil des Friedhofs am Perlacher Forst. Bedeutung des Namens: Vom Familiennamen Stadler: Heim/Hof des Stadler. Auf Meßtischaufnahme von 1809 und im Topographischen Atlas von 1812 noch nicht enthalten, ebenfalls nicht bei Eisenmann 1832. In einem "Kataster der Ortschaften in der Pfarrei Giesing" 1840 erstmals "Stadlershofen". 1855 "Stadlheim/Stadelheim". Ort noch 1856 ohne Hausnummer und nur aus einem einzigen Bewohner bestehend. - Eine Familie Stadler gab es nach den Wahlprotokollen und Wählerverzeichnissen der Gemeinde Obergiesing und in der Au "resp. Lüften" in den 1830er Jahren, wobei 1837 ein Herbergenbesitzer Andre Stadler als Bahnbedienter und Ziegelstadelarbeiter bezeichnet wurde. Der Name ist seit 07. März beziehungsweise 01. April 1856 dem amtlichen Straßenverzeichnis einverleibt. Schon das Adreßbuch von 1880 leitet ihn von "Städeln" (Scheunen) ab. Eingemeindung: 01. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 17 - Obergiesing.

Stockwerksiedlung Walchenseeplatz:

Entstehung: 1927/30 im Rahmen des Münchner Großsiedlungsprogramms dieser Jahre, gruppiert um den Walchenseeplatz (benannt bereits 1906) in Giesing, zwischen Perlacher und Deisenhofener Straße, Herzogstand- und Untersbergstraße, durch die Gewofag. Ausgeführt wurden nur etwa zwei Drittel der geplanten Siedlung.
Stadtbezirk 2001: 17 - Obergiesing

Walchenseeplatz:

Siehe Stockwerksiedlung Walchenseeplatz.

Warthof, Gemeinde [Ober-]Giesing:

Erstnennung: 28. März 1847 Warthof.
Lage: An der Stadelheimer Straße, zwischen Tegernseer Landstraße und Warthofstraße. Entstehung: Rastplatz der Fuhrleute. Auf Meßtischaufnahme von 1809 und im Topographischen Atlas 1812 nicht enthalten, ebenso noch 1830 und 1832 fehlend. 28. März 1847 "ehemaliger Utzschneiderhof, jetzt Warthof" soll in acht Parzellen zertrümmert und bebaut werden. Der Name ist seit 07. März beziehungsweise 01. April 1856 in das Straßenverzeichnis aufgenommen. Eingemeindung: 01. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 17 - Obergiesing

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Bott, Hans:
    Der Bajuwarenfriedhof auf dem Riegeranger in München-Giesing, München 1936
    In: Bayerische Vorgeschichtsblätter 1936/Heft 13
    Seiten 41-72, mit Abbildungen
    Mon. 6 148
  • Schicksal unbekannt: Eine Ausstellung zur Erinnerung an Menschen, die in München–Giesing lebten und wegen ihrer jüdischen Abstammung 1933-45 von Nazis, Nachbarn und Behörden verfolgt, beraubt, vertrieben oder ermordet wurden, München 2003
    25 Seiten, mit Abbildungen
    73 09381000

Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Fachhochschule München/Fachbereich Architektur (Herausgeber):
    Baudokumentation. Die historischen Kleinhäuser der Feldmüllersiedlung in München-Obergiesing, München 1978
    236 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 364/3
  • Fachhochschule München/Fachbereich Architektur (Herausgeber):
    Die Kleinhaussiedlung Birkenau in München-Obergiesing, München 1979
    274 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 364/6
  • Der Ostfriedhof in München: ein Ort mit reicher Geschichte, München 2000
    6 Blatt, mit Abbildungen
    7309468000

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Alt, Karl/Reuter, Werner:
    Überschreiten von Grenzen. Strafgefängnis München-Stadelheim zwischen 1934 und 1945; der evangelische Seelsorger und Zeitzeuge Karl Alt begleitet die zum Tode Verurteilten bis zu ihrer Hinrichtung, München 1994
    112 Seiten
    730123300003000
  • Aretin, Erwein von:
    Krone und Ketten. Erinnerungen eines bayerischen Edelmannes, München 1955 443 Seiten, mit Abbildungen (Obergiesing/Stadelheim: Seiten 223-254, Seiten 329- 354)
    Mon. 7 852
  • Greinwald, Sigisbert O. Cap.:
    Lichte Bilder auf dunklem Grunde. Erlebnisse eines alten Gefängnisseelsorgers, Regensburg 19493
    208 Seiten
    Mon. 7 168
  • Heller, Barbara:
    Die Urbarsschmiede in Obergiesing. Die 400-jährige Geschichte eines bayerischen Handwerksbetriebes, München 1950/51
    31 Blatt
    4° Mon. 5 190
  • Thoma, Ludwig:
    Stadelheimer Tagebuch, München 1923
    103 Seiten
    Mon. 166
  • Toller, Ernst:
    Justiz. Erlebnisse, Berlin 1927
    146 Seiten
    Mon. 8 669
  • Westenthanner, Markus:
    Die Giesinger Pfarrei zum Heiligen Kreuz in Geschichte und Gegenwart. Aus Anlaß des 100jährigen Pfarrjubiläums, München 1927
    8° Mon. 3 587

Personen: Erinnerungen (Auto-) Biografien

  • Stein, Maria/Götz-Dreher, Karin:
    Edelweißstraße 7: München-Giesing, München 2003
    171 Seiten, mit Abbildungen
    7310573000

Weitere Titel

  • Schlierf, Werner:
    „Kiesgruben-Krattler“, München 2004
    140 Seiten, mit Abbildungen
    7310623000

Alte-Kämpfer-Siedlung:

Entstehung: Wohnanlage zwischen Nauplia- und Oberbiberger Straße und an der heutigen Stresemannstraße in Harlaching, die den "bewährten Kämpfern der Bewegung" (NSDAP), den ältesten Weggefährten Adolf Hitlers, zu günstigen Eigenheimen verhelfen sollte. In erster Linie waren es dann Angestellte der Reichsleitung der NSDAP und der Obersten SA-Führung, die zum Zuge kamen. Sie wurde auch "SA- Siedlung" und "SA-Dankopfersiedlung" genannt. Gebaut wurde sie 1935/36.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Birkenau:

Entstehung: Erste Bebauung zwischen 1840 und 1845 in der damaligen Lohe, einer mit Birken bewachsenen Wiese zwischen Auer Mühlbach und Isar. Die Regierung erließ am 24. Juli 1840 Richtlinien für die Bebauung des Geländes. "Kolonie Birkenau" nennen ihre Bewohner die Siedlung schon am 25. Oktober 1842. Die Stadtkarte von Gustav Wenng von etwa 1860/65 unterscheidet schon eine Innere von einer Äußeren Birkenau. Eingemeindung: 25. September 1854.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Birkenleiten, Gemeinde [Ober-]Giesing:

Erstnennung: 20. September 1745 Bürkenleuthen.
Bedeutung des Namens: Birkenbestandener Abhang (Leite = Abhang). Entstehung: Erstmals spricht am 10. März 1736 der kurfürstliche Truchseß Johann Ignaz von Winckhlsberg von einem "Schlössl" an dieser Stelle. 1745 Verstiftung des "nächst hinter der Au gelegenen freyen Edelmanns-Sizes Bürkenleuthen" von einer Gräfin zu Oettingen und Wallerstein an den kurfürstlichen Kellermeister Adrian la Frabrique. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Obergiesing. Eingemeindung: 1. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Frontkämpfersiedlung:

Entstehung: Erbaut wurde die Siedlung am Perlacher Forst (an Oberbiberger und Mangfallstraße in Neuharlaching) ab 1934 (erster Spatenstich im Dezember 1933) von der NSKOV (Nationalsozialistische Kriegsopferversorgung) für Schwerkriegsbeschädigte und Frontkämpfer des Ersten Weltkrieges.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Gartenstadt Harlaching:

Enststehung: Erbaut von Jakob Heilmann auf dem von ihm im Dezember 1893 gekauften Grund des Gutes Harlaching.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Harlaching, Gemeinde [Ober-]Giesing:

Erstnennung: 1149/1155 Hadaleichingen.
Bedeutung des Namens: Von einem (erschlossenen) Personennamen Hadaleih. Neuerer Ableitungsversuch von "Harlachen" = Waldlichtung (Weigl) und Annahme eines unechten -ing -Ortsnamens. Dem steht im Weg, daß die früheste überlieferte Namensform nicht "Harlach-" heißt, sondern "Hadaleih-" und Varianten (Hadeleich-en, Hadelah-ingen, Hadelich-ingen). Gemeindebildung: 1818, mit Geiselgasteig, Harthausen, Hellbrunn, Laufzorn, Siebenbrunn, Wörnbrunn. Später Teil der Gemeinde [Ober-] Giesing. Harlaching 1818 Patrimonialgericht. Lage: Alter Ortskern bei der St.-Anna-Kirche, Harlachinger Berg 30. Eingemeindung: 01. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Harthausen (heute Menterschwaige), Gemeinde [Ober-]Giesing:

Erstnennung: angeblich 1198 Oktober 10.
Bedeutung des Namens: Haus/Häuser am/im Wald (hart = Wald, Weide). Erstnennung anläßlich der Weihe der Kirche S. Dionys und St. Margareth. Nach der Konradinischen Matrikel von 1315 ist "Harthausen" eine Filialkirche von Bogenhausen. 1628 wird es Filiale von Au. Schloß von Kurfürst Max Emanuel erbaut, seit 1760 Besitz der Bankierfamilie Nockher (Nockherschwaige), 1807 vom Menterbräu (Rosenstraße 12) Johann Peter Gaigl erworben, zu einer Gastwirtschaft umgebaut und umbenannt in "Menterschwaige". Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Harlaching, später [Ober-]Giesing.
Eingemeindung: 01. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Hellabrunn, Gemeinde [=Ober-]Giesing:

Erstnennung: 1754 März 20.
Früheste Namensform: Hellenbrun/-prun (1795 Hellbrun, 1855 Hellbronn, 1856 Hellabrunn). Bedeutung des Namens: Heller Brunnen, klares Wasser. Entstehung: Am 20. März 1754 wird das Gut des Franz Anton von Paur in der Giesinger Au, genannt "Hellenbrun", zum adeligen Sitz erhoben. Denselben Namen führt das Schloß Hellbrunn mit den berühmten Wasserkünsten bei Salzburg (erbaut 1612-1619). Vielleicht mehr eine Anspielung auf die Wasserspiele in den barocken Parkanlagen der Schlösser oberhalb der Au als auf eine aus dem Berg heraussprudelnde helle Quelle. Die Wasserfälle des Schloßgartens Harlaching endeten am Fuß des Berges in 25 Fontänen. Schlösser-Namen dieser Art waren im Barock beliebt (Fontainebleau, Clairfontaine), vgl. auch Siebenbrunn. Ortsname auf Meßtischaufnahme von 1809 zur Flurkarte nicht enthalten, aber 1812 im Topographischen Atlas von Bayern. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Harlaching, später [Ober-]Giesing. Eingemeindung 1. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching.

Isarhöhe (Waldsiedlung Isarhöhe):

Entstehung: Auf der Anhöhe zwischen der Geiselgasteigstraße im Osten, der Eisenbahnlinie nach Deisenhofen im Norden (Großhesseloher Brücke), der Isar im Westen und der Stadtgrenze im Süden bauten die Bayerische Eisenbahnerbank AG und die Bayerische Grundstücksverwertungs GmbH ab Sommer 1927 eine Mustersiedlung aus Einfamilienhäusern, zu der der Stadtrat einen Wettbewerb ausschrieb. Sie war 1930 im wesentlichen fertiggestellt.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Kolb-Siedlung:

Entstehung: Die Siedlung liegt zwischen Peißenberg-, Schellenberg-, Bad-Wiessee- und Säbener Straße in Harlaching und wurde 1928 bis 1936 von der Firma J. Kolb & Co., Architektur- und Bauunternehmungen (Inhaber Architekt Joseph Kolb, Diplom-Ingenieur Georg Kolb und Fritz Kolb), später Kleinwohnungsbau AG J. Kolb & Co., gebaut. Ihre Sanierung lief 1981.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Lohe, Gemeinde [Ober-]Giesing:

Erstnennung: 01. April 1693 Lohe.
Bedeutung des Namens: Lohe ist ein lichter Wald. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Obergiesing. Entstehung: Siehe Falkenau. Eingemeindung: 01. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Menterschwaige (früher Harthausen), Gemeinde [Ober-]Giesing:

Entstehung: Schwaige (= Viehhof, landwirtschaftlicher Betrieb ohne Ackerbau) des Münchner Menterbräu Johann Peter Gaigl. Auf der Meßtischaufname von 1809 zur Flurkarte noch "Schwaige Harthausen" genannt, ebenso 1832 noch fehlend. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde [Ober-]Giesing. Eingemeindung: 01. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Neuharlaching:

Entstehung: Die Bebauung von Neuharlaching mit der "Flachsiedlung" zwischen Nauplia-/Soyerhof- und Rotbuchenstraße, begann 1928 nach einem 1927 von der Stadt ausgeschriebenen Wettbewerb.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Nockherschwaige:

Siehe Harthausen, Menterschwaige.

Pilgersheim, Gemeinde [Ober-]Giesing:

Erstnennung: 1784 Pilgramsheim. Bedeutung des Namens: Benannt nach Franz Anton Pilgram. Entstehung: Der Hofbankier Franz Anton von Pilgram erwarb um 1780 ein Grundstück und baute darauf ein Schlößchen, das Kurfürst Karl Theodor am 15. November 1784 unter dem Namen Pilgramsheim zum Adelssitz erhob. Noch 1830 nicht unter den Ortsteilen von Obergiesing aufgeführt.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Rank-Siedlung:

Entstehung: Das Baugebiet östlich der Grünwalder bis zur Säbener Straße, zu beiden Seiten der Meraner Straße im Süden, von der Ritten-Straße (heute Grödener Straße) im Norden begrenzt, um die Andreas-Hofer-, Berg-Isel- und Vintschgauer und Brennerpaß-, Traminer- und Klobensteiner Straße gelegen (gegenüber der Orthopädischen Klinik Harlaching) wurde von der Baufirma Gebrüder Rank & Co mbH mit Ein- und Zweifamilienhäusern bebaut. Baubeginn war 1936. Teils waren auch Reihenhäuser vorgesehen.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Siebenbrunn, Gemeinde [Ober-]Giesing:

Erstnennung: 1750 Dezember 10 Sibenbrun.
Entstehung: Barocker Schloßname (sieben Brunnen), von den vom Hochufer der Isar herabrieselnden Quellen, vgl. auch Hell(a)brunn. Anderer Deutungsversuch mit Ableitung vom ahd. "sin" = "immerwährend, beständig" scheitert wohl daran, daß der Name in althochdeutscher Zeit noch nicht belegt ist und von Anfang an "Siebenbrun(n)" geschrieben wird, 1771 sogar "7-Brünn". Der Ort entstand auf Ödgründen der Isarauen, jenseits der Birkenleiten, die Kurfürst Karl Albrecht 1732 seinem Obristjägermeister Baron von Preysing als Heu-Deputat schenkte. Am 10. Dezember 1750 "zu einem adelichen Süz erhoben, [so] daß diser Süz gleichwie der ohrt vorhin Sibenbrun genent werden solle und Er, Leibmedicus von Perger und die seinige sich hievon schreiben mögen"). Für den Besitzer des Gutes Birkenleiten wird am 19. Juli 1767 das Recht zur Wasserentnahme aus zwei Brunnenstuben des Gutes Siebenbrunn verbrieft, von denen aus das Wasser über Deicheln nach Birkenleiten geführt werden darf.
Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Harlaching, später [Ober-]Giesing.
Eingemeindung: 01. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Soyerhof, Gemeinde [Ober-]Giesing:

Erstnennung: nach 1830 Soyerhof.
Bedeutung des Namens: Das Gut Soyerhof besteht seit 1827 und ist benannt nach seinem Gründer Sebastian Soyer/Soier. Die Bauersfamilie Soyer war schon im 18. Jahrhundert in Giesing ansässig. Der Name wurde am 07. März beziehungsweise 01. April 1856 in das amtliche Straßenverzeichnis aufgenommen. Der Hof stand Ecke Kastanien-/Soyerhofstraße. 1830 noch nicht genannt, 1840 Soyerhof. Noch 1875 nur aus einem Gebäude mit drei Bewohnern bestehend. Eingemeindung: 01. Oktober 1854.
Stadtbezirk 2001: 18 - Untergiesing-Harlaching

Waldsiedlung Isarhöhe:

Siehe Isarhöhe.

Winkelsberg:

Erstnennung: 1734 Januar 6 Winkelsperg.
Entstehung: Einer von mehreren kleinen Edelsitzen im Bereich der Au. DerTruchseß von Winkelsperg erbaute sich auf seinem Grund und Boden ein kleines Schoß und erhielt dafür am genannten Tag einen Erbrechtsbrief. Später mit Birkenleiten vereinigt.
Stadtbezirk 2001: 18 – Untergiesing-Harlaching

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Bezirksausschuß 18/Bürgerverein Maibaum (Herausgeber):
    Festschrift. 125 Jahre Eingemeindung des Dorfes Giesing nach München, München 1979
    36 Blatt , mit Abbildungen
    Mon. 16 740
  • Dresdner Bank AG (Herausgeber):
    Giesing, gestern und heute. Ein Überblick über Giesings Vergangenheit und Gegenwart, München 1969
    8 Blatt , mit Abbildungen
    Mon. 13 150
  • Grad, Andreas:
    Harlaching, vom Miocän bis heute, München 1974
    76 Blatt , mit Abbildungen
    4° Mon. 5 917
  • Gribl, Dorle:
    Harlaching und die Menterschwaige, München 2004
    190 Seiten, mit Abbildungen
     Deo HR GRI 7504947000
  • Guttmann, Thomas (Herausgeber):
    Giesing: Vom Dorf zum Stadtteil. Beiträge zur Geschichte und Gegenwart Giesings und Harlachings, Gauting 1990
    288 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 374
  • Guttmann, Thomas (Herausgeber):
    Giesing und die Eisenbahn, München 1998
    159 Seiten
    730582200003005
  • Guttmann, Thomas (Herausgeber):
    Unter den Dächern von Giesing: Politik und Alltag 1918-1945. Beiträge zur Geschichte Giesings und Harlachings von der Revolution bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, München 1993
    256 Seiten, mit Abbildungen
    730015700003001
  • Lindner, Helmut:
    Alte Dörfer rechts der Isar vor den Toren Münchens. Giesing, Au, Haidhausen. Seit 125 Jahren bei München, 1854 - 1979, München 1979
    207 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 16 723
  • Müller, Wolfgang:
    Zur Geschichte von Harlaching, München 1985
    27 Blatt , mit Abbildungen (Vortrag)
    4° Mon. 7 890
  • Schlierf, Werner:
    Geschichten aus einer schadhaften Zeit, Kirchheim 1993
    95 Seiten
    730092200003019
  • Schlierf, Werner:
    Giesing, Kirchheim 1994
    24 Seiten
    730436100003000
  • Schwarz, Johann:
    Die Vereinigung der Vorstädte Au, Haidhausen und Giesing mit der Hauptstadt München, München 1898
    In: Monatsschrift des historischen Vereins von Oberbayern, Band 7
    Seiten 90-102
    8° Mon. 3 569
  • Valentin-Musäum:
    Au, Giesing, Haidhausen. 4 Münchner Künstler zeigen Vorstadtbilder aus den 30er Jahren. Malerei und Graphik, München 1980
    10 Blatt , mit Abbildungen, (Ausstellungskatalog)
    4° Mon. 6 596
  • Vierlinger, Emil:
    Münchner Kindln rechts der Isar. Ein heiterer Jubiläumsbilderbogen zum hundertjährigen Anschluß von Au, Giesing und Haidhausen, München (Bayerischer Rundfunk) 1954
    56 Blatt
    4° Mon. 3 455
  • Vogel, Hanns (Landeshauptstadt München/Kulturreferat):
    Au, Giesing, Haidhausen 100 Jahre bei München 1854 - 1954. Ein buntes Mosaik ernst und heiter, in Text und Bild, München 1954
    174 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 7 887
  • Weigl, Johann Peter:
    Die Entwicklung der Harlachinger Landschaft vor 1895, München 1962
    In: Bericht über das Schuljahr 1961/62, Städtisches Theodolinden-Realgymnasium
    Seiten 35-47, mit Abbildungen
    Mon. 10 673

Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Baumgärtner, Georg August:
    1910-1935. 25 Jahre Gartenstadt Harlaching. Gedenkblätter der Freien Vereinigung. Harlaching-Menterschwaige-Isarhöhe. Beiträge zur Münchner Siedlungsgeschichte, München 1935
    64 Seiten
    8° Mon. 6 075
  • Fachhochschule München/Fachbereich Architektur (Herausgeber):
    Die Kleinhäuser der Nockherstrasse in München-Untergiesing, München 1979
    154 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 364/4
  • Pils, Ingeborg:
    Die Waldwirtschaft, München 2004
    141 Seiten, mit Abbildungen
    Wtp PIL 7504939000
  • Salberg, J.A.:
    Villen- und Familienhäuser-Kolonien und elektrische Bahnen, München 1894
    16 Seiten
    8° Mon. 343
  • Withalm, Hans:
    Harlaching, die Gartenstadt, München 1913
    48 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 2 019

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Baumgärtner, Georg August:
    Denkschrift zum Wiederaufbau des Münchner Tierparks Hellabrunn, München 1927
    4° Mon. 1 334
  • Baumgärtner, Georg August:
    Wieder-Aufbau des Münchner Tierpark Hellabrunn. Reden und Aufsätze, München 1928
    80 Seiten
    8° Mon. 3 915
  • Hellabrunn - gestern und heute, ein Tierpark für morgen.
    50 Jahre Münchner Tierpark Hellabrunn AG. Eine Dokumentation der Tierparkgestaltung, München 1979
    40 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 6 435
  • Hirsch, Fritz:
    75 Jahre Münchner Tierpark Hellabrunn. Eine Chronik, München 1986
    112 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 7 411
  • Kamp, Michael/Zedelmaier, Helmut:
    Nilpferde an der Isar. Die Geschichte des Tierparks Hellabrunn in München, München 2000
    296 Seiten, mit Abbildungen
    750247500003010
  • Katholische Arbeitnehmerbewegung Mariahilf:
    Hundert Jahre Katholischer Arbeiterverein München-Au-Giesing 1891-1991, München 1991
    107 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 590
  • Krallert, Gertrud:
    50 Jahre Lutherkirche München-Giesing. 01. November 1927 - 01. November 1977, München 1977
    43 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 16 011
  • Landeshauptstadt München/Baureferat:
    Städtisches Krankenhaus München-Harlaching, München 1965
    88 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 220
  • Prospekt des Kinderheims Menterschwaige, Würzburg 1934
    8 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 5 912
  • Roth, Hermann:
    Die Errichtung eines Zoologischen Gartens in München, München 1907
    4° Mon. 780
  • Der Münchner Tierpark Hellabrunn, München 1932
    (Bayerland, Jahrgang 43/Nummer 12)
    30 Seiten
    4° Mon. 2 458
  • Helft einen neuen Tierpark schaffen! München 1926
    (Bayerland, Jahrgang 37/Nummer 24)
    30 Seiten
    4° Mon. 1 254
  • Wendl, August:
    Gesellschaft »Ländliche Eintracht«, 1836-1916, München 1916
    25 Seiten
    8° Mon. 1 667
  • Wiesner, Henning:
    Münchner Tierpark Hellabrunn, München 1996
    127 Seiten, mit Abbildungen
    730594200003005
  • Derselbe/Hirsch, Fritz/Angermayer, Toni:
    Hellabrunn. Der Münchner Tierpark, Dachau 1984
    172 Seiten, mit Abbildungen
    300904400003007
  • Wild, Therese:
    Chronik der Filial- und Wallfahrtskirche Sankt Anna München-Harlaching, ohne Ortsangaben, 1977
    52 Blatt , mit Abbildungen
    4° Mon. 6 273

Personen: Erinnerungen, (Auto-) Biographien

  • Wellnhofer, Matthias:
    Claude Lorrain und Harlaching. Legende und Wirklichkeit, Traunstein 1951
    16 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 7 515

Weitere Titel

  • Chronik von Giesing, München 1866
  • Hundert Jahre Gartenbaugruppe Giesing-Perlach in München, 1893-1993, Taufkirchen 1993
    86 Seiten, mit Abbildungen
  • Furtmayr, Helga:
    Das frühmittelalterliche Gräberfeld von München-Giesing, München 1995
    Dissertation
  • Kohnen, Karl:
    25 Jahre Pfarrgemeinde Maria Immaculata München-Harlaching 1945-1970, München 1970
    36 Seiten, mit Abbildungen
  • Peichlein:
    Festrunde zur Enthüllungsfeierlichkeit des Denkmals zu Harlaching, dem Meister der Landschaft Claude Gelee, genannt Lorrain, errichtet von seiner Majestät König Ludwig I., München 1865 (?)
  • Rett, Willy:
    Die Pfarrvorstände Giesings seit Ende des 8.Jahrhunderts nach Christus. Festschrift, München 1913
  • Stein, Maria/Dreher, Karin:
    75 Jahre München-Giesing 1914-1989, München 1993
    88 Seiten, mit Abbildungen
  • Weigl, Johann-Peter/Kulturreferat der Landeshauptstadt München (Herausgeber):
    Giesing. Vom bajuwarischen Dorf zum 17. und 18. Stadtbezirk Münchens, München 1978
    17 Seiten
  • Wellnhofer, Matthias:
    Altes und Neues von Harlaching, aus: Die Propyläen, 34. Jahrgang (1937)

Forstenried:

Erstnennung: 1166 März 15/Mai 31 Uorstersriet.
Bedeutung des Namens: Forst (Wald) und Rodung (ried/reut/reit/kreut = Rodung). Gemeindebildung: 1818, mit Fürstenried, Maxhof, Ober- und Unterdilljäger. Lage: Alter Ortskern an der Pfarrkirche Heilig Kreuz, Forstenrieder Allee 180a. Eingemeindung: 01. Januar 1912.
Stadtbezirk 2001: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln

Fürstenried, Gemeinde Forstenried:

Erstnennung: 1716 Fürstenried.
Name vom Erbauer des Schlosses (1715-1717), dem Kurfürsten Max Emanuel und -ried = Rodung (des Forstenrieder Waldes).
Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Forstenried.
Eingemeindung: 01. Januar 1912.
Stadtbezirk 2001: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln

Fürstenried-Ost, Fürstenried-West:

Entstehung: Die Namen "Fürstenried-Ost" und "Fürstenried-West" für zwei neue Siedlungsgebiete wurden am 14. Juli 1964 vom Hauptausschuß des Stadtrats beschlossen und am nächsten Tag von der Vollversammlung bestätigt, nach vorausgehender Anregung einer Kommission über "Stadtbezirkseinteilung" vom 26. Mai 1964. Von einer "Großsiedlung Fürstenried" ist seit dem 24 März 1959 in den Ratsprotokollen die Rede. Die beiden Siedlungen wurden 1960/61 (Ost) und 1961/63 (West) erbaut. Hinzu kam noch 1965/66 "Neu-Fürstenried".
Stadtbezirk 2001: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln

Hinterbrühl, Gemeinde Thalkirchen:

Entstehung: Brühl/Priel = mit Buschwerk bewachsene Wiese. Ursprünglich Name eines Sees und eines Wirtshauses. Das Ministerium des Inneren genehmigte am 29. November 1906 mit Wirkung vom 01. Januar 1907 den Namen als Ortsnamen.
Stadtbezirk 2001: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln

Kreuzhof, Gemeinde Forstenried:

Entstehung: Die Kolonie Kreuzhof entstand seit 1907 aus einem Gasthaus (mit Bauernhof) "Zum Kreuzhof" an der Kreuzung der Forstenrieder Landstraße (Olympiastraße, nach Gauting/Starnberg und München) mit der Fürstenrieder/Boschetsrieder Straße (nach Laim und Sendling) und Forstenrieder Allee (nach Forstenried). Erbaut wurde das Gasthaus 1875 von einem Gastwirt von Forstenried. Es wurde 1963 wegen des Baus der heutigen Straßenkreuzung "Kreuzhof" abgebrochen (Verkehrsübergabe 13. Oktober 1967). 1920 kaufte die Genossenschaft "Kleinhaus-Siedlung Eigenheim-Kreuzhof" den noch vorhandenen Grund der damaligen Besitzerin des Gasthofs.
Eingemeindung: 01. Januar 1912.
Stadtbezirk 2001: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln

Maria Einsiedel, Gemeinde Thalkirchen:

Erstnennung: 1725 (?).
Entstehung: Benannt durch Cosmas Damian Asam (+ 1739) in Erinnerung an seinen Aufenthalt in dem Schweizer Wallfahrtsort Maria Einsiedel. Besitz 1724 (Eigentumsbrief vom 11. Mai 1734) von Cosmas Damian Asam erworben. Erlaubnis zum Bau der Kapelle am 25. März 1725 an Egid Quirin Asam erteilt, am 25. Oktober 1730 geistliche Regierung in Freising von Fertigstellung der Kirche informiert. Weihe im Herbst 1730 oder spätestens 01. Mai 1731. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Thalkirchen. Eingemeindung: 01. Januar 1890.
Stadtbezirk 2001: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln

Maxhof, Gemeinde Forstenried:

Entstehung: Kurfürst Max Emanuel ließ 1717 auf dem Forstenrieder Blumbesuch (Viehweide) ein Fasanenhaus errichten. Es verfiel Ende des 18. Jahrhunderts und wurde 1797 an den Parkmeister Max Anton Jägerhuber (+ 1817) verkauft. Das Fasanenhaus wurde abgerissen und ein Anwesen mit kleinem Park darauf errichtet. Seit 1804 nannte Jägerhuber seinen Hof nach sich selbst "Maxhof". Der Name findet sich 1809 auch schon auf der Meßtischaufnahme der Stadtkarte. Im 19. Jahrhundert wechselten die Besitzer häufig. 1916 wurde der Besitz an die Terraingesellschaft "Gartenstadt Forstenried GmbH" verkauft. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Forstenried. Eingemeindung: 1. Januar 1912.
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Neu-Forstenried:

Entstehung: Auf Wunsch des zuständigen Bezirksausschusses beschloß der Hauptausschuß des Stadtrats am 14. Juli 1964 den Namen "Neu-Forstenried" für das bisherige Baugebiet Fürstenried III, bestätigt von der Vollversammlung am nächsten Tag.
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Neufürstenried:

Siehe Fürstenried-Ost.

Obersendling, Gemeinde Thalkirchen:

Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Thalkirchen.
Lage: Alter Ortskern an der Wolfratshauser Straße, oberhalb von Thalkirchen. Eingemeindung: 01. Januar 1900.
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Ostbahnhofviertel

Siehe Franzosenviertel.

Parkstadt Solln:

Entstehung: Der Hauptausschuß des Stadtrats beschloß am 06. Oktober 1964, daß "die unter bisherigem Arbeitstitel "Parkstadt Solln" bekannte Wohnsiedlung" künftig den Namen "Neu-Solln" führen solle und daß besonders "auf den Beinamen Parkstadt jedoch verzichtet werden soll; erstens deshalb, weil die seit Jahren bestehende "Parkstadt Bogenhausen" unter dem Zunamen "Parkstadt" in München ein feststehender Begriff geworden ist". Das würde zu Verwechslungen führen. Die Vollversammlung des Stadtrats bestätigte diesen Beschluß einen Tag später. Auch der zuständige Bezirksausschuß hatte zugestimmt. Tatsächlich heißt die Siedlung immer noch Parkstadt Solln und nicht Neu-Solln.
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Poschetsried (heute Fürstenried):

Erstnennung: 1194 Parschalchesriet.
Bedeutung des Namens: Rodung von Barschalken/(minder)freien Männern (ried = Rodung, Barschalken = persönlich freie, aber mit dem Grundbesitz zinsbare Männer).

Prinz-Ludwigs-Höhe:

Erstnennung: 30. Juni 1895 "Ludwigshöhe", 11. September 1895 "Prinz-Ludwigshöhe".
Entstehung: Benennung der ab 1895 von Jakob Heilmann erbauten Waldvillenkolonie nach dem Prinzen Ludwig, späterem König Ludwig III. Dem Siedlungsnamen geht bereits eine am 04. März 1893 durch das Innenministerium genehmigte Haltestelle der Isartalbahn mit dem Namen "Prinz Ludwigshöhe" voraus, die ihrerseits wieder den Namen von einer benachbarten "Waldrestauration Prinz Ludwigshöhe" übernahm.
Eingemeindung: 01. Januar 1900
Stadtbezirk 2001: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln

Siemenssiedlung:

Entstehung: Die Siedlung entstand 1952/54 an der Boschetsrieder, Halske-, Schuckertstraße in Obersendling, in der Nähe der Siemens-Werke, für Angestellte der Firma.
Stadtbezirk 2001: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln

Solln:

Erstnennung: 1078/1085 de Solon.
Bedeutung des Namens: Von "sole/sule" = Wildlache, wo sich das Wild suhlt. Gemeindebildung: 1818, mit Warnberg. Solln 1818 Patrimonialgericht. Lage: Alter Ortskern um die St.-Johann-Baptist-Kirche, Herterichstraße 54. Eingemeindung: 01. Dezember 1938, mit Vertrag vom 26. Oktober 1938.
Stadtbezirk 2001: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln

Thalkirchen:

Erstnennung: 1268 Februar 7 Talkirchen.
Bedeutung des Namens: Kirche im Tal (Isartal). Gemeindebildung: 1818, mit Obersendling und (Maria) Einsiedel. Lage: Alter Ortskern um die Kirche Mariä Himmelfahrt, Fraunbergplatz 1. Eingemeindung: 01. Januar 1900.
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Unterdill, Gemeinde Forstenried:

Bedeutung des Namens: Abgeleitet von Dill, Tüll = Zaun, Umzäunung um einen Forst.
Entstehung: Das alte Dillwärterhaus wurde um 1720 erbaut, das spätere Försterhaus ("Jäger am Thüll") etwa 1834. Um 1850 bestand der Weiler aus vier Häusern. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Forstenried. Eingemeindung: 01. Januar 1912.
Stadtbezirk 2001: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln

Warnberg, Gemeinde Solln:

Erstnennung: 1185 Warnberch.
Bedeutung des Namens: Berg des Warin. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Solln. Eingemeindung: 01. Dezember 1938. Stadtbezirk 2001: 19 - Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Atzenbeck, Aenne:
    Solln wie es war. Eine Chronik des Dorfes Solln, München 1970
    218 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 15 530
  • Bachsteffel, Hans:
    Heimat Forstenried. Erinnerungen an ein Bauerndorf, München-Forstenried 1993
    150 Seiten, mit Abbildungen
    750044600003003
  • Bogner, Josef:
    Thalkirchen und Maria Einsiedel, München 1982
    In: Oberbayerisches Archiv, Band 107
    Seiten 235-288, mit Abbildungen
    Mon. 17 463/107
  • Bühl, Christa:
    Thalkirchen. Seine geschichtliche Entwicklung, München 1994
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1991/92/93
    Seiten 126-143
    Mon. 16 693/1991/92/93
  • Forster, Josef Martin:
    Beschreibung und Geschichte des Wallfahrtsortes Thalkirchen bei München, München 1896
    8° Mon. 4 646
  • Gribl, Dorle/Hinz, Thomas:
    Leben in Thalkirchen: Geschichte eines Münchner Stadtteils, 1900-1990, München 1990
    120 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 342
  • Kriegelsteiner, Franz Xaver:
    Forstenried in Vergangenheit und Gegenwart. Ein kulturgeschichtliches Heimatbuch. Schule und Volk in 10 Bänden, ohne Ortsangaben 1930-1936
    • 1: Ortsbeschreibung, 1936
    • 2: Geschichtliche Erlebnisse Forstenrieds, 1936
    • 3: Kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung Forstenrieds, 1936
    • 4: Geschichte der Schule Forstenried, 1930
    • 5: Geschichte der Pfarrei Heilig Kreuz Forstenried, 1933
    • 6: Geschichte der Kirche Forstenried, 1933
    • 7: Die Geschichte der alten Bruderschaft Heilig Kreuz Forstenried um einen guten Tod, 1932
    • 8: Schloss Fuerstenried und seine Geschichte, 1932
    • 9: Die Geschichte des Ökonomiegutes Fürstenried, 1932
    • 10: Der Forstenrieder Park im Wandel der Zeiten, 1934

Mon. 5 900/1-10

  • Sand Hermann:
    Sollner Ansichten: Das schönste Dorf in München, München 2004.
    80 Seiten, mit Abbildungen
    Deo SO SAN 7504941000
  • Sand, Ingrid/Sand Hermann:
    Sollner G’schichten, München 2002.
    104 Seiten, mit Abbildungen
    7309620000
  • Sand, Hermann/Altmann, Lothar:
    Solln. Das Stadtviertelbuch, München 1999
    161 Seiten, mit Abbildungen
    750288200003002
  • Sollner Hefte
    • Heft 1
      Sand, Ingrid: Ein Spaziergang durch Solln, München 1995
      46 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 2
      Sand, Hermann: Die Vereine in Solln, München 1995
      47 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 3
      Sand, Hermann/Grohmann, Jost: Sollner G´schichten, München 1995
      47 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 4
      Sand, Hermann:Das Gemeindeleben in Solln, München 1995
       43 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 5
      Sand, Hermann/Lücken, Ursula von: Der Forstenrieder Park, München 1996
      47 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 6
      Sand, Hermann: Alte Sollner Postkarten, München 1996
      43 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 7
      Solln von A-Z, München 1996
      62 Seiten
    • Heft 8
      Die Parkstadt Solln, München 1996
      42 Seiten, mit AbbildungenHeft 9
    • Heft 9
      Die Sollner Straßennamen, München 1997
      55 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 10
      Die Prinz-Ludwigs-Höhe, München 1997
      51 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 11
      Sand, Hermann: Sollner Künstler, München 1997
      59 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 12
      Sollner Festkalender 1998, München 1997
      54 Seiten, mit Abbildungen
      760207950003000 (1995-1997)
  • Sollner Hefte (1998/1999):
    • Heft 13
      Gerschlauer, Manuela: 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Solln, München 1998
      107 Seiten
    • Heft 14
      Denkmäler und Brunnen in Solln, München 1998
      51 Seiten
    • Heft 15
      Sand, Ingrid: Bekannte Bewohner Sollns, München 1998
      46 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 16
      Sand, Hermann: Eingemeindung, München 1998
      46 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 17
      Sand, Hermann: Der Iberl in Solln, München 1999
      53 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 18
      Minkel, Bernhard: Ausflüge von Solln aus, München 1999
      45 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 19
      Körner, Theodor: Vorgeschichte und Frühgeschichte Sollns, München 1999
      53 Seiten
    • Heft 20
      Sand, Ingrid: Krippen in Sollner Kirchen, München 1999
      49 Seiten
  • Tempel, Karl (Herausgeber):
    Festschrift anläßlich der Eingemeindung von Obermenzing, Untermenzing, Allach, Ludwigsfeld, Solln am 01. Dezember 1938, München 1938
    4° Mon. 3 266
  • Thoma, Gertrud (Herausgeber):
    Forstenried: Acht Jahrhunderte Siedlung und kirchliches Leben im Süden von München, St. Ottilien 1994
    304 Seiten, mit Abbildungen
    213519300003004

Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Baugeschäft Heilmann & Littmann:
    Wald-Villen-Colonie Prinz Ludwigshöhe, München 1924/25
    8 Seiten, mit Abbildungen
    8° Mon. 1 704
  • Zwei Einfamilienhäuser in München-Solln, München 1927
    In: Baumeister, Jahrgang 25/Heft 6
    Seiten 160-166, mit Abbildungen
    4° Mon. 1 589
  • Elmenau, Johannes von, (Interessenvereinigung Prinz-Ludwigshöhe e.V.):
    Prinz Ludwigshöhe. Entstehung und Entwicklung, München 1994
    6 Seiten (Vortrag)
    750198500003008
  • Heilmann, Jakob:
    Familienhäuser - Colonie Nymphenburg, Gern und Thalkirchen, München 1894
    4° Mon. 85
  • Unser neues Hochhaus. Siemens & Halske AG München, Hochhaus Wernerwerk für Fernsprechtechnik (Baubeschreibung), München 1963
    12 Seiten
    Mon. 11 108
  • Städtebauinstitut Nürnberg (Herausgeber):
    Grosswohnanlage München-Fürstenried, Demonstrationsbauvorhaben, Nürnberg 1965
    97 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 475
  • Werner, Bärbel:
    Schloß Fürstenried. Seine Geschichte vom Jagdschloß der Wittelsbacher zum Exerzitienhaus, München 1988
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1986/87
    Seiten 185-198
    Mon. 16 693/1986/87
  • Wohnanlage für Angestellte der Siemens & Halske AG in München-Obersendling.
    Architekt: Emil Freymuth, München 1955
    In: Baumeister, Jahrgang 52/Heft 4
    Seiten 205-239
    4° Mon. 3 538
  • Gemeinnützige Wohnstätten- und Siedlungsgesellschaft München (Herausgeber):
    Zehntausend Wohnungen, München 1965
    96 Seiten, mit Abbildungen
    4° Mon. 5 292

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

  • Berger, Fritz (SPD-Ortsverein Solln):
    75 Jahre Ortsverein Solln der SPD, München 1999
    48 Seiten, mit Abbildungen
    730604500003011
  • Eichhof, Hugo:
    Der König am Kreuze. Die Geschichte des Mirakelkreuzes von München-Forstenried und St. Michael, München/Gröbenzell 1965
    139 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 11 990
  • Engels, Thomas:
    25 Jahre Gymnasium Fürstenried West. Festschrift zum Jubiläum, München 1996
    226 Seiten, mit Abbildungen
    765191940003000
  • Goldner, Johannes (Herausgeber):
    300 Jahre Schulgeschichte Solln: 75 Jahre »Luitpoldschule« an der Herterichstraße, München 1986
    72 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 18 838
  • Hoppe, Bernhard München:
    Maria Thalkirchen. Geschichte einer Münchner Pfarrei und Wallfahrtsstätte, München 1991
    148 Seiten, mit Abbildungen
    Mon. 20 468
  • Schnell, Benedikt:
    1902-1927. Festschrift zum 25. Wiegenfeste verbunden mit Fahnenweihe am 10. und 11. September 1927. Männer-Gesangs-Verein »Liederkranz Thalkirchen«, München 1927
    39 Seiten
    8° Mon. 3 525

Weitere Titel

  • Becker, Hans-Josef:
    500 Jahre Wallfahrtskapelle Maria Einsiedel, München 1993
    23 Seiten, mit Abbildungen
  • Berger, Fritz/SPD, Ortsverein Solln (Herausgeber):
    70 Jahre Ortsverein Solln der SPD, Ortsverein Solln der SPD, München 1994
    32 Seiten, mit Abbildungen
  • Forstenrieder, Fürstenrieder Hefte:
    • Heft 1
      Ellenrieder, Stefan/Vogl, Matthias: Ein Spaziergang durch Forstenried, München 1995
      39 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 2
      Sand, Hermann/Lücken, Ursula von: Der Forstenrieder Park, München 1996
      39 Seiten, mit Abbildungen
      Heft 3
      Die Vereine in Forstenried, München 1996
      43 Seiten
    • Heft 4
      Sand, Hermann: Das Schloß Fürstenried, München 1996
      39 Seiten, mit AbbildungenHeft 5
    • Heft 5
      Sand, Hermann: Sagen aus dem Münchner Süden, München 1996
      28 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 6
      Die Straßen in Forstenried und Fürstenried, München 1997
      31 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 7
      Der Maxhof, München 1997
      31 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 8
      Kirchen in Forstenried und Fürstenried, München 1995
      39 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 9
      Forstenrieder, Fürstenrieder Festkalender 1998, München 1997
      39 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 10
      Wirtshäuser in Forstenried und Fürstenried, München 1998
      27 Seiten, mit Abbildungen
    • Heft 11
      Forstenrieder Gschichten, München 1998
      22 Seiten
  • Heimat- und Trachtenverein D´Elbachtaler, Solln:
    80 Jahre Heimat- und Trachtenverein D´Elbachtaler, Solln. Gründungsfest mit Standarten-Nachweihe am 5. Und 6. Juni 1999, München 1999
    22 Seiten, mit Abbildungen
  • Klühspies, Karl:
    Fürstenried-Ost. Zum Standortkonzept 78, München 1979
    34 Seiten, mit Abbildungen
  • Losch, Leopold:
    Ursprung des Wallfahrts-Gotteshauses in Thalkirchen, ohne Ortsangaben, 1821
  • Moisel, Joachim:
    Schrift zum zehnjährigen Bestehen des Gymnasiums Fürstenried-West (1971-1981), München 1981
    159 Seiten, mit Abbildungen
  • Niefenecker, Alex:
    Maxhof-Chronik, München 1991
    70 Seiten, mit Abbildungen
  • Peschel, Wolfgang/Taddonio, Teresa Maria (Herausgeber/in):
    Leben in Fürstenried. Geschichte und Gegenwart eines Münchner Stadtteils, München 1992
    120 Seiten, mit Abbildungen
  • Stockhausen, Inge/ SPD, Ortsverein Solln (Herausgeber):
    60 Jahre SPD, Ortsverein Solln, München 1984
    28 Seiten, mit AbbildungenWeber, Wolf:
  • Maria Thalkirchen. Aus der Geschichte der Pfarr- und Wallfahrtskirche, München 1998
    18 Seiten, mit Abbildungen

Blumenau:

Entstehung: Mit der Erschließung des Baugebietes wurde im Spätherbst 1963 begonnen. Der Hauptausschuß des Stadtrats beschloß am 14. Juli 1964 den Stadtteilnamen "Blumenau". Der Referent erklärt: "Es handelt sich hier um keinen Flurnamen. Die Bezeichnung hat sich jedoch bereits im Sprachgebrauch der Anwohner eingebürgert und steht in Beziehung zu den zahlreichen Blumennamen des dortigen Straßennetzes". So bestätigt es am 15. Juli auch die Vollversammlung des Stadtrats. 1965 erhielt, abgeleitet vom Namen der Siedlung, auch die "Blumenauer Straße" ihren Namen.
Stadtbezirk 2001: 20 - Hadern

Großhadern, siehe auch Hadern:

Gemeindebildung: 1818, mit Kleinhadern.
Lage: Ortskern um die Kirche St. Petrus, Heiglhofstraße 10.
Eingemeindung: 01. April 1938, mit Vertrag vom 08. März 1938.
Stadtbezirk 2001: 20 - Hadern

Hadern (Groß-, Klein-):

Erstnennung: 1048/1085 ad Harderun. Bedeutung des Namens: Bei den Leuten am Hart, Zu den Waldleuten (hart = Wald, Weidewald, Gemeindeweide für das Dorf). Gemeindebildung: 1818, mit Kleinhadern. Eingemeindung: 01. April 1938, mit Vertrag vom 08. März 1938.
Stadtbezirk 2001: 20 - Hadern

Holzapfelkreuth:

Entstehung: Josef Holzapfel, Sohn eines einstigen Revierförsters, erwarb das 1844 erbaute Gut im Jahr 1858 und ergänzte den bereits vorhandenen Flurnamen Kreuth (= von Reuten, Roden) durch Vorsetzen seines Familiennamens. 1889 war Holzapfelkreuth eine Waldwirtschaft. Heute erinnert die Holzapfelkreuther Straße an das Haus.
Stadtbezirk 2001: 20 - Hadern

Kleinhadern:

Siehe Hadern.

Kurparksiedlung Neufriedenheim:

Entstehung: Im Mai 1936 sind schon einzelne Bauten der "Kurpark-Siedlung Neufriedenheim" (Einfamilienhäuser) vollendet. Sie stehen an der Kurpark- und Langbehnstraße, im Osten wird das Gelände von der Fürstenrieder Straße begrenzt. Mittelpunkt ist der Neufriedenheimer Platz. Die Siedlung ist nach der Kurparkstraße in Kleinhadern benannt.
Stadtbezirk 2001: 20 - Hadern

Neuhadern:

Entstehung: Gemäß Stadtratsbeschluß vom 1. Februar 1978 erhielt das neue Wohngebiet zwischen Groß- und Kleinhadern beziehungsweise zwischen Gräfelfinger Straße im Süden und Stiftsbogen im Norden den Namen Neuhadern.
Stadtbezirk 2001: 20 - Hadern

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Allmacher, Helmut (Verein »Kultur in Hadern e.V.«):
    Haderun, Hedern, Hadern, München 1999
    102 Seite, mit Abbildung
    730675600003007
  • Burger, Engelbert:
    Hadern. Geschichten und Begebenheiten im frühen Hadern, München 1995
    127 Seite, mit Abbildung
    730270000003001
  • Filser, Josef/Mayer, Fritz:
    900 Jahre Hadern, München 1966
    230 Seite, mit Abbildung
    Mon. 12 184
  • Mayer, Fritz:
    Die geschichtliche Entwicklung von Hadern, München 1965
    In: Oberbayerisches Archiv, Band 87
    Seite 101-119, mit Abbildung
    Mon. 11 790
  • Pettinger, Franz:
    1 Stund auf München. Althaderner Gschichten, Dachau 1993
    120 Seite, mit Abbildung
    730201300003001
  • Vogel, Hanns (Landeshauptstadt München/Kulturreferat):
    900 Jahre Hadern. Offizielle Festschrift, München 1966
    124 Seite, mit Abbildung
    Mon. 12 116

Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

  • Bogner, Josef:
    Ein Gang durch den Münchner Waldfriedhof. Kulturspiegel eines Friedhofs, Regensburg 1956
    In: Zwiebelturm, Jahrgang 11/Heft 11
    Seite 265-269
    4° Mon. 8 378/11
  • Bogner, Josef:
    Geschichte des Münchner Waldfriedhofs, München 1979
    In: Oberbayerisches Archiv, Band 104
    Seite 201-258, mit Abbildung
    Mon. 17 463/104
  • Bühl, Christa:
    Großhadern. Von den Pyramiden zur Dorfstraße, München 1994
    In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1991/92/93
    Seite 197-215
    Mon. 16 693/1991/92/93
  • Fuchs, Ludwig F.:
    Grabdenkmäler aus dem Münchner Waldfriedhof, München 1914
    90 Seiten, mit Abbildung
    8° Mon. 656
  • Grässel, Hans:
    Der Waldfriedhof in München, München 1907
    4° Mon. 251
  • Hoffmann, Richard:
    Neuzeitliche Friedhofskunst, München 1928
    In: Christliche Kunst, Jahrgang 25/Heft 3
    Seite 64-85
    4° Mon. 2 386
  • Krieg, Nina A.:
    »Schon Ordnung ist Schönheit«. Hans Grässels Münchner Friedhofsarchitektur (1894-1929), ein deutsches Modell? München 1990
    (Miscellanea Bavarica Monacensia, 136/Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München)
    304 Seite, mit Abbildung
    Mon. 20 459
  • Kulturamt der »Hauptstadt der Bewegung«:
    Festschrift anläßlich der Eingemeindung von Pasing, Feldmoching und Großhadern am 01. April 1938, München 1938
    29 Seite, mit Abbildung
    4° Mon. 2 911
  • Raff, Helene:
    Der Münchner Waldfriedhof, München 1918
    4° Mon. 252
  • Siedlervereinigung Kleinhadern:
    50 Jahre Siedlung Kleinhadern, München 1970
    16 Blatt, mit Abbildung
    Mon. 13 798
  • Wolf, Georg Jakob:
    Münchner Waldfriedhof, Augsburg 1928
    38 Seiten, mit Abbildung
    8° Mon. 3 891

Weitere Titel

  • Gugger, Otto:
    50 Jahre Sankt Canisius. Festschrift zum 50.Jahrestag der Einweihung der Pfarrkirche Sankt Petrus Canisius in München-Großhadern, München 1976
    64 Seite, mit Abbildung

Am Durchblick:

Entstehung: Die Einfamilienhaus-Siedlung "Am Durchblick" (entlang dem Nymphenburger Kanal), der Südhausbau GmbH in Obermenzing wurde seit 1957 gebaut. Der Name rührte vom sogenannten "Durchblick", durch den man - im inzwischen nicht mehr bestehenden Idealfall - vom Schloß Nymphenburg aus über ein unbebautes Gelände zum Schloß Blutenburg durchblicken konnte.
Stadtbezirk 2001: 21 - Pasing-Obermenzing

Blutenburg, Gemeinde Obermenzing:

Erstnennung: 1432 März 14 Pludenburg.
Bedeutung des Namens: Von "bluot" = Blüte.
Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Obermenzing.
Eingemeindung: 01. Dezember 1938.
Stadtbezirk 2001: 21 - Pasing-Obermenzing

Hindenburgsiedlung:

Entstehung: Die Siedlung an der Bäcker-, Apfelkammer-, Mühlhaissen-, Bauschneider- und Perlschneiderstraße in Pasing wurde in den Jahren 1932 bis 1936 durch die Gagfah gebaut. Sie wurde nach dem Reichspräsidenten Paul von Hindenburg benannt.
Stadtbezirk 2001: 21 - Pasing-Obermenzing
Quellen:
Megele, Baugeschichtlicher Atlas, Westliche Vororte Seite 56
Menzing, siehe Ober-, Untermenzing:
Erstnennung: 817 November 6 Mezinga (!).
Bedeutung des Namens: Vom Namen Manzo/Manzio/Menzio/Mennisco

Neulangwied:

Entstehung: Name am 26. Januar 1966 vom Arbeitskreis für Stadtteilbenennungen vorgeschlagen und am 15./16. Februar 1966 vom Stadtrat beschlossen. Lage an der Bergsonstraße und Mooswiesenstraße/Alte Allee, nördlich der Bahnlinie.
Stadtbezirk 2001: 21 - Pasing-Obermenzing

Neulustheim:

Entstehung: Die Siedlung liegt hinter dem Nymphenburger Schloßpark, so wie Lustheim am Ende des Schloßparks von Schleißheim liegt. So kam man auf den Namen. Die Geschichte der Siedlung beginnt mit der Gründung der "Sozialen Eigenheim-Siedlung Neulustheim GmbH" am 14. Januar 1919, der später der Status einer eGmbH zuerkannt wurde. Sie erhielt ab 1921 (Pachtvertrag vom 04. Juli 1921 mit der Krongutsverwaltung) Grund zwischen der Menzinger Straße, der Lechelstraße und der Bahnlinie nach Landshut zum Bau von Eigenheimen. Baubeginn war 1923 und Bauende 1967.
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Obermenzing siehe Menzing:

Gemeindebildung: 1818, mit Blutenburg, Pipping.
Lage: Alter Ortskern um die St.-Georgs-Kirche, Dorfstraße 37a, und entlang der Pippinger Straße. Eingemeindung: 01. Dezember 1938, mit Vertrag vom 26. Oktober 1938.
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Pasing

Erstnennung: 763 Juni 29 villa Pasingas.
Bedeutung des Namens: vom Namen Poaso/Poso oder Paoso/Paso. Gemeindebildung: 1818. Patrimonialgericht. Lage: Ortskern um die Kirche Mariä Geburt (Am Klostergarten 9) und Planegger, Landsberger, Lortzing-/Pippinger und Gleichmannstraße. Stadterhebung: 01. Januar 1905. Eingemeindung: 01. April 1938, mit Vertrag vom 08. Januar 1938.
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Pipping, Gemeinde Obermenzing:

Erstnennung: 1325 Februar 24 Pipingen.
Bedeutung des Namens: Vom Namen Pippi/Pippin abgeleitet. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Obermenzing. Lage: Alter Ortskern an der Kirche St. Wolfgang, Pippinger Straße 49a. Eingemeindung: 01. Dezember 1938.
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Villenkolonie Pasing I und II:

Entstehung der Einfamilienhauskolonie I im Jahr 1892 als "Villenkolonie Neu-Pasing I", zwischen den Bahnanlagen im Süden, dem Nymphenburger Kanal im Westen und Norden und der Offenbachstraße im Osten. Gründung der Siedlung auf Initiative des Architekten August Exter. Die "Villenkolonie Neu-Pasing II", ebenfalls Einfamilienhäuser, entstand 1897 und schloss westlich der Pippinger Straße an die Kolonie I an, zwischen Bahnlinie und Alter Allee bis zur Rubensstraße. Auch hier war August Exter der Initiator.
Stadtbezirk 2001: 21 - Pasing-Obermenzing

Waldkolonie Pasing:

Entstehung: Villenkolonie, erbaut ab 1894 vom Architekten Louis Ende, gelegen zwischen Maria-Eich-Straße und Am Stadtpark.
Stadtbezirk 2001: 21 - Pasing-Obermenzing

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

  • Amler, Franz (Bürgervereinigung Obermenzing):
    Obermenzinger Bilder, München 1982-1999 (Band 1-35)
    Mon. 20 840 Band 1 (1982) - Band 21 (1992)
    760207930003001 Band 22 (1993) - Band 35 (1999)
  • Bauer, Richard/Bauer, Gerhard:
    Pasing, Stadt vor der Stadt. Die Entwicklung von 1800 bis 1938, München 19962
    363 Seiten, mit Abbildungen
    750192600003012
    750192600003005
  • Baumann, Günther (Geschichtswerkstatt »Arbeiten und Leben in Pasing«):
    Aufwachsen in Pasing: Vom Dorfkind zum Stadtkind, München 1994
    125 Seiten, mit Abbildungen
    730086300003005

Ebert, Helmut/Hasselwander, Thomas:
Pasinger Archiv. Fotographische Streiflichter eines Pasinger Jahres, verbunden mit Bildern aus vergangenen Tagen, München 1982-2000
• Mon. 17 748 Band 1 (1982) - Band 13 (1994)
464735950003009 Band 14 (1995)
464735960003003 Band 15 (1996)
464735970003008 Band 16 (1997)
464735980003002 Band 17 (1998)
464735990003007 Band 18 (1999)
464735000003007 Band 19 (2000)
Ehrl, Uli (Geschichtswerkstatt Arbeiten und Leben in Pasing e.V./Pasinger Fabrik):
Spuren. Beiträge zur Pasinger Geschichte, München 1989
201 Seiten, mit Abbildungen
• 302159100003001
Forster, Josef Martin:
Kleine Geschichte von Pasing, München 1895
• 8° Mon. 1 500
Gut, Georg A.:
Geschichten um Schloß Blutenburg, München 2001
33 Seiten, mit Abbildungen
• 7309465000
Kraff, Friedrich:
Die Stadt Pasing, München 1930
In: Bayerland, Jahrgang 41/Heft 8
Seiten231-238, mit Abbildungen
• 4° Mon. 5 000/41
Kulturamt der »Hauptstadt der Bewegung«:
Festschrift anläßlich der Eingemeindung von Pasing, Feldmoching und Großhadern am 01. April 1938, München 1938
29 Seiten, mit Abbildungen
• 4° Mon. 2 911
Mader, Inge/Nill, Bärbel:
Pasing, München 1984
In: Club Bavaricum, Jahresband der Führungen 1982/83
Teil I: Seiten 199-222
Teil II: Seiten 223-247
• Mon. 16 693/1982/83
Mayer-Zaky, Renate/Bauer, Reinhard:
Pasing: Stadt in der Stadt. Das Stadtteilbuch, München 1996
161 Seiten, mit Abbildungen
• 750193800003002
750193800003011
Möllmann, Bernhard:
Bilder vom alten Pasing:
Band 1 Ansichtskarten aus der Zeit zwischen 1897 und 1938, München 2002.
140 Seiten, mit Abbildungen, Kt.
• Deo PA 7502549000
Band 2 Pasinger Album aus der Zeit zwischen 1892 und 1945, München 2004.
144 Seiten, mit Abbildungen
• Deo PA MOE 7502549002
Möllmann, Bernhard:
Bilder vom alten Pasing - Ansichtskarten aus der Zeit zwischen 1897 und 1938, München 2002
140 Seiten mit Abbildungen
• 750254900003
Neumayr, Hans:
Geschichte von Pasing, München 1902
• 8° Mon. 1 449
Oberhofer, Betty:
Pasing, einst eine Stadt an der Würm. Das Dorf, die Stadt, der Stadtteil, München 1980
180 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 17 245
Pasinger Archiv: fotografische Streiflichter eines Pasinger Jahres,
verbunden mit Bildern aus vergangenen Tagen, München 2001-2004
• 4647350100 Band 20 (2001) Jubiläumsausgabe
• 4647350200 Band 21 (2002)
• 4647350300 Band 22 (2003)
• 4647350400 Band 23 (2004)
• 4647350500 Band 24 (2005)
Panzer, Krist:
Beschreibung der bei Pasing im Monate April 1841 gefundenen Altertümer, 1842
In: Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, Band 4
Seiten 3-13
• Mon. 9 332
Prechtl, Johann Baptist:
Geschichtliche Nachrichten über die Hofmark Pasing bei München, München 1843
In: Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, Band 5
Seiten 116-129
• Mon. 9 331
Schaehle, Franz:
Die Geschichte der Gemeinde Obermenzing, Obermenzing 1927
461 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 3 570
Schaehle, Franz:
Pasing in Geschichte und Gegenwart, Pasing 1921
216 Seiten, mit Abbildungen
• 8° Mon. 54
Schaehle, Franz:
Pasinger Entwicklung. Von der Erdgrube zum Eisenbahnknotenpunkt, Haßfurt/Main 1915
44 Seiten
• 8° Mon. 53
Strathmann, Frank W.:
Multitemporale Luftbildinterpretation in der Stadtforschung und Stadtentwicklungsplanung. Methodische Grundlagen und Fallstudie München-Obermenzing, München 1985
132 Seiten, mit Abbildungen (Dissertation)
• 4° Mon. 5 854/34
Tempel, Karl (Herausgeber):
Festschrift anläßlich der Eingemeindung von Obermenzing, Untermenzing, Allach, Ludwigsfeld, Solln am 01. Dezember 1938, München 1938
• 4° Mon. 3 266
Vogel, Hanns/Haberland, Fritz (Landeshauptstadt München/Kulturreferat):
1200 Jahre Pasing 763-1963. Offizielle Festschrift., München-Pasing 1963
240 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 11 135
Vogelsgesang, Wolfgang:
Obermenzing. Geschichte und Geschichten, München 1990
Band 1: 216 Seiten, mit Abbildungen
Band 2: 208 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 19 835/1,2
Vogelsgesang, Wolfgang (Verein der Freunde Schloß Blutenburg):
Obermenzinger Hefte. Vierteljahrsschrift des Vereins der Freunde Schloß Blutenburg, 1968-1999
• Mon. 15 916 (1968-1993)
760207940003006 (1994-1999)
Würmtal-Bote. Festschrift.
Den Lesern und Freunden zum 50jährigen Bestehen unserer Zeitung gewidmet. Entwicklung Pasings und der Nachbarorte innerhalb der letzten fünf Jahrzehnte, Pasing 1930
104 Seiten, mit Abbildungen
• 4° Mon. 1 715

Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

Adam, Franz (Pasinger Fabrik):
Architekt August Exter - Villen-Kolonien Pasing, München 1993
163 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
• 212704400003022
Bätz, Johann Theodor:
Die Straßennamen unseres Münchner Stadtviertels (Pasing-Ost und Laim):
ihre Geschichte und Bedeutung, München 2001
48 Seiten, mit Abbildungen, Kt.
• 7309576000
Erichsen, Johannes (Herausgeber):
Blutenburg: Beiträge zur Geschichte von Schloß und Hofmark Menzing, München 1983
340 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 17 978
Exter, August:
Prospekt. II. Exter´sche Villencolonie in Pasing, 1897/1899
26 Seiten, mit Abbildungen
• 4° Mon. 621
Exter, August:
Villenkolonie Pasing-München, München 1894
19 Seiten, mit Abbildungen
• 4° Mon. 86
Gradel, Georg:
50 Jahre Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft München-Pasing, Festschrift, München 1960
58 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 10 231
Heilmeyer, Alexander:
Nymphenburg, Schleißheim, Blutenburg, Pipping und Umgebung, München 1926
63 Seiten
• 8° Mon. 384
Hüttl, Burkhard:
Festschrift zum Jubiläum 90 Jahre Trambahn nach Pasing 1908-1998, München 1998
66 Seiten, mit Abbildungen
• 750055301103007
Kaiser, Friederike/Bender, Matthias (Pasinger Fabrik/Kultur- und Bürgerzentrum):
Ein Jahrhundert wird mobil: Von Pasing nach Augsburg, Memmingen, Starnberg und Herrsching. Vier Bahnlinien und ihre Bahnhöfe von 1839 bis heute.
143 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
• 750035400003001
Nazet, Elmar:
Die Wälder der Menzinger Schotterzunge, München 2004
85 Seiten, mit Abbildungen, Kt.
• Dx NAZ 7312376000
Scharff, Nicole:
August Exter und die Villenkolonien in München-Pasing, Tübingen 1994
Band 1: 145 Seiten
Band 2: 218 Seiten
• 730601800103004 (Band 1)
730601800203007 (Band 2)
Scharff, Nicole/Weininger, Roger (Pasinger Fabrik):
Von der Villa zum Reihenhaus. Die Pasinger Gymnasiumskolonie und andere Siedlungsprojekte im Münchner Westen 1900-1920, München 1997
152 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
• 730344300003015
730344300003008
Schenkel, J.:
Soziale Eigenheim-Siedelung Neulustheim eGmbH Post Obermenzing bei München 1919-1929, Düsseldorf 1929
16 Seiten, mit Abbildungen
• 4° Mon. 1 967
Siedlung Neulustheim e.V. (Herausgeber):
Fünfzig Jahre Siedlung Neulustheim e.V., vormals Soziale Eigenheim-Siedlung Neulustheim in München, Ober- und Untermenzing, München 1969
133 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 13 251
Straßenbahnfreunde München e.V. (Herausgeber):
80 Jahre Straßenbahn München-Pasing, München 1988
16 Seiten
• 4° Mon. 7 899
Strohmeier, Lorenz:
Aus der Geschichte des Bachbauernhofes in Pasing, München 1979
77 Seiten, mit Abbildungen
• 4° Mon. 6 548
Vogelsgesang, Wolfgang:
Blutenburg. Das Schloß und sein Umfeld in Geschichte und Gegenwart, Wielenbach 1992
252 Seiten, mit Abbildungen
• 730071000003001

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

Altmann, Lothar/Gessel, Wilhelm:
Neues zu St. Wolfgang im ehemaligen Weiler Pipping, München 1981
In: Beiträge zur altbayerischen Kirchengeschichte, Band 33
Seiten 177-188
• Mon. 4 327/33
Altmann, Lothar/Gessel, Wilhelm:
Sankt Wolfgang in Pipping - und kein Ende. Anmerkungen zu einer neuen Monographie, Dachau 1990
In: Amperland, Jahrgang 26/Heft 4
Seiten568-571
• 4° Mon. 5 713/26
Barth, Doris/Möllmann, Bernhard/Schülke, Bernd-Michael:
Zeugnisse: Das Humanistische Gymnasium in Pasing. Die Vorgeschichte des Karlsgymnasiums und des Max-Planck-Gymnasiums, 1910-1955, München 1992
257 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
• 730051400003007
Bedel, Walter:
Geschichte des Humanistischen Gymnasiums München-Pasing, Waldsassen 1963
37 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 11 873
Burger, Susanne:
Die Schloßkapelle zu Blutenburg bei München. Struktur eins spätgotischen Raums, München 1978
(Miscellanea Bavarica Monacensia, 77/Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München, 97)
344 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 16 557
Festschrift. 85 Jahre Bienenzucht- und Obstbaumverein München-Pasing und Umgebung, Sitz Lochhausen.
Und Oberbayerischer Imkertag, Lochhausen 1981
44 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 19 351
»Flügelrad« (vormals »Mitteilungsblatt der Eisenbahndirektion in Bayern«):
25 Jahre Bahnunterwerk München-Pasing, München 1950
16 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 9 847
Festschrift zur Erweiterung der Kreisklinik München-Pasing:, München 2001
15 Seiten, überwiegend Abbildungen
• 7504938000
Institut der Englischen Fräulein in München-Pasing (Herausgeber):
Festschrift zum 100-jährigen Bestehen des Instituts der Englischen Fräulein in Pasing, 1862-1962, München-Pasing 1962
32 Seiten, mit Abbildungen
• 4° Mon. 4 795
Jubiläumsausgabe: Würmtal-Bote.
100 Jahre Heimatzeitung für Pasing, München-West und die Gemeinden des Würmtals, München 1980
40 Seiten, mit Abbildungen
• 2° Mon. 687
Möllmann, Bernhard:
1910 - Das Jahr in dem das Progymnasium Pasing fertiggestellt wird. Ein Beitrag zum 80jährigen Jubiläum des Karlsgymnasiums München, Direktorat des Karlsgymnasiums, 3 Bände, München 1990/91
147 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 20 358
Pfarramt Maria Schutz/Peter-Winkler-Verlag (Herausgeber):
Stadtpfarrei Maria Schutz München-Pasing, München 1957
36 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 8 964
Reiter, Anton:
Ansprache am 24.11.1910 bei der Eröffnungsfeier des Königlichen Progymnasiums Pasing, Pasing 1910
• 8° Mon. 5 872
Thurner, Adolf:
Zu unserer Lieben Frau in Pasing. Die Kirche Mariä Geburt, München 2000
428 Seiten, mit Abbildungen
• 730669100003008
Thurner, Adolf:
Die Sankt Wolfgang Kirche zu Pipping, München 1990
207 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 20 423

Personen: Erinnerungen, (Auto-) Biographien

Neumaier, Anni:
Mei Pasing. Die meisten Bilder fotografiert von Sepp Neumaier, München 1987
40 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 20 260
Roth, Susi:
Bayerische Dorfgeschichten, München 1978
179 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 15 422
Roth, Susi:
Menzinger G´schichten, München 1974
126 Seiten
• Mon. 15 422

Weitere Titel

Baumgartner GmbH (Herausgeber):
Die Methgarten-Mischlinge. Drei Generationen Fürstenwalder im Ebenböck´schen Methgarten. Erinnerungen der Miterbin Klara Hörschgens, München ohne Jahr
71 Seiten, mit Abbildungen
Gessel, Wilhelm:
Das unterirdische Obermenzing: Wie Vorfahren der Münchner vor 3000 Jahren lebten, Bayerischer Rundfunk, München 1984
18 Blatt
Heimat- und Trachtenverein »D'Würmtaler« Menzing (Herausgeber):
Das Carl-Häusl in Obermenzing, erbaut 1726, renoviert 1996- 1998. Festschrift anläßlich der Einweihung am 26. April 1998, München 1998
68 Seiten, mit Abbildungen
Hemberg, Renate:
Festschrift 100 Jahre Heimat- und Gebirgstrachtenverein D'Würmtaler Stamm e.V. München-Pasing, gegründet 1899, München 1999
64 Seiten, mit Abbildungen
Kerscher, Max/Thurner, Adolph:
Gasthof Zum Alten Wirt von Obermenzing: 1986-1996,
10 Jahre/1417 - 1996, 579 Jahre, Gräfelfing 1996
84 Seiten, mit Abbildungen
Münchner Gesellschaft für Trambahngeschichte e.V.:
80 Jahre Trambahn nach Pasing, (Tram 2) München 1989
43 Seiten, mit Abbildungen
Pasinger Fabrik/Kultur- und Bürgerzentrum:
Künstler dieses Jahrhunderts aus unserem Stadtviertel. Pasing-Obermenzing, München 1995
SPD Pasing (Herausgeber):
100 Jahre SPD Pasing (1894-1994), München 1994
49 Seiten, mit Abbildungen
Thurner, Adolf:
Die St.-Georg-Kirche zu Obermenzing, München 1993
372 Seiten, mit Abbildungen
Thurner, Adolf:
Veteranen- und Reservisten-Kameradschaft Obermenzing e.V., gegründet 1910: Eine Chronik, München 1990
48 Seiten, mit Abbildungen
Urzinger, Georg:
10 Jahre Gemeinde Sankt Leonhard München-Pasing, München 1969
10 Blatt, mit Abbildungen
Zwölfhundert Jahre Pasing, München 1963
In: Städtische Anne-Frank-Mittelschule für Mädchen München-Pasing, Jahresbericht 1962/63
35 Seiten, mit Abbildungen

Am Erlbach:

Entstehung: Wilde Siedlung in der Nähe des Langwieder Sees. Der Erlbach verläuft westlich des Sees, hart an der Stadtgrenze bei Gröbenzell. Die Siedlung entstand 1968/69 auf etwa 40 Grundstücksparzellen als Wochenendhäuschen in provisorischer und massiver Bauweise, aber ohne Genehmigung.
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied

Am Westkreuz:

Entstehung: Den Namen "Am Westkreuz" für diese Siedlung in Neuaubing bildete die Südhausbau GmbH, der von der Landeshauptstadt die Planungsträgerschaft übertragen war. Grund war, dass sich am Rand der Siedlung in absehbarer Zeit zwei große Straßenzüge (Schnellverkehrsstraßen) kreuzen sollten, die Bodenseestraße und die Gotthardstraße. Die ersten Wohnungen wurden 1966 bezogen. Die Einweihung war am 12. Juni 1969. Die namengebende Straßenkreuzung kam bisher nicht zustande.
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied

Aubing:

Erstnennung: 1010 Ubingen.
Bedeutung des Namens: Von einem Männernamen Ubo abgeleitet. Ein Mann dieses Namens ist jedoch nicht belegt. Gemeindebildung: 1818, mit Freiham, Moosschwaige. Lage: Alter Ortskern um die Pfarrkirche St. Quirin, Ubostraße 6. Eingemeindung: 01. April 1942, ohne Eingemeindungsvertrag.
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied

Aubing-Ost:

Entstehung: Die "Siedlergemeinschaft Aubing-Ost" für eine Siedlung zwischen den beiden Bahnlinien nach Augsburg und Buchloe wurde 1912 als "Freie Siedlervereinigung Aubing-Ost" ins Leben gerufen. Sie feierte im Juli 1989 ihr 75-jähriges Bestehen.
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied

Birkenried:

Bedeutung des Namens: Mit Birken bestandenes Rodungsland (Ried = Rodung). Entstehung: Die Birkenrieder Straße wurde 1947 benannt. Der Ortsname Birkenried für einen kleinen Weiler am Langwieder See erscheint erstmals 1959 im "Kompass-Stadtplan".
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied

Brunham:

Entstehung: Ein "früherer Nachbarort von Pasing, wahrscheinlich in der Schlacht bei Alling 1422 sowie beim Schwedeneinfall 1632 zerstört". Die Brunhamstraße von Aubing nach Lochham wurde 1947 benannt. Der Name besteht aus den Teilen "Brunnen" und "-ham/-heim".
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing–Lochhausen–Langwied

Dorniersiedlung:

Siehe Ludwig-Siebert-Siedlung.
Freiham, Gemeinde Aubing:
Erstnennung: etwa 1184 - etwa 1186 Frihaim.
Bedeutung des Namens: Freies Heim.
Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Aubing, bis 1848 Patrimonialgericht. Eingemeindung: 01. April 1942.
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied

Freiland:

Bedeutung des Namens: Freies (Siedlungs-)Land.
Entstehung: Der Ortsname für einen Weiler an der Scharinenbachstraße, zwischen der Stadtgrenze bei Gröbenzell und der Eschenrieder Straße, erstmals 1959 auf dem "Kompass-Stadtplan".
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied

Götzsiedlung:

Entstehung des Namens, abgeleitet vom Familiennamen Götz, bisher ungeklärt.
Stadtbezirk 2001: 22 – Aubing-Lochhausen-Langwied

Gröbenzell, Gemeinde Langwied:

Erstnennung: 1808 Gröbenzell.
Entstehung: Benannt nach dem Gröbenbach und der Zollstelle (Gröbenzöllner), also eigentlich "Gröbenzoll". Bereits 1570 hat der Herzog ein Haus "am Gröben", der den Bach zu beaufsichtigen hatte (Gröbenhüter) und als Wegmacher diente. 1633 ist erstmals auch der Zoll am Gröben genannt (Zollner auf dem Gröben oder Gröbenzollner). Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Langwied.
Eingemeindung: 01. April 1942.
Ausgemeindung: 01. August 1952

Langwied:

Erstnennung: 1269/71 Lanquat.
Bedeutung des Namens: am langen Wald (ahd. daz witu = Holz, Wald) (Riezler). Da bis zum 15. Jahrhundert der Name immer auf "quat" endet, vielleicht eher von "Wät, Wett" = Pferdeschwemme, Lache abgeleitet (von "waten", durchwaten). Also: langer Weg (Furt) zum Durchwaten des (Langwieder) Baches. Gemeindebildung: 1818, mit Lochhausen und Gröbenzell. Eingemeindung: 01. April 1942, mit Vertrag vom 29. August / 02. September 1941.
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied

Lochhausen, Gemeinde Langwied:

Erstnennung: 948/955 Lohhusa.
Bedeutung des Namens: Haus/Häuser am/im Wald (loh = Wald, Auwald). Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Langwied. Lage: Alter Ortskern um die Pfarrkirche St. Michael, Schussenrieder Straße 6. Eingemeindung: 01. April 1942.
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied

Ludwig-Siebert-Siedlung:

Entstehung: Kleinhaussiedlung in Neuaubing am Gößweinsteinplatz und Kühlenfelser, Heckenhofer- und Reichenbergstraße, 1938/40 für Angehörige der Dornier-Flugzeugwerke erbaut. Deshalb auch "Dorniersiedlung" genannt. Benannt nach dem bayerischen Ministerpräsidenten und Finanzminister (1933-1942) sowie Wirtschaftsminister (1936-1942) Ludwig Siebert (1874-1942). Heute "Siedlung am Gößweinsteinplatz" genannt.
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied

Moosschwaige, Gemeinde Aubing:

Erstnennung: 1808 (1812:) Mos Schweige.
Bedeutung des Namens: "Moos" von der feuchten Gegend und "Schwaige" (= Viehhof). Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Aubing. Eingemeindung: 1. April 1942.
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied

Müllerstadel:

Entstehung: 1859 wurde von Langwied aus eine Straße in nördlicher Richtung durch die Mooswiesen gebaut, an der 1882 ein Wohnhaus mit westlich angebautem Stadel stand. Der große Stadel des Gutes entstand 1905 und wurde 1911 vergrößert. Namengeber war offenbar der Müller von Langwied. Das Anwesen trug 1884 die Hausnummer Langwied (oder Langwieder Moos) Nummer 19.
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied.

Neuaubing, Gemeinde Aubing:

Entstehung: Name genehmigt am 20. April 1915 durch Ministerium des Inneren.
Eingemeindung: 01. April 1942.
Stadtbezirk 2001: 22 - Aubing-Lochhausen-Langwied

Westkreuz:

Siehe Am Westkreuz.

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

Bichlmayer, Klaus (Pfarrkirchenstiftung St. Quirin):
Wege einer Gemeinde. Aubing und St. Quirin, St. Ottilien um 1982
88 Seiten
• Mon. 18 062
Blaschke, Evi/Claasen, Sieghart:
Forschungsprojekt. Alte Dorfkerne und neue Stadtrandsiedlungen. Aubing und Lochhausen/Langwied an der westlichen Stadtgrenze Münchens, Bayreuth 1980
181 Seiten, mit Abbildungen
• 4° Mon. 6 599
Ehmann, Ulrich:
Zur Karieshäufigkeit bei den Bajuwaren. Eine Untersuchung an den Skeletten aus dem Reihengräberfeld von München-Aubing, München 1967
56 Seiten, mit Abbildungen (Dissertation)
• Mon. 12 743
Florschütz, Günther:
Aubing im Hochmittelalter, Dachau 1976
In: Amperland, Jahrgang 12/Heft 4
Seiten 188-191
• 4° Mon. 5 713/12
Liedl, Herbert:
Beiträge zur Geschichte Aubings
(Zeitungsausschnitte aus: Münchner Stadtanzeiger, West und Amperland 1979-1984)
• 2° Mon. 712
Pfarrkirchenstiftung St.Quirin:
Aubinger Leben, St. Ottilien 1987
96 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 19 263
Pfarrkirchenstiftung St.Quirin:
Wanderungen zwischen Tag und Jahr. Aubing und seine Menschen, St.Ottilien 1984
176 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 18 479
Stangl, Hans:
Aubing anno dazumal, München/Deggendorf 19762
208 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 16 182
Stangl, Hans (Landwirtschaftliche Interessengemeinschaft Aubing):
Bauerndorf Aubing. Dokumentation. Festschrift 50 Jahre Landwirtschaftliche Interessengemeinschaft Aubing, München 1979
120 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 17 035
Steinbacher, Josef (Pfarrkirchenstiftung St. Quirin):
Aubing, Pfarrdorf bei München: Wie es entstand, wie es war und wie es ist, St. Ottilien 1914 (Nachdruck 1983)
144 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 17 034
Steinbacher, Josef (Pfarrkirchenstiftung St. Quirin):
Steinbachers Geschichte der 99 Häuser Aubings, Aubing ohne Erscheinungsjahr (Nachdruck 1983)
208 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 18 404

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

Brehm, Alois:
1480-1980: Festschrift zur 500. Wiederkehr des Weihetages der Pfarrkirche St.Quirin - Aubing, München 1980
87 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 17 992
Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde, Adventskirche:
Evangelisch-Lutherische Adventskirche (Aubing) 50 Jahre. Festschrift zum 50-jährigen Kirchenjubiläum (1940-1990), München 1990
64 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 20 306
Festausschuß Burschenverein Aubing (Herausgeber):
Burschenverein Aubing 1906-1986, Fürstenfeldbruck 1986
66 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 18 761
1878-1978. Festschrift zum 100-jährigen Bestehen der Abteilung Langwied-Lochhausen der Freiwilligen Feuerwehr München e.V., 17.06-18.06. 1978, Langwied-Lochhausen 1978
• Mon. 16 809
Festschrift. 85 Jahre Bienenzucht- und Obstbaumverein München-Pasing und Umgebung, Sitz Lochhausen.
Und Oberbayerischer Imkertag, Lochhausen 1981
44 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 19 351
Festschrift 25 Jahre Bürgervereinigung Lochhausen-Langwied e.V. 1956-1981, Lochhausen-Langwied 1981
24 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 17 762
Roth, Matthias (Evangelisch-Lutherische Adventskirche München-Neuaubing):
Glockenweihe, Festschrift zur Glockenweihe am 28. Mai 1995, München-Neuaubing 1995
32 Seiten, mit Abbildungen
• 730124500003008
Schützengesellschaft Aubing von 1873 (Herausgeber):
100 Jahre Schützengesellschaft Aubing von 1873. Festschrift zu den Jubiläumsveranstaltungen, München 1973
64 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 14 429
Sickinger, J.:
Chronik der Soldaten- und Kriegerkameradschaft, gegründet am 17. Januar 1920, Langwied-Lochhausen, München 1979
36 Blatt, mit Abbildungen
• 4° Mon. 6 576
Siedler- und Eigenheimerverein Neuaubing und Umgebung e.V. (Herausgeber):
Siedler- und Eigenheimerverein Neuaubing und Umgebung e.V. 1936-1986, München 1986
64 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 18 843
50 Jahre SvL (Sportverein Lochhausen) 1930-1980, Lochhausen 1980
43 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 17 246
Stangl, Hans:
100 Jahre Aubinger Feuerwehr. 1882-1982, Aubing 1982
114 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 18 405
Stangl, Hans:
Burschenverein Aubing 1906-1976, München 1976
47 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 15 566

Weitere Titel

Bloid, Helmut:
Beamtenhaus No 19. Vom Leben in einer Eisenbahner-Kolonie, München 1988
130 Seiten, mit Abbildungen
Dannheimer, Hermann:
Das bajuwarische Reihengräberfeld von Aubing, Stadt München, Stuttgart 1998
In: Staatssammlung München: Monographien der Prähistorischen Staatssammlung München, Band 1
Musikfreunde Neuaubing-Pasing e.V.:
10 Jahre Musikfreunde Neuaubing-Pasing e.V., München 1993
24 Seiten, mit Abbildungen
Sattler, Karl:
Langwied-Lochhausen in der Vergangenheit und Jetztzeit, München-Kolbermoor 1931

Allach:

Erstnennung: 774 März 30 Ahaloh.
Bedeutung des Namens: Wald am Wasser (aha = Wasser, loh = Wald; letzteres entstellt zu -lach). Gemeindebildung: 1818. Lage: Alter Ortskern um die Kirche St. Peter und Paul, Eversbuschstraße 195. Eingemeindung: 01. Dezember 1938, mit Vertrag vom 27. Oktober 1938. Stadtbezirk 2001: 23 - Allach-Untermenzing

Angerloh-Siedlung:

Entstehung: Nach der Angerlohe zwischen Allach und Untermenzing benannte privatwirtschaftliche Werkssiedlung der Firma Krauss-Maffei für deren Werksangehörige, erbaut in den Jahren 1952 (Richtfest im November 1952) bis 1972 zwischen Rueß- und Manzostraße. Der Name Angerlohe bezeichnet den Wald "Angerlohe", an dem die Siedlung liegt.
Stadtbezirk 2001: 23 - Allach-Untermenzing

Beer-Siedlung:

Entstehung: Benannt nach dem Bauunternehmer Korbinian Beer, der 1937 die Einfamilienhaussiedlung südlich der Angerlohe erbaute.
Stadtbezirk 2001: 23 - Allach-Untermenzing

Flaksiedlung:

Entstehung: Ab 1957 nach Plänen des Architekten und Karikaturisten Ernst Maria Lang erbaute Siedlung auf einem Gelände, das während des Zweiten Weltkrieges der Wehrmacht zum Aufstellen von Flugabwehrkanonen (Flak) diente.
Stadtbezirk 2001: 23 - Allach-Untermenzing

Gerberau:

Entstehung: Der Name geht auf den Oberbaurat, Brückenbaudirektor und Erbauer der früheren Halle des Münchner Hauptbahnhofs, Heinrich Gerber, zurück. Er war der Gründer des MAN-Stammwerkes Gustavsburg. Deshalb erhielt die Siedlung nach der Übernahme der BMW-Wohnsiedlung durch die MAN-Werke den Namen "Gerberau". 1957 benannte die Stadt die Straße "Gerberau" nach ihm. Im Oktober 1948 wurde hier bereits eine Volksschule für die BMW- Wohnsiedlung Karlsfeld eröffnet. 1963/65 wurde die Verbandsvolksschule der Landeshauptstadt mit der Gemeinde Karlsfeld errichtet.
Stadtbezirk 2001: 23 - Allach-Untermenzing

Menzing, siehe Ober-, Untermenzing:

Erstnennung: 817 November 6 Mezinga (!).
Bedeutung des Namens: Vom Namen Manzo/Manzio/Menzio/Mennisco.

Untermenzing siehe Menzing:

Gemeindebildung: 1818.
Lage: Alter Ortskern um die Pfarrkirche St. Martin, Eversbuschstraße 11. Eingemeindung: 01. Dezember 1938, mit Vertrag vom 27. Oktober 1938. Stadtbezirk 2001: 23 - Allach-Untermenzing

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

Rudolph, Ernst:
Allach-Untermenzing. Die Geschichte eines Stadtteils, München 1997
184 Seiten, München Abbildungen
• 750260600003009
Tempel, Karl (Herausgeber):
Festschrift anläßlich der Eingemeindung von Obermenzing, Untermenzing, Allach, Ludwigsfeld, Solln am 01. Dezember 1938, München 1938
• 4° Mon. 3 266
Vogel, Hanns (Landeshauptstadt München/Kulturreferat):
1200 Jahre AllacHeft Offizielle Festschrift, München 1975
79 Seiten, München Abbildungen
• Mon. 15 360

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

Auer, Alois/Engasser, Gerald:
Krauss-Maffei. Lebenslauf einer Münchner Fabrik und ihrer Belegschaft, Kösching 1988
(Schriftenreihe des Archivs der Münchner Arbeiterbewegung, 1)
335 Seiten, München Abbildungen
• Mon. 19 850/1
Huber, Gabriele:
Die Porzellan-Manufaktur Allach-München GmbH. Eine »Wirtschaftsunternehmung der SS zum "›Schutze der Deutschen Seele‹"«, Marburg 1992
224 Seiten, München Abbildungen (Dissertation)
• 213438900003007
Krauss-Maffei AG München (Herausgeber):
125 Jahre Krauss-Maffei, 3 Bände, München 1962
• 4° Mon. 4 864
Krauss-Maffei AG München (Herausgeber):
Krauss-Maffei. 150 Jahre Fortschritt durch Technik. 1838- 1988, Fürstenfeldbruck 1989
184 Seiten, München Abbildungen
• 4° Mon. 7 690
Moehl, Friedrich:
Hundert Jahre Krauss-Maffei München, 1837-1937, München 1937
77 Seiten, München Abbildungen
• 4° Mon. 2 818
Moehl, Friedrich:
800 Jahre München. 121 Jahre Krauss-Maffei, München 1958
22 Seiten, München Abbildungen
• 4° Mon. 4 173
Spielberger, Walter Jakob:
Von der Zugmaschine zu Leopard 2. Geschichte der Wehrtechnik bei Krauss-Maffei, München 1979
316 Seiten, München Abbildungen
• 4° Mon. 6 461

Personen: Erinnerungen, (Auto-) Biographien

Mooseder, Georg:
Der soziale Aufstieg der Untermenzinger Familie Pallauf, Dachau 1991
In: Amperland, Jahrgang 27/Heft 1
Seiten50-54
• 4° Mon. 5 713/27

Weitere Titel

Amicale des Anciens de Dachau:
Allach, »Kommando« de Dachau, Paris 1985
226 Seiten, München Abbildungen
Gras-Rci'c, Marion:
Das Projekt Rangierbahnhof München-Nord (Allach), Karlsfeld-München 1986
80 Seiten, München Abbildungen
Städtisches Louise-Schröder-Gymnasium (Herausgeber):
Zeitgeschichte rund ums Louise-Schröder-Gymnasium, München 1996
48 Seiten, München Abbildungen

Am Burgfrieden:

Entstehung: Wilde Siedlung an der Stadtgrenze bei Karlsfeld. Die Straße "Am Burgfrieden" wurde 1955 benannt. Die Siedlung wurde 1976 vor dem Abbruch bewahrt.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Eggarten:

Siehe Kolonie Eggarten.

Fasanerie-Nord (Fasanerie Moosach):

Entstehung: Die Fasanerie nördlich von Moosach (oberer Fasangarten) wurde 1596 angelegt. Sie verschwand 1939 unter der Kiesaufschüttung der Deutschen Reichsbahn für den geplanten Verschiebebahnhof München-Nord. Mit der Ansiedlung eines Gärtners im Jahr 1897 begann die Geschichte der Kolonie "Fasanerie Moosach", jedoch auf Gebiet der Gemeinde Feldmoching. Nach 1910 schlossen sich die Siedler zur "Freien Vereinigung zur Förderung der Interessen der Fansanerie Moosach" zusammen. 1912 zählte sie 43 Häuser. Die Gemeinde Feldmoching versuchte 1914 die Kolonie in "Neu-Feldmoching" umzubenennen, da sie sich zu unrecht den Namen "Fasanerie Moosach" zugelegt hätte. Durch den 1. Weltkrieg verzögerte sich die Entscheidung. Erst mit Wirkung vom 01. Januar 1921 erhielt die Kolonie den Namen "Fasanerie-Nord". Von 1939 bis 1942 wurde die ganze Siedlung für das Projekt des Verschiebebahnhofs München-Nord von der Reichsbahn abgebrochen. Der Name lebt in der heutigen Siedlung Fasanerie-Nord weiter.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Feldmoching:

Erstnennung: 790/803 Feldmohinga.
Bedeutung des Namens: Vom Namen Macho/Mocho abgeleitet. "Feld" ist unterscheidender Zusatz gegenüber "Amper"moching. Gemeindebildung: 1818. Lage: Alter Ortskern um die Pfarrkirche St. Peter und Paul, Feldmochinger Straße 403. Eingemeindung: 01. April 1938, mit Vertrag vom 11. Februar 1938.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Feldmochinger Anger:

Entstehung: Die Siedlung östlich der Eisenbahnlinie München-Landshut, an der Ratold- und Weitlstraße, wurde von 1970 bis 1973 erbaut, die Gestaltung der Grünanlage erfolgte 1974/75. Der Name ist ein alter Flurname.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Frauenholz:

Entstehung: Benannt nach der hier - östlich der Schleißheimer Straße - im Jahr 1600 von Herzog Wilhelm V. errichteten Einsiedelei "Zu unserer lieben Frau" oder "Frauenkapelle" oder "Frauenklause". Sie bestand bis zur Säkularisation und wurde dann abgebrochen. Der Name geriet im 20. Jahrhundert hinüber auf die Notwohnsiedlung (Lager) westlich der Schleißheimer Straße. Dieses Barackenlager wurde 1937 als Unterkunft für die Lehrgangsteilnehmer der Fliegertechnischen Schule in Schleißheim errichtet. Nach dem Krieg von der UN-Flüchtlingsorganisation für die Unterbringung von "Displaced Persons" (DP) übernommen. Bis Ende der 40er Jahre waren ausschließlich Russen und Ukrainer untergebracht, die sich um die Einwanderung in die USA, Kanada und so weiter bemühten. Im November 1951 übernahm es der bayerische Staat als "Regierungslager für heimatlose Ausländer". Nach dessen Auflösung Anfang 1953 kaufte das Wiederaufbaureferat der Stadt das Gelände und ließ die Baracken instand setzen. Ab August wies das Wohnungsamt obdachlose Familien ein. Das "Städtische Wohnlager Frauenholz" war mit bis zu 4000 Personen in 75 Baracken belegt, das größte seiner Art in der Bundesrepublik. Nach dem Bau der Siedlung Hasenbergl (1960) wurden die Baracken nach und nach abgerissen und die Bewohner in die neuen Wohnblöcke umgesiedelt. In der zweiten Hälfte der 60er Jahre endet die Geschichte des Lagers. Die heute an gleicher Stelle stehende Siedlung trägt auch den Namen Hasenbergl-Nord.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Grashofsiedlung:

Entstehung: Um die Legalisierung oder den Abbruch der ungenehmigten (wilden) Grashofsiedlung, die 1935 entstand, an der Grashofstraße zwischen Feldmoching und der Regatta-Anlage, wird bereits 1969 verhandelt. Die endgültige Entscheidung ist "derzeit" (1996) noch nicht gefallen. "Grashof" war angeblich ein Flurname.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Hasenbergl:

Entstehung: Zunächst "Küniglberg" nach den Königshasen benannte Erhebung in ansonsten völlig ebenem Gelände. 1812 im Topographischen Atlas von Bayern und 1867 (Plan der Umgebung Münchens) "Kaninchenberg" genannt. Im 19. Jahrhundert allmählich durch den Namen "Hasenbergl" ersetzt. Mit der Planung der Großsiedlung Hasenbergl beschäftigte sich der Stadtrat seit dem 14. April 1959. Die Grundsteinlegung war am 25. Mai 1960. In einer Besprechung über die Stadtbezirkseinteilung wurde am 26. Mai 1964 noch festgestellt, "die Bezeichnung "Hasenbergl" wird als nicht befriedigend empfunden" und statt dessen der Name "Am Schleißheimer Forst" vorgeschlagen, der sich jedoch nicht durchsetzen konnte.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Kaiserhölzlsiedlung:

Entstehung als wilde Siedlung an der Kaiserhölzlstraße südwestlich des Feldmochinger Sees. 1979 wurde von der Stadt die Sanierung und Legalisierung der Bauten gesichert.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Kolonie Eggarten:

Entstehung: Am 01. August 1600 "die Egern" genannt, abgeleitet aus "Ödgarten" und dann zu Egern, Egert, Egärt, Egart und so weiter geworden. Es handelt sich um ehemaliges Ackerland, das dann zu Grasland liegen geblieben ist, wohl auch mit Holz bewachsen oder ganz öd geblieben ist. Die Geschichte der Kolonie begann mit der Gründung der Siedler-Genossenschaft Eggarten. 1920 standen die ersten 20 Häuser.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Lerchenau (siehe auch Feldmoching):

Antrag auf den Ortsnamen: 24. April 1915 von der "Freien Vereinigung Lerchenau" gestellt. Verleihung des Namens: 19. Mai 1919 durch Ministerium des Inneren. Entstehung: Die "Vereinigung zur Wahrung der Interessen der Lerchenau", die sich 1910 zusammengeschlossen hat, begründet die Namensgebung am 15. Juli 1915 so:"Der Name Lerchenau ist kein erfundener oder gesuchter oder besonderen Tendenzen entsprungener, er hat sich von selbst eingebürgert, leitet sich vielleicht von der Neulerchenfeldstraße ab und festigte sich möglicher Weise durch die Gastwirtschaft "Lerchenau" …". Tatsächlich erwähnt schon Lorenz Westenrieder, als er 1792 einen Spaziergang von Schleißheim aus zur Schwaige St. Georg (Milbertshofen) und weiter über den Würmkanal zur Stadt München beschreibt, die Lerchen: "Die Lerche stieg jezt zum leztenmal gen Himmel, und verguldete sich oben noch einmal im milden Glanz, und, der Lerche vorüber, flog der einsamere Rab". Die Neulerchenfeldstraße, heute Teil der Lerchenauer Straße, begegnet bereits 1898 in den Quellen. Den Namen für die Kolonie beschloß der Gemeinderat von Feldmoching am 24. April 1915 auf Ansuchen der Freien Vereinigung Lerchenau: "Ortsbezeichnung Feldmoching, Kolonie Lerchenau", Begrenzung: Burgfrieden, Schleißheimer Straße, Militärbahn (Heidelerchenstraße) und altes Bahngleis.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Lerchenauer See:

Siehe Siedlung am Lerchenauer See.

Ludwigsfeld:

Entstehung: Nach dem Kronprinzen und späteren König Ludwig I. benannt. Gegründet als neue Moorcolonie. Grundsteinlegung zum 1. Ansiedlergebäude: 16. März 1802. Die Wohnsiedlung Ludwigsfeld entstand zwischen 1950 und 1952. Gemeindebildung: 1818. Eingemeindung: 01. Dezember 1938, mit Vertrag vom 26. Oktober 1938.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Nordlicht-Siedlung:

Entstehung: Die Reihenhaussiedlung (auf städtischem Erbbaugrund) an der Pulverturmstraße hat ihren Namen von dem 1980 vom evangelischen Prodekanat München-Nord ins Leben gerufenen Siedlungsbetreuungsverein "Nordlicht", der das Ziel hatte, sozial schwachen Münchnern die Möglichkeit zu geben, in eigene vier Wände einzuziehen. Im Mai 1982 war die Grundsteinlegung, das Richtfest für die Siedlung wurde im Oktober 1982 gefeiert, die Einweihung im Juli 1983. Teils wurde die Siedlung auch "Reihenhaussiedlung Pulverturmstraße" genannt.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Pulverturm-Siedlung:

Siehe Nordlicht-Siedlung.

Schwarzhölzlsiedlung:

Entstehung: Der Name stammt vom "Schwarzhölzl" an der Straße Dachau-Schleißheim zu dem die Schwarzhölzlstraße führt. Die ersten Hausbauten an der heutigen Schwarzhölzlstraße nordwestlich von Feldmoching erfolgten Ende des 19. Jahrhunderts. Nach der Eingemeindung ließ die Stadt keine weiteren Bauten mehr zu. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden Schwarzbauten, die zunächst von der Stadt geduldet wurden. Am 17. März 1961 wurde der "Siedlerverein Schwarzhölzl" gegründet. Der Stadtrat beschloß am 04. März 1964 die Beseitigung der Siedlung, weil auf Grund des Grundwasserstandes eine ordnungsgemäße Erschließung des Gebietes nicht möglich sei. Der Beschluß wurde am 12. Juli 1967 wieder aufgehoben. Eingemeindung: 01. April 1938 als Ortsteil von Feldmoching.
Stadtbezirk 2001: 24- Feldmoching-Hasenbergl

Siedlung am Lerchenauer See:

Entstehung: Das "Baugebiet Lerchenauer See" beschäftigt den Stadtrat seit dem 28. März 1963, nachdem die Neue Heimat Bayern bereits 1958 mit dem Grunderwerb begonnen hatte und 1960 die Architekten zur Einreichung von Bebauungsplänen aufgefordert worden waren. Die Bauarbeiten begannen noch 1963. Am 11. September 1969 fand die Einweihung der Wohnanlage statt. Der Arbeitskreis "Stadtteilbenennungen" empfahl am 26. Mai 1964, für die "Siedlung am Lerchenauer See" diese bisherige Arbeitsbezeichnung als endgültigen Stadtteilnamen zu übernehmen. So beschließt es am 14. Juli 1964 auch der Hauptausschuß des Stadtrats, bestätigt von der Vollversammlung am 15. Juli. Die Siedlung liegt an einem Baggersee, dem Lerchenauer See, der durch das Ausbaggern von Kies für die Aufschüttungen zum Verschiebebahnhof München-Nord um 1939 entstanden war.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Sommerweide-Siedlung:

Entstehung nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Gründen der Sommerweide (Gemeinschaftsweide) der Feldmochinger Bauern, an der Hepp- und Würmhölzlstraße nordwestlich von Feldmoching.
Stadtbezirk 2001: 24 - Feldmoching-Hasenbergl

Allgemeine Entwicklung, historische Ereignisse

Danheimer, Hermann/Ulbert, Günther:
Die bajuwarischen Reihengräber von Feldmoching und Sendling - Stadt München, Kallmünz 1956
44 Seiten
• 4° Mon. 3 781
Kulturamt der »Hauptstadt der Bewegung«:
Festschrift anläßlich der Eingemeindung von Pasing, Feldmoching und Großhadern am 01. April 1938, München 1938
29 Seiten, mit Abbildungen
• 4° Mon. 2 911
Laturell, Volker D.:
Feldmoching. Die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte eines Münchner Stadtteiles. Mit den Ortsteilen Ludwigsfeld, Hasenbergl, Eggarten, Fasanerie-Nord, Harthof und Lerchenau, München 1970
379 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 13 820
Laturell, Volker D.:
Feldmoching-Hasenbergl. Das Stadtteilbuch für den 24. Stadtbezirk mit den Ortsteilen Eggarten, Fasanerie, Feldmoching, Harthof, Hasenbergl, Lerchenau, Siedlung am Lerchenauer See und Ludwigsfeld, München 2000
192 Seiten, mit Abbildungen
• 750247700003004
Laturell, Volker D.:
40 Jahre Eingemeindung Feldmoching. Jubiläumswoche 01.-07. April 1978, Feldmoching 1978
16 Blatt
• Mon. 16 179

Siedlungsstrukturen: Gebäude, Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Viertel

Eiber, Ludwig:
Frauenholz. Lagerleben in der Nachkriegszeit, Ingolstadt 19962
59 Seiten, mit Abbildungen (Ausstellungskatalog)
• 750036910003001
Kiener, Anton:
40 Jahre Siedlerverein Lerchenau, Festwoche 08.-16.05. 1976, München 1976
14 Blatt, mit Abbildungen
• Mon. 15 562
Laturell, Volker D.:
Wie aus der Moosach der Feldmochinger Mühlbach wurde. Das Gewässernetz im Münchner Norden, München-Feldmoching 1978
In: Feldmochinger Hefte, Nummer 2
28 Seiten, mit Abbildungen
• Mon. 16 170/2
Neue Heimat Bayern:
Festtage am Lerchenauer See vom 11.09. bis 14.09.1969, München1969
56 Seiten, mit Abbildungen
• 4° Mon. 6 814
Rösl, Heinrich:
25 Jahre Schwarzhölzl e.V. im Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund e.V. 1961-1986, Augsburg 1986
42 Seiten, mit Abbildungen
› Mon. 18 801
Steiner, Otto:
Streifzug eines Pfarrers und Zeitgenossen am Hasenbergl, Rothenburg an der Tauber 1987
211 Seiten, mit Abbildungen
› Mon. 19 540
Tempel, Karl (Herausgeber):
Festschrift anläßlich der Eingemeindung von Obermenzing, Untermenzing, Allach, Ludwigsfeld, Solln am 01. Dezember 1938, München 1938
› 4° Mon. 3 266

Einrichtungen: Museen, Kirchen, Krankenhäuser, politische Organisationen, Schulen/Universitäten, Unternehmen, Vereine und so weiter.

Laturell, Volker D.:
Die finanzielle Notlage der Pfarrei Feldmoching im 19. Jahrhundert, Dachau 1984
In: Amperland, Jahrgang 20/Heft 4
Seiten 658-662, mit Abbildungen
› 4° Mon. 5713/20
Laturell, Volker D.:
60 Jahre SPD Feldmoching. Festwoche 22.-31.08. 1975, München 1975
10 Blatt, mit Abbildungen
› Mon. 14 995

Personen: Erinnerungen, (Auto-) Biographien

Der Steffelbauer von Feldmoching und die Sozialdemokraten, München 1878
20 Seiten
› 8° Mon. 4 045

Weitere Titel

Hölzl, Michael:
Saat und Ernte. Feldmochinger Erinnerungen, München 1987
66 Seiten, mit Abbildungen
Korbmacher, Susanne:
Ghettokids: immer da sein, wo’s weh tut, München 2004
319 Seiten, mit Abbildungen
Ottmann, Peter:
Hasenbergl: Kunst, Architektur, Bauhütte, Frankfurt am Main 2004
264 Seiten, mit Abbildungen
› Deo HS OTT 7310656000
Projektgruppe »Frauenholz«:
Vom Lager Frauenholz zum Stadtteil Hasenbergl-Nord. Dokumentation der Projektgruppe »Frauenholz« zu den Jahren 1964-1975 im Hasenbergl-Nord, München 1992
40 Seiten, mit Abbildungen
Rieger, Georg/Gesamtverein Feldmoching (Herausgeber):
50 Jahre Eingemeindung Feldmoching, Ludwigsfeld, München 1988
36 Seiten, mit Abbildungen
Siedlerverein Lerchenau:
Zum 50. Gründungsfest des Siedlervereins München-Lerchenau 1936-1986, München 1986
32 Seiten, mit Abbildungen
SPD/Ortsverein Hasenbergl:
75 Jahre SPD Hasenbergl, München 1986
28 Seiten, mit Abbildungen
Thiel, Anusch und Johannes (Herausgeber):
40 Jahre Siedlung Ludwigsfeld: 1953 - 1993, München 1993
43 Seiten, mit Abbildungen

Agnes-Bernauer-Siedlung (Agnes-Bernauer-Block):

Entstehung: Errichtet durch den Katholischen Begräbnisverein 1935/36 zwischen der Agnes-Bernauer-, Aldegreven-, Beham- und Veit-Stoß- Straße in Laim mit 43 Wohnhäusern.
Stadtbezirk 2001: 25 - Laim

Alte Heimat:

Entstehung: Die Evakuiertensiedlung "Alte Heimat" zur Rückführung während des Bombenkrieges aus München evakuierter Münchner wurde durch eine Stiftung anläßlich der 800-Jahr-Feier der Stadt 1958 ermöglicht. Am 20. Dezember 1959 war auf dem Baugelände an der Zschokkestraße in Laim die Grundsteinlegung. Abschluß der Bauarbeiten und Übergabe der Siedlung in die Obhut der Stadt (Einweihung des Spenderbrunnens am Kiem-Pauli-Weg) am 19. Juli 1962.
Stadtbezirk 2001: 25 - Laim

Friedenheim, Gemeinde Neuhausen und Laim:

Erstnennung: 1808 Friedenheim.
Bedeutung des Namens: Friedvolles Heim. Gemeindebildung: 1818, Teil der Gemeinde Neuhausen. Der Gutshof Friedenheim besteht seit 1803 (Albrecht). Da die Landsberger Straße die Grenze zwischen den Gemeinden Laim und Neuhausen bildete, gehörten die Häuser von Friedenheim teils zu beiden Gemeinden. Die Siedlung Friedenheim wurde von 1928 bis 1930 zwischen der Ammersee-, Fürstenrieder, Inderstorfer, Käpfl- und Joergstraße erbaut. Eingemeindung: teils 01. Januar 1890 (mit Neuhausen), teils 01. Januar 1900 (mit Laim).
Stadtbezirk 2001: 25 - Laim

Laim:

Erstnennung: 1047/1053 in loco Leima (= am/im Ort Leim).
Bedeutung des Namens: Von "leim" = Lehm, Lehmboden. Gemeindebildung: 1818. Lage: Alter Ortskern an der St.-Ulrichs-Kirche, Agnes-Bernauer-Straße 104. Eingemeindung: 01. Januar 1900.
Stadtbezirk 2001: 25 - Laim

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