Pressestelle des Baureferats
Presseservice, Pressemitteilungen und Pressetermine des Baureferats
Presseservice im Baureferat
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Pressemitteilungen
(2. Mai 2025) Das Baureferat beginnt ab Montag, 5. Mai, mit den Arbeiten für den neuen Maria-Nindl-Platz im Prinz-Eugen-Park. Die Arbeiten an der Platzfläche erfolgen in mehreren Baufeldern dauern bis voraussichtlich Mitte 2026. Das Baureferat koordiniert die Arbeiten mit dem laufenden Bau des Kultur- und Bürgertreffs „Neue Ziegelei“ sowie mit dem Bau der Brunnenstube für den geplanten Brunnen. Der Münchner Stadtrat hatte im Juni 2024 das Baureferat mit dem Herstellen des Platzes beauftragt.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Der Maria-Nindl-Platz soll die Herzkammer des sozialen Lebens im jungen Stadtquartier Prinz-Eugen-Park werden. Ebenso wie die bereits 2023 vom Baureferat fertiggestellten Freiflächen zahlt auch der neue Quartiersplatz auf eine gute Lebensqualität im Viertel ein. Das neue, kunstvoll gestaltete Wasserspiel auf dem Platz hat das Zeug, ein echter Publikumsmagnet zu werden, gerade während der warmen Monate. Besonders prägend für das Prinz-Eugen-Park-Areal ist sein imposanter Baumbestand. Das spiegelt sich auch in unserer Platzgestaltung wider. Wir pflanzen 39 neue Klimabäume, die bereits eine Größe von etwa sieben Metern erreichen. So entfalten Sie von Beginn an Wohlfühlwirkung. Wenn sie in einigen Jahren ihr Grünvolumen voll entwickeln, werden sie nicht nur zu einer noch höheren Aufenthaltsqualität, sondern auch positiv zu einem angenehmen Mikrolima beitragen.“
Der Maria-Nindl-Platz wird vor allem ein Bereich für Fußgänger*innen. Die gesamte Fläche, einschließlich der anschließenden Gehwege der Eugen-Jochum-Straße und der Ruth-Drexel-Straße, erhält einen besonderen Plattenbelag in unterschiedlichen Farbschattierungen. Der Quartiersplatz ist über die Cosimastraße im Westen, die Ruth-Drexel-Straße im Norden und die Eugen-Jochum-Straße im Osten erschlossen. Er ist eingerahmt von den Wohn- und Gewerbebebauungen im Süden sowie vom Bürger- und Kulturtreff, den das Baureferat momentan im Nordosten des Platzes errichtet. An den Bordsteinabsenkungen der Ruth-Drexel-Straße, der Eugen-Jochum-Straße und der Cosimastraße sind feste und nach Bedarf herausnehmbare Poller vorgesehen. Außerdem sind hauptsächlich an den Randbereichen des Platzes zirka 60 Fahrradständer geplant. Die Planungen sind mit dem Bezirksausschuss Bogenhausen, dem Städtischen Beraterkreis für barrierefreies Planen und Bauen sowie dem Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München abgestimmt. Die genehmigten Projektkosten liegen bei 5,8 Millionen Euro.
Die Hauptabteilung Gartenbau im Baureferat sorgt unter anderem mit dem Pflanzen 39 klimaresilienter Bäume – sprich Arten, die besonders an die Bedürfnisse der Stadt und der Zukunft angepasst sind – für eine hochwertige und nachhaltige Grünausstattung. Um baldmöglichst einen entsprechenden Raumeindruck zu erzeugen, werden bereits entsprechend große Exemplare gepflanzt. Sie stehen in großen, offenen Baumscheiben mit einer insektenfreundlichen, blühintensiven Stauden- und Gräsermischung. An den Rändern der Baumscheiben sind teilweise Sitzsteine vorgesehen. Neben diesem sogenannten informellen Sitzangebot laden an an drei Stellen weitere Sitzgelegenheiten in Form von aneinandergereihten Bänken mit Rückenlehnen dazu ein, sich niederzulassen.
In die Platzgestaltung sind Wünsche der Bürger*innen eingeflossen. Ende 2018 hatte das Baureferat bei einer Informations- und Bürgerbeteiligungsveranstaltung zur Gestaltung des zirka 4.000 Quadratmeter großen Quartiersplatzes Ideen und Anregungen gesammelt. Die Ergebnisse wurden im April 2023 mit den Bürger*innen diskutiert. Die mehrheitlich geäußerten Wünsche nach viel Grün und Bäumen, einem begehbaren Brunnen, einem besonderen Belag und einem für Veranstaltungen und Märkte nutzbaren Bereich hat das Baureferat in der Entwurfsplanung berücksichtigt. Wegen des dabei mehrheitlich geäußerten Wunsches nach einem Wasserspiel hat das Baureferat hierzu einen Kunstwettbewerb im Rahmen von QUIVID, dem Kunst-am-Bau-Programm der Stadt München, durchgeführt.
Das künstlerisch gestaltete Wasserspiel „Salon der Gezeiten“ der Künstlerin Judith Albert, die als Siegerin aus dem Kunst-am-Bau-Wettbewerb hervorgegangen ist, stärkt die blaugrüne Infrastruktur und bereichert den Platz als besonderer Anziehungspunkt.
Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen sind zu finden im Beschluss des Bauausschusses des Stadtrats vom 11. Juni 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 13117). Weitere Visualisierungen gibt es bei der Pressestelle des Baureferats per E-Mail an presse.bau@muenchen.de.
(17. April 2025) Der Winterschlaf ist vorüber: Oberbürgermeister Dieter Reiter hat heute gemeinsam mit Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer den Rindermarktbrunnen in Betrieb genommen und damit die Brunnensaison 2025 eröffnet. Bis Ende Mai befreit das Baureferat (Gartenbau) kontinuierlich die 202 städtischen Brunnen von ihren hölzernen Winterdecken, reinigt sie und dreht sie auf.
Oberbürgermeister Dieter Reiter sagt: „Wie jedes Jahr eröffnen wir die Brunnensaison in München zum Gründonnerstag. Mit dem Start der Brunnensaison dreht das Baureferat (Gartenbau) sukzessive auch die städtischen Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum auf. Nun sprudelt bald wieder auch das kostenlose und qualitativ hervorragende Münchner Trinkwasser aus unseren mittlerweile 90 bestehenden Trinkwasserbrunnen. Und mir ist wichtig, dass wir das Netz weiter ausbauen – deshalb werden dieses Jahr acht weitere Trinkwasserbrunnen dazu kommen.“
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Der Rindermarktbrunnen ist eine der vielen prächtigen Brunnenanlagen Münchens, um deren Unterhalt wir uns kümmern. Sie sind aber nicht nur zur Zierde. Sprudelnde Brunnen sorgen für eine bessere Luftqualität in der Stadt, bieten nötige Abkühlung an heißen Tagen und steigern damit wesentlich die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Gerade in der stark versiegelten Altstadt sind Brunnen als Teil der grün-blauen Infrastruktur nicht wegzudenken. Um die grün-blaue Infrastruktur im ganzen Stadtgebiet noch weiter zu stärken, setzen wir wo es möglich ist auch neue Zier- und Spielbrunnen um – so wie etwa am neuen Maria-Nindl-Platz. Ein besonderes Augenmerk haben wir in letzten Jahren daraufgelegt, die Anzahl der Trinkwasserspender im öffentlichen Raum von 15 auf bald knapp 100 deutlich nach oben zu schrauben.
Bis Anfang Mai werden außerdem an elf weiteren stark frequentierten Orten wie der Münchner Freiheit, Rosenkavalier- und Rotkreuzplatz, Laimer Anger oder am Olympia-Einkaufszentrum neue Trinkwasserstelen in Betrieb gehen. Die positive Resonanz aus der Bevölkerung unterstreicht, dass wir mit unserem Trinkbrunnenprogramm auf dem richtigen Weg sind und der hohe Aufwand, auch was den Unterhalt der Anlagen betrifft, sich lohnt.“
Darüber hinaus errichtet das Baureferat (Gartenbau) im Laufe des Jahres weitere vier Trinkwasserbrunnen und vier Trinkwasserspender an den Außenfassaden der öffentlichen Toilettenanlagen am Hogenbergplatz, im Arnulf- und Bajuwarenpark sowie in der Grünanlage an der Wilramstraße. Damit wird es in München mit Ende 2025 insgesamt 98 Stellen geben, an denen Bürger*innen und Gästen der Stadt von Ostern bis kurz nach dem Oktoberfest im öffentlichen Raum rund um die Uhr kostenfrei frisches Trinkwasser zur Verfügung steht.
Alle Trinkwasserbrunnen sind an einem entsprechenden Schild zu erkennen. Darauf befindet sich auch ein QR-Code, über den die Bürger*innen dem Baureferat etwaige Mängel unbürokratisch melden können. Um die Trinkwasser-Qualität sicherzustellen, reinigt das Baureferat die Anlagen zweimal wöchentlich, inspiziert und wartet sie. Auch die Wasserqualität wird engmaschig beprobt und untersucht.
Der Rindermarktbrunnen, an dem heuer die Eröffnung der Brunnensaison stattgefunden hat, wurde 1964 von dem Münchener Bildhauer und Akademieprofessor Josef Henselmann geschaffen. Dies geschah im Zuge der baulichen Neugestaltung des Rindermarktes. Mit seinem Entwurf griff Henselmann die historische Funktion des Platzes als Viehhandelsplatz und Rindertränke auf, die bis in das 19. Jahrhundert bestand. Auf dem leicht abschüssigen Gelände schuf er aus Tessiner Macchia-Gneis eine terrassierte Brunnenlandschaft. Dabei imitiert das unregelmäßig geformte Brunnenbecken im Zentrum der Anlage die Idee einer natürlichen Wasserlache. Oberhalb der Treppenstufen wird der Brunnen von einer mächtigen Natursteingruppe gekrönt. Sie zeigt drei Rinder, die von dort auf die sich am Brunnen ausruhenden Menschen herabschauen, und etwas abseits auf einer Stützmauer sitzend die Steinfigur eines wachenden Hirten.
Hinweis für Redaktionen: Fotos von der Eröffnung der Brunnensaison am 17. April 2025 erhalten Sie bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(13. März 2025) Das Baureferat beginnt mit dem Umbau der Wolfratshauser Straße in einem 940 Meter langen Streckenabschnitt zugunsten der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsarten zwischen der Josephinenstraße und der Siemensallee und saniert die Noestraße auf einer Länge von rund 50 Metern.
Die Maßnahme hat der Bauausschuss des Münchner Stadtrats vergangenes Jahr beschlossen. 2024 hat das Baureferat bereits die erforderlichen Erdbauarbeiten durchgeführt. Nun starten die straßenbaulichen Arbeiten. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 13,8 Millionen Euro. Die Maßnahme wird mit Mitteln des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes gefördert.
Der Umbau der Wolfratshauser Straße im Abschnitt zwischen Siemensallee und Noestraße schließt eine Lücke im Wegenetz für klimaschonende Mobilität. So entsteht eine neue, komfortable und durchgängige Fuß- und Radverbindung entlang der Wolfratshauser Straße zwischen Solln und Obersendling. Damit der Fußverkehr die stark befahrene Bundesstraße sicher überqueren kann, schafft das Baureferat zwei Querungsstellen in der Fahrbahnmitte. Die Querungsinsel bei der Großhesseloher Straße ermöglicht zusätzlich Platz für einen Aufstellbereich für linksabbiegenden Kfz-Verkehr, der zu einem besseren Verkehrsfluss beiträgt. Nördlich der Großhesseloher Straße entstehen zwölf zusätzliche Längsparkplätze. Im neuen Streckenabschnitt trennt künftig ein 0,5 Meter breiter Sicherheitsstreifen den bis zu vier Meter breiten gemeinsamen Geh- und Radweg von der Fahrbahn. An den Bushaltestellen ist der Verkehrsfluss zukünftig weniger stark von haltenden Bussen beeinträchtigt. Darüber hinaus nutzt das Baureferat die Maßnahme, um die Straßenentwässerung und die Fahrbahn zu erneuern.
Um die Arbeiten im fließenden Verkehr durchführen zu können, hat das Baureferat in der Wolfratshauser Straße zwischen Josephinenstraße und Siemensallee bis voraussichtlich Mitte Dezember 2025 eine Einbahnregelung in Richtung stadtauswärts ab der Siemensallee bis zur Josephinenstraße eingerichtet. Für den stadteinwärts fahrenden Autoverkehr ist eine Umleitung über die Sollner Straße, Hofbrunnstraße, Aidenbachstraße und die Siemensallee ausgeschildert. MVG-Busse werden stadteinwärts ebenfalls umgeleitet. Der Fuß- und Radverkehr kann die Wolfratshauser Straße auch während der Baustelle in beide Richtungen passieren.
Der Geh- und Radweg nördlich der Noestraße führt um eine alte Esche herum, so kann der stadtbildprägende Baum erhalten bleiben. Auch sämtliche trassennahen Bäume mit Baumhöhlen, die zu schützende Tierarten nutzen, bleiben erhalten. Dennoch ist es nötig, elf Bäume und weiteres Gehölz zu fällen. Das durch Bewuchs geprägte Landschaftsbild bleibt insgesamt erhalten. Das Baureferat pflanzt 17 Bäume neu und erweitert das nördlich der Noestraße vorhandene, wertvolle Laubwäldchen mit angeschlossener Obstwiese um mehr als 3.000 Quadratmeter und ergänzt standortgerechte Laubgehölze. Das Baureferat wird die Arbeiten voraussichtlich im Sommer 2026 abschließen.
Dazu sagt Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Der verkehrssicheren Umbau der Wolfratshauser Straße nützt allen dort vorkommenden Verkehrsarten. Unser ganzheitlicher Planungsansatz lässt aber auch den Baumschutz, den Umweltschutz und das an dieser Stelle besondere Landschaftsbild nicht außer Acht.“
Dazu sagt Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Es freut mich sehr, dass im Zuge der Umgestaltung der Wolfratshauser Straße eine wichtige Lücke für den Fuß- und Radverkehr im Münchner Süden geschlossen wird. Mit neuen Querungsmöglichkeiten und einem bis zu vier Meter breiten gemeinsamen Geh- und Radweg mit Sicherheitstrennstreifen sind Fußgänger*innen und Radler*innen an der vielbefahrenen Bundesstraße künftig deutlich sicherer unterwegs.“

(12. März 2025) Im neuen Wohnquartier Südliches Oberwiesenfeld soll zwischen den angrenzenden Wohnflächen und dem denkmalgeschützten Olympiapark eine öffentliche rund 3,3 Hektar große Grünfläche entstehen. Dafür hat der Bauausschuss des Münchner Stadtrats dem Baureferat die Bedarfs- und Konzeptgenehmigung erteilt.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Innmitten des Wohnquartiers Südliches Oberwiesenfeld mit seiner Größe von rund 7,4 Hektar entsteht ein neuer grüner Anziehungsort für alle Altersgruppen. Neben drei inklusiv und gendergerecht gestalteten Spielplätzen mit unterschiedlichen Spielcharakteristiken sieht das Konzept auch diverse Sport- und Freizeitangebote vor. Trotz der teilweise intensiven Nutzungsangebote wird die zukünftige öffentliche Grünfläche aber auch durch ihre Naturnähe überzeugen. Unsere Planung sieht vielfältige Lebensräume für die heimische Insekten- und Tierwelt vor. Sie schafft für das später einmal dicht besiedelte Quartier die Grundlage für eine ausbalancierte Mischung aus Erholungsmöglichkeiten, vielfältigen Spielflächen, sportlichen Aktivitätszonen sowie Biodiversitätserhalt und Klimaanpassung.
Das Gestaltungskonzept sieht in der Mitte der neuen langgestreckten Grünfläche eine Rasenfläche als intensiv nutzbare Spiel- und Liegewiese vor. Ein ehemaliges Langstallgebäude der Tierklinik im Osten dient derzeit einer Rauchschwalbenkolonie als Nistplatz und Lebensraum und bleibt daher aus naturschutzfachlichen Gründen in der ersten Bauphase erhalten. Auch die circa 180 Meter lange ehemalige Einfassungsmauer des Tierklinikgeländes bleibt erhalten und wird stellenweise durch neue Sitzauflagen aus Holz aufgewertet. Entlang der Wege sowie im Umfeld der Spielplätze laden zahlreiche Sitzelemente, Liegen sowie Tisch-Bank-Kombinationen zum Verweilen, Picknicken und Austauschen ein. Neben den Sitzmöglichkeiten ist eine der urbanen Umgebungssituation angemessene Anzahl von Abfallbehältern eingeplant.
Sowohl der alte Baumbestand als auch die geplanten zahlreichen Baum- und Strauchpflanzungen sorgen künftig für eine natürliche Beschattung – auch der Spielbereiche –in den heißen Sommermonaten. 240 standortgerechte klimaresiliente und heimische Bäume sowie 20 Obstgehölze kommen neu hinzu.
Alle Hauptwege werden adaptiv und insektenfreundlich mit LED-Technik beleuchtet. Für den Auslauf von Hunden steht außerhalb der Spiel- und Liegewiese im Norden und Süden eine circa 8.500 Quadratmeter große Freifläche zur Verfügung.
Spielplatzparadies für Klein und Groß
Um ein attraktives gendergerechtes Spielangebot für alle Altersgruppen im Südlichen Oberwiesenfeld zu schaffen, hat das Baureferat drei differenzierte Spielbereiche geplant: den Kleinkinder- und Hügelspielplatz, den Spielplatz Felsenberg und den Spielbereich Himmelsturm.
Im nord-westlichen Spielbereich mit der Größe von rund 1.100 Quadratmetern befindet sich ein Kleinkinder-Sandspielplatz mit niedriger Balancierstruktur, Rutschen und Nestschaukeln. Ein benachbarter Hügelspielbereich mit Slackline, Trampolin, Kletterstruktur sowie weiteren Hüpf- und Balancierelementen richtet sich an etwas größere Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 16 Jahren. Ein Wasserspiel, angesiedelt zwischen den beiden Spielflächen, bietet den Kindern an heißen Sommertagen eine Erfrischung und lädt zum Buddeln und Matschen ein. Auch ein neuer Trinkwasserbrunnen leistet künftig einen Beitrag zum Gesundheits- und Hitzeschutz.
Im rund 450 Quadratmeter großen Spielbereich des „Felsenberges“ steht das Klettern im Vordergrund. Ein Kletterfelsen mit verschiedenen Oberflächenstrukturen und einer Höhle ist das Herzstück des Spielplatzes. Er bietet die Möglichkeit zum freien Seilklettern und Bouldern bis in eine Höhe von drei Metern. Die große Sandfläche und die Höhle laden auch Kleinkinder zum Spielen und Verstecken ein.
Der Spielbereich „Himmelsturm“ mit einer Größe von rund 800 Quadratmeter erhält einen Kletterturm. Ihn prägt eine Netzlandschaft, die den Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 14 Jahren ein die eigenen Fähigkeiten austesten und Spielen in luftigen Höhen ermöglicht. Die lange Röhrenrutsche, mehrere Schaukeln und ein barrierefreies Liegenetz ergänzen das Angebot. Auf dem Klang- und Rhythmusspiel können Kinder spielerisch Klänge mit unterschiedlichen Materialien wie Stahl, Metall oder Holz erzeugen.
Sport- und Fitnessangebote für Jung und Alt
Im westlichen Parkabschnitt widmet sich ein Fitnessbereich dem informellen Freizeitsport. Neben einer Calisthenicsanlage, die auch die Bewegungsbedürfnisse älterer und behinderter Nutzer*innen berücksichtigt, entsteht ein Streetballfeld. In diesem Bereich wird es auch überdachte Sitzgelegenheit geben, der als Jugendunterstand und Rückzugsort gedacht ist.
Gegenüber und angrenzend an die Thusnelda-Lang-Brumman-Straße befindet sich ein kleinerer Platz mit zwei Tischtennisplatten und einem Schachspiel. Die dort befindliche befestigte Fläche bietet etwa tanzbegeisterten Anwohner*innen einen geeigneten Treffpunkt und rundet somit das sportliche Nutzungsangebot ab.
Die Planungen wurden mit dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg, dem Städtischen Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen und dem Beratungskreis Gendergerechter Spielraum abgestimmt. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 10,6 Millionen Euro. Sie werden zu 100 Prozent von der Erschließungsträgerin Stadibau GmbH getragen. Der Baubeginn ist für Ende 2025 vorgesehen. Die Fertigstellung soll im Frühjahr 2027 erfolgen.
Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 11. März 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 15194). Visualisierungen der Spielplätze im Südlichen Oberwiesenfeld gibt es bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).
Rechte Visualisierung: Studio Vulkan Landschaftsarchitektur
(12. März 2025) Die derzeitige Situation der Wasserwacht am Riemer See soll verbessert werden. Der Münchner Bauausschuss hat das Baureferat beauftragt, eine Vorplanung für die Neukonzeption des Baukomplexes der Servicestation am Riemer See durchzuführen, die Projektkosten zu ermitteln und das vorhandene Baurecht zu klären. Das Ergebnis dieser Vorplanung wird dem Stadtrat mit einem Entscheidungsvorschlag zum weiteren Vorgehen unterbreitet. Ziel der Maßnahme ist es, eine funktionsfähige, effiziente und attraktive Servicestation am Riemer See zu konzipieren, welche den Anforderungen an eine moderne Rettungsstation mit Gastronomie und bedarfsgerechten Sanitäranlagen genügt.
Ziel ist die Ertüchtigung und Ausweitung des bestehenden Standorts im Sinne einer baulichen Lösung, die beinhaltet, dass alle drei Bereiche wie Wasserwacht, Gastronomie und Sanitärbereiche unter Berücksichtigung des Urheberrechts sowie naturschutzfachlicher und gestalterischer Belange des Parks untersucht werden. Zudem sind die Einsehbarkeit über den See- und Uferbereich sowie die Erreichbarkeit des Bootsstegs zu verbessern.“
Der Riemer See wurde im Rahmen der Bundesgartenschau (BUGA) 2005 in der Messestadt Riem angelegt und umfasst eine Fläche von rund 12 Hektar. Der 2005 errichtete eingeschossige Bau der Servicestation befindet sich auf der Promenade am nordöstlichen Ende des Riemer Sees.
Das Gebäude beherbergt die Wasserwachtstation, einen verpachteten Kiosk und eine öffentliche Toilettenanlage, die durch das Baureferat betrieben wird. Die Sanitärausstattung ist nicht mehr zeitgemäß. Für eine Gastronomie am See besteht weiterhin ein hoher Bedarf, welchem der derzeitige Kiosk nicht gerecht werden kann. Mit der Vorplanung soll daher in Abstimmung mit dem Kommunalreferat und dem Bezirksausschuss ein neues Gastronomiekonzept entwickelt werden. Durch die begrenzten Räumlichkeiten fehlen überdies ein Trockenraum für das Equipment der Einsatztaucher*innen, ein getrennter Sanitärbereich sowie ein Rückzugsraum für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Auch der Sanitätsraum entspricht nicht mehr den aktuellen Standards. Die derzeitigen Verhältnisse führen dazu, dass sich immer weniger Freiwillige bereit erklären, dort die Wache zu übernehmen. Um die Station langfristig betreiben zu können, ist eine neue Station erforderlich.
Das Baureferat setzt bereits Sofortmaßnahmen bis zur Badesaison 2025 um. Hergestellt wird eine Treppe, die von der Wasserwachtstation direkt auf die darunterliegende Rasenfläche auf Seeniveau führt. Auch ein abgegrenzter Bereich für die Angehörigen der Mitglieder der Wasserwacht ist dort vorgesehen. Diese Maßnahmen sollen die Station möglichst kurzfristig für die ehrenamtlichen Diensthabenden attraktiver machen.
Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 11. März 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 14844).

(11. März 2025) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat beschlossen, den Willy-Brandt-Platz in der Messestadt Riem umzugestalten und dem Baureferat die Projektgenehmigung erteilt. Die Planungen basieren auf den Wünschen und Ideen von Bürger*innen vor Ort.
Zitat Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Ich freue mich sehr, dass heute im Bauausschuss die Umgestaltung für den Willy-Brandt-Platz beschlossen wurde. Wir nehmen hier zwar eine Menge Geld in die Hand, aber der neue Platz bringt deutlich mehr Aufenthaltsqualität in die Messestadt: Mit vielen Bäumen, die auch Schatten spenden, Blumenwiesen und einer großen Brunnenanlage. Bis zur Einweihung dauert es zwar noch, aber ich danke all denjenigen schon jetzt, die aktiv und mit großem Engagement ihre Ideen eingebracht haben!“. “
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Der Willy-Brandt-Platz wird sich zum Besseren wandeln. Auf einer Fläche doppelt so groß wie der Marienplatz herrscht derzeit steinerne Leere. Weite Teile der Platzfläche können wir entsiegeln, naturnah gestalten und insgesamt ein hochwertiges und vielfältiges Aufenthaltsangebot schaffen. Davon profitieren die Menschen, die in der Messestadt leben und arbeiten. Der Willy-Brandt-Platz ist durch seine Lage direkt neben der Messe München aber auch ein internationales Aushängeschild unserer Stadt. Seine künftige Gestaltung hält dieser Bedeutung auch Stand.“
Die heutige Gestaltung des rund 14.000 Quadratmeter großen Willy-Brandt-Platzes bietet nur wenig Aufenthaltsqualität. Die Ursachen hierfür sind die problematische städtebauliche Dimension, der hohe Versiegelungsgrad, die geringe Grünausstattung und die fehlende Zonierung der Platzfläche. In den 20 Jahren seines Bestehens haben kaum Veranstaltungen oder sonstige Nutzungen zu einer Belebung des Platzes beigetragen, so dass keine Akzeptanz der Platzgestaltung seitens der Bevölkerung erreicht werden konnte.
Das Planungskonzept für die Neugestaltung zu einem klimanagepassten Platz sieht eine Kombination verschiedener Bereiche vor. Das Baureferat ersetzt große Teile der versiegelten Fläche durch erlebbare Vegetationsflächen.
So entsteht in der Platzmitte eine blüten- und artenreiche Wiese. Das sogenannte „Wildstaudenmeer“ wird mit bis zu 75 verschiedenen, von Frühjahr bis Herbst blühenden Pflanzen, Stauden, Gräsern und Kräutern angelegt. Als Augenweide für die Menschen und Nahrungsquelle für Insekten. In den Wiesenflächen wachsen entlang der querenden Wege auch hohe Großsträucher und ermöglichen es, sich im Schatten abseits der höher frequentierten Bereiche an einer der zahlreichen Sitzgelegenheiten entspannt aufzuhalten.
Nördlich des Portikus schirmt eine waldartige Situation den Platz von der Willy-Brandt-Allee ab. Der Bereich erstreckt sich in Ost-West-Richtung vom U-Bahnabgang in einer Breite von circa 70 Meter. Dabei werden zahlreiche Sitzmöglichkeiten zum Verweilen im Schatten der Bäume einladen. Teilbereiche werden auch hier mit einer insektenfreundlichen Stauden-, Gräser- und Kräuterpflanzung unterpflanzt. Insgesamt erhält der Platz knapp 100 neue Bäume.
Zwischen Wildstaudenmeer und Waldfläche, im Bereich unter dem Portikus, realisiert das Baureferat verschiedene Angebote, die von den Bürger*innen in einer Öffentlichkeitsbeteiligung als Wünsche und Ideen eingebracht wurden. Neben Sportangeboten sind Urban Gardening, Loungezonen und zwei jeweils nach Norden und Süden ausgerichtete Aussichtsplattformen vorgesehen.
Östlich der zentralen Blütenwiese, im Anschluss an den U-Bahnzugang, wird es eine mehr als 750 Quadratmeter große, bodenbündige Brunnenfläche mit rund 40 Wasserfontänen geben. Bei Veranstaltungen und dem Wochenmarkt wird der Brunnen abgeschaltet. Die zukünftige Veranstaltungsfläche erstreckt sich vom Wildstaudenbeet im Westen bis zur Baumreihe im Osten und hat eine Grundfläche von rund 1.650 Quadratmetern.
Parallel zu den Gebäuden pflanzt das Baureferat auf der Ostseite fünf Bäume und auf der Westseite sechs Bäume. Auch hier wird es möglich sein, im Schatten unter Bäumen auf Sitzgelegenheiten zu verweilen.
Der in Ost-West-Richtung verlaufende Zweirichtungsradweg wird auf vier Meter zuzüglich 0,75 Meter Sicherheitstrennstreifen verbreitert. Parallel zum Radweg entsteht ein drei Meter breiter Gehweg, der in einem Teilbereich durch einen Grünstreifen mit Bäumen vom Radweg getrennt ist. Im Bereich des U-Bahnaufgangs Messestadt West installiert das Baureferat 137 neue Fahrradabstellplätze.
Der bestehende, nur bedingt barrierefreie Platzbelag aus Natursteinpflaster wird schonend entnommen. Das Baureferat plant, den Großteil der Steine wiederzuverwenden.
Die Planung ist mit dem Bezirksausschuss Trudering-Riem und dem Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München abgestimmt. Der Baubeginn der Hauptmaßnahme ist für das Jahr 2026 geplant, nach Abschluss der Arbeiten an unterirdischen Leitungen und dem Ende der Winterperiode. Die wesentlichen Bauarbeiten sollen 2027 abgeschlossen sein. Die vom Stadtrat genehmigten Projektkosten liegen bei 18,6 Millionen Euro. Finanzmittel aus der bayerischen Städtebauförderung und Förderprogrammen des Bundes in Höhe von rund acht Millionen Euro sind in Aussicht gestellt.
Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 11. Februar 2025 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 12180).
Rechte Visualisierung: Burger Landschaftsarchitekten

(19. Februar 2025) Zwischen dem Frankfurter Ring im Süden und dem Helene-Wessel-Bogen im Norden entsteht eine neue Brücke für Tram-, Fuß- und Radverkehr über den DB-Nordring. Dafür hat der Bauausschuss des Münchner Stadtrats den Stadtwerke München (SWM) und dem Baureferat die Projektgenehmigung erteilt.
Die gesamte Länge des neuen Brückenbauwerks beträgt inklusive südlicher und nördlicher Rampe circa 765 Meter. Die lichte Breite liegt bei etwa 13 Metern. In einem 115 Meter langen Bereich der künftigen Tramhaltestelle ist die Breite mit 19 Meter noch etwas größer.
Dort soll zukünftig ein barrierefreier Umstieg von der Tram zum von der Deutschen Bahn zu schaffenden S-Bahn-Nordring möglich sein.
Auf der östlichen Seite des neuen Brückenbauwerks verlaufen die Tramgleise und auf der westlichen Seite ein getrennter Geh- und Radweg, der auch als Rettungsweg fungiert. Die Breite des Gehwegs beträgt 2,20 Meter. Der parallel verlaufende Zwei-Richtungs-Radweg (einschließlich Trennstreifen) erhält eine Breite von 3,30 Meter. Er verläuft vom Frankfurter Ring bis in das neue Stadtquartier Neufreimann. Ab der Wendeschleife Schwabing Nord in Richtung Süden schließt diese neue Radwegverbindung an den vorhandenen gemeinsamen Geh- und Radweg entlang der bestehenden Tramlinie 23 an.
Im Rahmen des Landschaftspflegerischen Begleitplans der Tram Münchner Norden wurden in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen definiert, so dass sämtliche Eingriffe in Natur und Landschaft, die durch den Bau entstehen, bestmöglich ausgeglichen bzw. kompensiert werden.
Die SWM beginnen mit dem Bau des Trambahn-Streckenabschnitts, in dem die geplante Brücke liegt, ab Herbst 2025. Die Bauzeit bis zur Fertigstellung der Tramstrecke beträgt voraussichtlich vier Jahre. Maßgeblich und terminkritisch ist dabei der Bau der Brücke über den DB-Nordring, der abhängig ist von den seitens der Deutschen Bahn noch zu genehmigenden notwendigen Gleissperrungen. Nach aktuellem Planungsstand beginnt im Herbst 2025 die Hauptbaumaßnahme mit dem Herstellen der Brückenwiderlager und -pfeiler auf der Südseite der Brücke.
Die vom Stadtrat genehmigten Projektkosten für die Brücke liegen bei 104 Millionen Euro. Es wurde ein Förderantrag nach Kommunalrichtlinie gestellt, weitere Fördermöglichkeiten befinden sich derzeit in Prüfung.
Der Bezirksausschuss Schwabing-Freimann hat den Planungen zugestimmt. Das Planungskonzept wurde durch die SWM dem Städtischen Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen vorgestellt. Der Beraterkreis hat der Planung zugestimmt.
Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 11. Februar 2025 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 11120).
Rechte Visualisierung: SWM/MVG, BPR Dr. Schäpertöns Consult
(13. Februar 2025) Der Bauausschuss des Stadtrats hat dem Baureferat die Projektgenehmigung erteilt, den Verkehr rund um den Partnachplatz zu beruhigen. Bereits 2021 hatte der Mobilitätsausschuss die grundlegenden Planungen des Mobilitätsreferats für einen verkehrsberuhigten Geschäftsbereich mit Tempo 20 am Partnachplatz beschlossen. Dafür haben Bürger*innen verschiedene Ideen erarbeitet. Drei Themen waren besonders wichtig: die Verkehrsberuhigung, die Erweiterung von Grünflächen und die Schaffung neuer Fahrradständer.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Rund um den Partnachplatz entsteht eine verkehrsberuhigte Zone und damit ein urbaner Ort, den man künftig zu Fuß oder zum Verweilen deutlich angenehmer nutzen kann. Dafür verbreitern wir die Gehwege, verlagern den Radverkehr vom Seitenraum auf die Fahrbahn und verschmälern die Fahrbahnen in einigen Abschnitten. Darüber hinaus pflanzen wir neue Bäume und erweitern bestehende Baumgräben, um die Wachstumsbedingungen des Altbaumbestandes zu verbessern. Insbesondere im südöstlichen Bereich können wir eine große Fläche der heutigen Schrägparkplätze der bestehenden Grünfläche zuschlagen.“
Das Baureferat wird die bislang sehr schmalen Radwege zugunsten breiter Gehwege und Baumgräben zurückbauen. Der Platz dafür entsteht durch das Verlagern des Radverkehrs in den Mischverkehr auf die Fahrbahn. Die Einbahnstraßenregelung in der Zillertalstraße wird für den gegenläufigen Radverkehr geöffnet.
Durch die schmaleren Fahrbahnen verkürzen sich die Querungslängen für den Fußverkehr im Kreuzungsbereich, was die Sicherheit erhöht. Die Zebrastreifen erhalten eine ordnungsgemäße Beleuchtung und Beschilderung. An zwei frequentierten Stellen entstehen zusätzliche barrierefreie Querungsmöglichkeiten: eine neben der MVG-Radstation auf Höhe des U-Bahn-Gebäudes und eine etwas weiter östlich.
Auf den Schrägparkplätzen der Nordseite des Platzes entstehen zehn Fahrradanlehnbügel und ein Anlehnbügel für zwei Lastenräder. Die bestehenden Längsparkbuchten auf der nördlichen Straßenseite vor den Geschäften und Restaurants bleiben erhalten. In der westlichen Parkbucht zwischen Partnachplatz und Albert-Roßhaupter-Straße werden die bereits vorhandenen Fahrradabstellanlagen vor dem REWE-Markt um zwei Stellplätze für Lastenräder ergänzt. Außerdem versetzt das Baureferat die bestehende MVG-Radstation leicht nach Norden und richtet einen Behindertenparkplatz in der nördlichen Partnachstraße ein.
Darüber hinaus entsteht ein Mobilitätspunkt vor Ort. Neben einer Abstellfläche für geteilte Mikromobilitätsangebote sind in der Treffauerstraße auf beiden Straßenseiten innerhalb der Parkbuchten je zwei Carsharingparkplätze geplant.
Die Baumaßnahme beginnt voraussichtlich noch im Jahr 2025 oder Anfang 2026. Die Hauptleistungen und Fertigstellung erfolgen voraussichtlich im Jahr 2026 oder Anfang 2027. Die Projektkosten belaufen sich auf 1,9 Millionen Euro.
Der Städtische Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen sowie der Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München haben den Plänen zugestimmt.
Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden sich im Beschluss des Bauausschusses vom 11. Februar 2025 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 14209).

(12. Februar 2025) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat das Baureferat beauftragt, die Entwurfsplanung für das Aufwerten des Curt-Mezger-Platzes auf Basis der Konzeptstudie aufzunehmen und das Ergebnis dem Stadtrat zur Projektgenehmigung vorzulegen. Das Baureferat plant, den Curt-Mezger-Platz in Milbertshofen zugunsten aktueller und zukünftiger Nutzungsbedarfe attraktiv zu gestalten. Die wesentlichen Ziele dieser Planung sind es, den Platz stärker zu begrünen, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und widerrechtliches Parken zu verhindern.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Am Curt-Mezger-Platz schlägt das Herz des Quartiers. Die Menschen im Stadtteil haben den Platz nicht so angenommen und für sich genutzt, wie ursprünglich beabsichtigt. Es gilt, das Potenzial des Platzes und seine Bedeutung fürs Viertel besser zu Geltung zu bringen. Eine Umgestaltungsnotwendigkeit ergibt sich auch aus unserer Verantwortung, die Stadt an die zunehmenden Hitzebelastung im Sommer anzupassen. Die Bürger*innen erhoffen sich heute mehr Grün, Sitzgelegenheiten im Schatten unter Bäumen. Auch der Wunsch nach einem Brunnen und Bepflanzung, die Artenvielfalt fördert, trägt dem Klimabewusstsein und unserer Anpassungsverantwortung Rechnung.“
Der Curt-Mezger-Platz wurde 2009 in enger Abstimmung mit dem Bezirksausschuss neugestaltet. Das angrenzende Kulturhaus Milbertshofen wurde bereits 2005 eröffnet. Die Planung aus dem Jahr 2009 war auf eine gewünschte intensive Nutzung etwa durch Märkte oder andere regelmäßige Veranstaltungen ausgelegt. Die Flächen wurden jedoch nicht wie beabsichtigt in Anspruch genommen.
Um die Möglichkeiten des Curt-Mezger-Platzes zu untersuchen und diskutieren zu können, hat die Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats eine Konzeptstudie mit den Urheber*innen der bestehenden Platzgestaltung erarbeitet und sie im August 2023 vor Ort präsentiert. Das Interesse an der Veranstaltung war groß – rund 100 Bürger*innen aller Altersgruppen haben daran teilgenommen und ihre Ideen eingebracht. Die teilnehmende Bürgerschaft hat mit großer Mehrheit sämtliche Vorschläge aus der Konzeptstudie begrüßt.
Das Konzept sieht auf der nördlichen Platzfläche großzügige Bauminseln mit neuen Grünflächen, artenreichen Staudenflächen und blühenden Gräsern sowie Grüninseln vor dem Kulturhaus Milbertshofen vor, um künftig mehr schattige Bereiche zu schaffen. Viele neue Sitzmöglichkeiten mit Holzauflagen und Rückenlehnen sollen zum Verweilen einladen. Entlang der Schleißheimer Straße soll eine neue Baumreihe auch dazu dienen, den nördlichen Platz vom Verkehr abzuschirmen. Auf der Südseite des Platzes im Vorfeld der Dankeskirche auf Kirchengrund schlägt das Konzept einen weiteren Grünbereich mit Sitzgelegenheiten vor. Auch eine bodenbündige Brunnenanlage als flächiger, im Sommer kühlender Spielbereich ist Teil des Konzeptes. Die Idee ist, dass durch das Abschalten des überfahrbaren Brunnens die Nutzung als Markt- und Veranstaltungsfläche weiterhin möglich bleiben soll. Im südlichen Platzbereich sollen außerdem Poller oder Sitzquader als Maßnahme gegen Falschparker aufgestellt werden.
Für die künftigen Umbaukosten können bei der Regierung von Oberbayern (ROB) Städtebauförderungsmittel aus den Förderinitiativen „Flächenentsiegelung“ und „Klima wandel(t) Innenstadt“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr als Zuschuss beantragt werden.
Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 11. Februar 2025 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 13293).
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Pressetermine 2025
Das Baureferat beginnt mit den Arbeiten zum Straßenumbau der Rheinstraße zwischen Leopoldstraße und Bonner Platz zugunsten von mehr Verkehrssicherheit. Die Straße erhält unter anderem breitere Geh- und Radwege. Bürgermeister Dominik Krause, Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und Mobilitätsreferent Georg Dunkel stellen zum Beginn der Bauarbeiten die Maßnahme vor. Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet.
Anlässlich der feierlichen Einweihung des Neubaus der Verbandsgrundschule München-Karlsfeld im Landkreis Dachau sprechen Stadträtin Julia Schönfeld-Knor (SPD/Volt-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters, Karlsfelds Bürgermeister Stefan Kolbe als Schulverbandsvorsitzender, der Landrat des Landkreises Dachau, Stefan Löwl, Stadtschulrat Florian Kraus und der Baureferats-Stadtdirektor Detlev Langer sowie Rektorin Ursula Weber Grußworte. Nach dem Festakt besteht die Möglichkeit, den Neubau zu besichtigen.
Die gemeinsame Schulgeschichte von Karlsfeld und München begann 1802 mit dem ersten Schulhaus in Ludwigsfeld. Im Jahr 1961 gründete die Stadt München mit der Gemeinde Karlsfeld einen Schulverband, der 1963 einen Schulneubau in Karlsfeld beschloss. Aufgrund steigender Schülerzahlen und des Sanierungsbedarfs der Verbandsgrundschule wurde Ende 2018 wiederum mit dem Neubau einer sechszügigen Grundschule nach dem Münchner Lernhauskonzept begonnen, der in zwei Bauabschnitten ausgeführt wurde. Der erste Abschnitt wurde im Juli 2021 fertiggestellt, der zweite im Juni 2024. Die Kosten belaufen sich auf 47,3 Millionen Euro.
Hinweis für Redaktionen: Der Termin ist für Foto- und Videoaufnahmen geeignet. Für eine Teilnahme ist eine Akkreditierung bis Montag, 5. Mai, 18 Uhr, per E-Mail an presse.rbs@muenchen.de erforderlich.
Oberbürgermeister Dieter Reiter, Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und der Referent für Arbeit und Wirtschaft Dr. Christian Scharpf eröffnen den neuen Trinkwasserbrunnen am St.-Pauls-Platz und die neue öffentliche Toilettenanlage an der Theresienwiese, direkt neben der U-Bahn-Station. Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet.