Presseinformationen zum Baureferat

Presseservice, Pressemitteilungen und Pressetermine des Baureferats

Presseservice im Baureferat

Anfragen von Medienvertreter*innen beantwortet gerne unsere Pressestelle.

Hier finden Sie unsere Ansprechpersonen:
Ines Schmidt
Michaela Gebele
Telefon: (089) 233 60012
Telefax: (089) 233 989 60012
presse.bau@muenchen.de

Pressesprecher der Münchner Stadtentwässerung

Mathias Wünsch
Telefon: (089) 233 62012
Telefax: (089) 233 62005
mathias.wuensch@muenchen.de

Steffen Graf
Stellvertretender Pressesprecher
Telefon: (089) 233 61892
Telefax: (089) 233 62005
presse.mse@muenchen.de

Pressemitteilungen

(27. Juni 2024) Das Baureferat beginnt ab 1. Juli mit den Umbauarbeiten der Radentscheidsmaßnahme an der Zeppelinstraße.

Bis Ende des Jahres stellt das Baureferat in der Zeppelinstraße bis zum Kreuzplätzchen einen neuen, durchgängigen Zweirichtungsradweg mit 4,5 Meter Breite her. Er wird durch einen zusätzlichen ein Meter breiten bepflanzten Sicherheitsstreifen vom Kfz-Verkehr geschützt. Der Platz hierfür wurde durch eine Neuaufteilung des Straßenraums gewonnen, die Fahrbahn wird verschmälert und Parkraum entsprechend umgewandelt. Der bisherige Radstreifen Richtung Corneliusbrücke wird künftig der Gehwegfläche zugeschlagen, Fußgänger*innen erhalten somit deutlich mehr Platz. Insbesondere vor der Unterführung reduziert der Umbau Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr. Zukünftig kann der Radverkehr von der Rosenheimer Straße kommend Richtung Stadt klar geführt auf den östlichen Isarradweg abbiegen. An den Einmündungen der Seitenstraßen errichtet das Baureferat zusätzliche Radabstellmöglichkeiten, von denen einige für Lastenräder ausgelegt sind.

Im kommenden Jahr dann beginnt das Baureferat mit der Umgestaltung des Platzes vor dem Kino „Museum Lichtspiele“. Dieser wird vergrößert, bepflanzt und mit neuen Sitzgelegenheiten aufgewertet. Voraussichtlich wird das Baureferat alle Arbeiten im November 2025 abschließen können.

Die Zeppelinstraße ist Teil des östlichen Isarradwegs und einer der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen in München. Sie ist sowohl für den Alltags- als auch für den Freizeitradverkehr von hoher Bedeutung. Pro Tag nutzen zirka 7.000 Radfahrende diese Strecke. Bisher ist die Radstrecke von der Rosenheimer Straße bis zum Kreuzplätzchen größtenteils durch einen Baumgraben getrennt. Deshalb sind sowohl die Rad- als auch die Fußwege im bisherigen Zustand sehr schmal. Der Komfort und die Sicherheit für Rad- und Fußverkehr steigen durch die nun beginnende Baumaßnahme deutlich.

Die Planungen zur Realisierung der Radentscheidsmaßnahme Zeppelinstraße haben das Baureferat und das Mobilitätsreferat der Öffentlichkeit vorgestellt sowie mit dem Bezirksausschuss Au-Haidhausen abgestimmt. Die drei für den Umbau nötigen Baumfällungen werden durch Ersatzpflanzungen kompensiert. Die Gesamtprojektkosten liegen bei 3,8 Millionen Euro.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen sind im Beschluss des Bauausschusses des Stadtrats vom 7. November 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 10784) sowie im Beschluss zur künftigen Raumaufteilung der Zeppelinstraße des Mobilitätsausschusses des Stadtrats vom 28. September 2022 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 06100) zu finden.

(26. Juni 2024) Bürgermeister Dominik Krause und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer haben am Dienstag den Sachstand und den Zeitplan zur Umstellung der Straßenbegleitgrüns-Mahd vorgestellt. Die Mahdumstellung wurde seit 2021 in einem Pilotprojekt im Stadtbezirk Schwabing-West und ab 2022 auch in Bogenhausen erprobt. Dadurch hat das Baureferat die notwendigen Erkenntnisse hinsichtlich der Pflege- und Mähmethoden, der ökologischen Wirksamkeit und der Kosten sammeln können. Das Straßenbegleitgrün umfasst in München rund 490 Hektar und wird als Teil der öffentlichen Verkehrsflächen vom Baureferat gepflegt.

Bürgermeister Dominik Krause sagt: „Der Erhalt von Naturflächen kann nicht nur Aufgabe ländlicher Regionen sein, auch in der Stadt müssen wir unseren Beitrag leisten. Die Umstellung der Mahd ist ein wichtiger Baustein, um die Artenvielfalt in München systematisch zu fördern. Weltweit sind inzwischen 40 Prozent aller Insektenarten vom Aussterben bedroht – mit Folgen für unsere Ernährungssicherheit. Die blühenden Straßenzüge sind auch ein Gewinn an Lebensqualität für die Münchnerinnen und Münchner: optisch, für die Luftqualität und fürs Klima in der Stadt.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Die artenvielfaltswirksame Bewirtschaftung des Straßenbegleitgrüns ist eine Herausforderung. Es ist nicht damit getan, seltener zu mähen. Der richtige Mäh-Zeitpunkt ist ebenso wie die Art der Pflege relevant. Das heißt aber, dass unsere Expert*innen in der Abteilung Gartenbau jede Fläche einzeln betrachten und auf die jeweilige Situation angepasst bearbeiten müssen. Die Einführung des neuen Systems erfordert Ressourcen, auch finanziell. Aber der Aufwand lohnt sich. Mit dem neuen Mähkonzept schaffen wir blütenreiche Wiesenfläche, die als Habitate für Insekten und Kleinlebewesen dienen. Damit verbessern wir auch die Nahrungsgrundlage für Vögel und Fledermäuse sowie die Habitatvernetzung für Insekten und Kleinlebewesen. Mehr Grünvolumen heißt außerdem mehr Verdunstungsleistung, was das Kleinklima verbessert und eine kühlende Wirkung auf den immer häufiger stark aufgeheizten Stadtraum hat. Ein weiterer Aspekt ist die Begrünung von derzeit weitgehend vegetationsfreier, stark verschatteter Straßenbegleitgrünflächen. Und natürlich haben wir dabei immer im Blick, dass die Verkehrssicherheit gewährleistet bleibt.“

Das neue Mähkonzept reduziert die Mahd der bisher bis zu zwölfmal im Jahr gemähten Grünstreifen auf zweimal im Jahr. Es gibt nur mehr eine erste Mahd im Juli nach der Blüte und eine zweite Mahd im Oktober. Die Schnitthöhe wird auf acht bis zehn Zentimeter erhöht. Die Mahd erfolgt mit insektenschonenden Mähgeräten. Das Mähgut wird mindestens zwölf Stunden auf der Fläche belassen und anschließend abtransportiert und zum Beispiel über eine Kompostierung wiederverwertet. Diese neue Arbeitsweise mit Kleingeräten und viel Handarbeit ist wirtschaftlich aufwendiger. Die Umstellung ist auf bis zu 70 Prozent der Flächen ökologisch zielführend.

Die Evaluierung des Pilotprojekts in Schwabing-West und in Bogenhausen hat ergeben, dass sich auf über einem Drittel der Flächen das Artenreichtum erhöht hat. Der Kräuteranteil ist gestiegen. Tendenziell entwickeln sich besonnte Flächen bezüglich des Artenreichtums besser als verschattete Flächen. Aber auch in verschatteten, kaum bewachsenen Flächen hat sich die Vegetationsdeckung verbessert. Durch die Mahdumstellung sind Grünvernetzungen entstanden – auch in Bereichen, in denen öffentliche Grünflächen fehlen. Die Resonanz der Bürger*innen und Naturschutzverbände war positiv und es ergaben sich auch keine Probleme hinsichtlich der Verkehrssicherheit.

Der Stadtrat hat nach dem positiv verlaufenden Pilotprojekt das Baureferat im März 2023 beauftragt, die Voraussetzungen für die stadtweite Umstellung der Mahd des Straßenbegleitgrüns zu schaffen. Im laufenden Jahr wurde die Mahd bereits auch in den Stadtbezirken Hadern und Aubing-Lochhausen umgestellt. 2025 soll in weiteren zehn Stadtbezirken umgestellt werden und im Jahr 2026 soll dann die zweimalige Mahd in allen Stadtbezirken eingeführt sein. Voraussetzung dafür ist, dass die bestehenden Verträge der Fachfirmen für Rasenmahd im Straßenbegleitgrün abgelaufen sind und bei der Neuausschreibung der zweischürigen Mahd ausreichend Fachfirmen wirtschaftlich finanzierbare Angebote einreichen.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen zum Mahdkonzept für das Straßenbegleitgrün finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 7. März 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 08657). Fotos von der Vorstellung der Mahd im Straßenbegleitgrün an der Cosimastraße im Stadtteil Bogenhausen mit Bürgermeister Dominik Krause und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer gibt es bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(26. Juni 2024) Das Baureferat zeigt in der ersten Ausgabe der „QUIVID Review“ elf im Vorjahr realisierte Kunst-am-Bau-Projekte. Online ist er unter www.quivid.de/collection/review abrufbar.

Die Review dokumentiert die große Bandbreite der Kunstprojekte, die das Baureferat 2023 an städtischen Schulen, Kindertagesstätten und öffentlichen Plätzen in sieben Münchner Stadtbezirken geschaffen hat. Die von der städtischen Kommission für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum eingeladenen oder ausgewählten Künstler*innen haben ihre Werke eigens für den jeweiligen Ort und die Nutzer*innen erdacht. Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne Marie Ehbauer sagt: „Mit QUIVID fördert die Kunststadt München Künstler*innen sowie die städtische Baukultur. Die Kunst tritt in Dialog mit der Architektur, prägt den Charakter des Ortes entscheidend mit, wird Teil seiner Identität – und damit auch Teil von raum- und ortsbezogener Identität tausender Münchner*innen, angefangen bei den Jüngsten.“

Dabei arbeiten die von der Kunstkommission im Rahmen von QUIVID ausgewählten Künstler*innen mit ganz unterschiedlichen Medien. So entstehen zum Beispiel mit Keramikobjekten künstlerisch gestaltete Leitsysteme für Kita-Kinder, wie im Falle des Werkes „Obst & Gemüse“ der Berliner Künstlerin Nigin Beck. Andere schaffen mit ihren Lichtkunstwerken besondere Atmosphären, wie der Münchner Künstler Albert Hien mit seinem Kunstwerk „Carpe Diem“ im Turm des vom Baureferat generalsanierten und erweiterten Oskar-von-Miller-Gymnasiums und der in München lehrende Olaf Nicolai mit „Freiham illuminata // Luce del respiro“ in den Grünanlagen des Bildungscampus Freiham.

Stadtdirektor Florian Hochstätter, Leiter des Gartenbaus und von QUIVID im Baureferat sagt zum ersten Band der zukünftig jährlich erscheinenden Review: „Wichtig war uns, dass Künstler*innen in der Review auch selbst zu Wort kommen und Einblicke in den Entstehungsprozess ihrer Werke geben. Im Mittelteil der Publikation spricht Künstler Philipp Gufler im Interview über sein bereits 2021 für die Bezirkssportanlage Lerchenau umgesetztes Kunstwerk und seine künstlerische Praxis. Die israelische Künstlerin Ilit Azoulay zeichnet in einem zweiten Interview die Entstehung ihres Werks im Maximiliansgymnasium nach.“

Mit QUIVID, dem Kunst-am-Bau-Programm der Landeshauptstadt München, realisiert das Baureferat im Zuge kommunaler Bauvorhaben zeitgenössische Kunstwerke im gesamten Stadtgebiet. Bis zu zwei Prozent der reinen Baukosten stehen dabei für die Kunst am Bau und im öffentlichen Raum zur Verfügung. Bei Neubauten von Kindergärten, Schulen, städtischen Verwaltungsgebäuden, Kulturbauten und U-Bahnhöfen, bei neuen Grünanlagen, Platzgestaltungen und in Einzelfällen auch bei Bauwerken der Stadtentwässerung werden Künstler*innen beteiligt.

(20. Juni 2024) Das Baureferat erneuert die Fahrbahn auf dem Innsbrucker Ring zwischen der Bad-Schachener- und der Ottobrunner Straße, um Straßenschäden wie Spurrinnen, Verdrückungen oder Risse im Asphalt zu beseitigen und somit die Verkehrssicherheit auf dem vielbefahrenen Abschnitt weiterhin sicherzustellen. Um die Beeinträchtigungen möglichst zu reduzieren, führt das Baureferat die Arbeiten an vier Wochenenden auch in Nachtarbeit durch.

Die Straßenbaumaßnahme beginnt mit dem Wochenende ab Freitag, 21. Juni, und endet voraussichtlich mit dem Wochenende am Sonntag, 21. Juli. Bei schlechter Witterung müssen die Arbeiten verschoben werden. Jeweils von Freitag 13 Uhr bis Sonntag circa 20 Uhr steht an den vier Wochenenden am Innsbrucker Ring je Richtung nur eine Fahrspur zur Verfügung. Die einmündenden Straßen werden je nach Bauphase für den Durchgangsverkehr gesperrt. Das Parken am Innsbrucker Ring ist während der Bauarbeiten nicht möglich. Die Zu- und Abfahrt zu den anliegenden Grundstücken ist während der Asphaltarbeiten ebenfalls nicht möglich. Die Anlieger*innen wurden über die Maßnahme informiert. Busse des ÖPNV werden umgeleitet.

(19. Juni 2024) Oberbürgermeister Dieter Reiter hat heute den neuen Trinkbrunnen am Harras eröffnet. Pünktlich zum Sommeranfang konnte das Baureferat, vertreten durch den Hauptabteilungsleiter Gartenbau, Florian Hochstätter, außerdem den bestehenden Zierbrunnen wieder in Betrieb nehmen. Er konnte im Jahr 2023 aufgrund technischer Probleme lediglich mit vermindertem Spritzbild betrieben werden und wurde jetzt vom Baureferat mit neuer Technik ausgerüstet.

Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Wir bauen die Anzahl der Trinkwasserbrunnen in München weiterhin stark aus. Mit dem neuen Trinkbrunnen hier am Harras betreiben wir nun insgesamt 77 Trinkwasserbrunnen an stark frequentierten Plätzen und in Grünanlagen in München. Geplant ist, diese Zahl zeitnah auf 90 zu erweitern. An allen Trinkbrunnen gibt es das hochwertige Münchner Trinkwasser kostenlos. Eine von zahlreichen Maßnahmen der Landeshauptstadt München zur Anpassung an das sich wandelnde Klima, die allen Bürger*innen zugute kommt.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Der Harras war bis zu seiner Neugestaltung durch das Baureferat in 2013 ein verkehrsdominierter Ort ohne Aufenthaltsqualität. Die ehemalige Tramwendeschleife als zentrale Platzfläche war insbesondere für Kinder und ältere Menschen kaum gefahrlos zu erreichen. Das hat sich zugunsten von mehr Aufenthaltsqualität grundlegend gewandelt. Neben den vielen Sitzgelegenheiten und den Bäumen gehört auch ein großer Brunnen zur zeitgemäßen Gestaltung. Dessen Technik war nun in die Jahre gekommen und wurde von unseren Spezialist*innen der Hauptabteilung Gartenbau grundlegend überholt. Der neue, zusätzliche Trinkbrunnen ist ein weiterer Baustein zur Stärkung der grün-blauen Infrastruktur.“

Hinweis für Redaktionen: Weitere Fotos von der Inbetriebnahme des Trinkwasserbrunnens und des Zierbrunnens sind bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de) erhältlich.

(17. Juni 2024) Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer hat am Donnerstag vergangener Woche einer Delegation der Stadtverwaltung aus Seoul unter anderem den Max-Joseph-Platz und das Konzept für dessen Interimsgestaltung erläutert.

Die Kolleg*innen aus Seoul hatten das Baureferat um Informationen zur Platzgestaltung des Max-Joseph-Platzes als bedeuteten historischen Stadtplatz gebeten sowie allgemein dazu, wie München seine Innenstadtplätze gestaltet, bespielt, pflegt und weiterentwickelt. Gemeinsam mit Kolleginnen aus der für das Thema Platzgestaltung zuständigen Hauptabteilung Gartenbau führte die Baureferentin die Delegation vom Odeonsplatz über den Max-Joseph-Platz, zum Marienhof, weiter über den Marienplatz, zum Rindermarkt und schließlich auf den Sankt-Jakobs-Platz.

Dabei erläuterte das Baureferat die Ist-Situationen und im Falle von Max-Joseph-Platz, Marienhof und Stadtmuseum Ansätze und Konzepte für die zukünftige Gestaltung. Im Zuge der Sanierung und Erweiterung des Stadtmuseums etwa entsteht im zuvor als reine Park- und Bewirtschaftungsfläche genutzten Innenhof ein neuer, überdachter öffentlicher Raum, der vom Rindermarkt über das neue Portal zugänglich sein wird und eine attraktive Fußwegeverbindung zum Sebastian- und Jakobsplatz schafft und das innerstädtische Platzensemble erweitert.

Federführend organisiert wurde die Plätzeführung aus der „Balanced development policy division“ der südkoreanischen Hauptstadt. Die Behörde zeichnet für eine ausgewogene Entwicklung und Gestaltung der mehr als neun Millionen Einwohner zählenden Metropole verantwortlich. Das Interesse der sechsköpfigen Delegation drehte sich insbesondere um das Thema Gestaltungswettbewerbe, Klimaanpassung, aber auch um praktische Belange wie etwa die Anzahl und Pflege der Münchner Zier- und Trinkbrunnen, Barrierefreiheit oder die sogenannte Münchner Bodenplatte, der Standardbelag der Münchner Gehwege.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Den Kolleg*innen aus Seoul näherbringen zu können, welche Gedanken wir uns hier über die Zukunft der Münchner Innenstadt und die Gestaltung unserer bedeutenden Plätze machen, empfinde ich als Bereicherung. Augenscheinlich treffen wir insbesondere mit dem Interimskonzept zum Max-Joseph-Platz einen Nerv und sorgen auch weit über die Stadtgrenzen hinaus für ein positives Echo. Gleichzeitig zeigt dieser Austausch aber auch, dass sich städtische Behörden kontinenteübergreifend mit denselben universellen Themen wie Klimaanpassung oder Barrierefreiheit auseinandersetzen. Es sich lohnt sich daher immer, miteinander ins Gespräch zu kommen, um voneinander zu lernen.“

Hinweis für Redaktionen: Weitere Fotos vom Besuch der südkoreanischen Delegation gibt es bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(17. Juni 2024) Die Münchner Stadtentwässerung (MSE) empfiehlt Hauseigentümern, die Rückstausicherung der privaten Abwasserleitungen regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu überprüfen. Aufgrund der sich häufenden Starkregenereignisse sind funktionsfähige Rückstausicherungen ein immer wichtigerer Schutz vor Kellerüberflutungen.
Rückstausicherungen sollten grundsätzlich gemäß Herstellerangaben regelmäßig von einem Fachunternehmen gewartet und falls erforderlich instandgesetzt oder erneuert werden.

Besonders starke Regenfälle führen zu hohen Belastungen im Münchner Kanalnetz. Dann steigt das Wasser auch in den Anschlussleitungen und den privaten Abwasserleitungen an. Wenn die Kellerräume nicht ausreichend gegen Rückstau abgesichert sind oder bestehende Sicherungen nicht funktionieren, drohen Überschwemmungen. Hierbei ist zu beachten, dass auftretende Folgeschäden von den meisten Versicherungen nicht abgedeckt sind, wenn Rückstausicherungen fehlen oder nicht nach Herstellerangabe gewartet wurden.

Ausführliche Informationen zum Thema Rückstau und Rückstauschutz sind in einer Infobroschüre zusammengefasst, die bei der Münchner Stadtentwässerung (Friedenstraße 40, 81671 München) und in der Stadt-Information im Rathaus erhältlich ist. Die Broschüre zum Download und weitere Infos zum Thema Grundstücksentwässerung sind im Internet unter www.muenchen.de/mse abrufbar.

Für Fragen steht die MSE telefonisch unter 089/233-9 69 96 Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr und Montag bis Donnerstag von 13 bis 15 Uhr zur Verfügung, zudem persönlich im Rahmen der Sprechzeiten Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr in der Friedenstraße 40, Haus 3, Infothek im Erdgeschoss, sowie per
E-Mail an 42.mse@muenchen.de.

(14. Juni 2024) Pünktlich zum Eröffnungsspiel der UEFA EURO 24 in München an diesem Freitag hat das Baureferat seine Vorbereitungen für das Turnier abgeschlossen. Auch während des Turniers stehen viele Aufgaben für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an.

So hat das Baureferat an der Werner-Heisenberg-Allee, die parallel zur Stadion-Esplanade verläuft, in enger Abstimmung mit der Polizei einen neuen Mittelteiler errichtet. Er leitet die zahlreichen Besucher*innen bei den insgesamt sechs Spielen in München dort zu den sicheren Querungsmöglichkeiten und Ampeln.

Unter dem Motto #hockdiher hat das Referat für Bildung und Sport an sechs Standorten in der Stadt Treffpunkte für Menschen geschaffen, um miteinander ins Gespräch zu kommen (muenchen.de/hockdiher). Das Baureferat hat die Aktion unterstützt und die bunten Sitzbänke aufgestellt, zum Beispiel am Isartor und an der Münchner Freiheit. Sie werden auch nach der EURO den Münchner*innen weiterhin zur Verfügung stehen.

Im Vorfeld der Spiele stellt das Baureferat zum Schutz der Feiermeile in der Leopoldstraße und an der Fußballarena spezielle Straßensperren, sogenannte Pitagone, auf. Auch die sicherheitsrelevante Beschilderung setzt das Baureferat gemäß den polizeilichen Anforderungen um. Nach den insgesamt sechs Münchner EM-Spielen, aber auch im Zuge von darüber hinausgehenden Fanaktivitäten wie Public Viewings, leistet die Straßenreinigung des Baureferats Extra-Schichten und beseitigt etwa die Müllmengen auf der Feiermeile. Die Mitarbeiter*innen der Straßenreinigung sind dafür bis spät in der Nacht in Rufbereitschaft. Sobald die Polizei sie anfordert, säubern sie die Plätze und Verkehrsflächen und stellen Hygiene und Verkehrssicherheit wieder her.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Am schnellsten ist natürlich der Müll weggeräumt, der gar nicht erst auf der Straße landet. Und hierbei kann uns jede und jeder einzelne Fan unterstützen. Auch wenn es spannend ist und mal hektisch zugehen kann bei Großveranstaltungen wie der EURO, bitten wir trotzdem alle mit darauf zu achten, gerade dort, wo viele zusammenkommen, dass der Müll in den zahlreichen bereitgestellten Abfallbehältern landet. So gewinnt München – egal, wie das Fußballspiel ausgegangen ist.“

Hinweis für Redaktionen: Fotos von den bunten Sitzbänken und der Pitagone gibt es bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(31. Mai 2024) Im Zusammenhang mit den künftigen Baumaßnahmen zur Verlängerung der U-Bahn-Linie U5 vom Laimer Platz nach Pasing kommt es im Umgriff des Bahnhofs Pasing zu großräumigen Verkehrsumlegungen, die teils erhebliche Einschränkungen für den Straßenverkehr mit sich bringen. Um die Leistungsfähigkeit der Kreuzung Josef-Felder-Straße/ Pippinger Straße unter den Bedingungen der geänderten Verkehrsführung so leistungsstark wie möglich zu halten, wurde die Kreuzung umgebaut und eine Mittelinsel ergänzt. Die wesentlichen Arbeiten sind abgeschlossen. Auf der Pippinger Straße in Richtung Süden stehen jetzt wieder zwei Links- und zwei Rechtsabbiegespuren zur Verfügung. Bis zum Ende der ersten Juniwoche führt das Baureferat noch ergänzende Arbeiten im Norden des Kreuzungsbereiches aus. Auf der Josef-Felder-Straße stehen danach im unmittelbaren Kreuzungsbereich wieder zwei Fahrspuren in Richtung Westen zur Verfügung.

Während der gesamten Bauzeit des neuen U-Bahnhofs Pasing wird es immer wieder zu wechselnden verkehrlichen Einschränkungen im Bereich der Nordumgehung Pasing (Josef-Felder-Straße und angrenzende Kreuzungsbereiche) kommen. Um den Verkehr in der Josef-Felder-Straße trotz U-Bahn-Baustelle aufrecht erhalten zu können, errichtet das Baureferat den neuen U-Bahnhof zunächst halbseitig. Das bedeutet, dass während der kürzlich gestarteten ersten Bauphase der Verkehr auf die Nordseite der Josef-Felder-Straße verlegt werden muss - mit je einer Fahrspur pro Richtung. In einer späteren Bauphase wird der Verkehr auf die Südhälfte verlegt, sodass die nördliche Hälfte des späteren U-Bahnhofs entstehen kann. 

Das Baureferat stimmt sich eng mit dem Mobilitätsreferat und den weiteren Beteiligten ab, um Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Fortlaufend aktualisierte Informationen zu dem Straßenverkehr betreffenden städtischen Baustellen stehen unter https://muenchenunterwegs.de/baustellenkarte zur Verfügung.
Detaillierte Informationen zum Bauablauf und dem neuen U-Bahnhof Pasing gibt es unter https://www.ubahnbau-muenchen.de/projekte/pasing

(31. Mai 2024) Bereits seit 1998 beteiligt sich die Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats an Europas größter Blumen- und Gartenschau im italienischen Cervia. Auch 2024 haben vier Landschaftsgärtner*in-Auszubildende gemeinsam mit zwei ihrer Ausbilder*innen den Münchner Beitrag zur 52. Ausgabe der „Cervia Città Giardino“ gestalten dürfen.

Mehr als 60 Kommunen und Organisationen aus ganz Europa sind mit eigenen Beiträgen dabei – darunter auch andere Metropolen wie Mailand, Prag, Budapest und Wien. In Vertretung von Oberbürgermeister Dieter Reiter hat heuer Stadträtin Julia Schönfeld-Knor als Repräsentantin der Stadtspitze zur Eröffnung am 28. Mai die Münchner Delegation begleitet.

Dieses Jahr steht die Botanik-Schau in Cervia unter dem Leitmotiv Recht und Respekt für Umwelt, Sport und Bildung. Der Münchner Ausstellungsbeitrag nimmt daher Bezug auf das kürzlich gefeierte 50-jährige Bestehen des Münchner Olympiaparks. Die städtischen Auszubildenden haben ein stilisiertes Rasen-Fußballfeld, eine Tribüne mit Blumen als Publikum bepflanzt und dabei originale Sitzschalen sowie einen Original-Strahler der Flutlichtanlage des Münchner Olympiastadions in die Gestaltung integriert.
Die internationale Blumen- und Gartenschau von Cervia dient dem Baureferat zum regen Erfahrungsaustausch mit anderen europäischen Gartenämtern und liefert den Fachleuten jedes Jahr wertvolle Anregungen für den Blumenschmuck und die Gestaltung von Grünflächen im öffentlichen Raum. Die wenigen Teilnahme-Plätze sind jedes Jahr nur wenigen Münchner Gartenbau-Auszubildenden vorbehalten und eine Anerkennung für besondere Leistung und Einsatzbereitschaft.

Die Hauptabteilung Gartenbau im Baureferat ist deutschlandweit der größte Ausbildungsbetrieb für den Fachbereich Garten- und Landschaftsbau. Es wurde im vergangenen Jahr das dritte Mal, nach 2019 und 2021, vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit dem Staatsehrenpreis für vorbildliche Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau 2023 ausgezeichnet. Das Baureferat hat seit 1968 bereits über 500 Auszubildende in diesem Bereich ausgebildet. Derzeit stehen 32 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Weitere 23 Ausbildungsplätze gibt es in den Fachrichtungen Baumschule, Staudengärtnerei, Zierpflanzenbau und Floristik. Wer sich für eine Ausbildung im Gartenbau interessiert, kann sich telefonisch (089 233-60414) oder per E-Mail (ausbildung.gartenbau@muenchen.de) an die Hauptabteilung Gartenbau im Baureferat wenden.
Weitere Informationen rund um die Veranstaltung finden Sie auf der Webseite: www.cerviacittagiardino.it

Hinweis für Redaktionen: Bilder des städtischen Beitrags zur Gartenschau in Cervia sind bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de) erhältlich.

(28. Mai 2024) Die Arbeiten für die Vorhaltemaßnahme des künftigen U-Bahnhofs Freiham-Zentrum beginnen. Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und Mobilitätsreferent Georg Dunkel haben heute dafür den Startschuss gegeben.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Die Verlängerung der U5 nach Pasing ist in vollem Gange, die Verlängerung bis nach Freiham folgt. Schon jetzt das Vorhaltebauwerk in Freiham auf der ‚grünen Wiese‘ zu bauen, vereinfacht die Abläufe. Das erspart der Stadtkasse erhebliche Mehrkosten und den zukünftigen Anwohner*innen Beeinträchtigungen, die Baustellen dieser Größe immer mit sich bringen. Durch die vorgezogene Maßnahme bedarf es später auch keiner aufwendigen Umlegung der Verkehrsführungen, etwa hinsichtlich des geplanten Autobahnzubringers. Vor allem aber ist die Maßnahme ein klares Bekenntnis der Landeshauptstadt zum U-Bahn-Bau und einem leistungsstarken ÖPNV.“

Mobilitätsreferent Georg Dunkel sagt: „Freiham soll als autoreduziertes Quartier ein Leuchtturmprojekt für ganz München sein. Dafür wurde ein umfassendes Mobilitätskonzept entwickelt, das getragen ist vom Gedanken eines Stadtteils der kurzen Wege. Ein attraktives ÖPNV-Angebot bildet das Rückgrat der städtischen Mobilität und dieses Konzepts – die Verlängerung der U5, die die Bürger*innen künftig über Pasing bis in die Innenstadt bringt, ist dafür ein wichtiger Baustein. Es freut mich, dass wir heute gemeinsam den Startschuss dafür geben konnten.“

Im Januar 2019 hat der Stadtrat mit dem Beschluss „Weitere U-Bahn-Planung in der Landeshauptstadt München" den Ausbau des U-Bahn-Netzes in München beschlossen. Unter anderem wurde das Baureferat mit der Planung einer Verlängerung der U-Bahn-Linie U5 West über den Verkehrsknoten Pasing bis Freiham beauftragt. Für die Verlängerung von Pasing nach Freiham hat das Baureferat eine Vorplanung erstellt. Das Ergebnis ist eine bevorzugte Trasse entlang der Zwischenhalte Westkreuz, Radolfzeller Straße und Riesenburgstraße. Am neuen U-Bahnhof Freiham-Zentrum sind Aufgänge am Quartierszentrum und entlang des Zubringers Richtung Bundesautobahn A99 geplant.

Die Verlängerung der U-Bahnlinie U5 bis Freiham ist Teil eines umfassenden Verkehrskonzepts des Mobilitätsreferats, bei dem eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität der Bewohner*innen des Quartiers im Vordergrund steht. Neben dem Ausbau des ÖPNV-Angebots liegen Schwerpunkte auf dem Ausbau von attraktiven Aufenthaltsflächen und der Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr sowie der Angebote der Shared Mobility. Ergänzend sind auch die Bauherr*innen in Freiham dazu aufgefordert, Mobilitätsangebote auf Privatgrund umzusetzen. Zum Mobilitätskonzept gehören zudem gut erreichbare und platzsparende Kfz-Stellplatzanlagen im Quartier.
Für die Vorhaltemaßnahme Bahnhof besteht eine terminliche Abhängigkeit zu den im Norden angrenzenden geplanten Bauprojekten, für die mit einem Baubeginn ab 2027 zu rechnen ist. Damit diese Bauvorhaben beginnen können, muss der provisorische Autobahnzubringer, der aktuell teilweise auf den Flächen dieser Projekte liegt, in seine endgültige Lage über dem

U-Bahn-Bauwerk verlegt werden. Mit der Ausführungsgenehmigung hat der Stadtrat am 5. Dezember 2023 die Realisierung der Vorhaltemaßnahme U-Bahnhof Freiham-Zentrum mit Ausführungskosten in Höhe von 94,1 Millionen Euro genehmigt. Durch den Bau der Vorhaltemaßnahme wird verlorener Bauaufwand vermieden, zum Beispiel ein Eingriff in die noch fast neue Straßeninfrastruktur oder eine bestehende Oberflächengestaltung. Zudem verkürzt sich die Bauzeit für den zukünftigen U-Bahnhof Freiham-Zentrum.

Bauablauf
Der Bahnhof Freiham-Zentrum wird in der sogenannten Schlitzwand-Deckel-Bauweise hergestellt. Um einen Grundwasseraufstau zu vermeiden, errichtet das Baureferat in enger Abstimmung mit der Münchner Stadtentwässerung auf beiden Seiten des Bauwerkes sogenannte Düker zur Regulierung des Grundwasserstromes.

Der erste Bauabschnitt liegt im Bereich der Kreuzung Aubinger Allee / Grete-Weil-Straße. Um das Baufeld freizumachen, wurden seit Jahresbeginn vor allem Kanalleitungen umgelegt. Aktuell wird die Fernwärmeversorgung in der Grete-Weil-Straße versetzt. Danach beginnt das Baureferat mit den ersten Spezialtiefbauarbeiten am Ostkopf. Hier werden unter anderem die ersten Bohrpfähle erstellt. Danach wird die Dichtzelle am Ostkopf gebaut. Sie ist für die spätere Ausfahrt der Tunnelbohrmaschine erforderlich. Voraussichtlich im 4. Quartal 2024 wird mit den Schlitzwandarbeiten begonnen. Die Herstellung der Düker zur Grundwasserüberleitung wird ab 2025 stattfinden. Den ersten Bauwerksdeckel kann das Baureferat voraussichtlich im Jahr 2026 betonieren.

Neues Informationsangebot für den U-Bahn-Bau München
Wie die Verlängerung der U-Bahn-Linie U5 und weitere U-Bahn-Projekte die Verkehrswende voranbringen, ist ab sofort auch auf der neuen Internetseite des Baureferates zum U-Bahn-Bau München unter www.ubahnbau-muenchen.de nachzulesen. Dort sind alle Projekte des Münchner U-Bahn-Baus beschrieben. Neben aktuellen Informationen zu den laufenden Projekten gibt es auch zahlreiche Hintergrundinformationen rund um den U-Bahn-Bau, wie etwa Planungen und der Bau einer U-Bahn-Linie ablaufen.

Hinweis für Redaktionen: Weitere Informationen finden Sie in den Stadtratsbeschlüssen „Weitere U-Bahn-Planung in der Landeshauptstadt München" vom 23. Januar 2019 (Sitzungsvorlage Nr. 14-20 /V 12213) und „Verlängerung der U-Bahn-Linie 5-West von Pasing nach Freiham“ vom 5. Dezember 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 /V 11171).Fotos vom Pressetermin zum Baustart für das Vorhaltebauwerk am künftigen U-Bahnhof Freiham Zentrum mit Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und Mobilitätsreferent Georg Dunkel vom 28. Mai 2024 erhalten Sie bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(17. Mai 2024) Das Baureferat hat am Feldmochinger See einen neuen, vielfältig nutzbaren und naturnahen Spielplatz termingerecht errichtet. Der Spielplatz für Kinder bis zwölf Jahre wurde nach dem Vorbild des Spielplatzes am Fasaneriesee seit September 2023 gebaut. Der Bezirksausschuss Feldmoching-Hasenbergl hatte im Oktober 2022 den Projektauftrag erteilt.

Der neue Spielplatz liegt an der Nordwestseite des Feldmochinger Sees, direkt am Hauptweg. Die Lage am Badesee legte eine naturnahe Gestaltung nahe. Kleine Natursteinmauern, Baumstämme zum Klettern und Spielgeräte, überwiegend aus Holz, unterstreichen den natürlichen Charakter des Spielplatzes.

Die Spielfläche gliedert sich in drei unterschiedliche Bereiche. Eine zentral gelegene Rieselfläche mit Findlingen, die an eine Flusslandschaft erinnert, lädt vor allem kleinere Kinder zum Spielen ein und dient als Bindeglied zwischen den beiden anderen Spielbereichen im Sand. Östlich der zentralen Rieselfläche befindet sich ein Sandspielbereich für Kindergartenkinder mit einem rollstuhlanfahrbarem Sandspielgerät, einem Spielhaus, einer Nestschaukel und mehreren Wipptieren. Im westlichen Bereich liegt in leichter Hanglage ein anspruchsvoller Kletter- und Rutschenbereich für Schulkinder. Auf dem bestehenden Hügel gibt es einen Aussichtsturm mit Rutsche, welcher sowohl über eine Treppe als auch über einen, im lichten Weidendickicht gelegenen, Kletteraufstieg erreicht werden kann. Eine Doppelschaukel ergänzt das Spielangebot. Im unmittelbaren Umfeld des Spielplatzes gibt es zahlreiche Bänke, eine Tisch-Bank­Kombination und ein erhöhtes Holzdeck zum Picknicken und Sonnenliegen.

Der Spielplatz wurde inklusiv gestaltet. Durch unterschiedliche Materialien wird die haptische Wahrnehmung geschult. Das anfahrbare Sandspielgerät bietet einen unterfahrbaren Tisch mit Spielelementen wie einem Eimeraufzug. Die Nestschaukel ist direkt vom Weg aus erreichbar.

Der Fitnessparcours, der sich bisher auf der Fläche befand, wurde abgebaut und auf der gegenüberliegenden Seeseite wieder aufgestellt.

Hinweis für Redaktionen: Fotos vom neuen Spielplatz am Feldmochinger See gibt es bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(16. Mai 2024) Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer hat heute gemeinsam mit Mobilitätsreferent Georg Dunkel die neue Fuß- und Radwegbrücke über die Offenbachstraße nördlich der Bahntrasse in Pasing eröffnet. Der Bauausschuss des Stadtrats hatte 2021 die Realisierung des Projekts in Stahlbauweise beauftragt. Die genehmigten Projektkosten lagen bei fünf Millionen Euro.
Der Bau der Brücke wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit insgesamt rund 1,3 Mio. Euro aus dem Finanzhilfe-Sonderprogramm „Stadt und Land“ unterstützt, sowie vom Freistaat Bayern ebenfalls mit insgesamt bis zu rund 1,3 Mio. Euro. 

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Die neue barrierefreie Brücke überspannt die Offenbachstraße stützenfrei über eine Länge von 22 Meter. Sie verbindet das Pasinger Zentrum mit den östlich der Offenbachstraße in den letzten Jahren entstandenen neuen Quartieren. Die Brücke ermöglicht den vielen neuen Bewohnerinnen und Bewohnern das sichere und schnelle Queren der vielbefahrenen Offenbachstraße. Darüber hinaus ist sie ein so anspruchsvolles wie auf Langlebigkeit ausgerichtetes Ingenieursbauwerk, das Münchens Brückenportfolio erweitert und bereichert.“ Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Die Brücke ist ein Meilenstein und ein echtes Plus für die Verkehrssicherheit. Sie schließt eine Lücke in der neuen Fahrradhauptroute vom Hauptbahnhof nach Pasing. Künftig können Radfahrer*innen südlich und nördlich der Bahngleise ohne Stopp über die Offenbachstraße fahren. Davon profitieren auch die vielen Schüler*innen, die hier täglich unterwegs sind.“

Die 2,70 Meter hohe Stahlbrüstung im Bereich des Radwegs schirmt die Brücke visuell und akustisch gegen die Bahnanlagen im Süden ab. Auf der nördlichen Seite im Bereich des Gehwegs ist das Geländer 1,30 Meter hoch. Die nutzbare Breite zwischen den Geländern beträgt an jeder Stelle mindestens sechs Meter. Die Brücke ist eine integrale Rahmenkonstruktion, die durch das Einspannen des stählernen Überbaus in die beiden Widerlager die sonst notwendigen Verschleißbauteile einsparen konnte. Im westlichen Anschlussbereich in Richtung Bahnhof Pasing hat das Baureferat die Brücke an den übergeordneten Radweg parallel zur Bahnachse angebunden. Außerdem gibt es eine barrierefreie Wegeanbindung und eine Treppe von der Brücke an den nach Norden führenden Fuß- und Radweg zur Offenbachstraße. Im Osten hat das Baureferat die Brücke durch eine kompakte, bogenförmige Rampe barrierefrei an die Nimmerfallstraße angebunden. Zudem gibt es eine von der Brücke nach Norden führende barrierefreie Rampe und eine Treppe zur Offenbachstraße. In diesem Bereich konnte das Baureferat auch fünf neue Bäume pflanzen. Für die Beleuchtung von Brücke, Treppen und Wegeanbindungen sorgen zwei Lichtmasten an den Brückenenden. Sie leuchten alle relevanten Begegnungsbereiche sicher aus.

Die Brücke über die Offenbachstraße ist eine von mehreren Maßnahmen aus dem zugehörigen Verkehrskonzept zum Bebauungsplan im Bereich Paul-Gerhardt-Allee, welches das Mobilitätsreferat umsetzt. Neben der Brücke gehören dazu auch der Kreisverkehr in der Paul-Gerhardt-Allee, die Umgestaltung der Berdux- und der Peter-Anders-Straße, die Fuß- und Radwege in den Grünanlagen entlang der Bahnstrecke sowie der Bereich Pasing Nord mit der weiter zu planenden Neugestaltung des Straßenraums mit Fokus auf die nachhaltigen und flächeneffizienten Verkehrsmittel des Umweltverbunds.
Bereits 2021 hatte das Baureferat eine Fuß- und Radwegbrücke südlich der Bahntrasse errichtet, die die Promenade entlang des Pasinger Einkaufszentrums mit dem östlich gelegenen Wohnviertel verbindet.

Hinweis für Redaktionen: Fotos von der Eröffnung der neuen Fuß- und Radwegbrücke über die Offenbachstraße sind bei der Pressestelle des Baureferats per E-Mail an presse.bau@muenchen.de erhältlich.

(2. Mai 2024) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat am Dienstag beschlossen, die Ausstattung der Sommerstraßen mit Möblierungselementen ab 2025 extern zu vergeben. Außerdem hat der Bauausschuss das Baureferat beauftragt, potenzielle neue Standorte für zusätzliche Bäume in den Fußgängerzonen der Altstadt zu untersuchen.

Von 2021 bis 2023 hat das Baureferat jährlich bis zu zehn Sommerstraßen von Juni bis Mitte September beziehungsweise bis Oktober mit den erforderlichen Verkehrsbeschilderungen, Stühlen, mobilen Fahrradabstellmöglichkeiten und Pflanzgefäßen ausgestattet. Dabei kamen jährlich 110 Pflanzgefäße und rund 160 Stühle aus vorhandenem Inventar zum Einsatz. Das Baureferat (Gartenbau) produziert die circa 2.000 Pflanzen für die Gefäße und sorgt für ihre Pflege und die Bewässerung. Aktuell verwendet das Baureferat dafür vorhandene, originär für die Fußgängerzone vorgehaltene Pflanzgefäße, die wegen zahlreicher Baustellen dort aber nicht platziert werden können. Zudem finden jene Pflanzgefäße Verwendung, die während des Oktoberfests rund um die Theresienwiese zum Einsatz kommen. Letztere muss das Baureferat ab Ende August wieder einziehen, um sie für die Oktoberfestverwendung vorzubereiten. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass eine spezifische, attraktive Möblierung die Voraussetzung ist, für ein gutes Gelingen und die größtmögliche Akzeptanz der Sommerstraßen. Der Stadtrat hat das Baureferat nun beauftragt, die Ausstattung der Sommerstraßen mit kombinierten Sitz-, Liege- und Pflanzelementen ab 2025 beispielsweise in einem Mietmodell extern zu vergeben.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Für die zukünftig voraussichtlich sieben bis neun Sommerstraßen im Stadtgebiet werden wir über das beschlossene Mietmodell eine sehr hochwertige und attraktive Ausstattung anbieten können. Dadurch steigern wir nochmals Attraktivität und Nutzen dieses Angebotes für die Bürger*innen während der Sommermonate, ohne dafür verwaltungsintern neue Strukturen schaffen zu müssen.“

Ebenfalls ein Thema, das gerade während der Sommermonate besondere Bedeutung erfährt, ist der Bedarf an zusätzlichem Sonnenschatten für Wege und Plätze des Stadtzentrums. Hier empfiehlt das Baureferat vor allem auf Baumpflanzungen zu setzen. Bäume spenden im Sommer Schatten und lassen im Winter ohne Belaubung wärmende Sonnenstrahlen durch. Ein zusätzlicher Kühlungseffekt an heißen Sommertagen tritt durch die Verdunstungskälte der Blätter ein. Das Baureferat hat bereits mit einer Machbarkeitsstudie die grundsätzlichen Potentiale zum Pflanzen von Bäumen in den Fußgängerzonen der Innenstadt aufgezeigt. Dabei wurde untersucht, ob genügend Pflanzraum im Untergrund vorhanden ist und ob Funktionen wie die Durchfahrt für Rettung, Müllabfuhr und Lieferverkehr weiterhin möglich wären. Demnach sind Flächen für etwa 150 technisch machbare Baumstandorte vorhanden. Der Stadtrat hat nun das Baureferat beauftragt, eine vertiefte Untersuchung durchzuführen, um die tatsächliche Realisierbarkeit, den Aufwand und die Kosten für jeden einzelnen Standort konkret zu ermitteln sowie Aspekte wie Gestaltung, Denkmalschutz und zum Beispiel die Wünsche der Gewerbetreibenden zu berücksichtigen.

„Potenziell können bis zu 150 neue Bäume in der Altstadt gleichermaßen dezent wie wirkungsvoll für Schatten und Abkühlung sorgen. Um in den Fußgängerbereichen der Altstadt in Anbetracht der klimatischen Entwicklung für Schatten zu sorgen und sie runterkühlen zu können, sind Baumpflanzungen das am besten geeignete Mittel. Mit dem Auftrag des Stadtrats können wir jetzt die einzelnen potenziellen neuen Baumstandorte auf ihre Realisierbarkeit hin prüfen, um dann konkrete Neupflanzungen vorzuschlagen. Dieses umsichtige Vorgehen trägt dem hochsensiblen wie hochfrequentierten Altstadtraum Rechnung.“

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 30. April 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 11934).

(2. Mai 2024) Die Münchner Stadtentwässerung (MSE) hat ein langfristiges Konzept zum zukünftigen verfahrenstechnischen Optimierungs- und Anpassungsbedarf der Abwasserreinigungsprozesse in den Münchner Klärwerken Gut Großlappen und Gut Marienhof aufgestellt und am Dienstag dem Stadtentwässerungsausschuss des Münchner Stadtrats vorgelegt.

Die Münchner Stadtentwässerung (MSE) ist für das sichere und zuverlässige Ableiten und Reinigen des anfallenden Abwassers aus München und den angeschlossenen Umlandgemeinden verantwortlich. Über das mehr als 2.400 Kilometer lange Münchner Kanalnetz gelangt das Abwasser in die beiden Klärwerke Gut Großlappen und Gut Marienhof.

Die biologische Abwasserreinigung in beiden Klärwerken funktioniert auf Basis des Belebtschlammverfahrens, bei dem Mikroorganismen die gelösten Inhaltsstoffe aus dem Abwasser entfernen. Die Münchner Kläranlagen mit ihren drei Reinigungsstufen reduzieren neben Feststoffen auch gelöste Kohlenstoffverbindungen und Nährstoffe, so dass aktuell die rechtlich vorgeschriebenen Grenzwerte sicher eingehalten werden. In den Sommermonaten betreibt die MSE auf dem Klärwerk Gut Marienhof zusätzlich eine UV-Anlage zur Keimreduktion. Sie reinigt das Abwasser entsprechend der Anforderungen der EU-Badegewässerrichtlinie für die Isar.

Damit die MSE auch künftig die Abwasserreinigung gemäß den gesetzlichen Anforderungen erfüllen kann, ist ein langfristiges Entwicklungskonzept mit dem Zeithorizont bis 2040 und eine Anpassung der Technik in den Klärwerken notwendig. Die MSE bewertet dafür die aktuelle verfahrenstechnische Situation vor dem Hintergrund der Bevölkerungsentwicklung, der technischen Anforderungen und der Novellierung der EU-Kommunalabwasserrichtlinie. In den Fokus rücken dabei die Verschärfung der Ablaufgrenzwerte für Stickstoff- und Phosphorverbindungen sowie die Spurenstoffelimination. Die für die künftigen Aufgaben notwendige neue Technik muss in die bestehende Verfahrenstechnik der Klärwerke eingebunden werden. Dabei sind auch die ökologischen Auswirkungen zu berücksichtigen. Das Ziel ist es, modulare Lösungsansätze für diese komplexen Aufgaben zu entwickeln, damit München und die Region auch künftig von einer sicheren sowie effizienten Abwasserreinigung und letztlich einer sauberen Isar profitieren.

Eine konkrete Kostenangabe ist in diesem Konzeptstadium noch nicht möglich. Für die notwendige Weiterentwicklung der Verfahrenstechnik in den Klärwerken werden bei einem Zeithorizont bis 2040 voraussichtlich Investitionen in einem niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionenbereich anfallen. Die konkreten Kosten werden im Rahmen der sich anhand der spezifischen Bedarfsentwicklung ergebenden Einzelprojekte ermittelt.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Stadtentwässerungsausschusses des Münchner Stadtrats vom 30. April 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 12817).

(30. April 2024) Das Baureferat gestaltet den Max-Joseph-Platz interimsmäßig neu. Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat dafür nun die Projektgenehmigung erteilt.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Der Max-Joseph-Platz ist in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand. Es war schlicht nicht zu vertreten, weitere zehn Jahre zu warten. Das von uns mit dem Landesdenkmalrat intensiv abgestimmte Interimskonzept trägt dem Max-Joseph-Platz nicht nur in seiner historischen und städtebaulichen Bedeutung Rechnung. Unsere Interimslösung macht zeitnah den Wunsch nach einem begrünten Platz im unmittelbaren Stadtzentrum wahr. Der benachbarte Marienhof als innerstädtische Grünfläche steht noch bis in die 2030er Jahre hinein als Baustelle der Allgemeinheit nicht zur Verfügung. Unsere Interimsgestaltung für den Max-Joseph-Platz ist eine Einladung an alle Menschen im Zentrum Münchens, sich auf ihm gerne auf- und innezuhalten. Um diesen eindrucksvollen Ort mit seiner faszinierenden historischen Architektur zeitnah wieder angemessen nutzen und genießen zu können. Unser Konzept sieht großzügige Flanierflächen vor und eine strahlenförmige Durchwegung des Platzes nach einer historischen Vorlage. Mein Dank gilt dem Landesdenkmalrat für seine Bereitschaft, diesen Gestaltungsvorschlag in seiner Form als Interim mitzutragen sowie dem Stadtrat dafür, dass wir noch in diesem Jahr mit den Arbeiten loslegen können.“

Die Pläne des Baureferats für die Interimsgestaltung des Max-Joseph-Platzes basieren auf einem historischen Plan aus dem Umfeld von Leo von Klenze, der den Platz Anfang des 19. Jahrhunderts erstmalig gestaltete. Im Sinne des historischen Planungskonzepts entsteht dort ein auf das Denkmal zulaufendes Wegesystem. Der derzeitige Bodenbelag des Rondells aus teils gelöstem und unwegsamem Isarkiesel baut das Baureferat aus. Ein Asphaltbelag mit beiger Kiesoberfläche befestigt die ganzjährig barrierefrei begehbaren Wege. Zwischen ihnen entstehen acht rund 170 Quadratmeter große Felder. Dort pflanzt das Baureferat Rasen, auf dem eine bewegliche Möblierung zum Verweilen einladen wird. Die insgesamt rund 1.400 Quadratmeter Rasenflächen mit ihren rund 300.000 Litern Substratvolumen verbessern durch die Retentions- und Verdunstungsleistung das Mikroklima.

Die Zufahrt zur Tiefgarage über den Platz fasst das Baureferat so eng wie möglich. Dazu wird die Fahrbahn so begrenzt, dass ein barrierefreies und verkehrssicheres Queren ermöglicht wird. Die bestehenden Gehbahnen können zu großzügigeren Flanier- und Aufenthaltsflächen als bisher erweitert werden. Die Entwässerung und Zufahrtsmöglichkeiten für die Rettungskräfte bleiben erhalten. Die verbreiterten Gehbahnen bekommen eine schattenspendende Bepflanzung in runden Gefäßen mit Sitzgelegenheiten. Die Pflanzgefäße sind beweglich und können durch die Landeshauptstadt flexibel arrangiert werden, den wechselnden Nutzungen und Veranstaltungsformaten auf der Platzfläche Rechnung tragend.

Die Bauarbeiten für das Projekt mit der genehmigten Kostenobergrenze von 3,9 Millionen Euro beginnen im September 2024. Das Baureferat plant die Fertigstellung der Maßnahme im Dezember 2025. Es ist mit verschiedenen Veranstalter*innen sowie dem Mobilitätsreferat und dem Referat für Arbeit und Wirtschaft bezüglich der geplanten Veranstaltungen, die regelmäßig auf dem Max-Joseph-Platz stattfinden, bereits in Abstimmung. Für die IAA im Jahr 2025 werden die Arbeiten unterbrochen.

Der bayerische Landesdenkmalrat, der Städtische Beraterkreis Barrierefreie Planung und Bauen, der Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München, der Bezirksausschuss Altstadt-Lehel, das Mobilitätsreferat, das Referat für Arbeit und Wirtschaft, das Kreisverwaltungsreferat, die Stadtkämmerei sowie das Referat für Stadtplanung und Bauordnung haben den Planungen zugestimmt.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 30. April 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 12741).

(17. April 2024) Die Landeshauptstadt München (LHM) hat mit der Deutschen Bahn (DB) und dem Freistaat Bayern die notwendigen vertraglichen Vereinbarungen über das Vorhaltebauwerk am Hauptbahnhof für die U9 und einen Investitionskostenzuschuss für die 2. S-Bahn-Stammstrecke getroffen. Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat heute in nichtöffentlicher Sitzung gemeinsam mit dem Mobilitätsausschuss und dem Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft vorberatend den Vereinbarungen zugestimmt.

Mit der Entscheidung des Stadtrats kann nun auch die rechtliche Grundlage für die konkrete Umsetzung der U9-Vorhaltemaßnahme am Hauptbahnhof geschaffen werden. Im November 2022 hatte der Stadtrat die Stadtwerke München und das Baureferat gebeten, in Abstimmung mit dem Mobilitätsreferat und der Stadtkämmerei die Verhandlungen über die Vereinbarungsentwürfe für die Planung, Ausführung sowie Finanzierung und Realisierung der Vorhaltemaßnahme fortzuführen. Außerdem sollten die Stadtwerke und das Baureferat die Vereinbarung über die Finanzierung der Zusammenhangsmaßnahmen mit der DB und dem Freistaat Bayern weiterverhandeln. Die Verhandlungen konnten mittlerweile abgeschlossen werden, so dass nun die Genehmigung des Stadtrats zum Abschluss der Vereinbarungen zur Finanzierung, Planung und Ausführung der U9 Vorhaltemaßnahme eingeholt werden kann.

Gleichzeitig mit dem Abschluss der U9-Vereinbarungen soll auch der mit Stadtratsbeschluss vom Oktober 2012 (Sitzungsvorlage Nr. 08-14 / V 10074) freigegebene Investitionskostenzuschuss der LHM für die 2. S-Bahn-Stammstrecke auf eine vertragliche Grundlage gestellt werden. Für den Abschluss der hierfür erforderlichen Vereinbarung wird mit heutigem Stadtratsbeschluss ebenfalls die Genehmigung eingeholt.

Der Beschluss und die Inhalte der Vereinbarungen unterliegen der Geheimhaltung, weil in den Vereinbarungen zwischen DB, Freistaat Bayern und LHM unter anderem Finanzierungsvereinbarungen abgestimmt wurden, auf deren Grundlage Ausschreibungen in wettbewerbsrechtlichen Verfahren erfolgen können.

(11. April 2024) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat das Baureferat beauftragt, die öffentlichen Grünflächen des Freihamer Angers neu zu gestalten und aufzuwerten. Er bildet mit seinen öffentlichen Grün-, Verkehrs- und Platzflächen einen öffentlichen Freiraum inmitten des 1. Realisierungsabschnitts von Freiham Nord.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Der Freihamer Anger ist das grüne Rückgrat des neuen Wohnquartiers in Freiham. Seine wertvollen Grünflächen bieten Spiel- und Liegemöglichkeiten. Die Blumenwiesen sind wertvolle Habitate für Flora und Fauna. Die neuen Obstbäume im Anger bieten nicht nur Nahrung für Insekten. Von ihnen dürfen natürlich auch die Menschen naschen, ganz im Sinne des Leitmotivs der essbaren Stadt.“

Die öffentlichen Grünflächen des Angers gliedern sich in vier Flächen. Die drei nördlichen bilden ein langgestrecktes Grünband. Die vierte Grünfläche im Süden liegt im weiteren Verlauf des Angers nördlich der Albert-Camus-Straße. Das Planungskonzept sieht drei Spielbereiche für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen vor. Dafür hat die Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats im Juli 2021 in Zusammenarbeit mit der Grundschule an der Gustl-Bayrhammer-Straße ein Beteiligungsverfahren durchgeführt. Dabei haben die Schüler*innen ihre Wünsche und Ideen eingebracht.

Im Norden des Angers ist ein Spielbereich für Kleinkinder vorgesehen. Innerhalb einer großen Sandfläche entsteht eine niedrige, hölzerne Kletterstruktur mit Schaukel- und Rutschmöglichkeiten. Die integrierten vielseitigen Spielcuben sollen zum gemeinsamen Rollenspiel einladen. Hängematten und eine Wippe runden das Spielangebot ab. Etwas weiter im Süden, an der Grete-Weil-Straße, ist ein Spielbereich für Schulkinder geplant. Hier steht das Thema Bewegungserfahrung im Vordergrund. Eine hohe Kletterstruktur, eingebettet in vertikale Baumstämme und mit zusätzlichen Ausstattungselementen wie Rutschen und Schaukeln versehen, bietet den Kindern vielseitige Spielfunktionen an. Ein Trampolin ergänzt das Bewegungsangebot. Hängematten laden die Jugendlichen zum Chillen ein und ermöglichen so auch Rückzugsmöglichkeiten. Um Barrierefreiheit und eine wetterunabhängige Nutzung der beiden Spielbereiche zu gewährleisten, werden Teile der Belags- und Fallschutzbereiche als farbige Synthese-Kautschuk-Flächen (EPDM) ausgestaltet. Der dritte Spielbereich an der Albert-Camus-Straße bietet mit zwei Tischtennisplatten und unterschiedlichen Sitzmöglichkeiten einen Treffpunkt für Jugendliche und Erwachsene. In der Quartiersmitte ergänzt künftig der baumüberstellte Brunnenplatz das Spiel- und Aufenthaltsangebot der öffentlichen Grünflächen.

Die Umsetzung des Projekts erfolgt im Zusammenhang mit der Fertigstellung der angrenzenden Hochbaumaßnahmen. Zudem ist der Endausbau des Golo-Mann- und des Hans-Clarin-Weges zu berücksichtigen. Baubeginn der öffentlichen Grünflächen ist im Frühjahr 2024, die Fertigstellung der Hauptmaßnahme erfolgt bis Ende 2024. Die Rasen- und Wiesenflächen werden im Frühjahr 2025 zur Nutzung freigegeben. Die genehmigten Projektkosten liegen bei 2,2 Millionen Euro.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 9. April 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 12759).

(10. April 2024) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat das Baureferat beauftragt, den Spielplatz im nördlichen Teil der Theresienwiese und die Spielstationen am Bavariaring zu erneuern. Auch das Spiel-, Sport- und Aufenthaltsangebot auf dem Gollierplatz wird das Baureferat umfangreich sanieren und zeitgemäß weiterentwickeln.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Die Spielplätze an der Theresienwiese und am Gollierplatz haben wegen ihrer besonderen Lagen eine wichtige Funktion für die jeweiligen Quartiere. Wir passen sie an die aktuellen Interessen der Nutzer*innen an. Das gleichberechtigte Spielen von Jungen und Mädchen und das Zusammenspiel von Menschen mit und ohne Behinderung sind dabei unsere planerischen Leitgedanken. Ein weiterer wichtiger Aspekt am Gollierplatz war die Weiterentwicklung der blauen Infrastruktur vor Ort. Der neue Spielbrunnen wird ein sommerliches Spiel-Highlight für Kleine wie Große. Er trägt zudem ebenso wie die künftig höhere Aufenthaltsqualität rund um den Nymphenbrunnen dazu bei, dass sich die Menschen in immer heißeren Sommermonaten Abkühlung verschaffen und von einem besseren Mikroklima profitieren können.“

Der Spielplatz im nördlichen Teil der Theresienwiese soll dem Bedarf der Grundschulkinder der Schwanthalerschule und der Kinder des St.-Paul-Viertels gerecht werden. Dafür hat die Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats bereits im Sommer 2019 zwei Veranstaltungen zur Kinderbeteiligung durchgeführt. Auf deren Basis hat das beauftragte Landschaftsarchitekturbüro ein Planungskonzept erstellt und den Schüler*innen der Schwanthalerschule vorgestellt. Das Baureferat errichtet ein Großspielgerät mit unterschiedlichen Ebenen, auf dem ältere Mädchen und Jungen auf Netzen, Stegen und Brücken in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen klettern und kleine Kinder auf den unteren Flächen spielen können. Zudem sind Schaukeln, mehrere Bänke und barrierefreie Picknick-Ecken vorgesehen. Außerdem erneuert das Baureferat die drei Tischtennisplatten sowie das Streetballfeld und saniert den bestehenden Rundweg.

Die Lage und Größe der zwölf Sport- und Spielstationen am Bavariaring bleiben unverändert. Auch die sehr gut angenommenen Tischtennisplatten bleiben erhalten und werden einer Grundreinigung unterzogen. An den Spielstationen installiert das Baureferat eine langgezogene Holzskulptur mit vielen Spielmöglichkeiten sowie eine Seilbahn. Zusätzlich zu den vorhandenen Tischtennisplatten wird es künftig auch zwölf modern ausgestattete Fitnessstationen geben.

Das Baureferat saniert den Spielplatz auf der Theresienwiese und die Sport- und Spielstationen am Bavariaring ab Frühjahr 2024 bis Mitte 2025. Die Freigabe der einzelnen Bereiche der Sport- und Spielstationen erfolgt sukzessive nach jeweiliger Fertigstellung. Die genehmigten Projektkosten betragen 3,2 Millionen Euro.

Der Gollierplatz liegt im Zentrum des Stadtbezirks Schwanthalerhöhe und ist durch die circa 6.500 Quadratmeter große öffentliche Grünfläche geprägt, die auf der Nord- und Südseite von Großbäumen eingerahmt ist. Für die vor rund 20 Jahren errichteten Spiel- und Aufenthaltsbereiche ist grundlegender Sanierungsbedarf gegeben. Das Baureferat hat ein Strukturkonzept für die Aufwertung und Umgestaltung des Spielplatzes erstellt, mit dem Bezirksausschuss abgestimmt und Kindern im Schülerladen Westend vorgestellt. Die Anregungen daraus sind in die Planungen eingeflossen. Entstehen soll unter anderem ein neuer Wasserspielbereich, eine neue Kletter- und Spiellandschaft und eine Boulebahn.

Das Baureferat saniert die Grünanlage am Gollierplatz ab dem 3. Quartal 2024 bis voraussichtlich zum 2. Quartal 2025. Die genehmigten Projektkosten liegen bei 1,9 Millionen Euro.

Die Planungen hat das Baureferat mit dem Städtischen Beraterkreis barrierefreies Planen und Bauen und den Bezirksausschüssen abgestimmt. Zu beiden Projekten hat das Baureferat (Gartenbau) zudem Kinder- und Jugendbeteiligungen durchgeführt, die in die Planungen eingeflossen sind.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie in den Beschlüssen des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 9. April 2024 (Sitzungsvorlagen Nr. 20-26 / V 12758 und Nr. 20-26 / V 12761).

(28. März 2024) Mit dem Start der Brunnensaison, die in München traditionell am Gründonnerstag beginnt, dreht das Baureferat (Gartenbau) sukzessive nun auch die städtischen Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum auf.

Oberbürgermeister Dieter Reiter sagt: „Nun sprudelt bald wieder das kostenlose und qualitativ hervorragende Münchner Trinkwasser aus den 48 bestehenden Trinkwasserbrunnen. Zusätzlich bieten jetzt auch der Bismarckbrunnen am Wensauerplatz und der Marienbrunnen am Pasinger Marienplatz Trinkwasser. Außerdem hat das Baureferat an 15 bestehenden Toilettenanlagen Trinkwasserspender nachgerüstet. Das Wasser wird kostenlos und nachhaltig ‚verpackungsfrei‘ bereitgestellt und stellt einen wichtigen Baustein zur Hitzevorsorge in den zunehmend heißen und trockenen Sommermonaten dar. Deswegen freut es mich, dass wir die Zahl der Trinkwasserbrunnen heuer noch deutlich steigern werden.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Im Laufe des Jahres errichten wir am Stachus, Sendlinger-Tor-Platz, Harras, Auguste-Kent-Platz sowie in der Grünanlage Campus Ost weitere Trinkbrunnen. Den St.-Christophorus-Brunnen in Pasing rüsten wir zu einem Trinkwasserbrunnen auf. Und sechs weitere Toilettenanlagen erhalten Trinkwasserspender. Hinter jedem mit dem Trinkwassersymbol gekennzeichneten Brunnen steht ein hoher Aufwand, um die Trinkwasserqualität sicherzustellen. Das Baureferat reinigt alle Trinkwasserbrunnen zweimal wöchentlich, inspiziert und wartet sie. Natürlich beproben und untersuchen wir die Wasserqualität engmaschig. Die positive Resonanz aus der Bevölkerung unterstreicht, dass wir mit unserem Trinkbrunnenprogramm auf dem richtigen Weg sind und sich der Aufwand lohnt.“

Außerdem errichtet das Baureferat noch in diesem Jahr weitere zehn Trinkwasserbrunnen und fünf Toilettenanlagen mit Trinkwasserspender, die dann ab der Brunnensaisoneröffnung 2025 bereitstehen. Damit wird es in München dann insgesamt 92 Stellen geben, an denen Bürger*innen und Gästen der Stadt von Ostern bis kurz nach dem Oktoberfest rund um die Uhr kostenfrei frisches Trinkwasser zur Verfügung steht.

Alle Trinkwasserbrunnen sind an einem entsprechenden Schild zu erkennen. Darauf befindet sich auch ein QR-Code, über den die Bürger*innen dem Baureferat etwaige Mängel unbürokratisch melden können.

(6. März 2024) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat das Baureferat beauftragt, die bisherigen Maßnahmen für eine saubere Isar weiterzuführen. Außerdem wird auch im Jahr 2024 die Öffentlichkeitskampagne für eine saubere Isar fortgeführt.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Der Nutzungsdruck auf die Isar-Uferbereiche nimmt weiter zu und darauf müssen wir reagieren. Persönlich kann ich alle verstehen, die sich dort gerne aufhalten. Die Münchner Isar ist ein unvergleichliches Juwel, dass allen zur Verfügung steht. Aber München wächst und damit die Nutzung des öffentlichen Raumes. Deshalb wollen wir an unsere bewährten Maßnahmen für eine saubere Isar festhalten und in bestimmten Bereichen ausbauen, zum Beispiel mit mehr Müllbehältern. Daran, dass es auch an jedem und jeder Einzelnen liegt, wie sauber die Isar ist, werden wir weiterhin mit der bekannten Kampagne ‚Wahre Liebe ist…‘ erinnern.“

Der Bauausschuss ist den Empfehlungen des Baureferats gefolgt und hat das Baureferat beauftragt, folgende Maßnahmen auch dieses Jahr wieder aufzunehmen und auf der Grundlage der bisher damit gemachten Erfahrungen zu erweitern:

  • Zusätzliche Müllbehälter werden bedarfsorientiert aufgestellt: Gitterboxen (derzeit 102), Aschebehälter (derzeit 18), Sammelcontainer (derzeit 6), Hundekot-Tütenspender (derzeit 13) und zusätzliche Mülltütenspender an Hotspots.
  • Ausstattung von Gitterkörben mit Pfandringen für Pfandflaschen
  • Werktägliche Reinigung des Isarradwegs
  • Tägliche Reinigung des Isarufers bei schönem Wetter
  • Bedarfsorientiertes Aufstellen zusätzlicher mobiler Toiletten – zusätzlich zu den fest installierten, selbstreinigenden Toilettenanlagen am Tierparkparkplatz, an der Floßlände und an der Eduard-Schmid-Straße
  • Intensivierung des externen Aufsichtsdienstes (Isaraufsicht) und Unterstützung durch den Kommunalen Außendienst ab 2024 in einem Pilotversuch
  • Ständig aktualisierte Isar-App (www.isar-map.de)
  • Isarfloßfahrten mit Werbung für eine saubere Isar
  • Promotionteam macht Werbung für die Isar-App und verteilt Mülltüten in den Sommermonaten, Taschenaschenbecher und richtet sich mit dem Faltblatt „Billy der Biber“ speziell auch an Eltern und Kinder
  • Werbung für eine saubere Isar auf strategisch geeigneten isarnahen Litfaßsäulen, zum Beispiel für die Nutzung von Gasgrills
  • Isarführungen für Kinder durch Umweltpädagogen
  • Aktion „Pfand für Einweggrills“
  • Unterstützen von Müll-Sammelaktionen (Clean-Ups)
  • Unterstützen von Vereinsarbeit zur Aufklärung

Im Zuge der Kampagne „Wahre Liebe ist…“ sollen mittelfristig auch beispielsweise die durchgängige Deichbeleuchtung an der Isar und eine flächendeckende WLAN-Anbindung eingeführt werden. Insbesondere auf Grund der Lage im FFH-Gebiet (Fauna-Flora-Habitat) und Landschaftsschutzgebiet sowie entlang der Hochwasserschutzdämme sind diese Eingriffe als sehr sensibel zu bewerten und umfangreiche Abstimmungen notwendig.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 5. März 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 12271).

Pressetermine

Gemeinsam mit Landschaftsarchitektin Gabriella Zaharias führt Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer im Rahmen der diesjährigen Architektouren durch die öffentliche Grünanlage an der Pühnstraße. Das Baureferat hat die Grünanlage, die als Klimapark konzipiert ist und für den Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis nominiert wurde, 2023 fertiggestellt. Der Pühnpark als gestaltete Spiel- und Freizeitlandschaft erstreckt sich auf einer Fläche von 5,18 Hektar und besteht aus Naturräumen zum selbst Entdecken und Gestalten. Er wird als herausragendes landschaftsarchitektonisches Projekt bei den diesjährigen Architektouren berücksichtigt. Im Rahmen der Architektouren präsentiert die Bayerische Architektenkammer am 29. und 30. Juni im gesamten Freistaat 216 Projekte im öffentlichen und privaten Raum, darunter sechs, die das Baureferat der LHM realisiert hat. Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet.

Bürgermeister Dominik Krause und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer stellen Sachstand und Zeitplan zur Umstellung der Straßenbegleitgrün-Mahd vor. Stadtweit reduziert das Baureferat die Mahd von bis zu zwölfmal auf zweimal im Jahr. In diesem Jahr ist die Mahd zusätzlich zu den Stadtbezirken Schwabing-West und Bogenhausen auch in Hadern und Aubing-Lochhausen umgestellt worden.
Wegen der schwindenden Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen gewinnt die ökologische Aufwertung des Straßenbegleitgrüns eine immer größere Bedeutung. Häufigkeit, Zeitpunkt und die Art der Pflege beeinflussen diese Vielfalt. Die Umstellung der Mahd wirkt sich zudem stadtbildprägend aus.
Der Termin ist für Fotoaufnahmen geeignet.

Oberbürgermeister Dieter Reiter und Hauptabteilungsleiter Gartenbau im Baureferat Florian Hochstätter eröffnen den neuen Trinkwasserbrunnen am Harras. Außerdem wird der bestehende Zierbrunnen nach seiner Reparatur wieder in Betrieb genommen. 
Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer gibt gemeinsam mit Mobilitätsreferent Georg Dunkel den Startschuss für den Bau der Vorhaltemaßnahme Bahnhof Freiham-Zentrum. Das Vorhaltebauwerk wird für die weitere Verlängerung der U5 von Pasing nach Freiham errichtet. Dadurch kann schon jetzt – bevor die geplante Wohnbebauung in der unmittelbaren Umgebung entsteht – der zukünftige Endhaltepunkt Freiham-Zentrum kostengünstiger, schneller und ohne Einschränkungen für zukünftige Bewohner*innen entstehen. Zudem stellt das Baureferat die neue Informationsplattform rund um den U-Bahn-Bau für München vor. Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet.

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