Presseinformationen zum Baureferat

Presseservice, Pressemitteilungen und Pressetermine des Baureferats

Presseservice im Baureferat

Anfragen von Medienvertreter*innen beantwortet gerne unsere Pressestelle.

Hier finden Sie unsere Ansprechpersonen:
Ines Schmidt
Michaela Gebele
Telefon: (089) 233 60012
Telefax: (089) 233 989 60012
presse.bau@muenchen.de

Pressesprecher der Münchner Stadtentwässerung

Mathias Wünsch
Telefon: (089) 233 62012
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mathias.wuensch@muenchen.de

Steffen Graf
Stellvertretender Pressesprecher
Telefon: (089) 233 61892
Telefax: (089) 233 62005
presse.mse@muenchen.de

Pressemitteilungen

(23. Oktober 2024) Heute nahm Oberbürgermeister Dieter Reiter zusammen mit Hauptabteilungsleiter Ingenieurbau im Baureferat Alexander Kressierer den Baufortschritt zur Verlängerung der U-Bahnlinie U5 vom Laimer Platz nach Pasing in Augenschein. Die beiden unternahmen einen Rundgang über die Baustelle entlang der Gotthardstraße innerhalb des ersten Abschnittes der Gesamtmaßnahme, die sich in zwei große Bauabschnitte (Baulose) unterteilt. Bereits seit 2022 laufen die Bauarbeiten für diesen ersten Abschnitt (Baulos 1), der sich vom Laimer Platz bis zum neuen Bahnhof Willibaldstraße erstreckt. Von dort führt der zweite Abschnitt (Baulos 2) weiter nach Pasing.

Die Stadt investiert in den öffentlichen Nahverkehr. Dem Ausbau der U-Bahn kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Neben der Verlängerung der U5 hat sich der Münchner Stadtrat jüngst durch Billigungsbeschluss für die Entlastungsspange U9 ausgesprochen. Die Planungen für die Strecke, die die Innenstadt-Linien entlasten soll, laufen bereits. Ebenso die Planung für eine Verlängerung der U4 nach Englschalking.

Dazu betonte Oberbürgermeister Dieter Reiter beim Presserundgang: „Die Verlängerung der U5 ist ein Leuchtturmprojekt für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs in München. Wir gehen damit die Verkehrswende und Klimaziele aktiv an. Die U-Bahn ist für die Mobilität in der Stadt nicht mehr wegzudenken. Sie ist ein zuverlässiger Partner, sei es für den Weg ins Büro, zum Konzert oder Fußballspiel und steht für Lebensqualität. Die Zahl der Einwohner*innen in München steigt weiter an, auch die der Pendler*innen und Gäste, die die Stadt besuchen. Für große neue Stadtquartier wie beispielsweise Freiham ist eine Anbindung durch die U-Bahn ein Muss. Das trägt erheblich zu einem klimafreundlicheren Mobilitäts-Mix bei. Umso wichtiger ist, dass weiter in öffentliche Verkehrsmittel investiert wird und das U-Bahn-Netz leistungsfähig ausgebaut wird. Hier ist eindeutig auch die Förderung von Seiten des Bundes und des Landes gefragt. Die beeindruckende Mega-Baustelle in Laim verdeutlicht ganz klar auch den Kraftakt, der hinter so einer Maßnahme steht – hinsichtlich Ingenieursleitung und Investition.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt zum Projekt: „Dass wir die rund 3,8 Kilometer lange Verlängerung der U5 vom Laimer Platz nach Pasing in zwei Abschnitten bauen, hat den Vorteil, dass wir damit mit dem ersten Abschnitt vom Laimer Platz bis Willibaldstraße früher beginnen konnten. Die Arbeiten gehen zügig voran und wir liegen im Zeitplan. Momentan prüfen wir ein ehrgeiziges Ziel. Der erste Streckenabschnitt soll vorzeitig, also noch vor Fertigstellung der Gesamtstrecke, in Betrieb gehen.“

Eine U-Bahn-Baustelle ist eine technische Herausforderung. Je nach den Gegebenheiten müssen entsprechende Bauweisen angewandt werden. Dazu die Baureferentin: „Der Blick auf die einzelnen Baufelder an der Gotthardstraße vermittelt einen Eindruck darüber, wie herausfordernd die Errichtung eines U-Bahnbauwerks mitten in der Stadt zwischen engen Häuserzeilen ist. Damit wir die Beeinträchtigungen für die Anwohnenden gering halten können, wenden wir hier die Deckel-Bauweise an. Tiefe Schlitzwände werden in den Boden eingelassen. Anschließend wird ein massiver, circa zwei Meter dicker Deckel darüber betoniert. Diese Deckel-Methode macht es möglich, den Aushub und Tunnelbau unterirdisch voranzutreiben, während der Straßenverkehr auf der Oberfläche nahezu ungestört weiterläuft. Für die Tunnel im zweiten Abschnitt von der Willibaldstraße nach Pasing lassen es die Gegebenheiten zu, einen Vortrieb mit einer Tunnelbohrmaschine einzusetzen. Die Tunnel werden also komplett unterirdisch erstellt, ohne dass man an der Oberfläche etwas mitbekommt. Damit die Vortriebsmaschine später durch die Bahnhöfe Am Knie und Pasing in Baulos 2 durchziehen kann, wird bereits an beiden Bahnhöfen gebaut. Wenn wir die Vorhaltemaßnahme in Freiham mitrechnen, arbeiten wir also aktuell für die U5-Strecken-Verlängerung an vier Stellen gleichzeitig.“

Im Anschluss an den Baustellenbesuch eröffnete das Baureferat das neue Infocenter an der Willibaldstraße. Dort können sich Interessierte umfassend über die Verlängerung der U5 informieren. Besucher*innen erhalten mithilfe von Schau-Tafeln einen Überblick über die Gesamtstrecke und die geplanten neuen U-Bahnhöfe. Es wird gezeigt, wo im Stadtgebiet aktuell die Bauarbeiten laufen und welche verkehrlichen Auswirkungen dabei zu erwarten sind. Außerdem können Besucher*innen Einblicke in die angewandten Bauweisen gewinnen, zum Beispiel mithilfe einer Mini-Tunnelbohrmaschine, die als Modell ausgestellt ist.

Während der Öffnungszeit haben Bürger*innen die Möglichkeit, gezielt Fragen an eine*n Expertin aus der Abteilung U-Bahn-Bau im Baureferat zu stellen oder Anliegen zum Projekt vorzubringen.

Dazu sagt Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Das neue trägt maßgeblich dazu bei, die technisch hochkomplexe Verlängerung der U-Bahn verständlich und ansprechend zu vermitteln. Vor allem im Dialog mit unseren Expertinnen und Experten vor Ort. Es ist wichtig, dass wir jetzt einen Ort bieten, an dem man sich noch umfassender als bisher informieren kann – ob als Anwohnerin und Anwohner oder als Technik-Fan. Darüber hinaus dient der Pavillonbau auf der großen Baustelleneinrichtungsfläche als Sammel- und Ausgangspunkt für Gruppenführungen. Ich lade alle dazu ein, hier vorbeizuschauen oder an einer der geplanten Baustellenführungen teilzunehmen.“

Der barrierefreie Pavillon an der Willibaldstraße 70, 80689 München, ist am besten mit dem Bus, Linie 57, Haltestelle Mitterfeldstraße zu erreichen. Öffnungszeit ist jeden Mittwoch von 15 Uhr bis 19 Uhr (ohne Voranmeldung). Das architektonische Konzept, das dem neuen Infocenter zugrunde liegt, lässt die Besucher*innen den U-Bahn-Bau spürbar werden: Ein minimalistisches Zugangsbauwerk spiegelt durch eine dynamisch ausgeformte Geländeoberfläche den Charakter des Tunnels und der Trassierung wider.

Alle Informationen rund um den Münchner U-Bahn-Bau gibt es unter www.ubahnbau-muenchen.de.

(21. Oktober 2024) Bereits zum 19. Mal zeigten die städtischen Betriebe und Behörden am Samstag, den 19. Oktober, beim Aktionstag „Da sein für München“ die große Vielfalt ihrer Dienstleistungen. Tausende Münchner*innen informierten sich bei den 32 städtischen Betrieben und Referaten, die auf dem Marienplatz, in der Kaufingerstraße, Neuhauser sowie in der Rosenstraße und auf dem Rindermarkt präsentierten, was Daseinsvorsorge bedeutet. Auch Vereine und Institutionen wie die Polizei hatten sich wieder angeschlossen.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer erläuterte den Aktionstag um 12.15 Uhr auf der Bühne am Marienplatz und stellte einige Highlights der Veranstaltung vor. Im Anschluss eröffnete Oberbürgermeister Dieter Reiter den Daseinstag 2024.

Damit das Großstadtleben funktioniert, ist eine Vielzahl städtischer Dienstleistungen unverzichtbar. Dazu gehören die Versorgung mit Trinkwasser, Strom und Gas, die ökologische Abfall- und Abwasserentsorgung oder das öffentliche Verkehrsnetz mit U-Bahn, Bus und Tram. Auch der Bau und Erhalt von Straßen, die vorbildlichen Forste, Grünanlagen, Spiel- und Sportplätze sowie die vielfältigen Erziehungs- und Bildungsangebote der städtischen Kindertagesstätten, Schulen und der Volkshochschule sind Teil der Daseinsvorsorge. Ebenso zählen die hochwertigen Dienstleistungen des städtischen Klinikums, der Münchenstift oder der städtischen Friedhöfe dazu.

Beim Aktionstag „Da sein für München“ 2024 stellten die städtischen Dienstleister auf vielfältige und unterhaltsame Art und Weise vor, was sie für Menschen in München leisten. Das Sozialreferat informierte zum Beispiel über Angebote für Kinder, Familien und Senior*innen sowie zu den Themen Sozialwohnungen und Wohngeld. Mit dabei am Infostand waren auch die Sozialbürgerhäuser und das Jobcenter. Beim Gesundheitsreferat gab es Infos zu Frauengesundheit, Zahngesundheit, Hitze, Infektionskrankheiten und Suchtproblemen. Münchens Patientenbeauftragte war ebenfalls vor Ort. Das Kommunalreferat gab unter anderem Einblicke in die Welt der Münchener Geodaten – von der Erfassung bis zur Visualisierung. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung informierte über sein großes Aufgabenspektrum – Planen, Bauen sowie Baum- und Denkmalschutz. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Münchner Wohnen zeigte, wie sie sich für bezahlbaren Wohnraum, nachhaltige Quartiere und lebendige Nachbarschaften einsetzt. Auch das Baureferat stellte Projekte aus seinem breiten Aufgabenspektrum vor, die wertvolle Beiträge zu Ressourcen- und Klimaschutz liefern und es präsentierte unter anderem den Ausbau des U-Bahnnetzes. Neu dabei waren das Polizeipräsidium München, die Zero Waste Fachstelle des Kommunalreferats, die Beschwerdestelle für Probleme in der Altenpflege des Direktoriums, die Kommunale Verkehrsüberwachung des Kreisverwaltungsreferats und die Stadtkämmerei. Die Gäste erwartete außerdem ein vielfältiges Musikprogramm und Redebeiträge auf der Bühne am Marienplatz.

Hinweis für Redaktionen: Fotos von der Veranstaltung erhalten Sie bei der Pressestelle des Baureferats unter presse.bau@muenchen.de.

Das komplette Programm sowie viele weitere Informationen zum Aktionstag und zur kommunalen Daseinsvorsorge der Stadt München gibt es unter www.muenchen.de/daseinsvorsorge.

(17. Oktober 2024) Bürgermeisterin Verena Dietl hat gemeinsam mit Hauptabteilungsleiter Hochbau im Baureferat Detlev Langer und Abteilungsleiter Tiefbau im Baureferat Stefan Reisinger den neuen Betriebshof in der Görzer Straße 38 eröffnet. Das Baureferat (Hochbau) errichtete im Auftrag des Münchner Stadtrats den Betriebshof in Ramersdorf Zukünftig arbeiten dort rund 100 Beschäftigte der Landeshauptstadt München aus den Bereichen Straßenunterhalt (Bezirk Mitte) und Parkraummanagement.

Im Rahmen der Eröffnung präsentierten die Mitarbeiter*innen die Arbeitsbereiche ihres neuen Betriebshofs. Die Aufgaben des Parkraummanagements beinhalten das Aufstellen, den Betrieb, das Warten und regelmäßige Entleeren aller städtischen Parkscheinautomaten. Die Mitarbeiter*innen des Straßenunterhaltsbezirks Mitte sind für die Sicherheit der Straßen, Wege und Plätze verantwortlich. Sie beseitigen Schäden an Gehbahnen, Fahrbahnen und Radwegen mit kleinen und größeren Baumaßnahmen. Beide Fachbereiche teilen sich den neu errichteten Betriebshof. Das Parkraummanagement war bisher im Technischen Betriebszentrum in Moosach untergebracht. Aufgrund des stetigen Wachstums Münchens und der Einführung neuer Parklizenzgebiete expandiert auch der Zuständigkeitsbereich des Parkraummanagements, weswegen ein Umzug in den neuen Stützpunkt notwendig wurde. Auch der bisherige Standort des Straßenunterhaltsbezirk Mitte in der Gmunder Straße wurde aufgrund von Flächenabgaben an den Schulbau am Ratzingerplatz und den ÖPNV (Maßnahme Tram-Westtangente) zu klein.

Bürgermeisterin Verena Dietl sagt: „In dem neuen Betriebshof haben mit dem städtischen Parkraummanagement und dem Straßenunterhalt wichtige Bereiche der Daseinsfürsorge unserer Stadt eine neue Heimat gefunden. Ich freue mich, dass in dem neuen Gebäudekomplex auch drei Wohnungen für städtische Mitarbeiter*innen realisiert werden konnten.“

Baureferentin Dr. Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „In vielfacher Hinsicht ist hier ein Mehrwehrt für die Münchner Daseinsvorsorge entstanden. Der neue Betriebshof sorgt dafür, dass unsere Mitarbeitenden gute Arbeitsbedingungen haben, um ihre Aufgaben im Dienst der Münchner Bürger*innen bestmöglich zu erfüllen. Aber auch baulich werden wir unserer Verantwortung gerecht, im Sinne der Bauwende verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen zu haushalten und nachhaltig zu bauen.“

Der Neubau setzt sich zusammen aus verschiedenen, funktional bestimmten Gebäudetypen: einer unbeheizten Lagerhalle, einem niedrig beheizten Fahrzeug- und Lagerhallentrakt mit Werkstätten und einer Fahrzeugwaschanlage sowie einem Büro- und Sozialgebäude.

Der neue Betriebshof ist in knapp drei Jahren Bauzeit in Holz-Hybridbauweise entstanden. Er gliedert sich in zwei Höfe und besteht im Erdgeschoss aus Stahlbeton mit vorgehängten Betonfertigteilen und in den Obergeschossen aus Holz mit vorgehängten sägerauen Lärchenbrettern. Auf den Dachflächen befinden sich eine Photovoltaik- sowie eine Solarthermieanlage. Die übrigen Dachflächen sind extensiv begrünt. Den Kern des grünen Innenhofs und der über 9.000 Quadratmeter großen, im Sinne des Schwammstadtprinzips angelegten, Außenanlagen bildet eine als Naturdenkmal geschützte, über 80 Jahre alte Rotbuche.“

Der „Grüne Innenhof“ ist durch einen Weg mit dem 4.000 Quadratmeter großen Verkehrshof verbunden. Die Außenanlagen umfassen auch die beiden Vorgartenbereiche an der Görzer und der Kagerstraße. Der innenhofseitige Aufenthaltsplatz unter sechs Platanen vor dem Sozialgebäude ist barrierefrei angelegt. 33 Baumneupflanzungen mit Zukunftsbäumen und heimischen Baumarten sowie zwölf Bäume aus dem alten Baumbestand tragen zur Verbesserung des Klimas bei. Vielfältige Staudenflächen, Blühwiesenansaaten, Sträucher und freiwachsende Blühhecken erhöhen zugleich die Biodiversität. Den Rundweg entlang des Gartenhofs ziert ein altes wasserdurchlässig verlegtes Kopfsteinpflaster, welches das Baureferat wiederverwendet hat.

Im Rahmen von QUIVID, dem Kunst-am-Bau-Programm der Landeshauptstadt München, realisierte das Künstlerduo L + S aus Leipzig / Oslo sein Werk „Extraeck“ aus recyceltem Aluminium an der Fassade des Büro- und Sozialgebäudes. Die Metall-Skulptur bildet eine grobe, von Hand gefertigte Form ab und steht in Gänze für einen analogen, produktiven Prozess, der einen unmittelbaren Bezug zum Bauen und Gestalten, zum Reparieren und Ausbessern des urbanen Raums und seiner Infrastruktur herstellt.

Die Bauarbeiten begannen im August 2021 und waren im Juni 2024 abgeschlossen. Der Einzug fand in den Sommermonaten 2024 statt. Die tatsächlichen Projektkosten betragen nach der Schlussabrechnung voraussichtlich 37,6 Millionen Euro und entsprechend rund zwei Millionen weniger als die vom Stadtrat genehmigten Projektkosten.

(11. Oktober 2024) Am Montag, 14. Oktober, beginnt das Baureferat (Gartenbau) mit den Baumaßnahmen zum Erweitern und Umgestalten des Giesinger Grünspitz. Die Vorschläge für die Veränderungen wurden 2022 im Rahmen einer Informationsveranstaltung präsentiert und stießen auf breite Zustimmung. Ab Mitte 2025 wird die vergrößerte Fläche wieder zugänglich sein. Ein maßgeblicher Leitgedanke der Planung ist, den offenen und multifunktionalen Charakter der Fläche langfristig zu sichern. Hierfür wird es auch zukünftig verschiedene Sitz- und Aufenthaltsangebote auf der öffentlichen Grünfläche geben.

Das Konzept sieht vor, die Plateaufläche im Süden und im Südosten um circa 380 Quadratmeter zu erweitern, sodass künftig eine zusammenhängende Fläche von 1.300 Quadratmetern als Aufenthaltsort genutzt werden kann. Der alte Kastanienbestand bleibt erhalten. Insgesamt sind vielfältige Aufenthaltsangebote mit verschiedenem Mobiliar vorgesehen, womit insbesondere auch der Charakter eines Freiraums für alle erhalten und gestärkt wird.

Entlang der Martin-Luther-Straße werden eine Hecke und eine Staudenpflanzung den Grünspitz von der viel befahrenen Straße abschirmen. Zudem wird es mit zwei neuen Tischtennisplatten ein zusätzliches Freizeitangebot geben. Im Kreuzungsbereich zur Martin-Luther-Straße wird eine große Treppenanlage mit Sitzdecks als Treffpunkt geschaffen. Im Zuge des Umbaus entsteht auch ein barrierefreier Zugang an der Tegernseer Landstraße. Daran angrenzend wird eine artenreiche Wiese angelegt und ein weiterer Baum gepflanzt.

Das Bauvorhaben wurde mit dem Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen abgestimmt. Das Vorhaben wird im Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ mit Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern gefördert.

(11. Oktober 2024) Das Baureferat (Gartenbau) lädt alle Anwohner*innen zur Präsentation des Planungskonzeptes für die Aufwertung der öffentlichen Grünfläche am Agricolaplatz in Laim ein. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 17. Oktober, von 14 bis 18 Uhr am Spielplatz auf dem Agricolaplatz statt.
Das Baureferat (Gartenbau) hat für die Umgestaltung des Agricolaplatzes ein Planungskonzept erarbeitet, das ein inklusives und generationenübergreifendes Angebot für Spiel und Aufenthalt einschließlich eines Trinkwasserbrunnens vorsieht.

Die Fachleute der Hauptabteilung Gartenbau im Baureferat und des beauftragten Planungsbüros werden die Pläne erläutern und mit den Anwohner*innen die geplante Umgestaltung diskutieren. Die öffentliche Grünfläche am Agricolaplatz ist etwa 1,1 Hektar groß. Sie bietet alten Baumbestand, eine Wiese mit einem kleinen (Rodel-)Hügel und einen Kinderspielbereich. Da die Anlage in die Jahre gekommen ist, wird die Grünfläche durch das Baureferat aufgewertet und umgestaltet. In der Grünfläche sollen die vorhandenen Wege und vor allem die Ausstattung für Spiel und Aufenthalt erneuert werden. Vorgesehen sind generationenübergreifende Angebote wie Bodenschach und Tischtennis. Der Spielbereich für Klein- und Schulkinder bis etwa zwölf Jahre soll zukünftig eine große Kletter- und Spiellandschaft, einen Wasserspielbereich mit Pumpen, eine Slackline zum Balancieren sowie weitere, inklusiv nutzbare Spielgeräte und Sitzbereiche bieten.

Grundlagen für das Planungskonzept sind unter anderem die Ergebnisse des Kinder-Aktions-Koffer-Einsatzes, der zuvor mit Kindern aus dem Stadtteil durchgeführt wurde.

(9. Oktober 2024) Ein breites Nutzungsangebot für alle: Der Bauausschuss des Stadtrats hat beschlossen, die vorhandenen Spielplätze und die öffentliche Grünanlage am Johannisplatz in Haidhausen zu erneuern, inklusiv und gendergerecht zu gestalten sowie dort eine öffentliche Toilette mit Trinkwasserspender zu errichten.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Der Johannisplatz ist ein Herzstück des Quartiers. Seine Grün- und Freiflächen entsprechen aber nicht mehr den heutigen Anforderungen. Wir können sie nun aufwerten und nutzer*innenorientiert anpassen. Dabei stehen das gleichberechtigte Spielen von Jungen und Mädchen sowie das Zusammenspiel von Menschen mit und ohne Behinderung im Vordergrund. Außerdem gilt es, die blaue Infrastruktur vor Ort weiterzuentwickeln. Die neue Wasserbaustelle am Rande des bereits vorhandenen Walls wird ein sommerliches naturna- hes Spiel-Highlight für Klein und Groß. Sie trägt aber auch dazu bei, dass sich die Menschen in immer heißeren Sommermonaten Abkühlung verschaffen können.“

Um die Potenziale des Ortes optimal zu nutzen und ein adäquates Angebot für alle zu schaffen, hat die Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats vorab zwei Veranstaltungen zur Kinder- und Bürgerbeteiligung durchgeführt. Das daraus resultierende Planungskonzept wurde den beteiligten Kindern vorgestellt. Des Weiteren erfolgte die Vorstellung des Konzeptes für die gesamte Anlage unter Beteiligung des Bezirksausschusses Au-Haidhausen und interessierten Bürger*innen. Das Konzept erfreute sich auf beiden Veranstaltungen breiter Zustimmung.

Zum künftigen Spielangebot für die größeren Kinder gehören eine altersgerechte Kletter- und Spielkombination sowie eine Sechseckschaukel. Für die Kleineren realisiert das Baureferat eine Kletter- und Hüttenkombination sowie zwei Korbschaukeln. In die Böschungskante des Walls integriert das Baureferat eine Wasserbaustelle. Die Betonblöcke an der Böschungskante werden erneuert und erhalten in Teilbereichen Holzauflagen. Die Ergänzung des Walls mit bienenfreundlichen Strauchgruppen und Findlingen erweitert das Angebot an Rückzugsmöglichkeiten und bietet Raum für naturnahes Spiel. Auf dem Rasenhügel befindet sich künftig ein Treffpunkt zum Sitzen und Verweilen.

Darüber hinaus erneuert das Baureferat die Fläche des bisherigen Bolzplatzes und passt sie den aktuellen differenzierten Interessen der Nutzer*innen an. So entstehen ein Fußballminispielfeld, ein Streetballfeld und eine überdachte Multifunktionsfläche. Diese erhält einen Asphaltbelag und wird barrierefrei auf das Geländeniveau des angrenzenden Weges angehoben. Damit bietet sie die Möglichkeiten für vielfältige Bewegung, freie Ballsportspiele sowie Roll- und Gleitsport. Auch der Tischtennisbereich nördlich des Bolzplatzes wird saniert: Dort erneuert das Baureferat die Sitzmöglichkeiten in den Randbereichen, die Tischtennisplatten und den Belag. Eine kleine Bauminsel, ein rollstuhlgerechtes Trampolin, eine Fundbox für verlorene und gefundene Spielsachen sowie eine öffentliche Toilette runden das Angebot ab.

Im Spielbereich auf der Südseite des Johannisplatzes entsteht ein abwechslungsreiches Angebot zum Rutschen, Klettern, Wippen, Sitzen und Sandspielen. Im nördlichen Teilbereich wird ein Pflanzenlabyrinth integriert und mit einer Sitzkante gefasst. Im Zuge der Sanierung werden die bestehenden Rasenflächen überarbeitet. Die in die Jahre gekommenen Pflanzbeete zwischen den Bänken werden aufgelöst, um mehr Sitzgelegenheiten zu schaffen. Darüber hinaus erneuert das Baureferat die bestehenden Belagsflächen und Sitzgelegenheiten.

Ab Dezember 2024 beginnen die Bauarbeiten auf der Nordseite des Johannisplatzes. Ab März 2025 beginnt das Baureferat mit den Arbeiten für die öffentlichen Toilette. Die Herstellung der Spielplätze erfolgt ab Frühjahr 2025 und soll bis Ende 2025 fertiggestellt sein.

Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen sowie der Städtische Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen haben den Planungen zugestimmt. Da der Johannisplatz im denkmalgeschützten Ensemblebereich liegt, wurde auf Basis der Ausführungsplanung die Erlaubnis nach dem bayerischen Denkmalschutzgesetz erteilt.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen sind zu finden im Beschluss des Bauausschusses des Stadtrats vom 8. Oktober 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 14655).

(9. Oktober 2024) Die Jugendspielfläche an der Neuherbergstraße wird ausgebaut und neu strukturiert, so dass dort ein vielfältiges Angebot für unterschiedliche Nutzergruppen entsteht. Dafür hat der Bauausschuss des Stadtrats dem Baureferat die Ausführungsgenehmigung erteilt. Die Spielfläche liegt zwischen der Neuherbergstraße im Süden und der Nordhaide im Norden und hat eine Größe von circa 1,6 Hektar. Östlich und westlich schließen Wohngebiete an.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Für das Baureferat sind Ideen, Wünsche und Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer vor Ort eine elementare Grundlage bei der Projektplanung. Daher haben wir etwa bei der Neugestaltung der Skateanlage neben den Jugendlichen auch den Skateboardingverein München eingebunden. Denn die Möglichkeit der aktiven Beteiligung an solchen Entscheidungsprozessen erhöht deutlich die Akzeptanz und Identifikation mit den neu geschaffenen Lebensräumen.“ Im Vorfeld der Planung hat die Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats ein Nutzerbeteiligungsverfahren durchgeführt, bei dem die Neugestaltung der Skateanlage im Zentrum stand. Wesentliches Ziel der geplanten Maßnahme ist, durch die barrierefreie und inklusive Gestaltung das Zusammenspiel von Menschen mit und ohne Behinderungen sowie das gleichberechtigte Spiel aller Geschlechter vor Ort zu ermöglichen.

Auf der Jugendspielfläche bleibt der östliche Bolzplatz als Rasenspielfeld erhalten. Das Baureferat gliedert die Fläche des westlichen Rasenbolzplatzes neu – in eine frei bespielbare Rasenfläche mit Volleyballnetz sowie in zwei asphaltierte Kleinspielfelder für Basketball und Fußball. Künftig befindet sich angrenzend ein Jugendunterstand mit integrierter, abschließbarer Abstellmöglichkeit für mobile Spielgeräte. Eine multifunktionale Fläche zum Beispiel zum Turnen, Tanzen, für Gymnastik oder Yoga rundet das Angebot ab. Das Baureferat hat hier auch zwei Trampoline – eines davon rollstuhlbefahrbar – und zwei Tischtennisplatten vorgesehen. Ein Teil der Fläche dient künftig als Aufenthaltsbereich mit großen Sitzelementen und Hängematten. Auch ein Trinkbrunnen wird aufgestellt.

Das Baureferat modernisiert die im Westen liegende Dirtbike-Anlage und stellt die zentral gelegene Skateanlage neu her – alles entsprechend den aktuellen Anforderungen und Standards. Die derzeitige Dirtbike-Anlage bekommt einen Asphaltbelag. Dadurch steht sie als Pumptrack-Anlage ganzjährig einer breiteren Nutzergruppe zur Verfügung. Die neue Skateanlage wird beleuchtet und sowohl für Anfänger*innen als auch für fortgeschrittene Skater*innen attraktiv gestaltet.

Das Baureferat baut den dann nicht mehr benötigten provisorischen Basketballplatz sowie die angrenzenden, veralteten Spielgeräte zurück und legt artenreiche Wiesenflächen an. Diese bilden den Übergang zur Nordhaide und zum nordwestlich anschließenden Naturschutzgebiet „Panzerwiese und Hartelholz“.
Zur barrierefreien Erschließung des Jugendspielbereichs wird ein neuer asphaltierter Weg angelegt. Entlang des Weges und im Umfeld der Sportfelder entstehen neue Möglichkeiten zum Sitzen und Verweilen – zum Teil mit Holzauflagen, Rückenlehnen und Armstützen. Darüber hinaus pflanzt das Baureferat 90 neue, standortgerechte Bäume sowie bienenfreundliche Beerensträucher und errichtet einen Aussichtshügel aus wiederverwendbarem Bodenmaterial.

Um das Bauvorhaben ausführen zu können, war es aus Artenschutzgründen vorab erforderlich, Maßnahmen zur Sicherung der kontinuierlichen ökologischen Funktionalität durchzuführen. Diese dienen dem Erhalt der lokalen Population der Zauneidechsen und sichern dauerhaft deren geeignete Habitatsqualität.

Die Herstellung der Jugendspielfläche an der Neuherbergstraße erfolgt ab Ende November 2024 und soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein.

Der Bezirksausschuss Milbertshofen-Am Hart, der Städtische Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen sowie die Untere Naturschutzbehörde haben den Planungen zugestimmt.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen sind zu finden im Beschluss des Bauausschusses des Stadtrats vom 8. Oktober 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 14656).

(8. Oktober 2024) Zum zweiten Mal nach 2023 veranstaltet die Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats am Samstag, 12. Oktober, einen Tag der offenen Tür in der städtischen Baumschule an der Willibaldstraße. Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Verena Dietl und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer gibt es zwischen 10 und 16 Uhr die Gelegenheit, bei Führungen durch die Baumschule Wissenswertes über das Münchner Straßenbaumsortiment mit standortangepassten Baumarten sowie deren Anzucht, Aufschulung und Pflege zu erfahren.

Auch für Kinder ist mit einem eigenen ökologisch-didaktischen Kinderprogramm (in Zusammenarbeit mit dem Ökologischen Bildungszentrum) einiges geboten. Darüber hinaus können sich junge Menschen über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten im Gartenbau der Landeshauptstadt München informieren. Zur Unterhaltung trägt „Bastian´s Gärtner-Pantomime“ bei und für das leibliche Wohl sorgt ein Streetfood-Wagen. Die städtische Baumschule an der Willibaldstraße existiert seit mehr als 80 Jahren und ist heute ein wichtiger Erholungsort im Münchner Westen. Mit circa 40 Hektar Fläche ist sie die größte kommunal geführte Baumschule in Deutschland. Im Bestand befinden sich derzeit rund 18.000 Bäume sowie 20.000 Sträucher. Die Baumschule gewährleistet durch die eigene Produktion den stadteigenen Bedarf von rund 2.000 Bäumen für Ersatz- und Neupflanzungen von Bäumen und Sträuchern in öffentlichen Grünanlagen. Der Betrieb erfolgt in ökologischer, nachhaltiger und integrierter Wirtschaftsweise. Biodiversität und Nachhaltigkeit sind Leitmotive des Betriebs. Bereits seit Mitte der 1990er Jahre erforschen die Expertinnen der Hauptabteilung Gartenbau geeignete Baumarten für das Stadtklima der Zukunft. Der stadteigene Baumschulbetrieb ist dafür eine essenzielle Grundlage. Mit seiner Hilfe hat das Baureferat-Gartenbau eine einzigartige Kompetenz aufgebaut. Deutschlandweit werden die Spezialist*innen des Gartenbaus zum Thema Klimabäume angefragt – beim Tag der Offenen Tür teilen Baumschul-Mitarbeiter*innen ihr umfangreiches Praxiswissen zum Beispiel im Rahmen der angebotenen Führungen mit den Besucher*innen.

Bürgermeisterin Verena Dietl: „Unsere städtische Baumschule ist nicht nur ein wichtiger Ort, um unsere Stadt mit Bäumen, Zukunftsbäumen, zu versorgen. Sie ist auch ein Lernort. Es freut mich, dass sich die Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats extra um ein pädagogisch durchgeführtes Kinderprogramm bemüht hat. Nur mit dem Wissen um unsere Natur, um den Wert von Bäumen, können wir die Zukunft klimagerecht gestalten. Unsere Baumschule ist ein Garant dafür. Der Tag der offenen Tür ist eine tolle Sache, um den Münchner*innen die Leistungen der Stadt auf spielerische und informative Weise nahezubringen.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Die Baumschule ist zum einen ein wichtiger Erholungsort für das Quartier, große Teile der Betriebsflächen sind öffentlich zugänglich. Mit dem jährlichen Tag der offenen Tür wollen wir die Baumschule und ihre Bedeutung für die gesamte Stadt noch bekannter machen. Denn die Baumschule bildet mit der Aufzucht von Bäumen, die an den Standort und das Klima angepasst sind, einen wichtigen Baustein für eine zukunftsfähige und klimaangepasste Stadt."

Es wird empfohlen, per Rad oder mit dem ÖPNV anzureisen, da vor Ort nur wenige Parkplätze zur Verfügung stehen. Mehr Informationen gibt es unter:
https://veranstaltungen.muenchen.de/bau/veranstaltungen/tag-der-offenen-tuer-in-der-staedtischen-baumschule-laim/.

(8. Oktober 2024) Das Baureferat beginnt mit den Arbeiten für den Aus- und Umbau im südlichen Abschnitt der Carl-Wery-Straße in Neuperlach. Das Projekt soll nicht nur ein attraktives Nahverkehrsangebot schaffen für die neu entstandene Wohnbebauung und die neue Berufsschule, sondern es soll auch eine nachhaltige Entwicklung der Stadt-Umland-Mobilität an dieser verkehrlich wichtigen Schnittstelle ermöglichen. Dafür entstehen radentscheidskonforme Radwege, breite Gehwege, barrierefreie und gesicherte Querungsstellen sowie eine Busspur in Mittellage inklusive einer neuen Haltestelle. Außerdem wird die 2017 vom Baureferat hergestellte P+R Anlage erweitert und es werden 59 neue Parkplätze, davon zwei für Menschen mit Behinderung, geschaffen. Der Stadtrat hatte den Umbau der Carl-Wery-Straße zwischen der S- und U-Bahn-Station Neuperlach Süd bis zur Stadtgrenze im März 2024 beschlossen.

Das Baureferat beginnt nun mit den vorbereitenden Arbeiten in den seitlichen Bereichen zwischen Carl-Wery-Straße 50 und Zwergerstraße für das Verlegen der vorhandenen Versorgungsleitungen. Der Kfz-Verkehr wird mit Hilfe von Ampelwechselverkehr in beide Richtungen aufrechterhalten. Damit auch der Fuß- und Radverkehr trotz Baustelle passieren kann, stellt das Baureferat Asphaltprovisorien her. Die Vorarbeiten werden voraussichtlich bis April 2025 dauern.

Die Hauptbautätigkeit für den Aus- und Umbau der Carl-Wery-Straße erfolgt planmäßig ab dem 2. Quartal 2025. Die Straße erhält zwei 2,5 Meter breite Überquerungsinseln zwischen den 3,5 Meter breiten Fahrspuren und eine Abbiegespur für Linksabbieger in die Arnold-Sommerfeld-Straße. In der Arnold-Sommerfeld-Straße ist außerdem eine breitere Gehbahn vorgesehen. Die radentscheidskonformen Radwege in der Carl-Wery-Straße werden in beiden Richtungen mindestens 2,30 Meter breit, zuzüglich eines Sicherheitstrennstreifens.

Der Umbau umfasst die Herstellung einer Busspur in der Mitte, die potenziell künftig eine Straßenbahnlinie in Form einer kommunenübergreifenden Stadtumlandbahn aufnehmen kann. Insgesamt müssen 50 Bäume weichen. Wo es möglich ist, werden sie verpflanzt. Nach dem Abschluss aller Bauarbeiten pflanzt das Baureferat auf dem Grünstreifen entlang der Straße 120 Bäume nach. Entwässerungsmulden ermöglichen dabei die Umsetzung des Schwammstadtprinzips und schützen zugleich den staunässeempfindliche Wurzelbereich. Die Arbeiten für den Endausbau dauern nach aktuellem Planungsstand zwei Jahre. Die genehmigten Projektkosten betragen 19,8 Millionen Euro. Der Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach, die Untere Naturschutzbehörde sowie der Städtische Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen sowie der Behindertenbeirat haben der Planung zugestimmt.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen zum Projekt sind im Beschluss des Bauausschusses des Stadtrats vom 5. März 2024 zu finden (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 11969).

(7. Oktober 2024) Die Münchner Stadtentwässerung (MSE) bittet alle Anlieger*innen beziehungsweise die zuständigen Hausverwaltungen oder Hausmeisterdienste, das Herbstlaub von den Straßenrändern und -abläufen vor ihren Grundstücken ordnungsgemäß zu entfernen. Außerhalb des Vollanschlussgebietes der städtischen Straßenreinigung sind Eigentümer*innen, deren Grundstücke an öffentlichen Grund angrenzen, verpflichtet, selbst für die Reinigung zu sorgen. Häufig wird dabei das Laub nur an die Straßenränder und -abläufe gekehrt, wodurch die Gullys verstopfen. Infolge staut sich das Regenwasser und es kann zu Überflutungen und Regenwasser-„Stauseen“ auf den Straßen kommen.

Nasse Füße und Spritzfontänen durch vorbeifahrende Fahrzeuge sind noch die geringsten Folgen nicht sachgemäß gereinigter Gullys. Der Kanalbetrieb der MSE musste zuletzt wiederholt wegen unnötig verstopfter Sinkkästen mit den Saug-Fahrzeugen ausrücken. Dadurch geht wichtige Einsatzzeit für andere technische Störungseinsätze verloren. Die MSE bedankt sich bei allen Bürger*innen, die zum Wohle aller gemäß der Straßenreinigungs- und Sicherungsverordnung der Landeshauptstadt München dabei mithelfen, die Regenwasser-Abläufe vor ihren Grundstücken von Herbstlaub und anderem Unrat freizuhalten.
Weitere Informationen zum Thema gibt es unter https://stadt.muenchen.de/infos/herbstzeit-ist-laubzeit-.html.

(23. September 2024) Am 19. September hat die vom Baureferat sanierte und mit einem Neubau erweiterte Grundschule an der Haimhauserstraße 23 in einem feierlichen Festakt im Neuen Schloss Schleißheim den Bayerischen Denkmalpflegepreis 2024 in Silber erhalten. Der Preis wurde von der Bayerischen Ingenieurkammer-Bau in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege zum neunten Mal ausgelobt. Er würdigt das Engagement privater und öffentlicher Bauherren, die sich in vorbildlicher Weise für denkmalgeschützte Bauwerke in Bayern einsetzen.

Bei der Preisverleihung mit dem bayerischen Bauminister Christian Bernreiter wurden die Landeshauptstadt München und das beteiligte Ingenieurbüro ISP-Scholz mit einer Urkunde sowie einer Ehrentafel, die an dem Bauwerk angebracht werden soll, ausgezeichnet. Für die Landeshauptstadt München nahm Herr Stadtrat Florian Schönemann den Preis entgegen.

Die mit dem Denkmalpflegepreis gewürdigte viergeschossige Grundschule befindet sich im Herzen Schwabings, zwischen der Münchner Freiheit und dem Englischen Garten. Das Bauwerk stammt aus den Jahren 1897/1898. Von Theodor Fischer im Jugendstil errichtet, prägt das Gebäude durch seine städtebauliche Prägnanz und hohe architektonische Prägnanz den Stadtteil maßgeblich mit.

Der Schulbaukörper umschließt einen Innenhof, der im Nordwesten durch einen Neubau geschlossen wurde. Altbau und Neubau sind durch innenliegende Brücken verbunden, die eine ringförmige Erschließung des Schulensembles ermöglichen.

Der ursprünglich offene Innenhof wurde durch ein Folienkissendach überdacht und ist nunmehr als Pausenhalle und Veranstaltungsraum nutzbar. Die Hofüberdachung erfolgte mittels einer ungerichteten Schalenkonstruktion aus biegesteif verschweißten Stahl-Rundrohrprofilen. Die gewählte Konstruktion schafft einen stützenfreien Innenraum und gewährt einen freien Blick in den Himmel.

Entstanden ist durch die gelungene denkmalgerechte Sanierung und Erweiterung ein Bauwerk, das nicht nur das kulturelle Erbe bewahrt, sondern auch den vielfältigen Anforderungen des modernen Lebens gerecht wird.

(19. September 2024) München setzt das größte kommunale Bildungsbauprogramm Deutschlands um. Im Jahr 2014 hat es der Stadtrat mit dem Beschluss zum „Aktionsprogramm Schul- und Kita-Bau 2020“ auf den Weg gebracht. Zum zehnjährigen Jubiläum wollen nun das Referat für Bildung und Sport und das Baureferat die beeindruckende bisherige Bilanz der Münchner Bildungsbauoffensive mit einer Kampagne in den Fokus der breiten Öffentlichkeit rücken – und zugleich die mit ihr verknüpften Zukunftsthemen wie Bildungsgerechtigkeit, moderne Pädagogik und Bauwende.
2016 wurde das erste von bislang fünf Schulbauprogrammen beschlossen, parallel wurden Kitabauprogramme initiiert. 2019 folgte die Zusammenführung von Schul- und Kitabauprogrammen. Die Bildungsbauoffensive war notwendig, um schneller auf das Bevölkerungswachstum in der Metropole München und den damit verbundenen massiven Zusatzbedarf an Kita- und Schulplätzen reagieren zu können und die Sanierung von Bestandgebäuden zu beschleunigen. Wesentliche Neuerungen waren die Bündelung von Einzelprojekten zu Bauprogrammen bei gleichzeitiger regelmäßiger Berichterstattung an den Stadtrat, die Entwicklung von baulichen und räumlichen Standards sowie eine neue referatsübergreifende Arbeits- und Entscheidungsstruktur.
Das Gesamtvolumen der bisherigen fünf Schulbauprogramme mit insgesamt 108 Projekten beträgt 8,675 Milliarden Euro. Zusammen mit den 96 Projekten und 496 Millionen Euro aus den bisherigen Kitabauprogrammen investiert die Landeshauptstadt damit weit über 9 Milliarden Euro in Bildungsqualität und Bildungsgerechtigkeit – mit erheblichem Mehrwert für die ganze Stadtgesellschaft: Neben Schul- und Kitaplätzen werden auch 200 Sporthalleneinheiten und 13 Schwimmhallen neu geschaffen. Sie werden außerhalb des Schulbetriebs unter anderem den Sportvereinen zur Verfügung gestellt und kommen so der gesamten Bevölkerung zugute.

Eigenes Logo und Kampagne mit drei Themenclustern
Die Kampagne soll mit Headlines wie „Wir bauen Lernhausoasen“ oder „Wir bauen Generationenschulen“ Aufmerksamkeit wecken. Die unterschiedlichen Motive zeigen jeweils eine Kombination aus Schulgebäude, Nutzungssituation und Nutzer*innen. Dabei geht es um drei Themencluster: die historische Investition für die größte kommunale Bildungsbauoffensive Deutschlands, den konkreten Mehrwert für Schüler*innen oder Lehr- und Erziehungskräfte – etwa durch das Münchner Lernhauskonzept sowie die Vorteile für die ganze Stadtgesellschaft.
Die Bildungsbauoffensive bekommt zudem zukünftig ein eigenes Logo: Die Bildmarke setzt sich aus der icon-haft reduzierten Darstellung eines Hauses und dem abstrahierten Symbol eines aufgeschlagenen Buches zusammen. Der Farbverlauf von gelb zu orange steht für den fortlaufenden Prozess der Bildungsbauoffensive.
Die Kampagne läuft ab Mitte Oktober auf muenchen.de, in verschiedenen sozialen Medien sowie auf Großflächenplakaten und digitalen Stelen im Stadtgebiet. Am 19. Oktober, dem Tag der Daseinsvorsorge der Landeshauptstadt München, findet zudem ein Podiumsgespräch mit dem Stadtschulrat und der Baureferentin statt. Ende November folgt dann der Startschuss für eine Ausstellung im Baureferat, die anschließend deutschlandweit auf Tour gehen soll. Im kommenden Jahr folgt die Fortsetzung mit weiteren Aktionen. Die Kampagne soll bis zum zehnjährigen Jubiläum des ersten Schulbauprogrammbeschlusses 2026 weiter vertieft werden.

Bürgermeisterin Verena Dietl: „Die Bildungsbauoffensive ist eine historische Leistung der Landeshauptstadt München und bleibt auch weiterhin wesentlicher Schwerpunkt und zentrales Handlungsfeld der Stadtpolitik. Zum Wohle der Schüler*innen haben wir vor zehn Jahren ein neues Tempo definiert. Das wollen wir in der referatsübergreifenden Arbeitsstruktur unter meiner Leitung beibehalten. Die Bildungsbauoffensive ist eine tolle Teamleistung und sie hat die Wertschätzung der Öffentlichkeit absolut verdient!“

Stadtschulrat Florian Kraus: „Zehn Jahre Bildungsbauoffensive waren höchste Zeit für eine eigene Kampagne. Denn die Errungenschaften der Münchner Schul- und Kitabauprogramme sind von großer Bedeutung für die ganze Stadtgesellschaft. Wir bauen moderne Gebäude für eine moderne Pädagogik – und das in einem enormen Umfang und mit einem enormen Tempo. Darüber hinaus werden die Gebäude und Flächen außerhalb des Schulbetriebs intensiv genutzt – etwa durch die Sportvereine und sonstige Sportgruppen oder für kulturelle Veranstaltungen. Mehrwert für die Schüler*innen und Pädagog*innen gehen Hand in Hand mit dem Mehrwert für die Bürger*innen. Genau so funktioniert eine moderne Bildungsmetropole.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Die Münchner Bildungsbauoffensive ist deutschlandweit einzigartig. Das wollen wir ins Bewusstsein einer breiteren Stadtöffentlichkeit heben. Dabei geht es nicht nur um die Wucht der Bauprogramme, die Dutzenden abgeschlossenen und insgesamt mehr als 200 Schul- und Kitabauprojekte, die das RBS und Baureferat seit 2014 gemeinsam angegangen sind. Unsere Kampagne rückt den Blick darauf, was den Münchner Bildungsbau auszeichnet, das visionäre Standardraumprogramm etwa oder die Nachhaltigkeit der neuen oder sanierten Gebäude. Ein enormer Mehrwert, von dem nicht nur die Jüngsten und die Schulfamilien profitieren, sondern alle Münchner*innen, auch über die lokale Schul- und Kitaversorgung hinaus.“
Kampagnenmotive sowie weitere Fakten zu 10 Jahren Bildungsbauoffensive unter muenchen.de/10-jahre-bildungsbauoffensive.

Pressetermine

Zur Einweihung des Neubaus der Grund- und Mittelschule Rockefellerstraße sprechen Oberbürgermeister Dieter Reiter, die fachliche Leitung des Staatlichen Schulamtes, Bettina Betz, Stadtschulrat Florian Kraus, Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sowie die Rektorin der Grundschule, Tanja Herrmann, und der Rektor der Mittelschule, Florian Schmidt, Grußworte. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, den Neubau und die Sportstätte zu besichtigen.
Die Baumaßnahme wurde im Rahmen des 1. Schulbauprogramms beschlossen. Das architektonische Highlight im Stadtbezirk Milbertshofen- Am Hart umfasst eine vierzügige Grundschule, eine fünfzügige Mittelschule, diverse Gemeinschaftsflächen, zwei Hausmeisterwohnungen, eine Dreifachsporthalle mit Tribüne und eine Tiefgarage als Ersatzneubau. Es handelt sich um die erste Mittelschule in der Stadt, die nach dem Münchner Lernhauskonzept konzipiert wurde.

Achtung Redaktionen: Der Termin ist für Fotoaufnahmen geeignet. Es ist eine Akkreditierung bis Donnerstag, 24. Oktober, 18 Uhr, per E-Mail an presse.rbs@muenchen.de erforderlich.

Oberbürgermeister Dieter Reiter und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer nehmen bei einem Baustellenrundgang den Fortschritt des Projektes Verlängerung der U-Bahnlinie U5 nach Pasing in Augenschein.

Im Anschluss (ca. 11.30 Uhr) eröffnet das Baureferat das neue U5-Infocenter an der Willibaldstraße 70 in Laim. Der Pavillonbau auf der großen Baustelleneinrichtungsfläche löst mit einem erweiterten Angebot den alten Standort an der Ecke Von-der-Pfordten-Straße / Gotthardstraße ab. Zu festen Zeiten können sich Bürger*innen im Pavillon detailliert über die aktuellen Baumaßnahmen zur Verlängerung der U5 nach Pasing informieren, darüber hinaus dient das Infocenter als Sammel- und Ausgangsort für Gruppenführungen. Im frei zugänglichen Außenbereich informiert das Baureferat zudem auf Schautafeln über das Bauvorhaben und den -fortschritt.

Achtung Redaktionen: Der Termin ist für Fotografen geeignet.
Für eine Teilnahme ist eine Akkreditierung per E-Mail an presse.bau@muenchen.de erforderlich.

Oberbürgermeister Dieter Reiter und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer eröffnen um 12.15 Uhr den 19. Aktionstag „Da sein für München“, die große Leistungsschau der kommunalen Einrichtungen und Betriebe der Stadt München. Anschließend laden Dieter Reiter und Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer zu einem Presserundgang über das Aktionsgelände auf dem Marienplatz, in der Kaufinger-, Neuhauser- und Rosenstraße sowie dem Rindermarkt ein.

Weitere Informationen zum Programm des Aktionstages sind unter www.muenchen.de/daseinsvorsorge abrufbar.

Achtung Redaktionen: Medienvertreter*innen werden gebeten, sich bis Donnerstag, den 17. Oktober für den Presserundgang über das Aktionsgelände per E-Mail an presse.bau@muenchen.de zu akkreditieren.

Bürgermeisterin Verena Dietl eröffnet gemeinsam mit Stadtdirektor Detlev Langer den neuen Betriebshof in der Görzer Straße. Das Gebäude in Ramersdorf ist der neue Standort des Straßenunterhaltsbezirks Mitte und des Parkraummanagements. Der Neubau ist nachhaltig in Holz-Hybridbauweise entstanden und fügt sich harmonisch in die Umgebungsbebauung ein.

Achtung Redaktionen: Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet. Die offizielle Eröffnung beginnt um 13.30 Uhr. Davor besteht um 12 Uhr für Pressevertreter*innen die Möglichkeit, an einem Presserundgang teilzunehmen und Einblicke in die Bauweise und in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche des Betriebshofs zu erhalten. Anmeldungen werden per E-Mail erbeten: presse.bau@muenchen.de 

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