Presseinformationen zum Baureferat

Pressestelle, Pressemitteilungen und Pressetermine des Baureferats

Presseservice im Baureferat

Anfragen von Medienvertreter*innen beantwortet gerne unsere Pressestelle.

Hier finden Sie unsere Ansprechpersonen:
Ines Schmidt
Michaela Gebele
Telefon: (089) 233 60012
Telefax: (089) 233 989 60012
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Pressesprecher der Münchner Stadtentwässerung

Mathias Wünsch
Telefon: (089) 233 62012
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mathias.wuensch@muenchen.de

Steffen Graf
Stellvertretender Pressesprecher
Telefon: (089) 233 61892
Telefax: (089) 233 62005
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Pressemitteilungen

(15. März 2024) Im Zuge von Instandsetzungsmaßnahmen am Betontragwerk der Tonnenhalle, die aufgrund einer bekannten Chlorid-Belastung durch- geführt wurden, ist ein weiteres, äußerst ungewöhnliches Schadensbild an der Bausubstanz sichtbar geworden: Tragende Bauteile der Tonnenhalle sind durch eine Nitratbelastung massiv angegriffen. Das Baureferat hat daher ein Sanierungskonzept erarbeitet, das einen Erhalt der denkmalgeschützten Bauwerkssubstanz sicherstellt.

Im Gegensatz zu den häufig auftretenden Schadensbildern durch Chlorid-Belastungen (zum Beispiel in Tiefgaragen durch Streusalz), bei denen die Bewehrung im Beton korrodiert, macht Nitrat die Bewehrung spröde. Dies hat zur Folge, dass der Bewehrungsstahl an einzelnen Stellen ohne Vorankündigung brechen kann, so auch in der Tonnenhalle. Dieses Schadensbild ist äußerlich jedoch nicht erkennbar. Als einziger vergleichbarer Fall in München ist das alte Elefantenhaus im Tierpark Hellabrunn bekannt, dessen Betonbauteile mitsamt der historischen Eisenbetonkuppel in Folge einer nitratinduzierten Spannungsrisskorrosion komplett abgebrochen werden mussten.

Nach Feststellung der nitratbedingten Schädigungen im Tragwerk der Tonnenhalle hat das Baureferat ein weiteres, in dieser Thematik versiertes Büro hinzugezogen, das auch beim Elefantenhaus in Hellabrunn tätig war. Gemeinsam mit den Tragewerkplanungsbüros hat das Baureferat ein Sanierungskonzept abgestimmt, das eine Kombination aus Substanzertüchtigung mit Einbringung beziehungsweise Ersatz neuer Bewehrungsstähle in den Bestand mit Beton-Reprofilierung, einen Austausch bzw. Ergänzung von Zugbändern und die Einführung neuer statischer Tragsysteme in Form von neuen Fundamenten und Stützen vorsieht.

Nach Anpassung der bisherigen Zeitschiene ergibt sich nach Umplanung, Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen für die „Bestandssanierung Nitrat“ ein Baubeginn in der Tonnenhalle zum September 2024. Voraussichtlich im April 2025 kann dann der reguläre Rohbau und Ausbau beginnen, so dass sich der geplante Baufertigstellungstermin der Tonnenhalle um voraussichtlich 20 Monate auf April 2028 verschiebt.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Das Projekt Jutier- und Tonnenhalle ist eines der wichtigsten laufenden kulturpolitischen Bauprojekte der Landeshauptstadt München. Das extrem ungewöhnliche Schadensbild infolge der Nitratbelastung zwingt uns zum Handeln, um die denkmalgeschützte historische Bausubstanz der Tonnenhalle zu erhalten. Die gute Nachricht ist, dass unsere Expert*innen der Hauptabteilung Hochbau im Baureferat in enger Zusammenarbeit mit externen Fachbüros umgehend ein Sanierungskonzept erarbeiten konnten, das den Erhalt sichert und unserer Denkmalschutz-Verantwortung gerecht wird.“

Auf die Fertigstellung der Tiefgarage zwischen der Jutier- und Tonnenhalle sowie die Herstellung der öffentlichen Grünfläche hat die „Bestandssanierung Nitrat“ der Tonnenhalle keine Auswirkungen. Aufgrund der späteren Fertigstellung der Tonnenhalle wird die Fläche zwischen Jutier- und Tonnenhalle durch die Baustelleneinrichtung nicht vollständig nutzbar sein. Die Beeinträchtigung der Fläche durch die Baustelle wird so gering wie möglich gestaltet. Die neuen Wegebeziehungen im Quartier bleiben erhalten. Im Ensemble mit der ebenfalls im Jahr 1926 errichteten Jutierhalle entsteht nach der Generalinstandsetzung und dem Umbau ein neuer Produktions- und Präsentationsort im Kreativquartier für die Münchner freie Szene aller Sparten, insbesondere für die Darstellende Kunst, aber auch für Bildende Künstler*innen, Musiker*innen sowie für die Kreativwirtschaft. In der Tonnenhalle, in der früher die städtischen Wasserwerke ihre Rohre lagerten, soll ein Aufführungsort errichtet werden. In der Halle, die eine Gesamtlänge von 106 Metern und eine Breite von 20 Metern aufweist, sind unter anderem ein großer Saal im Erdgeschoss, ein offenes Foyer und ein Gastronomiebereich geplant. Vorgesehen sind zudem Gruppenräume, Büros, Technikflächen – sowie ein Multifunktionssaal und zwei Tanzstudios im Obergeschoss.

(15. März 2024) Die Stadtwerke München erneuern am Platz der Opfer des Nationalsozialismus die Versorgungsleitungen. Deshalb wird die Ewige Flamme am Montag, 18. März, für zirka zwei Stunden abgestellt. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Flamme umgehend wieder aufleuchten. Seit 1985 erinnert das Denkmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, eine vom Künstler Andreas Sobeck gestaltete Basaltsäule mit einer immer brennenden Flamme hinter einem Bronzegitter, an die Verbrechen, die während des NS-Regimes verübt wurden. Der Entwurf für das Denkmal am Platz der Opfer des Nationalsozialismus ging aus einem Kunstwettbewerb hervor. Im Jahr 2013 hat das Baureferat den Platz umgestaltet, um dem Gedenken einen würdigeren Rahmen und angemessenen Raum zu geben. Dabei wurde das Denkmal an zentraler Stelle neu platziert.

(14. März 2024) Zu den Pressemeldungen zum Thema „Verstimmung im Rathaus beseitigen“ teilt das Baureferat mit: Das historische Glockenspiel des Neuen Rathauses mit seinen 43 Glocken unterliegt seit jeher konstruktions- und witterungsbedingt tonalen Schwankungen. Um dennoch ein möglichst optimales Klangergebnis zu erzielen, hat das Baureferat wiederholt Anpassungs- und Modernisierungsmaßnahmen veranlasst. Derzeit arbeitet eine durch das Baureferat beauftragte Akustikfirma an der Feinjustierung der neu eingebauten automatisierten Ansteuerung des Glockenspiels. Temperatur- und witterungsbedingt mussten diese Arbeiten in den Wintermonaten ausgesetzt werden.

Bis zur Fertigstellung der laufenden komplexen Steuerungs- und Stimm-Justierung erfolgt das Abspielen des Glockenspiels per Tonaufnahme. Die Aufnahme gibt den originalgetreuen Klang des damals noch mechanisch angesteuerten Glockenspiels nach dem letztmaligen Ausschleifen und Klangoptimieren der Glocken durch niederländische Spezialisten im Jahr 2007 wieder. Die Aufnahmen der jahreszeitlichen wechselnden Melodien entstanden zwischen 2017 und 2019.

Nach Abschluss der Arbeiten werden die Glocken wieder läuten. Sobald das Abstimmen der Liedlängen und Hammergeschwindigkeiten auf den Figurenumlauf erfolgt ist und alle Restarbeiten abgeschlossen sind, werden die Glocken selbst wieder einen, dank der neuen Technik, erheblich verbesserten Musikgenuss bieten können.

Infolge der Automatisierung der Steuerung des Glockenspiels werden die elektrischen Impulse direkt von der Steuerung an die Magnethämmer an den 43 Glocken gegeben. Dies ersetzt unter anderem die historischen, mehrere Meter langen Stahlzüge, die sich je nach Temperatur ausgedehnt oder verkürzt haben, was entsprechende Auswirkungen auf die melodische Qualität zur Folge hatte. Vor der Automatisierungsmaßnahme erfolgte das Anspielen der Glocken über ein Walzenspielwerk und einen Spieltisch. Diese historischen Komponenten befinden sich zwar noch vor Ort, sind aber nicht mehr im täglichen Betrieb eingebunden. Die alte, denkmalgeschützte Technik wird ausschließlich zu Demonstrations- und Vorführzwecken in Betrieb genommen werden.

Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen (z. B. Frost) oder Reparaturen wurde auch in der Vergangenheit auf eine Tonaufzeichnung zurückgegriffen, seit dies technisch möglich war. Dies wird nun auch bei den Arbeiten zur Automatisierung genutzt.

 

(12. März 2024) Der alljährliche umfassende „Frühjahrsputz“ des Baureferats auf Münchens Plätzen, Straßen, Rad- und Gehwegen sowie in den städtischen Parks und Grünanlagen ist in vollem Gange.
Bei milder Witterung hat das Baureferat bereits in den letzten Wochen sukzessive den Splitt abgekehrt. Die städtische Straßenreinigung und die beauftragten Unternehmen reinigen insgesamt zirka 2.400 Kilometer Straßen, 125.000 Quadratmeter Fußgängerzonen, 980 Kilometer Radwege und 1.500 Kilometer Gehwege. Die rund 20.000 Tonnen Splitt, die im gesamten Stadtgebiet für Verkehrssicherheit sorgten, werden nun endgültig entfernt. Der Splitt wird, wie gesetzlich vorgeschrieben, aufbereitet und zum Beispiel von Baufirmen wiederverwertet.

Einmal jährlich zum Frühlingsbeginn hilft die städtische Straßenreinigung des Baureferates auch außerhalb des Vollanschlussgebiets bei der Splittabkehr. Dieser unentgeltliche Service entlastet die Grundstückseigentümer*innen von ihrer Pflicht, die Fahrbahnen zu reinigen; zudem ist so sichergestellt, dass der Splitt fachgerecht entsorgt wird. Das Baureferat weist jedoch darauf hin, dass die Gehwege außerhalb des Vollanschlussgebietes durch die Anlieger*innen vom Splitt zu reinigen sind.

Die Mitarbeiter*innen der Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats machen gemeinsam mit den beauftragten Unternehmen die rund 1.300 öffentlichen Parks und Grünanlagen fit für den Frühling. Die nötigen Baumpflegearbeiten wurden bereits abgeschlossen. Die Wasserspielplätze werden vorbereitet, und wo nötig erfolgt auf den Wegen die Splittabkehr. Wegen der jetzt wieder intensiveren Nutzung stellt der Gartenbau die Reinigungshäufigkeit in den Grünanlagen auf Sommermodus um.

(12. März 2024) An der Hochäckerstraße nördlich des Neuen Südfriedhofs in Perlach ist ein neues Stadtquartier mit knapp 1.100 Wohnungen entstanden. Nun lässt das Baureferat die bereits bestehende Hochäckerstraße zwischen der Autobahn A8 und der Unterhachinger Straße auf einer Länge von zirka einem Kilometer erstmalig herstellen und wertet diese auf. Die Hochäckerstraße bindet das neue Quartier an das übrige Stadtgebiet sowie den öffentlichen Nahverkehr an und entlastet den Mittleren Ring. Das Baureferat kann den endgültigen Ausbau dieses Abschnitts der Hochäckerstraße nun durchführen lassen, da die privaten Hochbauarbeiten im neuen Stadtquartier abgeschlossen sind und die Straße nicht mehr durch stetigen Baustellenverkehr beansprucht ist.

In der Hochäckerstraße werden alle Gehwege gepflastert und verbreitert. Alle vier Bushaltestellen werden barrierefrei ausgebaut. Zwei barrierefreie und durch Ampeln gesicherte Querungsmöglichkeiten sorgen für mehr Sicherheit beim Überqueren der Straße. Außerdem wird die Entwässerung der Verkehrsflächen erneuert. Damit kann Regenwasser im Sinne der Schwammstadt besser dem natürlichen Wasserkreislauf zurückgeführt werden, Überschwemmungen können so vermieden werden. Auch die Radfahrer*innen profitieren von einem neuen, breiten und baulich getrennten Radweg, der künftig ein sicheres und komfortables Radfahren entlang der Hochäckerstraße gewährleistet. Nach dem Abschluss aller Bauarbeiten wird eine Allee mit 108 neu gepflanzten Bäumen hergestellt.

Die Bauzeit beträgt voraussichtlich etwa zwei Jahre. 2024 wird in mehreren Bauphasen der Abschnitt zwischen der A8 und der Margarethe-Selenka-Straße fertiggestellt. Während der Arbeiten im Bereich der Autobahnbrücke ist dort ein ampelgeregelter Wechselverkehr eingerichtet. Die Zufahrtsstraßen werden entsprechend den Bauphasen jeweils von der Hochäckerstraße abgehängt. 2025 folgt dann der Abschnitt zwischen Margarethe-Selenka- und der Unterhachinger Straße.

Der Frühling ist da, und die Stadt München erstrahlt in frischen Farben. Rechtzeitig zum Frühlingsanfang stellt das Baureferat die Pflanzgefäße auf und bestückt die Schmuckplätze mit tausenden Frühjahrsblühern und Zwiebelpflanzen. In den städtischen Parkanlagen und Grünflächen blühen Winterlinge, Schneeglöckchen, Märzenbecher, Elfenkrokus und Blausternchen, die von den Gärtner*innen des Baureferats im Herbst gesetzt wurden. Etwa 540 Pflanzgefäße bereichern das Straßenbild in der Fußgängerzone, am Hohenzollernplatz, in der Brienner und Maffeistraße. Quasi über Nacht blühen auch die Frühjahrsblumen auf Plätzen und in Grünanlagen. Beliebte Beispiele dafür sind der Gärtner- und Karolinenplatz, Bordeaux- und Weißenburger Platz sowie Odeons- und Promenadeplatz. Die Pracht kommt nicht von ungefähr: Die Gärtner*innen der Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats komponieren jedes Jahr sorgfältig aufeinander abgestimmte Pflanzengesellschaften, die in Farbe und Abfolge der Blühzeiten harmonieren. Neben den gestalterischen Gesichtspunkten wurde natürlich auch an Bienen, Hummeln und Co. gedacht, die sich nach dem Winter an Pollen und Nektar stärken können. Die Pflanzen werden in den Stadtgärtnereien des Baureferats herangezogen, neue Sorten werden auf ihre Robustheit und ihre Qualität erprobt; eine Vegetationsperiode lang werden sie auf ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge intensiv beobachtet. Erst wenn sie diesen Eignungstest bestanden haben, werden sie ausgepflanzt.

Produziert wird nach ökologischen Richtlinien: Schädlinge werden durch Nützlinge reduziert, Kompost für Pflanzsubstrate stellt das Baureferat selbst her. Die Pflanzenproduktion aus eigener Hand hat einen weiteren Vorteil: Die Fachleute der städtischen Gärtnereien können termingerecht und den Launen des Winters entsprechend steuern, wann sie den Frühjahrsflor auspflanzen. Er ist eine jährliche Tradition in der Stadt München und erfreut sich von etwa Mitte März bis Mitte Mai großer Beliebtheit.

Frühjahrsflor 2024 in Zahlen
399.000 Zwiebelpflanzen gesamt, davon:

  •  64.000 Zwiebelpflanzen für die mobilen Pflanzgefäße
  • 96.000 Zwiebelpflanzen für die Wechselflor-Beete
  • 239.000 Zwiebelpflanzen für Schulen, Friedhöfe und Parkanlagen

Außerdem:

  • 184.000 frühjahrsblühende Pflanzen
  • 3.829 Quadratmeter Fläche für Wechselflor-Beete an 26 Standorten

(7. März 2024) Das Baureferat gibt anlässlich des Weltfrauentags Frauen in der Architektur ein Gesicht und zeigt die Ausstellung „SICHTBAR. FRAUEN IN DER ARCHITEKTUR. Fotografien von Anke Illing“ in der Halle des Technischen Rathauses.

Am Mittwoch, 6. März, hat Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer im Rahmen einer Vernissage im Beisein von Fotografin Anke Illing die Ausstellung feierlich eröffnet. Dabei sagte sie: „Für mich als Leiterin des Baureferats empfinde ich es als Verpflichtung, mich dafür einzusetzen, dass es in der Stadtverwaltung keine diskriminierende Unterscheidung zwischen den Geschlechtern gibt. Als Leiterin der größten kommunalen Baubehörde ihrer Art in Deutschland kommt uns eine Vorreiterinnenrolle zu. Unser Ziel muss es sein, aktiv dazu beizutragen, Frauen zu fördern und Chancengleichheit herzustellen – gerade in immer noch typischerweise männlich geprägten technischen Berufsfeldern. Dazu gehört, die vielen Frauen, die in diesen Bereichen arbeiten, auch hier im Baureferat, sichtbar zu machen.“

Die Ausstellung „SICHTBAR. FRAUEN IN DER ARCHITEKTUR“ versammelt ausgewählte Porträts von Frauen aus allen Bereichen der Architektur. Die Aufnahmen sind im Rahmen des Festivals „Women in Architecture“ im Jahr 2021 in Berlin entstanden. Die Porträtierten sind Architektinnen mit eigenem Büro, Studentinnen der Architektur, verantworten Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, arbeiten für Fachzeitschriften oder sind in der Verwaltung tätig. Die Fotografien werden durch persönliche Statements ergänzt, aus denen hervorgeht, welche Themen Architektinnen von heute als prägend empfinden, was sie antreibt, welche Gedanken und Ideen sie in die Welt bringen. Die Protagonistinnen der Ausstellung vereint das Bestreben, nachhaltig und ressourcenschonend zu bauen, bestehende Gebäude umzunutzen und vor allem gemeinsam an neuen, zukunftsfähigen Lösungen zu arbeiten.

Die Ausstellung „SICHTBAR. FRAUEN IN DER ARCHITEKTUR. Fotografien von Anke Illing“ ist von 7. bis 28. März in der Halle des Technischen Rathauses in der Friedenstraße 40 werktags von 6 Uhr bis 20 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Hinweis für Redaktionen: Fotos von der Ausstellung und der Vernissage vom 6. März 2024 gibt es bei der Pressestelle des Baureferats unter presse.bau@muenchen.de.

(7. März 2024) Im Jahr 2023 sind in München vom Baureferat rund 4.400 neue Bäume auf öffentlichen Flächen etabliert worden. Etwa 2.900 davon wurden neu gepflanzt. Circa 1.500 Bäume haben sich in geschlossenen Gehölzbeständen durch Sämlingsaufwuchs zu Jungbäumen entwickelt. Fällen musste das Baureferat im Jahr 2023 insgesamt rund 2.350 Bäume – insbesondere im Zuge der regulären Baumpflegemaßnahmen auf öffentlichen Grün- und Verkehrsflächen und in Friedhöfen.

Das Ziel der Baumpflegemaßnahmen ist es, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und den wertvollen Baumbestand in Parks und Grünanlagen, auf Friedhöfen sowie auf Plätzen und entlang von Straßen zu pflegen und für die Zukunft dauerhaft gesund und artenreich zu erhalten. Dabei prüfen die Fachleute des Baureferats regelmäßig, ob die Bäume durch Krankheiten oder andere Einflüsse geschwächt oder beschädigt sind. Wo notwendig, müssen nicht mehr standsichere, kranke Bäume entfernt oder abgestorbene Äste eingekürzt werden. Besonders auf Grünflächen mit Spiel- und Freizeiteinrichtungen und an öffentlichen Straßen, Plätzen und Wegen gilt es, möglicher Gefahr durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste vorzubeugen. Dabei zieht das Baureferat in vielen Fällen externe Gutachter hinzu, um überprüfen zu lassen, ob die betroffenen Bäume nicht doch erhalten bleiben können. In regelmäßigen Abständen ist es außerdem erforderlich, außerhalb der Vegetationsperiode Baumgruppen zu lichten, die zu dicht stehen. Das schafft Entwicklungsraum für junge Bäume.

Aus den genannten Gründen müssen bis Ende Februar beispielsweise in der Maximilianstraße zwei und in den Maximiliansanlagen fünf Bäume gefällt werden. Im Luitpoldpark werden drei, am Valleyplatz, am Aufseßer Platz und im Durchblickpark je sechs, im Bavariapark neun, im Luitpoldpark sieben und im Pasinger Stadtpark 24 Bäume in Abstimmung mit den zuständigen Bezirksausschüssen und der Unteren Naturschutzbehörde gefällt. Nach Möglichkeit werden im Einzelfall betroffene Bäume aus ökologischen Gründen als Torsi erhalten oder Totholzhaufen aufgeschichtet, unter anderem, um Tieren Nistplätze anzubieten.

Baumpflanzungen und Naturverjüngung
Alle Bäume, die im Rahmen des laufenden Unterhalts gefällt werden müssen, werden ersetzt – Bäume an Straßen und Plätzen sowie freistehende Bäume in Grünanlagen und Friedhöfen in der Regel an gleicher Stelle. Viele Bäume stehen aber in dichten, oft waldartigen Gehölzbeständen. Dort hilft sich die Natur selbst, indem sich der Baumbestand auf natürliche Weise vermehrt. Durch den ständigen natürlichen Zuwachs vergrößert sich das klimawirksame Kronenvolumen der Bäume und vergrößert sich die als CO2-Speicher dienende Holzmenge ohne Zutun. Der vorhandene Jungwuchs wird durch Pflegemaßnahmen gefördert, damit sich ein standortgerechter und genetisch vielfältiger Baumbestand entwickelt. Dieser ist besser gegen Krankheiten, Schädlinge, Hitze, Trockenheit und Stürme geschützt. Jährlich entwickeln sich auf diese natürliche Weise rund 1.500 neue Bäume.

Neue Baumstandorte werden mit einem großen Wurzelraum hergestellt. Die Baumgruben befüllt das Baureferat mit speziellem, nach wissenschaftlichen Kriterien entwickelten Substrat. In den großzügig dimensionierten Gruben können große Mengen an Niederschlagswasser gespeichert werden, bis zu 12.000 Liter. So steht den Bäumen auch in längeren Trockenperioden Feuchtigkeit zur Verfügung. Dadurch werden bestmögliche Voraussetzungen geschaffen, damit sich die jungen Stadtbäume auch unter schwierigen klimatischen Bedingungen gut entwickeln können.

Wichtig ist auch die Auswahl geeigneter Baumarten für den jeweiligen Standort. Dabei greift das Baureferat nicht nur auf einschlägige fachliche Empfehlungen zurück, sondern führt dazu auch eigene Untersuchungen im Stadtgebiet durch.

Baumkrankheiten
In naturnahen und waldartigen Bereichen bleibt das Eschentriebsterben – eine Pilzkrankheit, die die im Stadtgebiet weit verbreiteten Eschen befällt – eine besondere Herausforderung. Durch diese in ganz Mitteleuropa und darüber hinaus verbreitete Krankheit bildet sich zunächst Totholz in der Baumkrone, im weiteren Verlauf schädigt sie das Wurzelwerk. Die betroffenen Bäume sind dann nicht mehr standsicher. Deshalb müssen heuer zum Beispiel in den Isarauen 274 und auf der Flaucherinsel 145 Eschen gefällt werden.

In waldartigen Bereichen der Grünanlagen und in den städtischen Friedhöfen gibt es viele Fichten. Sie sind besonders anfällig für den Borkenkäfer. Deshalb müssen stadtweit 91 Fichten, davon im Waldfriedhof 67 Fichten gefällt werden. Das Baureferat pflanzt weniger empfindliche, klimaresiliente Arten wie Weiß-Tannen, Douglasien oder geeignete Laubbäume nach.

(6. März 2024) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat das Baureferat beauftragt, die bisherigen Maßnahmen für eine saubere Isar weiterzuführen. Außerdem wird auch im Jahr 2024 die Öffentlichkeitskampagne für eine saubere Isar fortgeführt.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Der Nutzungsdruck auf die Isar-Uferbereiche nimmt weiter zu und darauf müssen wir reagieren. Persönlich kann ich alle verstehen, die sich dort gerne aufhalten. Die Münchner Isar ist ein unvergleichliches Juwel, dass allen zur Verfügung steht. Aber München wächst und damit die Nutzung des öffentlichen Raumes. Deshalb wollen wir an unsere bewährten Maßnahmen für eine saubere Isar festhalten und in bestimmten Bereichen ausbauen, zum Beispiel mit mehr Müllbehältern. Daran, dass es auch an jedem und jeder Einzelnen liegt, wie sauber die Isar ist, werden wir weiterhin mit der bekannten Kampagne ‚Wahre Liebe ist…‘ erinnern.“

Der Bauausschuss ist den Empfehlungen des Baureferats gefolgt und hat das Baureferat beauftragt, folgende Maßnahmen auch dieses Jahr wieder aufzunehmen und auf der Grundlage der bisher damit gemachten Erfahrungen zu erweitern:

  • Zusätzliche Müllbehälter werden bedarfsorientiert aufgestellt: Gitterboxen (derzeit 102), Aschebehälter (derzeit 18), Sammelcontainer (derzeit 6), Hundekot-Tütenspender (derzeit 13) und zusätzliche Mülltütenspender an Hotspots.
  • Ausstattung von Gitterkörben mit Pfandringen für Pfandflaschen
  • Werktägliche Reinigung des Isarradwegs
  • Tägliche Reinigung des Isarufers bei schönem Wetter
  • Bedarfsorientiertes Aufstellen zusätzlicher mobiler Toiletten – zusätzlich zu den fest installierten, selbstreinigenden Toilettenanlagen am Tierparkparkplatz, an der Floßlände und an der Eduard-Schmid-Straße
  • Intensivierung des externen Aufsichtsdienstes (Isaraufsicht) und Unterstützung durch den Kommunalen Außendienst ab 2024 in einem Pilotversuch
  • Ständig aktualisierte Isar-App (www.isar-map.de)
  • Isarfloßfahrten mit Werbung für eine saubere Isar
  • Promotionteam macht Werbung für die Isar-App und verteilt Mülltüten in den Sommermonaten, Taschenaschenbecher und richtet sich mit dem Faltblatt „Billy der Biber“ speziell auch an Eltern und Kinder
  • Werbung für eine saubere Isar auf strategisch geeigneten isarnahen Litfaßsäulen, zum Beispiel für die Nutzung von Gasgrills
  • Isarführungen für Kinder durch Umweltpädagogen
  • Aktion „Pfand für Einweggrills“
  • Unterstützen von Müll-Sammelaktionen (Clean-Ups)
  • Unterstützen von Vereinsarbeit zur Aufklärung

Im Zuge der Kampagne „Wahre Liebe ist…“ sollen mittelfristig auch beispielsweise die durchgängige Deichbeleuchtung an der Isar und eine flächendeckende WLAN-Anbindung eingeführt werden. Insbesondere auf Grund der Lage im FFH-Gebiet (Fauna-Flora-Habitat) und Landschaftsschutzgebiet sowie entlang der Hochwasserschutzdämme sind diese Eingriffe als sehr sensibel zu bewerten und umfangreiche Abstimmungen notwendig.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 5. März 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 12271).

(6. März 2024) Die Zellstraße am Gasteig ist die einzige Erschließungsmöglichkeit für den Bereich um das Muffatwerk und das Müller’sche Volksbad. Sie dient als Ver- und Entsorgungsstrecke und als Zufahrt für Rettungsfahrzeuge. Bereits vor dem Start der Sanierungsarbeiten an der Ludwigsbrücke war die Zufahrt wegen des spitzen Winkels der Abzweigung von der Rosenheimer Straße für große und lange Fahrzeuge nur mit Einschränkungen möglich. Die geplante Einspurigkeit der Rosenheimer Straße und die geplanten Rasengleise mit angrenzenden Bordsteinen für die Trambahn haben zur Folge, dass längere Fahrzeuge künftig nicht mehr wie bisher in die Zellstraße einbiegen können.

Im Muffatwerk finden jährlich um die 600 Veranstaltungen statt, insgesamt davon etwa 100, bei denen Anfahrten mit Nightlinerbussen und Trailern notwendig sind. Die direkte Anfahrt durch diese Fahrzeuge ist für den Betrieb der Muffathalle essenziell wichtig. Um die Zufahrt auch zukünftig zu ermöglichen, hat der Bauausschuss des Münchner Stadtrats beschlossen, die Einfahrtssituation zur Zellstraße zu verbessern. Das Baureferat wurde beauftragt, die Abbiegefläche im Einmündungsbereich mit einer „Balkonlösung“ zu optimieren. Dadurch werden auch überlange Fahrzeuge weiterhin in die Zellstraße abbiegen können.

Im Zuge dieser Arbeiten wird das Baureferat außerdem die sanierungsbedürftigen Bauwerke unter der Zellstraße erneuern. Die Instandsetzung ist unumgänglich, um die Tragfähigkeit und die Verkehrssicherheit der Zellstraße weiterhin sicher zu stellen. Es ist sinnvoll und wirtschaftlich diese Maßnahme zusammen mit dem Umbau der Einmündung der Zellstraße umzusetzen, um die Arbeiten abstimmen zu können und die während der Bauzeit für die Anlieger entstehenden Einschränkungen zu minimieren.

Die geplanten Maßnahmen werden mit der Unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt. Das Ziel ist es, spätestens zum Inbetriebnahmezeitpunkt der Trambahn im ersten Quartal 2025 die „Balkonlösung“ in der Zellstraße fertigzustellen.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 5. März 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 12165).

(5. März 2024) Wegen heftiger Sturmböen hat sich am 5. November 2023 um 4.54 Uhr das Zeigerpaar am unteren Ziffernblatt der Uhr auf der Westseite des Kirchturms des Alten Peter ineinander verhakt. Dabei wurden die beiden 3,25 Meter und 2,74 Meter langen Zeiger so stark beschädigt, dass das Baureferat sie abmontieren musste.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Die vom Baureferat beauftragte Firma hat die Zeiger in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde repariert und saniert. Das Baureferat konnte die Arbeiten heute abschließen und dem Alten Peter sein fehlendes Zeigerpaar nun wieder funktionstüchtig und widerstandsfähiger zurückgeben.“

An den 24 und 14 Kilogramm schweren, historischen Zeigern wurde insbesondere die vorhandene Zeigerkluppe (Zeigerbefestigung an der Welle) nachgearbeitet. Ein Stabilisierungsblech im Mittelteil des Zeigers und zusätzliche Stahlprofile parallel zu den geschmiedeten Zeigerrippen versteifen den Minutenzeiger zusätzlich. Außerdem wurden die Zeiger entlackt, entrostet, neu lackiert und zusätzlich vergoldet.

Heute haben Industriekletterer das Zeigerpaar außen am Turm des Alten Peter wieder auf die richtige Höhe gebracht, so dass sie wieder an die Zeigerwellen montiert werden konnten. Die Uhr ist nun wieder in Betrieb.

(16. Februar 2024) Für die Umgestaltung der Schwere-Reiter-Straße startet das Baureferat mit den Vorarbeiten in der Schwere-Reiter-Straße zwischen Leonrodplatz und Emma-Ihrer-Straße. Wesentliches Ziel dieser vom Mobilitätsreferat geplanten Baumaßnahme ist es, mehr Platz für Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs zu schaffen und damit die Verkehrssicherheit an diesem komplexen Verkehrsknoten zu erhöhen. Der freilaufende Rechtsabbieger, eine Gefahrenstelle zwischen Radverkehr und Autoverkehr, wird zurückgebaut. Damit kann die Platzfläche vor dem Strafjustizzentrum vergrößert werden.

Der Stadtrat hat den Umbau der Schwere-Reiter-Straße im Januar 2024 beschlossen und das Baureferat mit der Ausführung des ersten Bauabschnitts beauftragt. Nun beginnt das Baureferat mit den Vorarbeiten in der Schwere-Reiter-Straße zwischen Leonrodplatz und Emma-Ihrer-Straße. Dafür müssen aufgrund der Vogelbrutzeit noch im Februar 21 Bäume gefällt werden.

Fünf Bäume werden in den Kreuzungsbereichen Dachauer Straße/Schwere-Reiter-Straße und Schwere-Reiter-Straße/Emma-Ihrer-Straße gefällt. Dort wird das Baureferat die Aufstellflächen für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen vergrößern. Auf der Nordseite der Schwere-Reiter-Straße zwischen dem Bestandsgehweg und der Baustelle des neuen Strafjustizzentrums werden 16 Bäume gefällt, um später einen Zweirichtungsradweg zwischen Leonrodplatz und Olympiapark zu errichten und die Gehbahn auf einem Grünstreifen zu verbreitern, den die Landeshauptstadt München am 9. Februar 2024 vom Freistaat Bayern erworben hat. Die alleeartige Baumreihe zwischen Straße und Radweg bleibt erhalten.

Nach dem Abschluss aller Bauarbeiten pflanzt das Baureferat im Projektgebiet in der Dachauer Straße, der Schwere-Reiter-Straße sowie im Bereich der Emma-Ihrer-Straße 27 Bäume nach. Damit ist die abschließende Baumbilanz des Gesamtprojekts mit sechs zusätzlich gepflanzten Bäumen positiv.

Die beschlossenen Umbauarbeiten des Straßenraums erfolgen ab der zweiten Jahreshälfte. Die Bauzeit beträgt insgesamt voraussichtlich zwei Jahre. Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg sowie die Untere Naturschutzbehörde haben der Baumaßnahme zugestimmt.

Achtung Redaktionen: Mehr Informationen finden sich im Beschluss des Mobilitätsausschusses vom 24. Januar 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 12071).

(13. Februar 2014) Das Baureferat beginnt mit den Arbeiten für den neuen U-Bahnhof Pasing. Um den Verkehr in der Josef-Felder-Straße (B2 Nordumgehung Pasing) aufrecht zu erhalten, wird der neue U-Bahnhof zunächst halbseitig gebaut. Das bedeutet, dass in der nun anstehenden ersten Bauphase der Verkehr auf die Nordseite der Josef-Felder-Straße verlegt wird. Somit können der unter der Straße liegende Kanal und die Kabelleitungen verlegt und zunächst die südliche Schlitzwand sowie die südliche Hälfte des Bauwerksdeckels errichtet werden. In einer späteren Bauphase wird der Verkehr auf die Südhälfte verlegt, sodass die nördliche Hälfte des Bahnhofs entstehen kann.

Deshalb muss in der Josef-Felder-Straße in der Bauzeit während der nächsten Jahre die Anzahl der Fahrstreifen von zwei auf eine pro Richtung reduziert werden. Die zulässige Geschwindigkeit wird auf 30 km/h begrenzt. Die Zufahrt in die Tiefgarage der Pasing Arcaden über die Josef-Felder-Straße wird nur in Fahrtrichtung stadteinwärts möglich sein, die Ausfahrt von der Tiefgarage in die Josef-Felder-Straße wird ebenfalls nur stadteinwärts möglich sein. Am östlichen Ende der Josef-Felder-Straße wurde eine Wendemöglichkeit geschaffen, damit Tiefgaragennutzer der Pasing Arcaden mit einem stadtauswärts gelegenen Ziel auch über die Josef-Felder-Straße ausfahren können. Die zweite Zufahrt zur Tiefgarage der Pasing Arcaden über die Offenbachstraße bleibt uneingeschränkt nutzbar. Um die Zufahrtssituation zu verbessern, wird in der Offenbachstraße der Linksabbiegestreifen für die Tiefgaragenzufahrt verlängert.

Im zweiten Quartal 2024 müssen außerdem die Verkehrsbeziehungen von der Emil-Neuburger- in die Josef-Felder-Straße eingeschränkt werden. Als Ersatz wird die Zufahrt zum Bahnhofsvorplatz in Pasing über die Kaflerstraße geöffnet, die dann auch die Linienbusse nutzen werden. Nach den Bauarbeiten wird der entsprechende Abschnitt der Kaflerstraße wieder in ihren bisherigen Zustand als Weg für den Fuß- und Radverkehr versetzt. Die Arbeiten für den entsprechenden Umbau der Kaflerstraße haben bereits begonnen. Außerdem wird die Straße in den nächsten voraussichtlich fünf Wochen auf der gesamten Länge ohne Sperrung vollumfänglich saniert.

Die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5-West von Laim nach Pasing erstreckt sich über rund 3,8 Kilometer. Seit Januar 2022 laufen die Bauarbeiten im ersten Bauabschnitt entlang der Gotthardstraße von der Von-der-Pfordten-Straße bis zur Fischer-von-Erlach-Straße. Mit den Bauarbeiten im zweiten Bauabschnitt (restliche Strecke bis Pasing) wurde im Januar 2024 begonnen. Alle drei neuen U-Bahnhöfe Willibaldstraße, Am Knie und Pasing sowie den Streckenabschnitt unter der Gotthardstraße stellt das Baureferat in sogenannter Deckelbauweise her. Die Streckentunnel zwischen den Bahnhöfen Willibaldplatz und Pasing entstehen komplett unterirdisch, was mit einem geringeren Eingriff in den öffentlichen Raum und das Wohnumfeld einhergeht. Hierfür kommt eine Tunnelvortriebsmaschine zum Einsatz. Weitere Infos zur U5-West gibt es unter www.stadt.muenchen.de/infos/u-bahn-bau-u5

(9. Februar 2024) Das Volksbegehren „Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern – Rettet die Bienen“ jährt sich in diesem Jahr zum fünften Mal. Anfang Februar 2019 hatten sich bayernweit über 1,7 Millionen Wahlberechtigte dafür eingetragen. Die Bürger*innen unterstützen damit die Forderung, den Artenschwund in Bayern zu stoppen und die noch vorhandene Artenvielfalt konsequent zu schützen. München hat seitdem mit mehreren wegweisenden Stadtratsbeschlüssen im Sinne des Volksbegehrens gehandelt und die Bemühungen für den Artenschutz ausgebaut.

Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Unser Ziel ist es, alle ökologischen Potentiale zu nutzen, die wir in München zum Beispiel auf Ausgleichs- und Biotopflächen, in den öffentlichen Grünanlagen, im Straßenbegleitgrün, aber auch auf privaten Flächen vorfinden. Dabei geht es zum einen um das Nahrungsangebot für Bienen und andere Insekten. Es geht aber auch darum, unsere Stadt auf die Klimaveränderungen einzustellen und insgesamt mehr Lebensqualität für die Münchnerinnen und Münchner zu erreichen. Einen kleinen, aber sichtbaren Beitrag leistet auch die bienenfreundliche Bepflanzung des Rathausbalkons. Die neuen Blumen ziehen nicht nur viele Bienen und Insekten an, sie finden auch die große Zustimmung der Münchnerinnen und Münchner und unserer Gäste.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „München ist sich seiner Verantwortung für die Artenvielfalt und des enormen Wertes der Stadt als Flora- und Faunahabitat sehr bewusst. Bei der Planung und Pflege unserer Parks und aller anderen städtischen Grün- und Freiflächen durch die Expert*innen des Baureferats ist es unser Ziel, das Biodiversitätspotenzial bestmöglich auszuschöpfen. Dafür erhöhen wir die Kapazitäten für die differenzierte Ausgleichsflächen- und Biotoppflege und aktivieren nach zwei erfolgreichen Pilotprojekten nun sukzessive die ökologische Wirksamkeit des stadtweit 490 Hektar umfassenden Straßenbegleitgrüns.“

Christine Kugler, Referentin für Klima- und Umweltschutz: „Bienen sind nicht nur für die biologische Vielfalt und ein funktionierendes Ökosystem bedeutend, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zu abwechslungsreicher und ausgewogener Ernährung. Etwa jeder dritte Bissen, den wir zu uns nehmen, ist von der Bestäubung durch Insekten abhängig. Das haben die 1,7 Millionen Unterzeichner*innen des Volksbegehrens ‚Rettet die Bienen‘ erkannt. Die klare Haltung der Bürger*innen beim Volksbegehren ist uns deshalb ein zusätzlicher Ansporn, bei der Umsetzung unserer 2018 vom Stadtrat einstimmig beschlossenen Biodiversitätsstrategie nicht nachzulassen. Für insgesamt 20 Handlungsfelder zeigt sie Möglichkeiten auf, wie unser reiches Naturerbe erhalten werden kann, dessen Reste innerhalb des Stadtgebietes in unterschiedlichsten Waldtypen, Heidewiesen, Moorresten sowie den Flüssen Isar und Würm bis heute bewahrt sind. Ich lade jede*n ein, die weitere Umsetzung der Strategie aktiv mitzugestalten. Denn jede*r kann im privaten Bereich, im Garten oder auf dem Balkon etwas für den Erhalt der Artenvielfalt tun. Hierbei helfen wir durch unsere neue Biodiversitätsberatung und unterstützen auch finanziell private Maßnahmen und Initiativen zur Förderung der Artenvielfalt auf privaten Flächen.“

(2. Februar 2024) Oberbürgermeister Dieter Reiter und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer haben heute eine neue öffentliche Toilettenanlage am „Grünen Markt“ in der Baumkirchner Straße in Berg am Laim eröffnet. Sie ist eine von vier weiteren neuen Anlagen im Stadtgebiet, die bis Ende Februar in Betrieb gehen. Die anderen drei befinden sich an der Ecke Plinganserstraße/Ecke Brudermühlstraße in Sendling, im Hypopark in Haidhausen sowie an der Wiesentfelser Straße in Aubing-Lochhausen-Langwied. Grundlage für die Standortwahl ist die Bedarfsermittlung gemäß Stadtratsbeschluss „Toiletten im öffentlichen Raum“ vom Dezember 2019.

Oberbürgermeister Dieter Reiter sagt: „Mein Ziel ist und bleibt, die Anzahl der öffentlichen Toilettenanlagen in München konsequent und deutlich zu erhöhen. Mit den 34 geplanten neuen Toiletten können wir weitere stark frequentierte Parks und Quartierszentren ausstatten. Wichtig ist mir, dass die Toiletten barrierefrei sind und eine Wickelmöglichkeit bieten. Das Angebot soll vor allem dort ausgebaut werden, wo der öffentliche Raum für die nichtkommerzielle Nutzung zur Verfügung gestellt wird, zum Beispiel an Spielplätzen.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Auch dieses Jahr sorgt das Baureferat wieder für vier neue, barrierefreie und familienfreundliche Toilettenanlagen an stark frequentierten Standorten. Insgesamt hat das Baureferat nun in den letzten vier Jahren 16 zusätzliche hochfunktionale öffentliche und kostenfreie Toilettenanlagen auf öffentlichen Flächen errichtet. Und der Ausbau geht weiter voran – auch für das laufende Jahr ist der Bau von vier weiteren Anlagen geplant. Alle neuen Anlagen rüsten wir zusätzlich auch mit außenliegenden Trinkwasserspendern aus. Bei 17 bestehenden Toilettenanlagen rüsten wir Trinkwasserzapfmöglichkeiten bis zum Beginn der Brunnensaison am 28. März nach.“

Alle neu errichteten Toiletten sind behindertengerecht und familienfreundlich. Mit aufklappbaren Wickeltischen, unterfahrbaren Waschbecken, Seifenspendern, Handtrocknern und Ablagen und einer Notrufeinrichtung entsprechen sie dem aktuellen Stand der Technik. Die Kabinen reinigen sich nach jedem Toilettengang automatisch. Zusätzlich sorgt der vom Baureferat beauftragte Betreiber für einen hygienisch einwandfreien Betrieb. Die Toiletten sind ganzjährig und täglich von 6 bis 22 Uhr geöffnet; die Benutzung ist kostenlos.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen zum Neubau von Toiletten im öffentlichen Raum finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 3. Dezember 2019 (Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 16785). Fotos von der Inbetriebnahme der Toilettenanlage in Berg am Laim mit Oberbürgermeister Dieter Reiter und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie gibt es bei der Pressestelle des Baureferats unter presse.bau@muenchen.de.

(2. Februar 2024) Das Baureferat beginnt mit den vorbereitenden Maßnahmen für den Ersatzneubau der beiden Kreuzhofbrücken. Die beiden bestehenden Stahlbetonbrücken wurden im Jahr 1966 errichtet und müssen alters- und materialbedingt ersetzt werden. Sie liegen an der Autobahn-Anschlussstelle Kreuzhof auf der Grenze der drei Stadtbezirke Sendling-Westpark, Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln und Hadern, in direkter Nähe zum nordwestlich gelegenen Waldfriedhof und zum östlich gelegenen Südpark. Sie überführen die vier Fahrstreifen der A 95/B 2 sowie Teile der Auf- und Abfahrt über die Fürstenrieder und Boschetsrieder Straße. Im November hat der Stadtrat die Projektgenehmigung für die Erneuerung der beiden Brücken einschließlich der damit verbundenen Vorwegmaßnahmen erteilt.

Die Kreuzhofbrücken sind zwei der insgesamt zwölf Münchner Brücken, die in den späten 1960er Jahren teilweise mit sogenanntem „Sigma-Spannstahl“ gebaut wurden. Dieser ist nach heutigen Erkenntnissen spannungsriss-korrosionsgefährdet. Deshalb werden speziell diese Brücken vom Baureferat regelmäßig intensiv geprüft. Auf Basis vertiefender Bauwerksuntersuchungen müssen für diese Brücken die erforderlichen individuellen Instandsetzungsmaßnahmen ermittelt und geplant werden. Nur so kann die Verkehrssicherheit auch weiterhin erhalten werden. Im Fall der Kreuzhofbrücken haben die Prüfingenieure festgestellt, dass der Neubau zwingend notwendig ist.

Um das Bauvorhaben in Angriff nehmen zu können, muss das Baureferat nun 138 Bäume und weitere Gehölzbestände auf der Baustelleinrichtungsfläche entfernen und Artenschutzmaßnahmen durchführen. Die für die Bauzeit in Anspruch genommenen Grünflächen werden nach Abschluss der Bauarbeiten vollumfänglich wiederhergestellt. Es werden flächige Pflanzungen von Strauch- und Gehölzgruppen vorgenommen. Hierbei werden bei den Gehölzpflanzungen heimische, standorttypische Baum- und Straucharten verwendet und artenreiche, insektenfreundliche Wiesen angelegt.

Der Baubeginn der Hauptmaßnahme ist für Sommer 2024 vorgesehen. Die Bauzeit beträgt circa drei Jahre.
Die betroffenen Bezirksausschüsse sowie die Untere Naturschutzbehörde haben der Baumaßnahme zugestimmt.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses vom 7. November 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 11122).

(30. Januar 2024) Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer hat gemeinsam mit Mobilitätsreferent Georg Dunkel in der Welfenstraße im Stadtbezirk Au-Haidhausen die ersten beiden von stadtweit insgesamt bis zu 50 neuen Dialog-Displays in Betrieb genommen. Die Dialog-Displays geben motorisierten Verkehrsteilnehmenden direktes Feedback zu ihrer Geschwindigkeit – neben der gefahrenen Geschwindigkeit in Kilometern pro Stunde sehen die Autofahrenden entweder ein „Danke“ aus grünen LED-Lichtern für angemessenes Tempo oder ein „Langsam“ in roter LED-Schrift als mahnenden Hinweis. Die Bezirksausschüsse können je zwei Displays pro Bezirk beim Baureferat bestellen, finanziert wird die Maßnahme aus der Nahmobilitätspauschale. 

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Die meisten Bezirksausschüsse haben vom Angebot, die Dialogdisplays beim Baureferat bestellen zu können, bereits Gebrauch gemacht. Das zeigt, dass den BA die Verkehrssicherheit in ihren Stadtvierteln ein ebenso wichtiges Anliegen ist wie uns als Stadtverwaltung. Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen hat als einer der ersten die Aufstellung von zwei Geschwindigkeitsanzeigern an sensiblen Verkehrspunkten beschlossen. Ein Display haben wir nun zwischen dem dort ansässigen Haus für Kinder des Campus Don Bosco und der großen Spiel- und Grünfläche am Tassiloplatz in der Welfenstraße installiert, das zweite ebenfalls in der Welfenstraße ostwärts zwischen Reger- und Senftlstraße im Umgriff der in der Nähe ansässigen Schulen. Eine sehr gute Wahl, vor allem mit Blick auf die jüngsten Verkehrsteilnehmer.“

Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Unser Pilotversuch hat gezeigt, dass die digitalen Geschwindigkeitsanzeigen mit Lob-Tadel-Effekt dazu beitragen, die Fahrgeschwindigkeit im Verkehr zu reduzieren. Das verbessert das Sicherheitsempfinden der Bürger*innen und trägt zur Verkehrssicherheit bei. Während des Versuchs gingen viele positive Rückmeldungen bei uns ein. Sowohl Bürger*innen als auch Bezirksausschüsse äußerten Wünsche nach zusätzlichen Dialog-Displays. Diesem Wunsch kommen wir gerne nach.“ Nach Abschluss des Pilotversuches hat der Mobilitätsausschuss im Juli 2022 das Baureferat mit der Anschaffung von insgesamt 50 Dialog-Displays beauftragt, finanziert aus der Nahmobilitätspauschale. Aktuell liegen dem Baureferat Bestellungen aus 15 Stadtbezirken vor, die Inbetriebnahme dieser Dialog-Displays erfolgt sukzessive in den nächsten Wochen, soweit es die Witterungsbedingungen zulassen. Die Displays werden mit stromsparender LED-Technologie betrieben und versorgen sich dank Solarmodulen autark.

Achtung Redaktionen: Mehr Informationen finden sich im Stadtratsbeschluss vom 20. Juli 2022 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 06678). Weitere Fotos von der Inbetriebnahme des Displays gibt es bei der Pressestelle des Baureferats per E-Mail an presse.bau@muenchen.de.

(5. Januar 2024) Für die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 startet das Baureferat mit den Rohbauarbeiten an den neuen U-Bahnhöfen Am Knie und Pasing. Dafür sind Baumfällungen im Bereich der künftigen Bahnhöfe erforderlich. Ein Gutachter hat zuvor bei allen betroffenen Bäumen geprüft, ob sie sich für eine Verpflanzung eignen. 25 Großbäume können in einem aufwendigen Verfahren entnommen und in die Grünanlagen am Langwieder See verpflanzt werden. Circa 170 Bäume aus den straßenbegleitenden Grünflächen können leider nicht erhalten und müssen gefällt werden. Für die Arbeiten wird es temporäre Änderungen in der Verkehrsführung geben.

Im Laufe des Jahres 2024 werden zudem die Trambahngleise in der Straße Am Knie aus dem Baufeld des künftigen Bahnhofs seitlich herausverlegt. Wenn der Bahnhof fertiggestellt ist, wird die Trambahn in die derzeitige Lage zurückverlegt.

Die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5-West von Laim nach Pasing erstreckt sich über rund 3,8 Kilometer. Seit Januar 2022 laufen die Bauarbeiten im ersten Bauabschnitt entlang der Gotthardstraße von der Von-der-Pfordten-Straße bis zur Fischer-von-Erlach-Straße. Alle drei neuen U-Bahnhöfe Willibaldplatz, Am Knie und Pasing sowie der Streckenabschnitt unter der Gotthardstraße werden in sogenannter Deckelbauweise hergestellt. Die Streckentunnel zwischen den Bahnhöfen Willibaldplatz und Pasing entstehen komplett unterirdisch und damit schonender gegenüber Straßenbäumen und Wohnumfeld. Hierfür kommt eine Tunnelvortriebsmaschine zum Einsatz. Weitere Infos zur U5-West unter www.u-bahn-muenchen.de.

(28. Dezember 2023) Die Thalkirchner Brücke, auch bekannt als Tierparkbrücke, ist bei vielen Münchner*innen sehr beliebt. Sie ist aber auch dringend sanierungsbedürftig und der Brückenquerschnitt für die aktuellen verkehrlichen Anforderungen nicht mehr ausreichend. Auf Initiative von Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer hat das Baureferat prüfen lassen, ob eine Verbreiterung der charakteristischen Raumfachwerkkonstruktion möglich wäre. Die Prüfung ergab, dass die Gründung und das Raumfachwerk der Brücke in einem guten Zustand sind und erweiterbar wären, jedoch der Überbau nach mehr als 30 Jahren dringend instandgesetzt werden muss. Das tragende Raumfachwerk der Brücke kann in Richtung Süden verbreitert werden. Dies würde eine Mehrbreite am Überbau von 5,60 Meter ermöglichen. Diese Verbreiterung kann erfolgen, ohne das äußere Erscheinungsbild der Thalkirchner Brücke grundsätzlich verändern zu müssen. Die Holzbrücke könnte weiterhin vom Individualverkehr bis zu drei Tonnen Gewicht genutzt werden. Zusätzlich zu einer dann möglichen sicheren Querung per Fahrrad eröffnet sich die Möglichkeit, dass der Minibus (Linie 135) über die Brücke verkehren könnte. Die Voraussetzung, diese Verbreiterungsoption überhaupt weiter verfolgen zu können, war die urheberrechtliche Zustimmung, auf die das Baureferat erfolgreich hinwirken konnte.

Bürgermeister Dominik Krause: „Wer schon mal an einem schönen Ausflugsnachmittag die Thalkirchener Brücke überquert hat, weiß nur zu gut, wie sehr sich Fußgänger, Radfahrer und der Autoverkehr aneinander vorbeiquetschen müssen. Gerade, weil hier viele Familien mit kleinen Kindern unterwegs sind, bedarf es einer sicheren Lösung. Eine zweite Brücke für den Fuß- und Radverkehr wurde mehrfach diskutiert, aber dieser Ansatz würde einen weitreichenden Eingriff in das sensible Isarbett nach sich ziehen. Die jetzt vom Baureferat aufgezeigte Verbreiterung ist der beste Weg, um die beliebte Tierparkbrücke zu erhalten und sicherer zu machen für alle Verkehrsteilnehmer.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Die Thalkirchner Brücke hat nicht nur eine wichtige verkehrliche Funktion. Das charakteristische Raumfachwerk verleiht ihr auch ein außergewöhnlich elegantes Erscheinungsbild. Ihre modulare Bauweise lässt eine effektive Brückenverbreiterung zu. Der vorausschauende Entwurf ihres Architekten Richard Dietrich hat diese Option theoretisch vorweggenommen. Unsere statischen Berechnungen haben die praktische Machbarkeit einer Verbreiterung bestätigt. Mein großer Dank gilt der Familie Dietrich und Hofinger, die es uns durch ihre urheberrechtliche Zustimmung ermöglicht, die zwingende Sanierung der Thalkirchner Brücke mit einer mehrwertstiftenden Verbreiterung verbinden zu können. Die urheberrechtliche Erlaubnis ist auch Voraussetzung dafür, die wichtigen Abstimmungen mit den anderen städtischen Stellen, mit den angrenzenden Bezirksausschüssen und Stakeholdern angehen sowie mit der Vorplanung loslegen zu können. Im Zuge der Vorplanung wird das Baureferat auch den weiteren Zeit- und Ablaufplan bis zu einer möglichen Umsetzung ausarbeiten und dem Stadtrat zur Entscheidung vorlegen.“

Konstanze Hofinger, Erbin des Urheberrechts: „Als Tochter des Architekten Richard Dietrich freue ich mich, dass die Thalkirchner Brücke erhalten und in ihrem Erscheinungsbild erweitert werden soll. Dies wäre auch im Sinne meines 2019 verstorbenen Vaters. Die Thalkirchner Brücke ist ein Symbol seiner Auffassung von schön gestalteter und nachhaltiger Ingenieur-Architektur. Er hat hier in München neben Wohnungsbauprojekten noch weitere Brücken realisiert, wie die Fußgängerbrücke über die Schenkendorfstraße, die Kettenbrücke in Neuperlach, oder die St.-Emmeram-Brücke in Oberföhring.

Mein Vater hatte schon in den 1970er Jahren mit seinem Bausystem Metastadt Architekturgeschichte geschrieben. Ein multifunktionales Stahlbau-System, das modular erweiterbar und zurückbaubar ist und damit eine städtebauliche Nachverdichtung für Wohnen und Gewerbe vorsah. Ein Thema, das aktueller denn je ist.

Mit seiner Spezialisierung auf das Thema Brückenbau hat mein Vater ab den 1980er Jahren europaweit Brücken geplant und ausgeführt, darunter die längste Spannbandbrücke in Holz über den Main-Donau-Kanal und die Thalkirchner Brücke, die mit ihrer Gesamtlänge von 197m nach wie vor als eine der längsten Holzbrücken der Welt gilt.

Mit seinem Buch „Faszination Brücken“, das 1998 erschien und schon in Neuauflagen ging, hat mein Vater spannend über das Thema Brückenbaukunst geschrieben. Ihm war bei der Gestaltung die Logik in der Konstruktion, sowie das Einbinden der Umgebung wichtig. Beton war für ihn nicht der Baustoff aus dem Brücken geschaffen werden, sondern Holz und Stahl. Die Thalkirchner Brücke ist eine Raumfachwerk-Konstruktion aus Stahlknoten mit Holz. Das Prinzip des Raumfachwerks erinnert an das frühere Metastadt-Bausystem. Als hätte es mein Vater geahnt, dass die Brücke später einmal erweitert werden soll. Denn mit seiner Idee ist dies tatsächlich leicht möglich. Die bestehende Brücken-Konstruktion kann nun im gleichen standardisierten System in die Breite erweitert werden. Somit wird die Thalkirchner Brücke in ihrem Erscheinungsbild erhalten bleiben und für die Zukunft angepasst werden.“

Die Thalkirchner Brücke wurde in ihrer bestehenden Form als Raumfachwerk-Konstruktion nach den Plänen von Richard J. Dietrich von 1989 bis 1991 errichtet. Dieses Prinzip wurde damals erstmals für eine Brücke eingesetzt. Die Holzbrücke nutzte die Beton-Fundamente der Vorgängerkonstruktion, sodass kein Eingriff ins Flussbett erforderlich war. Das Fachwerk besteht aus Fichtenleim- und Lärchenvollholz und wird von Stahlknoten zusammengehalten. Insgesamt wurden 520 m³ Holz verbaut. Im Jahr 1992 erhielt die Brückenkonstruktion eine Auszeichnung beim Deutschen Holzbaupreis. Mit ihrer Gesamtlänge von 197 Metern gilt sie nach wie vor als eine der längsten Holzbrücken der Welt.

(27. Dezember 2023) Das Baureferat hat die Stadelheimer Straße auf Höhe der Justizvollzugsanstalt fertig umgebaut. Die Umgestaltung wurde vom Mobilitätsreferat geplant, das auch die Bürgerbeteiligung durchgeführt hat.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Eine weitere Maßnahme des Bürgerbegehrens Radentscheid ist auf der Straße. Noch vor Jahresende konnten wir an dieser stark frequentierten Stelle eine Lücke im Radroutennetz schließen. Von der neuen Querung profitieren aber nicht nur Radler. Auch andere vulnerable Verkehrsteilnehmer*innen können sich dort nun sicherer bewegen. Vor dem Hintergrund, dass auch alle Bäume erhalten geblieben sind, ist hier eine wirkliche Win-Win-Lösung entstanden.“

Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Ich freue mich, dass nicht einmal ein halbes Jahr nach dem Baubeginn die neuen breiten Radwege und die neue Querungsmöglichkeit in der Stadelheimer Straße fertig gestellt werden konnte – radentscheidskonform und ohne Reduzierung von Kfz-Fahrspuren. Vor allem aber konnten wir mehr Verkehrssicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen erreichen sowie einen wichtigen Baustein der Radverkehrsförderung und so der Verkehrswende in München umsetzen. Es ist schön zu sehen, was die Planungen der Mitarbeiter*innen des Bau- und Mobilitätsreferats auf den Straßen bewirken können.“

Bislang war die Querung der Stadelheimer Straße zwischen Traunsteiner- und Schwarzenbergstraße für Radler*innen nicht möglich. Wenige Meter östlich des bestehenden Fußgängerüberwegs hat das Baureferat nun eine Querungsmöglichkeit mit einer Bedarfsampel für den Rad- und Fußverkehr in Nord-Süd Richtung errichtet. Sie mündet direkt in die Traunsteiner Straße. Der Fußgängerüberweg westlich der Schwarzenbergstraße wurde um eine Markierung der Radspur ergänzt und barrierefrei ausgebaut. Die neuen Radwege sind inklusive des 0,75 Meter breiten Sicherheitsstreifens bis zu 3,05 Meter breit. Die Gehbahn ist weiterhin 2,50 Meter breit. Im Zuge der Arbeiten hat das Baureferat auch den Asphalt im Kreuzungsbereich zur Tegernseer Landstraße erneuert.

Die Maßnahme wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss „Entscheidungsvorschlag zur künftigen Raumaufteilung der Querung Stadelheimer Straße“ des Münchner Stadtrats vom 13. Oktober 2021 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 03576) oder unter muenchenunterwegs.de/radentscheid.

Fotos von der umgebauten Stadelheimer Straße gibt es bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(8. Dezember 2023) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat das Baureferat beauftragt, die Entwurfsplanung für eine neue öffentliche Grünfläche im Kreativpark zu erarbeiten. Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Innmitten des Kreativquartiers entsteht ein neuer grüner Anziehungsort für alle Altersgruppen. Trotz vielfältiger Nutzungsangebote wird der Kreativpark auch durch sein Biodiversitätskonzept überzeugen. Unsere Planung sieht artenreiche Lebensräume für Flora und Fauna vor. Sie schafft die Grundlage für eine ausbalancierte Mischung aus vielfältigen sportlichen Aktivitätszonen, Erholungsmöglichkeiten und Klimaanpassung - mitten im dicht besiedelten Quartier.“

Das sogenannte Kreativquartier entsteht zwischen Dachauer-, Schwere-Reiter- und Heßstraße – ein urbanes Stadtquartier, in dem sich Wohnen und Arbeiten künftig mit Kunst, Kultur und Wissen verbindet. Hier, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Tonnen- und Jutierhalle entsteht eine neue, parkartige öffentliche Grünanlage. Sowohl der bestehende Baumbestand als auch die geplanten zahlreichen Baum- und Strauchpflanzungen sorgen künftig für eine natürliche Beschattung in den heißen Sommermonaten. 133 neue Bäume werden gepflanzt. Alle Hauptwege werden adaptiv und insektenfreundlich mit LED-Technik beleuchtet. Im Zusammenhang mit der Maßnahme realisiert das Baureferat auch eine öffentliche Toilette.

Um für alle Alters- und Nutzergruppen ein adäquates Angebot in der öffentlichen Grünanlage zu schaffen, hat die Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats im Vorfeld eine zweistufige Kinder- und Bürger*innenbeteiligung durchgeführt. Stadtdirektor Florian Hochstätter, Leiter des Baureferates Gartenbau sagt: „Es ist uns ein großes Anliegen für die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer zu planen und zu bauen, so dass später die Identifikation mit den Angeboten und deren Akzeptanz gegeben ist. Dazu ist die Beteiligung der Bürge*innen und speziell der Kinder am Planungsprozess unverzichtbar.“

Das Gestaltungskonzept sieht in der Mitte der großen zentralen Grünfläche eine tieferliegende, große Rasenfläche als Spiel- und Liegewiese vor. Der nördliche Spielbereich mit der Größe von circa 1.000 m2 erhält eine 2,60 Meter hohe Kletterwand. Drei nebeneinander platzierte Baumhäuser mit barrierefreiem Zugang auf zwei unterschiedlichen Ebenen schaffen mit Tunnel, Stegen und zwei Rutschen ein vielseitiges Kletter- und Bewegungsangebot. Ein Kletterwald mit Seilen und Netzen, verschiedene Schaukeln und ein Spielhäuschen für die kleineren Kinder ergänzen die Spielmöglichkeiten. Entlang der Spielfläche werden zahlreiche Sitzbänke, -kanten und -körbe platziert. Auch ein Treffpunkt mit Tisch-Bank-Kombinationen zum Picknicken, Begegnen und Austauschen entsteht in der Mitte.

Ein weiterer circa 700 m2 großer Spielplatz westlich der Tonnenhalle widmet sich dem Thema Wasser. Für Erwachsene ist eine wassergebundene Wegedecke als Boulefläche vorgesehen.

Auf dem Spielplatz östlich der Jutierhalle wird eine große Kletterskulptur errichtet – das „JuTier“. Mit Elementen wie einer Pendelbrücke, Hangelstangen, Kletter- und Balancierseilen fordert es insbesondere Kinder im sportlichen Spiel. Geplant ist aber auch eine Bewegungsskulptur für alle Altersgruppen. Unter anderem mit Inklusionsbarren, Reckstangen sowie Liegestütz- und Armzugelementen wird zudem ein Sportangebot geschaffen, das auch für Rollstuhlfahrer*innen nutzbar ist.

Im Rahmen von QUVID, dem Kunst-am Bau-Programm der Landeshauptstadt München, sollen temporäre, ortsspezifische Kunstprojekte im künftigen Kreativpark gemeinsam mit den Künstler*innen des Kreativquartiers realisiert werden. Ziel ist es, das Potenzial der dort ansässigen Kunst- und Kulturszene für alle Nutzer*innen sichtbar zu machen.

Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg, der Städtische Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen und der Behindertenbeirat haben den Planungen zugestimmt. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 7,97 Millionen Euro. Der derzeitige Terminplan sieht den Beginn der Bauarbeiten im Sommer 2025 vor, so dass die Fertigstellung im Sommer 2027 erfolgen kann.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 5. Dezember 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 10785). Eine Visualisierung eines Spielplatzes im Kreativpark gibt es bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(8. Dezember 2023) Der Holzplatz soll auf Antrag des Bezirksausschusses Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt umgestaltet werden. Der Münchner Stadtrat hat das Baureferat beauftragt, aufgrund der großen Zustimmung im Bürgerbeteiligungsverfahren die Entwurfsplanung für die Neugestaltung des Holzplatzes auf Basis der Konzeptstudie aufzunehmen und das Ergebnis zur Projektgenehmigung vorzulegen. Auch Oberbürgermeister Dieter Reiter war im Sommer 2019 vor Ort und hat sich für mehr Aufenthaltsqualität und eine großzügige homogene Platzgestaltung ausgesprochen.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Für das Baureferat sind Ideen, Wünsche und Bedürfnisse der Menschen vor Ort, wie hier am Holzplatz, eine wichtige Grundlage bei der Projektplanung. Die Möglichkeit der aktiven Beteiligung, erhöht die Akzeptanz und Identifikation für Neuerungen im öffentlichen Raum des eigenen Lebensumfeldes.“

Derzeit liegen die Defizite des Holzplatzes vor allem in der Dominanz des ruhenden Verkehrs. Der Anteil der Verkehrsflächen ist zu hoch, die parkenden Autos schränken die Aufenthaltsqualität am Ort stark ein. Das Queren auf die jeweils gegenüberliegende Platzseite ist durch die unangemessen breiten Fahrbahnen und die eingeschränkte Sicht durch parkende Autos gefährlich, insbesondere für Kinder und ältere Menschen. Die bestehende Grünausstattung ist unbefriedigend und sehr stark zergliedert.

Um die Potenziale des Platzes zu nutzen und ein adäquates Angebot für alle zu schaffen, hat das Baureferat im Oktober 2022 eine Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung des Holzplatzes durchgeführt. Die Dringlichkeit der geplanten Maßnahme wurde von einer sehr großen Mehrheit der Bürger*innen bestätigt. Vor allem die Vorschläge der Konzeptstudie, um die Aufenthaltsqualität und die Situation für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen unter Entfall von Parkplätzen zu verbessern fanden umfassende Zustimmung. Das Stimmungsbild ergab eine deutliche Präferenz für die Planungsvariante, die das Umgestalten der inneren Platzfläche sowie anliegender Straßen und Straßenseiten mit dem Entfall von rund 50 Stellplätzen vorsieht. Demnach erhalten die Fußgängerflächen und die Fahrbahnen am Holzplatz einen einheitlichen Belag und die Querungsmöglichkeiten werden maximal optimiert. Soweit es möglich ist, sollen die Verkehrsflächen niveaugleich ausgebaut werden. Sieben neue Bäume können gepflanzt werden. Als Kompensation für den Entfall von Parkplätzen kann gemäß Mobilitätsreferat teilweise eine Anpassung der Parkregeln innerhalb des Gebietes erfolgen. Zum Beispiel befindet sich eine Lieferzone in der Pestalozzistraße vor Hausnummer 23 aktuell bereits in der Umsetzung.

Der Bezirksausschuss Bezirksausschusses Ludwigsvorstadt – Isarvorstadt wird in den weiteren Planungsprozess eingebunden. Die Planungen sind mit dem Mobilitätsreferat abgestimmt.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 5. Dezember 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 11126).

(7. Dezember 2023) Ein nach wie vor wachsendes München erfordert auch weiterhin eine wachsende Bildungsinfrastruktur. Nach der aktuellen Schülerprognose des Planungsreferates werden allein an den öffentlichen allgemeinbildenden Schulen in München voraussichtlich 17.000 zusätzliche Schulplätze bis 2035 und rund 23.000 zusätzliche Schulplätze bis 2040 benötigt. Der daher dringend notwendige Ausbau der Bildungsinfrastruktur und die parallel erforderliche Sanierung des Bestands werden nun mit einem
5. Schulbauprogramm fortgesetzt. Dies hat der Stadtrat in der Sitzung des Bildungsausschusses gemeinsam mit dem Bauausschuss beschlossen – vorbehaltlich der Zustimmung der Vollversammlung.

Mit dem Beschluss zum 5. Schulbauprogramm kommen sieben weitere Bauprojekte an acht Schulen hinzu. Neu entstehen zirka 4.600 Schulplätze sowie zwölf Sporthalleneinheiten, eine Schwimmhalle und vier Kitagruppen. Das Finanzvolumen für die neuen Projekte beläuft sich trotz der aktuell herausfordernden Haushaltssituation auf 690 Millionen Euro einschließlich Ersteinrichtungs- und Klimabudget. Die Landeshauptstadt München stemmt damit weiterhin das größte kommunale Bildungsbauprogramm in Deutschland. Zusammen mit den Projekten aus den ersten vier Schulbauprogrammen liegt die Gesamtzahl nun bei insgesamt 109 Schulbauprojekten seit dem Beginn des 1. Programms 2016. Das Gesamtvolumen der Programme beträgt damit nun 8,675 Milliarde Euro. Geschaffen werden damit rund 62.500 Schulplätze in 126 Schulen, 84 Mensen, 200 Sporthalleneinheiten, 13 Schwimmhallen und 205 Kitagruppen. Hinzu kommen 463 Gruppen aus den zusätzlichen Kitabauprogrammen mit über 8.300 Betreuungsplätzen.

Die Maßnahmen des 5. Schulbauprogramms umfassen im Einzelnen:

- einen neuen vierzügigen Grundschulstandort Eggarten mit Dreifachsporthalle
- eine Erweiterung der Grundschule Knappertsbuschstraße / Ruth-Drexel-Straße, um die nochmals gestiegenen Bedarfe zu decken
- eine Pavillonanlage mit drei Lernhäusern sowie Versorgungsküche und Mensa für die Grundschule Schererplatz
- eine fünfzügige Realschule mit einer Dreifachsporthalle am neuen Standort Prof.-Eichmann-Straße zur Entlastung des Schulzentrums an der Pfarrer-Grimm-Straße
- die Generalinstandsetzung und Erweiterung des ersten Münchner Schulzentrums am Schulstandort Peslmüllerstraße sowohl für die Mittelschule als auch für das Gymnasium
- ein 6-zügiges Gymnasium mit Vierfach-Sport- und Schwimmhalle zur Quartiersversorgung am Dreilingsweg und zur gymnasialen Versorgung im Münchner Westen
- Erweiterung als Neubau zur Schaffung für G9-Kapazitäten für das Theodolinden-Gymnasium am Staudengarten.

Ganztagsbetreuung im Grundschulbereich
Besonders der ab dem Schuljahr 2026/2027 bis 2029/2030 sukzessive geltende bundesweite Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung für Kinder im Grundschulalter erfordert zusätzliche Anstrengungen. Der Stadtrat hat daher im Rahmen des Beschlusses auch Vorleistungen für elf Grundschulen genehmigt, damit diese dann in kommende Bauprogramme aufgenommen werden können. Grundsätzlich sind alle Neubau-Grundschulen und auch alle Bestands-Grundschulen, für die im Rahmen der Schulbauoffensive eine Erweiterung oder Ertüchtigung beschlossen wurde, so geplant worden, dass diese eine ganztägige Betreuung aller Kinder gewährleisten können.

Klima- und ressourcenschonende Bauweise
Auch das 5. Schulbauprogramm legt Wert auf eine klima- und ressourcenschonende Bauweise. Neben der energieeffizienten Ausführung tragen unter anderem eine klimafreundliche Wärmeversorgung mit Fernwärme und insbesondere Wärmepumpenanlagen und Recyclingbeton zur nachhaltigen Gestaltung der Schulbauten bei. Die überwiegende Zahl der Projekte wird in Holz- bzw. Holzhybridbauweise und mit Einsatz von Recyclingbeton errichtet. Durch diese vom Stadtrat beschlossenen Standards konnten in den letzten Schulbauprogrammen mit der Stadtkämmerei sogenannte „Bundesförderungen effizienter Gebäude (BEG)“ erreicht werden. Dieses Fördermanagement wird auch im 5. Schulbauprogramm fortgeführt.

Raumprogramm für das zukünftige MHDS genehmigt
Sowohl das Pädagogische Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement, das zurzeit auf mehrere Standorte verteilt untergebracht ist, als auch das Münchner Haus der Schülerinnen und Schüler (MHDS), das derzeit in angemieteten Räumen in der Brienner Straße untergebracht ist, sollen neben der Mittelschule Ridlerstraße am neuen Standort „MK2“ an der Ganghoferstraße eine neue Heimat finden. Hierfür hat der Stadtrat die noch formal nötige Genehmigung der Raumprogramme beschlossen. Bürgermeisterin Verena Dietl: „Bildung ist und bleibt für mich der Schlüssel für die Zukunft – für den Einzelnen wie für die Stadtgesellschaft. Sie ist Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe, daher halten wir konsequent an dem eingeschlagenen Weg fest und setzen den nächsten Baustein des deutschlandweit größten kommunalen Bildungsbauprogramms um.“ Stadtschulrat Florian Kraus: „Bedarfsgerechter Schulbau ist eines der wichtigsten Handlungsfelder des Referats für Bildung und Sport. Egal ob Neubau oder die unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten ebenso wichtige Sanierung des Bestands – am Ende stehen moderne Schulgebäude für eine moderne Pädagogik. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit in unserer wachsenden Landeshauptstadt. Ich danke dem Stadtrat für diese zukunftsorientierte Entscheidung trotz angespannter Haushaltslage in der Gegenwart.“
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Mit den Schulbauprogrammen setzen wir auch im Hinblick auf den Klimaschutz Maßstäbe. Dabei spielt die Lebenszyklusbetrachtung eine große Rolle. Wir setzen auf energieeffiziente Gebäudehüllen, erneuerbare Energien und haben Photovoltaik und den Niedrigstenergiestandard mit dekarbonisierter Wärmeversorgung etabliert. Immer mehr Projekte entstehen in Holzbauweise und unter Einsatz von Recyclingbeton. Ebenso legen wir Wert auf viel Grün und Biodiversität auf und an den Gebäuden. So wollen wir den Schüler*innen und dem Lehrkörper ein möglichst gutes und gesundes Lern- und Arbeitsumfeld bieten.“

(6. Dezember 2023) Der Bauausschuss des Stadtrats hat dem vom Baureferat vorgeschlagenen koordinierten Bauwerkserhaltungsprogramm Brücken zugestimmt. Die Stadträt*innen haben das Baureferat beauftragt, für ein erstes Maßnahmenpaket mit zwölf Brücken die Vorplanungen für die nötigen Sanierungen zu erarbeiten.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „In ganz Deutschland, auch in Bayern, gibt es einen hohen Brückensanierungsstau. München macht da leider keine Ausnahme. Bei 27 unserer 632 Brücken- und Unterführungsbauwerke besteht dringender Handlungsbedarf. Das Baureferat kontrolliert die städtischen Brücken mit einer intensiven Bauwerksprüfung. Unsere Brücken sind grundsätzlich verkehrssicher. Mit dem koordinierten Erhaltungsprogramm wollen wir dafür sorgen, dass das auch so bleibt. Untätigkeit bei diesem Thema käme München ungleich teurer zu stehen. Aufgrund der Bedeutung der Brücken für die Verkehrsinfrastruktur wollen wir eine gute, vorausschauende Koordinierung zwischen allen Beteiligten erreichen.“ Ursachen des Instandsetzungsbedarfs bei den Brücken sind unter anderem Alterungsprozesse, höhere Beanspruchung, die Weiterentwicklung der Richtlinien und Vorschriften zum Stand der Technik der Bauwerkserhaltung sowie die Verkehrswende.

Das Bauwerkserhaltungsprogramm umfasst zwei Maßnahmenpakete, die teilweise parallel bearbeitet werden. Nach der nötigen Vorplanung entscheidet der Stadtrat für jede Maßnahme über den Projektauftrag und die Finanzierung. Im Sinne einer sparsamen Verwendung von Ressourcen stellt das Baureferat sicher, dass bei geringstmöglichem Überprüfungs- und Untersuchungsaufwand einerseits nur die tatsächlich notwendigsten Instandsetzungsmaßnahmen geplant und dem Stadtrat zur Genehmigung vorgelegt werden, andererseits hinsichtlich der Sicherheit der Bauwerke kein Risiko eingegangen wird. Durch ein koordiniertes Vorgehen sollen mit Brückensanierungen einhergehende verkehrliche Einschränkungen so weit wie möglich reduziert werden. Außerdem ergibt sich durch das Sanierungsprogramm die Möglichkeit, Verkehrsräume an verkehrliche Erfordernisse besser anzupassen.

Das erste Maßnahmenpaket beinhaltet zwölf Brücken, für die bereits vertiefte Erkenntnisse in statischer und materialtechnologischer Hinsicht vorliegen und teilweise organisatorische und zeitliche Abhängigkeiten zu übergeordneten Projekten bestehen. Es handelt sich um die Kreuzhofbrücken, die Hackerbrücke, die Wittelsbacherbrücke, die Donnersbergerbrücke, die Brücken über die Landshuter Allee an der Heideck-/Braganzastraße und am Georg-Brauchle-Ring, die Brudermühlbrücken, die John-F.-Kennedy-Brücke, die Thalkirchner Brücke, die Straßenunterführung Ungererstraße, die Mariannenbrücke und die Hängebrücke über den Mittleren Ring an der Schenkendorfstraße zur Alten Heide hin.
Das zweite Maßnahmenpaket umfasst acht Brücken: Die Brücke an der Allacher Straße, die Lipowsky-Brücke, die Brücke am Ostportal des Heckenstallertunnels, die Straßenbrücke Plinganser-/Brudermühlstraße, die Brücke am Abzweig und die Fußgängerbrücke Brudermühlstraße, die Brücke an der Leipartstraße und die Straßenbrücke Landshuter Allee/Dachauer Straße.

Achtung Redaktionen: Mehr Informationen im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 5. Dezember (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 09740).

(4. Dezember 2023) Das Baureferat der Landeshauptstadt München schlägt dem Bauausschuss des Stadtrats ein Programm mit mehr als 3.500 neue Baumpflanzungen im öffentlichen Raum vor – circa 1.300 Bäume in den öffentlichen Grünanlagen und ca. 700 Bäume im vorhandenen Straßenbegleitgrün. 1.570 Baumpflanzungen schlägt das Baureferat auf Flächen im Straßenraum vor, die bisher vorwiegend versiegelt sind. Um mögliche neue Standorte für Baumpflanzungen zu finden, hatte das Baureferat im Oktober 2020 alle Bezirksausschüsse Münchens gebeten, Vorschläge einzureichen. Einige Bezirksausschüsse haben daraufhin auch die Bürgerschaft um Standortvorschläge gebeten. Für die eingegangenen Vorschläge und weitere mögliche Standorte hat das Baureferat eine Machbarkeitsuntersuchung durchgeführt. Die Kosten für das geplante 3.500-Bäume-Programm liegen bei etwa 52 Millionen Euro.

Bürgermeister Dominik Krause sagt dazu: „Bäume leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Klimaanpassung und Lebensqualität. Sie sind die natürlichen Klimaanlagen Münchens und fungieren als Lebensraum für viele Tiere. München heizt sich im Sommer aufgrund des Klimawandels immer stärker auf, gleichzeitig werden auf privaten Grundstücken mehr Bäume gefällt als gepflanzt. Diesem Verlust setzen wir ein flächendeckendes städtisches Baumpflanzprogramm entgegen. 52 Millionen Euro sind eine Menge Geld, aber wenn man den langen Lebenszyklus der Bäume über viele Jahrzehnte betrachtet, dann ist das eine sinnvolle Investition in die Zukunft unserer Stadt. Besonders freut mich, dass sich so viele Bürger*innen beteiligt haben bei der Standortsuche. Das zeigt, dass die Menschen sich mehr Grün in der Stadt wünschen.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Vor allem an Orten mit viel versiegelter Fläche sind Bäume unverzichtbarer Baustein der Klimaanpassung. Sie kühlen ihre Umgebung ab und speichern große Mengen Wasser. An welchen Stellen in den Stadtvierteln der Bedarf an neuen Bäumen besonders hoch ist, wissen die Menschen vor Ort sehr gut. Ich danke allen Bezirksausschüssen für die vielen uns übermittelten Standortvorschläge. Um daraus neue Baumstandorte zu generieren, haben wir Tausende potenzielle Baumstandorte auf ihre Machbarkeit hin untersucht. Auf dieser Basis können wir dem Stadtrat nun die Realisierung von 3.500 Bäumen vorschlagen.“

Referentin für Klima und Umwelt, Christine Kugler: „München ist zwar sehr grün, trotzdem ist sie eine der am dichtesten besiedelten Städte und hat deutschlandweit den höchsten Versiegelungsgrad mit deutlichen Temperaturunterschieden zum Umland. Wir sind damit besonders vulnerabel für die Folgen des Klimawandels, denn der Klimawandel verstärkt den städtischen Wärmeinsel-Effekt! Stadtbäume leisten in vielerlei Hinsicht einen wichtigen Beitrag zur Klimaanpassung einer Stadt, zum Artenschutz und ganz allgemein zum Wohlbefinden von Mensch, Tier und Natur. Deshalb freuen wir uns, mit dem Klimabudget die zusätzlichen Baumpflanzungen zu finanzieren, denn sie sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur klimaresilienten, zukunftsfähigen und lebenswerten Stadt.“

Etwa 1.300 der neuen Bäume finden ihren Platz in öffentlichen Grünanlagen und etwa 700 im Straßenbegleitgrün. Hier sind jeweils keine baulichen Anpassungen nötig. Das Baureferat kann diese in Summe 2.000 Neupflanzungen in den nächsten fünf Jahren sukzessive realisieren. 150 Bäume aus dem Programm wurden vorab an einfach umzusetzenden Standorten bereits im Jahr 2021 gepflanzt.

Stadtdirektor Florian Hochstätter, Leiter der Hauptabteilung Gartenbau: Bei den geplanten 1.570 Baumpflanzungen auf vorwiegend befestigten Flächen im Straßenraum, wie zum Beispiel Parkbuchten oder Gehbahnen, ist der Realisierungsaufwand für uns deutlich höher, da wir bauliche Anpassungen vornehmen müssen. Standortunabhängig pflanzt die Hauptabteilung Gartenbau im Baureferat ausschließlich robuste klimaresiliente Arten, die unsere Fachleute zuvor über viele Jahre auf ihre Eignung für die Münchner Standorte erprobt haben. Darüber hinaus haben wir deutschlandweit Maßstäbe gesetzt, was die Entwicklung vegetationstechnischer Rahmenbedingungen betrifft. So sorgen wir dafür, dass neue Bäume auch an schwierigen Standorten bestmögliche Voraussetzungen haben, sich nachhaltig zu entwickeln und klimatisch wirksam zu sein.“

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 5. Dezember 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 09855).

Bildunterschrift: (v.l.): Stadtdirektor Florian Hochstätter, Leiter Gartenbau, Bürgermeister Dominik Krause, Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und Stadtdirektor Boris Schwartz, Referat für Klima- und Umweltschutz
Bildrechte: Presseamt/Michael Nagy

Ein Foto von der Vorstellung der Pläne für die Neupflanzungen mit Bürgermeister Dominik Krause, Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer, Stadtdirektor im Referat für Klima- und Umweltschutz Boris Schwartz und Leiter der Hauptabteilung Gartenbau im Baureferat, Florian Hochstätter sowie eine Übersichtsgrafik zu den vorgeschlagenen Neupflanzungen gibt es bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(9. November 2023) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat vorberatend die Projektgenehmigung für eine neue Fuß- und Radwegbrücke an der S-Bahn-Station Leuchtenbergring erteilt. Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Besonders im Hinblick auf die künftige Bebauung des Bereichs ist der S-Bahn-Halt Leuchtenbergring bislang zu schlecht erschlossen. Die alten Fußgängerröhren reichen dann nicht mehr aus. Mit einer neuen Brücke verbessern wir diesen Zustand und schaffen eine barrierefreie Stadtteilverbindung zwischen Haidhausen und Berg am Laim. Zwar sind wir bei diesem Projekt unmittelbar vom Baufortschritt bei der 2. S-Bahn-Stammstrecke abhängig, dass hält uns aber nicht davon ab, unsere Hausaufgaben frühzeitig zu erledigen. Dank des Stadtratsbeschlusses können wir den Bau der neuen Fuß- und Radwegebrücke am Leuchtenbergring sorgfältig vorbereiten, um loszulegen, sobald es der Baufortschritt der Bahn ermöglicht.“

Die neue Brücke wird 110 Meter lang und von Nord nach Süd über die Gleisanlagen verlaufen. Die nutzbare Breite des Stegs wird etwa fünf Meter betragen. Das Beleuchtungskonzept sieht eine gleichmäßige, adaptive und somit auf den tatsächlichen Bedarf reagierende Ausleuchtung des Verkehrswegs auf der Brücke und im Bereich der Zugangsbauwerke sowie eine dezente LED-Effektbeleuchtung des Bauwerks vor.

Am nördlichen und am südlichen Ende der Brücke sind barrierefreie Rampen, Treppen und Aufzüge geplant. Außerdem entstehen dort jeweils circa 200 Fahrradabstellplätze.

Das Baureferat untersucht zudem im weiteren Planungsprozess, ob es das Brückenbauwerk mit Photovoltaik und/oder Begrünung versehen kann.

Im Rahmen des Neubaus der 2. S-Bahn-Stammstrecke wird der S-Bahn-Halt Leuchtenbergring durch die Bahn komplett umgebaut. Unter anderem wird es dort zukünftig drei Bahnsteige geben und auch die Gleise im Brückenbereich werden komplett neu trassiert. Alle drei Bahnsteige werden über Treppen und mit Aufzügen an die Brücke angebunden.

Die neue Fuß- und Radwegbrücke entsteht in Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG entsprechend dem Baufortschritt bei der 2. Stammstrecke. Die Inbetriebnahme der Brücke ist derzeit gemäß der Terminplanung der Bahn für 2032 geplant.

Auf Grundlage der Entwurfsplanung hat das Baureferat für die Brücke Kosten in Höhe von 49 Millionen Euro berechnet. Das Planungskonzept wurde mit dem Städtischen Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen abgestimmt. Die Grundstückseigentümer nördlich und südlich der Bahn haben der Planung bereits zugestimmt.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 7. November 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 11125).

(9. November 2023) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat vorberatend den Ersatzneubau der beiden Kreuzhofbrücken beschlossen. Die beiden bestehenden Stahlbetonbrücken wurden im Jahr 1966 errichtet und müssen ersetzt werden. Sie liegen an der Autobahn-Anschlussstelle Kreuzhof auf der Grenze der drei Stadtbezirke Sendling-Westpark, Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln und Hadern, in direkter Nähe zum nordwestlich gelegenen Waldfriedhof und zum östlich gelegenen Südpark. Sie überführen die vier Fahrstreifen der A 95 / B 2 sowie Teile der Auf- und Abfahrt über die Fürstenrieder und Boschetsrieder Straße. Zukünftig sollen die Schienen der Tram-Westtangente unter dem Brückenwerk hindurchführen.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Das Baureferat überwacht den Brückenzustand der Kreuzhofbrücken seit langem mit aufwändiger Sensorik rund um die Uhr. Aufgrund der bauzeitbedingten Materialbeschaffenheit ist bei den Kreuzhofbrücken ein Neubau leider unumgänglich. Unser Ziel ist es dabei, die neuen Brückenbauwerke rechtzeitig für das Projekt der Tram-Westtangente fertigzustellen.“

Die Form der Brücken, ihre Stützweiten, Gründungsart und Fahrspurbreite werden unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Planungsrichtlinien, Vorschriften und unter Betrachtung der aktuellen Rahmenbedingungen nicht erheblich verändert. Das Baureferat hat auf der Grundlage der Entwurfsplanung die Kostenberechnung erstellt. Danach ergeben sich für die Maßnahme Kosten in Höhe von 54 Millionen Euro. Als Baubeginn der Hauptbaumaßnahme ist derzeit Herbst 2024 geplant. Die Bauzeit wird circa drei Jahre in Anspruch nehmen.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 7. November 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 11122).

(8. November 2023) Das Baureferat startet in der laufenden Wintersaison den ersten von zwei Pilotversuchen für einen optimierten Winterdienst auf Radwegen. Ziel ist es, den Winterdienst weiter an die veränderten Mobilitätsgewohnheiten der Münchner*innen anzupassen. In seiner Sitzung am Dienstag hat der Bauausschuss des Stadtrats zu diesem Zweck den testweisen Einsatz neuer Räumtechniken auf Fahrradstraßen sowie auf baulichen Radwegen beschlossen.

Bisher erfolgte die Glättebekämpfung auf Radverkehrsanlagen ausschließlich mit Splitt. Auf Vorschlag des Baureferats testet München nun auch den Einsatz auftauender Mittel. Der erste Versuch erprobt den präventiven Einsatz von Feuchtsalz bzw. Sole auf sieben Fahrradstraßen in Verbindung mit einer effektiven Schnee- und Schneematschräumung (Teststrecken: Erika-Mann-Straße und Bernhard-Wicki-Straße zwischen Donnersbergerbrücke und Hackerbrücke; Clemensstraße zwischen Winzererstraße und Leopoldstraße; Birnauer Straße zwischen Lerchenauer Straße und U-Bahn-Station Petuelring; Hansjakobstraße zwischen Baumkirchner Straße und St.-Veit-Straße; Theodolindenstraße ab Seybothstraße - Am Perlacher Forst - Säbener Platz - Tegelbergstraße bis Naupliastraße; Josef-Retzer-Straße zwischen Bäckerstraße und Weinbergerstraße; Marschnerstraße). Die Auswahl der Pilotstrecken erfolgte in enger Abstimmung mit Vertreter*innen des Radentscheid München. Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer die Ergebnisse der Winterdienstumfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) München entgegengenommen, bei der viele Teilnehmer*innen sich für eine Weiterentwicklung des Winterdienstes auf Radverkehrsanlagen ausgesprochen hatten. Auswahlkriterien für die Teststrecken waren unter anderem hohe oder sehr hohe Nutzerzahlen und dass die Entwässerung der Fahrbahn nicht ins Straßenbegleitgrün erfolgt.

Ab der Wintersaison 2024/25 erprobt das Baureferat zusätzlich den Einsatz von neuen Räumkehr-Einheiten mit Solesprühung auf baulichen Radwegen. Drei ganzjährig intensiv genutzte Radwegeabschnitte wurden dafür ausgewählt (Odeonsplatz - Ludwigstraße bis Akademiestraße; Grillparzerstraße von Einsteinstraße bis Berg-am-Laim-Straße und Berg-am-Laim-Straße von Grillparzerstraße bis Schlüsselbergstraße; Baldeplatz - Schyrenplatz - Wittelsbacherbrücke - Humboldtstraße bis Pilgersheimer Straße). Die notwendigen Geräte müssen zunächst beschafft werden, dafür hat das Baureferat im Eckdatenverfahren 2024 die notwendigen Mittel sowie das benötigte Personal beantragt.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Unsere Verantwortung ist es, für sichere Radwege zu sorgen, auch im Winter. Immer mehr Menschen nutzen auch bei Schnee und Temperaturen unter null das Rad als ihr primäres Verkehrsmittel. Eine positive Entwicklung, die wir weiter befördern wollen mit einem angepassten Winterdienstkonzept, das auftauende Mittel nicht per se ausschließt. Feuchtsalz und Sole wirken effektiv gegen Spurrillen und Glätte. Bäumen und anderen Pflanzen aber kann ihr Einsatz schaden. Deswegen schauen wir ganz genau hin, wie und wo wir beides miteinander in Einklang bringen, noch bessere Bedingungen für Radfahren im Winter und den Schutz unseres Straßenbegleitgrüns.“

Der Radverkehrsbeauftragte der Landeshauptstadt München, Dr. Florian Paul: „München ist eine Fahrradstadt – gerade auch im Winter. Die Steigerung des Radverkehrs in den letzten vier Jahren um mehr als 30 Prozent lässt sich auch in den Wintermonaten gut beobachten. Dafür ist – trotz immer milderen Wintermonaten – ein guter Winterdienst auf Radwegen oder zum Beispiel auch Fahrradstraßen essenziell. Glatteis und Spurrillen sind hierbei besonders unangenehm und gefährlich für die Radfahrenden im Winter. Mit dem Pilotversuch des Baureferats kann diesen typischen Winterbedingungen nun sehr zielgerichtet und umweltschonend entgegengewirkt werden.“

Andreas Schön, 1. Vorsitzender des ADFC München und Sprecher des Radentscheid München: „Wir freuen uns, dass die Empfehlungen von ADFC und Radentscheid beim Baureferat auf offene Ohren gestoßen sind und der Winterdienst gemeinsam weiterentwickelt werden konnte. Für die Radfahrenden wird sich auf den Teststrecken eine deutliche Verbesserung ergeben. Der Einsatz von Salz auf Radwegen ist auf manchen Strecken unerlässlich, um Radfahren auch im Winter sicher und attraktiv zu machen. Dort, wo keine Grünflächen oder Bäume zu Schaden kommen, sollte das Salzen der Radwege gut möglich sein. Denn es ist nicht die Kälte, die Menschen vom Radfahren abhält, sondern die Gefährdung auf glatten Wegen. Das Pilotprojekt ist ein großer Schritt zu mehr Sicherheit, und wir sind optimistisch, dass wir den Winterdienst gemeinsam mit dem Baureferat weiter optimieren können.“

Bei Schneefall räumt Münchens Winterdienst alle Radverkehrsanlagen (Radwege und Fahrradstraßen) ab einer Schneehöhe von 3 Zentimetern. Radwege im 155 Streckenkilometer umfassenden priorisierten Winterroutennetz werden mit einer Umlaufzeit von zwei Stunden, alle weiteren Radwege (inkl. Fahrradstraßen) mit einer Umlaufzeit von drei Stunden winterdienstlich betreut. Die insgesamt zehn Pilotrouten werden durch ein Schneeflockenpiktogramm auf den vorhandenen Fahrradroutentafeln (grüne Schrift auf weißem Grund) kenntlich gemacht.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 7. November 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 11049).

Bildunterschrift: Dr. Florian Paul, Radverkehrsbeauftragter der Stadt München, Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und Andreas Schön, 1. Vorsitzender des ADFC München und Sprecher des Bündnis Radentscheid.
Bildrechte: Presseamt/Michael Nagy

Ein Foto zum optimierten Winterdienst auf Radwegen mit Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer, dem Radverkehrsbeauftragten der Landeshauptstadt München Dr. Florian Paul und dem 1. Vorsitzenden des ADFC München und Sprecher des Bündnis Radentscheid München Andreas Schön erhalten Sie bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(8. November 2023) Die Platzfläche vor dem Kino „Museum Lichtspiele“ wird neu gestaltet. Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat die Projektgenehmigung für die Umgestaltung des Platzes im Kreuzungsbereich der Lilien-, Zeppelin- und Rosenheimer Straße erteilt.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Wir sorgen für einen deutlich grüneren Platz und einen Ort, an dem man sich gerne aufhält. Die Planungen des Baureferats schaffen mehr Raum für Fußgängerinnen und Fußgänger. Außerdem verbessern wir die Situation für Radfahrende deutlich, das für Radfahrer und Fußgänger gleichermaßen gefährliche Nadelöhr verschwindet. Die von uns vorgelegte Platzgestaltung trägt somit der Klimaanpassung und der Mobilitätswende gleichermaßen Rechnung.“

Mehrere Sitzelemente sollen zukünftig die Platzfläche im Stadtteil Haidhausen umranden. Ein Teil des Mobiliars wird mit Holzsitzauflagen und Rückenlehnen ausgestattet sein. Das Absenken der Einfassung an mehrere Stellen auf Bodenniveau ermöglicht Fußgänger*innen ein barrierefreies Queren. Die Bestandsbäume bleiben erhalten und bekommen eine intensive Unterpflanzung durch bunte Stauden und Gräser, die einerseits ökologisch wertvoll ist und andererseits optisch ansprechend. Eine weitere kleinere bepflanzte Grünfläche entsteht im südöstlichen Platzbereich. An der Ecke Lilien-/Rosenheimer Straße erweitert das Baureferat den Gehweg und der dort bereits stehende Baum erhält eine vergrößerte Unterpflanzung, die mit einer Sitzmöglichkeit eingefasst wird. Die verbleibende befestigte Fläche vor dem Kino dient zukünftig als öffentlicher Sitzbereich, den etwa Kinobesucher*innen als Treffpunkt nutzen können.

In der Rosenheimer Straße entsteht zwischen der äußeren Ludwigsbrücke und der Einmündung Lilienstraße eine neue signalisierte und barrierefreie Querung für den Fußgänger- und Radverkehr. Diese ist mit einem Bodenleitsystem aus taktilen Bodenindikatoren für Blinde und Sehbehinderte ausgestattet.

Entlang der Zeppelinstraße wird es auf einem Abschnitt des Isarradweges einen neuen radentscheid-konformen Zweirichtungsradweg geben. Durch die Maßnahme werden sich künftig vor der Rampe der Unterführung nicht mehr die Fußgänger- und Radverkehre kreuzen müssen. Bisher kam es an dieser Stelle immer wieder zu Konflikten.

Die Planungen hat das Baureferat im Rahmen von Beteiligungsveranstaltungen intensiv mit Bürger*innen sowie mit dem Bezirksausschuss Au-Haidhausen abgestimmt.

Für die Neugestaltung entfallen im Kreuzungsbereich in der Lilienstraße zwei Fahrspuren und in der Zeppelinstraße eine Fahrspur. Die dazugewonnene Fläche ermöglicht die neue Platzgestaltung sowie die sichere und komfortable Vergrößerung der Geh- und Radwege, auch im Umfeld der Platzfläche.

Im Anschluss an den Platzbereich in der Zeppelinstraße sind zwei Behindertenparkplätze vorgesehen. In den Parkbuchten und im Kreuzungsbereich der Schwarzstraße werden auf der Gehbahn entlang der Zeppelinstraße 30 neue Fahrradparkplätze entstehen. Weitere sechs Ständer für Lastenfahrräder sind geplant.

Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen, der Städtische Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen und der Behindertenbeirat haben den Planungen zugestimmt. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 3.800.000 Euro. Das Straßenbauprojekt inklusive der Platzgestaltung steht im unmittelbaren zeitlichen und planerischen Zusammenhang mit der Instandsetzung der Ludwigsbrücke. Der derzeitige Terminplan sieht den Beginn der Bauarbeiten im Sommer 2024 vor.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 7. November 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 10784).

Pressetermine

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer informiert gemeinsam mit der Vorsitzenden des Bezirksausschusses 9 (Neuhausen-Nymphenburg), Anna Hanusch und Stadtdirektor Detlev Langer über ein Schadensbild an der historischen Bausubstanz der Tonnenhalle und das damit einhergehende Sanierungskonzept.
Achtung Redaktionen: Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet.

Anlässlich des Weltfrauentags zeigt das Baureferat die Ausstellung „Sichtbar. Frauen in der Architektur. Fotografien von Anke Illing“. Zu sehen sind Portraits und Statements von Frauen aus allen Bereichen der Architektur. Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer eröffnet die Ausstellung gemeinsam mit der Fotografin Anke Illing und Dominika Hasse, Professorin an der HAWK Hildesheim.

Die Ausstellung in der Halle des Technischen Rathauses ist vom 7. bis 28. März zu sehen, Montag bis Freitag von 6 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Achtung Redaktionen: Um Anmeldung zur Vernissage wird gebeten - per E-Mail an presse.bau@muenchen.de.

Oberbürgermeister Dieter Reiter und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer eröffnen die neue öffentliche Toilettenanlage am „Grünen Markt“ in der Baumkirchnerstraße in Berg am Laim. Sie ist eine von vier weiteren neuen Anlagen, die bis Ende Februar in Betrieb gehen. Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer nimmt gemeinsam mit Mobilitätsreferent Georg Dunkel zwei Dialog-Displays in der Welfenstraße im Stadtbezirk Au-Haidhausen am Dienstag, den 30. Januar um 13 Uhr in Betrieb. 
Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet.

Pressekonferenz zur Sanierung des Münchner Stadtmuseums mit Kulturreferent Anton Biebl, Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer, Moritz Auer, Architekt und Geschäftsführer des Büros Auer Weber, sowie Dr. Frauke von der Haar, Direktorin des Münchner Stadtmuseums. Neben den Themen Generalsanierung, Umbau und Neukonzeption sowie Interimsprogramm ab 2024 werden auch die Aufgaben in den Jahren von 2024 bis 2031 Gegenstand der Pressekonferenz sein.
Das Münchner Stadtmuseum hat am 7. Januar bis voraussichtlich Mitte 2031 seine Türen geschlossen. Der Gebäudekomplex des Museums wird baulich und konzeptionell für die Zukunft gerüstet und dafür umfassend saniert und umgebaut. Während dieser Schließzeit erwarten die gesamte Belegschaft umfangreiche Aufgaben, die auch weit über den klassischen Ausstellungs- und Museumsbetrieb hinausgehen.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer stellt gemeinsam mit Bürgermeister Dominik Krause und der Erbin des Urheberrechts für die Thalkirchner Brücke, Konstanze Hofinger, vor, wie die Thalkirchner Brücke saniert und gleichzeitig verbreitet werden kann. Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet.

Bürgermeister Dominik Krause, Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und der Stadtdirektor im Referat für Klima- und Umweltschutz Boris Schwartz, stellen gemeinsam die Pläne für die Neupflanzung von mehr als 3.500 Bäumen im öffentlichen Raum Münchens vor. Um mögliche neue Standorte für Baumpflanzungen zu finden, hatte das Baureferat im Oktober 2020 alle Bezirksausschüsse Münchens gebeten, Vorschläge einzureichen. Für die eingegangenen Vorschläge und weitere mögliche Standorte hat das Baureferat eine Machbarkeitsuntersuchung durchgeführt. Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet.

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