Presseinformationen zum Baureferat

Pressestelle, Pressemitteilungen und Pressetermine des Baureferats

Pressestelle des Baureferats

Melanie Zeitler
Ines Klaric
Christian Müller
Telefon: (089) 233 60012
Telefax: (089) 233 989 60012
presse.bau@muenchen.de

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Pressesprecher der Münchner Stadtentwässerung

Mathias Wünsch
Telefon: (089) 233 62012
Telefax: (089) 233 62005
mathias.wuensch@muenchen.de

Steffen Graf
Stellvertretender Pressesprecher
Telefon: (089) 233 61892
Telefax: (089) 233 62005
presse.mse@muenchen.de

Pressemitteilungen

(8. Oktober 2022) Zum 17. Mal zeigen die städtischen Betriebe und Behörden beim Aktionstag „Da sein für München“ die große Vielfalt ihrer Dienstleistungen. Am 8. Oktober kann die Veranstaltung nach zweijähriger pandemiebedingter Unterbrechung wieder stattfinden. Die Veranstaltungsfläche erstreckt sich über den Marienplatz hinaus in die Kaufingerstraße, die Rosenstraße bis einschließlich zum Rindermarkt. An 38 Pavillons präsentieren städtische Betriebe und Referate von 10 und 17 Uhr das nahezu komplette Dienstleistungsspektrum der Stadt München. Auch einige Vereine und Institutionen haben sich wieder angeschlossen.

Um 12.15 Uhr spricht Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer ein Grußwort, gefolgt von der Eröffnungsrede von Bürgermeisterin Katrin Habenschaden. Dabei wird der Bürgermeisterin die Bedeutung der kommunalen Daseinsvorsorge für das Großstadtleben hervorheben, insbesondere auch in Krisenzeiten. Denn die Stadt München erbringt rund um die Uhr grundlegende und unverzichtbare Serviceleistungen für alle Bürgerinnen und Bürger. Dazu gehören die Versorgung mit Trinkwasser, Strom und Gas, die ökologische Abfall- und Abwasserentsorgung oder das öffentliche Verkehrsnetz mit U-Bahn, Bus und Tram. Auch der Bau und Erhalt von Straßen, die vorbildlichen städtischen Forste, Grünanlagen, Spiel- und Sportplätze sowie die vielfältigen Erziehungs- und Bildungsangebote der städtischen Kindertagesstätten, Schulen und der Volkshochschule sind Teil der Daseinsvorsorge. Ebenso zählen die hochwertigen Dienstleistungen des städtischen Klinikums, die Altenheime des Münchenstifts oder der städtischen Friedhöfe dazu. Kommunale Betriebe haben dabei stets das Gemeinwohl und die Bedürfnisse der Menschen im Auge. Sie investieren Gebühren nicht in Gewinnmargen, sondern in Qualität und in eine nachhaltige Zukunft. Beim Aktionstag „Da sein für München“ informiert beispielsweise der Abfallwirtschaftsbetrieb München über Abfallvermeidung, Mülltrennung und Recycling. Die Stadtwerke München und die städtische Forstverwaltung stellen ihre Nachhaltigkeitsprojekte vor.

Neu dabei sind das Referat für Klima- und Umweltschutz sowie das Mobilitätsreferat, die beide mit wichtigen Zukunftsthemen befasst sind. So informiert das im Januar 2021 gegründete Referat für Klima- und Umweltschutz über Fördermaßnahmen, die zur Regulierung des Stadtklimas, zum Schutz vor Extremwetterereignissen und zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen. Außerdem können sich Interessierte über das im Oktober neu gestartete Münchner Förderprogramm Klimaneutrale Gebäude (FKG) informieren. Das Mobilitätsreferat stellt Beiträge zur Verkehrswende in München vor, wie geplante U-Bahn-Strecken, neue Straßenbahn- und Buslinien sowie Maßnahmen zum Radwegenetzausbau. Auch die Volkshochschule, die Friedhöfe, die städtische Bestattung und der Tierpark Hellabrunn sind auf dem Aktionstag vertreten und haben, ebenso wie die Münchner Stadtentwässerung oder das Referat für Gesundheit und Umwelt spannende Mitmachaktionen und Gewinnspiele im Programm. Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GEWOFAG und GWG präsentieren ihre Wohnungsbauprojekte und Mietangebote. Das Baureferat informiert unter anderem über das Schulbauprogramm, die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 nach Pasing und die Spielplatzangebote der Stadt. Außerdem erwartet die Gäste ein vielfältiges Musikprogramm auf der Bühne am Marienplatz. Das komplette Programm sowie viele weitere Informationen zum Aktionstag und zur kommunalen Daseinsvorsorge der Stadt München gibt es unter www.stadt.muenchen/da-sein-fuer-muenchen-2022 .

Pressemappe zum Aktionstag "Da sein für München 2022"

(12. Oktober 2022) Die Münchner Stadtentwässerung (MSE) erhöht vor dem Hintergrund der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zum 1. Januar 2023 ihre Gebühren. Künftig werden für die Schmutzwassergebühr 2,02 Euro je Kubikmeter (bislang 1,56 Euro) und 1,77 Euro je Quadratmeter (bislang 1,30 Euro) im Jahr für die Niederschlagswassergebühr berechnet. Dies hat der Stadtentwässerungsausschuss des Münchner Stadtrats am Dienstag vorberatend beschlossen. Die Umsetzung erfolgt vorbehaltlich einer Zustimmung durch die Vollversammlung des Stadtrats zum 1. Januar 2023.

Dabei handelt es sich um die erste Anpassung seit dem Jahr 1997. Über 26 Jahre hinweg konnte die MSE die Gebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser konstant halten. Im gleichen Zeitraum jedoch sind die Betriebskosten der allgemeinen Preisentwicklung folgend kontinuierlich angestiegen. In Anbetracht der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kann dies nicht länger mit anderen Faktoren wie Effizienzsteigerungen, Prozessoptimierungen oder der lange günstigen Zinsentwicklung kompensiert werden. Neben den Energiekosten steigen derzeit vor allem die vom Öl-/Gaspreis abhängigen Betriebsmittel sowie die für den Unterhalt und Bau relevanten Preisindizes erheblich.

Die MSE ist als öffentlich-rechtlicher Eigenbetrieb der Abwasserentsorgung und -reinigung der Landeshauptstadt München an die Vorgaben des Kommunalen Abgabengesetzes (KAG Bayern) gebunden. Danach sollen die Abwassergebühren kostendeckend berechnet werden.

Mit dem neu kalkulierten Schmutzwassergebührensatz liegt die MSE weiterhin deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt der Großstädte von 2,35 Euro je Kubikmeter in 2022. Dabei ist zu beachten, dass die MSE weder Grundgebühren noch Erschließungsbeiträge erhebt. Zudem erhalten die Münchner*innen durch den vierjährigen Kalkulationszeitraum bis 31. Dezember 2026 Planungssicherheit bei den Ausgaben im Bereich der Entwässerungsgebühren.

Die MSE leistet auch zukünftig einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Landeshauptstadt München – beispielsweise durch Genehmigung neuer Hausanschlüsse oder den Bau notwendiger Kanäle. Ferner sichert die MSE weiterhin mit kontinuierlichen Investitionen das hohe Münchner Leistungsniveau im Hinblick auf Entsorgungssicherheit, Rückhaltevolumen, Reinigungsleistung und Entsorgungskomfort. Dabei wird auch dem technischen Fortschritt und den wachsenden Anforderungen an eine umweltgerechte Abwasserbehandlung entsprochen.

(24. Oktober 2022) Das Baureferat lädt am Freitag, den 28. Oktober 2022, von 15 bis 19 Uhr alle Anwohner*innen zur Veranstaltung „Planungskonzept des Parks im Kreativquartier im Dialog“ ein. Sie findet in der MUCCA31-Halle im Kreativlabor, Schwere-Reiter-Straße 2c, statt.

Im Kreativquartier entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Luitpoldkaserne ein urbanes Stadtquartier, in dem Wohnen und Arbeiten mit Kunst, Kultur und Wissen verknüpft werden. Zentral gelegen soll hier eine öffentliche Grünfläche, angelegt werden. Der Park liegt direkt neben den denkmalgeschützten Gebäuden Tonnenhalle und Jutierhalle und verbindet die Dachauer Straße mit der Heßstraße sowie die angrenzenden Teilflächen des Kreativquartiers miteinander. Die große Freifläche mit altem Baumbestand umfasst ca. 1,9 Hektar.

Das Planungskonzept soll mit den Nutzer*innen abgestimmt werden. Bereits im April 2022 wurden zwei Schulklassen mit Workshops an der Planung für die drei Spielbereiche beteiligt. Die kreativen Ideen der Schüler*innen bilden die Grundlage der vorliegenden Planung der unterschiedlichen Spielplätze.

Nun sind sowohl die Anwohner*innen des Kreativquartiers als auch alle, die im Kreativquartier arbeiten oder dort ihre Freizeit verbringen, eingeladen, sich das Planungskonzept von den Fachleuten des Baureferates und der beteiligten Landschaftsarchitekturbüros erläutern zu lassen und in den Dialog zu treten. Meinungen und weitere Anregungen werden aufgenommen und diskutiert. Die Ergebnisse fließen in den weiteren Planungsprozess ein. Der Vorentwurf wird dann dem zuständigen Bezirksausschuss vorgestellt, bevor der Stadtrat über die Realisierung entscheidet.

(9. November 2022) Die Wohncontaineranlage im Bernayspark an der Thalhoferstraße im Stadtbezirk Milbertshofen - Am Hart wird abgebaut. Der Stadtrat hatte im Zuge der Flüchtlingskrise im April 2015 den Auftrag zum Erbauen der Unterkunft erteilt. Bereits vor dem geplanten Einzugstermin 2016 musste das Baureferat den Vertrag über den Bau der Wohncontaineranlage außerordentlich kündigen, da die von einem Generalunternehmer errichtete Anlage erhebliche Mängel aufwies, insbesondere in den Bereichen Statik sowie Brand- und Schallschutz.

Letztlich war der akute Bedarf für die Unterkunft nicht mehr gegeben, so dass der Stadtrat im Mai 2017 beschloss, die Container wieder abzubauen und das Grundstück, das zu einer Grünanlage gehört, wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Seitdem konnte die Containeranlage noch nicht abgebaut werden, da ein selbständiges Beweisverfahren über die Mängel der Anlage vor dem Landgericht München eingeleitet wurde, welches noch nicht abgeschlossen ist. Derzeit wird vom gerichtlich beauftragten Sachverständigen das Gutachten erstellt. Um einen vom gerichtlichen Verfahren unabhängigen und somit früheren Rückbau der Containeranlage zu erreichen, hat das Baureferat parallel dazu Verhandlungen mit dem Generalunternehmer über den Rückbau geführt. Diese konnten mittlerweile erfolgreich abgeschlossen werden. Der Generalunternehmer hat sich verpflichtet, die Containeranlage bis Ende März 2023 zurückzubauen und abzutransportieren.

Unmittelbar im Anschluss daran wird die Fläche der Anlage wieder vom Baureferat als Grünfläche hergerichtet. Zusätzlich zum bestehenden Spielplatz im Bernayspark werden dann auch die Spielgeräte an der Rathenaustraße wieder zugänglich sein.

(9. November 2022) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat in seiner gestrigen Sitzung einstimmig den Planungen des Baureferats für die öffentlichen Grün-, Verkehrs- und Platzflächen zum Freihamer Anger zugestimmt.

Der Anger bildet das zentrale, grüne Rückgrat dieses neuen Münchner Wohnquartiers. Diese Achse für die Nahmobilität steht ausschließlich Fußgänger*innen- und dem Radverkehr zur Verfügung, sie verbindet die Wohnquartiere und dient der Adressbildung anliegender Grundstücke. Das Baureferat verwirklicht an dieser Stelle Münchens erste reine Fahrradstraße, unterteilt in einen vier Meter breiten Zweirichtungsradweg auf der Westseite und einen drei Meter breiten Gehweg auf der Ostseite.

Bürgermeisterin Katrin Habenschaden: „Viel Grün und die erste autofreie Fahrradstraße Münchens: Unser jüngster Stadtteil Freiham setzt neue Maßstäbe bei Stadtgestaltung und Mobilität. Die Nahmobilitätsachse ist eine kleine städtebauliche Revolution, denn sie steht ausschließlich Rad- und Fußverkehr zur Verfügung und ermöglicht damit eine klimafreundliche und sichere Mobilität, insbesondere für Kinder und Senior*innen. Ich bin überzeugt: Freiham Nord wird ein sehr schöner Stadtteil mit tollen Aufenthaltsmöglichkeiten, Schulen, Kitas und – ganz besonders wichtig – vielen bezahlbaren Wohnungen.“

Die autofreie Trasse geht auf den Bebauungsplan 2068 des Referats für Stadtplanung und Bauordnung zurück. Sie verläuft vom Stadtteilzentrum an der Helmut-Schmidt-Allee durch das neu entstehende Wohngebiet bis zur Otto-Meitinger-Straße. Anwohner*innen erreichen hierüber bequem und sicher zu Fuß und per Rad Wohnhäuser, soziale Einrichtungen, den ÖPNV oder Abstellmöglichkeiten für private oder geteilte Kraftfahrzeuge. Poller verhindern, dass Kfz die Fahrradstraße befahren, womit für den Radverkehr eine kontinuierliche und zügige Befahrbarkeit ermöglicht wird. Rot eingefärbte und auf 4,50 Meter eingeengte Kreuzungsbereiche an den Erschließungsstraßen sorgen zusätzlich für Verkehrssicherheit.

Die angrenzenden Freiflächen des Angers bilden einen grünen öffentlichen Freiraum inmitten des 1. Realisierungsabschnittes von Freiham Nord mit hoher Aufenthalts- und ökologischer Qualität.

Im Quartierszentrum entsteht eine zentrale Platzfläche mit Brunnen, die dem Schwammstadtprinzip entspricht. Regenwasserversickerung, Regenrückhalt und Verdunstung an heißen Sommertagen tragen den Zielen einer klimaresilienten Stadtgestaltung Rechnung. Zwölf neue Bäume werden dort ein Sitzen im Schatten auf diversen Sitzgelegenheiten ermöglichen. Zentrales Gestaltungselement ist ein für Kinder bespielbarer Brunnen. Ganz im Süden der Wegeverbindung wird das Baureferat entlang der Helmut-Schmidt-Allee eine weitere Platzfläche herstellen. Die neun locker über die Fläche verteilten Bäume bieten dort im Sommer Schatten, Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein und ein Trinkbrunnen spendet Wasser.

Die öffentlichen Grünflächen des Angers gliedern sich in vier Flächen. Die drei nördlichen bilden ein langgestrecktes Grünband. Die vierte Grünfläche im Süden liegt im weiteren Verlauf des Angers nördlich der Albert-Camus-Straße. Die Grünflächen bieten Spiel- und Liegewiesen sowie Blumenwiesen als Habitate für Flora und Fauna. Das Planungskonzept sieht drei Spielbereiche für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen vor. Für die Gestaltung der Spielflächen wurde im Juli 2021 in Zusammenarbeit mit der Grundschule an der Gustl-Bayrhammer-Straße ein Beteiligungsverfahren durchgeführt. Dabei haben die Schüler*innen ihre Wünsche und Ideen eingebracht. Fahrradstellplätze werden in ausreichender Anzahl in unmittelbarer Nähe der Spielplätze bzw. Aufenthaltsflächen aufgestellt. Der Städtische Beraterkreis für barrierefreies Planen und Bauen hat dem Projekt zugestimmt.

Insgesamt werden im Bereich des Freihamer Angers 213 neue Bäume gepflanzt, es müssen keine Bäume entfernt werden. Es werden Bänke, Mülleimer und Fahrradstellplätze in ausreichender Anzahl aufgestellt.

Die Umsetzung des Projekts erfolgt im Zusammenhang mit der Fertigstellung der angrenzenden Hochbaumaßnahmen. Es ist vorgesehen, die öffentlichen Verkehrs- und Platzflächen 2023 fertigzustellen. Die Platzfläche ganz im Süden folgt, wenn die angrenzende Helmut-Schmidt-Allee endgültig hergestellt wird, womit 2027 zu rechnen ist. Für die Herstellung der öffentlichen Grünflächen ist der Baubeginn im Herbst 2023 im nördlichen Bereich des Angers, die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist für Winter 2024 geplant. Dabei soll eine abschnittweise Inbetriebnahme der Teilflächen erfolgen.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses vom 8. November 2022 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 07283).

Michael Nagy/Presseamt München

(25. November 2022) Das Baureferat hat am Sebastiansplatz in der Altstadt am Freitag die erste Sitzbank auf städtischem Grund aufgestellt, die in orangener Signalfarbe an den Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt appelliert. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden hat sie heute gemeinsam mit Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und Dr. Ursula Wandl, als Vertreterin des Münchner ZONTA-Clubs, anlässlich des heutigen Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, enthüllt.

Bürgermeisterin Katrin Habenschaden erklärt: „Jede dritte Frau erfährt in ihrem Leben Gewalt – auch bei uns in Deutschland. Als Bürgermeisterin setzte ich mich dafür ein, dass sich hier bei uns in München etwas verändert. Die orangefarbenen Bänke sind dafür ein Symbol, denn Orange ist die Farbe, die die Vereinten Nationen für den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ausgewählt haben. Wir packen in München den Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt auch mit konkreten Maßnahmen an. Dafür haben wir einen eigenen Aktionsplan und kümmern uns zum Beispiel um zusätzliche Frauenhausplätze oder wir verbessern die Akutversorgung nach sexualisierter Gewalt.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Diese Bank setzt ein unverkennbares Zeichen, dass Gewalt gegen die seelische und körperliche Unversehrtheit in der Münchner Stadtgesellschaft keinen Platz hat. Orange steht für das Recht auf ein selbstbestimmtes und ein gleichberechtigtes Leben. Ich empfinde es als unsere Pflicht, immer und überall für diese Werte einzustehen, denn sie sind der wirksamste Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt.“

Dank der Initiative und Finanzierung durch ZONTA, einem internationalen Club berufstätiger Frauen, der sich seit 1919 weltweit für die Rechte von Frauen einsetzt und beratenden Status bei der UN hat, kann diese Bank am Sebastiansplatz nahe der Prälat-Zistl-Straße durch das Baureferat aufgestellt werden. Sie trägt als Widmung die Aufschrift „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen“. Dr. Ursula Wandl von ZONTA sagt: „Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen haben die Münchner ZONTA-Clubs das Projekt entwickelt, mit orangenen Bänken im Stadtgebiet Münchens auf das Thema aufmerksam zu machen und auf Hilfsangebote zu verlinken. Heute sind Vertreterinnen der vier Münchner ZONTA-Clubs bei der Enthüllung anwesend.“

Hinweis für Redaktionen: Fotos von der Aufstellung der ersten orangefarbenen Bank am Sebastiansplatz vom 25. November 2022 erhalten Sie bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(7. Dezember 2022) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat das Baureferat in seiner Sitzung am Dienstag beauftragt, mit den Vorbereitungen für das zweite LED-Austauschprogramm im Bereich der öffentlichen Straßenbeleuchtung zu beginnen. Mit dem Programm werden 20.000 Fuß -und Radwegleuchten mit Kompaktleuchtstofflampen durch moderne und energieeffiziente LED-Leuchten oder LED-Leuchtmittel ersetzt. Die Maßnahmen senken Münchens Energieverbrauch um 1.650 MWh pro Jahr und den CO2-Ausstoß um ca. 875 Tonnen pro Jahr. Das erste Austauschprogramm beinhaltet bereits den Austausch von 48.000 Leuchten auf die umwelt- und energieschonende Technik. Es wird bis 2028 umgesetzt.

Der Stadtrat hat das Baureferat am Dienstag außerdem damit beauftragt, zukünftig beim Bau und beim Umrüsten von Beleuchtungsanlagen an öffentlichen Wegen in Park- und Grünanlagen LED-Technik mit einer adaptiven Steuerung einzusetzen, wo dies technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist. Damit folgt der Stadtrat der Empfehlung der Technischen Universität München, die einen vom Baureferat umgesetzten Pilotversuch mit adaptiver Beleuchtung in der Grünanlage „Grünfinger“ in Freiham ausgewertet hat. Die adaptive Beleuchtung ist im „Ruhezustand“ energiesparend gedimmt und wird erst aktiviert, wenn sich eine Person nähert. Befragungen haben eine hohe Bürgerakzeptanz ergeben.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Je schneller, je mehr, desto besser, so lautet das Motto beim Umrüsten auf LED-Technik. München muss das Ausbau-Tempo hochhalten. Die Investitionen in LEDs machen sich in vielfacher Hinsicht bezahlt. LED-Beleuchtung spart Strom und damit Kosten, sie ist insektenfreundlicher und kann zielgerichteter eingesetzt werden, zum Beispiel, wenn es darum geht, Angsträume besser auszuleuchten und die Stadt sicherer zu machen.“

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 6. Dezember 2022 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 07971).

(7. Dezember 2022) Das Baureferat hat den Auftrag bekommen, für die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 von Pasing nach Freiham ein Vorhalte-Bauwerk für den zukünftigen U-Bahnhof Freiham-Zentrum zu errichten. Darüber hinaus wurden ihm Finanzmittel und Personalressourcen für die weiteren Planungen der U-Bahn-Verlängerungsstrecke genehmigt. Das hat der Bauausschuss des Münchner Stadtrats in seiner Sitzung am Dienstag mehrheitlich vorberatend beschlossen.

Oberbürgermeister Dieter Reiter sagt dazu: „Die Zustimmung des Bauausschusses ist ein klares Signal an den neuen Stadtteil und die ganze Stadt: München treibt den ÖPNV-Ausbau voran, er ist das Rückgrat der Verkehrswende. Nach der Verlängerung der U5 nach Pasing, die seit diesem Jahr schon im Bau ist, wird der neue Stadtteil Freiham durch die weitere Verlängerung der Strecke bestmöglich angebunden sein. Mit dem raschen Bau des Vorhalte-Bauwerks für den U-Bahnhof in Freiham erhalten die Bauherren dort Planungssicherheit für ihre Projekte, so dass dort der dringend benötigte Wohnungsbau beginnen kann.“

Seit dem letzten Stadtratsauftrag zur Vorplanung der U-Bahnverlängerung vom Februar 2020 hat das Baureferat die Streckengenehmigung durch die Regierung von Oberbayern eingeholt und die Lagen der zukünftigen U-Bahnhöfe Westkreuz, Radolfzeller Straße, Riesenburgstraße und Freiham-Zentrum untersucht. Nach aktuellem Stand soll die Entwurfs- und Genehmigungsplanung bis Ende 2024 abgeschlossen werden. Dann kann das nötige Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden. Der Strecken-Baubeginn könnte dann noch im Jahr 2029 erfolgen.

In Freiham wird die Stadt nun ein Vorhalte-Bauwerk für den U-Bahnhof Freiham-Zentrum errichten. Ziel dieser Vorhaltemaßnahme ist, dass die angrenzenden geplanten Wohnbauprojekte, die ab 2027 gebaut werden, unbeeinträchtigt bleiben. Noch vor Beginn dieser Bauvorhaben muss der bislang provisorische Autobahnzubringer, der sich teilweise auf den Flächen der späteren Wohnprojekte befindet, im Jahr 2026 verlegt werden. Endgültig wird er über dem künftigen U-Bahn-Bauwerk zu liegen kommen. Dafür sollen die Bauarbeiten an der Vorhaltemaßnahme Bahnhof bis Ende 2025 im Wesentlichen abgeschlossen sein.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 6. Dezember 2022 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 02486).

(7. Dezember 2022) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat das Baureferat vorberatend beauftragt, bei Bauprojekten die Schwammstadtelemente für die Wasserspeicherung vor Ort und für die Vegetationsbewässerung anzuwenden, weiterzuentwickeln und somit diese Prinzipien der Schwammstadt auf öffentlichen Flächen umzusetzen. Ebenso wurde das Baureferat beauftragt, verstärkt auf die „Münchner Regenwasserbehandlungsanlage“ zu setzen. Darüber hinaus soll die Stadtverwaltung künftig bei Bebauungsplänen mit integrierter Grünordnung die Schwammstadtprinzipien anwenden und jeweils prüfen, ob durch die Offenlegung beziehungsweise Renaturierung von Gewässern das Mikroklima sowie weitere grünplanerische Aspekte verbessert werden können.

Oberbürgermeister Dieter Reiter sagt dazu: „Der Klimawandel zeigt sich auch in München deutlich. Wir werden mit einer weiteren Zunahme der Hitze-Extrema, länger andauernden Hitze- und Trockenperioden sowie häufigerem Starkregen rechnen müssen. Das Schwammstadt-Prinzip trägt dem die Rechnung. Es wird uns dabei helfen, München an Hitzeperioden besser anzupassen, die Stadt an heißen Tagen abzukühlen und auch mit heftigen Regenfällen besser zurechtzukommen. Entsprechend wichtig ist dieser Beschluss, der das Baureferat beauftragt, dieses Prinzip bei allen Projekten konsequent anzuwenden.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Das Schwammstadt-Prinzip steht für eine klimaresiliente Stadt. Im Zentrum steht dabei ein maximal sensibler Umgang mit dem Thema Wasser. Die natürliche, standortbezogene Wasserbilanz aus Niederschlag, Verdunstung und Speichern von Niederschlagswasser hat dabei ebenso Priorität wie eine naturnahe Entwässerung.“

Je nach Standort sind demnach Maßnahmen anzuwenden, die bei Starkregenereignissen einen Rückhalt des Regenwassers an der Oberfläche ermöglichen und die Verdunstung fördern oder eine naturnahe Versickerung durch den Boden oder Substrate mit einer hohen Speicherkapazität sicherstellen. „Zu einem hohen Wasserspeichervolumen tragen insbesondere großzügig dimensionierte Baumgruben bei, die weit über gängige Richtlinien hinausgehen. Hier geht München schon länger mit gutem Beispiel voran“, sagt die Baureferentin.

Bäume im Straßenbegleitgrün und in den Grünanlagen tragen erheblich zur Verdunstung, Verschattung und somit zur Kühlung der Stadt bei. Um Regenwasser optimal zurückhalten zu können, realisiert das Baureferat bei Neu- oder Umbaumaßnahmen mit speziellem Substrat befüllte Baumgruben mit einem Volumen von 36 m³ – das Dreifache dessen, was etwa die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL) empfiehlt. Die besonders wasserabsorbierende Substratmischung ist das Ergebnis jahrelanger Erprobung und kontinuierlicher Weiterentwicklung durch das Baureferat nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. Baumgruben dieser Art können bis zu 12.000 Liter Wasser aufnehmen. Dadurch kann ein Baum im Sommer mehr als 20 Tage ohne sonstige Wasserzufuhr schadlos überstehen – und die Stadt auf zusätzliche Bewässerung weitgehend verzichten.

Außerdem setzt München auf die Verdunstung und Versickerung über das Straßenbegleitgrün oder über versickerungsfähige Flächenbeläge. Sollte eine oberirdische Versickerung nicht möglich sein, wird eine unterirdische, zum Beispiel über Versickerungsschächte, ermöglicht. Unterirdische Schachtanlagen wie die ebenfalls vom Baureferat entwickelte und vom Wasserwirtschaftsamt zugelassene „Münchner Regenwasserbehandlungsanlage“ für Straßen mit einem hohen Verkehrsaufkommen und mangelndem Flächenangebot für oberirdische Anlagen, können am Fahrbahnrand platziert und effektiv mit anderen Schwammstadt-Elementen kombiniert werden.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie in der Sitzungsvorlage für den Bauausschuss des Münchner Stadtrats am 6. Dezember 2022 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 07943).

(22. Dezember 2022) Das Baureferat hat den Edelweißplatz in Obergiesing umgestaltet und großflächig entsiegelt. Es wurden rund 300 Quadratmeter Pflasterbelag sowie vier Betonbaumscheiben entfernt. Damit konnte eine von Staudenpflanzungen umgebene insektenfreundliche Grünfläche geschaffen werden, die ab nächsten Frühling aufblühen wird. Die Maßnahme leistet auch einen Beitrag zur Versickerungsfähigkeit des Untergrunds, der Boden kann – ganz im Sinne des Schwammstadt-Prinzips – mehr Niederschlagswasser aufnehmen und speichern. Fünf neue Sitzbänke und zwei Rundbänke unter Schatten spendenden Bäumen laden zum Verweilen am neu gestalteten Edelweißplatz ein. Alle Bestandsbäume sind erhalten geblieben.

Grundlage für die Planungen war eine im September 2021 durchgeführte Bürgerbeteiligung. Die dort eingebrachten Anregungen sind in das Planungskonzept eingeflossen. Die Planungen hat das Referat mit dem Bezirksausschuss und dem städtischen Beraterkreis für Barrierefreies Planen und Bauen abgestimmt. Das Projekt wurde mit Mitteln des Freistaats Bayern gefördert sowie von der Landeshauptstadt München kofinanziert.

Das Kunstwerk „Torre Pendente“ von Rudolf Wachter – eine zweiteilige Installation aus dem Jahr 1987, bestehend aus einer kleinen angeschrägten Baumscheibe und einem circa 5,50 Meter hohen Stamm aus Tropenholz – wurde nun in der Grünfläche in die Horizontale gelegt und so dem natürlichen Verfall preisgegeben. Der Stamm weist seit einigen Jahren massive Schädigungen auf, die Standfestigkeit war nicht mehr gewährleistet, eine Sanierung nicht möglich. Die „Niederlegung“ des Kunstwerks wurde mit der Tochter des Künstlers als Urheberrechtsnachfolgerin abgestimmt. Nach ihrer Ansicht folgt dies der Intention ihres Vaters, der sich bewusst für ein im Außenraum vergängliches Material entschieden und damit seinem Kunstwerk ein natürliches Ende mit eingeschrieben hat.

Der bestehende Brunnen mit Frischwasserauslass von Rudolf Wachter aus dem Jahr 1989 blieb an seinem bisherigen Standort bestehen, das vorhandene Wassergerinne wird von der neuen Grünfläche zum Teil eingefasst und lädt mit einer befestigten Rahmung zum Begehen ein. Damit haben Kinder eine attraktive Spielmöglichkeit mit dem Wasser in den Sommermonaten.

(23. Dezember 2022) Das Baureferat hat den Frauenplatz vor dem Domportal neu gestaltet und die dort gelegene Brunnenanlage erweitert. Außerdem wurde durch den Umbau der Löwengrube im Anschluss an die Schäfflerstraße bis zur Hartmannstraße die Fußgängerzone vergrößert.

Das Gesamtkonzept für die Neugestaltung hat das Baureferat zusammen mit Prof. Bernhard Winkler, dem Entwurfsverfasser und Urheberrechtsinhaber der Gestaltung der Fußgängerzone, entwickelt. Die bestehende Brunnenanlage „Wasserglocken“ wurde saniert und mit vier Brunnenbecken erweitert. Entlang der Natursteinmauer an der nun barrierefrei ausgebauten Augustinerstraße schmiegen sich drei neue Becken, die von horizontal sprühenden Wasserstrahlen gespeist werden. Die Augustinerstraße ist damit Teil des Frauenplatzes und nicht länger abgeschirmte Rückseite des Brunnens. Das östlich gelegene Brunnenbecken erhielt außerdem einen Wasservorhang. Ein viertes Brunnenbecken wurde am Fuß der Bastion des Frauenplatzes errichtet und ebenfalls mit einen Wasservorhang ausgestattet. Die Becken sind mit einer Natursteinmauer in Sitzhöhe eingefasst, so dass Sitzen am Wasser unter Bäumen möglich ist. Die bisher nur zum Dom ausgerichtete Brunnenlandschaft entwickelt sich so in die Augustinerstraße und Löwengrube und schließt durch die neue Treppenanlage mit plateauartigen Absätzen an die Erweiterung der Fußgängerzone in der Löwengrube an. Die bereits existierende Rampe wurde umgebaut und entspricht nun den Anforderungen an die Barrierefreiheit.

Das Baureferat hat den ersten Bauabschnitt Frauenplatz mit Augustiner- und Liebfrauenstraße als Verbindung zur Kaufinger Straße bereits 2021 abgeschlossen. Die anschließende Erweiterung der Fußgängerzone in der Löwengrube bis zur Hartmannstraße wurde jetzt fertig gestellt. In diesem Teilbereich werden im kommenden Frühjahr noch vier Bäume gepflanzt. In der warmen Jahreszeit setzen außerdem Pflanzgefäße mit Blumenschmuck zusätzliche grüne Akzente, die mit Stühlen zum Verweilen einladen. Die restlichen Flächen um den Dom werden in Abhängigkeit der Dombaustelle saniert. Die Fußgängerbeziehung von der Kaufinger- bzw. Neuhauser Straße über Augustinerstraße, Liebfrauenstraße und den Frauenplatz zur Theatinerstraße und zum Marienhof wird damit wesentlich attraktiver. Zur Verdeutlichung der Verknüpfung der Fußgängerzonenbereiche führen die typischen Leuchten der Fußgängerzone entlang der Augustinerstraße bis zur Löwengrube.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses vom 8. Mai 2018 (Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 09742).

(27. Dezember 2022) Das Baureferat realisiert vier weitere feste Toilettenanlagen. Bereits in Betrieb sind die Standorte sind am Walchenseeplatz in Obergiesing und Am Graben in Perlach. Die Anlagen im Taxispark in Neuhausen-Nymphenburg und im Nußbaumpark in der Ludwigsvorstadt folgen in den ersten Wochen des neuen Jahres. Grundlage ist die Bedarfsermittlung gemäß Stadtratsbeschluss „Toiletten im öffentlichen Raum“ vom Dezember 2019.

Oberbürgermeister Dieter Reiter sagt: „Mein Ziel ist und bleibt, die Anzahl der öffentlichen Toilettenanlagen in München konsequent und deutlich zu erhöhen. Mit den 34 geplanten neuen Toiletten können wir weitere stark frequentierte Parks und Quartierszentren ausstatten. Wichtig ist mir, dass die Toiletten barrierefrei sind und eine Wickelmöglichkeit bieten. Das Angebot soll vor allem dort ausgebaut werden, wo der öffentliche Raum für die nicht kommerzielle Nutzung zur Verfügung gestellt wird, zum Beispiel an Spielplätzen.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer erläutert: „Ich freue mich, dass wir dieses Jahr vier neue, barrierefreie und familienfreundliche Toilettenanlagen an stark frequentierten Standorten realisieren konnten. Somit wurden seit 2020 zwölf zusätzliche öffentliche und kostenfreie Toiletten auf öffentlichen Flächen fertiggestellt. Und der Ausbau geht weiter voran – für das kommende Jahr ist der Bau von vier weiteren Anlagen geplant.“

Alle Toiletten sind behindertengerecht und werden auch besonderen Anforderungen gerecht. Mit aufklappbaren Wickeltischen, unterfahrbaren Waschbecken, Seifenspendern, Handtrocknern und Ablagen, Urinalen sowie einer Notrufeinrichtung entsprechen sie dem aktuellen Stand der Technik. Die Kabinen reinigen sich nach jedem Toilettengang automatisch. Zusätzlich sorgt der vom Baureferat beauftragte Betreiber für einen hygienisch einwandfreien Betrieb. Die Toiletten sind ganzjährig und täglich von 6 bis 22 Uhr geöffnet; die Benutzung ist kostenlos.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen zum Neubau von Toiletten im öffentlichen Raum finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 3. Dezember 2019 (Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 16785).

(20. Januar 2023) Das Baureferat startet mit den Bauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt der Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 nach Pasing. Bereits seit Januar 2022 laufen die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt, der vom Laimer Platz bis zum künftigen U-Bahnhof Willibaldstraße reicht. Nun beginnen die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt, der bei der Fischer-von-Erlach-Straße beginnt, unter der Kleingartenanlage sowie der Sportfläche im Bereich des Westbades zur Straße Am Knie und weiter bis zum Bahnhof Pasing verläuft.

Vor dem Start der eigentlichen Bauarbeiten im Baulos 2 sind Vorwegmaßnahmen erforderlich. Das künftige Baufeld für den neuen U-Bahnhof „Am Knie“ muss freigeräumt werden. Zunächst müssen dafür 86 Bäume und weiteres Gehölz entfernt werden. Zuvor wurden bereits alle betroffenen Bäume von einem Gutachter untersucht, ob sie sich für eine Verpflanzung eignen. Im Ergebnis können 18 Großbäume verpflanzt werden. Sie finden ihren neuen Standort in den öffentlichen Grünanlagen an der Paul-Gerhardt-Allee und am Langwieder See. Für die Arbeiten muss die Straße in Richtung stadtauswärts von 23. bis 28. Januar zwischen 9 und 15 Uhr gesperrt werden. Der Fuß- und Radweg ist davon nicht betroffen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.ubahnbau-muenchen.de .

(22. Februar 2023) Das bunte Faschingstreiben endete mit dem gestrigen Faschingskehraus. Da 180 Mitarbeitende der Straßenreinigung dem Aufruf von Verdi zum zweitätigen Warnstreik am Faschingsdienstag und Aschermittwoch gefolgt sind, konnten bisher die sonst üblichen umfangreichen Sonderreinigungen nicht wie geplant durchgeführt werden.

Gestern Abend wurde jedoch in den Hauptfeiermeilen der Fußgängerzone vom Karlsplatz bis zum Marienplatz sowie in der Frauenstraße und rund um den Viktualienmarkt durch Mitarbeitende des Straßenunterhalts die Verkehrssicherheit kontrolliert und dabei zirka 1,5 Tonnen Glasmüll entsorgt.

Es wird um Verständnis gebeten, dass die sonst so saubere Innenstadt erst nach und nach gereinigt und der restliche Müll entfernt werden kann.

(1. März 2023) München treibt die städtische Schul- und Kita-Bauoffensive weiter voran. In diesem Frühjahr beginnt das Baureferat mit 14 weiteren Schul- und vier Kitabauprojekten, vom Neu- und Erweiterungsbau bis zur komplexen Generalinstandsetzung:

  • Neuer Raum für Grundschulen entsteht an der Limesstraße, die Schule wird um einen Sport- und Schwimmhallenneubau mit Räumen für Ganztagsbetreuung und Mensa erweitert.
  • An der Passauer-/Heckenstallerstraße beginnen die Bauarbeiten für eine neue vierzügige Grundschule.
  • Im entstehenden Stadtquartier Neufreimann (ehemalige Bayernkaserne) beginnt der Bau einer fünfzügigen Grundschule sowie einer Förderschule mit zwei Zweifachsporthallen.
  • Am Campus Freiham Nord werden eine dreizügige Mittelschule und ein sonderpädagogisches Förderzentrum errichtet.
  • Für die Grund- und Mittelschulen in der Königswieser Straße sowie die Grundschule am Theodor-Heuss-Platz entstehen Schulpavillons als Ausweichquartier für den anschließenden Neubau der Schulgebäude.
  • An der Eduard-Spranger-Straße werden eine neue sechszügige Mittel- und eine Förderschule mit Dreifachsporthalle gebaut.
  • Neu gebaut wird außerdem eine fünfzügige Realschule an der Franz-Mader-Straße.
  • An der Fehwiesenstraße beginnt der 1. Bauabschnitt am Campus Ost mit dem Neubau des Sportcampus mit Dreifachsporthalle, Schulschwimmbad und einem Haus für Kinder.
  • Das Heinrich-Heine-Gymnasium in Perlach, das Karlsgymnasium in Pasing sowie die Fachober- und Berufsoberschule an der Orleansstraße 44 erhalten Erweiterungsbauten.
  • Am Ludwigsgymnasium wird die Sport- und Schwimmhalle saniert.
  • Am Adolf-Weber-Gymnasium wird energetisch saniert und erweitert.

Im Bereich der Kindertagesstätten wird eine Krippe im Josef-Wirth-Weg in Schwabing-Freimann neu gebaut. Die Häuser für Kinder in der Reichenaustraße und Teckstraße in Aubing, sowie in der Pfänderstraße in Neuhausen erhalten Ersatzneubauten. Alle Kitabauten sind in Holzbauweise geplant.

Im Vorgriff der Bauarbeiten werden die betroffenen Flächen freigemacht und die Baustellen eingerichtet. Auf einigen Grundstücken müssen zunächst Bestandsbauten abgebrochen und vorhandener Bewuchs entfernt werden. Bereits bei der Planung jedes Projekts strebt das Baureferat den bestmöglichen Schutz des Baumbestandes an und sucht nach den maximal baumschonenden Lösungen. Dazu zählt auch, nach Abschluss der Bauarbeiten eine möglichst große Anzahl von Bäumen standortgerecht neu zu pflanzen. Die Vorwegmaßnahmen erfolgen abgestimmt mit den Bezirksausschüssen und – sofern erforderlich – mit der Unteren Naturschutzbehörde.

Auch wenn die Planungen zu den aufgelisteten Schulbauprojekten noch vor der Entscheidung des Stadtrats zur Klimaneutralität gestartet sind, liegt ein planerischer Schwerpunkt auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit, zum Beispiel durch Holzhybridbauweise. Damit stehen auch diese 18 Schul- und Kitabauprojekte in Einklang mit den hohen Zielen des Grundsatzbeschlusses II für ein klimaneutrales München 2035 und klimaneutrale Stadtverwaltung 2030.

Dazu sagt Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Unser Ziel muss es sein, mit der Münchner Schul- und Kitabauoffensive auch beim Klimaschutz Maßstäbe zu setzen. Die Architekten und Ingenieure des Baureferats haben zum Erreichen der Klimaziele mit wissenschaftlicher Unterstützung Module entwickelt für Qualitätsstandards. Diese kommen in der Schul- und Kitabauoffensive zum Tragen. Dabei geht es um die Steigerung der Energieeffizienz, das Erreichen des Niedrigstenergiestandards, um Fernwärme und den Ausbau erneuerbarer Energien, um den Einsatz klimaschonender Baustoffe sowie um mehr Grün und das Stärken der Biodiversität.“

Mehr Informationen zur Schulbauoffensive finden Sie unter: https://stadt.muenchen.de/infos/schulbau-kitabau.html

Hinweis für Redaktionen: Visualisierungen und weiterführende Informationen zu einzelnen Bauprojekten erhalten Sie bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(7. März 2023) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat in seiner heutigen Sitzung das Umsetzen des Biodiversitätskonzepts in Ausgleichs- und Biotopflächen, Straßenbegleitgrün und Grünanlagen beschlossen.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer erklärt dazu: „Das Ziel der Stadt muss sein, alle ökologischen Potentiale zu nutzen, die wir auf Ausgleichs- und Biotopflächen, in den öffentlichen Grünanlagen und im Straßenbegleitgrün vorfinden. Dabei geht es zum einen um das Nahrungsangebot für Bienen und andere Insekten. Es geht aber auch darum, das Naturerleben inmitten des urbanen Raums positiv zu verändern. Gerade in einer Stadt wie München haben die bestehenden öffentlichen Grünflächen für die Lebensqualität und für die Biodiversität eine enorme Bedeutung. Natürlich gilt es, so viel Grünflächen wie möglich zu erhalten und darüber hinaus neue Flächen zu generieren. Dabei dürfen wir aber die ökologische Beschaffenheit nicht aus dem Blick verlieren. Wir müssen die Quantitätsfrage beim öffentlichen Grün mit der Frage nach seiner Qualität konsequent verbinden.“

Aktuell pflegt und entwickelt das Baureferat rund 600 Hektar Ausgleichs- und Biotopflächen, die vorrangig Naturschutzzwecken dienen. Die Ausgleichsflächen haben einen wesentlichen Anteil daran, die Biodiversität zu erhalten und zu steigern. Sie sind darüber hinaus auch für naturverträgliche Erholung nutzbar. Um die Entwicklungspotentiale bestmöglich auszuschöpfen hat der Stadtrat das Baureferat beauftragt, das erforderliche Personal für die Intensivierung der Pflege dieser wertvollen Flächen für den kommenden Haushalt der Stadt anzumelden.

Das Straßenbegleitgrün umfasst in München rund 490 Hektar und wird als Teil der öffentlichen Verkehrsflächen vom Baureferat gepflegt. Es hat eine hohe klimatische und gestalterische Bedeutung für den öffentlichen Raum. Die ökologischen Potentiale des Straßenbegleitgrüns sind jedoch noch nicht ausgeschöpft. Bisher wurden die Rasenflächen acht bis zehn Mal im Jahr auf drei bis vier Zentimeter Höhe gemäht. Seit 2021 wurde im Rahmen eines Pilotprojekts in den Stadtteilen Bogenhausen und Schwabing-West evaluiert, wie sich das Reduzieren auf zwei Mähgänge pro Jahr hinsichtlich der Biodiversität, der Verkehrssicherheit, der Akzeptanz der Münchner*innen und der erforderlichen Ressourcen auswirkt. Auf Basis der positiven Erfahrungen aus dem Pilotprojekt hat der Stadtrat das Baureferat nun beauftragt, die notwendigen Ressourcen für eine stadtweite Mahd-Umstellung beim Straßenbegleitgrün zu ermitteln und ebenfalls für den kommenden Stadthaushalt anzumelden.

Die rund 1.300, zusammen etwa 2.500 Hektar großen öffentlichen Grünanlagen und Parks haben für die Erholung der Bevölkerung eine herausragende Bedeutung. Sie dienen ebenso der Biodiversität sowie dem Stadtklima. Teilweise konkurrieren diese drei Belange miteinander. Das Ziel einer angepassten Grünflächenpflege sollte es sein, dass für alle drei Aspekte Flächen erhalten und entwickelt werden. Als Grundlage für das weitere Vorgehen hat der Stadtrat das Baureferat beauftragt, auch hierfür die erforderlichen Ressourcen für eine detaillierte Bestandserhebung und Analyse der öffentlichen Grünanlagen zu ermitteln, um in einem folgenden Schritt Optimierungen vornehmen zu können.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 7. März 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 08657).

(7. März 2023) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat in seiner heutigen Sitzung den Umbau der Wolfratshauser Straße im Abschnitt zwischen Josephinenstraße und Siemensallee beschlossen.

Der geplante Umbau umfasst einen Streckenabschnitt von 930 Metern Länge zwischen der Josephinenstraße und der Siemensallee. Zusätzlich wird die Noestraße auf einer Länge von rund 50 Metern saniert.

Im Abschnitt zwischen Siemensallee und Noestraße hat die Wolfratshauser Straße den Charakter einer außerörtlichen Landstraße. Es fehlen auf diesem Abschnitt Radwege und teilweise die Gehwege. Der Umbau schließt diese Lücke im Wegenetz für klimaschonende Mobilität. Es entsteht eine neue, durchgängige Fuß- und Radverbindung entlang der Wolfratshauser Straße zwischen Solln und Obersendling. Zusätzliche Querungsanlagen erleichtern künftig das Überqueren der stark befahrenen Bundesstraße. Als Vorteil der neuen Querungshilfe bei der Großhesseloher Straße ergibt sich zudem ein Aufstellbereich für Linksabbieger, der zu einem besseren Verkehrsfluss beiträgt. Nördlich der Großhesseloher Straße entstehen bis zu zwölf zusätzliche Längsparkplätze. Sie sollen das bisherige Wildparken an dieser Stelle in geordnete Parkverhältnisse überführen. Im Bereich des Krankenhauses Martha-Maria wird ein 0,5 Meter breite Sicherheitsstreifen den vier Meter breiten gemeinsame Geh- und Radweg von der neun Meter breiten Fahrbahn trennen. Der Verkehrsfluss wird somit von haltenden Bussen weniger stark beeinträchtigt. Darüber hinaus nutzt das Baureferat die Maßnahme, um die Straßenentwässerung und den Straßenzustand zu verbessern.

Der Geh- und Radweg nördlich der Noestraße führt künftig um eine stadtbildprägende Esche herum. So kann diese erhalten bleiben. Dies wird auch dem übergeordneten Planungsziel gerecht, den Baumbestand größtmöglich zu erhalten. Dennoch ist es nötig, elf Bäume und weiteres Gehölz zu entfernen. Sämtliche trassennahen Bäume mit Baumhöhlen oder Nischenstrukturen können erhalten werden. Im Umgriff des Planungsgebietes sollen 17 Bäume neu gepflanzt werden. Außerdem erweitert das Baureferat das nördlich der Noestraße vorhandene, wertvolle Laubwäldchen mit angeschlossener Obstwiese um mehr als 3.000 Quadratmeter durch standortgerechte Laubgehölze.

Die Wolfratshauser Straße ist eine stark befahrene überregionale Hauptverkehrsstraße und Teil der Bundesstraße 11. Zudem ist sie im Abschnitt zwischen Noestraße und Siemensallee als Radverkehrs-Hauptroute ausgewiesen. Die Planungen des 13,8 Millionen Euro teuren Projekts sind mit den Radentscheidinitiator*innen abgestimmt. Der Städtische Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen und der Behindertenbeirat haben der Planung zugestimmt. Während der gesamten Bauzeit, von Anfang 2024 bis Ende 2026, werden beide Fahrspuren und die Gehbahn provisorisch aufrechterhalten. Während aller Bauphasen bleibt gemäß Abstimmung mit der MVG der Busverkehr bestehen.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 7. März 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 08740).

(8. März 2023) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat in seiner gestrigen Sitzung das Baureferat beauftragt, die öffentliche Grünfläche am Campus Ost (Echardinger Anger) neu zu gestalten. Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer erklärt dazu: „Ich freue mich, dass wir die Grünanlage nun aus ihrem ‚Dornröschenschlaf‘ holen und ihr großes Potential durch gezielte und mit den Bürger*innen abgestimmte Aufwertungen nutzen können. Das Gelände ist mit seinem alten Baumbestand und den verschlungenen Wegen ein grünes Kleinod in Berg am Laim. In der Vergangenheit ist es allerdings nur wenig genutzt worden. Nun entsteht ein Park für alle Altersgruppen mit zahlreichen Angeboten zur Naherholung für die Anwohner*innen.“

Der Campus Ost in Berg am Laim ist begrenzt von der Echardinger Straße im Osten und dem Innsbrucker Ring im Westen. Im Norden liegt die Bezirkssportanlage an der Fehwiesenstraße. Eingebettet in das Areal sind zwei Schulstandorte mit drei Schulen und einem städtischen Kindergarten sowie eine Bezirkssportanlage und eine Kleingartenanlage. Die Grünfläche ist eingerahmt und geprägt von teils großem altem Baumbestand. Dazwischen gibt es offene Rasenflächen und im nördlichen Bereich einen Kinderspielplatz.

Die Grünanlage wird als Weiterführung der bereits fertiggestellten Grünfläche am Piusplatz auf der anderen Seite des Mittleren Rings aufgewertet. Durch die neu gestaltete Unterführung unter dem Innsbrucker Ring sind die beiden Areale bereits miteinander verbunden. Durch die Sanierung entstehen verbesserte Fuß- und Radwegverbindungen und attraktive Grünflächen. Es werden drei neue Aktionsbereiche mit unterschiedlichen Freizeitangeboten für Schulkinder, junge Erwachsene und Ältere geschaffen. Der Bolzplatz am Joseph-Hörwick-Weg wird zu einem Jugendspielbereich mit Lärmschutzwand zum Innsbrucker Ring und attraktiven Spiel- und Sportangeboten für den Stadtteil und die Schulen umgestaltet. Der Kinderspielplatz wird vergrößert und mit einem Wasserspiel ergänzt. Der neue Generationen-Treffpunkt bietet verschiedenste Angebote, nicht nur für Erwachsene. In allen Aktionsflächen wird es darüber hinaus ein vielfältiges Aufenthaltsangebot mit Tisch-Bank-Kombinationen, Holzliegedecks und Hängematten geben. Ein Teil der Rasenflächen wird in artenreiche, blühende Wiesenflächen umgewandelt und steht als naturnaher Lebensraum für Pflanzen und Tiere zur Verfügung.

Um für alle Alters- und Nutzergruppen ein adäquates Angebot in der öffentlichen Grünanlage zu schaffen, wurde eine umfassende Bürgerbeteiligung durchgeführt. Hierbei wurden die Schüler*innen der umliegenden Schulen, das Fachpersonal der städtischen Kindertagesstätte und alle weiteren Anwohner*innen und Nutzer*innen beteiligt. Die genannten Wünsche waren eine Fußball-Arena, Schaukeln, eine Boulefläche, eine Fitnessanlage, Schach und viele unterschiedliche Sitzgelegenheiten. Das bereits bestehende Angebot aus Sommerstock und Tischtennis findet ebenfalls Berücksichtigung.

Für das Projekt wurden 7,06 Millionen Euro vom Stadtrat genehmigt. Es wird durch die beiden Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramme „Zukunft Stadtgrün“ und „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert und erfolgt in zwei Bauabschnitten. Die Arbeiten dauern voraussichtlich von Frühjahr 2023 bis zum Frühjahr 2025. Während des ersten Bauabschnitts muss der Joseph-Hörwick-Weg bis zum Frühjahr 2024 gesperrt werden, alternative Wegebeziehungen bleiben geöffnet. Einzelne Bereiche des Parks können bereits nach jeweiliger Fertigstellung sukzessive für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Durch die baulichen Veränderungen nördlich der Grünanlage können kleinere Anschlussbereiche erst mit Abschluss der Neubaumaßnahmen der Ludwig-Thoma-Realschule, des Hauses für Kinder und der Bezirkssportflächen an der Fehwiesenstraße hergestellt werden. Das Sanierungskonzept ist mit dem Bezirksausschuss Berg am Laim sowie dem Städtischen Beraterkreis für barrierefreies Planen und Bauen abgestimmt.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie in den Beschlüssen des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 3. Mai 2022 und 7. März 2023 (Sitzungsvorlagen Nr. 20-26 / V 05899 und 20-26 / V 08946).

(8. März 2023) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat in seiner gestrigen Sitzung das Baureferat beauftragt, einen Entwurf für die Neugestaltung des Platzes an der Barer Straße / Ecke Nordendstraße zu erarbeiten. Das Ergebnis soll dem Stadtrat zur Projektgenehmigung vorgelegt werden.

Zusätzlich wurde das Baureferat beauftragt, die bestehenden Planungen für den Canisiusplatz in Hadern, die sich aus der Bürgerbeteiligung ergeben haben, weiterzuführen und das Ergebnis dem Stadtrat zur Projektgenehmigung vorzulegen.

Im Juni 2022 hatte das Baureferat eine Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung des circa 2.000 m² großen Platzes an der Barer Straße / Ecke Nordendstraße im Juni 2022 durchgeführt. Die dreieckige Fläche ist von der Barer Straße im Westen, von der Nordendstraße im Osten und der Neureutherstraße im Süden eingefasst. Aktuell ist die Nutzbarkeit der von einer Hecke umgebenen Grünfläche mit altem Baumbestand durch die Barrierewirkung der umliegenden Fahrbahnen und Parkplätze stark eingeschränkt. Durch das Umgestalten soll die Aufenthaltsqualität an diesem Ort in der Maxvorstadt verbessert werden. Den Teilnehmer*innen der Bürgerbeteiligung wurden mit einer vorab von einem beauftragten Landschaftsarchitekturbüro erstellten und mit dem Bezirksausschuss abgestimmten Standortanalyse die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten für eine Neugestaltung des Platzes vorgestellt. In einer Diskussion mit den Fachleuten des Baureferates und Vertreter*innen des Landschaftsarchitekturbüros wurden die Ideen und Anregungen aus der Bürgerschaft gesammelt. Diese fließen in die Entwurfsplanung ein.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 7. März 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 08703).

Pressetermine

Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer laden gemeinsam mit Herrn Georg Dunkel, Mobilitätsreferent der Stadt München zum Startschuss für die Bauarbeiten der Radschnellverbindung München – Garching ein. Neben Ministerialdirektorin Ingrid Simet vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wird der stellvertretende Vorsitzende des Bezirksausschusses Wolfgang Püschel und Herr Stefan Högenauer, Sachgebietsleiter Straßen- und Brückenbau von der Regierung von Oberbayern anwesend sein. Die Bauarbeiten für den ersten Abschnitt finden zwischen Lenbachplatz und Platz der Opfer des Nationalsozialismus statt. In dem gesamten Bauabschnitt wird die Fahrbahn erneuert und der Straßenraum mit breiten Radwegen neu gestaltet. Der Bereich ist sowohl Teil der Radschnellverbindung als auch des Altstadt-Radlrings.

Der Termin ist für Fotografen geeignet.

Bürgermeisterin Verena Dietl lädt gemeinsam mit Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer zum Abschluss der Umbauarbeiten in der Truderinger Straße ein. Neben Frau Ulrike Klar, Abteilungsleiterin Stadtsanierung und Wohnungsbau im Planungsreferat wird Herr Ralph Imhof, Sachgebietsleiter Städtebau von der Regierung von Oberbayern und Bezirksausschuss-Vorsitzender Stefan Ziegler anwesend sein. Nach zwei Jahren Umbauzeit präsentiert das Baureferat die Truderinger Straße zwischen Bajuwarenstraße und Schmuckerweg als zentralen Boulevard. In diesem Zuge wird der neue Brunnen an der Kreuzung Max-Rothschild-Straße aufgedreht.

Der Termin ist für Fotografen geeignet.

Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer eröffnen den 17. Aktionstag „Da sein für München“, die große Leistungsschau der kommunalen Einrichtungen und Betriebe der Stadt München. Anschließend wird zu einem Presserundgang über das Aktionsgelände auf dem Marienplatz, in der Kaufinger- und Rosenstraße eingeladen.

Weitere Informationen zum Aktionstag sind abrufbar unter: www.stadt.muenchen/da-sein-fuer-muenchen-2022

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer empfängt mit Horst Schiller, Hauptabteilungsleiter Tiefbau im Baureferat, anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Störungsmelde-Service „Bei Anruf Licht!“ Bürger*innen im Technischen Rathaus und überreicht die Hauptpreise aus der Jubiläums-Verlosung. Interessierte haben zudem Gelegenheit, sich 4. bis zum 22. November 2022 in der Jubiläumsausstellung in der Halle des Technischen Rathauses über die Geschichte der Straßenbeleuchtung und Verkehrsleittechnik in München zu informieren. Der Eintritt ist frei.

Der Termin ist für Fotografen geeignet.

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