Bauen und Sanieren in historischer Umgebung

Der Wettbewerb würdigt alle vier Jahre vorbildliche Beispiele zeitgenössischer Architektur in Ensemblebereichen und im Zusammenhang mit Baudenkmälern.

Studentisches Wohnhochhaus, Helene-Mayer-Ring 7
Studentisches Wohnhochhaus Helene-Mayer-Ring 7, Preis für Stadtbildpflege 2016

Preis für Stadtbildpflege

Das Entwerfen neuer Bauten und die Sanierung überlieferter Gebäude in historischer Umgebung gehören ohne Zweifel zu den anspruchsvollsten, aber auch interessantesten Aufgaben für Planer*innen.

Der Wettbewerb "Bauen und Sanieren in historischer Umgebung" würdigt alle vier Jahre vorbildliche Beispiele zeitgenössischer Architektur in Ensemblebereichen und im Zusammenhang mit Baudenkmälern. Besonders erhaltenswerte Bauten der 1950er, -60er und -70er Jahre sowie vorbildliche energieeffiziente Sanierungen in Ensemblebereichen und in der Nähe von Baudenkmälern sind weitere Wettbewerbskriterien.

Oben im Bild: Studentisches Wohnhochhaus Helene-Mayer-Ring 7, Preis für Stadtbildpflege 2016

Wettbewerb 2024

Am 2. April 2025 hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung die Preisträger*innen des Wettbewerbs "Preis für Stadtbildpflege - Bauen und Sanieren in historischer Umgebung 2024" ausgewählt. Der Ausschuss folgte der Empfehlung der ehrenamtlichen Gutachter*innenkommission. Von den insgesamt 22 eingegangenen Bewerbungen wurden drei Projekte mit einem Geldpreis ausgezeichnet. Zehn Maßnahmen der öffentlichen Hand erhielten undotierte Preise.

Würdigungstexte

Prämierte Gebäude 2024

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Preis für Stadtbildpflege

  • Sanierung eines Wohnhauses
    Krottenmühlstraße 7, Stadtbezirk 16 Ramersdorf
    Bauherr*in: Nanjana und Ludwig Zitzelsberger
    Architektur: Ludwig Zitzelsberger Architekt, München
    Pressefoto  (© Ludwig Zitzelsberger)
  • Sanierung & Erweiterung eines Denkmals
    Widenmayerstraße 27, Stadtbezirk 1 Altstadt-Lehel
    Bauherr*in: RS Immobilien GmbH & Co. KG
    Architektur: Stenger2 Architekten und Partner mbb bda, München
    Pressefoto (©Stenger2 Architekten und Partner)
  • Wohnbebauung, Supermarkt und Café
    Zaubzerstraße 11, Stadtbezirk 13 Bogenhausen
    Bauherr*in: Bayerische Landesbrandversicherung AG
    Architektur: Palais Mai Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH, München
    Pressefoto  (©Sebastian Schels)

Preis für Stadtbildpflege für Maßnahmen der öffentlichen Hand

  • Neubau Mensa, Schulerweiterung und Sanierung
    Brienner Straße 37 / Luisenstraße 29, Stadtbezirk 3 Maxvorstadt
    Bauherr*in: Landeshauptstadt München, Baureferat Hochbau, H 46
    Architektur: BKS & PARTNER Bauer Reichert Architekten PartGmbB, München
    Pressefoto  (©Laura Reichert)
  • Generalsanierung des Sophie-Scholl-Hauses
    Christoph-Probst-Straße 12, Stadtbezirk 12 Schwabing-Freimann
    Bauherr*in: Studierendenwerk München Oberbayern AöR
    Architektur: bogevischs buero architektur & stadtplanung GmbH, München
    Pressefoto (©Rainer Taepper)
  • Generalsanierung der Stufenbauten im Olympiapark
    Connollystraße 5 – 1, Stadtbezirk 11 Milbertshofen-Am Hart
    Bauherr*in: Studierendenwerk München Oberbayern AöR
    Architektur: bogevischs buero architektur & stadtplanung GmbH, München
    Pressefoto (©Julia Knop)
  • Neubau Sudetendeutsches Museum
    Hochstraße 8 – 10, Stadtbezirk 5 Au-Haidhausen
    Bauherr*in: Freistaat Bayern, Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, v.d. StBA Rosenheim
    Architektur: pmp Architekten GmbH, München
    Pressefoto (©pmp architekten)
  • Instandsetzung von zwei Gymnasien
    Karl-Theodor-Straße 9 / Siegfriedstraße 22, Stadtbezirk 12 Schwabing-Freimann
    Bauherr*in: Landeshauptstadt München, Referat für Bildung und Sport, v.v.d. Baureferat H 4
    Architektur: BPA Braun Architekten Partnerschaft mbB, München, Christoph Maas Architekturbüro GmbH, München
    Pressefoto (©Christoph Maas Architekturbüro GmbH)
  • Modernisierung des einstigen Zeughauses
    Lothstraße 17, Stadtbezirk 9 Neuhausen-Nymphenburg
    Bauherr*in: Freistaat Bayern, Staatliches Bauamt München 2 
    Architektur: Staab Architekten GmbH, Berlin
    Pressefoto (©Marcus Ebener)
  • Hochschulsportanlage (ZHS)
    Moosacher Straße 99, Stadtbezirk 11 Milbertshofen-Am Hart
    Bauherr*in: Landeshauptstadt München, Baureferat Hochbau H 6
    Architektur: WESTNER SCHÜHRER ZÖHRER Architekten und Stadtplaner PartGmbB, München
    Pressefoto (©Sebastian Schels)
  • Neubau Krematorium am Ostfriedhof
    St.-Martin-Straße 41, Stadtbezirk 17 Obergiesing
    Bauherr*in: Landeshauptstadt München, Kommunalreferat, v.d.d. Gesundheitsreferat
    Architektur: Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner, München
    Pressefoto (©Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner)
  • Neubau des Münchner Volkstheaters
    Tumblingerstraße 27, Stadtbezirk 2 Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
    Bauherr*in: Landeshauptstadt München, Kommunalreferat, v.d.d. Baureferat
    Architektur: LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart
    Pressefoto (©LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei)
  • Foyer zum Herkulessaal der Münchner Residenz
    Residenzstraße 1, Stadtbezirk 1 Altstadt-Lehel
    Bauherr*in: Freistaat Bayern, Staatliches Bauamt München 1
    Architektur: Dr. Hanns Michael Küpper, Architektur und Denkmalpflege, München
    Pressefoto (©Dr. Hanns Michael Küpper, Architektur und Denkmalpflege)

    Diese Preise sind undotiert.

Teilnahmebedingungen

Teilnahmeberechtigt sind Bauherr*innen mit ihren Architekt*innen. Sie müssen die Bewerbung gemeinsam unterzeichnen.

Die Maßnahmen müssen innerhalb der Münchner Stadtgrenzen liegen, in den letzten sechs Jahren fertiggestellt worden sein und dürfen bisher nicht an diesem Wettbewerb teilgenommen haben.

Bauherren- und Architektengemeinschaften, die sich am Wettbewerb beteiligen, sollen mit ihrer Bewerbung eine Vertretung benennen, die ggf. zur Entgegennahme des Preises berechtigt ist.

Verbände, Vereinigungen und Institutionen (wie Architektenkammer und -verbände, Hausbesitzerverein, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Religionsgemeinschaften) sowie die Mitglieder der Gutachterkommission können für den Wettbewerb ebenfalls geeignete Objekte vorschlagen, wenn Bauherr*in und Architekt*in damit einverstanden sind.

Bewerbungsschluss

Die Bewerbungsphase für 2024 ist abgeschlossen. Der nächste Einsendeschluss ist am 31. Januar 2028.

Gegenstand des Wettbewerbs

  • Neubauten in Ensemblebereichen und in der Nähe von Baudenkmälern
  • wesentliche Anbauten und Erweiterungen von Baudenkmälern sowie Umnutzungen und Umbauten von Baudenkmälern
  • wesentliche Anbauten und Erweiterungen, Umnutzungen und Umbauten besonders erhaltenswerter Bauten der 1950er, -60er und -70er Jahre
  • vorbildliche energieeffiziente Sanierungen in Ensemblebereichen und in der Nähe von Baudenkmälern

Bewerbungsunterlagen

Die Bewerbungsunterlagen müssen folgende Angaben enthalten:

  • Straße und Hausnummer des Gebäudes, Name und Anschrift von Bauherr und Architekt, Fertigstellungstermin von Gebäude oder Maßnahme.
  • Lageplan des Objekts, Maßstab 1:1.000, ggf. mit Kennzeichnung der in der Nähe liegenden Denkmäler oder Ensembles
  • Zur Beurteilung notwendige Grundrisse, Ansichten, Schnitte Maßstab 1:200, ggf. Fassadendetails Maßstab 1:10.
  • mindestens fünf Fotos (13 x 18 cm), die die Auseinandersetzung mit dem Wettbewerbsgegenstand veranschaulichen
  • Beschreibung der gestalterischen und technischen Lösung; bei energetischen Sanierungen sind die Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und die Verwendung von erneuerbaren Energien darzustellen (maximal ein DIN-A4-Blatt), ggf. weitere Fotos, digital als pdf- und jpg-Dateien auf CD-ROM
  • Der gesamte Beitrag ist auf einem gerollten Bogen im Querformat 100 x 70 cm zu präsentieren.

Preisgericht

Über die Verleihung der Preise entscheidet der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats nach Anhörung einer ehrenamtlichen Gutachterkommission. Ihre Zusammensetzung hat der Stadtrat zuletzt am 11. Januar 2012 beschlossen.

Preise

Es können bis zu fünf Preise in Höhe von je 2.600 Euro verliehen werden. Mit dem Preis verbunden ist eine Urkunde. Der Preis wird Bauherr und Architekt gemeinsam und zu gleichen Teilen verliehen. Für Bewerbungen der Öffentlichen Hand sind Lobende Erwähnungen möglich.

Nutzungsrechte

Mit der Bewerbung werden die Rechte an der nichtkommerziellen Nutzung der eingereichten Unterlagen auf die Landeshauptstadt München übertragen.

Abgabe

Bewerbungen sind bis 31. Januar 2028 hier einzureichen:

Referat für Stadtplanung und Bauordnung
Hauptabteilung IV Lokalbaukommission
Abteilung 6 - Denkmalschutz und Stadtgestalt
Blumenstraße 19, Zimmer 103, München

Postanschrift
Blumenstraße 28b
80331 München

Rückfragen zum Wettbewerb

Telefon: 089 233 24848
Fax: 089 233-24443
E-Mail: plan.ha4-wettbewerbe@muenchen.de

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