Projekt: "Tierschutz macht Spaß"
Durch Tierschutzunterricht wird die Empathie von Kindern und Jugendlichen gegenüber allen Lebewesen gefördert.
Kurzer Steckbrief des Projekts
Projektteam: Team "Tierschutz macht Spaß" bei ANIMALS UNITED e. V. – bestehend aus zertifizierten Tierschutzlehrkräften.
Projektstart: Ganzjährig als regelmäßige Unterrichtsstunden sowie "projektgebundene" Tierschutzeinheiten.
Ziele: Durch unseren Tierschutzunterricht soll die Empathie von Kindern und Jugendlichen gegenüber allen Lebewesen gefördert werden.
Was macht ihr:
Durch die Aufklärungsarbeit in diversen Bildungseinrichtungen wird vermittelt, dass Tiere (von Haustieren bis zu unseren sogenannten "Nutz"tieren) keine Ware oder Objekte sind, sondern Lebewesen mit Bedürfnissen und Gefühlen.
Kontakt: unterricht@animalsunited.de, animalsunited.de
Fragen und Antworten zum Projekt: Tierschutz macht Spaß
1. Wie kam es zum Projekt?
Die Gründerin und eine von drei Geschäftsführerin von ANIMALS UNITED e. V., Melanie Demir, ist schon seit Ewigkeiten im Tierschutz aktiv und hat zusätzlich ein Lehramtsstudium absolviert. Ihre Idee war es, ihre beiden Kernbereiche Tierschutz und Lehramt zu kombinieren, und so entstand der Tierschutzunterricht, der nun seit 2012 existiert.
2. Wo lagen die Herausforderungen bei der Umsetzung des Projekts?
Die größte Herausforderung liegt darin, engagierte und vor allem zuverlässige Tierschutzlehrer*innen zu finden, die den Unterricht mitgestalten wollen/können.
3. Was versteht Ihr unter Nachhaltigkeit und BNE?
Jede*r Einzelne von uns kann langfristig etwas bewirken, zum Beispiel durch kleine Alltagsänderungen. BNE soll eine Möglichkeit darstellen und keine Einschränkung. Alternativen sollen getestet, eigene Verhaltensweise überdacht und die eigene Entwicklung, beispielsweise des Tierschutzgedankens, soll vorangetrieben werden.
4. Mit welchen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beschäftigt ihr euch insbesondere?
Unser Fokus liegt auf dem ethischen Aspekt, aber dennoch sind zum Beispiel unsere Themen Massentierhaltung und Konsumverhalten deutlich mit den SDGs verknüpft. Der Fokus liegt insbesondere auf den Zielen "Sauberes Trinkwasser", "Nachhaltiger Konsum", "Klimaschutz", "Leben unter Wasser" als auch "Leben an Land". Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass unzählige Regenwaldflächen aufgrund unseres Fleischkonsums weichen müssen, dass Gewässer durch die Tierhaltungslandwirtschaft verunreinigt werden und dass auch das Klima deutlich durch Massentierhaltung beeinflusst wird. Das sind Themen, die uns natürlich omnipräsent im Rahmen des Unterrichts beschäftigen
5. Was ist eure BNE-Vision 2030 für die Stadt?
Kinder und Jugendliche nutzen ihre Stimmen, um Veränderung anzustoßen und sich von kritischen oder sogar "traditionsliebenden" Stimmen nicht einschüchtern zu lassen. Sie sind wichtige Multiplikator*innen für gesellschaftskritische Themen.