Projekt: ÖBZ-Umweltdetektive

Kinder werden spielerisch angeregt, im eigenen Lebensumfeld selbst für Natur und Umwelt Initiative zu ergreifen, eigene Ideen zu entwickeln und Projekte zu starten.

Kurzer Steckbrief des Projekts

Ein Bild vom Bau des Ökologischen Bildungszentrums.
Marc Haug

Projektteam: ÖBZ-Umweltdetektiv*innen

Projektstart: seit 2008

Ziele: Uns ist es wichtig, dass die Kinder spielerisch angeregt werden, im eigenen Lebensumfeld selbst für Natur und Umwelt Initiative ergreifen, eigene Ideen entwickeln und Projekte starten. Wir wollen ihnen Raum geben, sich aktiv einzumischen und ihre Interessen zu vertreten.

Was macht ihr: Die Umweltdetektive sind eine Gruppe von rund zehn Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren. Wir treffen uns regelmäßig, beobachten und erkunden die Natur rund um das ÖBZ und setzen uns mit Aktionen für die Umwelt ein. Die Umweltpädagogin Renate Luz hilft, dass alle Mitglieder am Ball bleiben, knüpft Kontakte und schaut, dass vielfältige Aktionen laufen.

Kontakt: muz@oebz.de

Fragen und Antworten zum Projekt: ÖBZ-Umweltdetektiv*innen

1. Wie kam es zur Projektidee?
Im Jahr 2008 startete das Projekt als Graslöwen-Club für Kinder von sechs bis zehn Jahren. Inzwischen treffen sie sich als „ÖBZ-Umweltdetektiv*innen“ ein Mal im Monat. Seit letztem Jahr gibt es sogar zwei parallele Gruppen.

2. Wo lagen die Herausforderungen bei der Umsetzung des Projekts?
Die Kinder bringen viele gute Ideen ein, was sie für die Umwelt Gutes tun und wie sie aktiv werden können. In den daraus entstehenden Aktionen ist es für sie nicht immer einfach, sich Gehör zu verschaffen.

3. Was versteht Ihr unter Nachhaltigkeit und BNE?
Nachhaltigkeit und BNE beinhalten, dass wir eine Vorstellung davon entwickeln, wie eine zukunftsfähige Welt aussehen kann, dass es „genug gibt, für alle, für immer“. Dass wir offen für Veränderung sind und wir im solidarischen Sinn Erneuerungsprozesse gestalten.

4. Mit welchen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beschäftigt ihr euch insbesondere?
Es geht zunächst darum, Empathie mit der Natur und den Mitmenschen zu entwickeln und daraus Schritte wie einen achtsamen Umgang mit unserer Mitwelt abzuleiten. Das betrifft in verwobener Weise mehrere SDGs – durch die unmittelbare Erfahrung im Naturraum am ÖBZ natürlich das SDG 15 (Leben an Land). Die Förderung von Spielen und Bewegung in der Natur betrifft SDG 3 (Gesundheit und Wohlergehen). SDG 11 und 12 (Klimaschutz bzw. Konsum- und Lebensstilfragen) spielen bei unseren Aktivitäten ebenso eine Rolle. Das SDG 4 (hochwertige Bildung) bildet den Gesamtrahmen.

5. Was ist eure BNE-Vision 2030 für die Stadt?
Kinder sind in allen Prozessen der Entwicklung einer nachhaltigen Stadt beteiligt, sie bekommen die nötige Unterstützung, um die Gestaltung ihrer Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.

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