Projekt: Fifty-Fifty-Aktiv

Das Ressourcensparprogramm für Münchner Schulen und städtische Kitas.

Kurzer Steckbrief des Projekts

Farbkreis mit Naviagtions-Icon in der Mitte

Projektteam: Fifty-Fifty-Aktiv Team

Projektstart: Seit Oktober 2021 (1996-2021: Fifty-Fifty)

Ziele: 
Fifty-Fifty-Aktiv verfolgt im Wesentlichen drei Ziele:

  •  Das ökologische Ziel: Schulen und Kitas leisten einen Beitrag zum Klimaschutz, indem alle Beteiligten durch ein umweltbewusstes Verhalten Energie und Wasser sparen sowie Ressourcen schonen und so den CO2-Ausstoß verringern.
  • Das pädagogische Ziel: Ein sparsamer Umgang mit Ressourcen wird in der Schule bzw. Kita von allen Beteiligten durch aktives Handeln verankert und umgesetzt. Kinder und Jugendliche lernen schon früh einen verantwortungsbewussten Umgang mit Energie, Wasser und Müll und übertragen das Gelernte auch in ihren Alltag zu Hause.
  • Das ökonomische Ziel: Energie- und Wasserkosten werden reduziert. Müll wird richtig getrennt und nach Möglichkeit vermieden.

Was macht ihr: Das Fiftfy-Fifty-Aktiv Ressourcensparprogramm sensibilisiert und motiviert die Kita- und Schulgemeinschaft, durch ein bewusstes, umweltfreundliches Verhalten möglichst viel Strom, Heizenergie, Wasser und Müll einzusparen, verantwortungsvoll mit den natürlichen Ressourcen umzugehen und so zum Klimaschutz beizutragen. Einen zusätzlichen Anreiz bietet die Prämie, die Schulen und Kitas durch ihre Einsparungen und pädagogische Aktivitäten erhalten können. Das Team unterstützt dabei mit Informationen und Tipps, Veranstaltungen sowie Materialien.

Kontakt: fifty-fifty-aktiv@muenchen.de

Fragen und Antworten zum Projekt: Fifty-Fifty-Aktiv

1. Wie kam es zum Projekt?
Angesichts der voranschreitenden Klimakrise hat sich die Landeshauptstadt München das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Schulen und Kindertageseinrichtungen kommt bei der Reduktion der städtischen Treibhausgasemissionen eine besondere Bedeutung zu, denn sie verbrauchen beachtliche Mengen an Energie und Wasser und verursachen Abfall. Gleichzeitig sind Bildungseinrichtungen der ideale Ort, um junge Menschen schon früh für Klimaschutz zu sensibilisieren und ihnen wichtige Grundlagen zu vermitteln.

2. Warum wurde aus Fiftfy-Fifty neuerdings Fifty-Fifty-Aktiv?
Im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes von BNE liegt es nahe, messbare Ressourceneinsparungen durch technische Maßnahmen und Verhaltensänderungen verstärkt mit pädagogischen Aktivitäten zu verzahnen. Aus diesem Grund wurde das Fifty-Fifty-Programm überarbeitet und erweitert. „Fifty-Fifty-Aktiv“ beinhaltet neben den originären Handlungsfeldern Heizung, Strom und Wasser auch das Thema Abfall. Außerdem teilt sich die Prämie zukünftig in eine Ressourceneinsparprämie und eine Aktivitätenprämie auf. So sollen Einrichtungen auch stärker für ihre pädagogische Arbeit im Bereich Klima- und Umweltschutz belohnt werden.

3. Was versteht Ihr unter Nachhaltigkeit und BNE?
Wir verstehen unter Nachhaltigkeit ein bewusstes Nutzungsverhalten im Alltag, mit dem möglichst viel Strom, Heizenergie, Wasser und Abfall in der Bildungseinrichtung eingespart wird. BNE soll die Erziehungs- und Lehrkräfte, aber auch die Kinder und Jugendlichen, dazu befähigen, das erforderliche Wissen und die Kompetenzen zu erwerben, damit unsere Handlungen zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. BNE spielt insofern eine sehr wichtige Rolle im formalen Bildungsbereich.

4. Mit welchen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beschäftigt ihr euch insbesondere?
Zentral sind insbesondere die Themenfelder Klimaschutz und Energie (SDGs 7 und 13), Konsum, Lebensstile und Ressourcen (SDGs 12, 13 und 14) und natürlich eine inklusive, gerechte und hochwertige Bildung (SDG 4).

5. Was ist eure BNE-Vision 2030 für die Stadt?
Klimaneutrale Bildungseinrichtungen, in denen es für das Erziehungs- und Lehrpersonal eine Selbstverständlichkeit ist, gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen Ideen und Erfahrungen im nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu sammeln und einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu leisten und die Infrastruktur sowie organisatorische Prozesse das auch ermöglichen und fördern.

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