Bezirksausschuss 17 Bürgerversammlungen
Hier finden sie Informationen zu den Bürgerversammlungen im Bezirksausschuss 17 Obergiesing-Fasangarten.
Veranstaltungsort
Einmal im Jahr findet eine Bürgerversammlung in der Aula des Anton-Fingerle-Zentrums in der Schlierseestraße 47, 81539 München statt. Hier haben die Giesinger Bürger*innen das Wort.
Die letzte Bürgerversammlung fand am Dienstag, 15.10.2024 um 19 Uhr statt.
Weitere Informationen zum Ablauf oder wie Sie Ihre Anträge stellen können, finden Sie hier:
Bürgerversammlung im Anton-Fingerle-Zentrum vom 15.10.2024
Auch die diesjährige Bürgerversammlung wurde wieder von Dominik Krause als 2. Bürgermeister der Stadt geleitet. Weitere Informationen zur Vorstellung der Themen in der Stadt München finden Sie hier.
Nach dem Bericht der Polizei, der erfreulicherweise kaum Veränderungen zum Vorjahr aufgezeigt hat, hat die Vorsitzende des Bezirksauschusses von Obergiesing-Fasangarten Frau Carmen Dullinger-Oßwald die einzelnen Unterausschüsse und deren Themen genauer erläutert:
Vorsitzender: Herr Volker Zimmer.
Im Moment haben wir 3 große Baustellen hier in Obergiesing, die erste ist in der Deisenhofenerstraße 63 der Neubau der Versicherungskammer Bayern. Der Abbruch ist fast abgeschlossen, es folgt nun der Abtransport der Abbruchmasse. Der unterirdische Abbruch wird erst mit der Vorlage einer Teil- Baugenehmigung zum Untergeschoss des Neubaus begonnen. Der Bauzaun bleibt. Der Aufstellungsbeschluss vom 28.7.2021 wurde überarbeitet, jetzt werden die verschiedenen notwendigen Gutachten angefordert, wie Verkehr, Schall und Emissionsschutz, Mikroklima, Artenschutz sowie eine Stadtbildverträglichkeitsanalyse. Somit kann der Neubau erst begonnen werden, wenn all diese Auflagen erfüllt sind.
Unsere 2. große Baustelle ist das ehemalige St. Martin Altenheim, Ecke Werinher / Untersbergstraße. Dieses denkmalgeschützte historische Gebäude erfordert besonders viel Aufmerksamkeit bei der Renovierung. Bei der Besichtigung der Großbaustelle war ich sehr beeindruckt von dem Fingerspitzengefühl des Projektleiters. Ist dieses Baujuwel doch teilweise 130 Jahre alt. 1889 begann der Architekt Karl Hocheder mit seiner Planung und bis 1983 diente es hier in Giesing als Altenheim. Vielleicht erinnern sich noch einige Bürger, wir hatten vor Jahren zum „Tag des offenen Denkmals“ eine Veranstaltung in der wunderschönen Kapelle. Wenn alles gut geht, haben wir im nächsten Jahr dieses historische Gebäude erfolgreich in dieses Jahrhundert gerettet mit mehr Wohn und Nutzraum und auch die VHS kommt wieder zurück.
Jetzt möchte ich ein Thema ansprechen, das sehr viel ungute Stimmung bei den Bewohnern der Siedlung am Perlacher Forst hervorgerufen hat. Am 12.06.2024 hat der Stadtrat die Aufstellung des Bebauungsplanes mit Grünordnung zur Siedlung Perlacher Forst mit Mehrheit beschlossen und damit das Bebauungsplanverfahren eingeleitet. Der Aufstellungsbeschluss formuliert die politische Willenserklärung in die Planung einzusteigen und die gleichzeitige Beauftragung des zuständigen Referates. Die Stadtplanung und Bauordnung wurde beauftragt, aufbauend auf den vorhandenen Leitentwurf, einen Masterplan, als Grundlage für eine schrittweise Nachverdichtung der ehemaligen amerikanischen Siedlung zu erarbeiten. Eine direkte Auswirkung des Aufstellungsbeschlusses auf die aktuellen Mieter*innen ist nicht gegeben. Ziel ist es, auf Grund des dringenden Wohnbedarfes, zusätzlichen bezahlbaren Wohnraum durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben BIMA zu schaffen. Beabsichtigt ist es, dabei den Charakter der Siedlung zu erhalten und klimaresilient wie auch klimaangepasst zu gestalten. Derzeit plant die BIMA als Planungsbegünstigte, Informations- und Gesprächsangebote für die interessierten Bürger*innen und Anwohner*innen, um deren Wünsche und Bedenken in die sehr langfristig angelegte Entwicklungsperspektive zu einem sehr frühen Planungsstand aufzugreifen. Eine Veranstaltung soll möglichst noch in diesem Jahr stattfinden. Die Betreuung der derzeitigen Bestandsmieter*innen liegt ausschließlich in der Zuständigkeit der BIMA als Eigentümerin!
Vorsitzende: Frau Dr. Rita Brunnengräber-Zimmer
Hier wird sich um die sozialen Belange in unserem Viertel gekümmert, z.B. um die neu angekommenen Flüchtlinge, die hier in Giesing eine neue Heimat gefunden haben. In der Unterkunft Schwanseestraße 14 - 16 wohnen aktuell 410 Bewohner*innen aus der Ukraine, davon ca. 100 Kinder und Jugendliche. Sie werden vor Ort betreut von 14 Sozialarbeiter*innen, davon sind 3 Mitarbeiter*innen ukrainischsprachig.
Oder wie der Neubau unsere Weißensee Schule voran geht. Und sie bemühen sich darum, dass Obergiesing / Fasangarten endlich eine Realschule bekommt.
Aber auch, dass die Spielplätze gewartet werden. In diesem Jahr wurde zum Beispiel der Spielplatz in der Kistlerstraße komplett umgestaltet im Rahmen des Bund-Länder-Städtebauförderprogrammes. Einige Spielplätze wurden mit neuen Spielgeräten bestückt auf Wunsch der Eltern und des BAs.
Leitung: Herr Dr. Klaus Neumann
Im Zusammenhang mit dem Beschluss des Stadtrats zur künftigen Raumaufteilung Martin-Luther-Straße und Giesinger Berg wurde beschlossen, dass der Abschnitt zwischen den Knoten Ichostraße entlang der Martin-Luther-Straße zunächst für ein Jahr durch die Anbringung von Gelbmarkierungen im Hinblick auf die verkehrlichen Auswirkungen und das Verkehrsaufkommen erprobt und evaluiert wird. Erst auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse im Rahmen der Evolution soll eine endgültige Entscheidung zur Umgestaltung sowie entsprechender Umsetzung im Stadtrat beschlossen werden. Zur Evaluierung der Gelbmarkierung werden folgende Daten vom Mobilitätsreferat gesammelt: Es wurde vor Beginn der Gelbmarkierung und im Juni 2024 eine Verkehrszählung für den Kfz- und dem Radverkehr durchgeführt. Zusätzlich werden zur Ermittlung der Qualität des Verkehrsflusses Echtzeitverkehrsdaten (Floating Car Data) mit dem Tool DTM (Dynamic Traffic Monitor) ausgewertet. Zusätzlich ist das Polizeipräsidium München hinsichtlich des Unfallgeschehens wie auch der SWM / MVG mit involviert, die die Auswirkungen der Gelbmarkierung auf die Fahrzeiten der Bus und Tramlinien prüfen. Das Mobilitätsreferat erarbeitet aktuell den Beschlussentwurf zur Auswertung der Gelbmarkierung und wird den Beschluss im 4. Quartal 2024 in den Stadtrat bringen.
Die Erweiterung des Parklizenzgebietes Giesing zum Lizenzgebiet Schafreiterplatz wird demnächst dem Stadtrat vorgelegt. Stimmt der Stadtrat dem Entscheidungsvorschlag des Mobilitätsreferats zu, dauert es in der Regel ein bis drei Jahre, bis ein Gebiet umgesetzt werden kann.
Und noch kurz zum Tegernseer Platz. Mit Beschluss vom 10.10.2023 hat der Bauausschuss dem vorgelegten Gestaltungskonzept zugestimmt und das Baureferat beauftragt, die Entwurfsplanung zusammen mit den beteiligten Referaten und der Münchner Verkehrsgesellschaft mbH zu erarbeiten und zu überarbeiten. Danach entscheidet wie immer der Stadtrat. Sie sehen, es dauert noch eine Weile bis sich auf dem Tela-Platz wirklich etwas verändert.
Leitung: Herr Philippe Oßwald
Hier werden vor allem die Verschmutzung, der Lärm, das Klima und unsere Bäume behandelt.
So komme ich zu unserer 3. Großbaustelle, dem Sozialpastoralen Zentrum von Königin des Friedens in der Untersbergstraße / Warngauerstraße. Der Neubau von Wohnungen, verschiedenen Gewerbeeinheiten, dem Pfarrzentrum und Kindertagesstätten mit Mobilitätskonzept wurde am 16.1.2024 als Textur, das ist die räumliche Anordnung, genehmigt. Die Fällung im Straßenbegleitgrün und auf dem Grundstück wurden von der LBK und dem Bezirksausschuss in Abstimmung mit dem Baureferat mit umfangreichen Auflagen zum Schutz der verbleibenden Bäume und zu Ersatzpflanzungen genehmigt. Es wurde im Rahmen des baurechtlichen Verfahrens darauf geachtet, dass die Versiegelung des Baugrundstücks auf das notwendige Maß beschränkt wird. So konnte durch Umplanung des beantragten Vorhabens zwei sehr erhaltungswerte Baumgruppen bestehen bleiben.
Auch mit der Freihaltung der für den Klimaschutz bedeutenden Frischluftschneise Hachinger Tal, die außerdem im Regionalplan für die Region München als regionaler Grünzug ausgewiesen ist, haben wir uns intensiv beschäftigt. Dieser Grünzug sichert die Frischluftzufuhr aus dem Alpenraum über den Fasangarten bis zum Ostfriedhof und darf aus unserer Sicht nicht weiter bebaut werden. Leider plant die Gemeinde Neubiberg dort die Ausweisung eines Gewerbegebiets für Büros, Hotels und Konferenzräumen mit bis zu 27m hohen Gebäuden. Dies hätte auch nach den Ergebnissen eines klimaökologischen Gutachtens erhebliche Auswirkungen auf unseren Stadtbezirk insbesondere für die nächtliche Abkühlung in den Sommermonaten und schwächt damit auch das gesundheitliche Befinden nicht nur unserer älteren Generation. Zusammen mit der Bürgerinitiative „Frischluftzufuhr für München“, für deren fachkundige Arbeit ich mich hier ausdrücklich bedanken möchte, haben wir im BA eine umfangreiche Stellungnahme erarbeitet, die zum Ziel hat, die bisher unbebauten Flächen vollständig freizuhalten. Ich hatte als BA-Vorsitzende auch die Gelegenheit mit dem Bürgermeister der Gemeinde Neubiberg ein ausführliches Gespräch zu führen, in dem ich unsere Haltung erläuterte. Wir werden uns auch künftig im Rahmen des weiteren Verfahrens zusammen mit der Bürgerinitiative und dem ebenfalls betroffenen Nachbarstadtbezirk Ramersdorf und Perlach für eine vollständige Freihaltung der Frischluftschneise vor weiterer Bebauung einsetzen.
Und bevor ich es vergesse, der Grünspitz befindet sich gerade im Umbau und wird wohl im Frühjahr 2025 fertig gestellt sein.
Leitung: Herr Joachim Lorenz
2023 hat der Bezirksausschuss 43 Projekte gefördert mit einem Finanzvolumen von ca. 130.000 €.
Aus diesem Budgettopf werden auch bezirksausschusseigene Veranstaltungen, wie zum Beispiel den „Tag des offenen Denkmals“ finanziert. Sie sehen hier den Künstler Herr Brech, der diese wunderschönen Lungenflügel-Fenster entworfen hat.
Außerdem planen wir gerade eine Veranstaltung zu Georg Elser, Schreiner und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. In diesem Jahr jährt sich sein Attentat auf Hitler zum 85 Mal. Wir werden am 8.11. mit dem BA 5 seiner gedenken, Sie sind herzlichst dazu eingeladen. Entnehmen Sie alles Weitere aus den Medien.
Auch unser jährliches Kinderfest im Weißensee Park wie auch „Ois Giasing“ werden von uns gerne bezuschusst, sind es doch verbindende Feste für alle unsere Bürger*innen – ob Klein oder Groß. Besonders freuen wir uns natürlich, wenn Projekte aus der Bevölkerung an uns herangetragen werden wie zum Beispiel in diesem Jahr das Projekt JOY, Feuerwerk der Freude.
Leitung: Frau Ricky Dörrie
Hauptaugenmerk unserer Arbeit ist der Erfahrungsaustausch mit inhabergeführten Unternehmen aus Obergiesing / Fasangarten. Hierbei gehen wir aktiv auf die Unternehmen zu und zeigen ihnen die Möglichkeiten der Unterstützung durch den BA auf, sei es bei Problemen oder Anliegen vor Ort. Branchenschwerpunkte sind oftmals Gastronomie, Handel, Handwerk und andere Dienstleistungsbetriebe.
Um die Interessen und Anliegen unserer Gesprächspartner umzusetzen, werden nach Vorberatung des Ausschusses, entsprechende Anträge gestellt und/oder Beschlussempfehlungen in die Vollversammlung des BA eingebracht und durch das Gremium verabschiedet. Die Vorgehensweise unserer Arbeit – aktives Zugehen auf Unternehmen – wurde sehr positiv aufgenommen, da diese ihre Belange vortragen und somit auch zur Vernetzung/Einbindung unseres Stadtteiles beitragen konnten. Unsere Mitglieder verfügen selbst oft über entsprechende Qualifikation, beruflicher Erfahrung sowie über gute Kenntnisse aus den o.g. Branchen, so dass Gespräche stets auf Augenhöhe stattfinden. Für beide Seiten ist unsere Arbeit eine positive Interaktion und fördert ein „Wir in Giesing, mit der Freude am Gelingen".
Bürgerversammlung im Anton-Fingerle-Zentrum vom 24.10.2023
Die diesjährige Bürgerversammlung wurde vom Stadtrat Dominik Krause geleitet. Weitere Informationen zur Vorstellung der Themen in der Stadt München finden Sie hier.
Der Bericht der Polizei war dieses Jahr besonders erfreulich, Straftaten oder Verkehrsunfälle haben sich auf einem konstant niedrigen Niveau gehalten.
Danach hat die Vorsitzende des Bezirksauschusses von Obergiesing-Fasangarten Frau Carmen Dullinger-Oßwald die einzelnen Themen im Stadtbezirk genauer erläutert (den Vortrag finden Sie hier) und im Anschluss wurden über 30 Anträge von Bürgerinnen und Bürgern vorgetragen und von allen Anwesenden abgestimmt.
Die Beschlussvorlage für den Tegernseer Platz wurde am 10.Oktober 2023 mit einem Ergänzungsantrag versehen: Dem Entfall des westlichen U-Bahnabgang und der Verbreiterung des mittleren U-Bahnabgangs sowie dem Entfall der 4 Baumbestände auf der Westseite des Platzes wird zugestimmt. Die Offenhaltung der Tram-Südtangente und des Tram-Cityrings wird in der weiteren Planung sichergestellt. An der Stelle des wegfallenden U-Bahnabgangs wird die Einrichtung eines Aufzugs für mobilitätseingeschränkte Menschen geprüft und gegebenenfalls umgesetzt.
Außerdem wird die Einrichtung einer barrierefreien Bushaltestelle direkt am Tegernseer Platz geprüft und geplant. Bei der Platzgestaltung wird entsprechend berücksichtigt, dass sich kein Nachteil für Fußgänger*innen im Bereich des Platzes ergeben.
Somit wird in etwa diejenige Planung erfüllt, die den Bürger*innen im Herbst 2021 am Alpenplatz vorgestellt wurde. Der Wegfall des westlichen U-Bahnabgang ist auch dem geschuldet, dass die zukünftigen Straßenbahnen wesentliche länger sein werden. Heute hat die Tram in etwa eine Länge von ca. 30 Metern, in Zukunft etwa 55 bis 60 Meter.
Unser wichtigster Platz in Obergiesing soll zukunftstauglich und klimaverträglich werden.
Am 17.01.2023 wurde durch den Bezirksausschuss der Beschluss zur Umgestaltung des „Giesinger Grünspitz“ gefasst. Im nördlichen Grundstücksteil ist eine langfristige Bebauung für den Wohnungsbau durch die GEWOFAG vorgesehen. Der südliche Teilbereich soll als öffentliche Grünfläche ausgebaut werden - entsprechend der Wünsche aus der Öffentlichkeitsbeteiligung.
Es wird der derzeitige offene und multifunktionelle Charakter erhalten bleiben ergänzt mit neuen verschiedenen Sitz-und Aufenthaltsangeboten. Bei der Umgestaltung wird natürlich großer Wert auf Barrierefreiheit gelegt. Die Durchführung dieser Baumaßnahme ist ab Herbst 2024 geplant und wird wohl in 2025 abgeschlossen sein.
Die erste Bürgerbeteiligung dazu ist schon sehr lange her, sie war im Winter 2018. Die Gesamtplanung und Baudurchführung dieses Projektes erfolgt durch die BIMA, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Diese hat wiederum das Staatliche Bauamt mit der Gestaltung und der Baudurchführung beauftragt.
Mit der neuen Bushaltestelle wurde schon begonnen. Und ein paar Bäume und Sträucher wurden auch schon gefällt. Es ist auch schon eine Baugrube ausgehoben.
Die Entwurfsplanung mit dem Beschluss des Bauausschusses wurde am 5. Okt. 2021 genehmigt. Für die Fertigstellung der Platzfläche wurde das Frühjahr 2024 geplant. Das ist doch schon mal eine sportliche Vorgabe.
Landlstraße - Parkstraße - Sommerstraße?
Sicher haben sie aus den Medien entnommen was in der Landstraße den Sommer über so passiert ist. Es ist ein Pilotprojekt zur Verkehrswende, des Forschungsprojektes „Autoreduzierte Quartiere“ der TU München.
Man hatte die gute Absicht eine Untersuchung zu leiten, wie der Autoverkehr in der Stadt verringert werden und zugleich Lebensqualität für die Bevölkerung verbessert werden kann. Ein Teil der Straße wurde gesperrt für die Autofahrer und Parker. Es wurden Hochbeete und Sitzmöbel aufgestellt und zwei Mobilitätspunkte zum Ausleihen von E-Rollern und E-Bikes eingerichtet. Dazu Carsharing. Für die Entfallenen Parkplätze wurden an anderer Stelle Parkplätze zur Verfügung gestellt.
Einige Bürgerinnen und Bürger haben sich darüber sehr geärgert, dass sie ihr Auto nicht mehr in der gewohnten Straße parken konnten. Es gab aber auch viele Bürgerinnen und Bürger die sich über die Veränderungen auf der Straße gefreut hatten. Wir haben Mails bekommen in dem der BA gebeten wurde, weiter in dieser Linie zu agieren, bitte weiter so.
Die Frage sei an dieser Stelle gestattet: Was ist für uns Lebensqualität?
Das Abstellen unserer Autos auf den Straßen? Oder garteln und spielen, zusammensitzen, ratschen und Raum dafür zu haben.
Das Baureferat wurde beauftragt, die Realisierung der Raumaufteilung für die Martin-Luther-Straße und den Giesinger Berg mit einer Testphase eines temporären Fahrradstreifen zu prüfen.
In der Öffentlichkeitsveranstaltung am 30.07.2023 via Webex wurde der erarbeitete Lösungsvorschlag für die Werinherstraße vorgestellt. Die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger wurden entsprechend geprüft und aktuell in die Beschlussvorlage für den Bezirksausschuss und den Stadtrat eingearbeitet.
Die Radentscheidmaßnahme Stadelheimer Straße zwischen Schwarzbergerstraße und Traunsteiner Straße befindet sich aktuell in der baulichen Umsetzung und wird voraussichtlich Ende Oktober, Anfang November fertiggestellt.
Sie sehen also, es wird an einem Gesamt-Konzept für unseren Verkehr hier in Giesing - Fasangarten gearbeitet, und Sie werden bei jedem relevanten Schritt mitgenommen und informiert.
Ein Sozialpastorales Zentrum wird in Obergiesing Ecke Untersbergstraße 3 - 7 und Warngauerstraße 27 - 29 entstehen. Die durchgehende Blockrandbebauung von 5 Geschossen sieht den Neubau von Wohnungen vor. Dazu kommen noch verschiedene Gewerbeeinheiten, das Pfarrzentrum von „Königin des Friedens“ und zwei neue Kindertagesstätten mit einem Mobilitätskonzept.
Ein positiver Vorbescheid zur Umsetzung liegt seit dem 2. Feb. 2023 vor. Auch der Bauantrag ist in der Prüfung. Die Fachstellenbeteiligung läuft. Die bisherigen Stellungnahmen sind teilweise mit Maßgaben und Auflagen positiv mit eingeflossen. Das Bauvorhaben entspricht den im Vorbescheid eruierenden Eckdaten und könnte nach Erhalt der ausstehenden Rückmeldungen genehmigt werden. Der Baubeginn soll danach zeitnah erfolgen.
Das bedeutet wir werden in der Untersbergstraße mit der Versicherungskammer Bayern zwei große Baustellen haben. Nicht zu vergessen das Sankt-Martins-Spital. Dort haben die Renovierungsarbeiten im Frühjahr begonnen und es wird noch sicher einige Jahre dauern bis die Institutionen wieder zurückziehen können.
Die Container sind aufgestellt - der Abriss kann beginnen, die Bauarbeiten sind im vorgesehenen Zeitplan. Natürlich ist dieses Vorgehen für die Schulfamilie sehr schwierig. Alles muss für die Lehrkräfte und Schüler*innen geplant und vorbereitet werden. Vom Schulamt her wird natürlich alles versuchtes es den Betroffenen so angenehm wie möglich zu gestalten, damit ein einigermaßen ungestörter Unterricht abgehalten werden kann.
Für die Münchberger Straße hat das Planungsreferat eine eigene Anwohner-Informationsveranstaltung für das nächste Frühjahr geplant und steht Ihnen dort für Fragen und Antworten bereit.
Auch die Versicherungskammer Bayern, die in der Deisenhofenerstraße 63 auf ihrem alten Grundstück neu bauen wird hat mit dem Planungsreferat eine Erörterungsveranstaltung im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit für die umliegenden Bürgerinnen und Bürger geplant. Sie findet statt am Donnerstag, den 9. Nov. um 19 Uhr in den Räumen der Maler und Lackierer Innung, Ungsteiner Straße 27, 81539 München.
Wie Sie sicher wissen, verfügt der Bezirksausschuss 17 Obergiesing / Fasangarten über ein Stadtteilbuget.
Daraus bezuschussen wir viele kulturelle Veranstaltungen. Die nächste Veranstaltung wird am Donnerstag, den 9.11. in den Räumen des Asam-Gymnasium sein. Es wird ein Abend mit den Schüler*innen, die eine Lesung vorbereiten sowie einem Konzert zum Gedenken an 85 Jahren Reichspogromnacht . Es beginnt um 18 Uhr und Sie sind herzlich dazu eingeladen.
Aber wir geben unser Budget auch für Schulen aus, zu Beispiel für Hausaufgabenbetreuung. Oder für Trikots der Kinder des hiesigen Sportvereins. Wir haben auch für 540 Kinder in unserem Viertel für dieses Schuljahr Ferienpässe gesponsert und 170 Familienpässe.
Und in diesem Jahr kam eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürger auf uns zu die ein tolles Projekt hatten: Ihr Wunsch war ein Kleinstgarten mit Hochbeeten auf dem Gelände des Sportvereins 1906. Es war nicht einfach alle Genehmigungen zu bekommen, aber sie haben es geschafft und das ist dabei herausgekommen.
Ist das nicht herrlich! Auch dafür war unser Budget da - für aussergewöhnliche Ideen unserer Bürgerinnen und Bürger.
Bürgerversammlung im Anton-Fingerle-Zentrum vom 14.7.2022
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Bürgerinnen und Bürger,
ich freue mich sehr Sie wieder in unsere angestammten Räumlichkeiten des Anton-Fingerle-Zentrum begrüßen zu dürfen. Die letzten 2 Jahre haben durch die Pandemie viel von uns abverlangt. 2020 konnten wir keine Bürgerversammlung abhalten und im letzten Jahr mussten wir nach Neuperlach ausweichen. Auch bei den Projekten wurde vieles nicht angegangen. Aber wir hoffen, dass bald wieder in einigermaßen normalen Bahnen alle Vorhaben abgewickelt werden können.
Mit der Umgestaltung des Tegernseer Platzes soll die Aufenthaltsqualität erhöht und eine neue Radwegverbindung über den Platz in Richtung Süden geschaffen werden.
Bei einer Bürgerbeteiligungsveranstaltung des Baureferates-Gartenbau am 18.09.2021 am Alpenplatz, bei der über 300 Bürger*innen teilnahmen, konnten Anregungen eingebracht werden, die jetzt in die Planung einfließen. Das Baureferat wird in Abstimmung mit den Stadtwerken München und weiteren Beteiligten städtischen Dienststellen sowie den Bezirksausschuss 17 auf dieser Basis die Entwurfsplanung erstellen und dem Stadtrat zur Projektgenehmigung vorlegen.
Der Bauablauf wird mit der Erstellung der Projektgenehmigung geklärt. Der Baubeginn kann daher erst im Zuge der Projektgenehmigung genannt werden. Also ich denke, vor 2024 werden wir nicht mit dem Beginn der Neugestaltung des Telaplatzes rechnen können.
Wichtig ist dabei, dass eine neue Fußgänger und Fahrradführung zur Überquerung des Platzes entwickelt wurde. Aus Sicht des BA ist dies eine gute Planung der Verwaltung, die für alle Mobilitätsbedürfnisse sorgt. Sowohl vom Berg kommend in die Silberhorn Straße wie auch von der Martin-Luther-Straße kommend auf den Giesinger Berg stadteinwärts.
Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen können nach der Neugestaltung jede Straße in einem Zug überqueren. Sogar zum Giesinger Bräu kann man ohne Lebensgefahr gelangen. In Zukunft soll die Straßenführung der Autos einspurig verlaufen.
Sie soll künftig zwischen Heilig-Kreuz-Kirche und Lutherkirche, als Lückenschluss zwischen dem Gasteig und Harlaching, eine durchgehende Fuß und Radwegverbindung entlang der östlichen Isarkante ermöglichen.
Der Stadtrat hat im Juni 2021 auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie den Auftrag erteilt, für die Brücke ein konkurrierendes Verfahren durchzuführen und das Ergebnis dem Stadtrat vorzulegen.
Diese Brücke am Giesinger Berg soll ein barrierefreier Ausbau werden, der Teil des Bauprogramms „Barrierefreie Querungen im Fuß und Radverkehr“ ist.
Dieser Neubau entsteht unmittelbar im Anschluss an die denkmalgeschützte Trauerhalle von Hans Grässel und fügt sich harmonisch in den Kontext der historischen Friedhofsanlage ein.
Über einen Meditationsgarten gelangen die Besucher künftig barrierefrei in das Foyer, das die Beratungsräume im Bestand mit dem Neubau verbindet. Der dreieckige Baukörper ist allseitig mit einer sandfarbenen Klinkerfassade verkleidet. Die für Besucher zugänglichen Flächen - vor den Aufbahrungsräumen und den Verabschiedungsraum sowie der Raum zur Begleitung der Sargeinfahrt - werden hinter einem Mauerwerk, das durch die Aussparung von Ziegel blickdurchlässig ist, großflächig verglast.
Aus umweltrechtlicher Sicht entsprechen die Anlagen den fortgeschrittensten Stand der Emissionsminderungstechnik. Ein allseitig umschlossener Betriebshof stellt betriebsinterne Abläufe sicher und bringt notwendige Technik unter.
60 neue Baume werden in den Außenanlagen des neuen Krematoriums gepflanzt. Unter anderem wird die historische Pappelallee parallel zum Fuß - und Radweg „ Am Giesinger Feld“ wiederhergestellt. Zusätzlich entsteht im Ostfriedhof eine Ausgleichsfläche mit artenreichen Gehölzpflanzungen. Die Fertigstellung ist in diesem Sommer noch geplant.
Im Vorfeld der Planung wurde im Rahmen des Städtebauförderungsprogrammes „Soziale Stadt“ ein umfangreiches Beteiligungsverfahren durchgeführt, bei dem die Nutzer*innen ihre Wünsche und Vorstellungen zur Gestaltung der Fläche einbringen konnten.
In Abstimmung mit dem Bezirksausschuss wurde daraufhin ein Planungskonzept für den Grünspitz erarbeitet, das am 29. April 2022 den Nutzer*innen vorgestellt wurde. Die Fachleute des Baureferates informierten an Hand von Visualisierungen über das neue Gestaltungskonzept und die geplante Maßnahme. Vertreterinnen von Green City e.V. informierten über die aktuelle Nutzung und Bespielen, die bis zum Beginn der Umgestaltungsmaßnahme fortgesetzt werden sollen.
Als nächster Schritt wird noch im Laufe dieses Jahres der Bezirksausschuss 17 im Rahmen einer Beschlussvorlage mit der Planung befasst werden. Im Anschluss daran wird die Planung weitergeführt und die Ausführung vorbereitet. Die bauliche Umsetzung kann voraussichtlich ab 2024 erfolgen.
„Der Frischluftzufuhr durch das Hachinger Tal wird seitens der Landeshauptstadt München eine hohe Priorität eingeräumt. Deshalb wurde ein mikroklimaökologisches Gutachten, als erster Schritt zur Abschätzung möglicher Entwicklungen im Umgriff des vorgelegten Strukturkonzepts Hachinger Tal in Auftrag gegeben. Das Gutachten liegt mittlerweile vor und wird dem Münchner Stadtrat baldmöglichst als Grundlage für das weitere Vorgehen im Hachinger Tal auf dem Gebiet der Landeshauptstadt München vorgestellt. Hierzu wird in der genannten Stadtratsbefassung eine Stellungnahme erfolgen.
Eine Befassung des Regionalen Planungsverbands München (RPV) mit der Entwicklung des Hachinger Tals wird üblicher Weise erst dann erfolgen, wenn die Gemeinde Neubiberg oder eine andere ein Verfahren einleitet, das den bestehenden regionalen Grünzug wesentlich betrifft. Eine mögliche Bebauung des Neubiberger Kapellenfelds wäre aus hiesiger Sicht ein erheblicher Eingriff, dessen vorlaufende Verfahren im Regionalen Planungsverband München behandelt werden müssten.
Die Landeshauptstadt München wäre dann nicht nur als Nachbarkommune und als Träger der öffentlicher Belange gemäß Baugesetzbuch beteiligt, sondern würde auch im RPV München die Belange seiner Bürgerinnen und Bürger gemäß den Vereinbarungen des Koalitionsvertrags der Mehrheitsfraktionen im Rathaus vertreten. Ohne eine Änderung des gültigen Regionalplans oder eine zugunsten eines Vorhabens erfolgende Einzelfallprüfung, bei der der RPV ebenfalls zu befassen wäre, sind unter Beachtung der einschlägigen Ziele des Regionalplans keine Bebauungen im bestehenden regionalen Grünzug möglich.
Dieses Bauvorhaben wird in mehreren Bauabschnitten durchgeführt und verlangt von der Schulfamilie sehr viel Toleranz und Kraft ab, denn der Schulbetrieb, wie auch der Kitabetrieb wird in der gesamten Bauzeit weiter gehen. Zunächst wird ein Interimspavillon zur Auslagerung der Kita-Gruppen und teilweise für die Schulräume aufgestellt und anschließend erfolgt der Abbruch der Gebäude an der Traunsteiner Straße. Im zweiten Bauabschnitt wird die neue Grundschule mit Tiefgarage und Sporthalle an der Traunsteiner Straße errichtet.
Nach Abbruch des alten Schulgebäude wird in einem weiteren Schritt das Haus für Kinder wie auch das KITZ an der Weißensee Straße fertiggestellt. Mit dem Abbau des Interimspavillons und der Neuerrichtung der Freisportflächen sowie die Fertigstellung der Außenanlage ist das Bauvorhaben abgeschlossen.
Geplante Inbetriebnahme des Pavillons am neuen Standort jetzt ist wohl 2023. Die neue 7-zügige Grundschule kann voraussichtlich 2027-28 in Betrieb genommen werden und das Haus für Kinder wie auch das Kitz folgt als weiterer Bauabschnitt voraussichtlich bis 2029. Also wir können grob geschätzt damit rechnen, dass 2030 die größte Grundschule Münchens eingeweiht werden kann.
Der Bezirksausschuss hat der Planung zur Zugspitzstraße, St. Martin-Straße nach einer Informationsveranstaltung mit den betroffenen Bürger*innen am 14.12.2021 zugestimmt. Das Projekt befindet sich aktuell in der Ausschreibung für die Bauleistungen.
Im Herbst diesen Jahres erfolgt die Baumaßnahme zur Umgestaltung des Zugspitzplatzes. Die mit dem BA abgestimmte Planung sieht vor, den Fahrbahnanteil im Kreuzungsbereich deutlich zu reduzieren. Die umlaufende Verkehrsführung um die Verkehrsinsel mit dem zentralen Baum wird aufgelöst. Stattdessen wird die Fahrbahn nordöstlich des Baumes in eine Gehbahnfläche umgewandelt. Ein großer Teil hiervon, der als Feuerwehraufstellfläche freigehalten werden muss, wird als versickerungsfähiges Pflaster mit Rasenfuge hergestellt. Rund um den Baum werden zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität außerdem Sitzbänke aufgestellt. Auf der Nordseite der St.-Martin-Straße entstehen baulich gefasste Pkw-Stellplätze. Bestehende Bäume bleiben selbstverständlich erhalten. Zusätzlich werden hier 2 neue Bäume in einer neuen Grünfläche gepflanzt.
An der zukünftigen Kreuzung Zugspitzstraße Alpenstraße werden die bestehenden Pkw-Stellplätze auch gefasst und die Gehwegnasen vorgezogen, um die Sicherheit für den Fußverkehr zu erhöhen und die Parksituation zu ordnen. Vor der Hausnummer St.-Martin-Straße 15 entfallen circa 4 Stellplätze zugunsten eines weiteren Baumstandortes mit einer Sitzbank. Eine weitere Gehwegfläche verbessert auch hier die Querungsbeziehungen für den Fußverkehr. Poller und Fahrradständer sichern die neuen Gehwegflächen vor dem Verparken.
Die Zuständigkeit für die Planung und Herstellung dieses Platzes liegt beim Freistaat Bayern im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Von daher hat die Stadt nur wenig Einfluss auf den Ablauf.
Nach der Neugestaltung des Platzes wird der Freistaat beziehungsweise der Bund den Platz an die Landeshauptstadt München übergeben. Die Planung ist mit dem Freistaat und dem Baureferat München bereits abgestimmt und der Münchner Stadtrat hat dieser Planung mit Beschluss vom 5.10,2021 zugestimmt. Der Beginn der Realisierung durch den Freistaat Bayern ist für August 2022 geplant. Wir werden sehen ob all diese Planungen so erfolgen. Lassen wir uns überraschen.
Es freut mich Ihnen mitteilen zu dürfen, dass ab den 20. September jeden Dienstag von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr ein Wochenmarkt dort stattfinden wird. Das müssen wir feiern. Die Referentin Frau Frank persönlich wird kommen um den Markt einzuweihen bei „Freibier und Musik“. Kommen Sie vorbei!
Und noch eine erfreuliche Mitteilung habe ich zu machen.
In der Tegernseer Landstraße 337 tut sich was. Der Münchner Kindl Bräu wird hier seine Zelte aufschlagen mit einer Gaststätte und einer Brauerei im historischen Stil. Die Baugrube ist schon ausgehoben und der originale Eiswagon steht bereit für das frisch gebraute Bier.