Review QUIVID 2023

Das Baureferat zeigt in der ersten Ausgabe der „QUIVID Review“ elf im Vorjahr realisierte Kunst-am-Bau-Projekte.

26. Juni 2024

Rückblick auf elf Kunst-am-Bau-Projekte

Die Review dokumentiert die große Bandbreite der Kunstprojekte, die das Baureferat 2023 an städtischen Schulen, Kindertagesstätten und öffentlichen Plätzen in sieben Münchner Stadtbezirken geschaffen hat. Die von der städtischen Kommission für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum eingeladenen oder ausgewählten Künstler*innen haben ihre Werke eigens für den jeweiligen Ort und die Nutzer*innen erdacht. Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne Marie Ehbauer sagt: „Mit QUIVID fördert die Kunststadt München Künstler*innen sowie die städtische Baukultur. Die Kunst tritt in Dialog mit der Architektur, prägt den Charakter des Ortes entscheidend mit, wird Teil seiner Identität – und damit auch Teil von raum- und ortsbezogener Identität tausender Münchner*innen, angefangen bei den Jüngsten.

Dabei arbeiten die von der Kunstkommission im Rahmen von QUIVID ausgewählten Künstler*innen mit ganz unterschiedlichen Medien. So entstehen zum Beispiel mit Keramikobjekten künstlerisch gestaltete Leitsysteme für Kita-Kinder, wie im Falle des Werkes „Obst & Gemüse“ der Berliner Künstlerin Nigin Beck. Andere schaffen mit ihren Lichtkunstwerken besondere Atmosphären, wie der Münchner Künstler Albert Hien mit seinem Kunstwerk „Carpe Diem“ im Turm des vom Baureferat generalsanierten und erweiterten Oskar-von-Miller-Gymnasiums und der in München lehrende Olaf Nicolai mit „Freiham illuminata // Luce del respiro“ in den Grünanlagen des Bildungscampus Freiham.

Stadtdirektor Florian Hochstätter, Leiter des Gartenbaus und von QUIVID im Baureferat sagt zum ersten Band der zukünftig jährlich erscheinenden Review: „Wichtig war uns, dass Künstler*innen in der Review auch selbst zu Wort kommen und Einblicke in den Entstehungsprozess ihrer Werke geben. Im Mittelteil der Publikation spricht Künstler Philipp Gufler im Interview über sein bereits 2021 für die Bezirkssportanlage Lerchenau umgesetztes Kunstwerk und seine künstlerische Praxis. Die israelische Künstlerin Ilit Azoulay zeichnet in einem zweiten Interview die Entstehung ihres Werks im Maximiliansgymnasium nach.

Mit QUIVID, dem Kunst-am-Bau-Programm der Landeshauptstadt München, realisiert das Baureferat im Zuge kommunaler Bauvorhaben zeitgenössische Kunstwerke im gesamten Stadtgebiet. Bis zu zwei Prozent der reinen Baukosten stehen dabei für die Kunst am Bau und im öffentlichen Raum zur Verfügung. Bei Neubauten von Kindergärten, Schulen, städtischen Verwaltungsgebäuden, Kulturbauten und U-Bahnhöfen, bei neuen Grünanlagen, Platzgestaltungen und in Einzelfällen auch bei Bauwerken der Stadtentwässerung werden Künstler*innen beteiligt.