Arbeitsmarktstatistik

Zwischen der Stadt München und dem restlichen Oberbayern – Pendelnde im Zeitraum von 2008 bis 2024 nach Landkreisen bzw. kreisfreien Städten

28. April 2025

Der Aufwärtstrend bei den Pendelnden stagniert

Die Anzahl der von Oberbayern in die Landeshauptstadt Einpendelnden hat im letzten Jahr abgenommen. 2024 waren 283 461 (2023: 283 551) sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die einen oberbayerischen Wohnsitz außerhalb der Stadt München hatten, in der Stadt beschäftigt.

Etwa halb so viele Personen hatten den umgekehrten Weg: 2024 haben 149 293 Pendelnde in der Stadt München gewohnt aber außerhalb (in Oberbayern) gearbeitet. Diese Anzahl steigt sogar schon mehr als 15 Jahre – mit Ausnahme von 2020 und 2021 – kontinuierlich an.
Etwa ein Viertel, der aus Oberbayern nach München Einpendelnden, kommt aus dem Landkreis München; 2024 waren es 25,2 % (2023: 25,3 %). Der Landkreis Fürstenfeldbruck liegt mit 13,3 % (2023: 13,4 %) auf Platz zwei und der Landkreis Dachau mit unveränderten 10,2 % auf Platz drei der oberbayerischen Kreise mit den meisten nach München Einpendelnden.

Mehr als die Hälfte der nach Oberbayern auspendelnden Münchner*innen arbeitet im Landkreis München; 2024 waren es 59,0 % (2023: 59,9 %). Der Landkreis Fürstenfeldbruck belegt 2024 mit 6,9 % (2023: 5,6 %) Platz zwei und der Landkreis Freising mit 6,9 % Platz drei der oberbayerischen Kreise, in denen die meisten Auspendelnden der Stadt München gearbeitet haben.

Die Top drei der Gebiete von oberbayerischen Ein- bzw. Auspendelnden hat sich seit 2008 kaum verändert: aus den Landkreisen München, Fürstenfeldbruck und Dachau pendeln die meisten ein, während am häufigsten in die Kreise München, Freising und Starnberg (2024: München, Fürstenfeldbruck und Freising) ausgependelt wird. Das Berchtesgadener Land ist der Landkreis aus dem die wenigsten Einpendelnden (2024: 989 Personen) stammen, außerdem pendeln dorthin auch die wenigsten Münchner*innen (2024: 152 Personen) aus. Beides ist seit 2008 ebenfalls unverändert.