Arbeitsmarktstatistik
Zwischen der Stadt München und dem restlichen Oberbayern – Pendelnde im Zeitraum von 2008 bis 2023 nach Landkreisen bzw. kreisfreien Städten
Der Aufwärtstrend bei den Pendelnden setzt sich fort
Die Anzahl der von Oberbayern in die Landeshauptstadt Einpendelnden ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. 2023 waren 283 551 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die einen oberbayerischen Wohnsitz außerhalb der Stadt München hatten, in der Stadt beschäftigt.
Etwa halb so viele Personen hatten den umgekehrten Weg: 2023 haben 144 037 Pendelnde in der Stadt München gewohnt, aber außerhalb (in Oberbayern) gearbeitet. Diese Anzahl steigt sogar schon mehr als 15 Jahre – mit Ausnahme von 2020 und 2021 – kontinuierlich an.
Etwa ein Viertel, der aus Oberbayern nach München Einpendelnden, kommt aus dem Landkreis München; 2023 waren es 25,3 %. Der Landkreis Fürstenfeldbruck liegt mit 13,4 % auf Platz Zwei und der Landkreis Dachau mit 10,2 % auf Platz Drei der oberbayerischen Kreise mit den meisten nach München Einpendelnden.
Mehr als die Hälfte der nach Oberbayern auspendelnden Münchner*innen arbeitet im Landkreis München; 2023 waren es 59,9 %. Der Landkreis Freising belegt 2023 mit 6,8 % Platz Zwei und der Landkreis Starnberg mit 6,6 % Platz Drei der oberbayerischen Kreise, in denen die meisten Auspendelnden der Stadt München gearbeitet haben.
Die Top Drei der Gebiete von oberbayerischen Ein- bzw. Auspendelnden hat sich seit 2008 nicht verändert: aus den Landkreisen München, Fürstenfeldbruck und Dachau pendeln die meisten ein, während am häufigsten in die Kreise München, Freising und Starnberg ausgependelt wird. Das Berchtesgadener Land ist der Landkreis, aus dem die wenigsten Einpendelnden (2023: 978 Personen) stammen, außerdem pendeln dorthin auch die wenigsten Münchner*innen (2023: 148 Personen) aus. Beides ist seit 2008 ebenfalls unverändert.