München bleibt sportlich

Vielfältige Sportlandschaft für alle

Sportbauprogramm: 100 Millionen Euro in drei Maßnahmenpaketen - Freisportanlagen, Sportgroßprojekte, Förderung von Vereins- und Schwimmstätten

Mit der Fortschreibung des Sportbauprogramms setzt die Stadt ihren Kurs für den Ausbau und die Modernisierung der städtischen Sportinfrastruktur trotz der angespannten Haushaltslage konsequent fort.

Seit 2017 wurden für Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen auf bestehenden städtischen Freisportanlagen drei Maßnahmenpakete mit einem Investitionsvolumen von rund 100 Millionen Euro vom Stadtrat bewilligt. Von diesen insgesamt zwölf Projekten wurden mittlerweile acht fertiggestellt und in Betrieb genommen, drei befinden sich im Bau und eines in der Bauvorbereitung.

Ein 4. Maßnahmenpaket wird vorbereitet und soll vier weitere Projekte umfassen: die Freisportflächen Aubinger Straße und Westpreußenstraße werden modernisiert, die Bestandsgebäude inklusive der Gaststätten bleiben erhalten. An der Demleitner Straße und an der Feldbergstraße müssen die Freisportflächen wie auch die Gebäude erneuert werden – entsprechend dem Auftrag des Oberbürgermeisters wird dabei auch geprüft, ob und wie die vorhandenen Gaststätten erhalten werden können.

Zu den Sportgroßprojekten gehört unter anderem der Hermann-von-Siemens-Sportpark. Zahlreiche Sportanlagen wurden auf dem früheren Betriebssportgelände bereits für alle Münchner*innen instand gesetzt. Und für eine neue Dreifachsporthalle und ein Schulschwimmbad sowie Freisportflächen dort hat der Stadtrat gerade den Weg frei gemacht.

Seit dem letzten Bericht zum Sportbauprogramm wurden außerdem 18 Vereinsbaumaßnahmen mit Zuschüssen und zinslosen Darlehen in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro von der Stadt gefördert.

Neben der Fortschreibung des Sportbauprogramms sorgt die Stadt auch dafür, dass Schwimmunterricht und -sport in ganz München möglich ist. So mietet sie zusätzlich zu den 35 städtische Schulschwimmbädern Schwimmzeiten in privaten Bädern an. Gerade hat der Stadtrat zudem einen Einmalzuschuss für die Sanierung des Schwimmbads Salesianum in Haidhausen bewilligt und den Weiterbetrieb des Hallenbads der Versicherungskammer Bayern im Lehel gesichert. So kann die Stadt auch künftig ausreichend Schwimmzeiten für Schüler*innen und Vereine anbieten.

Wetterunabhängig und ganzjährig Action

Actionsport in der ehemaligen Eggenfabrik in Pasing und im Olympia-Eissportzentrum

Trend- und Actionsportarten werden von den Münchner*innen immer stärker nachgefragt. Mit zwei Hallen ermöglicht die Stadt ab kommendem Jahr eine ganzjährige und wetterunabhängige Nutzung.

Die denkmalgeschützte ehemalige Eggenfabrik in Pasing wird gerade zum Actionsportzentrum mit Sportflächen für Skateboarding und BMX ausgebaut. Nächstes Jahr wird die Halle eröffnet.

Und gerade hat der Stadtrat der Zwischennutzung der ehemaligen Olympia-Eissporthalle als Actionsportzentrum zugestimmt. Jetzt kann der Umbau starten und die Halle ebenfalls nächstes Jahr in Betrieb gehen.

Das Angebot im Olympiapark wird aus Sportarten bestehen, die jene in Pasing ergänzen: BMX und Skateboard Bowl, BMX und Skateboard Halfpipe, Dirtbike und BMX Jumpline und Mountainbike Parcours. Zudem wird es eine Multisportfläche zum Beispiel für 3x3 Basketball, Rollschuhdisco, Streetdance, Pumptrack oder Events geben.

Darüber hinaus soll dort in der ehemaligen Trainingshalle Bouldern, Parkour, Ninja-Warrior, Trampolin-Springen sowie Fitness möglich sein und eine Bewegungslandschaft für Kinder entstehen. Damit steht künftig das gesamte Areal dem Actionsport zur Verfügung.

„MUCkis für alle“auch im frostigen Winter

Vielseitiges Bewegungsprogramm in über 40 Sporthallen in ganz München

Vielfältig, günstig und einfach: Unter dem Motto MUCkis für alle bietet die Stadt in über 40 Sportstätten im Stadtgebiet ein umfangreiches Sportangebot, mit dem Jung wie Alt nach Lust und Laune sporteln kann.

Neben den beliebten und klassischen Sportarten wie Basketball, Volleyball, Kickbox-Power, Generation plus, Pilates, Qi Gong und Yoga sind auch neue, trendige Angebote im Programm wie der Silent Disco Groove, das Tanzen mit Kopfhörern, oder Fatburn, eine Kombination aus Kreislauftraining und Kraftübungen, die die Fettverbrennung anheizt und die Kilos purzeln lässt.

Und so einfach geht‘s: Ein FreizeitSport-Einzelticket für 3,20 Euro oder die Streifenkarte mit vier Tickets für 12 Euro zum Beispiel in der Stadtinformation am Marienplatz besorgen. Online kann man unter muenchenticket.de Einzeltickets kaufen. Im FreizeitSport-Programm unter sport-muenchen.de oder in gedruckter Form – ebenfalls in der Stadtinformation erhältlich – seine Wunschsportart auswählen und einfach vorbeikommen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. So kann man unkompliziert Sport treiben und sich damit was Gutes tun.