Mächtig was los zum Ferienstart!
In der Spielstadt Mini-München probieren Kinder aus, wie eine Gesellschaft funktioniert | Actionsport und Lifestyle beim MASH im Olympiapark
Mini-München – so geht Demokratie
Münchens größtes Ferienprogramm für Sieben- bis 15-Jährige startet am 29. Juli
Sie arbeiten und studieren, flanieren oder fahren Bus, bauen, konsumieren, gehen ins Kino oder Theater, eröffnen Geschäfte, beobachten andere, machen Politik und haben jede Menge Spaß. Mini-München, die Stadt der Kinder und Jugendlichen, ist seit 45 Jahren das größte Ferienangebot der Stadt und ein einzigartiges Lernumfeld, wie eine demokratische Stadtgesellschaft funktioniert.
Vom 29. Juli bis 16. August 2024 sind heuer wieder alle Kinder und Jugendlichen von sieben bis 15 Jahren eingeladen, montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr auf dem Showpalast-Gelände direkt am U-Bahnhof Fröttmaning (U6) mitzumachen – und das kostenlos und ohne Anmeldung.
Bis zu 2.000 Kinder können täglich am Spiel teilnehmen. An manchen Tagen kommen besonders viele Teilnehmer*innen. Mitspielen können daher nur die Kinder, die ein Tagesbändchen erhalten. Die Ausgabe erfolgt jeden Tag um 9.30 und um 14 Uhr.
Wie im echten Leben gibt es Arbeitsplätze im Krankenhaus, bei der Müllabfuhr oder in der Stadtbibliothek. Hand anlegen kann man in verschiedenen Werkstätten, in der Bäckerei oder im Restaurant. Im Fernsehstudio, in der Kunstakademie oder am Theater ist die künstlerische Ader gefragt. Im Klimaschutzzentrum, der Agentur für Digitalisierung oder in der Hochschule wird Wissenschaft großgeschrieben und im Stadtrat wird Politik gemacht.
Wer arbeitet oder studiert, kann MiMüs verdienen und damit – nach Abzug einer Steuer – im Gasthaus essen, ins Kino und Theater gehen, im Supermarkt einkaufen, sich ein Grundstück pachten oder sein Geld auf ein Sparbuch einzahlen. Außerdem gibt es Wahl- und Gerichtstage, Aufführungen, Kino-Premieren, Modenschauen, Richtfeste, Lesungen und vieles mehr.
- Rund 200 Erwachsene begleiten die über 60 Arbeitsbereiche. Aber egal was oder wo – die Kinder haben das Sagen. Einblicke, Spielregeln und viele weitere Infos gibt es im Internet unter mini-muenchen.info.
2020 wurde zudem die Online-Plattform mini-muenchen.online ins Leben gerufen, die ebenfalls von Mini-Münchner*innen ständig fortentwickelt wird. Veranstalter der alle zwei Jahre stattfindenden Spielstadt Mini-München ist Kultur & Spielraum e.V. München im Auftrag des Stadtjugendamts in Kooperation mit über 60 Partnern.
Mini-München ist mehr als nur drei Wochen Sommerprogramm. Seit dem Sommer 2023 ist das Mini-Münchner Amt für Stadtgestaltung im Fat Cat Kulturzentrum im alten Gasteig angesiedelt. In offenen Werkstätten und Gruppenangeboten entwickeln Kinder und Jugendlichen eigene Ideen zur Stadtgestaltung und setzen ihre Vorhaben in die Tat um, zuletzt die Mini-München-Durchsagen an der zentralen U-Bahn-Haltestelle in Fröttmaning, einen Mini-München-Restaurantführer oder ein PopUp-Café im neuen Fat Cat.
Oberbürgermeister Dieter Reiter:
„In Mini-München können Kinder und Jugendliche bereits seit 45 Jahren ihre eigene Stadt bauen, regieren und verwalten – mit allem Drum und Dran.
Nirgends kann man besser lernen, wie wir unser Gemeinwesen mit den vielen Aufgaben und Tätigkeiten organisieren und unsere Stadt gemeinsam demokratisch gestalten können.
Allen Mini-Münchner*innen wünsche ich auch in diesem Sommer ganz viel Spaß!“
Actionsport und Lifestyle bei freiem Eintritt
Im Olympiapark feiert MASH vom 2. bis 4. August 2024 sein zehnjähriges Bestehen
Vor zehn Jahren kamen sie zum ersten Mal in den Olympiapark: die Munich Action Sports Heroes. MASH bietet auch dieses Jahr wieder Skateboard-, Wakeboard- und BMX-Sport sowie Streetdance und das MASH Fest mit Musik, Kunst, Fashion und Infotainment. Und das alles for free.
Erfolgsrezept ist das Zusammenspiel von beeindruckendem Actionsport auf höchstem Niveau und einem Rahmenprogramm, das den Lifestyle und die Kultur der Szene widerspiegelt und die Besucher*innen zum Verweilen und Mitmachen einlädt.
Von Freitag, 2. August, bis Sonntag, 4. August, kämpfen Top-Athlet*innen aus der ganzen Welt im Olympiapark in vier Disziplinen um den Siegerplatz:
Die vielseitigsten und kreativsten Skateboarder*innen aus den Disziplinen Street und Bowl performen auf einem neuen, schwimmenden Set-up im Schwimmbad-Stil am Olympiasee.
Ebenfalls auf dem Olympiasee installierte Set-ups treiben die Athlet*innen beim Wakeboard-Contest zu Spitzenleistungen an. Neben dem Einzel für Frauen und Männer wird es auch wieder den Team-Contest geben.
Die Athlet*innen beim BMX-Contest zeigen am Hans-Jochen-Vogel-Platz ihr Können auf der Spine Ramp, die die dynamischste und eine der wichtigsten Disziplinen im BMX Freestyle ist. Mit 250 Quadratmetern Fläche und bis zu vier Metern Höhe ist sie in München die perfekte Spielwiese für die zwölf Stars des BMX-Contests.
Heuer zum zweiten Mal dabei ist der Streetdance-Contest im Theatron. Auch in diesem Jahr stehen zwei Wettbewerbe auf dem Programm: International Breaking 2vs2 Mixed und International All Style Mixed 7-to-smoke. Beide Disziplinen werden sowohl mit geladenen, internationalen Top-Tänzer*innen besetzt sein, als auch mit Akteur*innen, die sich über eine Vorauswahl qualifizieren können.
Das MASH Fest lädt ab Freitag, 13 Uhr, bis Sonntag, 19 Uhr, in eine Chill-Out-Area zum Verweilen und Entspannen ein. Mitmachen können die Besucher*innen bei vielfältigen Aktivitäten wie etwa Skateboard-, Tanz- oder Graffiti -Workshops. Von kulinarischen Köstlichkeiten, musikalischer Unterhaltung bis hin zu künstlerischen Darbietungen wird für alle Sinne etwas geboten sein. Dieses Jahr neu im Programm ist die ING 3x3 Champions Trophy, der Deutsche Pokal im 3x3-Basketball. Und natürlich darf auch die legendäre Afterparty am Samstagabend nicht fehlen. So schafft das MASH Fest einen einzigartigen Rahmen, in dem die Besucher*innen Gemeinschaft, Kreativität, Entspannung und natürlich jede Menge Action an einem Ort erleben können.
Das gesamte Programm ist unter munich-mash.com zu finden.
Die Stadt informiert
„Die Stadt informiert" erscheint in der Regel dienstags in der Süddeutschen Zeitung und im Münchner Merkur. Dieser Beitrag ist vom 23. Juli 2024.