Messe München übertrifft Erwartungen

Messe München GmbH

Seit dem zweiten Quartal 2022 ging es nach der Pandemie wieder aufwärts, doch dass der Trend anhalten würde, ließ sich zunächst nicht voraussagen. Umso erfreuter zeigten sich nun Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel, die CEO-Doppelspitze der Messe München, dass sie für 2023 - ein normales Messejahr ohne Mega-Messen - ein positives Jahresergebnis von 5,6 Millionen Euro ankündigen konnten. Dies übertrifft deutlich die Erwartungen.

Zwar erreichten noch nicht alle Veranstaltungen die Vor-Corona-Zahlen. Aber mit einigen Messen, die thematisch besonders nachgefragt waren - darunter die f.re.e, die transport logistic und die BAU - erreichte die Messe München sogar neue Bestmarken. Erfreulich war auch, dass die Messe München die Zahl ausländischer Aussteller weiter steigern konnte.

Insgesamt gab es 2023 dreizehn eigene Messen und 99 Gastveranstaltungen in den Münchner Messehallen, dem ICM und dem M,O,C. Hinzu kamen 40 Veranstaltungen im Ausland - die meisten in China, Indien und Singapur. Besonders im Elektronikbereich verzeichneten die Auslandsmessen eine große Nachfrage. Dabei lag China weit über den Erwartungen und ist für die Messe nach München der wichtigste Veranstaltungsmarkt. Darauf folgten Indien und, seit einiger Zeit, Singapur als Tor zu Südostasien.  

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Mit der erfolgreichen Finanzlage kann die Messe München nun ihre Nachhaltigkeitspläne durch Investitionen weiter verfolgen, so etwa den weiteren Ausbau der Photovoltaik auf den Dächern. Dazu will die Messe die von Investoren betriebene Anlage auf dem Parkhaus West übernehmen und erneuern. Das Projekt soll die Strom-Ausbeute allein dieser Anlage mehr als vervierfachen.

Hinzu kommt das große Stromsparprojekt durch die Umrüstung aller 18 Hallen auf LED-Beleuchtung. Während einerseits die nötigen Investitionen absehbar die Stromkosten senken, zahlen sie zudem auf das ehrgeizige Ziel der Messe ein, bis 2030 CO₂-neutral zu werden.