Hilfe für die Opfer des Anschlags vom 13. Februar

Hilfsfonds und Spendenkonto zur Unterstützung der Anschlagsopfer eingerichtet | Anlaufstelle und Krisentelefon für Betroffene

26. Februar 2025

Hilfsfonds für Anschlagsopfer

Der Große Sitzungssaal im Münchner Rathaus bei der Vollversammlung am 26. Februar 2025

Der Stadtrat hat in der Vollversammlung vom 26. Februar 2025 die Einrichtung eines Hilfsfonds für unmittelbar durch den Anschlag vom 13. Februar physisch und/oder psychisch geschädigte Personen und ihre dadurch belasteten nahen Angehörigen beschlossen. Auch die Förderung von Projekten zur Unterstützung der Betroffenen soll aus dem Hilfsfonds möglich sein.

Für den Hilfsfonds mit einer Laufzeit bis 31. Dezember 2029 werden städtische Mittel in Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Verwaltung des Fonds wird das Sozialreferat übernehmen.

Leistungen aus dem Hilfsfonds

Wenn Sie durch den Anschlag vom 13. Februar 2025 unmittelbar physisch und/oder psychisch geschädigt wurden oder als nahe Angehörige belastet sind, wenden Sie sich bitte für Leistungen aus dem Hilfsfonds direkt an hilfsfonds130225@muenchen.de.

Spendenkonto für Betroffene des Anschlags

Ein Spendenkonto zur Hilfe für Betroffene des Anschlages wurde bei den Gewerkschaften eingerichtet:

Gewerkschaften helfen e.V.
IBAN: DE55 2505 0000 0152 0114 90
BIC: NOLADE2HXXX
Verwendungszweck: Opfer Demo München

Anlaufstelle für Betroffene des Anschlags

Servicetelefon

Das Sozialreferat hat eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet, an die sich Betroffene des Anschlags sowie deren Angehörige wenden können. Von dort werden die Anliegen mit den zuständigen Stellen in der Stadtverwaltung koordiniert.

Die Anlaufstelle ist telefonisch und persönlich Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr und Freitag von 9 bis 13 Uhr erreichbar unter Telefon 089/233-774444, per E-Mail an anlaufstelle130225@muenchen.de und noch bis einschließlich 31. März 2025 persönlich am Orleansplatz 11, Raum 4.065. Zum 1. April 2025 ist die Anlaufstelle in den Räumlichkeiten des Stadtjugendamts in der Luitpoldstraße 3, Zimmer 3078 (3. Stock) zu finden.

Außerhalb dieser Zeiten stehen die Telefonseelsorge unter der Nummer 0800 111 0 222 oder der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern unter der Nummer 0800 655 3000 zur Verfügung.

Auch der Bundesopferbeauftragte Roland Weber ist gemeinsam mit der Zentralen Ansprechpartnerin für Opferschutz in Bayern, Kerstin Altenbeck, für die Betroffenen des Anschlags da. Gemeinsam vermitteln sie bei Bedarf psychosoziale, praktische und finanzielle Hilfen. Mehr Informationen auf der Website des Bundesopferbeauftragten.

Gedenkgottesdienst im Münchner Dom

Münchner Frauenkirche

In Erinnerung an die Verstorbenen fand am 17. Februar ein interreligiöser Gedenkgottesdienst im Münchner Dom statt. Der Gottesdienst wurde im Livestream übertragen - eine Aufzeichnung steht auf Youtube zum Abruf bereit.