Zwischennutzungen

Hier finden Sie regelmäßig Neues über aktuelle Zwischennutzungen in München, die durch das Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft vermittelt werden

TOM REBL im Rathausladen Dienerstraße

Eingang zum Creative Lab in der Dienerstraße mit Papiervorhang, rechts Porträt Tom Rebl mit rotsilberner Jacke
LHM, Tom Rebl

(26.10.22) Zurück in München nutzt der Mode-Designer den #kreativmuenchen Laden im Rathaus um zukünftig Ausstellungen, Kollaborationen mit regionalen und internationalen Designern, Themenabende, Paneltalks und Projekte mit jungen Designern zu veranstalten.

Bevor er ans St. Martins College London und nach Mailand weiterzog, begann die internationale Karriere von Tom Rebl an der Deutschen Meisterschule für Mode in München. Inzwischen führt er nicht nur sein eigenes Label, sondern hat zugleich eine Professur für Fashion Studies an der Universität von Bologna.

Mit dem TOM REBL Creative Lab & Concept Store hat nun in der Dienerstraße 20 ein Ort für interdisziplinären Austausch rund um das Thema Design Einzug gehalten. Wo zuletzt Greenstyle schon im Bereich Mode aktiv war, kann die Location mit Tom Rebl nun noch einmal verstärkte Strahlkraft im Bereich Design entwickeln. Die Zwischennutzung läuft bis zum September 2023.

The Happy Club neu am Rindermarkt

Bilder mit Risographie
Michaela Huml/ THE HAPPY CLUB

(28.9.22) Anfang des Monats hat mit „The Happy Club “ ein neuer kreativer Ort das Ladenatelier am Rindermarkt 10 bezogen. Das von der Designerin Michaela Huml gegründete Kreativstudio soll ein Ort des Austausches werden, in dessen Zentrum ein Risograph steht -  ein Schablonendrucker, der aussieht wie ein Fotokopierer, aber wie ein Siebdrucker funktioniert.

Mit satten, leuchtenden Volltonfarben und Schablonen werden taktile und lebendige Drucke erstellt. Die Tinte ist sojaöl-basiert und die Masterfolien werden aus Hanffasern hergestellt, was die Risograhpie zu einem nachhaltigen und besonderen Druckverfahren macht.

Während der Zwischennutzung werden Druck- und Kreativworkshops und Ausstellungen stattfinden. Ausserdem gibt es im "Happy Club" Print-Produkte von Risographie-Künster*innen aus München und der ganzen Welt zu kaufen.

Münchens erste Graffiti-Bibliothek

Graffiti Library und ihre Betreiber
Britta Buck

(28.9.22) Münchens erste Graffiti Bibliothek möchte mit der Zwischennutzung im Rosental 16 die Sammlung einem größeren Publikum zugänglich machen und damit einer Kunstform Raum geben, deren Anfänge ein halbes Jahrhundert zurückliegen.

Geplant sind hier Screenings, Lesungen, und Ausstellungen. In der Munich Graffiti Library gibt es eine Auswahl an Magazinen, Büchern und Raritäten zu kaufen. Die Initiatoren des Projektes arbeiten gerade mit Hochdruck an einem Onlinekatalog zur umfangreichen Sammlung. Updates gibt es auf der Instagram-Seite .

Riviera Records im Rosental

Von links Dr. Frauke von der Haar (Direktorin des Münchner Stadtmuseums), Anton Biebl (Kulturreferent), Leo Bauer (Radio 80000), Edwin Grodeke (Vertreter der Referentin, Kommunalreferat), Anne Gericke (Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft) und David Hornung (Riviera Records)vor den Zwischennutzungen im Rosental, Mai 2021
Tobias Hase, LHM

(10.9.22) Ein Laden im rückwärtigen Teil des Münchner Stadtmuseums, in der Ladenzeile im Rosental, ist seit Juni 2021 für eine Zwischennutzung an Riviera Records vergeben. Der Laden kann bis zur Sanierung des Stadtmuseums genutzt werden.

Riviera Records , im November 2020 gegründet, ist ein Schallplattenladen für elektronische Musik. Er bietet ein ständig wachsendes Sortiment an Neuerscheinungen und Secondhand-Platten. Neben Vinyl und Büchern gibt es eine große Auswahl an limitierten Merchandise-Artikeln von lokalen Künstler*innen und Crews. Unter dem Namen Galleria Riviera stellen im Laden regelmäßig wechselnde Künstler*innen aus.

Möglich gemacht und betreut wird die Zwischennutzung durch das städtische Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft, zusammen mit dem Münchner Stadtmuseum, dem Kultur- und dem Kommunalreferat.

BAAL: Initiative für Zwischen- und Mehrfachnutzung

Schriftlogo der Initiative BAAAL

(23.3.22) Unter dem Titel BAAAL startete im Februar ein Projekt der MGS im Auftrag der Landeshauptstadt München. Es soll günstigen Raum für Unternehmer*innen, Kreativschaffende und andere Engagierte schaffen.

Dabei sollen, durch Mehrfach- oder Zwischennutzung, leerstehende oder nur teilweise genutzte Gewerbeflächen zu Pop-Up-Räumen umgewandelt werden. 

Schauplatz ist das Viertel Berg am Laim, wovon sich auch der Name der Initiative „BAAAL“ ableitet.

Interessierte, die einen Raum suchen oder ihren Raum teilen möchten, können sich auf der Plattform anmelden und nach passenden Immobilien oder Konzepten stöbern:

RUFFINIHAUS Creative Hub gestartet

Fassade saniertes Ruffinihaus
LHM
Der neue "Ruffinihaus Creative Hub" im 1. Stock am Rindermarkt

(16.12.20) Eingezogen ins frisch sanierte Ruffinihaus ist nun die neue, kreative Coworking-Gemeinschaft "Ruffinihaus Creative Hub". Die neuen Mieter-auf-Zeit werden begleitet vom Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft.

Der RUFFINIHAUS - Creative Hub ist ein Ort gemeinsamen kultur- und kreativwirtschaftlichen Arbeitens für Selbständige und Unternehmen. Ziel ist es, einen Raum zu bieten, in dem kreativwirtschaftliche "Einzelkämpfer" oder auch Teams den nächsten unternehmerischen Schritt angehen können.  Dabei sollen  auch Vernetzung und Inspiration mit den Mitnutzer*innen wirken. Zudem sorgt das  Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft für den Austausch mit Akteuren aus anderen Branchen oder Organisationen weiterer gesellschaftlicher Bereiche.

Für Mieter gibt es Büros in verschiedenen Größen für mindestens sechs bis maximal 24 Monate. Momentan sind alle Plätze vergeben. Hier geht's zu →Kurzporträts der aktuellen Mieter*innen.

Interessenten, die darüber nachdenken, hier eine Zeit lang einzusteigen, können aber auf der Webseite des Kompetenzteams   nach aktuellen Angeboten schauen, die im Laufe des nächsten Jahres frei werden.  

Hier werden die aktuellen Mieter vorgestellt .

"Munich Creative Heart Beat" im Ruffinihaus

Wirtschaftsreferent Baumgärtner, Kommunalreferentin Frank und Kulturreferent Biebl stellten am 2.12. die Aktion vor
Markus Schlaf, LHM
Wirtschaftsreferent Baumgärtner, Kommunalreferentin Frank und Kulturreferent Biebl stellten am 2.12. die Aktion vor

(2.12.21) Als erste gemeinsame Aktion bringen die 26 kultur- und kreativschaffenden Unternehmen und 55 Akteure, die derzeit im Ruffinihaus Creative Hub arbeiten, ab sofort den "Munich Ceative Heart Beat" zum Leuchten!

Motiviert waren die Teilnehmer*innen von dem Wunsch, die kreative Energie des Ortes auch nach aussen sichtbar zu machen.

Gebildet wird die Installation physisch aus 44 einzelnen LED-Strips, die Passanten in den Fenstern sehen. Als Ganzes sind die Farben und der Rhythmus steuerbar durch die digitale Verbindung der einzelnen Elemente. Nicht in Form einer einmaligen Botschaft, sondern als interaktive Schnittstelle zwischen dem, was im Hub passiert, und der Münchner Öffentlichkeit. Wie sich damit kommunizieren lässt, wird in den kommenden Monaten in verschiedenen Formaten sichtbar werden.

Zunächst über den Hashtag #munichcreativeheartbeat, den Instagram-Account des Hubs #ruffinicreativehub und im neuen Jahr auch über eine Website, können auch interessierte Bürger*innen oder Besucher auf Farbe und Rhythmus des Bands Einfluss nehmen und mitgestalten.

Der Munich Creative Heart Beat leuchtet täglich von 17.30 bis 20.30 Uhr.

In diesem Handout finden Sie Porträts der aktuellen Ruffini-Nutzer*innen.

Interessiert an einer Zwischennutzung?

Zwischennutzungen sind kurzfristig. Oft dauert es, bis eine Nutzung geklärt ist und die Dauer kann stark variieren. Können Sie sich ein Projekt vorstellen, das für eine Zwischennutzung in Frage kommt?

Dann melden Sie sich unverbindlich beim Kompetenzteam für Kultur- und Kreativwirtschaft.

Es ist von großem Vorteil, wenn das Kompetenzteam Projekte vorgemerkt hat, die in Frage kommen, wenn das nächste Objekt wieder kurzfristig bereitsteht. Hier finden sich weitere Informationen und eine Anleitung zur Bewerbung (pdf).