Lesecafé mit Shop im NS-Dokuzentrum in München zu vermieten
Die Landeshauptstadt München vermietet, im Rahmen eines Bewerberverfahrens ein Café am Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München
Angaben zur Immobilie
- Objektart: Lesecafé mit Shop im NS-Dokumentationszentrum
- Stadtteil: Maxvorstadt
- Straße, Hausnummer, PLZ: Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München
- Gesamtfläche: ca. 209,19 m² (vgl. Aufstellung Flächen und Grundrisse)
- Flächen teilbar: ja
- Anzahl Räume: EG: 3 Räume (Lesecafé, Küche, Lager); 2. UG: 3 Räume (Catering, Kühllager, Putzmittellager)
- Küche/Teeküche: ja
- Keller: nein
- Etage/Etagenzahl: EG und 2. UG
- Personenaufzug: ja (keine exklusive Nutzung; Aufzug muss mit Museumsbesuchern geteilt werden)
- Freifläche: keine
- Anzahl Parkflächen: 0
- Barrierefrei (Betriebsräume): nein
- Barrierefrei (Lesecafé): ja
- Starkstrom: ja
- DV-Verkabelung: ja
- Bodenbelag: Sichtestrich/Terrazzo; Fliesen
- Objektzustand: Erstbezug nach Sanierung
- Baujahr: 2015
- Jahr der Modernisierung: 2025
- Heizungsart: Zentralheizung
- Energieart: Fernwärme
- Energieausweis: liegt nicht vor
- Energieverbrauch für Warmwasser enthalten: nein
- Verfügbar ab: 1. April 2025 (Betriebspflicht ab 8. Mai 2025)
Ausführliche Beschreibung der Immobilie
Vom Vermieter wird die folgende Ausstattung gestellt:
- 5x Cafétische und 20x Caféstühle
- Theke mit festverbauten Kühlschubladen und einer Kühlvitrine
- Buchablagen Brüstung
- Teilausgestattete Küche (1x Kühlschrank, 1x Kühl-/Gefrierkombi)
- 2x Kühlschränke im Lager
Es ist kein Fettabscheider vorhanden. Es können lediglich vorbereitete Speisen aufgewärmt werden.
Die Ausstattung besteht im Wesentlichen aus Zentralheizung (Fernwärme), zentraler Wasserversorgung, geschliffenem Estrichboden, z.T. auch mit Fliesenbelag, Blatttüren, Wänden und Decken in Sichtbetonausführung und modernen Beleuchtungssystemen.
Die Küche verfügt über die für einen Kleinbetrieb notwendigen Arbeitsflächen, Waschbecken, Ober- und Unterschränke, Kühlmöglichkeiten sowie einen Spülbereich. Alle Einbauten sind weitgehend aus Edelstahl. Die Ausstattung enthält keine Geräte für das Erwärmen von Speisen oder Getränken.
Die sanitären Anlagen, die auch von den Besuchern des Cafés genutzt werden können, sind zeitgemäß und entsprechen einem mittleren Standard. Die WCs befinden sich im ersten und zweiten Untergeschoss.
Im Erdgeschoss und im ersten Untergeschoss befinden sich barrierefreie WCs mit Wickelmöglichkeit.
Das Mietobjekt befindet sich im NS-Dokumentationszentrum.
Das NS-Dokumentationszentrum München vermittelt die Geschichte des Nationalsozialismus mit Blick auf die Gegenwart und Zukunft und stellt die historischen Erfahrungen der Diktatur in einem aktuellen und globalen Zusammenhang dar.
Es setzt sich kritisch mit der Geschichte dieses Orts und der historischen Bedeutung Münchens als ehemaliger ‚Hauptstadt der Bewegung‘ auseinander. Ausgehend von den historischen Ereignissen vor und während der NS-Diktatur werden insbesondere auch deren Auswirkungen bis in die heutige Zeit dokumentiert.
Es ist das zentrale Anliegen, mit Blick auf die Geschichte auch die Gegenwart kritisch zu prüfen und Fragen an die Zukunft zu stellen: Was macht eine starke Demokratie aus? Wie wird sie geschwächt? Wo erleben wir heute Ausgrenzung und Verfolgung, Hass und Gewalt gegen Minderheiten? Welche Werte und welches Handeln tragen eine solidarische und offene Gesellschaft? Wie wollen wir erinnern?
Zum Angebot des Zentrums zählen Ausstellungen, Kunstinterventionen, Veranstaltungen und partizipative Projekte, Onlineangebote, ein Lernforum und eine Bibliothek. Vermittlungsprogramme für unterschiedliche Zielgruppen laden ein, sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus und ihren Kontinuitäten bis in die Gegenwart zu beschäftigen.
Bis 2025 entsteht als Dependance des NS-Dokumentationszentrums ein Erinnerungsort zur Zwangsarbeit auf dem Gelände der ehemaligen ‚Reichsbahnausbesserungswerke‘ in München-Neuaubing.
2023 hatte das NS-Dokumentationszentrum über 140.000 Besucher, 2024, trotz einer einmonatigen Schließung, über 120.000. Die Gruppe der Besucher ist breit gefächert – national sowie international und aus allen Altersklassen.
Das Gebäude befindet sich am Standort des ehemaligen ‚Braunen Hauses‘, der Parteizentrale der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Im Umfeld des Königsplatzes entstand zwischen 1933 und 1945 ein ästhetisches Vorzeigeprojekt der Diktatur und ein Machtzentrum mit Sitz zahlreicher Verwaltungsstellen.
Der kubische, sechsgeschossige Baukörper aus weißem Sichtbeton steht in starkem Kontrast zu den umliegenden Bauten, die zum Teil aus der NS-Zeit stammen. Die Architektur des NS-Dokumentationszentrums soll den starken Bruch zur Geschichte des Standortes verdeutlichen. Seine großzügigen, teilweise stockwerks-übergreifenden Fenster erlauben Blickbezüge aus dem Inneren auf die historische Umgebung und binden die baulichen Relikte der NS-Zeit direkt mit ein.
Im 5. Obergeschoss sind vor allem Büroräume, in den Geschossen 1 bis 4 Ausstellungsflächen.
Im 1. Untergeschoss befinden sich Seminarräume sowie das Lernforum mit Bibliothek und im 2. Untergeschoss ein Veranstaltungssaal mit bis zu 195 Sitzplätzen.
Der rund 400 m² große Vorplatz mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten, einer Begrünung sowie diversen Schattenplätzen lädt zum Verweilen ein und dient zudem als Fläche für Vermittlungsformate und Veranstaltung des Hauses.
Objektdaten des Cafés
Das Café mit Shop befindet sich im Erdgeschoss des NS-Dokumentationszentrums. Es liegt direkt gegenüber dem Haupteingang und ist aufgrund der vielen bodentiefen Fenster auch von außen gut wahrzunehmen.
Im 2. Untergeschoss gibt es einen Cateringbereich. Der Cateringbereich ist über ein offenes Treppenhaus, eines der beiden Fluchttreppenhäuser sowie einen Personenaufzug erreichbar.
Die Nutzfläche von insgesamt ca. 209,19 m² gliedert sich wie folgt:
Zur Vermietung:
Erdgeschoss
- Lesecafé 50,92 m²
- Küche 18,03 m²
- Lager Lesecafé 7,76 m²
2. Untergeschoss
- Catering 26,99 m²
- Catering Kühllager 7,16 m²
- Putzmittellager 4,41 m²
Zur Mitnutzung:
Erdgeschoss
- Lesecafé (Verkehr/Flur) 28,14 m²
- Behinderten-WC 4,79 m²
- Flur 17,93 m²
2. Untergeschoss
- Toiletten 30,58 m²
- Müllraum 12,48 m²
Das gesamte Gebäude ist videoüberwacht und alarm- sowie feuergesichert.
Das Mietobjekt befindet sich ca. 800 bis 900 m nordwestlich der Stadtmitte (Marienplatz) im Stadtteil Maxvorstadt, in unmittelbarer Nähe der Musikhochschule, zwischen dem Königsplatz und dem Karolinenplatz. Das Kunstareal mit z.B. der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und den Pinakotheken sowie die TU München und die Hochschule für Fernsehen und Film befinden sich in nächster Nachbarschaft.
Die Maxvorstadt grenzt südlich zwischen Odeonsplatz und Stachus direkt an die Altstadt und zieht sich nach Westen entlang des Bahngeländes der Arnulfstr. bis zur Loth- und Maillingerstraße. Die östliche Grenze bildet der Englische Garten. Der Bezirk Maxvorstadt umfasst eine Fläche von ca. 419 ha mit rund 50.000 Einwohnern. Das Viertel ist geprägt von einer Vielzahl von Museen und Universitäten.
Die Erschließung des Mietobjekts mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt über die U2 sowie die Museumslinie (Bus 100) am Königsplatz, die U- und S-Bahnen am Karlsplatz/Stachus sowie in unmittelbarer Nähe am Karolinenplatz durch die Tram (Tram 27 und 28).
Das Café dient in erster Linie der Versorgung der Besucher des NS-Dokumentationszentrums mit Speisen und Getränken.
Darüber hinaus plant das NS-Dokumentationszentrum, das Café auch mit dem Catering hauseigener Termine zu beauftragen.
Betriebszeiten
Das Café ist grundsätzlich während der Öffnungszeiten des NS-Dokumentationszentrums in Betrieb zu nehmen.
Das NS-Dokumentationszentrum ist grundsätzlich Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.
Ein Betrieb über die Öffnungszeiten des NS-Dokumentationszentrums hinaus ist aufgrund der Lage des Cafés im Gebäude nicht möglich.
An manchen Tagen finden abends ab ca. 19.00 Uhr Veranstaltungen im Auditorium im 2. UG statt.
Außerdem gibt es Sonderöffnungen für Veranstaltungen wie die Lange Nacht der Münchner Museen oder Ausstellungseröffnungen (diese auch im Foyer des Hauses).
In Absprache mit dem NS-Dokumentationszentrum sollten die Betriebszeiten des Cafés nach Möglichkeit an diese erweiterten Öffnungszeiten angepasst werden.
Besonderheiten
- Publikationen und Merchandise des NS-Dokumentationszentrums hat der Mieter zu verkaufen. Der Mieter erhält eine Verkaufskommission. Für die Lagerung des Lagerbestands ist der Mieter verantwortlich.
- Bei der Angebots- und Preisgestaltung ist insbesondere auch auf Schulklassen Rücksicht zu nehmen.
- Im 2. UG ist ein Müllraum vorhanden, den der Mieter mitbenutzen kann. Der Mieter muss jedoch selbst für Abfallbehälter und deren Abholung/Reinigung sorgen.
- Die Cateringflächen, das Putzmittellager sowie die Mitnutzung des Müllraums im 2. UG stehen optional zur Verfügung. Vor Vertragsabschluss ist abzuklären, ob die Flächen im Mietvertrag aufgenommen werden sollen.
Inklusion
Ziel der Landeshauptstadt München ist die Umsetzung der Inklusion von Menschen mit Behinderung.
Das NS-Dokumentationszentrum sieht sich diesem Ziel besonders verpflichtet. Daher werden Bewerbungen von Inklusionsbetrieben gemäß § 215 SGB IX bei gleicher Eignung bevorzugt.
Beschränkungen
Der künftige Mieter ist verpflichtet, einen Anteil von bio-regionalen Lebensmitteln von 40 % und ab Juni 2025 einen Anteil von 60 % nachzuweisen. Dafür müssen die verwendeten Lebensmittelprodukte schon jetzt einen Anteil von mindestens 40 % bzw. ab dem 01.06.2025 von mindestens 60 % Bioqualität gemäß der EU-Öko-Basisverordnung (EG) Nr. 834/2007 und ihren Durchführungsverordnungen aufweisen. Sie sollten zudem aus regionaler Herkunft, in einem Umkreis von 100 km um München stammen und in diesem Umkreis erzeugt, verarbeitet und hergestellt worden sein.
Dem Mieter sind in diesem Zusammenhang die Festlegungen, Ziele und Leitideen des Beschlusses des Aus-schusses für Klima- und Umweltschutz der Landeshauptstadt München vom 20. Juli 2021 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 03573) bekannt, die er beim Betrieb der Cafébar möglichst umzusetzen versucht.
Kaffee, Tee und Schokolade dürfen ausschließlich aus fairem Handel angeboten werden.
Speisen und Getränke darf der künftige Mieter hierbei nur in wiederverwendbaren Verpackungen und Behältnissen ausgeben und nur Mehrwegbesteck zur Verfügung stellen. Bei Ausgabe zum Verzehr außerhalb der Mietsache ist der Mieter zusätzlich verpflichtet, Pfand für die Rückgabe von Verpackungen, Behältnissen und Mehrwegbesteck zu erheben.
Konkurrenzschutz
Ein Konkurrenzschutz des Mieters besteht nicht. Der Vermieter übernimmt weder Garantie für das Erzielen eines bestimmten Umsatzziels noch für das Erreichen eines bestimmten Absatzziels.
Mietpreisangebot
Das Mietpreisangebot sollte aus einer monatlichen Mindestmiete (Nettokaltmiete) sowie einer prozentualen Umsatzmiete (siehe nächster Punkt) von 5 % (mindestens) bestehen.
Die monatliche Mindestmiete (nettokalt) muss mindestens 1.000,00 €/Monat zuzüglich Umsatzsteuer betragen.
Die Vermietung unterliegt der Umsatzbesteuerung. Die auf die Miete und die Nebenkosten anfallende Umsatzsteuer trägt der Mieter in der jeweiligen gesetzlichen Höhe (derzeit 19 %).
Elektrizität und Wasser für Mietsache hat der Mieter direkt auf eigene Rechnung vom Versorgungsunternehmen zu beziehen.
Darüber hinaus trägt der Mieter sämtliche Betriebskosten im Sinne des § 2 der Betriebskostenverordnung (BetrKV). Es wird eine monatliche Vorauszahlung für Heizungs- und Warmwasserkosten in Höhe von 120,00 € und eine monatliche Vorauszahlung für übrige Nebenkosten in Höhe von 120,00 € erhoben.
Bitte beachten:
Bei der Abgabe des Mieterpreisangebots ist zu beachten, dass die Höhe des Mietpreises bei der Mieterauswahl mit 40 % berücksichtigt wird und dass die Landeshauptstadt München als Vermieter das Mietobjekt aufgrund kommunal- und ggf. auch europarechtlicher Besonderheiten nicht unter Wert überlassen darf. Aus diesem Grund wird die Mindestmiete für das Mietobjekt aktuell neu durch das städtische Bewertungsamt ermittelt. Das Ergebnis steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht fest. Deswegen wird der angebotene Mietpreis ggf. durch das städtisches Bewertungsamt überprüft. Die Bewerbung kann daher auch dann ausgeschlossen werden, wenn der Abschluss des Mietvertrags auf Grundlage des eingereichten Mietpreisangebots eine nach Art. 75 BayGO unzulässige Unterwertüberlassung oder einen Verstoß gegen das europäische Beihilferecht zur Folge hätte.
Umsatzmiete
Die Umsatzmiete wird aus dem Umsatz im jeweiligen Abrechnungszeitraum berechnet.
Der Mieter schuldet die Zahlung der Umsatzmiete nur, soweit diese die im Abrechnungszeitraum geschuldete Mindestmiete übersteigt.
Berechnungsbeispiel:
Mindestmiete im Kalenderjahr = 1.000 €/Monat x 12 Monate = 12.000 € (Mindestmietforderung)
Umsatz im Kalenderjahr = 130.000 €
Umsatzmiete = 10 % aus 130.000 € = 13.000 €
Geschuldete Umsatzmiete = 13.000 € - 12.000 €
= 1.000€
Geldkaution
Zur Sicherung sämtlicher Ansprüche aus dem Mietverhältnis sieht der Mietvertrag vor, dass der Mieter eine Mietsicherheit in Höhe von 6 Monatsmieten (nettokalt) hinterlegt. Die Höhe der Sicherheit beträgt jedoch mindestens 6.000,00 €.
Pflichtangaben aus einem Energieausweis
Sofern gesetzliche Pflichtangaben aus einem Energieausweis in Immobilienanzeigen veröffentlicht werden, dem Interessenten ein Energieausweis oder eine Kopie hiervor vorgelegt oder ihm ein Energieausweis oder eine Kopie hiervon übergeben wird, so dient dies allein der Erfüllung öffentlich-rechtlicher Informationspflichten. In dem ggf. zustande kommenden Mietvertrag werden weder die Pflichtangaben aus der Immobilienanzeige noch die Angaben aus dem Energieausweis einbezogen. Diese Angaben sind nicht maßgeblich für den vertragsgemäßen Zustand der Mietsache. Vor allem wird keine bestimmte Eigenschaft, kein bestimmter Energiebedarfs- oder Verbrauchswert und keine bestimmte Obergrenze für den Energieverbrauch zugesichert.
Schuldbeitritt
Zur Sicherung sämtlicher Ansprüche aus dem Mietverhältnis wird ein Schuldbeitritt vereinbart, sofern der Mieter als GmbH oder vergleichbare Gesellschaftsform fungiert.
Vertragslaufzeit
Der Vertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen.
Betriebspflicht
Der Mietvertrag sieht eine Betriebspflicht vor, die den Mieter vertraglich dazu verpflichtet die Mietsache während bestimmter Öffnungszeiten zu dem vertraglichen Mietzweck für das Publikum offen zu halten und sein Geschäft in der Mietsache zu betreiben.
Untervermietung
Eine Untervermietung wird ausgeschlossen.
Hinweis
Der Vermieter übernimmt weder eine Garantie für das Erzielen eines bestimmten Umsatzes noch für das Erreichen eines bestimmten Absatzes des Warensortiments (Unternehmerische Verantwortung).
Bewerbungsverfahren
Darüber hinaus stellen Sie uns Ihre Bewerbung bitte mit folgenden Unterlagen/Angaben und in strukturierter Reihenfolge zusammen (Bitte beachten! - eine ausführliche Erläuterung der nachfolgenden Punkte finden sie hier):
- Aussagekräftiges Konzept zum Betrieb des Cafés
-
Mission-Statement
-
Inklusionskonzept
-
Mietpreisangebot
-
Personalien (vollständiger Name/Firma mit Rechtsform des Unternehmens, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail, ggf. Homepage etc.)
-
Identifikationspapiere und aktuelle Meldebestätigung in Kopie bzw. Auszug aus dem Handelsregister oder einem vergleichbaren Gesellschafts- oder Berufsregister
(nicht älter als 3 Monate) -
Führungszeugnis*
(bei natürlichen Personen, nicht älter als 3 Monate) -
Gewerbezentralregisterauszug*
(bei natürlichen und juristischen Personen, nicht älter als 3 Monate) -
SCHUFA-Bonitätsauskunft bzw. SCHUFA-Unternehmensauskunft*
(nicht älter als 3 Monate) -
schriftliche Bestätigung der Stadtkämmerei - Kassen- und Steueramt, dass keine Außenstände gegenüber der Stadt bestehen*
(nicht älter als 3 Monate) -
Konzept/Businessplan; Darstellung/Beschreibung des Warenangebots und des
Verkaufskonzepts oder der Dienstleistungen für die gewünschte Objektnutzung -
Lebenslauf + ggf. Referenzen und Belege zur Befähigung für die Tätigkeit im relevanten Betriebsfeld
Mit * gekennzeichnete Unterlagen können bis 14. März 2025 nachgereicht werden, sofern sie nicht bereits innerhalb der Bewerbungsfrist vorgelegt werden können. Können diese Unterlagen nicht innerhalb der Bewerbungsfrist eingereicht werden, ist mittels Eigenerklärung und der Vorlage der Antragskopien auf Erlangung der fehlenden Unterlagen zu versichern, dass das Führungszeugnis und/oder der Gewerbezentralregisterauszug beantragt wurde und keine Eintragungen enthält, die SCHUFA-Bonitätsauskunft/SCHUFA-Unternehmensauskunft ausschließlich positive Vertragsinformationen enthält und gegenüber der Stadt keine Außenstände bestehen.
Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung nur Unterlagen bei, die bei uns verbleiben können. Eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen (Fotos, Kopien, Mappen etc.) erfolgt nicht. Frankierte Rückumschläge, Kuverts und Briefmarken sind für die Bewerbung nicht erforderlich. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Auswahl erst nach Bewerbungsschluss getroffen werden kann. Selbstverständlich werden wir Sie über unsere Entscheidung schnellstmöglich schriftlich informieren.
Die Bewerbungsfrist endet am 13. März 2025.
Die vorgenannte Frist ist eine Ausschlussfrist. Der Eingang der Bewerbung wird nicht bestätigt. Bewerbungen begründen keinen Rechtsanspruch auf eine Überlassung des Mietobjekts. Bewerber, die ihre Bewerbung verspätet einreichen, scheiden bei der Auswahlentscheidung automatisch aus. Maßgebend für die Fristwahrung bei einer zugesandten Bewerbung ist das Datum des Poststempels bzw. des E-Maileingangs.
Ihre Bewerbung senden Sie bitte
per Post an:
Landeshauptstadt München
Kommunalreferat
Immobilienmanagement
Denisstraße 2, 80335 München
oder per E-Mail an:
im-vs.kom@muenchen.de
Oder werfen diese alternativ in den Sonder- bzw. Fristenbriefkasten im Neuen Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München ein.
Das Vorliegen einer der nachstehend genannten Ausschlussgründe führt zum Ausschluss vom Bewerbungsverfahren:
- Eintrag im Führungszeugnis und/oder Gewerbezentralregisterauszug
- negative Vorerfahrung, z.B. bei gravierenden Vertragsverstößen wie Gefährdung der Mietsache in bestehenden oder bereits beendeten Vertragsverhältnissen mit der Stadt
- negative SCHUFA-Bonitätsauskunft (= Schufa-Orientierungswert > 199) bzw. negative SCHUFA-Unternehmensauskunft (= Bonitätsindexklasse > 249)
- angedachte Nutzung widerspricht den baurechtlichen oder den sonstigen in dieser Ausschreibung genannten Anforderungen im Zusammenhang mit dem Mietobjekt (z.B. nicht ohne Nutzungsänderung oder Umbau realisierbar, Überschreiten der zulässigen Geschossdeckenbelastung o.ä.)
- angedachte Nutzung widerspricht bestehenden ausdrücklichen Konkurrenzschutzvereinbarungen mit anderen Mietern oder vertragsimmanenten Konkurrenzschutz
- wirtschaftlich nicht umsetzbares Betriebskonzept
Bei der Mieterauswahl werden folgende Kriterien und Gewichtungen zugrunde gelegt:
- Konzeptqualität 60 %
- Mietpreisangebot 40 %
Die Bewertung erfolgt nach Punkten auf einer Skala von 0 bis 5. Die Gesamtpunktzahl der jeweiligen Bewerbung wird durch Addition der gewichteten Punkte ermittelt. Die Bewerbung mit der höchsten Gesamtpunktzahl belegt den ersten Platz. Bei Punktgleichheit entscheidet das höhere Preisangebot.
Eine Gesamtübersicht über alle Unterkriterien und deren Gewichtung ist hier dargestellt.
Gender-Hinweis
Die in dieser Ausschreibung verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich immer gleichermaßen auf sämtliche Geschlechter. Auf gegenderte Bezeichnungen wird zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.
Ansprechpartnerin
Nina Berke
Tel. (089) 233-722592
im-vs.kom@muenchen.de