Pressestelle der Branddirektion
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Landeshauptstadt München
Branddirektion – Pressestelle
An der Hauptfeuerwache 8
80331 München
11. Dezember
Donnerstag, 11. Dezember 2025, 2.26 Uhr; Tulbeckstraße
In der Nacht ist es in der Tulbeckstraße zu einem Brand gekommen. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr gingen zunächst von einem Brand eines Müllhäuschens aus, welches sich im Verlauf des Einsatzes als Lagerraum eines Malerbetriebes entpuppte.
Die Brandbekämpfung wurde durch einen Trupp unter Atemschutz und einem Hohlstrahlrohr eingeleitet. Trotz der bunten Palette an Lacken, Farben und Spraydosen, die immer wieder zu Knallgeräuschen führten, konnte das Feuer rasch gelöscht werden. Ein an das Lager angrenzendes Trafohäuschen wurde durch mit Rauch und Feuer beaufschlagt. Die Stadtwerke wurden verständigt, um vor Ort den Zustand und Technik ihrer Infrastruktur zu kontrollieren, konnten aber keine Schäden feststellen.
Bei diesem Einsatz wurde ein Prototyp der neuen Generation Hilfeleistungslöschfahrzeuge zur Brandbekämpfung eingesetzt. Das Fahrzeug und die zum Teil neue Ausrüstung konnte so bei einem echten Einsatz ausgiebig getestet werden.
Nachdem es bei diesem Einsatz keine Verletzten gab, konnte der Einsatz nach rund eineinhalb Stunden beendet werden. Die Polizei hat zur Klärung der Brandursache und der Schadenshöhe die Ermittlungen aufgenommen.
9. Dezember
Dienstag, 9. Dezember 2025, 23.00 Uhr; Maierhofstraße
Die frühe Branderkennung und der schnelle Notruf haben es der Feuerwehr ermöglicht, das Ausbreiten eines Zimmerbrandes erfolgreich zu verhindern.
In den späten Abendstunden meldete eine Bewohnerin, dass in ihrem Haus ein Brand ausgebrochen sei. Sie gab dazu gleich mit an, dass sonst niemand im Gebäude ist. Die Einsatzkräfte fanden einen ausgedehnten Zimmerbrand im ersten Obergeschoss vor und leiteten sofort die Löschmaßnahmen ein. Da es sich bei dem Gebäude um eine ältere Bauart handelt, mussten die Fehlböden zum Dach hin geöffnet werden. Schon im ersten Moment war eine extreme Brandausbreitung zu erkennen, sodass der Einsatzleiter das Meldebild auf einen Dachstuhlbrand erhöhte.
Durch die schnellen Lösch- und die umfangreichen Öffnungsmaßnahmen konnte der Brand aber eingedämmt und das Übergreifen auf den Dachstuhl verhindert werden. Dennoch wurde das Gebäude umfangreich mit Wärmebildkameras kontrolliert. Die Bewohnerin wurde vor Ort durch Rettungsdienstpersonal untersucht, sie blieb unverletzt.
Die Brandursache und den Sachschaden ermittelt nun die Polizei.
Dienstag, 9. Dezember 2025, 15.24 Uhr; BAB 99 Lindau, Fahrtrichtung Salzburg
Am Dienstagnachmittag ist es auf der BAB 99 zum Brand eines Fahrzeugs gekommen.
Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte wurde eine starke Rauchentwicklung festgestellt. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand ein Pkw schon in Vollbrand. Glücklicherweise hatten alle Insassen das Auto selbstständig verlassen.
Das Feuer konnte rasch durch mehrere Trupps unter Atemschutz abgelöscht werden. Durch den Brand wurde der Dieseltank des Fahrzeuges beschädigt und der Treibstoff ergoss sich über die Fahrbahn. Er vermischte sich mit weiteren Betriebsstoffen und dem Löschwasser. Die zuständige Autobahndirektion wurde verständigt und kümmerte sich um die anfallenden Reinigungsmaßnahmen.
Während des Einsatzes wurde die Autobahn komplett für etwa 45 Minuten gesperrt, was zu zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt hat.
Der Sachschaden kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden. Zur Klärung der Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
5. bis 7. Dezember
Freitag, 5. Dezember 2025; 11.37 Uhr
Wohnungsbrand
Tegernseer Landstraße (Stadelheim)
Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Stadelheim ist eine Wohnung nicht mehr bewohnbar.
Nachdem mehrere Anrufe in der Leitstelle München über ausgelöste Rauchmelder in einem Mehrfamilienhaus an der Tegernseer Landstraße eingegangen waren, wurden die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei zur gemeldeten Adresse geschickt.
Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden bereits von der Polizei in Empfang genommen und erhielten die Info, dass sich keine Bewohnerinnen und Bewohner mehr im Gebäude befinden. Sofort gingen mehrere Trupps unter Atemschutz in das Haus. Ein Trupp zur Brandbekämpfung machte sich auf den Weg zur Wohnung im ersten Obergeschoss, weitere Trupps suchten zur Sicherheit nochmal das verrauchte Treppenhaus ab. Durch den Einsatz eines Rauchschutzvorhangs und eines Lüfters konnte das Treppenhaus schnell vom Rauch befreit werden.
Die Löschmaßnahmen in der Brandwohnung konnten zügig durchgeführt werden. Da aber die komplette Küche in Flammen stand, dauerten diese dennoch eine halbe Stunde, bis "Feuer aus" gemeldet werden konnte. Zur Kontrolle mussten dann noch die Fehlböden geöffnet und die Brandausbreitung mit einer Wärmebildkamera kontrolliert werden. Das in der Wohnung lebende Paar wurde vor Ort durch Rettungsdienstpersonal untersucht, musste aber glücklicherweise nicht in ein Krankenhaus.
Nach Abschluss der Maßnahmen konnten alle Bewohnerinnen und Bewohner zurück in ihre Räumlichkeiten. Die Brandwohnung ist aber vorerst nicht mehr bewohnbar. Zum Sachschaden und der Brandursache ermittelt die Polizei.
Sonntag, 7. Dezember 2025; 6.14 Uhr
Gesteck im Fenster in Brand
Donnersbergerstraße (Neuhausen)
Ein brennendes Weihnachtsgesteck im Fenster eines Lokals in Neuhausen hat am Sonntagmorgen einen Feuerwehreinsatz ausgelöst.
Ein Passant hatte Flammen im Fenster einer Gaststätte bemerkt und daraufhin die Feuerwehr München alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten den Brand im Erdgeschoss schnell lokalisieren. Nach einer kurzen Abschätzung der Zugänglichkeiten entschied der Einsatzleiter kurzerhand das Fenster, in dem das Gesteck brannte, einzuschlagen. So konnte das Gesteck schnell aus den Räumlichkeiten entfernt und abgelöscht werden.
Dennoch waren die Räume bereits so verraucht, dass ein Lüfter eingesetzt werden mussten. Da mittlerweile der Betreiber des Lokals eingetroffen war, konnten alle Zugänge für die Belüftung benutzt werden. Einige in Mittleidenschaft genommene Stromkreise wurden vorsorglich ausgesichert.
Wie hoch der Schaden ist und ob es auf die Öffnungszeiten der Gaststätte Auswirkungen hat, kann von Seiten der Feuerwehr nicht abgeschätzt werden.