Livemusik im OB-Büro

OB Dieter Reiter öffnet sein Büro für Bandsession

Livemusik statt Aktenberge

Impala Ray (Foto: Presseamt / M. Nagy)
Gruppe Impala Ray

Auftrittsmöglichkeiten für Bands sind auch in München knapp. Deshalb versuchen verschiedene alternative Organisationen, Räumlichkeiten zu finden – das kann das private Wohnzimmer sein, oder die am Abend leerstehende Fabrikhalle. Diese Idee hat nun auch Oberbürgermeister Reiter dazu veranlasst, am Sonntagabend sein Büro zum kleinen Konzertraum umzufunktionieren. Der Veranstalter Sofar Sounds, bislang in München noch ein non profit Unternehmen, übernahm den Rest: die Auswahl der Bands, Einladung des Publikums und Umbau des Büros.

Sofar Sounds München: „Wir von Sofar München haben uns wahnsinnig darüber gefreut, einen Gig im Heiligtum des Rathauses veranstalten zu dürfen. Das war ein unvergesslicher Abend im Herzen Münchens, mit `Diana Ezerex`, `Flonoton`, `Impala Ray`!“

Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Gerade für junge, noch nicht so bekannte Bands ist es wichtig, vor Publikum spielen und sich ausprobieren zu können. Deshalb habe ich gern mein Büro für dieses Konzept zur Verfügung gestellt. Ich will damit zeigen, dass es eine gute Möglichkeit sein kann, das eigene Büro oder vielleicht ja auch das eigene Wohnzimmer für junge Bands zu öffnen und so neue Musik und musikbegeisterte Menschen kennenzulernen. Und ich kann den Münchnerinnen und Münchnern nur empfehlen, über eine ähnliche Nutzung ihrer Räume mal nachzudenken.“

Charmant am Konzept von Sofar Sound ist, dass die Gäste bis kurz vor dem Konzerttermin nicht wissen, wo es stattfindet und auch die Namen der Bands vorab nicht bekanntgegeben werden. Außerdem wird jede Location nur einmal angeboten. Das heißt auch für die Veranstaltung im Büro des Oberbürgermeisters: es bleibt bei der Premiere. Aber auch wenn es bei einer einmaligen Veranstaltung im Büro des Oberbürgermeisters bleiben wird, ist dennoch die Idee entstanden, es nicht bei einem singulären Event zu belassen.

Oberbürgermeister Reiter:

„Ich kann mir gut vorstellen, dass sich der ein oder andere Raum der Stadtverwaltung für ein solches Konzert gut eignet. Deshalb werden wir nach der erfolgreichen Premiere jetzt versuchen in Zusammenarbeit mit Sofar Sounds und der Fachstelle POP im Feierwerk und ggf. anderen Anbietern weitere Konzerte für unsere Münchner Nachwuchsbands auszurichten. Vielleicht lernen die Münchnerinnen und Münchner dadurch auch ihre Stadtverwaltung in einem völlig neuen Licht kennen.“

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