Neugestaltung des Max-Joseph-Platzes

Der Max-Joseph-Platz soll verkehrsberuhigt gestaltet werden, um die Aufenthaltsqualität zu steigern und einen Ort für kulturelle Veranstaltungen zu bieten.

Darstellung der drei Varianten

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Der Platz vor der Oper soll neu gestaltet werden

Blick auf den Max-Joseph-Platz vor der Oper
Landeshauptstadt München

Der Max-Joseph-Platz in der Altstadt soll verkehrsberuhigt und neu gestaltet werden. Dadurch soll die Aufenthaltsqualität steigen und der Platz als Ort für kulturelle Veranstaltungen besser erlebbar sein.Noch passieren Autos, Trambahnen, Busse, Radfahrende und Fußgänger*innen den Platz. Ein wichtiger Schritt der Umgestaltung ist die Verlegung der Ab- und Zufahrtsrampe der Opern-Tiefgarage. Neben verkehrlichen und baulichen Aspekten muss auch der Denkmalschutz bei den Planungen berücksichtigt werden.

Aktuelle Situation

Wer in die Tiefgarage möchte, muss von der Maximilianstraße aus kommend den Platz überqueren. Zwischen dem Denkmal König Max-Joseph I auf der einen Seite und dem Nationaltheater, dem Residenztheater und der Akademie der Schönen Künste auf der anderen Seite verläuft die Anfahrt. Am Ende des Max-Joseph-Platzes beginnt eine spindelförmige Rampe, die als Zu- und Abfahrt zur Tiefgarage dient.

Varianten

Neben den bereits in den vergangenen Jahren untersuchten konzeptionellen Varianten werden aktuell drei baulich untersucht. Diese haben das Ziel, durch Verlegung der Zu- und Abfahrt zur Tiefgarage den größtmöglichen Gestaltungsspielraum für den Max-Joseph-Platz zu schaffen.

Das Baureferat prüft folgende Varianten auf technische und bauliche Machbarkeit:

  • Variante A: Zufahrt zur Tiefgarage in der Maximiliansstraße, Ausfahrt befindet sich in der Maximilianstraße westlich des Hofgrabens
    Die Rampen liegt in der Maximilianstraße westlich des Hofgrabens. Dadurch wäre der Max-Joseph-Platz verkehrsberuhigt und könnte umgestaltet werden. Zur Verkehrsabwicklung und baulichen Machbarkeit finden vertiefende Untersuchungen statt. Von Seiten des Denkmalschutzes gibt es Bedenken, da die Maximilianstraße Teil des geschützten Altstadtensembles ist.
  • Variante B: Zufahrt zur Tiefgarage in der Maximiliansstraße, Ausfahrt befindet sich in der Maximilianstraße östlich des Hofgrabens
    Die Rampen liegt in der Maximilianstraße östlich des Hofgrabens. Der Max-Joseph-Platz wäre dann verkehrsberuhigt und könnte umgestaltet werden. Bei der Umsetzung  stellt die Regelung des Verkehrsflusses eine Schwierigkeit dar: Die Tiefgaragenausfahrt darf die Ausfahrt aus dem Hofgraben nicht blockieren. Derzeit wird die verkehrliche und bauliche Machbarkeit dieser Variante untersucht. Auch hier müssen die Anliegen des Denkmalschutzes beachtet werden.
  • Variante C: Zu- und Ausfahrt der Tiefgarage in der Alfons-Goppel-Straße
    Die Alfons-Goppel-Straße wird von der Maximilianstraße abgehängt. Der in die Maximilianstraße einfahrende Verkehr kann nicht mehr über die Alfons-Goppel-Straße, sondern nur noch über die Sparkassenstraße und das Tal ausfahren. Dies widerspricht der bisherigen Zielsetzung einer autofreien Altstadt. Außerdem ist die für den Radverkehr wichtige Nord-Südquerung der Altstadt mit Abhängung der Alfons-Goppel-Straße unterbrochen.

Wie geht es weiter?

Wenn die Untersuchungen zur baulichen und verkehrlichen Machbarkeit abgeschlossen sind, werden die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt. Durch seine zentrale Lage sind die Ansprüche an den Max-Joseph-Platz sehr hoch. Die Untersuchungsergebnisse sollen in der Stadtgestaltungskommission vorgestellt werden. Ob und wie der Max-Joseph-Platz umgestaltet wird, entscheidet der Stadtrat.

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