Voting zum Münchner Modepreis 2022
Vom 22. Februar bis zum 6. März können Sie hier online mit abstimmen und gewinnen!

Outfitbeschreibung :

Gaia, der Mythologie nach formte sie unsere Erde aus ihrem Körper. Die Farbwelt und Linienführung des Outfits orientiert sich an der bestehenden Kollektion sowie der neuen Inspirationsquelle Gaia. Das Oberteil ist aus Stoffresten meiner Kollektion gefertigt, deren wellenförmige Anordnung an die hügelige Erdoberfläche erinnern soll. Aus einer alten Tagesdecke ist ein Steppmantel entstanden mit hochwertigen Details aus Restleder, und aus einem khakifarbenen Reststoff wurde die Hose mit Schlitzen.
A bis Z - Outfits, Bewerberinnen, Herstellung
Unten finden Sie alle Nominierten, mehr zu den Kollektionen und kurze Beschreibungen, aus welchem Material oder welchen Teilen die Upcycling-Outfits gemacht sind.
Laura Elisa Sanchez Camacho - Upcycling-Outfit „NOW“

Zur Herstellung:
Das Outfit wurde aus einer gespendeten Jacke von Oxfam* sowie aus Altkleidern aus dem Keller der Designerin und einem alten Vorhang, ebenfalls von der Designerin, hergestellt. Zudem stammen ein paar Kleinteile (z.B. Reißverschlüsse, Knopf, Einfassband) aus dem Altbestand einer aufgelösten Schneiderei.
*Die Spenden waren nicht mehr verkäuflich
Carolina Viviana Wolf - Upcycling-Outfit „SESA WO SUBAN“

Zur Herstellung:
Das Outfit wurde aus dem Verschnitt der Bachelor-Kollektion, aus Stoffresten, die unter anderem aus dem „Restekeller“ der Modeschule AMD stammen, aus einem alten Vorhangstoff und aus den Polsterbezügen einer alten Ledercouch hergestellt.
Outfitbeschreibung:

Re-born zeigt, wie aus Altkleidern ein neues cooles Outfit entsteht.
Julia Müller - Upcycling-Outfit „surréalisme“

Zur Herstellung:
Das Outfit wurde aus alter aussortierter Kleidung, u.a. Hosen, Tops und Strick, sowie aus Möbelstoffresten und Resten der Abschlusskollektion hergestellt.
* Die Spenden waren nicht mehr verkäuflich.
Outfitbeschreibung:

Das Outfit setzt sich aus drei Teilen (Hose, Oberteil, Weste) zusammen, ohne sich auf ein Gender festzulegen. Es geht darum, einen Look zu schaffen, der sich nicht aufdrängt, funktionsfähig ist und eine Spannung erzeugt. Dabei sollen bereits vorhandene Elemente der gebrauchten Textilien neu in Szene gesetzt werden. Wie beispielsweise der breite Hosenbund, der aus Vorhangschlaufen entstanden ist.
Theresa Petz - Upcycling-Outfit „Die böse Stiefschwester“

Zur Herstellung:
Das Outfit wurde hauptsächlich aus Teilen einer Oxfam* Kleiderspende, u.a. aus Kleidern, einem Rock und einer Steppjacke, hergestellt. Genutzt wurden zudem Keller- und Dachbodenfunde.
* Die Spenden waren nicht mehr verkäuflich.
Andrea Reiter - Upcyling Outfit "aesthetic circle"

Zur Herstellung:
Das Outfit wurde zum einen aus einer gespendeten Tischdecke von Oxfam* hergestellt. Zum anderen wurden von einem Klinikum aussortierte Vorhänge, Bettwäsche und ein aussortiertes Hemd verwendet.
*Die Spenden waren nicht mehr verkäuflich
Anna Rai - Upcycling-Outfit „Regen“

Der Stoff, aus dem das Outfit hergestellt wurde, stammt aus den Resten von Probefertigungen für Vorhänge.
Outfitbeschreibung:

Stärke, Transparenz und Vielschichtigkeit werden visualisiert durch meinen Upcycling-Look, bestehend aus einer semitransparenten, gerade geschnittenen Hose, deren Stoff aus dem Restbestand der Universität stammt. Das Oberteil besteht aus allerlei Reststoffen aus meiner Bachelor-Kollektion. Streifen an Streifen genäht, entsteht eine Oberfläche aus harmonierenden Farbschichten. Die oversized Lederjacke besteht aus den Bezügen einer alten Couch, die ihre Zeit als Möbelstück abgesessen hat.
Katharina Schumacher - Upcycling-Outfit „GAIA“

Zur Herstellung:
Das Outfit wurde aus Reststoffen aus dem Keller der Modeschule AMD, aus Resten der Abschlusskollektion der Designerin, einer alten Tagesdecke der Designerin und einer Oxfam* Kleiderspende, einem Leinenhemd, hergestellt.
*Die Spenden waren nicht mehr verkäuflich
Mitstimmen für den Publikumspreis
Der Münchner Modepreis 2022 beleuchtete neben herausragendem Design auch den Aspekt der Nachhaltigkeit von Mode. Die Wettbewerber bekamen die zusätzliche Aufgabe, ein „Upcycling Kollektions-Outfit“ - etwa aus Reststoffen, Altkleidern oder Retouren - zu erstellen.
Acht junge Designerinnen waren für den Münchner Modepreis 2022 nominiert. Unten stellen wir sie mit ihren Upcycling-Outfits vor.
Die Abstimmung ist beendet. Am 9.3.22 fand die Preisverleihung statt - hier mehr zu den Gewinnerinnen der Münchner Modepreise und des Publikumspreises.
Helena El Malek - Upcycling-Outfit „Re-born“

Zur Herstellung:
Das Outfit wurde ausschließlich aus einer Oxfam*Kleiderspende, u.a. aus Hosen, T-Shirts, Röcken und einer Daunenjacke, hergestellt.*
Basis für den Faltenrock sind weiße Hosen. Die in unterschiedlicher Anordnung zusammengesetzten Streifen entstanden aus Hosen und einem Rock, der auch den Reißverschluss lieferte. Ein einfaches XXL-Strickoberteil wurde durch Einziehen und Verknoten von Stoffstreifen zu einem oversized Shirt. Die 2-in-1-Tasche entstand aus einem Daunen Steppmantel, ihr Innenleben und die Träger aus einem Hosenrock und den Resten der weißen Hosen.
* Die Spenden waren nicht mehr verkäuflich.
Outfitbeschreibung:

Hochtaillierte Hose mit Seitentaschen, Gürtelschlaufen und Reißverschluss. Mantel mit breitem Aufschlagkragen und Ärmelschlaufen mit weißen Paspeln. Der Mantel hat einen klassischen, tief angesetzten Ärmel und eine lockere Passform. Eine Schultertasche mit Knopfverschluss ist mit leichten Falten verziert. Der Anzug kann zu jeder Gelegenheit getragen werden: für einen Spaziergang im Park ebenso wie für ein Abendessen in einem Restaurant oder einen Museumsbesuch.
Outfitbeschreibung:

Das Outfit bezieht sich auf das Kollektionsthema „surréalisme“. Der androgyne Look befasst sich insbesondere mit der Deformation des Körpers. Durch die Kombination von robusten und fallenden Stoffen entstehen neue Formen. Das Outfit stellt sich der verzerrten Wirklichkeit, dem Ungewöhnlichen sowie den irritierenden Kontrasten.
Outfitbeschreibung:

Mein Ziel war es, ein ästhetisch ansprechendes Outfit zu kreieren, das auf den ersten Blick nicht vermuten lässt, aus Ausschussware geschaffen zu sein.
Aus aussortierten Vorhängen und Bettwäschen habe ich mithilfe von gezielter Nahtlegung und Schnittführung ein harmonisches Outfit geschaffen, welches seine Herkunft trotz allem nicht leugnet. Ich habe weitgehend auf synthetische Klebeeinlagen verzichtet, um das Produkt so rein wie möglich zu halten und später den Recyclingprozess zu erleichtern.
Outfitbeschreibung:

Das Outfit „Die böse Stiefschwester“ fügt sich als sechstes in meine Kollektion „Rucke di gu“ ein. Es ist inspiriert durch Tanz und Bewegung und stellt den Kontrast zwischen weichen, fließenden Formen und der allgegenwärtigen Härte dar. So stehen Jacke und Kleid im Widerspruch zueinander und obwohl sie so konträr sind, passen sie dennoch zusammen und ergänzen sich. Denn man kann nicht ohne, aber auch nicht immer mit dem Anderen.